[Forum RPG] The Fighter's Odysee: Die Zwölf Gelehrten (Hauptthread)

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[Fight - Schlachtfeld]

Unermüdlich kamen die Insektoiden durch das Portal. Überall verteilt lagen ihre Leichen und häuften sich am Boden, welcher durch die Flüssigkeit und die Innereien schon in der Farbe verändert wurde. Ein süßlicher und dennoch beißender Geruch kam langsam auf, wobei man sagen konnte, dass dieser Geruch in Bälde kaum mehr zu ertragen war.

Die Attillerie und Panzer drosselten ihre Feuerrate, da es anscheinend momentan wichtiger war, Munition zu sparen als einen kurzen Sieg zu erlangen ... denn dieser war bei weitem nicht absehbar. Noch ohne größere Probleme zerhäckselten und zermantschten die Kämpfer die Insektoiden. Keiner war ernsthaft verletzt oder schon am Ende seiner Kräfte. "Vergesst nicht, ihr dürft euch nicht verausgaben, der Kampf wird sicher Tage dauern!!!" rief Hiashi-sama, während er weitere Überreste seines Gegners am Boden tötete.

In dem Moment kam am Ende des Kampfes eine Kolonne von LKW's an. "Die medizinische Abteilung schickt einige Abteilungen, um verwundete Kämpfer zu heilen" sagte der Unteroffizier, der im ersten Wagen mitfuhr. Nach einigen militärischen Floskeln ordnete der General an, dass diese Abteilungen hinter der Schlachtlinie ihre Zelter aufbauen sollte. "Aber passen sie auf, dieser Gegner ist fürchterlich, er macht keinen Unterschied, ob sie nun Sanitäter, weiblich oder noch ein Kind sind. Ich gebe ihnen einen guten Tipp: Wenn sie angegriffen werden, plädieren sie nicht auf die Konvention ..."

[New Namek - Auftrag]

Die Gruppe wurde zu einem etwas höheren, aber sonst normalen Haus geführt. Der Namekianer klopfte an die Tür. "Dorfältester, wir haben hier Besucher von einer fernen Welt" sagte er durch die Tür. Die Tür wurde langsam geöffnet. Der Dorfälteste blickte in die Runde. "Es tut mir leid" meinte er "da ich nicht mehr der Jüngste bin, dauert es leider bei mir immer eine Weile. Was ist euer Begehr?"

Magrethe trat hervor. "Nun, wir suchen nach den beiden Namekianern Kalgo und Kodoss" sagte sie. "Unser Planet, nein, das ganze Universum ist von einer großen Gefahr bedroht, und ohne ihre Hilfe sind wir wohl verloren." Der Dorfälteste betrachtete das Mädchen genauer. Er seufzte und holte tief Luft. "Nun, das Universum ist immer wieder in großer Gefahr" sagte er. "Immer neue Bedrohungen und Befürchten kommen aus ungeahnten Tiefen hervor. Und fast immer sind wir auf uns alleine gestellt." Er machte eine längere Pause. Er sah jedem aus der Gruppe einzeln in die Augen und musterte sie genau. "Ich kann euch nicht sagen, wo sie sind" antwortete er schließlich. "NOCH nicht" fügte er hinzu.

Goukei sah ihn verwundert an. Was sollte das wohl bedeuten? Der Dorfälteste meinte schließlich "Erst müsst ihr mir beweisen, dass ihr tapfer und mutig und rein im Gewissen seid." Wie sollten sie das bloß anstellen? Sollte das Unternehmen schon jetzt gescheitert sein?

"Nun, Dorfältester" sagte Margrethe, "wie genau sollen wir das beweisen?" Der Oberälteste sah sie ruhig an. "Zuerst werdet ihr mir, bis der Sand in dieser Uhr zuende gerieselt ist, 3 Sachen bringen: Eine Feder von einem Vogel, der stark ist, den ihr allerdings nicht töten dürft. Einen Stein aus dem Meer, der vollkommen rund ist und die Größe von einer Fingerkuppe hat. Und schlußendlich bringt ihr mir die Antwort auf folgendes Rätsel:

Nicht dunkel nicht hell,
nicht langsam nicht schnell,
vom Wind nicht verweht,
auf Lande nicht geht,
es Wasser nicht netzt,
Feuer nicht verletzt,
nicht hier und nicht da,
nicht jetzt oder immerdar.


Ihr habt nicht viel Zeit, also solltet ihr euch beeilen. Aber ihr habt 3 Versuche, um mir die Antwort auf das Rätsel zu geben." Mit diesen Worten holte er eine Mannhohe Sanduhr hervor und drehte sie um. "Und jetzt macht schnell ..."
 
[Neu Namek]

Eine Sekunde stand Aki still da und beobachtete, wie der Dorfälteste die Sanduhr aufstellte. Dann sah sie die anderen an.

"Im Rätselraten bin ich warscheinlich kaum eine sehr große Hilfe und auch nicht im tauchen. Aber ich bin schnell und flink. Ich mache beim Vogel mit. Ältester.."

Sie verneigte sich schnell vor dem Dorfältesten und drehte sich um, von Entschlossenheit erfüllt und rannte zur Tür. Ehe sie ins Freie trat sah sie sich noch einmal um.

"Gebt mir per Funk über den Scouter bescheid, wenn jemand anderes diesen Vogel sieht."

Dann trat sie nach draußen und stiess sich ab. Senkrecht nach oben stieg sie, bis sie eine große Höhe erreicht hatte, dann blieb sie in der Luft stehen und sah sich um. Dort, dort waren einige Berge. Dort konnten starke Vögel sein. Wenn Vögel dort lebten mussten sie stark sein. Es war nie einfach in den bergen zu leben. Doch diese waren weit weg. Der Scouter erkannte etwas, aber nicht viel, über die Entfernung.

"Was solls, mit meiner Geschwindigkeit ist das kein Problem."

