Genesis - Ersatzthread

Ich glaub, den Trailer spar ich mir diesmal, ist bei der Folge irgendwie schwer, was rauszusuchen, mit dem man nicht zuviel Spannung aus den ersten Kapiteln rausnimmt...

Den Titel der nächsten Episode nenn ich aber schon mal, um für allgemeines Entsetzen zu sorgen:
"Of The Boy Who Set Out To Explore Universe" / "Von dem Jungen, der auszog, das Universum zu erforschen"

Ich liebe diesen Titel :D
Ne, im Ernst: Der ist natürlich grauenvoll! Fragt mich nicht, was mich damals geritten hat, als ich mir den ausgedacht hab... Naja, ändern wollte ich ihn nun auch nicht, wär ja verfälschend gewesen ;)

Den ersten Teil gibt's aber erst, wenn ich wieder aus Prag zurück bin (also voraussichtlich am nächsten Wochenende). Versucht doch mal, MajinKay bis dahin zu einer Benotung zu zwin... äh überreden :)
 
Ok, normalerweise steht hier ein Trailer, normalerweise darunter meine minderwertige Meinung ... Aber wie so vieles seit der Einführung des Euro ist heutzutage nix mehr normal ...
Soll ich jetzt zu dem Titel ne Vermutung äußern? Nya, ich mach's mal ... wenn's nicht hätte sein sollen, dann wenigsten um nen Doppelpost von dir zu vermeiden ;)

Der Titel ... nun ja, der hätte von mir sein können :rolleyes: klingt irgendwie nach einem Märchen oO""
Aber mal ernsthaft und mal vom Titel selbst abgesehen, kann man sich ja nicht gerade viel darunter vorstellen ... ich vermute mal, da haut einer von der Crew ab und zieht sein eigenes Ding durch ... nya, wie dem auch sei^^

btw, viel Spaß in Prag ;)
(falls das nix ist, was gezwungener Weise und nur unter Protest gemacht wird ...)
 
Oh mein Dende!!! Wird das eine Hommage an Wesley Crusher? Was hat dich zu diesem Titel veranlasst? Das klingt echt wie ein Märchen... "von einem der auszog um das Fürchten zu lernen"...
 
Sieht nicht so aus, als würde MajinKay noch mal ne Note abgeben, oder? :(
Auf keinen kann man sich mehr verlassen...

Naja, hier geht's los mit Folge 9.

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EPISODE 09
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KAPITEL 1

Die Genesis näherte sich einem Planeten. Janina meldete, dass es Anzeichen für Strukturen auf der Oberfläche gab, vermutlich Städte.
Basti erhob sich aus seinem Sessel und lächelte. Dies war eine willkommene Gelegenheit. Vielleicht würden die Bewohner in ein oder mehrere Tauschgeschäfte einwilligen. Die Genesis würde nicht einmal einen Umweg nehmen müssen.

Er befahl Imke, den Kurs beizubehalten. Es war aber ohnehin kaum notwendig, da der Planet nur noch wenige Minuten entfernt war. Sie waren also bereits in Kommunikationsreichweite, daher sollte Janina einen Ruf senden. Sie drückte einige Tasten, wartete einen Augenblick, aber sie erhielt keine Antwort.

Basti wurde skeptisch. Vielleicht waren die Einwohner des Planeten einfach nicht an Kontakt mit Fremden interessiert. Das wäre schade gewesen, da der Besatzung der Genesis so ein mitunter gutes Geschäft verloren gegangen wäre.
Doch dem war nicht so.
Dieses Volk hatte nichts gegen Fremde, auch nicht gegen Kontakt mit ihnen. Das Problem, das nun auch Janina auf den Sensoren erkannte und bekanntgab, war einfach, dass niemand dort unten war.
Keine Lebenszeichen.

Die Siedlung musste verlassen worden sein. Oder zerstört. Auf der Brücke machte sich Ernüchterung breit, doch da erkannte Janina, dass sie sich geirrt hatte. Es gab doch Lebenszeichen – genau eins.
Und das war sehr schwach. Womöglich der letzte Überlebende eines Krieges.

Basti wies Jonathan an, ein Außenteam zusammenzustellen. Wenn dort unten jemand war, dem sie helfen konnten, dann würden sie es auch tun. Jonathan deutete Janina und Gütebier an, ihn zu begleiten und die drei betraten den Turbolift, um sich damit zum Transporterraum zu begeben.
Jonathan hatte keine besonders guten Erinnerungen an seinen letzten Aufenthalt auf einem fremden Planeten.

