Genesis - Ersatzthread

Gut gut ... das Ende hat mir besonders gut gefallen, die letzten Überlegungen zeitgleich mit dem Todes-Countdown. Naja, jedenfalls kann nur gehofft werden, dass sie bei einem der nächsten Durchgänge mehr Glück haben, irgendwie müssen sie ja mal rauskommen :rolleyes:

Apropos Durchgänge: Eigentlich hätten die ja fast unendlich viele Versuche, aber (ich kenn mich mit Zeitschleifen ja net so aus^^) wenn sich das Ganze irgendwann nicht mehr wiederholt und die das mitkriegen stehen die auch noch unter Zeitdruck ...
Schau'mer mal den nächsten Teil
 
:D Und da kann man nun berechtigterweise sagen: Rest in pieces...^^ Aber abgesehen von meinem schlechten Humor würde ich sagen, dass der Teil wieder einmal ein wenig zu hastig war. Du hast zwar versucht, Bastis Gefühle im Moment der Explosion herüber zu bringen, aber es bleibt doch sehr an der Oberfläche - und die Zeitschleife nimmt diesem Augenblick auch ziemlich die Schärfe. Immerhin weiß man sowieso, dass sie in ein paar Minuten wieder da sind...^^ :rolleyes:

Ach ja, DATA kannte die Karten: Er hat ausgeteilt und sagte dann den anderen voraus, welche Karten sie bekommen würden... Aber das ist eigentlich schnurz...^^
 
@Shan: Nein, Data kennt die Karten nicht! Er mischt und teilt aus und dann ist Beverly immer die erste, die sich erinnert und sagt, welche Karte als nächste kommt. Dann stimmen Riker und Worf mit ein. Und Data fragt sich, wie das sein kann. So glaub mir doch! :D

KAPITEL 9

Basti saß in seinem Kommandosessel und grübelte. Er hatte nicht unbedingt Lust, eine weitere Explosion zu erleben, ein weiteres Mal zu sterben. Doch tatsächlich schien sich alles zu wiederholen.
Wieder war die Steuerkontrolle verloren gegangen und wieder raste das Schiff mit voller Geschwindigkeit auf sein Ende zu.

Dechent hatte berichten können, dass er im letzten Versuch die Shuttlerampe erreicht hatte, sich aber die Tore der Rampe nicht hatten öffnen lassen. Ein weiterer Fluchtweg, der ausgeschlossen werden konnte.
Die internen Sensoren waren bereits ausgefallen und aus Erfahrung wussten alle, dass nun nacheinander die Schilde, die Waffen und die Kommunikation folgen würden. Und es gab einfach keinen Weg, das anscheinend Unvermeidliche zu verhindern.
So hatte es zumindest den Anschein.

Doch dann schoss Basti etwas durch den Kopf. Womöglich gab es für sie wirklich keinen Weg zu entkommen. Sie würden in jedem Fall durch die Zerstörung der Genesis enden. Aber sie würden wieder auf dem heilen Schiff auftauchen und sie würden alles erneut versuchen können.
Und vielleicht konnte man jetzt etwas tun, was beim nächsten Mal hilfreich sein würde.

Er besprach seinen Plan mit den anwesenden Offizieren, die bislang deprimiert herumgesessen hatten, da er selbst keinen konkreten Einfall hatte, wie diese Hilfe aussehen konnte.
Alex jedoch hatte eine Idee. Eine vage Theorie, aber besser als nichts.

Er schlug vor, einen Photonentorpedo in die Richtung abzuschießen, aus der sie kamen. Die ersten Scans würden dann – quasi im nächsten Leben – die Waffensignatur erkennen und vielleicht würde dies dazu beitragen, dass sich die Crew eher erinnerte.
Es war höchstens ein Schritt auf dem Weg, aber es würde besser sein als nichts.

