Drogen legalisieren?

Demon Piccolo schrieb:
Naja, wie ein Blick auf die letzten Posts zeigt wird das sowieso wieder nur ein "Haschisch ist total toll oder jedenfalls weniger schlimm als Alkohol vs. Haschisch ist übel und zu Recht verboten"-Thread, zu erwähnen ist da allerdings, dass es dazu mindestens zwei spezielle Threads zu gibt.
Nene, da hast du, zumindest mich, falsch verstanden.
Es geht mir nicht darum ne Lanze für Haschisch zu brechen, sondern mir gehts darum, dass ich was gegen die Verhamlosung von Alkohol hab und erst recht was dagegen hab, wenn gegen alle möglichen Drogen gewettert wird, aber Alk da immer ausgeklammert wird.

Aber dennoch nochma zu Cannabis und ein Nachtrag, bzw. eine Korrektur einer Aussage von mir.
Hab vorhin mit ner Freundin von mir über das Thema gesprochen und sie bestätigte mir dass Haschisch tatsächlich psychische Folgeschäden haben kann und Psychosen auslösen kann.
Allerdings merkte sie auch an, dass die Psychosen nicht nur das Cannabis entstehen, sondern vorher schon da gewesen sind, so aber erst verstärkt werden bzw. ans Tageslicht tretten.
 
Demon Piccolo schrieb:
Naja, das mit der Strafmilderung ist eh so ne Sache, das abzuschaffen wird schon ewig diskutiert und ist - zum Glück - teilweise ja schon ausgehebelt.

Erstmal feststellen, dass wir 'ne gemeinsame Plattform haben. ;)

Konsequenterweise müsstest du dann, wenn du ganz und gar auf das Junktim von Freiheit und Folgenverantwortlichkeit setzt, bzw. die persönliche Freiheit derart interpretierst, dass der Mensch das Recht hat sich selbst zu schädigen, wie er es will und ggf. so auch anderen zu schaden, auch den freien Waffenbesitz jedem Menschen zubilligen. Das du Drogen generell für ungefährlich hälst ist ja nicht der Fall. Oder woraus leitest du sonst das oben geforderte ab?

Ich denke im Bezug auf Waffen ähnlich wie im Bezug auf Autos. Eine Überprüfung, ob jemand dazu geeignet ist, soetwas zu verwenden ist angebracht, darf aber für Leute, die geeignet sind, kein zu großes Hindernis sein und sollte keine Kosten für diese Personen verursachen. Informationen frei zugänglich machen und prüfen, ob die Personen die Eigenschaften, die nötig sind, besitzen.. Mja. So kommt letztlich auch jeder an Waffen und Autos, der damit anderen Menschen nicht schadet/ihnen nicht schaden will. Wenn ungeeignete Personen sich erfolgreich verstellen, sollte man die Tests ändern.

Deswegen bin ich auch für Squalls Vorschlag, Drogenzentren einzurichten, in denen man kontrollierten Rausch haben kann. Vielleicht mit Hilfe der Konsumenten dann noch schöne Räume einrichten, für die richtige Atmosphäre.. Hm. Zumindest für den harten Kram.

Ich bin gegen die Legalisierung, da man den Menschen auch in Ausnahmefällen vor sich selbst schützen muss, das darf natürlich nicht in übertriebenem Paternalismus enden, aber schon die Freiheit des Einzelnen gebietet eine Beschränkung der Freiheit, denn uneingeschränkte Freiheit ist das Ende derselben. Und zu sagen, das kein gesteigertes Gefahrenpotential von berauschten Personen ausgeht zieht ja nun erwiesener Massen nicht, denn Drogen schränken nunmal die Wahrnehmungs- und Reflexionsfähigkeit ein und erhöhen so die Gefahr fremdschädigender Handlungen.

S.O.
Schutz für und vor sich selbst und für andere.

Natürlich hat das Ganze auch Vorteile, überwiegend finanzieller Art, aber schon das Argument der Beschaffungskriminalität trägt widerum nicht,denn süchtig ist süchtig, ob legal oder illegal, das Geld muss her.

Die Finanzen sollten hier nichts zu sagen haben.

A propos Risiken bei der Beschaffung: Es würde kein gepanschtes Zeug angeboten werden. Die Personen würden nicht von dem sogenannten (Droge) auf einmal Cracksüchtig werden.

Naja, wie ein Blick auf die letzten Posts zeigt wird das sowieso wieder nur ein "Haschisch ist total toll oder jedenfalls weniger schlimm als Alkohol vs. Haschisch ist übel und zu Recht verboten"-Thread, zu erwähnen ist da allerdings, dass es dazu mindestens zwei spezielle Threads zu gibt.

