Genesis - Ersatzthread

Guess, who's back?

Tja, was soll ich sagen? Die Episode rund um die Zeitschleife wird ja wirklich von Mal zu Mal mysteriöser. Und ich hab nur einen kleinen Schimmer, wie das ganze ungefähr passieren könnte... Also wird sich am Ende des Kapitels höchstwahrscheinlich der richtige AHA-Effekt bei mir einstellen ^^"

Aber gut, mach jedenfalls schnell weiter... Jetzt nähren wir uns ja wirklich mit riesen Schritten der Auflösung ^^
 
Und schon steht es 0:5... Eine Erklärung für die Zeitschleife? Außer dem schon erwähnten Q oder seinem "realen Vorbild" ;) habe ich keine anzubieten. Allerdings, wenn es ein Naturphänomen sein sollte, dann beiße ich in mein Keyboard. Ein Naturphänomen, das Erinnerungen manipuliert und no-win-Szenarios konstruiert?^^ Dann sage ich demnächst "Hallo" zu einer Regenwolke...^^ [/Zynismus]
 
moment mal ... Basti ist tot? das war er vorher aber nicht, oder?
und dann lässt nach deiner kleinen ansprache vor dem kapitel wohl auch bei dieser episode ein extrem kurzes und dahingeschmiertes ende vermuten :D ... na ja, bin aber trotzdem mal auf die auflösung gespannt, die denn doch auch bald kommen müsste (zusammen mit dem von mir so heißgeliebtem bewerten ... :dodgy: )
danke, canola :)
 
Vorletztes Kapitel...

KAPITEL 14

In der Tat, es war Selbstmord. Und es war vollkommen ungewiss, ob der Plan erfolgreich sein würde. Zumal er auf einer Annahme basierte, die eine reine Vermutung, ein Gefühl war.

Alle ihre vorangegangenen Versuche, die Zerstörung der Genesis zu verhindern und so die Zeitschleife zu verlassen, waren kläglich gescheitert.
Möglicherweise – und darin bestand die Idee – war es notwendig, genau das Gegenteil zu tun, um das Gegenteil zu erreichen.

So betrachtet klang es logisch, doch die konkret durchzuführenden Aktionen waren grotesk und Jonathans Geist rebellierte förmlich dagegen, sie auszuführen.
Eine bessere Möglichkeit sah er jedoch nicht und ihm war klar, dass das Schiff zum wiederholten Male vernichtet werden würde, wenn sie nichts unternahmen.

Er schloss die Augen und atmete tief durch, nahm dann wieder im Kommandosessel Platz und starrte nach vorne auf den ausgefallenen Bildschirm, der grau, groß, fast übermächtig an der Wand platziert war.
Er stützte seinen Kopf auf seine Faust, seinen Ellenbogen auf die Lehne des Sessels und richtete seinen Blick auf den verschmutzten Boden.
Man erkannte noch den Rest einer Blutspur, die von Bastis Verletzungen stammte.

Nein, diese Welt war keine, in der er qualvoll sterben wollte. Wenn schon sterben, dann freiwillig...
Er war verwundert, als er seine Gedanken bemerkte, sie schienen unsinnig, aber er nahm es mit Humor. Er versuchte es wenigstens.

Schließlich wurde er darauf aufmerksam, dass nicht mehr viel Zeit bleiben konnte bis zur Zerstörung. Genau wusste er es nicht, seine Uhr war kaputt, wie so vieles an Bord. Er entschloss sich zu beginnen und richtete die Befehle an den Computer.
„Die Selbstzerstörungssequenz initiieren“.

Der Computer bestätigte das Kommando und die Sicherheitsgenehmigung des ersten Offiziers, der seit Bastis Tod als ranghöchster Offizier das Kommando führen musste – was ihm ohnehin nicht leichtfiel und durch die Umstände nicht eben einfacher wurde –, die kontrollierte Warpkernüberladung wurde eingeleitet.

Eine Minute noch, dann würden diese Qualen beendet sein. Zumindest vorerst. Man wusste nicht, ob die Lage bei der nächsten Wiederholung noch viel tragischer sein würde.
Niemand wagte mehr zu sprechen.

Endlich war es vorbei. Die Schockwelle der Explosion versetzte die im All schwebenden Trümmer in Bewegung, ließ sie in alle Richtungen davonfliegen.
Einige trafen auf die Außenhülle der Schiffe, die immer noch außerhalb des Feldes ihre Position gehalten hatten. Schon wenige Sekunden später zeugten nur noch mehr Überreste von dem, was einst Schiffe gewesen waren.
 