Ein Knopfdruck löste den Schuss aus. Nun konnten sie nur noch hoffen. Oder etwas sehr Gewagtes probieren. Basti tippte auf seinen Kommunikator, um den Maschinenraum zu erreichen.
Keine Antwort.
Die Kommunikation war also schon nicht mehr in Funktion.
Er und Janina betraten den Turbolift, um sich persönlich nach unten zu begeben, und hofften, dass der Lift nicht gerade in den Sekunden versagte, in denen sie sich darin befanden. Glücklicherweise war dies nicht der Fall.

Janina hatte während der Fahrt den Plan erklärt bekommen und war mehr geschockt denn begeistert. Es war in der Tat eine sehr gefährliche Aktion, die der Captain vorhatte. Einen Versuch war es wert, auf einen Tod mehr oder weniger kam es wohl auch nicht mehr an.
Immerhin – sie nahmen es mit Humor, so gut es ging.

Die beiden erreichten den Maschinenraum, wo sie Dechent über den stabilen Zustand des Warpkerns informierte. Sogar der Abstoßmechanismus arbeitete noch einwandfrei. Dieses System spielte in Bastis Vorstellung eine zentrale Rolle.
Er weihte den Chefingenieur ein, dessen Reaktion der von Janina ähnelte.

Den Warpkern abstoßen.
Das konnte unmöglich sein Ernst sein. Bei einer derart hohen Geschwindigkeit den Warpkern abzuwerfen, war nicht riskant, es ging eher in Richtung lebensmüde. Das Schiff würde aller Wahrscheinlichkeit nach in seine Einzelteile zerrissen. Schließlich aber sah Dechent ein, dass es so oder so zerstört würde.
Wenn nicht jetzt, dann in einer halben Stunde bei Erreichen des Trümmerfelds.

Er ließ den Maschinenraum evakuieren - wenn das auch im Notfall nicht viel bringen würde - und gab dann dem Computer den Befehl zum Abstoßen des Kerns. Anschließend ergriffen auch er und Basti die Flucht.
Die Tür schloss sich hinter ihnen und ein lautes Geräusch deutete auf den erfolgten Vorgang hin.

Innerhalb von Sekundenbruchteilen zerriss die Genesis in zwei Stücke, das entstehende Vakuum saugte einige Crewman in den luftleeren Raum hinaus, bevor Überladungen aller zerstörten Energieleitungen erst die Untertassensektion, dann den abgebrochenen Teil des Schiffs vernichteten.
Die Druckwelle erfasste den Warpkern und führte zu einem Bruch. Die folgende Explosion löschte jeden Rest von Leben, jedes Fragment der Hülle aus. Da, wo eben noch ein Schiff geflogen war, trieb nun nur noch Staub.
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Diesmal ging es wenigstens schnell :D
 
:D Und wieder eine Genesis weniger, da muss irgendwo ein Nest sein. Schätze mal, Basti wollte die Genesis so zerstören, dass keine Trümmer bleiben, damit die Crew keine Trümmer untersuchen kann, sodass das Schiff gar nicht auf diesen Kurs gerät...^^ Es könnte natürlich sein, dass nun, weil die Genesis an einer anderen Stelle zerstört worden ist, gar keine Zeitschleife beginnt und alle einfach nur tot sind... Aber da es noch etliche Episoden gibt, ist das wohl eher unwahrscheinlich...

PS: Ich gebe mich geschlagen. So genau kenne ich die Episode nicht mehr und zum Nachschauen bin ich zu faul.
 
Hmm...also entweder ist Basti jetzt total bescheuert oder er hat nen Plan (ok, zweites ist am ehesten ^-^"")
Naja ich bin nur mal gespannt, was er damit bezwecken wollte immerhin hat das ja nichts mit dem Torpedo zu tun ... oder ich bin mal wieder nur zu blöd ... Ach, das wird heut nix mehr :rolleyes:
Weiter^^
 
schätzungsweise geht die zeitschleife gleich wieder von vorne los ... meiner meinung nach^^ aber bis jetzt haben wir ja schon schön viele beschreibungen aufgetischt bekommen, wie man eine ganze crew mitsamt raumschiff sterben lassen kann :D drei stück, oder so? oder sogar schon vier? vierfacher massenmord ... :rolleyes: ... was Basti alles dank dir durchleben muss ... ^^
danke, canola :)
 