Nich immer so pessimistisch. ;) Es geht nur darum, dass mal konsequent gehandelt wird, in den entsprechenden Posts.
 
Raufasertapete schrieb:
Die Finanzen sollten hier nichts zu sagen haben.

Warum? Weil dann Fragen auftauchen auf die du keine Antwort hast? :)
Wer soll diese ganzen Drogenzentren bezahlen? Wer soll die Drogen selbst bezahlen? Wer bezahlt das kompetente Personal in diesen Zentren? Wer bezahlt die Tests mit denen du mündige von unmündigen trennen willst (ganz davon abgesehen daß es zu jedem Test eine Betrugsmöglichkeit gibt egal was du dir ausdenkst)? Wer bezahlt die kompetenten Fachkräfte die diese Tests durchführen? Uswusf.

Lass mich raten, der Staat?
Das wird allerdings ein teurer Spaß, denn von den Drogenabhängigen sind keine Einkünfte mehr zu erwarten. Von den Spätfolgen die die Gesellschaft auch tragen darf, weil wir ja so zivilisiert und sozial sind, mal ganz abgesehen, ich denke da nur an die gerechte Unterbringung von den Abgestürzten...
Drogenkonsum kennzeichnet ja in der Regel erst den ersten Schritt zum sozialen Abstieg. Denn unter Drogeneinfluß arbeiten wird oft schwer. Und was einem nicht gefällt wird mit Drogen bekämpft. Ein Teufelskreis in dem man immer tiefer sinkt. Arbeit wird vernachlässigt oder kann nicht mehr erfüllt werden weil man schlicht abhängig ist. Der Konsum der Drogen nimmt zu (das passiert meist unabhängig von anderen Beweggründen). Ergo: Die Ausgaben steigen, die Einnahmen sinken. Der Abstieg wird sich aber nicht offen eingestanden, also muß das Geld anderweitig aufgetrieben werden...
Naja, die Geschichte muß ich wohl nicht weiter ausführen?!?

Festzuhalten ist: Drogen sind kein Freizeitspaß wie Kartenspielen am Familienabend. Drogen wirken nachhaltig. Das verdrängt schon der grundlegende Entwurf einer Gesellschaft in der Drogen erlaubt sind. Würdest du zu einem Arzt gehen den du am Nachmittag noch beim lustigen Koksen in der örtlichen Drogenzentrale getroffen hast? Würdest du dein Geld einem Banker anvertrauen der auf Heroin ist? Würdest du deine Kinder der Kindergärtnerin anvertrauen die sich mit Opium nen schönen Abend macht? etc.
 
fruchtoase schrieb:
Warum? Weil dann Fragen auftauchen auf die du keine Antwort hast? :)

Nö. Weil das nichts mehr mit Moral zu tun hat. Der Mensch steht für mich immernoch vor dem Geld.

Wer soll diese ganzen Drogenzentren bezahlen?

Niemand, es sollte nicht nötig sein.

Wer soll die Drogen selbst bezahlen?

Die, die sie nehmen wollen, wenn's unbedingt sein muss? Stell dich bitte nicht blöd, ja? Die Zentren sind zur Überwachung des Konsums und der Qualität.

Das ganze könnte man auch privat machen, wenn man will.. Dann braucht man halt nur 'ne Art Gütesiegel.

Wer bezahlt das kompetente Personal in diesen Zentren?

Niemand oder privat.

Wer bezahlt die Tests mit denen du mündige von unmündigen trennen willst (ganz davon abgesehen daß es zu jedem Test eine Betrugsmöglichkeit gibt egal was du dir ausdenkst, was ja bei Führerscheinen und Waffenbesitzscheinen nie der Fall ist..)?

S.O.

Lass mich raten, der Staat?

Niemand? Sonst gäb's auch noch ehrenamtliche Berater, die bestimmt gerne verhindern, dass jemand total abstürzt, weil er nicht mit Drogen umzugehen wusste.. Außerdem kann man den Preis der Drogen sicher bei der richtigen Produktion so weit runterbringen, dass man ihn wieder hochsetzen kann, um den Kram zu finanzieren. Und so weiter.