Dann spannte sich Aki, konzentrierte sich. Hektisch zuckten blaue Flämmchen um sie in die Höhe, wurden mehr. Jetzt würde sich die geschwindigkeit auszahlen, die sie als Saiya-jin Frau besaß. Dann explodierte diese Aura* mit einem kurzen Schrei förmlich und Aki konnte spüren, wie sie schneller wurde, bzw. die Welt um sie herum langsamer. Sie spürte ihre Energien sich konzentrieren. Sie wartete eine halbe Sekunde, bis sich die blaue Aura stabilisiert hatte, dann stiess sie sich in der Luft ab...und verschwand mit einer gewaltigen Geschwindigkeit in der Ferne.


(* sieht wie ne Kaioken aus, nur eben blau. Siehe Technikenthread, Antikaioken
 
Ramirez - Iven
Bei seinen Schritten achtete er erst gar nicht auf den Prinzen und war überascht, als er seine Stimme vernahm, in der ungeduld und keimende Wut schwang. Er zog das Bund um seinen Mund etwas höher ins Gesicht und blickte auf die üppige grüne Wiese. Sie erstreckte sich etwas unterhalb einer kleinen Erhöhung auf der sie standen, zwischen vereinzelten Ausläufern des smaragdgrünen Sees.
Eine Weile schwieg er nur, kein Wort kam über seine Lippen.
"Endschuldige." kam aus dem Mund des alten Menschen, er schien in irgendeiner Weise mit einem losgebrochenen Bach zu kämpfen. Seine Augen waren feucht. "Wofür ?" Endgegnete ihm Ramirez mit distanziertem Ton, aus dem aber die Wut geschwunden war. "Dem Unfall mit deinem Kreuzer und den harschen Worten." Der Nachtmahr sah ihm nur hinterher, als sich Iven wieder auf den Weg begab.

Ältester
Er blickte zu Boden und grübelte über den Satz nach. Es waren bedeutungschwangere Worte und er lies sich etwas Zeit.
 
Während er annäherende Insekten von sich wegschlug, blickte er kurz zum Portal. "Verflucht ... ein Zerstören ist ja unmöglich, aber wenn man es wenigstens für kurze Zeit mit einem Bann umgeben kann ..."fluchte Diz, während eine weitere Energiewelle auf die Insekten zu raste, geflogt von Lichtmagie um die toten Insektenkörper aufzulösen und das Ozonloch minimal zu schonen. "Diejenigen die Verletzt werden, zieht euch so schnell wie möglich zurück, im Fall das das Gift euch erwischt hat! So könne wir die Defensive erhalten, wenn die Verletzten schnellst möglich versorgt werden."rief Diz. Er plante schon im Vorraus.
 
Die junge Kämpferin blickt durch die Runde "Für mich kommt das mit dem Steinleider nicht in Frage da naja ich als ...uff .. wie soll ich sagen i.. ich kann nicht schwimmen "gestand sie leise. Rico blickte sie verwirrt an "Du hast auf einer Insel gelebt und kannst nicht schwimmen?" Die smaragdgrünen Augen beschämt zu Boden gerichtet schüttelte sie stumm den Kopf. Es war ihr peinlich aber sie war nie dazu gekommen es zu lernen. Sie wusste selber nicht so genau warum aber es war nun mal so.

"ich will versuchen zu helfen das Rätsel zu lösen" Sie setzte sich im Schneider sitzt auf einen großen Stein vor dem Haus und fing an die Worte des Rätsels immer und immer wieder vor sich hin zu murmeln. "Familie, Freundschaft hmm Energie oder hmm nein doch vielleicht nein" Der Sayajin setzte sich zu ihr "wir sollten erst klären, wer kommt für den Stein noch in Frage da Sam nun mal weg fällt" Sie sah stur in den Himmel ihr war es peinlich sie hatte die Blicke der anderen genau gesehn. Mit hocrotem Kopf versuchte sie sich wieder auf das Rätsel zu konzentrieren

Nicht dunkel nicht hell,
nicht langsam nicht schnell,
vom Wind nicht verweht,
auf Lande nicht geht,
es Wasser nicht netzt,
Feuer nicht verletzt,
nicht hier und nicht da,
nicht jetzt oder immerdar.

die Worte schwirrten durch ihren Kopf was sollten sie nur bedeuten. "Wenn wir das ganze logisch angehn dann sieht es so aus das wir materiel dinge ausschließen können da es ja von keinem Element berührt werden kann. zu dem muss es zeitlos sein durch die Worte nicht jetzt oder immerdar. Was fällt euch dazu sein ich für meinen Teil glaube es ist eine Eigenschaft die ein Mensch erfüllen sollte. Aber was genau weiß ich selber noch nich" verzweifelt schüttelte sie den Kopf. Sie war ja wirklich eine tolle Hilfe, darauf waren die anderen bestimmt auch schon gekommen.
 
Auf der Suche nach dem Stein
"Dann werde ich mich ins Nasse begeben. Ich werde dort wahrscheinlich die geringsten Probleme haben." sprach Iven. Der Blick des Dorfältesten musterte ihn nun schon zu lange mit diesem scharfen doch gleichzeitig besorgten Augen, welche in der Seele brannten. Er schüttelte alles von sich ab und Schritt zur Tür hinaus. Entgegen der Sonne im Osten, die ihm warme Stahlen schickte, zugleich ihm aber den weiten Blick versperrte. Die Wolken am Himmel waren nur kleine Ausläufer. Keine von ihnen traute sich zu einem Gewitter zu wachsen und dem Tag die Sonne zu rauben.
Seine türkisen Augen sahen hastig in die Ferne und ein bedrücktes Schnauben drückte sich unter seiner Tarnung hindurch.
Tarnung..dachte er und konnte fast laut drauf los lachen. Es gab kein Versteck für seine Kälte, jeder wusste das er ein Nordwandler, ein Kjinon-jin war, wenn er schon mal einen gesehen hatte. Doch wenigstens kannten sie seinen Narmen nicht.
Er bemerkte das hier draussen noch jemand war und wurde fast ganz steif vor Scharm und hoffte keinen seiner Gedanken laut geäußert zu haben.
Langsam beruhigte er sich als er die Dämonin sah und legte entspannt den Kopf in seinen Nacken.
"Immer noch am grübeln ?" Keine Reaktion, Anastacia schien vollkommen in Gedanken versunken zu sein. Sie erinnerte ihn an eine dieser Statuen aus der Mythologie, die Denker nannte man sie, glaubte er.
"Vielleicht solltet ihr einen Gedanken vor dem Ältesten äußern. Nennt ihm einen eurer Entschlüsse und seht was sein Gesicht euch verrät." Iven glaubte ein kurzes heben der linken Augenbraue gesehen zu haben. "Forscht in seiner Aura wenn er eure Antwort hört und spürt wie nah ihr an der Wahrheit seid."
Er hob vom Boden ab und wandte den Blick Richtung Osten. Kurz darauf war er verschwunden und auf der Suche nach dem Kreisrunden Stein.
 