Also die Logik, die hinter dieser Entscheidung steckt ist mir vollkommen unklar. Die Zeitschleife will uns umbringen, also nehmen wir ihr die Arbeit ab? Das könnte wohl nur funktionieren, wenn das Experiment sich darauf bezieht, wann Leute so frustriert sind, dass sie den Tod dem Leben vorziehen... Irgendwie habe ich so ne Ahnung, dass mir das Ende nicht gefallen wird.^^
 
also nach den ganzen gloreichen theorien, die wir hier so aufgestellt haben, wirkt diese in der tat sehr einfach - ich verstehe sie sogar :goof: :dodgy:
aber da es das vorletzte kapitel ist, wird Jonathan mit seiner selbstmord-taktik wohl richtig gelegen haben und im nächsten kapitel ist alles wieder gut und Basti lebt auch wieder ... einfach und schlicht.
danke, canola :)
 
*ächz* sodele ... ich habe mir gerade diese ganze FF ins Word kopiert ... :eek: also wenn ich in 1000 Jahren mal alles gelesen haben sollte, schreib ich dann mal n Ausführlichen Post. ;) Bis dahin ... :p *sich ans lesen macht*

- warum hab ich das jetzt gesagt? :dodgy: *rausschleich* -
 
Oh, es geht ja weiter... *fast übersehen hab*

Tja... muss sagen so langsam fällt es mir auch ein wenig schwer mit der Logik mitzukommen ^^"
Aber ich vermute mal, du gibst uns im nächsten Teil eine Erklärung dieser temporalen Anomalie. Zumindest hoff ich das schon, den momentan... ^^"

Schnell weiter!
 
Tja, das ist es eben: Erklärungen gibbet nämlich nicht (Bidde nich hauen!)... Würd ich heute natürlich ganz anders machen, damals war die ganze Folge glaub ich so etwas wie eine Actionfolge gedacht, weil ja die davor hauptsächlich moralisch... war.

Nur kurz zu der Logik der Crew: Die haben alles versucht, um die Zerstörung zu verhindern. Wirkung: Sie wurden doch zerstört. Daher versuchen sie es halt andersherum - zu verlieren haben die ja grade eh nichts...

KAPITEL 15

„Computerlogbuch der Genesis, Captain Thomas. Die letzten Tage verliefen ruhig. Wir haben diese unbewohnte Gegend der Galaxie fast durchquert und sind wie erwartet auf keinerlei Schwierigkeiten gestoßen.

Durch unseren Abstecher in diesen Teil des Universums dürften wir alle Völker umflogen haben, die von unserem Schiff besser nichts mitbekommen sollten. Die Geschichte sollte also nicht weiter verändert worden sein.

Ich bin froh, dass wir auf unserer Reise bisher von Zeitanomalien verschont geblieben sind, sie sind zwar eine faszinierende Angelegenheit, aber sie bereiten mir mit ihrer kontroversen Logik doch immer wieder Kopfschmerzen.

Was den Zustand des Schiffes angeht: Die kleinen Defekte, die vor kurzem auftraten, konnten behoben werden, und auch wenn wir dafür einige Stunden lang den Warpkern abstellen mussten, sollten wir keine entscheidende Zeitspanne verloren haben.
Fähnrich Dechent hat die Möglichkeit genutzt, um eine Diagnose des Kerns vorzunehmen und hat ihm volle Funktionsfähigkeit bescheinigt.

Ich selbst ringe immer noch mit der Richtigkeit vergangener Entscheidungen, doch ich habe eingesehen, dass ich nicht im Stande bin, sie noch zu ändern.
Ich versuche mir einzureden, dass meine trüben Gedanken darüber sinnlos sind, da sie unabhängig vom Ausgang dieser Überlegungen sowieso keine Auswirkungen mehr haben werden.

Ich weiß nicht, ob ich darüber traurig oder glücklich sein soll, aber ich tendiere dazu, dass es gut so ist.
Man bekommt eben im Leben nicht die Gelegenheit, gemachte Fehler zu widerrufen oder geschehene Ereignisse im Nachhinein zu ändern. So sehr man es sich manchmal wünschen würde, es hat schon seinen Sinn. Jede Aktion würde mit Sicherheit eine Gegenaktion verursachen und man wüsste nie, welche Auswirkungen seine geänderten Entscheidungen, seine ausgeführten oder eben nicht ausgeführten Handlungen haben werden.“
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Jaaaa, ich weiß, enttäuschendes Ende. Also macht die Episode halt nieder. Bin nur gespannt, ob die jetzt noch schlechter abschneidet als die davor :D