Festzuhalten ist: Drogen sind kein Freizeitspaß wie Kartenspielen am Familienabend. Drogen wirken nachhaltig. Das verdrängt schon der grundlegende Entwurf einer Gesellschaft in der Drogen erlaubt sind. Würdest du zu einem Arzt gehen den du am Nachmittag noch beim lustigen Koksen in der örtlichen Drogenzentrale getroffen hast? Würdest du dein Geld einem Banker anvertrauen der auf Heroin ist?

Nö. Ebenso würd ich zu keinem Arzt gehen, der sich die Hände nie wäscht oder sonstwas.. Ist doch meine Sache. Aber so weit ich weiss sind Ärzte da sowieso ein Sonderfall. Sollten die nicht auch alkoholnüchtern sein? Und Banker.. Die Koksen eh wie bekloppt, genau wie alle anderen BWL-Studenten. ;) Ich habe auch nie gesagt, dass es ohne gesellschaftliche Sanktion bleibt, wenn man die beschissenen Drogen dann nimmt. Ebenso bleibt eine ungewöhnliche Kleidung oder Frisur oder sonstwas nicht ohne Sanktion. Ja, sogar Dinge, für die man nichts kann werden bestraft. Das ist wirklich ein Problem der Gesellschaft, nicht der Politik.

Würdest du deine Kinder der Kindergärtnerin anvertrauen die sich mit Opium nen schönen Abend macht? etc.

Was spräche dagegen?


Edit, Anmerkung: Wieder die alte Leier mit dem Wirtschaftssystem. Du kannst auch nur Probleme machen. ;)
 
fruchtoase schrieb:
Drogenkonsum kennzeichnet ja in der Regel erst den ersten Schritt zum sozialen Abstieg.
oh einige schaffens so sogar zum Präsidenten der USA. Nicht alle Drogenkonsumenten sind Abstürze, überhaupt nicht.

Festzuhalten ist: Drogen sind kein Freizeitspaß wie Kartenspielen am Familienabend. Drogen wirken nachhaltig. Das verdrängt schon der grundlegende Entwurf einer Gesellschaft in der Drogen erlaubt sind. Würdest du zu einem Arzt gehen den du am Nachmittag noch beim lustigen Koksen in der örtlichen Drogenzentrale getroffen hast? Würdest du dein Geld einem Banker anvertrauen der auf Heroin ist? Würdest du deine Kinder der Kindergärtnerin anvertrauen die sich mit Opium nen schönen Abend macht? etc.
nö tun sie nicht ^^ einige schon, aber nicht alle. Es sei denn mit Nachhaltig meinst du so "5 6 Stunden" oder so.
 
Raufasertapete schrieb:
Nö. Weil das nichts mehr mit Moral zu tun hat. Der Mensch steht für mich immernoch vor dem Geld.

:)
Warum nur konnte ich mir fast denken daß sowas kommt? ^^ Auch auf die Gefahr hin daß ich dir jetzt als verdammt spießig und menschenfeindlich vorkommen mag, Moral muß man sich leisten können.

Raufasertapete schrieb:
Niemand, es sollte nicht nötig sein.

Die, die sie nehmen wollen, wenn's unbedingt sein muss? Stell dich bitte nicht blöd, ja? Die Zentren sind zur Überwachung des Konsums und der Qualität.

Das ganze könnte man auch privat machen, wenn man will.. Dann braucht man halt nur 'ne Art Gütesiegel.

Niemand oder privat.

S.O.

Niemand? Sonst gäb's auch noch ehrenamtliche Berater, die bestimmt gerne verhindern, dass jemand total abstürzt, weil er nicht mit Drogen umzugehen wusste.. Außerdem kann man den Preis der Drogen sicher bei der richtigen Produktion so weit runterbringen, dass man ihn wieder hochsetzen kann, um den Kram zu finanzieren. Und so weiter.

Fassen wir das mal zusammen ^^
Wenn man nicht weiß wie man etwas finanzieren soll kommt sofort das Zauberwort Privat. Daß das eine Rechnung ohne den Wirt ist will ich jetzt hier nicht breit und lang erläutern, du wirst es eh nicht wahrhaben wollen. Aber ich würde gern von dir wissen wer für die Folgekosten aufkommt wenn der geneigte Fixer kein Geld hat sich Drogen zu kaufen aber einen Schuss braucht. Bzw. wenn der Hobbychemiker sich das Gehirn durch diverse Pillen demoliert hat. Denn daß das folgen wird ist klar. Diese Fälle gibt es schließlich heute schon, nur würde deren Zahl rapide zunehmen wenn der Einstieg auch noch legal wäre...
lol
Merkst du eigentlich daß du dich da selbst hereingelegt hast mit dem letzten Satz? Man senke den Preis= poteniell mehr Kunden bzw. höherer Absatz. Folge= mehr Abhängige. Folge= höhere Kosten um diese zu betreuen. Folge= Preise für Drogen steigen um das zu finanzieren. Folge= Mehr Leute können sich Drogen nicht mehr leisten. Folge= ? :)