[New Namek - the missing answer]

Der Dorfälteste blickte dem Kjinon-jin nach. "Nun, ihr solltet euch Zeit lassen, ihr habt noch momentan eine Menge. Und was er vorgeschlagen hatte, das wird euch nicht weiterhelfen" sagte er nur.

Goukei überlegte und überlegte, fiel aber keine Antwort darauf ein. "Irgendwie scheint alles und auch nichts darauf zu passen" murmelte er vor sich her ...
 
[Berg auf Neu Namek - Aki und ein stinkiger Riesenvogel]

Nach den ersten Feuerattacken hatte der Vogel selbst angegriffen und flatterte der jungen Saiya-jin hinterher um mit Schnabel und Krallen nach ihr zu hacken. Sie wich ihm zwar immer aus, aber trotzdem musste sie aufpassen. Das Tier hatte eine große Reichweite und war anscheinend wirklich ziemlich aggressiv. Und sie durfte ihn nichteinmal richtig angreifen, aus Gefahr ihn zu töten.

Hin und her ging es, immer wieder hackte das Tier nach Aki oder schickte ihr einige Flammen hinterher um ihr etwas mehr, als nur einige Haare zu versengen, aber immer wieder wich sie aus. Schliesslich wurde es ihr zu bunt und sie beschloss nun ebenfalls mal zum "Angriff" über zu gehen.

'Das Mistvieh wird nicht müde. Ich hab nicht ewig Zeit.' dachte Aki sich und brachte schnell einige meter zwischen sich und das rot gefiederte Ungetüm. Dann sammelte sie ihre Energie und ihre Aura flammte sichtbar um sie herum auf. Dann stiess sie sich ab und flog auf den Vogel zu. Der war zwar kurz verwirrt von dem weißen Funken, der da auf ihn zuraste, wich aber dann doch aus und streifte Aki mit einem schnellen Flügelschlag. Sie taumelte ein wenig weg, stiess sich dann aber in der Luft ab und raste erneut auf ihn zu. Fast hatte ihre Hand schon eine Feder erreicht, da musste sie auch schon seinem Schnabel ausweichen.
Und wieder fing er an nach ihr zu schlagen und zu hacken, und wieder wich Aki aus.
Und ein drittes Mal startete sie einen Angriff um dem Vogel eine Feder zu entreissen. Dieses mal aber erwischte Aki den Vogel und fan sich urplötzlich auf dem Boden wieder.

Als sie sich gerade noch ärgerte, den Vogel unmterschätzt zu haben, nur weil er ein Vogel war, senkte sich einer der Krallenfüße auf sie herab. Im letzten Moment riss sie die Arme hoch und fing den Fuss auf. Aber das Vieh hatte eine erstaunliche Kraft und viel Gewicht. Und Aki war in einer denkbar schlechten Position.

'Verflucht nochmal. Ich hab schon ganz andere Kaliber erledigt und soll von einem Vogel zertrampelt werden? Das ist nicht fair. Nur weil ich nicht vorsichtig war und alles schnell erledigt haben wollte.' raste es durch ihre Gedanken. Immer weiter drückte der Vogel seinen Fuß herunter. Immer mehr schienen die Kräfte der Saiya-jin nicht auszureichen. Beide keuchten vor Anstrengung.

"Das kanns doch nicht sein. Du bist nur ein Vogel und ich muss hier das Universum retten!" schrie Aki aus voller Leibeskraft. Tränen der Enttäuschung liefen ihr die Wangen hinunter.
Doch dann sammelte sie alle ihre Energie und ihre Kraft stieg an, stieg immer weiter. Ihre Haare zerrten an dem Pferdeschwanz, zu dem sie zusammen gebunden waren. Ihre Pupillen wurden heller, bis Aki schliesslich einen Schrei los liess. Ihre Augen wurden grün, die Haare golden, ebenso wie ihre Aura, die nun aufflammte und einen teil des Felsens unter ihr wegsprengte. Wütend stiess sie den Vogel weg und sprang auf. Im selben Moment zerplatzte die goldene Aura, Haare und Augen waren wieder normal.

Aber trotzdem war Aki frei. Ohne zu zögern sprang sie hoch und dem Vogel wortwörtlich an den Hals. Ehe der überhaupt merkte, wie ihm geschah hatte sie sich an seinem Nacken festgeklammert und versuchte die Federkrone auf seinem Kopf zu erreichen. Und sie schaffte es auch immer nächer zu kommen. So sehr er auch versuchte seine "reiterin" abzuschütteln, sie kam Hand um Hand näher und näher.

"Jetzt gib doch mal Ruhe!" rief Aki und versetzte dem Vogel einen Schlag auf den hinterkopf. Dann warf sie sich vor und ..*RUPF*.. hielt sie endlich eine Feder in der Hand. Mit der anderen schickte sie den Vogel zu Boden wo er lebendig und unverletzt, aber benommen, landete.

Freudig stiess sich Aki nun ab und stieg etwas weiter hoch. In der Luft tanzed rief sie immer wieder: "Ich hab sie, ich hab sie."

Einige Meter unter ihr allerdings schüttelte gerade ein großer, rotgefiederter Vogel, dem eine Feder fehlte, seine Benommenheit ab...
 