Ich frage mich, was als nächstes kommt? Vielleicht eine etwas deprisive Phase, in der die Crewmen versuchen, auf welche Art und Weise man am Besten dahinscheiden kann? (So alla "Und täglich grüßt das Murmeltier"?)
Oder versuchen sie mal, den Warpkern sebst aus der Genesis zu beamen?
Oder kommt schließlich der rettende Einfall?
Oder Wird es Q einfach zu langweilig?

Man darf gespannt sein :)
 
@Shan: Sieg! :D
@Rei: Naja, er hatte halt gehofft, das Schiff bleibt vielleicht doch heil und dann hätte es ohne Warpkern ja nicht mehr (gegen seinen Willen) weiterfliegen können. Aber wie du gesehen hast, hat das richtig toll geklappt :D
@MajinKay: Schön, dass du auch mal wieder was von dir hören lässt :)

KAPITEL 10

Ein Schuss traf die Warpgondel an Steuerbord, Plasma trat aus. Alex meldete den Schaden und reagierte auf Befehl sofort mit einer Phasersalve. Keine Wirkung.
Die Schilde hatten bereits einige Minuten zuvor versagt, gerade waren auch die Abschussrampen der Torpedos ausgefallen. Zahlreiche Hüllenbrüche wurden notdürftig durch Kraftfelder versiegelt.

Imke versuchte, die beiden feindlichen Schiffe mit einem Ausweichmanöver abzuhängen, doch ihr Versuch blieb ohne Erfolg.
Seit Tagen war die Genesis grundlos von fremden Raumschiffen angegriffen worden und jede Kontaktaufnahme war bislang vergeblich geblieben.
Wenn das so weiterging, würde von der Genesis bald nicht mehr allzu viel übrig sein.

Janina registrierte auf den Sensoren plötzlich eine Explosion in unmittelbarer Nähe. Das Schiff bekam Schlagseite, Basti fand sich auf dem Boden wieder und richtete sich mühsam wieder auf.
Einer der Angreifer war durch die Explosion kampfunfähig gemacht worden. Aber es half derzeit auch nicht viel. Alex meldete den Ausfall sämtlicher Phaserbänke.
Nun waren sie wehrlos.

Die Sensoren entdeckten in diesem Moment etwas, was hilfreich würde sein können. An der Stelle, an der soeben etwas explodiert war, befanden sich zahlreiche Trümmerstücke.
Vielleicht würde man sich darin verstecken können.
Basti ließ einen Kurs darauf setzen und Imke steuerte mit einem Viertel Impulsgeschwindigkeit hinein. Das Feindschiff war wesentlich größer als die Genesis und so bestand die Hoffnung, dass es zu groß war, um ihr zu folgen.

Und tatsächlich brach der Gegner die Verfolgung ab. Zumindest vorerst.
Zuletzt hatte sich allzu oft ein Angreifer zurückgezogen, um für einen nachrückenden Platz zu machen. Basti befahl einen totalen Stopp. Möglicherweise waren sie in diesem Trümmerfeld vorerst sicher.
Reparaturteams würden versuchen, die beschädigten Systeme wiederherzustellen. Allerdings hatten sie das schon mehrmals erfolglos probiert. Es blieb lediglich die Hoffnung, dass es dieses Mal anders sein würde.

Die Offiziere sollten bei ihren Untergebenen relevante Informationen einholen, um sich dann im Konferenzraum zu versammeln. Es war nur eine vage Möglichkeit, aber vielleicht hatte irgendjemand positive Neuigkeiten.
Was sie ansonsten machen sollten, wusste Basti selbst nicht.
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Meinungen?
 