Nein, eigentlich war es ja eine Raumstation gewesen.
Jetzt, wo er darüber nachdachte, bemerkte er, dass er noch nie auf einem fremden Planeten gewesen war. Janina ging es ebenso. Also war Gütebier der einzige, der damit Erfahrung hatte. Jonathan beschloss für sich, im Zweifelsfall auf seinen Rat zu hören, hoffte jedoch, dass dies in keiner Situation notwendig werden würde.

Es waren auch eigentlich keine Komplikationen zu erwarten. Vorausgesetzt, dass der Überlebende für seine Rettung dankbar war und es sich überhaupt um einen Überlebenden handelte.
Theoretisch konnte es auch ein räuberischer Plünderer sein, oder eine andere zwielichtige Gestalt. Jonathan persönlich glaubte nicht daran, dennoch beruhigte es ungemein, einen Phaser bei sich zu tragen. Nur vorsichtshalber.
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Erste Meinungen?
 
So, neue Episode, neues Glück XD
Fängt ja nicht schlecht an, das erinnert mich irgendwie an die Folge mit dem Überlebenden dieser komischen Spezies oO"
Nya, ich denke jedenfalls kaum, dass dieser Kerl da ein Bandit (gah, hört sich dieses Wort sch*** an XD) ist^^
 
Erinnert mich auch an diverse ST-Episoden... Angefangen von Classic, zB die mit den Kindern... Bis zu dem übermächtigen Wesen in TNG oder der Hologrammstadt in DS9. Aber mal sehen, was du daraus machen wirst...
 
Tja... hat ein wenig gedauert, bis ich die verpassten Kapitel wieder aufgeholt habe ^^"
Also gibts von mir erst jetzt meine Meinung zu der letzten Episode& dem Beginn der neuen.

@Episode 8: Joa... alles in allem muss ich sagen, dass mr diese Episode recht gut gefallen hat... Allerdings gibt es hier aber auch den ein oder anderen Punkt, der etwas an der Bewertung zehrt. So hat mich die Ausgangsposition von Beginn an nur teilweise überzeugt. Ich meine folgendes: Die Crew der Genesis besteht aus den Führungsoffizieren, den Klassenkameraden von Basti & Co und deren Freunden. Da die bereits angesprochenen Führungsoffiziere sich allesamt schon vorher recht gut gekannt haben (bzw. recht gut befreundet waren) und schon seit geraumer Zeit zusammen in einem Raumschiff durchs All brausen, wobei sich stets jeder auf den anderen verlassen muss/sollte finde ich das wirklich extreme Misstrauen von Gütebier nicht zu 100% überzeugend... Immerhin tut dieser in der Episode so, als würde ein X-beliebiges, noch nie zuvor wirklich gesehenes Crewmitglied eine Invasion oder so etwas planen - und nicht ein guter Bekannter/ guter Freund von ihm... Gütebier war so ziemlich von der ersten Sekunde weg davon überzeugt, dass Johnatan etwas schlimmes planen würde... Allerdings könnte man das ganze damit erklären, dass der Gute einfach seinen Job so genau wie nur möglich versucht zu erledigen, und dabei vollkommen frei von privaten Gefühlen agiert... Falls dies aber so ist, sollte Sandra wohl mal nachsehen, ob Gütebiers Ohren nicht vielleicht beginnen, spitz zu werden :D
Wie dem auch sei - ansonsten hat mir die Episode ziemlich gut gefallen. Die Querverstrebungen mit einigen der letzten Episoden fand ich gut gemacht und auch sonst war das mystische Element recht gut eingebracht.
Macht also insgesamt: 2-

@Episode 9: Fängt schon mal gut an... Der letzte Überlebende eines Volkes... oder vielleicht ein "Zerstörer der Welten"? (Sargate Fans wissen, was ich meine ^^)... Man darf gespannt sein... :) Mach also dann mal weiter :D

 
Ich hatte ja schon befürchtet, hier liest gar keiner mehr außer Rei *erleichtert sei* Also, danke für die Bewertung, MajinKay, und nun geht's auch gleich mal weiter.