*ganz schnell abhau*
 
also ... das war wirklich ein etwas unerwartetes ende ... trotzdem etwas enttäuschend ... "Ich bin froh, dass wir auf unserer Reise bosher von Zeitanomalien verschont geblieben sind ... " da kann man als leser wohl nur müde lächeln, wie falsch ein einziger mensch mit so einer aussage doch liegen kann^^
tja, und jetzt ... jetzt willst du wieder eine bewertung, stimmt's? toll, meine absolute lieblingsbeschäftigung ...
also, fangen wir mal ganz einfach an: formal war es natürlich wieder super bis auf das fehler der wörtlichen rede, aber da die hier sowieso nie auftauchen wird, weiß ich gar nicht, ob ich das noch als kritikpunkt anführen kann ...
ansonsten war es manchmal an einigen stellen wegen der ganzen fachsprache etwas schwer zu verstehen, aber das kam ja auch nur ein-, zweimal vor. wirklich originell war die idee der episode auch nicht und das ende kam natürlich auch wieder etwas überstürtzt. zudem war es zwar interessant, zwanzig verschiedene arten zu lesen, wie man ein ganzes raumschiff mitsamt der besatzung vernichten kann, aber irgendwann ist man es doch müde, das ständig wieder zu lesen, vor allen dingen, weil man ja weiß, dass sie sich in einer zeitschleife befinden und gleich wieder munter der nächsten explosion entgegen fliegen.
das ende und die lösung des problems waren allerdings etwas überraschend, auch wenn nicht genau erklärt wurde, was denn da nun genau abgelaufen ist und die logik wohl etwas verquer war :D alles in allem war sie aber wieder besser als die davor ...
also gibt's von mir die endnote: 3-
und ich möchte nochmal betonen, dass ich es hasse zu bewerten ... :rolleyes:
danke, canola :)
 
Das war so eine Episode, wo man sich nachher fragt, warum man seine Zeit damit verschwendet hat... Die Logik in der Entscheidung von Jonathan war nicht vorhanden... Denn immerhin hat Basti schon vorher einmal das Schiff in die Luft gejagt, und da hat es nichts genützt... Zeitanomalie-Geschichten darf man nie nach tieferer Logik abklopfen, aber hier war das schon mehr als extrem. Vom schreibtechnischen Standpunkt war die Idee, das letzte Kapitel als Logbucheintrag zu gestalten, ziemlich gut, ein schöner Kontrapunkt zu den Kapiteln vorher... Insgesamt war die Episode besser als die vorher, dafür hatte sie überhaupt keine Aussage. Bewertung: n.a.
 
Hey, "n.a." ist aber fies :confused2 Ich will das nun schon irgendwie eingeschätzt haben, wenn's geht...
PS: Basti hat die nicht absichtlich in die Luft gejagt, er wollte ja eigentlich nur den Warpkern abwerfen, was super geklappt hat.
 
@Lynx: Wenn du unbedingt eine Note haben willst, dann muss ich das zwei teilen: Die Episode bis zum vorvorletzten Teil ist zwar ab und an verwirrend, aber durchaus gut gemacht und auch recht spannend, wenn die Wiederholungen auch manchmal ermüdend sind: Bewertung: 3-

Die letzten zwei Teile, wo der Plot dann implodiert und sich in Nichts auflöst ohne Begründung. sodass der Leser mit einem :confused:- Gesicht davorsitzt, sind dafür völlig unzureichend: Bewertung: 5 (oder, für deutsche Maßstäbe: 6)

Du kannst ja einen Mittelwert bilden...^^
 
@Shan: Das tu ich doch glatt. Dürfte insgesamt ne 4- sein, seh ich das so in etwa richtig?
@N30: Hm, ja, sehr konstruktiver Post :rolleyes:

So, spaßeshalber hier auch gleich mal der Trailer für die nächste Folge...

THREE OFFICERS
Jonathan erwachte im provisorisch eingerichteten Lager. Das Lagerfeuer war in der Nacht verloschen. In der Gegend war einfach kein Holz mehr zu finden gewesen und bei Dunkelheit wollte sich niemand der drei vom Lager entfernen. Neben Jonathan richtete sich Imke auf. Auch Alex schien kaum ein Auge zugemacht zu haben.
STRANGE NEW WORLDS
Der Morgen brach herein. Langsam durchdrangen erste Sonnenstrahlen die Nebeldecke und die Finsternis. Das Licht kroch über die Berge, über die flachen Ebenen und über die Seen und Meere, ertastete sich seinen Weg durch die Dunkelheit und löste sie dabei auf.
NEW LIVES
Hier sollten sie sicher sein. Die Bestie konnte ihnen nicht hierher folgen. Das hofften sie zumindest.
NO CIVILIZATIONS
Sie kamen nur mühsam voran. Es gab keine asphaltierten Straßen, nicht einmal Trampelpfade, und so mussten sie sich ihren Weg bahnen. Durch hohes Gras, wild gedeihende Blumen, Büsche. Der größte Teil der Landfläche auf diesem Planeten schien von Menschen oder anderen Humanoiden unberührt.
NO HOPE?
Sie mussten es riskieren. Es war immer noch besser, als herumzusitzen und auf Rettung zu warten. Auf Rettung, die vielleicht nie eintreffen würde.
GENESIS EPISODE 07 | „ON A RAZOR’S EDGE“ / „AUF DES MESSERS SCHNEIDE“ | 27.05.2003