Aso *am kopf kratz*

Hmpf, dieses Zeitschleifenteil macht mich nochmal ganz wirr im Kopf ... auf einmal ist wieder alles ok und es gibt sogar Verfolger ... *sternchen sieht*
Naja, jedenfalls mal wieder schön geschrieben^^ Dann kann Basti wohl nur hoffen, dass es auch posotive Neuigkeiten gibt ... obwohl, ihm wird auch so bestimmt was einfallen, tja, nur as ist die Frage ...
 
Ich glaube, jetzt hab ichs kapiert. Es gibt quasi zwei "Genesis's". Eine wird von irgendwelchen Raumschiffen verfolgt, flieht, wird beschossen und beschädigt und schließlich zerstört. Die andere entdeckt die Reste der Explosion, fliegt dorthin und kommt dabei irgendwie so in Kontakt mit der ersten Genesis, dass sie deren Schicksal in einem gewissen Sinne teilt. Die geheimnisvollen Schäden entstehen, weil diese Systeme auf Genesis A durch den Beschuss ausfallen. Und als Basti auf Genesis B die Zerstörung des Schiffes an einer anderen Stelle auslöst, wirkt diese Explosion auf die andere Zeitebene ein und beschädigt sogar ein Feindschiff. Nun hat die Genesis A eine gewisse Chance sich in dem Trümmerfeld zu verstecken und so vielleicht zu entkommen, womit sie wohl die Zeitschleife beenden würde. Allerdings ist mir noch nicht ganz klar, ob auch Genesis A in einer Zeitschleife steckt oder nur Genesis B.

Und nachdem sich jetzt keiner mehr auskennt, mache ich mit dem Hinweis Schluss, dass es so eine Episode - mit zwei Schiffen, die aufeinander eingewirkt haben - bereits bei Voyager gegeben hat... ;)

PS: Da es nun aber ZWEI Schiffe gibt, kann (wie bei VOY) eines durchaus zerstört werden, und die Geschichte trotzdem weiter gehen. Ich schätze also, Basti B hat sein Schiff wirklich final in die Luft gesprengt und dadurch die Zeitschleife beendet. Jetzt sollte Basti A besser darauf achten, dass sein Schiff nicht vernichtet wird...
 
Zuletzt bearbeitet:
äh ... gut ... ich glaube, ich schließe mich mit meinem post mal uneingeschränkt Rei an ... allerdings habe ich ja jetzt das glück, dass Shan schon für mich gedacht hat ( :dodgy: ) und mir eine passable lösung des problems vorlegt ...
was ich damit sagen will: der teil war erstens mal wieder gut :D zweitens habe ich zwar nix verstanden, aber dank drittens und Shans beitrag stehe ich wieder voll im Bilde^^
ist das schön, wenn man nicht denken muss :D danke Shan^^
danke, canola :)

zu meiner verteidigung sage ich jetzt vielleicht nochmal, dass ich Voyager, Star Trek und so weiter nie wirklich gesehen habe, bevor man mich hier jetzt für total zurückgeblieben hält :rolleyes:
 
Shans Theorie ist mal wieder besser als meine :D Aber dazu sag ich jetzt lieber erstmal noch nichts weiter.

KAPITEL 11

Die Führungsoffiziere waren im Besprechungsraum zusammengekommen. Wie sie es in den vergangenen Tagen oft getan hatten, ohne zu einem Ergebnis zu kommen. Alle waren über und über mit Schmutz und Dreck überzogen. Die Schallduschen waren eines der ersten Systeme gewesen, die ausgefallen waren.

Die Anwesenden machten einen sehr erschöpften Eindruck und auch Basti selbst ging es nicht besser. Doch es gab wichtige Aufgaben zu erledigen.
Jonathan riss sich schließlich zusammen und fragte Dechent, wie lange die Reparatur der beschädigten Warpgondel dauern würde – vorher war der Einsatz des Warpantriebs nicht möglich.

