Hallo ihr.
Jetzt habe ich euch ja ne ganze Weile warten lassen.
Aber immer wenn ich mir vorgenommen habe, zu schreiben, habe ich es doch wieder vergessen und außerdem...na ja, irgendwie haben mir die Kommis auch noch nicht wirklich gereicht, ich wusste nicht, ob alle den Teil schon gelesen haben und damit keiner nachhängt, habe ich mir noch mal etwas Zeit gelassen.
Na ja, kommt bestimmt nicht mehr vor.
Hier ist dann auch schon der nächste Teil:
----------------------------------------------------------------
Zum gleichen Zeitpunkt saßen auch Bra und Trunks beim Essen, Bra schien es wirklich viel besser zu gehen, schon fast fröhlich berichtete sie von ihrem Tag, natürlich trauerte sie noch immer um den Tod ihrer Mutter und den Verlust des Vaters, aber Trunks war immer für sie da und sie konnte mit dem Schock viel besser umgehen, sie war fast wie früher.
Trunks jedoch brachte kaum ein Wort hervor und rührte sein Essen nicht an.
Als Bra zum Mittagsschlaf in ihr Zimmer ging, räumte Trunks den Tisch ab und begann mit seinen Hausaufgaben, nur, um sich irgendwie abzulenken.
Doch auch nach zwei Stunden hatte er kaum etwas geschafft, seine Gedanken schweiften immer wieder ab und gefrustet gab er für diesen Tag auf.
Gerade wollte er in sein Zimmer gehen, als es an der Tür läutete.
Verwundert darüber, wer jetzt schon wieder stören wollte, öffnete er die Tür.
Sofort fiel ihm Liu, seine Freundin um den Hals. „Hi Trunks! Ich bin zurück! Wieso hast du mich denn nicht angerufen, ich habe ewig versucht dich zu erreichen.“ Dieser Satz sprudelte in atemberaubender Geschwindigkeit aus ihr heraus, doch als sie in Trunks Gesicht sah, verblasste ihr Grinsen. „Mein Gott...Trunks, was ist denn mit dir los? Du siehst aus, als wärest du schwer krank.“
„...ich bin okay...“ Wie oft hatte er diesen Satz in der letzen Zeit schon gesagt?
„Das ist nicht wahr. Trunks, was ist passiert?“
Sie zog ihn hinter sich her ins Wohnzimmer und setzte sich auf die Couch.
Trunks seufzte. Wie sollte er Liu von der Sache erzählen? Wie konnte es sein, dass sich nichts wusste? Der Tod seiner Mutter war durch alle Nachrichten gegangen, sie war sehr berühmt, aber auf der Klassenfahrt waren sie wohl von Nachrichten abgeschlossen gewesen.
„Ich habe keine Lust mit dir zu sprechen“, raunzte Trunks seine Freundin wütend an.
Er hatte nicht die Zeit, sich mit Liu zu befassen, er hatte ja kaum Zeit für Bra.
Das beste war wohl...ja, es blieb ihm wohl kaum eine andere Möglichkeit, für Liu war es auch besser.
„Liu, es ist besser wenn wir uns nicht mehr sehen.“
„Was meinst du? Brauchst du Zeit für dich allein? Ich kann auch morgen wieder...“
„Nein! Ich meine, dass wir uns überhaupt nicht mehr sehen sollen.“
„Heißt das etwa...du machst Schluss?“
Trunks zögerte nur Sekunden, dann nickte er bestimmt.
„Ja. Das heißt es.“
Liu sprang auf, Tränen schossen ihr in die Augen. „Das kann doch nicht wahr sein! Bist du deswegen nie ans Telefon gegangen? Hast du schon eine andere gefunden? Das hättest du mir auch sagen können, du Feigling! Du bist das allerletzte!“ Hemmungslos schluchzend lief sie davon, dann hörte Trunks die Tür zuknallen.