KAPITEL 2

Jonathan stieg über einen auf dem Weg liegenden Stahlbalken. Die Stadt war vollkommen verwüstet, man erkannte zwar noch deutlich, was einst Häuser gewesen waren, doch überall lagen Trümmer. Die Verwüstungen waren vermutlich von einem Bombardement angerichtet worden.
„Vor fünf bis sechs Jahren“, setzte Janina seine Gedanken fort. Der Tricorder zeigte eine schwache Strahlung. Die Dosis war zu gering, um zu schaden, aber wenn man das Ausmaß der Zerstörung berücksichtigte und davon ausging, dass die Strahlung von den verwendeten Waffen stammte, dann ließ sich anhand des Rückstands der Zeitpunkt der Verstrahlung ungefähr ermitteln.

Gütebier, der den beiden folgte, entfernte sich einige Schritte und scannte eine Hauswand - oder das, was davon übriggeblieben war. Trotz aller Beschädigungen waren die Ruinen erstaunlich gut erhalten, sie waren so gut wie nicht verwest.
Dies bestätigte, dass der Angriff erst einige Jahre zuvor geschehen sein konnte.

Jonathan entdeckte mit Hilfe seines Tricorders Rückstände unbekannter Metalle unter der Oberfläche, in kleinen Mengen und über große Flächen verteilt. Vielleicht waren es nicht detonierte Sprengköpfe, die mit der Zeit von Erde, Sand und Dreck verdeckt worden waren.
Die Vorstellung, dass ein falscher Tritt auf einen etwas ungünstig liegenden eine Explosion und womöglich gar eine Kettenreaktion auslösen konnte, die sie alle und auch den Überlebenden, von dem das Lebenszeichen kam, töten konnte, gefiel ihm nicht besonders.

Dann vernahm er, wie Janina verkündete etwas gefunden zu haben. Er ging zu ihr hinüber, vorsichtig, aufgrund seiner gewonnen Erkenntnis, und gab Gütebier ein Handzeichen, ebenfalls hinüberzukommen.
Janinas Tricorder hatte das Lebenszeichen entdeckt, dass auch die Schiffssensoren aufgespürt hatten. Es befand sich nur einige Meter entfernt.

Sie deutete hinüber zu der Stelle, an der es sein musste. Dort war ein Haufen Schrott, der bei dem Angriff entstanden sein musste, vermutlich durch eine Explosion in unmittelbarer Nähe. Unter diesen Trümmern sollte jemand überlebt haben?
Es war sehr unwahrscheinlich, zumal es keine Anzeichen für eine Öffnung gab, durch die man aus dem Haufen hätte entfliehen können. Das bedeutete, der Verschüttete musste jahrelang ohne Nahrung ausgekommen sein. Wie das möglich sein konnte, war allerdings nun sekundär.

Jonathan hob mühsam einen Balken hoch und legte ihn beiseite. Nach einigen Sekunden unterstützten Janina und Gütebier ihn bei seinen Versuchen, dem Überlebenden zu helfen. Nach und nach wurde der Trümmerhaufen kleiner und kleiner.
Da entdeckte Jonathan ihn. Es war ein kleiner Junge. Nach irdischen Maßstäben etwa acht bis zwölf Jahre alt, schätzte er.

Er hatte nicht damit gerechnet, dass es sich um ein Kind handeln konnte, und war entsprechend überrascht. Gütebier schien die Verwunderung schneller zu überwinden, denn er untersuchte den Gefundenen mit dem Tricorder und flüsterte seinen Begleitern leise zu, dass der Junge in verblüffend gutem Zustand war.
Keine Knochenbrüche, keine inneren Blutungen, nicht einmal eine Schramme oder eine Hautabschürfung.

Sofort kletterte das Kind aus den letzten Stücken heraus und lief hinüber zum Außenteam, dass sich einige Meter entfernt hatte. Eine Weile lief es herum, dann blieb es stehen und sah zu Janina hinauf, die den Blick erwiderte, immer noch sichtlich überrascht.
Jonathan kam ein Gedanke. Sie konnten nicht sicher sein, ob das Kind überhaupt sprechen konnte. Womöglich war es im Alter von wenigen Jahren verschüttet worden und hatte danach nie mehr Kontakt zu humanoiden Lebensformen gehabt.
Er wollte seine Vermutung gerade an die anderen weitergeben, als das Kind langsam den Mund öffnete, als wollte es reden. Es sah Janina verzückt an und sagte „Mama“.
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Wär ja erfreulich, wenn wieder mehrere Meinungen zusammenkämen. Und noch besser, wenn's nicht wieder Wochen dauern würde ;)
 