Der Chefingenieur schätzte die Dauer aufgrund der wenigen verfügbaren Ressourcen und Arbeitskräfte auf mindestens zwei Wochen. Es erschien ihm selbst unwahrscheinlich, dass sie so lange Zeit überleben konnten, wenn sie dieses Trümmerfeld verlassen würden.
Oder dass sie so lange darin verbringen konnten.

Alex hatte sich bezüglich der Reparaturdauer von Schilden und Waffen erkundigt und in Erfahrung gebracht, dass die Schilde in drei bis vier Tagen wieder funktionsfähig sein würden. Die Phaser hingegen würde man kaum in weniger als einer Woche wieder in Betrieb setzen können und die Torpedorampen waren vermutlich irreparabel beschädigt.

Es waren wenig erfreuliche Nachrichten, aber es war in einer solchen Situation äußerst wichtig, stets auf dem neuesten Stand zu sein.
Die Reparatur der Außenhülle und der ebenfalls ausgefallenen Langstreckensensoren war sekundär, die Priorität galt den Verteidigungssystemen und dem Warpantrieb. Daher merkte Dechent an, dass wenigstens der Warpkern selbst stabil war und keine Anzeichen für steigenden Innendruck erkennbar waren.

Wieso sollten sie auch?
Während er sich diese Worte sagen hörte, dämmerte es Dechent und er starrte erst auf die Tischplatte hinunter, dann in die Runde und die Gesichter der Anwesenden, die dies jedoch nicht zu bemerken schienen.
Es wunderte ihn nicht, auch er war allzu oft mental abwesend. Ein Dutzend Crewman hatten sie bei einem Hüllenbruch in den Mannschaftsquartieren verloren, als die Notfallkraftfelder versagt hatten. Seitdem war die Stimmung noch trüber und deprimierter, als sie es ohnehin schon gewesen war.

Alex versuchte sich von diesen störenden Gedanken zu befreien und ließ seinen Blick von der kahlen Decke über die an einigen Stellen verkohlte Wand nach unten schweifen, bis er auf Augenhöhe der anderen war.
In diesem Augenblick bemerkte er den seltsamen Blick, den Dechent allen zuwarf.

„Ist irgendetwas?“
Natürlich war irgendetwas, die Erlebnisse gingen an niemandem spurlos vorüber, aber der Chefingenieur wusste, wovon Alex sprach.
Dieses Trümmerfeld – er hatte es schon einmal gesehen. Mehrere Male sogar. Und aus irgendeinem Grund verband er es mit der Zerstörung der Genesis.
Als er dies hörte, schien sich auch Jonathan daran zu erinnern.

Die Zeitschleife.
Diese fremden Angreifer hatten sie gar nicht tagelang angegriffen! Er hatte sie eben zum ersten Mal gesehen!

Gemeinsam gelang es den Offizieren nach und nach, die Ereignisse zu rekonstruieren.
Die Zeitschleife schien sich anzupassen. Der Versuch, den Warpkern bei hoher Geschwindigkeit abzuwerfen, hatte die Explosion deutlich näher an der Position verursacht, an der sich die Genesis zu Beginn jeder Wiederholung befand.

Zu nah offensichtlich, um die Zerstörung durch eine Warpkernüberladung durchzuführen. Aus diesem Grunde schien die Zeitschleife quasi instinktiv eine andere Möglichkeit realisiert zu haben. Und der Torpedo, den Alex mit der Absicht abgeschossen hatte, durch die Waffensignatur die Erinnerung zu einem früheren Zeitpunkt zu ermöglichen, hatte seine Wirkung verfehlt, da diese eine Signatur zwischen den vielen, durch das Feuergefecht mit den angreifenden Schiffen hervorgerufenen, überhaupt nicht mehr auffiel.