Raufasertapete schrieb:
Nö. Ebenso würd ich zu keinem Arzt gehen, der sich die Hände nie wäscht oder sonstwas.. Ist doch meine Sache. Aber so weit ich weiss sind Ärzte da sowieso ein Sonderfall. Sollten die nicht auch alkoholnüchtern sein? Und Banker.. Die Koksen eh wie bekloppt, genau wie alle anderen BWL-Studenten. ;) Ich habe auch nie gesagt, dass es ohne gesellschaftliche Sanktion bleibt, wenn man die beschissenen Drogen dann nimmt. Ebenso bleibt eine ungewöhnliche Kleidung oder Frisur oder sonstwas nicht ohne Sanktion. Ja, sogar Dinge, für die man nichts kann werden bestraft. Das ist wirklich ein Problem der Gesellschaft, nicht der Politik.

Oha ^^ Vorurteile :P
Wie stellst du dir die gesellschaftlichen Sanktionen denn vor? Und welche Konsequenz folgt aus diesen Sanktionen für die Betroffenen und damit wiederum für die Gesellschaft?

Raufasertapete schrieb:
Was spräche dagegen?


Edit, Anmerkung: Wieder die alte Leier mit dem Wirtschaftssystem. Du kannst auch nur Probleme machen. ;)

argh...
Nein, das kommentiere ich nicht. Aber ich darf anmerken daß ich gerade irgendwie ziemlich froh bin schon erwachsen zu sein ^^

Ich mache die Probleme nicht, du ignorierst sie nur und ich weise dich, so freundlich wie eben gerade möglich meiner Laune nach, darauf hin. :)

Hermi schrieb:
oh einige schaffens so sogar zum Präsidenten der USA. Nicht alle Drogenkonsumenten sind Abstürze, überhaupt nicht.

nö tun sie nicht ^^ einige schon, aber nicht alle. Es sei denn mit Nachhaltig meinst du so "5 6 Stunden" oder so.

Kommt auch immer darauf an was man nimmt.

Welche wirken denn nicht nachhaltig?
 
fruchtoase schrieb:
Kommt auch immer darauf an was man nimmt.

Welche wirken denn nicht nachhaltig?
^^

Also nehmen wir mal an, ich trinke einmal einen Liter Bier. Die Wirkung ist dabei wohl nach etwa einem Tag verflogen, und ich bin wieder so fit wie vorher. Die Leber regeneriert sich etc.

und die Kosten der Drogenabhängigen würden weiterhin von der Gesellschaft getragen.
Aber durch diese Gebäude würden "überdosen" etc eher dezimiert, weil das ganze ja "kontrolliert" abläuft. Dazu kommt die gleich mitvorhandene "psychologische Betreuung". und die kann sehr wohl auf freiwilligenbasis existieren, ohne weitere Kosten.

Man senke den Preis= poteniell mehr Kunden bzw. höherer Absatz
erm du nbicht jedes Angebot schafft sich seine Nachfrage ausserdem würde der preis wieder angehoben durch die "steuern" die druafgeschlagen werden.
 
Hermi schrieb:
^^

Also nehmen wir mal an, ich trinke einmal einen Liter Bier. Die Wirkung ist dabei wohl nach etwa einem Tag verflogen, und ich bin wieder so fit wie vorher. Die Leber regeneriert sich etc.

und die Kosten der Drogenabhängigen würden weiterhin von der Gesellschaft getragen.
Aber durch diese Gebäude würden "überdosen" etc eher dezimiert, weil das ganze ja "kontrolliert" abläuft. Dazu kommt die gleich mitvorhandene "psychologische Betreuung". und die kann sehr wohl auf freiwilligenbasis existieren, ohne weitere Kosten.

erm du nbicht jedes Angebot schafft sich seine Nachfrage ausserdem würde der preis wieder angehoben durch die "steuern" die druafgeschlagen werden.

Wir reden hier nicht davon ein Mal einen Liter Bier zu trinken ;) Es geht um Drogenabhängige. Wenn du dir früh zum Aufwachen eine Pulle Korn gönnst können wir weiterreden...

