Kay verfolgte die Aura einige Zeit, bis er allerdings beschloß, dass es bessere Dinge zu erledigen gab. Außerdem war er sich nicht einmal so sicher, ob die Aura, die er vernahm wirklich zu Manu gehörte. Die war so anders - ungleich Stärker und doch so dunkel. Vielleicht hatte er sich auch nur geirrt. So beschloss Kay, es wäre mal wieder an der Zeit für etwas Training. Er teleportierte sich wieder zurück zu seinem Zuhause und ging in den Trainingsraum. Er stoppte jedoch vor der Schalttafel, die ihn aufforderte, ein Szenario einzugeben. Er dachte kurz über etwas nach.
"Computer", sagte er dann, "...hast du die Heimatwelt der Kree-jins im Speicher?"
Der Computer surrte ein wenig, bis er schließlich als Antwort gab: "Positiv... Heimatwelt der Kree-jins... Kreetona Prime... Erbitte genauere Koordinaten zu Erstellung des Szenarios..."
Kay war ein wenig überrascht. seine Heimat hatte er nie kennengelernt. Sie war Jahre vor seiner Geburt explodiert. Doch das war vor Jahrhunderten. Die Datenbank des Computers war wirklich ausführlich. Er überdachte ein wenig seine Antwort auf die Frage, bis er schließlich herausstammelte:
"Ähh.... weis nicht so genau... Wie wärs mit der Hauptstadt?"
Schon kurz darauf verdichtete sich die Luft um ihn herum und er stand mit einem Male mitten in der einstigen Metropole seines Volkes. Ihm stockte der Atem, als er die Wunder der Architektur bestaunte, die sein Volk vollbrachte. Wolkenkratzer, mehrere Kilometer hoch, Autobahnen für Anti-G Fahrzeuge. Riesige Parkanlagen mit Springbrunnen, die anstatt Wasser bunte Energie in die Luft spien. Es war wunderschön.
Kay konnte es nicht fassen, wie wunderschön seine Heimat war. Und er konnte es nicht glauben, dass er sie nie in Realität bestaunen konnte. Sie war schon vor Jahrhunderten untergegangen. Seine Heimat war ein wüster Planet, auf dem er die einziintelligente Lebensform war. Er hatte sich immer vorgestellt, woie seine Heimat aussehen würde, doch soetwas hätte er sich nie erträumt. Er erkannte, wie schön es sein musste, auf einen solchen Planeten aufzuwachsen. Und er erkannte, was Goten verloren haben musste.
Kay ballte seine Hand zur Faust. Nun war es ihm klarer denn je zuvor. Gaerin musste aufgehalten werden. So schnell, wie nur möglich.
Kay verlies das Szenario wieder, und wollte sich wieder zurück auf die Erde begeben, als er Gotens Aura wieder stärker spürte. Dieser war offenbar sehr aufgebracht. Also wollte er ihm einen Besuch abstatten.
Nur Sekundenbruchteile später war er auch unmittelbar vor seinem Freund. Dieser kochte wor Wut. Seine Kleidung war zerfetzt und er sah irgentwie etwas mitgenommen aus.
"Hey Goten... alles klar?", sagte Kay, als Goten ihn bemerkte.