Basti stand auf und deutete Dechent an, ihn zu begleiten. Der Warpkern musste dringend überwacht werden. Jonathan erhob sich ebenfalls und begab sich mit den übrigen Offizieren auf die Brücke.
Er war sehr verwundert über das, an was er sich erinnerte. Alle Erlebnisse, die sich in sein Gedächtnis eingebrannt hatten – sie hatten nie stattgefunden.
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Und welche Theorien gibt es diesmal?
 
ach so ... dann gibt es also keine Genesis B oder Basti B, sondern es ist jetzt immer noch Genesis A ... nur in einer anderen zeitschleife ... also, immer noch dieselbe, aber die hat sich angepasst ... und die Genesis wird trotzdem wieder zerstört werden und dann geht immer noch alles von vorne los ... nur wird sie nicht dadurch explodieren, dass der warpkern sich überlädt (oder so ... ), sondern dass sie von den fremden schiffen abgeschossen werden ... (oder so^^) ...
na ja, aber nichtsdestotrotz hängen sie wieterhin in der zeitschleife fest - und wie wollen die da nun wieder rauskommen?
danke, canola^^
 
Hmm, canola nimmt mir die Worte aus dem Mund^^ Da kann ich mich nur noch anschießen.
Aber ich hab ne Theorie (wenn die auch bestimmt total daneben ist ...):

Wenn sich die Zeitschleife neu anpasst, weil die urspüngliche Zerstörungmethode durch eine frühzeitig Aktion auf der Genesis nicht mehr einzuhalten ist, könnte Basti rein theoretisch gesehen ja solange die Zeitschleife gewollt anpassen, bis er eine Möglichkeit findet die Zerstörung in der angepassten Zeitschleife zu verhindern.

Naja, nur so ein Gedanke^^
 
:rolleyes: Hallo Q, du kannst rauskommen... Eine intelligente Zeitschleife mit dem Ziel, die Genesis zu detonieren, das erscheint mir schon ziemlich unwahrscheinlich - also steckt da wohl eine fremde Intelligenz dahinter, die so mächtig ist, dass sie sogar einfach Feinde aus dem Nichts erschaffen kann. Und auf dieses Täterprofil passt eigentlich nur Q...^^ Oder vielleicht NEO und die Helden hängen in Wirklichkeit in kleinen Tanks in großen Kraftwerken herum - Sorry, habe am Wochenende das erste Mal Matrix gesehen...
 
Ich mach mal einfach weiter.

KAPITEL 12

Auf dem Boden des Maschinenraums lagen zerstörte Systemteile und Stücke von Wandverkleidungen wahllos durcheinander. Aus dem Augenwinkel sah man beim Betreten einen Ingenieur, der auf dem Boden lag und Schmerzensschreie ausstieß.

Sandra kümmerte sich um ihn, doch sie konnte wenig tun. Eine Überladung auf der Krankenstation hatte die meisten medizinischen Geräte, die mit dem Hauptenergienetz verbunden waren, unbrauchbar gemacht.
Der Verletzte war nicht transportfähig und man konnte ihn auch nicht direkt auf die Krankenstation beamen, da die Transporter nicht funktionierten.

Dechent und Basti warfen ihm einen von Mitleid erfüllten Blick zu und mussten kurz verschnaufen, bevor sie mit der Überwachung des Warpkerns beginnen konnten. Einige der anwesenden Ingenieure sahen teilweise etwas erstaunt hinüber, doch sie hatten keine Zeit, um sich lange über die beiden zu wundern, dazu waren sie viel zu erschöpft.
Dechents müde Augen wanderten zurück auf die Anzeigen, die weiterhin vollkommen normale Werte anzeigten. Auch das Kühlsystem war nicht beschädigt.

Janina und Alex traten durch die Tür des Turbolifts. Jonathan hatte sie beauftragt, die Reparaturen zu unterstützen, da es auf der Brücke nicht viel zu tun gab. Dechent sprach kurz mit ihnen, erklärte ihnen ihre Aufgaben und entfernte sich dann einige Schritte, um sich auf einem Stuhl auszuruhen.
Schweiß lief über seine Stirn. Beim Versuch, ihn mit der Hand abzuwischen, verschmierte er sein Gesicht mit Schmutz. Es machte jedoch kaum einen Unterschied, sie sahen alle ohnehin dreckig aus.

