FF: "Die Legende des Krallag-Lichtes"

Jo! Während ich weg war hast du ja ganz ordentlich was zusammen gekriegt. Respekt!
Kritik:
Stil: /
Inhlat: /
Rechtschreibung, Zeichensetzung, Grammatik: du vertippst dich ab und an mal aber nicht der Rede wert


Fazit: Irre FF mit kaum Fehlern und für einen "nicht Schriftsteller" überragend!
 
So, nach etwas längerer Pause ist es wohl mal wieder Zeit für eine Fortsetzung :D Viel spass beim Lesen und bitte fleißig reviewen !!!!!!

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Hydolk und Seylok waren so nervös, wie noch nie zuvor, aber was sie nicht wußten, dass auch die vier anderen das gleiche Problem hatten. Es trafen nun zwei Rassen aufeinander, wie sie unterschiedlicher kaum sein konnten, obwohl sie die gleichen humanoiden Formen besaßen. Ihre Kultur, ihr Wissensstand, ihr Aussehen... nichts ähnelte dem anderen auch nur im geringsten. Und dann standen sich die sechs Personen endlich Auge in Auge gegenüber und musterten sich zwar skeptisch, aber voller Neugier und Wissensdurst. Und wieder war es Seylok, der den ersten Schritt machte...

"Willkommen in unserem Reich, oh ihr Schöpfer!" er kniete nieder und schielte zu Hydolk hinüber, es ihm nachzumachen. Dieser aber reagierte nicht, er stand mit offenem Mund da und blickte erfürchtig nach oben, solch ein riesiges Gebilde hatte er noch nie gesehen. "Bitte steht wieder auf!" Siltara ging lächelnd zu Seylok und hielt ihm die Hand hin, dieser aber senkte seinen Blick und erwiderte: "Bitte... verschont uns, diese Schlacht dort hinten hat nichts zu bedeuten, sie stellt nicht unser wahres Gemüt dar, ich flehe euch an!" er brachte die letzten Worte nur zitternd heraus. Aber genauso wenig wußte er, warum er gerade dies gesagt hatte, die Schlacht war doch eigentlich egal, er war nur hier, um die Prophezeiung zu erleben und den Vermittler zu spielen...

"Ich sehe das Gute in dir, Seylok! Ihr braucht euch vor nichts zu fürchten, wir werden keinem von euch etwas tun, ihr wißt, warum wir hier sind." Siltara berührte mit ihrer Hand seinen Kopf und ließ einen Fluß von warmer Gedankenenergie in Seylok übergehen. Dieser hob den Kopf und lächelte zurück. "Ich verstehe, ich werde allen diese Nachricht verkünden!" dann stand er auf und ritt zurück zum Schlachtfeld. Hydolk starrte währenddessen immer noch den Diskus an, aber als Siltara sich ihm näherte, ging er in eine abwehrende Haltung. "Auch du brauchst dich nicht zu fürchten, wir sind hier, um euch zu helfen, sowie ihr uns helfen werdet!" Dann legte sie wieder ihre Hand auf die Stirn des Gegenübers und übermittelte einige Informationen. Und sowie Seylok, begann auch Hydolk zu lächeln und bedankte sich.
"Was macht sie da?" fragte Lonkar seinen Nachbarn Kilkar. "Ich glaube, sie erzählt ihnen über uns per Gedankenübertragung." antwortete dieser flüsternd. "Ich dachte, sie wäre nur Telepathin?" kam die nächste Frage, welche erst nach kurzem Zögern beantwortet wurde: "Das dachte ich bisher auch, aber anscheinend kann sie durch ihr Handauflegen auch welche an andere Personen senden..." Kilkar schaute zu Darunia herüber, welcher das Schauspiel nachdenklich beobachtete. "Woran er wohl gerade denkt?" löcherte Lonkar weiter. "Schweigt endlich!" bekam er prompt und knapp zurück. Daraufhin unterdrückte er seine Fragen, die hätten auch bis später zeit...

