stLynx
Chef-Nörgler
@beide: Da wär ich jetzt auch drauf gespannt, auf die Erklärung... 
@Tiara: Ja, Mönsch, die hat doch ihre Waffe und denkt, sie könnte den bösen Eindringling mal eben damit erschießen/betäuben. Was die sich nicht alle alles so vorstellen
KAPITEL 11
Es half nichts, es gab kein Entkommen. Die Jeffriesröhre war von außen versiegelt worden, auch mit seinen Kommandocodes gelang es Jonathan nicht, sie zu öffnen. Es blieb ihm also nichts anderes übrig, als zu warten.
Mit Hilfe einer Kontrollkonsole, die hinter einem Schott verborgen war, hatte er das Kraftfeld kurzschließen können, das ihn zuvor von dem Eindringling getrennt hatte, und doch saß er weiterhin fest.
Immerhin hatte er nun die Gelegenheit, sich etwas umzusehen. Der Außerirdische schien sich in der Röhre ein wenig eingerichtet zu haben. Es sah in der Tat so aus, als ob er die Absicht hätte, längere Zeit dort zu verweilen.
Er hatte eine kleine, offenbar selbstgebastelte Apparatur mit dem Replikatorsystem verbunden. Es musste sich wohl um einen kleinen Replikator handeln.
Einige Geräte lagen herum. Die sauberen unter ihnen musste er auf der Genesis gestohlen haben. Ein Hypospray war dabei, weitere medizinische Geräte. Einige der Geräte stammten auch aus dem Maschinenraum. Ein Tricorder befand sich ebenfalls darunter.
Den Rest hatte Jonathan nie zuvor gesehen. Sie mussten dem Eindringling gehören – oder er hatte sie von anderen Schiffen, Planeten, Spezies gestohlen.
Jonathan ergriff den Tricorder, versuchte festzustellen, was zuletzt damit gescannt worden war. Aber er erhielt keine Auskunft. Der Tricorder schien niemals zuvor benutzt worden zu sein.
Er sah sich weiter um. Das war nicht ganz unproblematisch, da Bewegungen in der Enge nicht leichtfielen. Doch er erspähte nichts.
Bis sein Blick auf ein kleines funkelndes Etwas am Boden fiel.
Ein quadratisches, dünnes Metallplättchen. Er sah genau hin und ekelte sich ein wenig vor dem, was er sah. Es befanden sich Überreste von Haut, Gewebe und Blut an der Platte.
Er hob sie vorsichtig, etwas angewidert auf, betrachtete sie genauer und versuchte den unappetitlichen Teil zu ignorieren.
Da war eine Nummer eingraviert, aus der Jonathan jedoch nicht schlau wurde. Es musste eine Art Registrierungsnummer sein.
Er hob den Tricorder erneut auf, untersuchte damit seinen Fund.
Aktive Daten! Es befanden sich noch aktive Daten darin!
Es musste sich um eine Art Chip handeln, ein Speichermedium. Und es fiel ihm erstaunlich leicht, Zugriff zu den Daten zu erlangen.
Es waren Informationen über einen gewissen Kwan. Es war kein Foto enthalten, oder der Teil des Datenträgers, auf dem es gespeichert worden war, war beschädigt worden. Aber für Jonathan war klar, dass es sich bei Kwan um den unbekannten Angreifer handeln musste.
Das war es, was er getan hatte! Er hatte sich diese Platte aus seinem Körper geschnitten! Sie hatte sicher fest gesessen, sonst wäre die Prozedur nicht so schmerzhaft gewesen... ein Implantat.
Nach und nach gelang es Jonathan, weitere Informationen aus dem Chip zu erlangen.
Kwan war ein Verbrecher. Den Daten zufolge war er angeklagt und verurteilt worden. Allerdings fand er keine Anhaltspunkte für den Anklagegrund oder das verhängte Strafmaß. Jedoch musste das der Grund dafür sein, dass er sich im Weltraum herumtrieb und an Bord der Genesis gekommen war.
Möglicherweise war er geflohen, aus einem Gefängnis oder einer ähnlichen Einrichtung, und versteckte sich auf der Flucht vor Fahndern an Bord.
Vielleicht lebte er schon lange Zeit so. Immer, wenn er auf einem Schiff nicht länger verbleiben konnte, etwa weil man ihn zu entdecken drohte oder die Ermittler ihm auf die Schliche oder zumindest gefährlich nah gekommen waren, wechselte er vielleicht einfach das Schiff.