[Rico - Wissensprüfung]

Nach einigen Minuten, die er gebannt auf das stetige Verinnen des Sandes in der Uhr starrte, beschloss der Saiya-jin die Gedanken in Worte zu formulieren, die er sich mühsam zusammengereimt hatte. Mit einem aufmunternden Lächeln legte er Sam eine Hand auf die Schulter und mischte sich aktiv in das Gespräch ein.

"Wenn ihr meine persönliche Meinung hören wollt: Es handelt sich nicht um ein Objekt, sondern um eine Eigenschaft. Oder um ein Sinnbild dessen, was die Namekianer als die Darstellung eines reinen Gewissens sehen... Immerhin müssen wir uns auch in dieser Hinsicht als würdig erweisen."

Er ließ diese Worte ein wenig wirken und seine Gedanken dabei frei herumschweifen. Eine Sekunde lang fragte er sich, ob es ein gutes oder ein schlechtes Zeichen war, dass sich Aki nun schon einige Zeit nicht mehr gemeldet hatte. Doch kaum hatte er diesen Gedanken gefasst, verwarf er ihn auch wieder. Sollte tatsächlich etwas passieren, wäre sie sicher so klug und würde über Funk Hilfe anfordern. Außerdem, was konnte denn schon so kompliziert am rupfen eines Vogels sein?


[Azrael, Shanté, Diz - Verwüstungen]

Mit einen wütenden Schrei stürzte Sich Azrael auf eines der Insekten und warf sich mit vollem Körpereinsatz gegen eines der Vorderbeine. Gegen die Wucht des Aufpralls hatte das Monster nicht viel entgegenzusetzen und verlor beinahe augenblicklich die Bodenhaftung. Kaum waren die vielen Beinchen in der Luft traf der Todesengel den ungeschützten Bauchbereich mit einigen kraftvollen Schwerthieben und schickte somit ein weiteres dieser Undinger in den Tod. Doch noch waren zu viele von ihnen am Leben. Azrael knurrte leise, schob den Leichnam weg, verbrannte die Überreste mit einer Ki-Entladung und blickte über seine Schulter.

Shanté stand unmittelbar hinter ihm. Selbst wenn es ihm je in den Sinn gekommen wäre, hätte er die junge Kämpferin nicht davon abhalten können, in die Schlacht zu ziehen. Die einzige Empfehlung des Kree-jins an sie lautete schlicht und einfach bleib in der Nähe von anderen Kämpfern. Azrael war nicht um sie besorgt. Vermutlich war er noch nicht einmal in der Lage, so ein Gefühl zu verspüren, aber er wusste das in ihr ein großes Potential steckte, dass durch einen sinnlosen Tod nicht verschwendet werden durfte.
Mit einer Kopfbewegung rief er sie zu sich, dannach stand er wieder von seiner geduckten Position auf und rief auch nach Diz, der sich ebenfalls in seiner Nähe aufhielt.

Er hatte vielleicht nicht so ein gutes Gehör wie Sam, aber seine Sinne waren durchaus schärfer als die anderer Kämpfer. Als Attentäter musste er sich hundertprozentig auf diese verlassen. Also hatte er auch Diz' letzte Worte gehört. Kaum war der Kämpfer vor ihn materealisiert, sprach Azrael zu ihm.
"Ich habe im Frachtraum einige Schildgeneratoren gesehen. Wir brauchen mindestens drei Stück, die wir in einem Kreis um das Portal aufstellen müssen. Und wir müssen sie für mindestens drei Minuten bewachen, bis sie sich automatisch abgeglichen und ein Schild errichtet haben. Frage mich nicht, wie lange sie halten."

Er blickte nüchtern erst zu Diz, dann zu Shanté, die sich ebenfalls zu ihnen gesellt hatte. Es war ein gefährlicher Vorschlag, da sie sich für einige Zeit trennen müssten, aber er könnte ihnen vielleicht etwas Zeit erkaufen.

[Jeff, Prometheus-KI - Kommandobrücke]

<<Die Hauptsektion der Lucifer wurde bereits bei ihrem Eintritt in den Erdorbit von mir indentifiziert. Eine Synchronisierung ist realisierbar. Bitte geben sie die Kommandocodes der Cifer ein, um den Prozess zu starten.>>

Die Computerstimme der Prometheus klang emotionaler als Azrael, der Jeff wieder zurück geschickt hatte - nachdem er ihn formal in den Rang eines Ensigns ernannte und somit die Befugnis erhiet, der Prometheus-KI detailierte Befehle zu geben. Nicht nur für die Verbindung mit der Cifer, sondern auch für die Waffen- und Transporter-Kontrolle. Offenbar wollte der Kree-jin sicherstellen, dass der Angriff beider Schiffe koordiniert war und sich niemand im Angriffsbereich befand.

<<Einen Moment. Ich erhalte gerade eine Nachricht von den Erststreitkräften. Sie erbitten die Erlaubnis, meine Krankenstation zu erweitern und einen großen Teil der Verwundeten hier erstzuversorgen. Wie lauten ihre Befehle?>>
Jeff sah etwas verdutzt auf den Monitor, bevor er nachfragte "Befehle?"
<<Im Moment sind sie der ranghöchste Offizier an Bord. Also haben sie momentan auch die Befehlsgewalt. Auch wenn diese limitiert ist. Immerhin gehe ich ja nicht mit jedem Fremden mit.>>

Ganz offensichtlich hatte die KI auch noch mehr Humor als Azrael.
 
[Diz, Azrael, Shanté - Crazy plans]

"Hm ... Die Idee klingt gut, ich bezweifle aber auch das die Schilder allzulange halten werden. 3 Minuten abzuwehren ist kein Problem, aber was machen wir mit den Insekten die aus dem Portal kommen? Diese temporäre Bannung, wäre nur nützlich um die Leute hier neu zu ordnen. Ich vermute nämlich, das es nicht mehr weit sein wird, bis die richtig massive Welle hier alles überollen will." meinte Diz nachdenklich. Mit einem Holyflash räumte er eine weitere Insektentruppe auf. Sein rechter Arm zeigte zum Glück noch keine Müdigkeit, sodass er den linken weiterhin verborgen hielt.
 
