stLynx
Chef-Nörgler
Und weiter geht's, auch wenn von canola noch nichts zu hören war (vielleicht mal wieder das Abo kaputt
)...
KAPITEL 5
Als Basti die Krankenstation betrat, sah er das Kind auf einem Biobett sitzen, Janina stand vor ihm. Basti sah nur ihren Rücken und vermochte daher nicht zu sehen, was sie dem Kleinen mitzuteilen versuchte. Sein Interesse, dies herauszufinden, hielt sich allerdings sowieso in Grenzen.
Vielmehr wollte er mit Sandra über die durchgeführten Untersuchungen sprechen.
Sie war nicht im Raum, wie es schien. Die Untersuchung war also wohl bereits abgeschlossen. Gerade wollte er den Computer anweisen, Sandra zu lokalisieren, als sie in sein Blickfeld trat. Sie hatte sich nur wenige Meter entfernt befunden, in einer Art Nebenraum, in dem viele Medikamente und Geräte aufbewahrt wurden, die nicht allzu häufig benötigt wurden.
Basti war zu Ohren gekommen, dass sie sich dort etwas heimisch einrichtete, doch er zog es vor, die Sache auf sich beruhen zu lassen, solange sie niemanden störte, obwohl er der Ansicht war, dass es sich eben um eine Krankenstation, nicht um eine private Wohnung handelte.
Als sie den Captain bemerkte, ging sie zu ihm hinüber und deutete auf eine Konsole. Sie machte sich auf den Weg dorthin und Basti folgte ihr. Währenddessen informierte sie ihn, dass die Diagnose abgeschlossen war, was er ohnehin vermutet hatte.
Sie tippte auf eine der Kontrollen und rief so die bei den Scans gesammelten Informationen auf. Die DNA des Jungen gehörte zu einer unbekannten Spezies, soviel war sicher.
Abgesehen davon zeigte er so wenig Auffälligkeiten, dass dies schon wieder um so auffälliger war. Nicht eine winzige Verletzung hatte das Kind bei dem Angriff erlitten, ebenso wenig wie bei dem Einsturz der Masten und Gebäude, die es unter sich begraben hatten.
Auch seinem Magen ging es gut, er hatte nicht einmal Hunger oder Durst. Und das war nach Jahren ohne jegliche Nahrung nicht nur auffällig, es war unmöglich.
Die einzige Erklärung für diese Vorkommnisse, die Sandra parat hatte, bestand darin, dass diese Spezies keine Nahrung benötigte und enorm widerstandsfähig war. Doch diese Theorie war äußerst unwahrscheinlich. Denn in diesem Fall hätten vermutlich weitaus mehr als nur eine Person überlebt.
Außerdem besaß der Gefundene einen Magen – wozu sollte er ihn brauchen, wenn nicht zum Verdauen aufgenommener Nahrung?
Zusammengefasst konnte man sagen, Sandra hatte absolut keine Ahnung, wie all das möglich sein konnte. Und Basti ging es ähnlich.
Er beschloss, sich kurz mit Janina zu unterhalten. Womöglich war ihr etwas Ungewöhnliches an dem Jungen aufgefallen, schließlich hatte sie die meiste Zeit mit ihm verbracht. Nein, „etwas Ungewöhnliches“ war eindeutig das falsche Wort. Das, was Basti suchte, waren Informationen, sämtliche Informationen, die ihm helfen konnten, etwas für das Kind zu tun.
Doch selbst er wusste nicht, was er würde tun können. Unabhängig davon, was herausgefunden worden war oder noch herausgefunden werden würde.

KAPITEL 5
Als Basti die Krankenstation betrat, sah er das Kind auf einem Biobett sitzen, Janina stand vor ihm. Basti sah nur ihren Rücken und vermochte daher nicht zu sehen, was sie dem Kleinen mitzuteilen versuchte. Sein Interesse, dies herauszufinden, hielt sich allerdings sowieso in Grenzen.
Vielmehr wollte er mit Sandra über die durchgeführten Untersuchungen sprechen.
Sie war nicht im Raum, wie es schien. Die Untersuchung war also wohl bereits abgeschlossen. Gerade wollte er den Computer anweisen, Sandra zu lokalisieren, als sie in sein Blickfeld trat. Sie hatte sich nur wenige Meter entfernt befunden, in einer Art Nebenraum, in dem viele Medikamente und Geräte aufbewahrt wurden, die nicht allzu häufig benötigt wurden.
Basti war zu Ohren gekommen, dass sie sich dort etwas heimisch einrichtete, doch er zog es vor, die Sache auf sich beruhen zu lassen, solange sie niemanden störte, obwohl er der Ansicht war, dass es sich eben um eine Krankenstation, nicht um eine private Wohnung handelte.
Als sie den Captain bemerkte, ging sie zu ihm hinüber und deutete auf eine Konsole. Sie machte sich auf den Weg dorthin und Basti folgte ihr. Währenddessen informierte sie ihn, dass die Diagnose abgeschlossen war, was er ohnehin vermutet hatte.
Sie tippte auf eine der Kontrollen und rief so die bei den Scans gesammelten Informationen auf. Die DNA des Jungen gehörte zu einer unbekannten Spezies, soviel war sicher.
Abgesehen davon zeigte er so wenig Auffälligkeiten, dass dies schon wieder um so auffälliger war. Nicht eine winzige Verletzung hatte das Kind bei dem Angriff erlitten, ebenso wenig wie bei dem Einsturz der Masten und Gebäude, die es unter sich begraben hatten.
Auch seinem Magen ging es gut, er hatte nicht einmal Hunger oder Durst. Und das war nach Jahren ohne jegliche Nahrung nicht nur auffällig, es war unmöglich.
Die einzige Erklärung für diese Vorkommnisse, die Sandra parat hatte, bestand darin, dass diese Spezies keine Nahrung benötigte und enorm widerstandsfähig war. Doch diese Theorie war äußerst unwahrscheinlich. Denn in diesem Fall hätten vermutlich weitaus mehr als nur eine Person überlebt.
Außerdem besaß der Gefundene einen Magen – wozu sollte er ihn brauchen, wenn nicht zum Verdauen aufgenommener Nahrung?
Zusammengefasst konnte man sagen, Sandra hatte absolut keine Ahnung, wie all das möglich sein konnte. Und Basti ging es ähnlich.
Er beschloss, sich kurz mit Janina zu unterhalten. Womöglich war ihr etwas Ungewöhnliches an dem Jungen aufgefallen, schließlich hatte sie die meiste Zeit mit ihm verbracht. Nein, „etwas Ungewöhnliches“ war eindeutig das falsche Wort. Das, was Basti suchte, waren Informationen, sämtliche Informationen, die ihm helfen konnten, etwas für das Kind zu tun.
Doch selbst er wusste nicht, was er würde tun können. Unabhängig davon, was herausgefunden worden war oder noch herausgefunden werden würde.