Überdosen sorgen allerdings noch eher dafür daß die Kosten für die Sozialeinrichtungen sinken ;) Klingt ziemlich fies, ist aber traurige Tatsache. Und diese "psychologische Betreuung," wofür soll die Sorgen? Soll sie für einen kontrollierten Umgang sorgen oder soll sie von Drogen wegbringen?

Natürlich nicht, aber wenn du ein Angebot wie dieses ausbreitest wird zumindest für die Phase kurz nach der Illegalität ein sprunghafter Anstieg folgen.
 
fruchtoase schrieb:
Wir reden hier nicht davon ein Mal einen Liter Bier zu trinken ;) Es geht um Drogenabhängige. Wenn du dir früh zum Aufwachen eine Pulle Korn gönnst können wir weiterreden...
naja, bei nachhaltigem Konsum hat alles nachhaltige Wirkung o.o"

Überdosen sorgen allerdings noch eher dafür daß die Kosten für die Sozialeinrichtungen sinken ;) Klingt ziemlich fies, ist aber traurige Tatsache. Und diese "psychologische Betreuung," wofür soll die Sorgen? Soll sie für einen kontrollierten Umgang sorgen oder soll sie von Drogen wegbringen?
erm naja also entweder erhöht das die Kosten oder Senkt sie o.o eines von beiden, ^^

naja v.a. soll sie vor Missbrauch schützen, dass quasi das "Problemlösen" mit Drogen vermindert wird. Also eventuell sogar das wegbewegen davon.

Natürlich nicht, aber wenn du ein Angebot wie dieses ausbreitest wird zumindest für die Phase kurz nach der Illegalität ein sprunghafter Anstieg folgen.
maybe ^^
 
Hermi schrieb:
naja, bei nachhaltigem Konsum hat alles nachhaltige Wirkung o.o"

erm naja also entweder erhöht das die Kosten oder Senkt sie o.o eines von beiden, ^^

naja v.a. soll sie vor Missbrauch schützen, dass quasi das "Problemlösen" mit Drogen vermindert wird. Also eventuell sogar das wegbewegen davon.

maybe ^^

Bingo, und um nachhaltigen Konsum geht es hier ja mehr oder minder. Mal davon abgesehen daß Kokain oder Heroin z.B. schon beim ersten Mal abhängig machen können. Bei härteren Drogen fällt also auch dieses ein Mal und nie wieder teilweise weg.
Das eine erhöht die Kosten das andere senkt sie. Es ging um Drogenabhängige, die bei zunehmender Anzahl die Ausgaben erhöhen, was wohl recht verständlich sein sollte, und um Überdosen. Überdosis = Exitus (wenn man nicht Glück hat) = laufende Kosten für den Abhängigen entfallen.
Und du meinst das bringt was? :) Ein Kumpel von mir hat in der Drogenreha gearbeitet. Laut ihm sorgt dieses Programm eher noch dafür daß die Abhängigen ihre Kontakte untereineander austauschen ^^
 
fruchtoase schrieb:
:)
Warum nur konnte ich mir fast denken daß sowas kommt? ^^ Auch auf die Gefahr hin daß ich dir jetzt als verdammt spießig und menschenfeindlich vorkommen mag, Moral muß man sich leisten können.

Ne, das ist nur menschenverachtend.

Fassen wir das mal zusammen ^^
Wenn man nicht weiß wie man etwas finanzieren soll kommt sofort das Zauberwort Privat. Daß das eine Rechnung ohne den Wirt ist will ich jetzt hier nicht breit und lang erläutern, du wirst es eh nicht wahrhaben wollen. Aber ich würde gern von dir wissen wer für die Folgekosten aufkommt wenn der geneigte Fixer kein Geld hat sich Drogen zu kaufen aber einen Schuss braucht. Bzw. wenn der Hobbychemiker sich das Gehirn durch diverse Pillen demoliert hat. Denn daß das folgen wird ist klar. Diese Fälle gibt es schließlich heute schon, nur würde deren Zahl rapide zunehmen wenn der Einstieg auch noch legal wäre...

Hier lohnt es sich nicht, zu diskutieren. Wir haben verschiedene Ziele. Schade, dass sich das wieder so verläuft.