[Neu-Namek, Philosophen unter sich]

Ramirez war nach Ivens Abgang zurück zu den anderen gegangen. Immer noch war er verwirrt von den Worten des Menschen. "Entschuldige" Das passte so zu Iven wie 40 Grad in der Antarktis. Nie und nimmer hätte er gedacht, dass sich der Mensch, der nie um eine bissige Antwort verlegen gewesen war, entschuldigen würde. Ramirez hatte das mit dem Schiff auch schon fast wieder vergessen und Beschimpfungen oder dergleichen hatten ihn noch groß berührt.
Er war wirklich verwirrt und das war in seinem bisherigen Leben noch nicht oft der Fall gewesen.
Seiner Verwirrtheit war es auch zuzuschreiben, dass die Rätselraterei bisher vollkommen an ihm vorbeigegangen war. Zwar hatte er noch den Wortlaut erfassen können, aber bisherige Vorschläge oder womöglich selbst darüber nachdenken, hatte er bisher noch nicht geschafft. Dazu war er zu perplex gewesen. Doch sobald sich Iven aus dem Stauch gemacht hatte, fing sich der Nightmare-jin auch wieder.
Die übrig gebliebenen saßen oder standen grübelnd herum, man sah förmlich wie sich den Kopf zermarterten, um einen Geistesblitz zu bekommen. Dann machte Rico einen Vorschlag, der der Ansicht Ramirez nach relativ sinnvoll klang, aber die Person neben ihm schaute kritisch.
Bestimmt schob er sie etwas weiter in die Mitte und sagte dann für alle hörbar:
"Die Ideen bisher sind doch schon ganz hilfreich gewesen, allerdings glaube ich, dass wir auch die anderen Aufgaben nicht vernachlässigen dürfen. Einer sollte nachschauen, wie es Aki ergangen ist und ein Stein so groß wie eine Fingerkuppe wird auch nicht leicht zu finden sein. Ich werde helfen nach dem Stein zu suchen, aber wir haben ganz vergessen, dass wir eine Gelehrte hier unter uns haben. Margarehte. Das Rätsel sollte für sie kein zu großes Problem dar stellen denke ich und es wäre interessant ihre Meinung zu hören."
Margarethe setzte zu einer ANtwort an:
 
Shanté nickte nur, auch wenn sie sich bewusst war, dass es nicht unbedingt leicht werden würde. Aber wer hatte jemals gesagt, dass es überhaupt leicht werden würde? Sie war sich so einiges gewöhnt. Man merkte es zwar nicht, schliesslich sah man ihr vermutlich eine unerfahrene Lebenskämpferin, aber sie wusste wie es war. Schliesslich war sie auf den schlimmsten Strassen aufgewachsen, die man sich vorstellen konnte. Es war ein Wunder, dass sie so lange als Einzelgänger überlebt hatte. Aber das hatte sich in letzter Zeit ziemlich geändert. Wenn ihr jemand noch vor zwei Monaten gesagt hätte, dass sie in einer Gruppe kämpfen würde, hätte sie ihn schlicht und einfach ausgelacht. Aber jetzt...

Es war zwar noch ungewohnt und ihr passte der GEdanke nicht, wenn sie einmal einen Befehl hinnehmen müsste, der ihr gegen alle Prinzipien ging. Aber bis es soweit war, würde vielleicht noch einige Zeit vergehen....
 
[Prometheus - Jeff und die KI, der Beginn einer wundervollen Freundschaft]

"Erstversorgung der Verwundeten? Hast du denn genug Platz hier?" fragte Jeff, immer noch ein wenig perplex, nachdem er einige Sekunden auf das Terminal gestarrt hatte, vor dem er saß.

<<Natürlich. Das hier ist ein großes Schiff. Und dass Sie als Ensign Ehrenhalber der Ranghöchste Offizier sind sagt wohl einiges aus, wie viele Leute an Bord sind.>>

"Da is was dran. Na dann, Mädchen, wenn es gegen keinen höheren Befehl verstößt, dann gib ihnen die Erlaubniss Krankenlager einzurichten. Aber nur in irgendwelchen Frachträumen oder Freizeitbereichen, die grad eh nicht gebraucht werden. Auf der Brücke können wir so jemanden nicht gebrauchen...schätze ich."

<<Befehl verstanden.>>

"Na schön. Ich nehme an du wirst erstmal ohne mich zurechtkommen und deine Order haben. Ist ja ein großes Mädchen. Ich muss die Lucifer Gefechtsbereit machen. Moment, ich geb die Codes ein."
Jeff tippte kurz.
"Ich hoff mal das funktioniert. Die Lucifer insgesammt ist nicht atmosphärenflug tauglich und ich mus ausm Orbit feuern. Sag bescheid, wenn du Hilfe brauchst. Wir sehen uns, Süße."

So verabschiedete sich Jeff in seiner Gewohnt flappsigen Art und flog in Richtung Frachtraums davon. Die KI hatte die ganze Zeit nichts gesagt. Aber irgendwie klang ihr Schweigen nach einem Grinsen, das anhielt, bis die Lu den hangar verlassen hatte und wieder zu ihrer Kommandosektion aufstieg.


[Neu Namek, das Haus des Ältesten - Hot Chicks]

Einer sollte nachschauen, wie es Aki ergangen ist ...

Der Satz und der Rest von Ramirez Worten war kaum verklungen, als die Tür zum haus des Ältesten aufflog.
Alle Köpfe drehten sich und alle Blicke richteten sich auf die Gestalt, die dort keuchend stand. Und einige mussten sich sicher ein Lachen verkneifen.

"Was...für...Vögel...habt ihr...hier?!?"

Diese erschöpfte und unglaubwürdige Frage stammte von Aki. Sie stand mehr oder minder aufrecht im Türrahmen und hielt eine unversehrte rote Feder des Riesenvogels in der Hand. Damit hatte es sich auch größtenteils mit dem unversehrten. Ihre Hose und Stiefel wiesen an mehreren Stellen Rußflecken auf, ihr rechter Ärmel war angesengt, der linke an einer Stelle aufgerissen. Das Gesicht wies ebenfalls einige Schmutzspuren auf und aus dem vorher ordentlichen Pferdeschwanz hingen ihr nun einige Haarsträhnen ins Gesicht.