Womöglich lebte er schon seit Wochen, Monaten, Jahren auf diese Art und Weise.

@Tiara: Ja, Mönsch, die hat doch ihre Waffe und denkt, sie könnte den bösen Eindringling mal eben damit erschießen/betäuben. Was die sich nicht alle alles so vorstellen

KAPITEL 11
Es half nichts, es gab kein Entkommen. Die Jeffriesröhre war von außen versiegelt worden, auch mit seinen Kommandocodes gelang es Jonathan nicht, sie zu öffnen. Es blieb ihm also nichts anderes übrig, als zu warten.
Mit Hilfe einer Kontrollkonsole, die hinter einem Schott verborgen war, hatte er das Kraftfeld kurzschließen können, das ihn zuvor von dem Eindringling getrennt hatte, und doch saß er weiterhin fest.
Immerhin hatte er nun die Gelegenheit, sich etwas umzusehen. Der Außerirdische schien sich in der Röhre ein wenig eingerichtet zu haben. Es sah in der Tat so aus, als ob er die Absicht hätte, längere Zeit dort zu verweilen.
Er hatte eine kleine, offenbar selbstgebastelte Apparatur mit dem Replikatorsystem verbunden. Es musste sich wohl um einen kleinen Replikator handeln.
Einige Geräte lagen herum. Die sauberen unter ihnen musste er auf der Genesis gestohlen haben. Ein Hypospray war dabei, weitere medizinische Geräte. Einige der Geräte stammten auch aus dem Maschinenraum. Ein Tricorder befand sich ebenfalls darunter.
Den Rest hatte Jonathan nie zuvor gesehen. Sie mussten dem Eindringling gehören – oder er hatte sie von anderen Schiffen, Planeten, Spezies gestohlen.
Jonathan ergriff den Tricorder, versuchte festzustellen, was zuletzt damit gescannt worden war. Aber er erhielt keine Auskunft. Der Tricorder schien niemals zuvor benutzt worden zu sein.
Er sah sich weiter um. Das war nicht ganz unproblematisch, da Bewegungen in der Enge nicht leichtfielen. Doch er erspähte nichts.
Bis sein Blick auf ein kleines funkelndes Etwas am Boden fiel.
Ein quadratisches, dünnes Metallplättchen. Er sah genau hin und ekelte sich ein wenig vor dem, was er sah. Es befanden sich Überreste von Haut, Gewebe und Blut an der Platte.
Er hob sie vorsichtig, etwas angewidert auf, betrachtete sie genauer und versuchte den unappetitlichen Teil zu ignorieren.
Da war eine Nummer eingraviert, aus der Jonathan jedoch nicht schlau wurde. Es musste eine Art Registrierungsnummer sein.
Er hob den Tricorder erneut auf, untersuchte damit seinen Fund.
Aktive Daten! Es befanden sich noch aktive Daten darin!
Es musste sich um eine Art Chip handeln, ein Speichermedium. Und es fiel ihm erstaunlich leicht, Zugriff zu den Daten zu erlangen.
Es waren Informationen über einen gewissen Kwan. Es war kein Foto enthalten, oder der Teil des Datenträgers, auf dem es gespeichert worden war, war beschädigt worden. Aber für Jonathan war klar, dass es sich bei Kwan um den unbekannten Angreifer handeln musste.
Das war es, was er getan hatte! Er hatte sich diese Platte aus seinem Körper geschnitten! Sie hatte sicher fest gesessen, sonst wäre die Prozedur nicht so schmerzhaft gewesen... ein Implantat.
Nach und nach gelang es Jonathan, weitere Informationen aus dem Chip zu erlangen.
Kwan war ein Verbrecher. Den Daten zufolge war er angeklagt und verurteilt worden. Allerdings fand er keine Anhaltspunkte für den Anklagegrund oder das verhängte Strafmaß. Jedoch musste das der Grund dafür sein, dass er sich im Weltraum herumtrieb und an Bord der Genesis gekommen war.
Möglicherweise war er geflohen, aus einem Gefängnis oder einer ähnlichen Einrichtung, und versteckte sich auf der Flucht vor Fahndern an Bord.
Vielleicht lebte er schon lange Zeit so. Immer, wenn er auf einem Schiff nicht länger verbleiben konnte, etwa weil man ihn zu entdecken drohte oder die Ermittler ihm auf die Schliche oder zumindest gefährlich nah gekommen waren, wechselte er vielleicht einfach das Schiff.
Womöglich lebte er schon seit Wochen, Monaten, Jahren auf diese Art und Weise.