Nox-light
Das Licht im Dunkeln
Hallo!
Hier bin ich mit meinem neuen Projekt am Start.
Natürlich schreibe ich auch bei meinen anderen Geschichten weiter, aber da sich diese ja langsam dem Ende zuneigen, fange ich schon einmal an, diese Geschichte zu posten.
Wie der Titel ja vielleicht schon verrät, ist es eine Depri-FF mit Trunks als Hauptfigur. Um was es genau geht, erfahrt ihr im ersten Teil und ich hoffe er gefällt euch. Und wie immer freue ich mich auf eure Kommentare und hoffe, dass ihr mir welche schreibt. Hier nun also der erste Teil:
---------------------------------------------------------
Trunks saß am Fenster, in Gedanken versunken.
Der Regen schlug an die Scheibe und ließ die Lichter der Stadt unwiklich und verschwommen erscheinen, ein Meer aus Lichtern in der Dunkelheit.
Drei Tage waren es jetzt bereits.
Drei Tage waren seit dem schrecklichen Unfall vergangen, bei dem seine Mutter ums Leben gekommen war.
Drei Tage schon hatte Vegeta nicht mehr mit ihnen gesprochen, drei Nächte lang weinte Bra sich nun schon in den Schlaf.
Noch immer konnte Trunks die Nachricht nicht verstehen, er konnte noch immer nicht glauben, dass seine Mutter tot war und nie mehr wiederkommen würde.
Er weinte nicht, er weinte nie...
Doch in seinem Inneren war er völlig verloren und hilflos.
Wie sollte es nun weitergehen?
Wer würde die Aufgabe, die Bulma in der Familie innehatte ausfüllen können?
Natürlich hatten die Freunde ihre Hilfe angeboten, doch Trunks dachte nicht daran, ihre Hilfe anzunehmen.
Son-Goku, der Vater seines besten Freundes und der Freund seines Vaters, hatte versucht mit Vegeta zu sprechen, doch auch er hatte keinen Erfolg gehabt.
Drei Tage...
Wieder einmal wurde Trunks bewusst, dass Zeit relativ zu sehen war. Diese wenigen Tage, nur 72 Stunden, waren eine Ewigkeit, die aus Trauer und Verzweiflung zu bestehen schien.
Und aus Schweigen.
Es war still im Haus geworden, Bra, die normalerweise sehr lebhaft und fröhlich war, ein glückliches kleines Mädchen, versteckte sich in ihrem Zimmer und weinte, weinte so lange bis der Schlaf sie übermannte. Vegeta, immer sehr ruhig, doch mit der Zeit immer offener und freundlicher geworden, ging seinen Kindern aus dem Weg, trainierte oft stundenlang in verlassenen Gegenden oder im Gravitationsraum und war wieder in sich gekehrt wie Jahre zuvor.
Und Trunks? Von ihm wurde jetzt erwartet, sich um seine Schwester zu kümmern, das Leben wieder in die Hand zu nehmen und dafür zu sorgen, dass es weiterging, irgendwie...
Das war das letzte gewesen, was er von seinem Vater gehört hatte.
„Kümmer dich gefälligst um deine Schwester.“
So kalt, so abweisend, hatte er seinen Vater noch nie erlebt, wie an diesem 22 November, dem Todestag seiner Mutter...
Trunks schrak auf, als das Telefon klingelte. Gotens Nummer blinkte auf dem Display auf, Trunks sah sekundenlang nachdenklich auf das Telefon, um sich dann doch wieder abzuwenden und das Gerät einfach klingeln zu lassen.
Er wollte mit niemandem sprechen, Mitleid konnte er zu diesem Zeitpunkt nicht gebrauchen, er brauchte konkrete Pläne, eine Idee wie er sein Leben wieder in den Griff kriegen sollte. Was Goten zu sagen hatte, interessierte ihn nicht.
Es wurde wieder still, fast zu still. Unerträglich ruhig.