Langsam stolperte sie zum Ältesten und hielt ihm die Trophähe unter die Nase.

"Da, nehmt sie. Der Vogel lebt, ich hab ihm nichts getan. Aber ich hoffe das hat sich gelohnt. Was zum Henker habt ihr für Geflügel? Und da macht ihr euch Sorgen wenn bloß mal das Universum zerstört werden soll?"

Sie gab dem Ältesten die Feder und drehte sich um und wankte zur Tür zurück. Eine angesengte Fellstelle an ihrem Affenschwanz qualmte noch immer ein bisschen.
Draußen angekommen liess sich Aki an die Hauswand sinken und schloss erst einmal für eine Sekunde die Augen und liess die Sonne auf ihr Gesicht scheinen. Dann versuchte sie ihr Fell zu löschen.
 
Hätte Diz mehr Zeit zwischen den Angriffen gehabt, würde er jetzt sicher unruhig hinterher laufen. Stattdessen rangierte er in einem fließenden Wechsel Soldaten über das Schlachtfeld um die Insekten etwas mehr ins Kreuzfeuer nehmen zu können. "Hoffentlich geht es den Reisenden gut und machen Fortschritte ..."murrte Diz und schleuderte sein Schwert bumerangartig auf die Insekten. Surrend schoss es durch die immer weiter anreihenden Insekten und landete in Diz sein rechten Arm. Sein sichtbares Auge (siehe Avatar) spiegte kaum ein Funken Gnade wieder, er würde um jeden Preis die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft dieses Planeten mit den Anderen aufrechterhalten. Mit einer weiteren Schwertimpulswelle sorge er dafür, dass die angeschlagenen Insekten völlig handlungsunfähig gemacht wurden. "Diese Insekten sind anders ... Sie können weiterkämpfen, auch wenn ihnen Gliedmaße fehlen."sprach er. Unter seinem roten Umhang resonierte inzwischen sein zweites Schwert Tenken, das eine blutrote Klinge hatte, Monn Cleaver besaß eine schwarze. Diz merkte die Resonation. Da die beiden Schwerter sozusagen Zwillinge waren, war es völlig normal. "Nein, noch reicht mein rechter Arm aus ..."flüsterte Diz. Unter seiner Robe, zeichnete sich leicht die Ketten ab, die seinen linken Arm umgaben, der wie bei einem gebrochenem Arm im Verband am Oberkörper gebunden ruhte.
 
Der See
Sein Atem ging ihm schon zum sechsten mal aus und er schnellte zur Oberfläche. Wie ein Fisch durschtieß er die Decke des Wasserspiegels und schoss etwas weiter, bis er in der Luft zum stehen kam. Sah es nicht als nötig, sich die Nässe aus den Sachen zu schütteln.
Mit Agusaugen suchte er nach winzigen Unebenheiten, die der See ihm preisgeben könnte und strich sich aus Reflex das kletschnasse Haar nach hinten. Den Bund abgelegt, selbst unter dem Risiko erkannt zu werden, doch es war ihm ein Unding mit dem Kleidungstück auf seinem Kopf alles genau abzusuchen.
Er schwebte auf den Rand des Sees zu und setzte mit dem linken Fuß auf Grund, um sich in einem ungehaltenen Schneider niederzusetzten. Eine Arbeit für die Müsigen dachte Darkcross, seinen Blick auf dem glitzernen grünen Wasserteppich, der von dem einen Ende Neu Nameks bis hin zu den Wäldern im Westen reichte. Der Landschaft konnte er nichts abgewinnen. Es fehlte ihm an Schnee und Norvidtannen und den hohen Bergen seiner Heimat.
Iven legte sich zurück ins feuchte Gras des Ufers und schlug das rechte Bein über sein linkes. Er machte die Augen zu und dachte an alles, nur nicht an diesen verflixten Stein.
 
[Neu Namek - Die 100 Millionen Euro Frage]

Gerade, als Margrethe antworten wollte, kam Aki herein. Als diese dann erschöpft wieder nach draußen ging, ging Goukei ihr nach und untersuchte sie. "Keine wirklich ernsthaften Verletzungen, es genügt eine leichte Heilung" dachte Goukei und fing an, die Beschwörungsformel zu murmeln.

Als sich alle wieder beruhigt hatten, meinte Margrethe schließlich: "Nun, da ich erst kurz eine Gelehrte bin und noch nicht viel Lebenserfahrung habe, weiß ich die Antwort auf dieses Rätel nicht. Mir schwirren unzählige Antwortmöglichkeiten durch den Sinn, aber wirklich eine Antwort fällt mir darin nicht auf. So viele treffen auf diese Worte zu und dennoch keines richtig. Es tut mir sehr leid, aber in dieser Frage bin ich total überfragt ..."

Die Anwesenden starrten die Gelehrte mit offenen Mund an. Auf so eine Antwort waren sie nicht gefasst gewesen. Der Dorfälteste sah sie nur an, ohne eine Gefühlsregung zu zeigen ...

[Battlefield - Schlachtfeld]

Die toten Körper schichteten sich weiter und immer weiter auf. Der Gestank vermehrte sich und die Innereien überschwemmten schon ein großes Gebiet. Auf einmal tauchten aus den toten Körpern der Insektoiden wieder diese kleinen Insekten auf. "PASST AUF!" rief Hiashi-sama, "DA SIND DIE KÖRPERFRESSER WIEDER!!!"

[Sry, mehr konnte ich momentan nicht posten, muss jetzt weg ... spätestens Montag bin ich wieder hier, keine Angst ... überlegt fleißig für das Quiz (höhöhö ^^) und passt auf auf die Köperfresser ^^]
 
[Neu Namek]

Aki blickte zu Goukei auf, als er eine kurze Formel beschwor und sie sofort darauf merkte, dass es ihr besser ging. Sie blickte auf die versengte Fellstelle...sie war wieder heil. Dann sah sie wieder zu Goukei hoch, der neben ihr stand, währen sie gegen die Hauswand gelehnt in der Sonne saß. Dankbar tätschelte sie kurz sein Knie.
"Vielen Dank. Ich fühle mich wieder super. Ich bin nur noch ein wenig erschöpft. Ich habe mehr Kraft aufwenden müssen, als ich dachte. Ich hab nicht aufgepasst, nur weil es ein Vogel war. Normalerweise bekommt man es ja auch kaum mit solchem Geflügel zu tun, nicht?"