Er atmete tief durch, schloss kurz die Augen, auch wenn er wusste, dass er es sich zeitlich kaum erlauben konnte. Auch Bastis Lider wurden immer schwerer. Er stützte sich auf die Konsole vor ihm, sonst wäre er womöglich an Ort und Stelle in sich zusammengesunken.

In diesem Moment meldete sich Jonathan von der Brücke aus. Die Angreifer waren wiedergekehrt und hielten ihre Position in der Nähe des Trümmerfeldes. Sie schienen es jedoch nicht zu wagen hineinzufliegen.
Basti musste gähnen, bestätigte seinen ersten Offizier in seiner Absicht, hier zu verbleiben und starrte dann wieder hinunter auf die Anzeigen.

Die nächsten Minuten vergingen sehr schnell.
Er wusste nicht, ob er kurz eingenickt war, aber er spürte plötzlich einen Ruck, der durch das Schiff ging. Dann noch einmal. Die feindlichen Schiffe hatten begonnen, mit einer fremdartigen Waffe auf die Trümmerstücke zu feuern, die daraufhin auf die Genesis zurasten und sie in wehrlosem Zustand trafen.

Ein spitzer Trümmer durchdrang die äußere Hülle und schlitzte das Schiff förmlich auf. Ein besonders großes Fragment kollabierte mit der beschädigten Warpgondel, riss sie ab und brachte sie zur Explosion.
Eine Computerstimme ertönte – jene Stimme, die Basti langsam fürchtete.

„Warnung. Das strukturelle Integritätsfeld wurde geschwächt. Nun bei 42%, Tendenz fallend.“
Ein weiteres Mal bebte die Genesis. Basti verlor den Halt an der Konsole, auf die er sich gestützt hatte, und fiel zu Boden.

„Warnung. Das strukturelle Integritätsfeld ist kollabiert.“
Ein weiterer Trümmer näherte sich dem Schiff mit hohem Tempo und schlug in der Nähe des Maschinenraums ein, verursachte schwere Schäden.
Ein Hüllenbruch öffnete sich in der Wand des Raums. Basti glaubte, die verhasste Stimme gehört zu haben, wie sie etwas sagte von Notfallkraftfeldern, die nicht funktionierten.

Dann spürte er, wie keine Luft mehr in seine Lunge strömte. Alles um ihn wurde dunkel, die Genesis tauchte neben ihm auf und verschwand dann im Dunkel.
Das letzte, was er hörte, war ein gewaltiger Knall.
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Jaja, immer mal was Neues ;)
 
Und damit steht es: Genesis 0 : Zeitschleife 4

Oder habe ich mich da verzählt? Außerdem hat mir die Beschreibung, was Basti empfindet, als er ins Vakuum gesaugt wird, überhaupt nicht gefallen - Was ist mit der Kälte? Damit, dass seine Organe durch den Innendruck seines Körpers platzen? Ich meine, du brauchst ja keine Splatterbeschreibung liefern - das muss ich auch nicht haben... Aber dass ihm nur auffällt, dass er nicht mehr atmen kann, ist doch ein wenig, tja wenig...
 
Hmm, also an Massentötungsvarianten scheint es dir in deiner Fantasie ja nicht zu fehlen :D
Nun ja, wiedermal eine Genesis in Schutt und Asche und wiedermal eine neue Chance eben das zu verhindern ... tja, fragt sich nur wie (hmm, ich glaub ich frag das jedes Mal ... :rolleyes: )
 
puh ... also langsam könnte Basti mal eine lösung einfallen ... die ganzen Genesis' die bei deiner FF hier draufgehen, sind ja fast unbezahlbar ... :rofl:
danke, canola :)
 
@Shan: Da muss ich dir zustimmen. Aber die FF ist halt schon recht alt.
@canola: Tja, ein Glück, dass es in Star Trek kein Geld mehr gibt :D

Also, weiter geht's (und langsam könnt ihr euch ja denken, dass ihr lieber nicht mit einer logischen Erklärung für die Existenz dieser Zeitschleife rechnen solltet - ihr kennt ja meine Enden inzwischen :rolleyes: )...