Währenddessen hatte Seylok das Schlachtfeld fast erreicht. Auf diesem war es immer noch totenstill, kein Wind wehte, kein Atmen war zu hören. Und dennoch war es eine angespannte Stimmung, niemand wußte etwas zu sagen, Ydiom und Kragan standen sich direkt gegenüber. Vor einigen Minuten noch lieferten sie sich einen erbitterten und gnadenlosen Kampf. Und nun war keiner von ihnen mehr fähig, überhaupt irgendetwas zu tun. Das Glühen am Himmel wurde langsam schwächer, die rotfärbung verschwand und nur ein großer schwarzer Fleck überdeckte das sonst so leere Bild der Hügellandschaft mit seinen gewaltigen Ausmaßen. Dann endlich näherte sich Seylok den beiden Königen und stieg direkt vor ihnen von dem Jerkir ab. Er verbeugte sich winkte die beiden zu sich. "Hört mir gut zu, es ist wichtig. Was ich nun sage, wird unser aller Leben ohne Ausnahme katastrophal verändern, obwohl katastrophal der falsche Ausdruck wäre." Er wandte sich an die beiden riesigen Heere und erzählte, so laut er konnte das, was Siltara ihm übermittelt hatte:

"Die Zeit ist gekommen. Eine Zeit des Umschwungs, alles wird seine gewohnten Bahnen verlassen und eine neue Ära beginnt ab heute auf diesem kleinen unbedeutenden Planeten. Die gerade gelandeten Schöpfer sind gekommen, um uns auf den Kampf vorzubereiten. Man nennt sie Krolaner, sie sind hochentwickelt und können Dinge bewirken, von denen wir noch nicht einmal annähernd etwas verstehen würden. Ihr Macht ist fast grenzenlos, sie sind der Schlüssel in unsere Zukunft. Doch unsere Zukunft ist düster, wenn wir nicht verhindern, dass die grosse Dunkelheit das Universum verschlingt. Wir müssen zusammenhalten, wir müssen uns alle verbünden, eine Einheit bilden. Es darf keine Ausnahmen geben, unser aller Leben hängt von jedem einzelnen ab."er atmete kurz durch und wandte sich wieder an die beiden Könige: "Beendet diesen Krieg jetzt, schließt Frieden, es ist sinnlos, weiterzukämpfen. Wir sind die letzte Hoffnung der Krolaner, außer uns gibt es niemanden, der noch von den von ihnen erschaffenen Wesen auf anderen Planeten lebt. Laßt uns diese Hoffnung nicht verwirken. Verbündet euch und sie führen uns sicher in die ungewisse Zukunft!" Er blickte die beiden herausfordernd an. Ydiom überlegte nicht lange, er glaubte ohne Zweifel jedes Wort von Seylok und drehte sich Kragan zu, um ihm feierlich die Hand zu reichen. Dieser aber wußte nicht, was er machen sollte, all seine Macht aufgeben, sie jemandem anderes zu überlassen. Aber seine rauhe Schale splitterte etwas und schließlich gab er widerwillig nach, um Ydioms Hand zu nehmen. "Meine Zeit wird wiederkommen..." dachte er, während er diese ergriff. Und genau in diesem Moment ging ein unhaltbarer Jubel durch die Reihen, der den Friedensschluß bekräftigte. Die Feindseligkeiten waren wie verflogen und man umarmte sich.

Weitab davon wurde Hydolk allein von Siltara in das Schiff geführt, mit ihm hatte man etwas besonderes vor...
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Da kommen wohl einige Fragen auf ;) Wie geht es nun weiter ? und was hat man mit Hydolk vor ? Ihr könnt ja mal vermuten, und schreiben, was vielleicht geschieht...
Ich werde den nächsten Teil erst posten, wenn genug reviews da sind !!! Also haltet euch ran !!!
 
Super!!!!!!! Spannand!!!!!!! Interessant!!!!!!! Spitze!!!!!!!

Zu den Fragen die aufkommen habe ich keinen blassen Schimmer.

Schreib bitte ganz schnell weiter!!!!!!!!!!!!!
 
Hmm, gut, dann kann ich es auch lassen, wenn eh kein schwein antwortet :bawling: ... wo sind denn die ganzen Leser von meinem FF hin ???
 
Ich weiss auch nicht wo deine Leser hin sind. Du kannts doch wenigstens wegen einer Leserin weiterschreiben.

Deine FF ist so spitze, dass du einfach weiterschreiben musst.

Bitte!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 
Ja, bin ja hier:)
Ich les deine FF schon, nur hab ich inzwischen nicht mehr die Zeit, immer was zu posten...aber ich werd mir mühe geben, mehr zu posten...:D
 
Na dann werd ich wohl weiterschreiben müssen ;)

Mal sehen... spätestens morgen früh so gegen 3-4 Uhr gibts neues ;) (In der Nacht fällt mir am meisten ein *g*) !!!