Erste Eindrücke dürfen wie immer gern geäußert werden, wenn meine Leserschaft auch inzwischen auf 2 zusammengeschrumpft zu sein scheint :(
 
Stimmt, siehst du richtig...^^

Zum Trailer: Der klingt doch schon mal richtig vielversprechend - ich mag "Wir-sind-am-A****-des-Universums-gestrandet"-Episoden... Und offenbar sitzen sie auch noch knietief in der Scheibe... Das freut doch mein Sadistenherz^^. Der Titel ist allerdings Klischee hoch tausend... Aber man kann ja nicht alles haben...
 
*seufz* Wer kann bei sowas abschlagen? Aber pssst, keinem sagen, dass ich bei dir ne Aunahmen mache *duck* ;)
Naja, dann wäre wohl eine Bewertung angesagt ... :dodgy: ich hasse sowas ...


Naja, also Logik ... :rolleyes: nun ja, wurde ja schon zu Genüge erwähnt. Ein Grund, wieso das mit jedem Durchlauf immer schlimmer wird, wäre nett gewesen. Und um das mit dem Explodieren der Genesis wieder aufzugreifen, selbst wenn es bei Basti mehr ein ... äh unangenehemer Nebeneffekt war und bei Jonathan gewollt, dann müsste diese Zeitschleife ja irgendwe Gedanken lesen können, oder sowas um zu sehen "AHA! Jetzt wollten die die Genesis wirklich in die Luft jagen." oder so.

Und Bastis nur mal eben beiläufig erwähnter Tod ... naja. Und noch was, können die sich jetzt nach dem kleinen ähm "Problem" an die Zeitschleife net mehr erinnern oder wie darf ich den Teil
"Ich bin froh, dass wir auf unserer Reise bisher von Zeitanomalien verschont geblieben sind, sie sind zwar eine faszinierende Angelegenheit, aber sie bereiten mir mit ihrer kontroversen Logik doch immer wieder Kopfschmerzen. " verstehen?

Die Idee einer Zeitschleifen Episode war zwar nicht gerade originell, aber rein schreibtechnisch gesehen ganz gut umgesetzt, wenn man die zum Großteil fehlende Logik mal auf das Alter der FF schiebt :D
Note: 4+


So, wäre das auch schon rum, kämen wir zur Vorschau ... klingt schon interessant, wenn man bedenkt, dass die irgendwo in der Pampa rumdümpeln, eine kleine süße Bestie hinter ihnen her ist und man annehmen kann, dass Jonathan, Alex und Imke alleine da sind ... ganze alleine ... ohne Hilfe ... verfolgt ...
Wie hieß es nochmal in Blair Witch Project 2? Beste Stressabbaumöglichkeit in solchen Situationen ist *hüstel* naja, solange du das nicht in Massensex ausarten lässt, ist alles in Ordnung :rolleyes:
*seufz* jetzt tun mir meine Finger weh :dead: ... das war mein mit Abstand längster Post in meiner Laufbahn im ADB, dabei wollt ich mich doch kurzfassen sweatdrop
 
Kay meldet sich auch wieder zu Wort.

First @ the last Episode:
Ja, ich muss auch zugeben, der Schluss der Episode war ein wenig... ähh... nichtssagend. An und für sich war die Episode aber im großen und ganzen nicht soo schlecht. Der Anfang und Mitteltil waren größtenteils sehr gut geschrieben und auch wunderbar geheimnisvoll. Leider kostet der Schluss aber wieder Punkte ^^" In Punkto Logik will ich mich nicht allzu sehr äußern, da das meiste dazu ohnehin schon von Shan und Canola gesagt wurde... Allerdings sehe ich das ganze nicht soo schlimm. (Denn wenn ich das tun würde, könnt ich mir wohl keine Episode von "Enterprise" mehr ansehen -.-")
Endresultat: Schließ mich Canola an... 3-

@ next Episode:
Hmm... eine Außenmission? Und eine Bestie? Hurra Hurra! sag ich da nur mal ^^ jetzt bin ich wirklich mega gespannt.
 
