[Goukei, Wald um ZHS]
Goukei hatte vom Elch nicht mehr als Knochen und ein paar Resten übergelassen und schlief. Es war ein langer und tiefer Schlaf. So bemerkte er nicht, wie sich um ihm herum ein paar merkwürdige Gestalten sammelten. Ohne viele Geräusche zu machen, umkreisten sie ihn.
"Nehmt ihn mit." befahl einer. Plötzlich wachte Goukei auf. "Wer ... wer ist da?" fragte er noch etwas vom Schlaf benommen. "FEUER!" schrie auf einmal jemand. Blitzschnell versuchte Goukei den Geschossen auszuweichen, doch ein paar von ihnen trafen ihn. Es waren allerdings keine Patronen, sondern Pfeile, gefüllt mit einem starken Sedativ. "Was ... ist hier los?" fragte Goukei verwirrt. Er stand wackelig auf den Beinen, musste sogar mit einem Knie auf dem Boden. "WEITERFEUERN!
Noch mehr Pfeilgeschosse trafen Goukei und er wurde so betäubt, dass er nur mehr am Boden lag, aber noch bei Bewusstsein war. "Ver ... dammt" stammelte er.
Plötzlich verschaffte sich der Dämon in ihm Zutritt zu Goukei und er verwandelte sich. Doch es halft nichts. Er konnte sich gerade noch auf die Knie stemmen, doch weiter bewegen konnte er sich wegen dem Betäubungsmittel nicht. "Was ... wollt ihr ... wer ... seid ihr?" sagte er nur. "Ihr ... werdet dafür ... büßen ... leiden ... ich werde ... mich rächen" brachte er noch hinaus, bis ihn noch eine Salve Betäubungspfeile auf den Boden fesselte.
"Du wirst noch früh genug herausbekommen, wer wir sind und was wir wollen" meinte ein Kommandant "aber du wirst noch für das Opfer von Präsident Johnson bestraft ... wir wissen alles über euch. Und wir werden wieder an die Macht kommen" hörte der Dämon noch mit, bevor er das Bewusstsein verlor.
[Goukei, finsteres Zimmer]
Langsam aber stetig kam Goukei wieder zu Bewusstsein. Er konnte sich nicht bewegen, war gefesselt auf irgendeiner Liege. Es roch etwas noch Krankenhaus. Im Hintergrund konnte er ein paar Stimmen hören. "... wir können ihn nutzen. Vor allem seine Selbstheilungskräfte sind enorm. Wir werden ihm diese Vorrichtung einsetzen, das wird seine Kräfte verstärken." "Funktioniert der Gedankenkontrollator ohne Probleme?" "Ja, bei jedem Menschen werden die Alphawellen konntrolliert, er wird uns aufs wort Gehorchen." "Gut, beginnen sie mit dem Eingriff."
Plötzlich ging das Licht im Raum an und Goukei wurde geblendet. Einige Ärzte kamen und flößten ihm ein Mittel ein, das ihm jegliche Kraft raubte, ihn aber nicht sein Bewusstsein raubte. "Hier, Commander, ist das Metall, dass ihm verabreicht wird. Es ist das härteste und stabilste, das es gibt, selbst Adamantium wird von ihm bei Weitem übertroffen. Einer unserer Soldaten fand es in einem Tempel und als wir es analysierten, konnten wir es kaum fassen, wie wundervoll es war." "Jaja, ich kenne die Eigenschaften dieses Kaio-shin Stahles, wie es im Tempel beschrieben wurde, beginnen sie mit der Prozedur" erwiederte der Commander.
Goukei wurde von der Liege genommen und auf eine Stahlkonstruktion gelegt, die sich über einem Wasserbehälter befand. "Zuerst legen wir seine Knochen frei. Anschließend überziehen wir diese mit dem Metall. Es muss flüssig bearbeitet werden, im festen Zustand ist es unzerstörbar. Anschließend formen wir es, damit er seine Krallen ausfahren kann." erklärte der Wissenschaftler. "Fahren sie fort. Ich freue mich schon, wenn wir diese Kampfmaschine für unsere Zwecke einsetzten können" meinte der Commander und verließ den Raum. "Wie sie wünschen, Commander Striker." sagte der Wissenschaftler und fing an, Goukei aufzuschneiden.
Schmerzen durchzogen seinen Körper, doch er fand kein Mittel, diesen Ausdruck zu verleihen. Ohne sich zu rühren musste er die Prozedur über sich hergehen lassen, bis seine Gesamten Knochen vom Fleisch getrennt waren. Doch damit fingen die Schmerzen erst an. Flüssiges Eisen legte sich um die Knochen. Schmerzen, bei denen andere starben bohrten sich bis ins Gehirn. Doch das Sedativ sorgte dafür, dass er sich nicht rühren konnte und dass Goukei einfach nur dalag, ohne zu schreien.