Kaum waren die Schritte verhallt, da brach er völlig fertig zusammen.
Jetzt hatte er komplett mit seinem früheren Leben abgeschlossen.
Beim Abendessen war Trunks mit den Nerven völlig am Ende. Er fühlte sich schlecht, weil er Liu so abserviert hatte, mit der er immerhin seit einem Jahr zusammen gewesen war, obwohl es für sie natürlich das beste war. Vor allem aber ging es ihm von Tag zu Tag schlechter, er hatte Kopfschmerzen und Fieber, nachts konnte er nicht schlafen, weil er von schlimmen Albträumen geplagt wurde, wenn er auch nur eindöste und Bra nachts doch immer noch hin und wieder aufwachte und weinte.
Seine Energiereserven waren aufgebraucht und er hielt den Stress einfach nicht mehr aus.
Und nun hatte Bra auch noch einen besonders quengeligen Tag.
„Trunks, du hast das Essen nicht gewürzt“, maulte sie.
„Dann mach es doch selber.“
„Wieso meckerst du mich so an?“
„Bra, sei doch einfach mal ruhig.“
„Aber wenn doch das Essen nicht schmeckt...“
Trunks riss der Geduldsfaden. Er schnappte seiner Schwester den Teller weg und kippte das Essen in den Abfall. „Es reicht mir jetzt! Dann mach dir halt ein Brot, wenn es dir nicht passt!“
Bra zuckte erschrocken zusammen, ihr Bruder hatte sie noch nie so angeschrien.
„Das meinte ich doch gar nicht so...“ meinte sie leise, Trunks schien ihr nicht mal zuzuhören.
„Sei froh, dass ich dir überhaupt was zu essen mache, natürlich kann ich das nicht so wie Mom. Also spiel dich nicht auf wie eine Prinzessin!“ Er war so wütend, dass ihm die Teller aus der Hand fielen und auf dem Boden zerschellten. „Verdammte Scheiße, ich hab keinen Bock mehr darauf!!“ Er stürzte aus dem Zimmer und Bra sah ihm geschockt hinterher.
Dann begann sie die Scherben einzusammeln, wobei ihr die Tränen über das Gesicht liefen.
„AUAAAAAAA!!!“
Trunks fuhr erschrocken hoch und er lief zurück in die Küche. Bra sah heulend zu ihrem Bruder auf.
„Was ist denn schon wieder?“
Schluchzend zeigte sie ihm ihre blutige Hand, Bra hatte offenbar in eine Scherbe gepackt.
„Oh Bra, du musst das doch nicht machen...“
„Ich...Ich wollte dir einen Gefallen tun...“
Trunks säuberte den Schnitt und klebte ein Pflaster darauf.
„Bra, es tut mir leid, dass ich so ausgerastet bin vorhin. Ich wollte dich nicht anschreien. Und wenn mir etwas kaputt geht, dann musst du es doch nicht wegräumen. Das finde ich zwar total lieb, aber ich möchte nicht, dass du so etwas tust, du merkst ja, wie schnell man sich dabei verletzen kann.“
Bra nickte. War sie vor einigen Sekunden noch böse auf ihren Bruder gewesen, legte sich das jetzt. Schließlich hatte er sich entschuldigt.
„Ich wollte nicht an dir rummeckern, Trunks. Ich finde es ganz toll, wie du das alles machst. Mommy wäre sicher stolz auf dich und Daddy auch.“
Trunks sah seine Schwester überrascht an. Sie klang so ernst, ganz ungewöhnlich für eine 5-Jährige. In diesem Moment wurde ihm bewusst, dass auch Bra sich sehr verändert hatte und mit anderen Mädchen ihres Alters nicht mehr zu vergleichen war.
-----------------------------------------------------------------------
Tja, im nächsten Teil wird sich die Situation dann etwas ändern...
So kanns ja nicht mehr weitergehen, was?
Also, dann bis demnächst.
Und ich freue mich auf eure Kommis.