Ok, meine erste Vermutung das kleine Kind ist schon seeeehr lange verschüttet und hat seine Eltern nie gesehen und deshalb mal eben schnell Janina als Mutter auserkoren :dodgy:
(Jetzt weiß ich, woran mich das erinnert: an Schweinchen Babe! :rofl: ... Darf ich Mama zu dir saaagen?? Mittermeier sei Dank ... das ist ach schon ewig her und ich kann trotzdem noch fast sein ganzen Programm auswenig :dodgy: wenn ich doch nur in Geschichte so viel behalten würde ...)
Äh egal, zurück zum Thema: Ist aber seltsam, dass der Kleine so lange ohne was zu Essen, Trinken und so auskommt oO" immerhin wird ja geschätzt, dass das alles schon ziemlich lange her ist :confused2
Nya, wird sicher noch geklärt denk ich mal.
 
OK, first of all sollte mal erwähnt werden, dass die letzte Szene wirklich süss war ^^ Wie Rei schon sagte... Schweinchen Babe würde sich geehrt fühlen :D

However... Spätestens seit dem Film "Idendität" ist mir eines schon klar: Kinder Sind nicht so harmlos, wie sie aussehen! Also vorsicht, wer weis, ob nicht ein kosmischer Wolf unter diesem Kinderpelz lauert... ähh... Ihr wisst schon, was ich meine ;) Und dieses "Darf-ichmama-zu-dir-sagen-Getue" nicht Schritt eins zur Vernichtung ist ^^"
Mal sehen...

Also mach dann mal weiter ^^
 
Der Teil war interessant - aber wie sollen Ruinen bitte verwesen? Das können nur organische Materialien...

Als der Junge auftauchte, da gingen bei mir ein wenig die "Klischee"-Warnleuchten an - Cassandra aus Stargate, wenn das jemand was sagt... Eigentlich hätte das Kind natürlich nicht überleben dürfen... Aber Logik funktioniert ja oft im Zusammenhang mit Kindern nicht so toll... "Mama" - da sollte Janina mal verdammt aufpassen, dass sie nicht für irgendwelche sinistren Zwecke eingespannt wird. Oder zumindest so a la Troi in TNG...
 
hups, zwei teile verpasst, dämliches abonnement :mad: aber besser spät als nie^^
okay, der erste teil der neuen episode war ja noch recht unspektakulär, aber was ist das jetzt? ein kleines kind? hm ... würde mich auch mal interessieren, wieso das in so guter verfassung ist, nachdem es eine doch recht lange zeit verschütt gewesen ist *grübel* ich halte es mal auch nicht für so harmlos, wie es jetzt noch erscheint ... aber vielleicht lasse ich mich da auch nur von der paranoia der anderen anstecken :D wir werden sehen^^
 
@Shan: Argh, ich meinte natürlich "verfallen"!

Sodele, der nächste Teil ist ziemlich kurz... Aber seht selbst :D

KAPITEL 3

Das Außenteam materialisierte auf der Krankenstation und das gefundene Kind folgte wenige Sekunden später. Es schaute sich erstaunt um und schien nicht zu begreifen, was mit ihm geschehen war.
Sandra eilte herbei, um eventuell Verletzte zu behandeln. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass es sich bei dem entdeckten Überlebenden um ein gesundes Lebewesen handeln konnte, das keines medizinischen Beistands bedurfte.

Und ihrem Gesichtsausdruck nach zu urteilen hatte sie ebenso wenig damit gerechnet, dass es ein Kind war.
Sie wirkte etwas fassungslos, als Basti an sie herantrat und ihr auftrug, den Jungen zu untersuchen. Er hielt es in jedem Fall für sinnvoll. Nur zur Sicherheit. Und vielleicht würde man etwas herausfinden, das den Zustand des Kindes erklärte.

Der Captain setzte seinen Weg fort, um die Krankenstation vorerst zu verlassen und die anderen Offiziere zu informieren. Gütebier und Janina folgten ihm und der Junge wiederum ihnen.
Die beiden bemerkten ihn erst, als Sandra sie darauf aufmerksam machte. Janina beugte sich zu ihm hinunter und versuchte ihn zu überzeugen auf der Krankenstation zu bleiben.