Merkst du eigentlich daß du dich da selbst hereingelegt hast mit dem letzten Satz? Man senke den Preis= poteniell mehr Kunden bzw. höherer Absatz. Folge= mehr Abhängige. Folge= höhere Kosten um diese zu betreuen. Folge= Preise für Drogen steigen um das zu finanzieren. Folge= Mehr Leute können sich Drogen nicht mehr leisten. Folge= ? :)

Nochmal nachdenken, bitte. Am besten vorm posten.
Heute sind Drogen teurer als nötig, weil's illegal ist und es keine Quellen gibt, die 'vernünftige' Preise bieten können oder wollen. Sie können viel mehr die Preise machen, wie sie wollen. Billiger Einstieg, ein, zwei Mal probefixen, dann noch Crack rein, damit das Opfer auch schön abhängig und kaputt wird. Im anderen Modell wären die Preise konstant, das Zeug wäre pur und kontrolliert dosiert, das ganze ist medizinisch einfach besser.

Oha ^^ Vorurteile :P

:D

Wie stellst du dir die gesellschaftlichen Sanktionen denn vor? Und welche Konsequenz folgt aus diesen Sanktionen für die Betroffenen und damit wiederum für die Gesellschaft?

Drogen senken in einigen Bereichen die Kompetenzen.. Daraus folgt, dass man Leuten, die Drogen nehmen gewisse Aufgaben nicht anvertrauen darf. Ärzte dürfen garnichts nehmen, Kinderbetreuer und so nichts, was ihren Charakter dauerhaft zum negativen ändert..(Alkohol oder so)

Was man persönlich von Drogen hält sollte nichts damit zu tun haben, ob es erlaubt sein sollte oder nicht. Ich hasse Drogen und bekämpfe den Konsum dieser so gut ich kann, in meinem Umfeld. Wer Drogen nimmt hat's bei mir einfach sehr schwer. ;)

argh...
Nein, das kommentiere ich nicht. Aber ich darf anmerken daß ich gerade irgendwie ziemlich froh bin schon erwachsen zu sein ^^

Und ich bin froh, dass ich vermutlich 'ne andere Auffassung von erwachsen sein habe als du. ;) Zum Glück hat beides gar keinen argumentativen Wert.

Ich mache die Probleme nicht, du ignorierst sie nur und ich weise dich, so freundlich wie eben gerade möglich meiner Laune nach, darauf hin. :)

Du befürwortest ein Wirtschafts-/Gesellschaftssystem, in dem Geld zur Moral gehört. Du bist somit Mitverursache eines Problems.

Kommt auch immer darauf an was man nimmt.

Welche wirken denn nicht nachhaltig?

Was du meinst ist wohl regelmäßiger Konsum(Von den von dir angesprochenen besonders harten wie Heroin, Crack und so weiter und so fort mal abgesehen) und da geb ich dir recht. Drogen vernebeln den Verstand und bringen einen dazu, dämliche Entscheidungen zu treffen. Auf dauer haben sie alle schädigenden Charakter. Ich möchte nicht ohne Stolz darauf hinweisen, dass ich mein Leben lang keine Drogen(von Koffein mal abgesehen ^^') genommen habe.
 
fruchtoase schrieb:
Bingo, und um nachhaltigen Konsum geht es hier ja mehr oder minder.
eigentlich eben nicht =)

Das eine erhöht die Kosten das andere senkt sie.
es ging um ein und dieselbe sache o.o aber egal ^^

Und du meinst das bringt was? :) Ein Kumpel von mir hat in der Drogenreha gearbeitet. Laut ihm sorgt dieses Programm eher noch dafür daß die Abhängigen ihre Kontakte untereineander austauschen ^^[/QUOTE]

Moral muß man sich leisten können.
das IST eine befürwortung, btw.
denn ein Ideal bleibt eben ein Ideal.
ja genau. ein Zustand der noch nicht erreicht ist.

doch ich habe mich selbst als bestes Beispiel dafür daß soetwas nur scheitern kann.
:D
 
Hermi schrieb:
eigentlich eben nicht =)

Und eigentlich eben doch, denn angesichts von beim ersten Probieren süchtig machenden Drogen muß der nachhaltige Konsum berücksichtigt werden. Letztlich ist der Hauptkritikpunkt an Drogen für viele eben die Abhängigkeit. Dies auszublenden wäre ziemlich unpassend.

Hermi schrieb:
es ging um ein und dieselbe sache o.o aber egal ^^

Nein, eben nicht. Ich sagte Überdosen senken die Ausgaben weil der geneigte Fixer eben abnippelt und daher keine laufenden Kosten mehr erzeugt.

Hermi schrieb:
das IST eine befürwortung, btw.

Sicher nicht. Eine schlichte Kosten/Nutzen Rechnung habe ich ja schon angerissen. Für mich reduziert sich die Fragestellung eben nicht nur auf den moralischen Aspekt, deshalb diskutiere ich ja ;)

Hermi schrieb:
ja genau. ein Zustand der noch nicht erreicht ist.