Trunks sah auf die Uhr. Es war 12 Uhr nachts, noch immer war Vegeta nicht wieder zurück. Vermutlich war er wieder trainieren gegangen, schon am letzten Tag war er sehr spät zurückgekommen. Plötzlich ging die Tür auf und Bra kam in den Raum.
Sie hatte einen Teddybären im Arm und sah ihren großen Bruder mit verweinten Augen an.
„Trunks, kann ich heute bei dir schlafen? Ich möchte nicht alleine sein...“
Trunks nickte matt, Bra setze sich neben ihn auf die Fensterbank und kuschelte sich an ihn.
Wieder lief ihr eine Träne über das Gesicht, zeichnete eine bizarre Linie über das kleine Gesicht um dann mit einem kaum wahrnehmbaren Geräusch auf der Fensterbank zu landen.
Es tat Trunks weh seine Schwester so zu sehen, sie war doch erst 5, sie hatte es nicht verdient, so früh eine so schreckliche Erfahrung machen zu müssen.
„Trunks, wo ist Daddy?“
„...Ich weiß es nicht...“
„Wieso spricht er nicht mehr mit uns? Hat er uns nicht mehr lieb?“
„Doch, natürlich hat er das.“ Trunks sagte es zwar, zweifelte aber selber an seinen Worten.
„Er soll uns nicht auch noch alleine lassen. Wenn er jetzt auch noch weggeht...“
„Bra-chan, er geht nicht weg, ganz bestimmt nicht.“
„Doch! Er lässt uns alleine, genau wie Mommy und dann...“
Trunks legte seiner Schwester den Finger auf den Mund und lächelte sie an. Er war perfekt darin, seine wahren Gefühle zu verbergen, es würde Bra nicht helfen wenn er auch noch verzweifelte.
„Bra, er wird uns nicht alleine lassen. Ganz sicher nicht. Außerdem bin ich auch noch da. Und ich werde immer für dich da sein, ich lasse dich nie alleine. Nie im Leben...“
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So, dann schreibt mir bitte eure Meinung.
Bis zum nächsten Teil.
(PS: Die neuen Teile zu meinen alten Geschichten sind natürlich auch in Planung und werden in den nächsten Tagen gepostet.)
Hier bin ich mit meinem neuen Projekt am Start.
Natürlich schreibe ich auch bei meinen anderen Geschichten weiter, aber da sich diese ja langsam dem Ende zuneigen, fange ich schon einmal an, diese Geschichte zu posten.
Wie der Titel ja vielleicht schon verrät, ist es eine Depri-FF mit Trunks als Hauptfigur. Um was es genau geht, erfahrt ihr im ersten Teil und ich hoffe er gefällt euch. Und wie immer freue ich mich auf eure Kommentare und hoffe, dass ihr mir welche schreibt. Hier nun also der erste Teil:
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Trunks saß am Fenster, in Gedanken versunken.
Der Regen schlug an die Scheibe und ließ die Lichter der Stadt unwiklich und verschwommen erscheinen, ein Meer aus Lichtern in der Dunkelheit.
Drei Tage waren es jetzt bereits.
Drei Tage waren seit dem schrecklichen Unfall vergangen, bei dem seine Mutter ums Leben gekommen war.
Drei Tage schon hatte Vegeta nicht mehr mit ihnen gesprochen, drei Nächte lang weinte Bra sich nun schon in den Schlaf.
Noch immer konnte Trunks die Nachricht nicht verstehen, er konnte noch immer nicht glauben, dass seine Mutter tot war und nie mehr wiederkommen würde.
Er weinte nicht, er weinte nie...
Doch in seinem Inneren war er völlig verloren und hilflos.
Wie sollte es nun weitergehen?
Wer würde die Aufgabe, die Bulma in der Familie innehatte ausfüllen können?
Natürlich hatten die Freunde ihre Hilfe angeboten, doch Trunks dachte nicht daran, ihre Hilfe anzunehmen.
Son-Goku, der Vater seines besten Freundes und der Freund seines Vaters, hatte versucht mit Vegeta zu sprechen, doch auch er hatte keinen Erfolg gehabt.
Drei Tage...