Zuletzt bearbeitet:
dann sag ich doch auch noch mal was zu dem trailer^^
drei crewmitlgieder mutterseelenallein mitten auf einem (vielleicht?) unbewohnten planeten? na ja, so ganz unbewohnt scheint er nicht zu sein, wenn da irgendeine bestie hinter ihnen her ist ... fragt sich nur, wie sind sie denn überhaupt dahin gekommen und wie werden sie dort wieder wegkommen? werden sie es überhaupt überleben?
das alles in "Auf des Messers Schneide"! :D ;) man darf gespannt sein^^
danke, canola :)
 
@Rei: *jubel, jubel, froi* Schön dich zu äh lesen :)

So, und damit geht es auch gleich mal weiter mit Epi Nr. 07.

EPISODE 07: "ON A RAZER'S EDGE" / "AUF DES MESSERS SCHNEIDE"

KAPITEL 1

Der Morgen brach herein. Langsam durchdrangen erste Sonnenstrahlen die Nebeldecke und die Finsternis. Das Licht kroch über die Berge, über die flachen Ebenen und über die Seen und Meere, ertastete sich seinen Weg durch die Dunkelheit und löste sie dabei auf.
Nur widerwillig wich die Nacht, doch schließlich war das Land weit und breit erleuchtet. Zumindest so stark, dass man ohne Hilfsmittel problemlos sehen konnte.

Jonathan erwachte im provisorisch eingerichteten Lager. Das Lagerfeuer war in der Nacht verloschen. In der Gegend war einfach kein Holz mehr zu finden gewesen und bei Dunkelheit hatte sich niemand der drei vom Lager entfernen wollen.
Neben Jonathan richtete sich Imke auf und kratzte sich an der Stirn. Sie hatte etwas gestochen, vermutlich einer dieser Moskitos – oder ihre Artverwandten, die auf diesem Planeten lebten –, die die ganze Nacht hindurch um sie herum geschwirrt waren und sie am Schlafen gehindert hatten.

Auch Alex schien kaum ein Auge zugemacht zu haben. Sein verschlafener Blick deutete darauf hin, ebenso die Tatsache, dass er den Kommunikator auf der falschen Seite seiner Uniform befestigt hatte.
Müdigkeit war keine gute Voraussetzung für die bevorstehenden Aufgaben. Sie mussten sicher einige Kilometer zurücklegen, um ihr Ziel zu erreichen.

Ein Platz, der an einem See lag und von einem Waldgebiet umgeben war, würde als Quelle für Nahrung, Wasser und Feuerholz dienen, am Abend würden sie dann in den Bergen ankommen.
Wenn sie sich beeilten und nicht auf unerwartete Hindernisse stoßen würden.

Die Karte, die ihnen zur Verfügung stand, war nicht sonderlich präzise. Sie hatten bei einem Eingeborenen in einem kleinen Dorf einen defekten Tricorder gegen die Karte eingetauscht.
Ein guter Handel. Für den Eingeborenen zumindest.
Er hatte nun einen schönen Wandschmuck, während sich die drei Fremden mit nicht verzeichneten Anstiegen, Gräben und Feldern herumschlagen konnten.

Das Gebiet, in dem sie sich befanden, war nicht bewohnt. Überhaupt lebten nur einige Dutzend Menschen auf diesem Planeten. Eine winzige Kolonie irgendeines Volkes, von dem sie noch nie zuvor gehört hatten.
Seit sie das Dorf, in dem sie aufgetaucht waren, vor zwei Tagen verlassen hatten, hatten sie kein menschliches Lebewesen mehr gesehen. Nur grüne Pflanzen, klares Wasser und bissige Insekten.

Doch es war wichtig, dass sie herausfanden, wo sie waren. Nach nur achtundvierzig Stunden, die sie wartend im Dorf verbracht hatten, waren die drei es Leid gewesen. Zumal sie nicht wussten, ob die Genesis überhaupt eine Spur von ihnen gefunden hatte.
Der Händler hatte von seltsamen Anlagen erzählt, die er in den Bergen gesehen haben wollte, und zu denen waren Jonathan, Alex und Imke nun unterwegs.

Vielleicht ließ sich mit diesen Gerätschaften, so sie tatsächlich existierten, feststellen, auf welchem Planeten sie sich befanden.
Auf welchen Planeten sie gegen ihren Willen und auf merkwürdige Art und Weise gebracht worden waren.
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So, was sagt's ihr bisher?
 
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