...und in der Regel nie erreicht wird da das Ideal für die Vollkommenheit steht. Und die wird in den seltensten Fällen erreicht.
 
fruchtoase schrieb:
Und eigentlich eben doch, denn angesichts von beim ersten Probieren süchtig machenden Drogen muß der nachhaltige Konsum berücksichtigt werden. Letztlich ist der Hauptkritikpunkt an Drogen für viele eben die Abhängigkeit. Dies auszublenden wäre ziemlich unpassend.
genauso wie das zu verallgemeinern auf "alle Drogen". mehr wollt ich garnit^^
Nein, eben nicht. Ich sagte Überdosen senken die Ausgaben weil der geneigte Fixer eben abnippelt und daher keine laufenden Kosten mehr erzeugt.
yep, aber du gingst beide male von derselben Ursache aus: die einführung der von Raufi vorgeschlagenen "Drogenzentren".
Sicher nicht. Eine schlichte Kosten/Nutzen Rechnung habe ich ja schon angerissen. Für mich reduziert sich die Fragestellung eben nicht nur auf den moralischen Aspekt, deshalb diskutiere ich ja ;)
das ist ja genau die Kritik an dir.
...und in der Regel nie erreicht wird da das Ideal für die Vollkommenheit steht. Und die wird in den seltensten Fällen erreicht.
eben nicht. ideal=idee=vorstellung von etwas das nicht ist, nicht zwingend vollkommen.
 
Hermi schrieb:
yep, aber du gingst beide male von derselben Ursache aus: die einführung der von Raufi vorgeschlagenen "Drogenzentren".

Selbst wenn der Anstieg aufgrundessen parallel ansteigt bzw. prozentual angepasst wäre das eine fatale Entwicklung. Aber letztlich wird es dank der Drogenzentren und dank der Betreuung wohl prozentual weniger Überdosen bei numerisch mehr Abhängigen geben. Auch wenn etwas positives mitklingt nicht wirklich ein Grund zur Freude.
Fazit: Die Zahl der Abhängigen würde steigen. Die Zahl der Überdosen wohl auch, nur würde sie wohl prozentual sinken. Ich kann nicht sehen wo der Fehler in meiner Aussage sein soll.

Hermi schrieb:
das ist ja genau die Kritik an dir.

mich kritisieren? Wo gibts denn sowas?!? ^^
aber ich wiederhole mich auch gern nochmal: "Für mich reduziert sich die Fragestellung eben -->nicht nur<-- auf den moralischen Aspekt, deshalb diskutiere ich :)"

Hermi schrieb:
eben nicht. ideal=idee=vorstellung von etwas das nicht ist, nicht zwingend vollkommen.

Natürlich nicht zwingend, deshalb schrieb ich auch "in der Regel." Ich kann mich in der häufigkeit natürlich irren, für meine Begriffe hatte ich aber schon angenommen daß relativ oft meine Vorstellung des Idealbegriffes zur Anwendung kommt.
 
fruchtoase schrieb:
Selbst wenn der Anstieg aufgrundessen parallel ansteigt bzw. prozentual angepasst wäre das eine fatale Entwicklung. Aber letztlich wird es dank der Drogenzentren und dank der Betreuung wohl prozentual weniger Überdosen bei numerisch mehr Abhängigen geben. Auch wenn etwas positives mitklingt nicht wirklich ein Grund zur Freude.
Fazit: Die Zahl der Abhängigen würde steigen. Die Zahl der Überdosen wohl auch, nur würde sie wohl prozentual sinken. Ich kann nicht sehen wo der Fehler in meiner Aussage sein soll.
es ging darum obs mehr kosten verursachen würde oder weniger, eifach eines von beidem beides kann nit sein.
mich kritisieren? Wo gibts denn sowas?!? ^^
aber ich wiederhole mich auch gern nochmal: "Für mich reduziert sich die Fragestellung eben -->nicht nur<-- auf den moralischen Aspekt, deshalb diskutiere ich :)"
es ist aber mehr als das. ein blsosses inbetrachtziehen ist nicht dasselbe wie
Moral muß man sich leisten können.


Natürlich nicht zwingend, deshalb schrieb ich auch "in der Regel." Ich kann mich in der häufigkeit natürlich irren, für meine Begriffe hatte ich aber schon angenommen daß relativ oft meine Vorstellung des Idealbegriffes zur Anwendung kommt.
ja du schriebst "inder regel wird es nicht erreicht" (eingegrenzte aussage) "da idee=..." (allgemeine aussage). das kritisierte ich.
 