STAY TUNED :D
 
So, jetzt bin ich genau 0 Uhr mit Lesen fertig!! Wie versprochen!! :D
Also erstmal muss ich sagen, dass du ganz schönen Schwachsinn vor dich hinplapperst!! :p Wie kann man denn bei so einer FF auf Kritik bestehen?!?! :rolleyes: Ich kann nur sagen, dass du das hohe Niveau vom Anfang perfekt gehalten hast!! :) Auch die Zeitsprünge, auf die ich mich so gefreut hab, sind toll umgesetzt!!! Zuerst findet man es schade, dass bei einer spannenden Stelle ein 'Schnitt' kommt, dann liest man sich wieder in die andere Zeit ein und so weiter... :cool:

Also, was Formulierung & Co. angeht, hat sich auch nichts geändert: Super!!

Und noch was: Wenn du nochmal androhst aufzuhören, komm ich dich mal besuchen und prügel eine Fortsetzung aus dir raus!! :D :D
@Fragen: Ich wette der ungebildete Botschafter "Hydolk" oder so, wird für irgendwelche grausamen und entwürigenden Experimente benutzt!! :biggrin2:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ne, lass lieber :beerchug: !!! Und ne Fortsetzung gibts Gratis dazu *g* VIEL SPASS !!! Und immer fleißig reviewen !!!

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Hydolk zitterte stark, als er plötzlich von einem hellen Licht umgeben war und die Umgebung innerhalb von einem winzigen Moment wechselte. Aus dem staubigen Boden wurde hartes Metall, aus dem Himmel wurde ein riesiges aus vielen bunten blinkenden Punkten bestehendes Lichtermeer. Und dieser plötzliche Lärm, im ersten Moment musste er sich die Ohren zuhalten, aber dann gewöhnte er sich langsam daran. Siltara hatte bis jetzt geschwiegen, sie wollte Hydolk an diese ungewohnte Umgebung binden, sie sollte von nun an fürs Erste sein Heim sein, in dem er lebte, arbeitete und schlief. "Wo sind wir hier? Wo ist das Feld hin?" er fragte ratlos vor sich hin und Siltara beruhigte ihn sanft mit ihrer Stimme: "Keine Angst, du wirst alles erfahren, kein Geheimnis wird dir verschlossen bleiben. Ich werde später alles erklären, folge mir zunächst, wir werden dich erst einmal waschen und passend einkleiden lassen. Danach solltest du dich etwas ausruhen, denn was dann folgt, wird sehr hart und schwer werden, aber mit meiner Hilfe schaffst du es!" sie lächelte ihn wieder einmal mystisch an. Hydolk hatte zwar nur die Hälfte verstanden, aber er vertraute ihr. Er wußte, dass er ihr blind vertrauen konnte, sie hatte ihm unter dem Raumschiff mitgeteilt, wer die Krolaner sind und was genau sie vorhaben. Das besänftigte ihn sehr, denn er hatte beinahe alles über Siltara erfahren, ihre Herkunft, ihr schweres Leben vor der Stürzung, all diese Erinnerungen schossen ihm nochmals durch den Kopf...

[Planet Krolan: 14 Jahre in der Vergangenheit]

Siltara war gerade 10 Jahre alt geworden, man hatte ihr eine ganz besondere Geburtstagsfeier geboten, die sie wohl niemals mehr vergessen würde. Allerdings kam alles ganz anders als geplant...