Sie lächelte Goukei an. Die Sonne schien ihre schlechte Laune schon wieder weg getrieben zu haben.

"Ich werde mich mal zu dem nahen See begeben. Das wird helfen."

Sie stand auf und winkte Goukei noch einmal, ehe sie ein Stückchen nach oben schwebte und dann dem See entgegenflog. Sie brauchte nicht lange um ihn zu erreichen.
Als sie dort gerade ihre RÜstung ablegen wollte bemerkte sie die Person, die nicht weit entfernt im Gras des Ufers lag. Doch der Schreck währte nur kurz und sie erkannte ihn sofort als einen der Gruppe, die sich hier nach Neu Namek begeben hatte. Er hatte die Augen geschlossen. Also zuckte Aki nur mit den Schultern, legte Rüstung und Kleidung ab und stieg in das kühle Nass. Langsam spürte sie, wie sich die belebende Wirkung des Bades ausbreitete. Dann begann sie sich schnell zu waschen, um auch noch den Ruß des Vogel ab zu bekommen.


[Schlachtfeld]

Hiashi-samas Stimme war kaum verklungen, als in einen der Leichenberge ein grüner Energiestrahl von oben einschlug und den Haufen mitsammt der kleinen Körperfresser verbrannte.
Sofort knackte es in den Funkgeräten.

"Lucifer hier, Leute. Ich beteilige mich mit an der Schlacht. Nur damit ihr wisst, dass das zu euch gehört."

Sprachs und noch einmal schoss ein grüner Energieblitz aus dem Himmel, an der Prometheus vorbei und zielgenau in einen der Haufen, aus denen die kleinen Körperfresser kamen. Somit waren schon einige der Insekten verbrannt, ehe sie überhaupt eine Gefahr werden konnten...aber es waren nur eine Handvoll, im Vergleich zu denen, die noch übrig waren.

Oben im Orbit merkte auch Jeff das, als der das Schlachtfeld durch den Sensorenuplink mit der Prometheus betrachtete. Sofort öffnete er einen Kanal zur KI.

"Prometheus, die Verbindung funktioniert spitze. Nur diese kleinen Viecher machen mir Sorgen. Ich würde sagen, dass ich von hier oben besser mit meinem großflächigeren hauptdisruptor die Leichenberge mit den kleinen Mücken verbrennen kann. Schau du doch mal, ob du nich mit deinen schnelleren Kurzstreckenwaffen derweil unsere Kämpfer entlasten kannst."

<<Ich werde es versuchen.>>

"Sie werden es dir danken. Dann seh ich mal zu, dass ich diese Körperfresser ein wenig dezimiere."

Sogleich nahm Jeff weitere Schaltungen vor, zielte mit Hilfe der Sensoren der Prometheus und feuerte wieder.
 
IVEN
"Wo hab ich wieder.." Seine Augen suchten das feuchte Gras, dass ihn umrundette ab und kreisten weit um das anliegende Ufer, auf der Suche nach einem Gewicht, welches ihm vertrauter war als das seines Herzen. Ich sollte es anbinden oder mir direkt in den Körper schmieden lassen, Dachte Iven mit angestrengtem Blick und fühlte die leere Stelle an seiner Tailie. Es bereitete ihm unbehagen
Unter der Wasseroberfläche blitzte schließlich etwas auf. Mit dem Schein seiner Klinge kamen die Errinerungen, in denen er Darkcross auf dem Grund liegen gelassen hatte ohne es bei seinem Auftrieb mit nach oben zu nehmen.
Mit Anlauf sprang er auf den See zu, hob einige Meter hoch in die Luft, vollzog dort eine elegante Drehung, in der er tausende Spritzer kalten Wassers in der Luft verteilte und schoss mit einem Ruck bis tief auf den Grund des Sees. Doch er war nicht allein.

SIGMARED
Eine weisse Rüstung auf dunkler Haut mit Fingern in düster verziehrtem Stahl schlossen sich um den Schaft der Wächterklinge, dem Henkerswerkzeug, aus einem so dunklem Metall geschmiedet, dass es wie der Zwilling des Trägers erschien und niederstreckte. Um den dunklen Recken in weisser Rüstung hatten sich in stummer Andacht viele Wachen, Schaulustige und Robenträger gereiht, die mit ansahen wie einer ihrer Brüder das letzte mal seine Glieder von sich streckte. Die Wachen senkten ihre Blicke und verbargen ihr Schauderden, einige ihr lüsterndes Lecken und andere ihre Trauer.
"Heute starb ein Verräter, ein Zweifler und ein Mörder. Seht, seht wie schnell sein Herzblut von ihm weicht. Heute starb der windige Sohn einer Hure!" Spuckte Sigmared dem sterbenden ins Gesicht, dessen Augen zuckten und ohne ein Ziel zu suchen. Die letzten Gedanken häuften sich ins Unermessliche und übermannten den vergehenden Verstand.
Die Wächterklinge fuhr mit ihrer gezackten Form und der Länge, die zwei starke Hände erforderte in einem Ruck durch das Gesicht des Mannes und benutzte seinen Kopf als Scheide. Nur ein einzelner verzehrter Schrei drückte sich aus dem Leib, der schon vom ersten Streich, beinahe in zwei Hälften gehauen wurde. Niemand sagte auch nur ein Wort, bis..
"Lord Sigmared, wäre es nicht besser gewesen sein Gesicht unversehrt zu lassen ? Es wird Fragen aufwerfen und dem Haus der Nordwandler wird keine Antwort auf diese Art von Entehrung gefallen, Mylord." Der Wächter stand kerzengrade und regte sich nicht als Sigmared an ihn herantrat und sein Gesicht unter das Visier des Ritters hielt. Die Augen des Henkers waren rote Punkte in einem endlosen schwarzen und runden See, die blanke Finsternis. Dann wandte er den Blick ab und griff nach seinem Schwert das noch tief vergraben in dem Kopf des toten Nordwandlers steckte und drehte es unter einem widerlichem Knacken, bis er Klinge mit samt Kopf vom Boden aufheben konnte. "Ich sehe nichts." Gab die lange Schnauze unter dem weissen Helm in Form eines Raubfisches wieder und legte das Schwert an seine Schulter.
" Verpackt den Verräter und schickt ihn nach Hause." Die Wachen folgten, nur nicht jener, der seine Stimme erhob, was auf Sigmareds finstere Mine deutete. "Und euch will ich unter vier Augen sprechen Vester."
"Wie ihr wünscht, Mylord."