"So, die Krallen sind geformt, ihr könnt das Metall jetzt abkühlen" meinte der Wissenschaftler und ein Mitarbeiter betätigte einen Schaltknüppel, sodass Goukei in den Wasserbehälter hineingelassen wurde. Wohltuende Kälte schloss sich um seinen Körper und vertrieb die Hitze aus seinem Körper. Als sich das Metall abgekühlt hatte, ließen die größten Schmerzen nach. Doch noch immer waren seine Wunden offen und verursachten Schmerzen. Unwillkürlich heilten seine Wunden wie durch ein Wunder ... seine Namekianischen Gene setzten sich durch und verhalfen ihm zu einer vollkommenen Regeneration. "Wirklich beeindrucken dieser Körper" kommentierte ein Assistent.
"Setzen wir nun den Gedankenkonntrollator in sein Gehirn ein." sagte der Wissenschaftler. Goukei wurde aus dem Wasserbehälter gehieft und wieder auf die Liege gelegt. Dann bekam er wieder ein Sedativ und verlor das Bewusstsein ...
[einige Stunden später]
Langsam wich das Gefühl der Schmerzen und der Machtlosigkeit aus Goukeis Körper. Dennoch fühlte sich sein Kopf an, wie nach einer Bearbeitung mit einem Dampfhammer. Doch etwas war anders. Anders als vorher. Irgendwie war Goukei verwirrt, irgendwas war in seinem Geist. "Bist du endlich aufgewacht" hörte er eine Stimme. Doch niemand war zu erkennen. "Verdammt diese Schweine. Dafür werden sie büßen ... 100fach ... 1000fach ... " hörte Goukei. "Ach du bist es" stöhnte Goukei "irgendwas ... ist anders." "Diese Maschine ist in deinem Kopf ... glücklicherweise haben sie mich übersehen" sagte der Dämon. "was ... macht diese ... Maschine?" fragte Goukei. "Ich weiß es nicht. aber es wird nichts gutes sein" antwortete ihm der Dämon.
Plötzlich ging eine Tür auf und der Wissenschaftler trat mit dem Commander ein. "Und funktioniert es?" fragte der Commander. "Sehen sie selbst." meinte der Wissenschaftler und aktivierte den Gedankenkonntrollator. "Aufstehen!" befahl der Commander und Goukeis Körper bewegte sich wie von selbst. "Klingen ausfahren!" war der nächste Befehl. Durch Goukeis Fingerknöchel fuhren beiderhänds 3 Klingen heraus. Schmerzen durchzuckten ihn. "Wundervoll. Eine Kampfmaschine. Und auf meinen Befehl hin kann ich sie konntrollieren. Eine wundervolle Arbeit." meinte der Commander.
Plötzlich verwandelte sich Goukei und der Dämon kam heraus. Der Wissenschaftler und der Commander starrten nur an, was aus Goukei geworden war. "Wirklich eine wundervolle Arbeit" meinte der Dämon als er die Klingen betrachtete. "Ihr habt nur eines übersehen ... MICH!" Beim letzten Wort wurde das Zimmer in eisige Kälte getaucht. Den beiden rann eine Gänsehaut über den gesamten Körper. Der Commander zog unbewusst eine Pistole doch der Dämon war schneller und trennte die Hand vom Körper des Commanders. Mit einem Schmerzensschrei brach er zusammen und sah sein abgetrenntes Glied vor sich liegen, hielt sich seine verwundete Stelle.
Dann riss sich der Dämon den Gedankenkontrollator heraus. "Doktor ... ich glaube, sie werden nicht mehr ihresgleichen benötigen, wenn ich mit ihnen fertig bin" meinte der Dämon. Dann testete er zum zweiten Mal seine Klingen aus und verwandelte den Wissenschaftler in gehacktes Fleisch. Selbst Freezer wäre flickbarer gewesen. "Und nun zu ihnen, Commander." Der Dämon kniete sich zu dem Verwundeten Offizier. "Wieviele gibt es von euch noch? Ich werde euch alle ausradieren ... und wenn du es nicht sagst, dann wird dein Tod noch qualvoller als der von dem Doktor hier."
"Ich ... verrate nichts. Lang lebe die Idee von Präsident Johnsson!" Bei diesen Worten verlor der Commander seine Zunge. "Falsche Antwort ... " meinte der Dämon nur. Eine halbe Stunde später existierte die Basis nicht mehr. Von einem Soldaten hatte er erfahren, dass es nur mehr ein paar verstreute Gruppen gibt, die aber ungefährlich waren ohne diese letzte große Basis und ohne Führung irgendwann sich selbst auflösen würde.
Zufrieden und mit einer neuer Waffe ging der Dämon weiter auf die Suche nach seinem Selbst. "Danke ... ohne dich wäre ich zum Werkzeug des Bösen geworden" meinte Goukei nach einer Weile. "Keine Ursache Kleiner ... aber irgendwie gefällt mir dieses neue Upgrade ... Ich werde mit dem noch viel Spaß haben" grinste der Dämon vor sich her, als er den Weg entlang ging ... wohin er führte ... irgenwo sah er wohl ein Schild, das in die westliche Hauptstadt zeigte ...