KAPITEL 13

Ein Schuss traf die Warpgondel an Steuerbord, Plasma trat aus. Alex meldete den Schaden und reagierte auf Befehl sofort mit einer Phasersalve. Keine Wirkung.
Die Schilde hatten bereits einige Minuten zuvor versagt, gerade waren auch die Abschussrampen der Torpedos ausgefallen. Zahlreiche Hüllenbrüche wurden notdürftig durch Kraftfelder versiegelt.

Imke versuchte, die beiden feindlichen Schiffe mit einem Ausweichmanöver abzuhängen, doch ihr Versuch blieb ohne Erfolg.

Seit Tagen war die Genesis grundlos von fremden Raumschiffen angegriffen worden und jede Kontaktaufnahme war bislang vergeblich gewesen.
Wenn das so weiterging, würde von der Genesis bald nicht mehr allzu viel übrig sein.

Janina registrierte auf den Sensoren plötzlich eine Explosion in unmittelbarer Nähe. Das Schiff bekam Schlagseite, Jonathan fand sich auf dem Boden wieder und richtete sich mühsam wieder auf.
Einer der Angreifer war durch die Explosion kampfunfähig gemacht worden. Aber es half derzeit auch nicht viel. Alex meldete den Ausfall sämtlicher Phaserbänke.
Nun waren sie wehrlos.

Die Sensoren entdeckten in diesem Moment etwas, was hilfreich würde sein können. An der Stelle, an der soeben etwas explodiert war, befanden sich zahlreiche Trümmerstücke.
Vielleicht würde man sich darin verstecken können.
Jonathan ließ einen Kurs darauf setzen und Imke steuerte mit einem Viertel Impulsgeschwindigkeit hinein. Das Feindschiff war wesentlich größer als die Genesis und so bestand die Hoffnung, dass es zu groß war, um ihr zu folgen.

Und tatsächlich brach der Gegner die Verfolgung ab.
Jonathan erhob sich, zunächst mit der Absicht, eine Konferenz anzuberaumen, doch dann stoppte er in der Bewegung.
Er hatte dies bereits erlebt.

Verwundert über dieses Déjà-vu-Gefühl sah er die anderen Anwesenden an. Auch Alex und Janina schienen etwas zu merken. Imke starrte stur herunter auf die Kontrollen vor ihr. Sie alle waren erschöpft und mitgenommen, aber das Gefühl wurde zur Gewissheit.
Sie konnten sich das doch nicht alle nur einbilden! Es konnte nicht alles nur ein Produkt der Erschöpfung sein!

Alle hatten seit Tagen nicht mehr geschlafen, waren verschwitzt und verdreckt. Die Moral der Crew war an einem Tiefpunkt angelangt, begünstigt durch Bastis Tod beim ersten Angriff der Feinde.
Jonathan dachte nach und spürte, wie etwas in seinem Kopf sich befreien wollte von all den anderen Gedanken.

Die Zeitschleife.
Die vollständige Erinnerung stellte sich wieder ein. Alle Versuche freizukommen, waren bislang gescheitert – und die Situation vor der Vernichtung der Genesis wurde jedes Mal schlimmer.
Jonathan versuchte, die letzten Reserven zu mobilisieren und nicht kampflos aufzugeben. Vielleicht war genau das der Fehler.

Janinas Worten wurde mit Skepsis begegnet. Doch ihr Vorschlag musste überdacht werden. Niemand an Bord hatte Lust, diesen Kampf weiterzuführen und noch hunderte Male zu sterben.
Ihr Plan verdiente die Bezeichnung „gewagt“, eher aber noch „Selbstmord“.
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Hm, der Anfang hat gewisse Ähnlichkeiten mit dem des 10. Kapitels, oder? ;)
 
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