Er aber starrte ihr nur in die Augen und sagte „Mama“. Immer wieder, herzerweichend.
Auch Basti hatte die Probleme inzwischen mitbekommen und war umgekehrt, um zu helfen. Jedoch sah er nun, dass er wohl nicht helfen konnte. Offenbar hing das Kind sehr an Janina und wollte nicht von ihrer Seite weichen. Basti kratzte sich am Kopf und entschied schließlich, dass Janina bei dem Gefundenen bleiben konnte. Sie kannte die Lage ja bereits und niemandem war geholfen, wenn man versuchte, den Jungen gegen seinen Willen auf der Krankenstation festzuhalten.

Er flüsterte Janina seine Bitte – er formulierte es bewusst als Bitte, nicht als Befehl – zu, erwartete die Bestätigung per Nicken und als diese schließlich erfolgte, deutete er Gütebier an, ihn zur Brücke zu begleiten. Die Tür schloss sich hinter ihnen.
Janina atmete durch und blickte kurz zu dem Kind hinunter, das ihr hinterherlief. Auch als sie hinüber zum Biobett schritt. Sie hob es vorsichtig auf das Bett und setzte sich neben es, damit es nicht womöglich auf die Idee kam, wieder hinunterzuspringen.

Sie sah, wie Sandra mit der Untersuchung begann und schaute zu. Sie vermochte jedoch ihre Aufmerksamkeit nicht darauf zu konzentrieren. Zu sehr fühlte sie sich merkwürdig, seit das Kind begonnen hatte ihr ständig zu folgen.
Und es war kein unbedingt angenehmes Gefühl.
 
;) Und schon fängt der Ärger an... Das Kind ist ziemlich besitzergreifend - und für sein Alter verdammt einsilbig. Mal schauen, was Sandra herausfinden wird...
 
Also ich find das irgendwie witzig ... jedenfalls kann ich mir diese kleine Klette richtig schön vorstellen :D
Andererseits tut mir Janina leid ... ich weiß genau wie das ist wenn einem so ein kleiner Zwerg die ganze Zeit nachläft :rolleyes: (Lisa ist zwar anstrengend wenn sie da ist aber trotzdem süß :kawaii: ok, gehört hier net hin^^")
Netter Teil, mal schauen wieso das Kind in einem so guten Zustand ist ...
 
dieser verfolgerei ist ihr also unangenehm? hm ... dann würde ich jetzt mal ganz frei auf weibliche intuition tippen und bleibe bei meinem gedanken, dass das kind nicht ganz so harmlos ist, wie es scheint, auch wenn es nur "Mama" über die lippen bringt^^
hat der knirps eigentlich auch ein aussehen? bisher wissen wir von ihm nur, dass er zwischen acht und zwölf ist ...
 
@canola: Klar hat das Kind ein Aussehen. Aber glaubst du ernsthaft, ich hätte eine BESCHREIBUNG eingebaut? :D (<-- Galgenhumor)

Na, ich mach dann auch gleich mal weiter.

KAPITEL 4

Die Führungsoffiziere, ausgenommen Janina und Sandra, hatten sich im Konferenzraum versammelt und wurden nun von Basti über den Verlauf der Außenmission informiert.
Es gab keinerlei Unterbrechungen wie verwunderte Ausrufe, Nachfragen oder skeptische Äußerungen – Imke kam wie so oft zu spät, aber ansonsten blieb es ruhig –, aber der Captain bemerkte deutlich, wie sich die Mimik seiner Gegenüber von Zeit zu Zeit plötzlich änderte.
Immer, wenn er von diesem Kind sprach, das eigentlich unmöglich hatte überleben können. Aber es hatte es. Auf welchem Wege auch immer.

Als er seinen Bericht beendet hatte, dauerte es einige Augenblicke, bis die anderen Anwesenden begriffen, dass tatsächlich ein überlebendes Kleinkind entdeckt worden war, das seit Jahren wohl ohne Nahrung ausgekommen war und keine Verletzungen aufwies.
Alex war der erste, der sich ein wenig fasste. Mit einer Geste, die ihn selbst wohl etwas beruhigen sollte, wiederholte er fragend die wichtigsten genannten Aspekte, und sein Gesichtsausdruck wurde dabei immer verwunderter.