IVEN
Da brat mir doch einer.
Neben seinem Schwert lag etwas, das ihn dem knappen Atem raubte. Ohne zaudern sah er zu der Saya-jin und gab ein tonlosen Wink von sich. Er faste das Ding mit seiner Hand und drehte die glatte Oberfläche in der Kuhle seiner Handfläche. Ein Stein, nicht größer als die Kuppe seines Daumens und mit unvergleichlicher Beschaffenheit. Bingo dachte Iven und rieb ihn an seiner schwarzen Kluft um sicherzugehen das er sich nicht irrte. Da war der Stein den er nicht finden konnte, er rutschte ihm wie aus eigenem Willen in die Hände und machte es sich dort gemütlich. Mit dem ersten Grinsen an diesem Tag blickte er der Kleiderlosen Dame entgegen, packte Darkcross sein Schwert und tauchte langsam wieder aus dem See auf.
Er warf Aki den Stein zu. "Nehmt ihn. Vielleicht könnt ihr den Stein gegen ein paar Kleider bei den Namekianern eintauschen." Lachte der Kjinon-jin lautstark und schüttelte sich das Wasser aus den Haaren. Er hätte noch weiter darüber herziehen können, doch wusste er was für ihn gesünder war und faste lieber wieder seinen Atem.

Später
Es war etwas Zeit vergangen, doch er befand sich auf dem Rückweg zum Dorf des Ältesten, mit dem Stein und einem Lächeln, dass er versuchte bis zu seiner Ankunft zu unterdrücken.
Er setzte Fuß vor dem Eingang und sah sich um. Die Saya-jin war vor ihm wieder hier und die Anderen befanden sich noch alle in der Behausung des grünen, alten Klops. Beim Schritt über die Schwelle fiel es ihm dann wieder schlagartig ein. Die ganze Zeit über war er unverhüllt über die Länder geflogen und selbst hier im Dorf konnte jeder sein Gesicht sehen. Iven du Narr ging ihm durch den Kopf und er hätte sich selbst Ohrfeigen können. Es war ihm langsam kein Rätsel mehr warum man ihm selbst nach all diesen Jahren das Ritual der Mannbarkeit verwährt hatte, worüber er nur einen leisen seufzer verlor und die Hütte betrat.
"Wir haben den Stein." Verkündette er lautstark.
 
[Diz, Azrael, Shanté, Ungefzieferbekämpfung]

"Gut, mit Luftunterstützung dürfte es bald richtig losgehen."flüsterte Diz und pulverisierte ein Haufen Fresser, bevor diese zu den zweitreihigen Kämpfern durchkommen konnte. "Destructive Art 33: Blue Fire (entspricht im Bleachuniversum den Standart Ki-Attacken bis auf ein paar Ausnahmen, die ich selber nicht genau kenne)."sprach Diz und feuerte blitzartige Energiestrahlen von seiner Hand ab, die weitere Insekten röstete. "Was war das für eine Technik?"fragte der Todesengel beim Vernichten weiterer Insekten. "Eine Magietechnik der Shinigamis."meinte Diz. 'Bald wird es Zeit ein Gang höher zu kämpfen, sobald der Sturm beginnt.'dachte Diz.
 
[Neu Namek - Iven und Aki. Die Version von Aki, hoffentlich passend]

Aki war gerade untergetaucht und schwamm nichtsahnend die wenigen Sekunden, die sie Luft anhalten konnte, durch den See, als der Mann aus dem Gras plötzlich durch die Wasseroberfläche brach und in die tiefe tauchte. Für einen Moment sah Aki ihm verwundert zu, wie er zu etwas tauchte, dass sein Schwert zu sein schien, und dann etwas kleines aufhob. Er sah zu ihr auf und winkte. Aki schreckte zurück, sah aber, dass er etwas kleines in der Hand hielt. Dann musste sie auftauchen.

Oben angekommen rettete sie sich gerade rechtzeitig hinter einen höheren Grasbusch, als der andere auch schon wieder aufgetaucht kam. Er warf ihr etwas zu, einen kleinen, vollkommen runden Stein.

"Nehmt ihn. Vielleicht könnt ihr den Stein gegen ein paar Kleider bei den Namekianern eintauschen."

Schnaubend warf sie den Stein zurück.

"Ich habe hier selbst Klamotten. Ich dachte du würdest schlafen."

Aki versuchte so gut wie möglich wenigstens das ärgste zu verdecken, als sie sich zu ihren Klamotten schob und sich schnell zumindest in ihre knappe Unterwäsche zwängte. Dann stemmte sie die Arme in die Hüften und sah ihr Gegenüber an, das gerade wieder nach Atem rang.

"Hm, hast Glück, dass ich nicht so empfindlich bin. Eine ziemliche Überraschung wars aber trotzdem."

Sie zog sich weiter an und legte zuletzt die Rüstung und den Scouter wieder an. Dann fummelte sie schnell an der Seite des Brustharnisches herum. Kurz darauf war ein leises Summen zu hören und Aki war, bis auf die Haare, wieder halbwegs trocken.

"Ich nehme an, du kennst den Weg." meinte Aki und hob ab, zwinkerte dem anderen, der nun wieder in Besitz des Steines war, den er ja auch gefunden hatte, noch einmal zu, um zu zeigen, dass sie wirklich nicht nachtragend war. Dann startete sie wieder zurück, in Richtung des Dorfes.
 
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