Sie erschien immer wie ein ganz normales krolanisches Mädchen, fröhlich, freundlich und voller Lebensdrang. Doch in der letzten Zeit hatte sie immer wieder Alpträume. Sie träumte von einem dunklen Schatten, der über die Galaxie herfällt. Niemand konnte ihn aufhalten, alles wurde restlos von ihm verschluckt. Aus Licht wurde Finsterniss, aus Liebe wurde Hass und alles Leben wurde vernichtet. Jede Nacht der gleiche abscheuliche nie enden wollende Traum. Jede Nacht wachte Siltara schweissgebadet in ihrem Bett auf, sie konnte an nichts anderes mehr denken, sie versuchte, ihren Geist zu kontrollieren, diesen Traum zu vergessen, doch es wurde nur noch immer schlimmer. Ihre Eltern waren genau so ratlos und selbst der beste Arzt auf dem Planeten konnte nichts feststellen. Aber eines Nachts geschah etwas sonderbares. Wieder einmals war sie vor Schreck aufgewacht, doch diesmal fühlte sie etwas. Irgendetwas drang in ihren Kopf ein und nahm sich ihrer an. Plötzlich nahm sie die Stimmen ihrer Eltern wahr, die sich jedoch in einem anderen Stockwerk befanden, klar und deutlich wahr... Sie diskutierten über ihre Tochter und wie es weitergehen sollte. Dabei wurde auch das Wort Psychoplanet erwähnt, eine planetengrosse Anstalt für schwerste Fälle. Siltara sprang auf und hielt sich die kleinen Hände an die Schläfe. Doch die Stimmen gingen nicht weg, es wurden immer und immer mehr. Plötzlich mischten sich sogar die Gedanken vom gerade erst ernannten Imperator Mortak darunter. Es waren schreckliche Gedanken, sie verlangten nach Rache, nach Vergeltung für angetane Qualen. Siltara begann vor Schmerzen zu schreien, doch auch davon gingen die Stimmen nicht weg. Und noch weitere kamen hinzu, jede sagte etwas anderes. Kurz bevor Siltara unmächtig wurde, war es plötzlich totenstill und eine einzige machtvolle Stimme sprach zu ihr: "Siltara, hör mir jetzt gut zu, das alles kommt ein wenig plötzlich, doch du bist mit der Gabe ausgestattet, die Gedanken eines jeden intelligenten Lebewesens zu lesen, ich habe mir auch erlaubt, dir deine Alpträume zu entreißen, sie werden nicht mehr wiederkehren." Die Stimme schwieg kurzzeitig, fuhr dann aber fort: "Du bist auserwählt, gegen die nahende Dunkelheit aus eben diesen Träumen zu kämpfen, du wirst viele schwere Prüfungen meistern müssen, doch diese kannst nur du alleine schaffen, ich werde dir dann nicht helfen können. Ich kann dir nur den Weg Zeigen, doch das Ziel mußt du selbst finden. Lebe wohl!" Dann verschwand die Stimme und abermals war es still. Siltara lag zitternd auf ihrem Bett, die Augen weit aufgerissen und noch halb gelähmt vor Schmerzen. Dann erst realisierte sie, was gerade passiert war. Sie überlegte kurz und konnte dank ihrer guten logischen Auffassungsgabe schnell eine Erklärung finden. Dann versuchte sie, diese in die Tat umzusetzen und sie aktivierte vorsichtig ihren Geist und konzentrierte sich auf ihre Eltern. Und plötzlich hörte sie diese wieder miteinander Sprechen, auch wenn es eher wie ein Gespräch klang, was man in einer riesigen Halle aufgenommen hatte. Sie schloß die Augen und dachte an ihren Onkel, der sich viele Kilometer entfernt auf der anderen Seite des Planeten befand. Sie konnte schwach sehen, was dieser gerade dachte, aber das genügte ihr als Beweis. Zufrieden schlief sie ein und wurde wie versprochen nicht von einem Alptraum gepeinigt...

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Hmm, scheint so als ob Siltara 'ne wichtige Rolle bekommt...:D
Die Szene als sie ihre Fähigkeiten entdeckt hat, bzw. als sie ihr eröffnet wurden, hast du richtig gut beschrieben!!
Trotzdem freu ich mich jetzt mal wieder auf die Fortsetzung des Handlungsstrangs in der Vergangenheit!! :)
Also, was sagt uns das?! Richtig!! Weiterschreiben! :p
 
Hi Killa
Nochmals super FF nur du schreibst ein bisschen langsam aber kein Wunder alles braucht seine Zeit.
Oder ehér gesagt Gutes braucht Zeit.:biggrin2:
 
Ich hab die FF gerade gelesen und bin echt überwältigt! Der Schreibstil, die Story, die Charaktere, das ist alles einfach genial!
Ich hoffe, du schreibst bald weiter!
 
Danke @ Abyssos :)

So you asked for it... YOU WILL GET IT ;)
OK, hier der nächste Teil, frisch aus der Presse (na ok, nicht ganz Presse *g*) VIEL SPASS !!! :)

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...Das war nun schon vier Monate her, und Siltara verschlang gerade ein stückchen der grossen Torte auf dem Tisch. Alle waren sie da, ihre Großeltern, ihre Tanten, ihre Onkels. Das Fest wirkte sehr ausgelassen, aber dann passierte alles so schnell, dass keiner wirklich etwas mitbekam. Das Licht ging aus und plötzlich hörte man ein paar robotische Stimmen von außerhalb... eine Explosion... schreihende Gäste... ein paar Energieschüsse zuckten durch das Dunkel... dann war wieder alles ruhig...

