[Neu-Namek - Roamer, Runner und Mirror]
Einen knappen Moment dachte der krieger in der schwarzen Rüstung über die Gesichter der jungen Kinder und alten Greise, die in diesem Dorf festgehalten wurden. Doch schon in der nächsten Sekunde schluckte er den Gedanken daran, den Namekianern bei ihrem Kampf zu unterstützen, die Schukldigen zu bestrafen und das Werk Dumas' zu verbreiten, hinunter wie eine bittere Pille. Ruhige, emotionslose Worte bildeten sich in seinen Geist und unterdrückten die Schreie des Todesengels in ihm. Sein Blick streifte das Dorf nur für einen winzigen Moment, als er über Funk die weiteren Instruktionen gab.
"Sie sind unwichtig, dürfen aber zu keinem Problem werden. Wenn ihr sicher seid, dass sie euer wahres Gesicht nicht gesehen haben, lasst sie in Frieden. Wenn ihr die Befürchtung hegt, dass sie euch erkannt haben könnten, seht zu, dass sie dieses Wissen nicht weitergeben können. Brennt ihre Augen raus, schneidet ihre Zungen ab. Tötet sie, wenn ihr sicher sein müsst. Aber verhindert um jeden Preis, dass jemals ans Tageslicht kommt, wer die drei Angreifer waren. Stellt dies sicher, macht Ignar transportationsfähig und trefft mich in einer Stunde in der Medusa."
Kaum waren die Worte gesprochen, fühlte Azrael, wie ein teil von ihm erneut dabei gestorben war. Doch es war nur noch ein leichter Schmerz, viel leichter und geringer, als er es erwartet hätte. Schließlich verschwand sein Körper wieder in einer flirrenden Bewegung und nur noch ein eisiger Windhauch schnitt sich durch die grasbewachsenen Hügeln von Neu-Namek.
[Gottes Palast]
"Gut, dann würde ich dich wirklich darum bitten, die Funkgeräte zu holen, Aki. In der Zwischenzeit können wir unseren neuen Freunden hier ja noch ein paar Details über Namek erklären. Soweit ich das mal vermute, waren sie auch ziemlich sicher noch nicht auf diesen Planeten. Sobald du wieder zurück bist, bin ich mir sicher, das Kratos uns mit Freuden auf den schnellsten Weg auf den Planeten bringen wird.", kommentierte Sentinel, der die Option als angenehme Alternative zu dem Portal der Gelehrten empfand, dass ihnen Magarethe wohl sonst geöffnet hätte. Was Dimensionsportale betraf, so vertraute er einfach nur ein paar wenigen Lebewesen im Universum auf absolute Präzision. Und die junge Gelehrte hatte leider noch nicht diesen Status erlangt, so traurig es auch war.
Kaum war Aki auch schon aus dem Türbogen verschwunden, räusperte sich auch Alexander kurz. "Nun... vielleicht kann auch ich ein wenig dazu beitragen, dass die Zeit etwas schneller vergeht. Mya. Tritt doch einen Schritt näher.", fing der Erdengott an und wies mit einer einladenden Geste auf die Seite seines Bettes.
Man konnte eindeutig der jungen Saiya-jin an der nasenspitze ablesen, dass es ihr nicht sehr leicht fiel, diesem Wunsch nachzukommen. Etwas stolpernd bewegte sie sich fort, bis sie schließlich die gewünschte Stelle erreicht hatte. Alexander lächelte mild, ehe er ihr vorsichtig seine Hand auf die Stirn legte. Ein gleißendes Licht, welches aber seltsamerweise nicht in den Augen schmerzte, erfüllte kurze Zeit den Raum, und als es wieder verblasste hatte Alexander seine Hand wieder auf seinen Schoß gelegt.
"Ich denke, du fühlst dich jetzt... besser"
[Anmerkung siehe BGT]
[Friedhof - Marafinn, Seth]
Kuchiro schmatzte ein wenig auf der neuen Zunge herum, die wohl nicht ganz passen wollte. Vielleicht war sie ein wenig unförmig, vielleicht ein wenig zu groß - die Gründe mögen zahlreich sein, aber der Effekt ziemlich eindeutig. Der Untote nuschelte ganz gewaltig.
"Na dieKatzenim Sack meinich natürlich. Dassgrosse No-No der ganzen EarthDefenderClique. Unser persönlicher Ansporn, unser Problemdassdieanderengarnixangeht."
Marafinn blinzelte einen Aungenblick, ehe er die letzten Worte noch einmal im Geiste wiederholte, und dabei versuchte neu zu ordnen, um zu einem klareren Sinn zu kommen. "Ahh.", schloss er schließlich. "Trinidir. Haben sie tatsächlich Interesse an ihr, oder ist es eher Zufall?"
Seth zuckte mit den Achseln, während er noch immer versuchte, mit Bewegungen des Unterkiefers das Fleisch in seinem Mund in eine bessere Position zu bringen.
"Ichdenke Zufall. Undwenndieser Kratos alles verstandenhat, dann sollten wiruns keine Gedanken machen. Erist vielleicht waghalsig, aberdürfteesbegriffenhaben.", gab Kuchiro zu bedenken, während er sich zeitgleich mit einem Nicken für die rote Ampulle bedankte, die ihm der Hexenmeister zugeworfen hatte. Marafinn bedachte also auch langsam wieder den eigentlichen Grund seines Besuchs. "Was macht...", begann der Dämonenbeschwörer und hob dabei ein Einmachglas vom Boden auf, das er etwas nüchtern betrachtete, ehe er weitersprach. Die Reste eines Mini-Dämonen mit zwei Köpfen schwammen in einer Spirituslösung. "... die Forschung?"
Kuchiro stellte die Ampulle vorsichtig auf seinen Schreibtisch und sprach wieder in einem ernsteren Ton. "Link isteinverdammter Glückspilz. Aber nichtsehr helle. Sein Körper hat die Krankheit nichtausgerottet, er ist nur eben immun dagegen, trägt sieaber weiterhininsich. Weiler aber soein Glückspilz ist, istsie inihmmutiert. Er kannsie nur übertragen, wenn jemand in Berührung mit seinem Blutkommt. Ob dasjetzt gut oder schlechtist - das lassich deinem Urteil über. Sags nur besser Mercury, ehe siemalwieder einen dieser Tagehat."
Während der Erklärung fischte der Untote ein verstaubtes, altes Display unter einem haufen alter Bücher hervor, auf dem ein 3D Modell des neuen Virus abgebildet war, dass sich neben einigen Details der neuen Krankheit drehte.
Kuchiro tippte schließlich noch auf ein paar, in rot hervorgehobene Stellen. "Ichweißja nicht, inwiefern ich dir Hoffnungen machen sollte, aber... Vielleicht hatsie uns unabsichtlich etwas in die Händegespielt, dagegen nichtmal die große Trinidir selbst immun ist."