Basti nickte nur zustimmend. Dann war es erneut einige Momente still, bis Imke das Schweigen brach. Sie sprach die Frage aus, die Basti die ganze Zeit über zu beantworten versuchte: Was sollte mit dem Jungen geschehen?
Man konnte ihn nicht auf diesem Planeten zurücklassen, aber ebensowenig konnte man ihn mitnehmen. Dazu wussten sie viel zu wenig über ihn, wie er hatte überleben können und überhaupt über seine Spezies. Und andere Möglichkeiten als diese beiden sah Basti nicht.

Wie es schien, ging es den übrigen Offizieren nicht anders. Zumindest vermochte niemand einen konkreten Vorschlag vorzubringen.
Wieder Stille. Diesmal war zwar förmlich spürbar, dass alle nach Antworten suchten, doch man konnte an Mimik und Gestik ablesen, dass keine gefunden wurden. In die Ruhe hinein meldete sich Jonathan von der Brücke aus über den Kommunikator.
Ein fremdes Schiff näherte sich der Position der Genesis.

Basti erhob sich wortlos und betrat durch die Tür die dahinter befindliche Brücke. Nach und nach folgten ihm die anderen.
Basti betrachtete das Schiff auf dem Schirm. Nein, so eines hatte er wohl noch nicht gesehen. Es war denkbar, dass es zufällig vorbeikam, dennoch war es ebenso möglich, dass es Angehörige der Rasse dieses Kindes waren, die es abholen wollten – vielleicht seine Eltern.
Jonathan vervollständigte seinen Bericht: „Zeit bis zum Abfangen: zwei Stunden“.

Zwei Stunden – das war eine lange Zeitspanne. Dieses Schiff musste sich langsam fortbewegen, mit Unterlichtgeschwindigkeit. Es handelte sich vermutlich um eine Spezies, die noch nicht besonders weit entwickelt war.
Jonathan nahm in seinem Sessel Platz und wartete darauf, dass sich Basti neben ihn setzte, doch er blieb stehen. Mit einem kurzen Satz wies er den ersten Offizier an, das Kommando zu übernehmen, verließ dann die Brücke wieder und betrat den Turbolift, der ihn zur Krankenstation transportieren würde.

Es war durch das Auftauchen dieses Raumschiffs noch dringender notwendig geworden, den Grund für das so lange, unmöglich erscheinende Überleben des Kindes herauszufinden.
Zwei Stunden – jetzt, wo er genauer darüber nachdachte, erschien ihm diese Zeit nunmehr viel zu kurz.
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OK, der Gedanke, dass das Schiff was mit dem Kind zu tun hat, wirkt vielleicht etwas aufgesetzt, oder? :rolleyes:
 
Schon wieder zwei neue Teile? Hm... irgendwie hab ichs wohl auch nicht so mit dem neuen Abo-Look ^^°

However, langsam wird es so richtig spannend... Die Idee, das fremde Schiff könnte etwas mit dem Jungen zu tun haben, ist vielleicht ein wenig vorschnell vermutet von Basti, aber möglicherweise goldrichtig... Tja... die nächsten Teile werden es wohl zeigen :)
Im Allgemeinen muss ich aber sagen, dass ich schon finde, dass die wortkargheit des Kindes vollkommen passt... Sollte es wirklich schon seit seiner Kindheit alleine auf dem Planeten sein, ist sowas fast schon naheliegen ^^" Wie dem auch sei. Einzig und allein der Begriff "Kleinkind" hat mich im letzten Teil wohl etwas gestört, bzw. verwundert... Ich für meinen Teil würde einen Jungen zwischen 8 - 12 Jahren nicht unbedingt mehr "Kleinkind" nennen... ^^°

Aber egal... jetzt mach erstmal weiter :D
 
Die Besprechung ohne wörtliche Rede war wieder mal typisch :rolleyes:... Drücken wir es so aus: Ich dachte auch sofort, dass das Schiff was mit dem Kind zu tun hat - nur Basti kann das eigentlich nicht wissen... Er dürfte ja eigentlich nicht die Logik eines außenstehenden Betrachters anwenden können...^^
 
So. Neues unbekanntes Schiff, mehrmals die selbe Vermutung ... und keine Ahnung wie's mit dem Kleinen weitergehen soll :rolleyes:
Ich vermute auch, dass es was mit dem Kind zu tun haben könnte ... andererseits wurde auf dem Planeten ja nur ein Lebenszeichen gefunden ... es sei denn seine Eltern oder was auch immer waren gerade einkaufen (ich weiß, der war schlecht, aber mir fällt nix anderes ein >.< :rolleyes: )
Mal sehen was daraus wird
 
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