"Wo ist unsere Tochter?" Martan, der Vater von Siltara rief voller Panik in die noch geschockte Menge an Besuchern hinein. Er rannte auf ihr Zimmer, doch auch dort war sie nicht zu finden. Im Festbereich herrschte Chaos, fast die gesamte Einrichtung war demoliert, die teuren holzartigen Möbel unreparabel beschädigt. "SILTARA!!" doch sein Schrei blieb unbeantwortet, er fand nur noch eine Erklärung, man mußte sie entführt haben. Er forderte die Gäste auf, zu gehen, völlig deren Beschwerden ignorierend. Aber erst mit Nachdruck seines Hausroboters wurde er auch die letzten los. "Was machen wir jetzt, Silkra?" seine Frau schaute ihn ratlos an und zuckte mit den Schultern. Ihre einzige Tochter... entführt. Wer weiß, was man mit ihr machen würde. "Laß uns doch erst einmal den Sicherheitsdienst benachrichtigen!" versuchte sie, Martan zu beruhigen, aber diese tobte durch das Haus. "Wenn ich einen dieser Entführer zu fassen bekomme......." er ließ die Aussage offen, aber sie sollte wohl kein gutes Ende haben. Dann entschlossen sich die beiden, erst einmal abzuwarten, denn höchstwahrscheinlich würden sie eine Nachricht mit einer Lösegeldforderung bekommen. Also verhielten sie sich abwartend. Einen Tag... zwei Tage... drei Tage... nichts, es war, als würde ihre Tochte nicht mehr existieren. Und dann erst benachrichtigten sie die Planetare Sicherheit, welche sich schnellstens darum kümmern wollte...

Am Abend der Entführung saß Siltara kurz auf ihrem Zimmer, sie wollte sich ein wenig von dem Trubel in der unteren Etage erholen, als plötzlich das Licht ausging. Sie verhielt sich zunächst ruhig, aber als plötzlich das Haus erschüttert wurde und irgendwas in ihr Zimmer kam, fing sie an zu schreien. Dann bekam sie einen Paralysestrahl ab und wurde auf der Stelle bewußtlos. So schnell wie die Androiden gekommen sind, waren sie auch wieder verschwunden...

Siltara erwachte in einem würfelförmigen, tristgrauem Raum. Sie war auf einem in den Boden eingelassenen Sockel befestigt. Der Raum war ansonsten leer, er strahlte eine leere Kälte aus, die Siltara sofort Angst machte, auch bei intensiver Anstrengung konnte sie keine Gedanken mit ihrer Telepathischen Fähigkeit empfangen. Sie fühlte sich allein und verlassen. Was sie somit nicht wußte war, dass sie beobachtet wurde, einstudiert, genauestens analysiert. Die Personen, die hinter der Entführung standen, wollten jedes Detail über sie erfahren. Man erhoffte sich mit ihr einen grossen Schritt in Richtung Zukunft. Eher nur aus Zufall hatte man von ihrer Gabe erfahren, ständig machte man Messungen von bestimmten Gedanklichen Schwingungen auf dem ganzen Planeten. Und genau in der Nacht, in der Siltara ihre Fähigkeit gezeigt wurde, strahlte sie dermaßen starke Impulse aus, dass einige in der Nähe platzierten Empfänger durchbrannten. Dadurch wurde man auf sie aufmerksam und beobachtete erst einmal für eine gewisse Zeit. Und dann schlug man zu...

Siltara versuchte sich zu bewegen, doch es half nichts, man hatte sie komplett festgeschnallt. Plötzlich öffnete sich mitten in einer der Raumwände eine bisher versteckte Tür. Sofort mußte sie ihren Geist vor den hereinbrechenden Impulsen schützen. Das war es also, warum sie nichts empfing, der Raum war hermetisch gegen Gedanken abgeriegelt. Ein Mann mittleren Alters kam herein, er war relativ klein und unsportlich, trug einen weissen Kittel und einen merkwürdigen Helm auf dem Kopf, aber er wirkte dennoch nervös. Dann schloß sich die Tür wieder und der Mann ging auf Siltara zu. So sehr sie sich auch bemühte, sie konnte von ihm nichts aus dem Kopf herausholen, er mußte ein Android sein, oder aber diese Konstruktion, die er trug, hatte etwas damit zu tun. Aus einer Kitteltasche holte er eine Art Spritze heraus und injizierte ihr eine übel riechende blaue Flüssigkeit. Kurz danach wurde Siltara schwarz vor Augen und sie verschwand im Reich der Träume...

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Tja, was hat man wohl mit ihr vor, und wo ist sie überhaupt ?? Fragen über Fragen... Die Antwort gibts im nächsten Teil :D (ihr könnt ruhig schon Vermutungen aufstellen *g*)
 
Sorry, aber ich bin nicht früher dazu gekommen die neuen Teile zu lesen. Ich find' sie aber, wie zu erwarten, sehr spannend und gut geschrieben. Respekt, du wirst langsam zu einem guten Autor. Sollte mich nicht wundern wenn du mal ein paar gute Bücher schreibst. Ich hoffe jedenfalls, dass du bald weiter schreibst. Und auch bei deiner anderen FF. Schreib weiter!
 
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