Hermi schrieb:
es ging darum obs mehr kosten verursachen würde oder weniger, eifach eines von beidem beides kann nit sein.

Ein Drogenabhängiger der sich eine Überdosis verpasst verursacht keine laufenden Kosten mehr (je nachdem wie es mit der Grabpflege aussieht natürlich). Ein Drogenabhängiger der sich unter mediziniescher Betreuung die Drogen verabreicht verursacht laufende Kosten. Ergo muß ein solches Drogenzentrum dazu führen daß die Ausgaben erhöht werden. Die Überdosen würden zwar möglicherweise numerisch ansteigen, aber prozentual sinken. Ich verstehe nicht wo dein Problem damit ist daß das zu Mehrausgaben führen muß.

Hermi schrieb:
es ist aber mehr als das. ein blsosses inbetrachtziehen ist nicht dasselbe wie

Was heißt bloßes Inbetrachtziehen? Die Finanzierung ist nunmal auch ein Kriterium daß betrachtet werden muß. Das heißt nicht daß ich Menschen nach einer Kosten/Nutzen Rechnung aburteile sondern daß ich, anders als andere wie mir scheint, diesen Faktor nicht gänzlich ausblende.

Hermi schrieb:
ja du schriebst "inder regel wird es nicht erreicht" (eingegrenzte aussage) "da idee=..." (allgemeine aussage). das kritisierte ich.

Ging es nicht um das Ideal? Es gibt dafür mehrere Deutungsmöglichkeiten, unter anderem sowohl deine als auch meine und ich für meinen Teil halte meine für realitätsnäher.
 
fruchtoase schrieb:
Ergo muß ein solches Drogenzentrum dazu führen daß die Ausgaben erhöht werden. Die Überdosen würden zwar möglicherweise numerisch ansteigen, aber prozentual sinken. Ich verstehe nicht wo dein Problem damit ist daß das zu Mehrausgaben führen muß.
<aussage 1
Überdosen sorgen allerdings noch eher dafür daß die Kosten für die Sozialeinrichtungen sinken
aussage 2

widerspruch? aber du hast dich ja jetz für eines entschieden

Was heißt bloßes Inbetrachtziehen?
ein von dir verwendeter Terminus.
Die Finanzierung ist nunmal auch ein Kriterium daß betrachtet werden muß.
ja aber kein primäres, was in der aussage
Moral muß man sich leisten können.
nunmal der fall ist.



Was heißt bloßes Inbetrachtziehen? Die Finanzierung ist nunmal auch ein Kriterium daß betrachtet werden muß. Das heißt nicht daß ich Menschen nach einer Kosten/Nutzen Rechnung aburteile sondern daß ich, anders als andere wie mir scheint, diesen Faktor nicht gänzlich ausblende.



Ging es nicht um das Ideal?
yo sorry.
Es gibt dafür mehrere Deutungsmöglichkeiten, unter anderem sowohl deine als auch meine und ich für meinen Teil halte meine für realitätsnäher.
erstens nein zweitens ist das kein argument =)
 
ich bin eigentlich nur dafür cannabis zu legalisieren, zumindest wenn ichs aus der "egoistischen perspektive" beatrachte, weil ich nur von einer cannabis-legalisierung nutzen ziehe^^

aber wenn ich das ganze mal etwas weitsichtiger betrachte, halte ich es doch für sinnvoll alle drogen zu legalisierung und in fachgeschäften für drogen zu verkaufen.
so wäre gewährleistet, dass minderjährige nicht an drogen kommen (zumindest offiziell, dealer würde es mit sicherheit immernoch geben, aber die nachfrage an dealern wäre auch nicht so groß da erwachsene sich ja jetzt alles, ganz seriöus, im geschäft kaufen können^^) und so weiter, ich will da jetzt irgendwie net tiefer drüber nachdenken...
das schlechte wären natürlich die steuern, zwar gut für den staat, aber wenn übertreiben wird und das zeug noch viel teurer wird (sagen wir mal z.b. 1g grass 20€ oO), dann würde ich wohl lieber zum dealer gehen^^

naja, kA, ich hab jetzt keine lust noch mehr zu schreiben...
 
ich bin der meinung, dass man alle pflanzlichen drogen legalisieren sollte. nur des chemische zeug is wirklich gefährlich, naja, koks auch aber egal...
auf jeden fall sag ich nur : gebt das hanf frei, schafft den alkohol ab!!!!
 
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