Wieder einmal wurde Trunks bewusst, dass Zeit relativ zu sehen war. Diese wenigen Tage, nur 72 Stunden, waren eine Ewigkeit, die aus Trauer und Verzweiflung zu bestehen schien.
Und aus Schweigen.
Es war still im Haus geworden, Bra, die normalerweise sehr lebhaft und fröhlich war, ein glückliches kleines Mädchen, versteckte sich in ihrem Zimmer und weinte, weinte so lange bis der Schlaf sie übermannte. Vegeta, immer sehr ruhig, doch mit der Zeit immer offener und freundlicher geworden, ging seinen Kindern aus dem Weg, trainierte oft stundenlang in verlassenen Gegenden oder im Gravitationsraum und war wieder in sich gekehrt wie Jahre zuvor.
Und Trunks? Von ihm wurde jetzt erwartet, sich um seine Schwester zu kümmern, das Leben wieder in die Hand zu nehmen und dafür zu sorgen, dass es weiterging, irgendwie...
Das war das letzte gewesen, was er von seinem Vater gehört hatte.
„Kümmer dich gefälligst um deine Schwester.“
So kalt, so abweisend, hatte er seinen Vater noch nie erlebt, wie an diesem 22 November, dem Todestag seiner Mutter...
Trunks schrak auf, als das Telefon klingelte. Gotens Nummer blinkte auf dem Display auf, Trunks sah sekundenlang nachdenklich auf das Telefon, um sich dann doch wieder abzuwenden und das Gerät einfach klingeln zu lassen.
Er wollte mit niemandem sprechen, Mitleid konnte er zu diesem Zeitpunkt nicht gebrauchen, er brauchte konkrete Pläne, eine Idee wie er sein Leben wieder in den Griff kriegen sollte. Was Goten zu sagen hatte, interessierte ihn nicht.
Es wurde wieder still, fast zu still. Unerträglich ruhig.
Trunks sah auf die Uhr. Es war 12 Uhr nachts, noch immer war Vegeta nicht wieder zurück. Vermutlich war er wieder trainieren gegangen, schon am letzten Tag war er sehr spät zurückgekommen. Plötzlich ging die Tür auf und Bra kam in den Raum.
Sie hatte einen Teddybären im Arm und sah ihren großen Bruder mit verweinten Augen an.
„Trunks, kann ich heute bei dir schlafen? Ich möchte nicht alleine sein...“
Trunks nickte matt, Bra setze sich neben ihn auf die Fensterbank und kuschelte sich an ihn.
Wieder lief ihr eine Träne über das Gesicht, zeichnete eine bizarre Linie über das kleine Gesicht um dann mit einem kaum wahrnehmbaren Geräusch auf der Fensterbank zu landen.
Es tat Trunks weh seine Schwester so zu sehen, sie war doch erst 5, sie hatte es nicht verdient, so früh eine so schreckliche Erfahrung machen zu müssen.
„Trunks, wo ist Daddy?“
„...Ich weiß es nicht...“
„Wieso spricht er nicht mehr mit uns? Hat er uns nicht mehr lieb?“
„Doch, natürlich hat er das.“ Trunks sagte es zwar, zweifelte aber selber an seinen Worten.
„Er soll uns nicht auch noch alleine lassen. Wenn er jetzt auch noch weggeht...“
„Bra-chan, er geht nicht weg, ganz bestimmt nicht.“
„Doch! Er lässt uns alleine, genau wie Mommy und dann...“
Trunks legte seiner Schwester den Finger auf den Mund und lächelte sie an. Er war perfekt darin, seine wahren Gefühle zu verbergen, es würde Bra nicht helfen wenn er auch noch verzweifelte.
„Bra, er wird uns nicht alleine lassen. Ganz sicher nicht. Außerdem bin ich auch noch da. Und ich werde immer für dich da sein, ich lasse dich nie alleine. Nie im Leben...“
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So, dann schreibt mir bitte eure Meinung.
Bis zum nächsten Teil.
(PS: Die neuen Teile zu meinen alten Geschichten sind natürlich auch in Planung und werden in den nächsten Tagen gepostet.)