Drogen legalisieren?

Youkai schrieb:
Wenn sie legalisiert werden, wird es noch leichter an sie ran zu kommen, es werden schließlich schon heute Leute mit alk abgefüllt, das geht mit drogen dann auch so, ich bin mir sicher , es wäre ein großer fehler drogen zu legalisieren !
okay da is also jemand der gerne gegen gesetz verstösst punkto vergiften und so und der soll ein problem haben an andere drogen zu kommen? o.O
hm...aber das ist reine einbildung.
den die drogen wirken auf das gehirn, also auf die rezeptoren und veranlassen das die bodenstoffe nicht oder nur noch gering durchkommen, sprich die informationen werden nicht richtig weitergeleitet.
natürlich is das einbildung aber das erscheint dem konsumenten nicht so.
dann kommt wieder die frage auf, tja dann lassen wir doch die leute in frieden, wenn sie damit gut klar kommen. oder sollte man doch was dagegen sagen ?
naja, es is ihre entscheidung.
 
Einigen wir uns vielleicht darauf, dass der Besitz strafffrei sein sollte, der Handel jedoch nich.

So strafft man die Konsumenten nicht ab, jedoch die Leute die Drogen verkaufen.
 
Was genau würde das an der Problematik ändern? Außerdem ist es nicht irgendwie seltsam etwas zu besitzen was man eigentlich garnicht erworben haben dürfte weil der Handel illegal ist?
 
Der Besitz ist erlaubt, lediglich wenn man jemand beim Verkauf erwischt, kann er deswegen belangt werden. Der Käufer selber nicht, da er ja nur Konsument ist (natürlich könnte er es weiterverkaufen, aber dies wäre Verdacht aus reiner Spekulation).
 
Hermi schrieb:
naja, es is ihre entscheidung.

also ihre entscheidung wenn sie sich kaputt machen ?
und man als freund nur zugucken kann ?
weil sie im monent denken das es "gut" für sie ist ?

entschuldige hermi, aber grade da muss ich dir vehement widersprechen, den grade, wenn ein freund/in drogen nehmen sollte es einem nicht egal sein und sich sagen, das sie ja wissen was sie tun, is ja auch ihr leben. grade bei einem freund würde ich dagegen angehen, weil es mir nicht egal ist, was er mit sich macht.

hermi warum nimmst du eigentlich keine dorgen ?
 
Hermi nimmt keine Drogen??? O_o"

^^

Scherz am Rande...
Was jeder mit sich selbst anstellt ist mehr oder minder seine Sache, das kann man gut finden oder nicht. Doch was Drogen betrifft findet hier eine Veränderung der Psyche statt in deren Folge unreflektiert bzw. unvernünftig gehandelt wird. Und das betrifft eben auch Dritte. Daher sollte man Drogen weiterhin verbieten. Wer mir nun vorhalten will daß Alkohol ja auch nichts anderes machen würde hat recht, nur ist es schlicht unrealistisch Alkohol verbieten zu wollen. Was aber nicht zu dem Schluß führen sollte daß einem dann ja auch der Rest egal sein könne. Letztlich wird jeder Abhängige sowieso zu einer Last für die Gesellschaft und das sollte vermieden werden.
Das nur mal als Zusammenfassung meiner Argumentation.
 
Makeda schrieb:
also ihre entscheidung wenn sie sich kaputt machen ?
und man als freund nur zugucken kann ?
weil sie im monent denken das es "gut" für sie ist ?
naja du meintest ja "wenn sie gut damit umgehen können"
wenn sie Probleme und so damit haben dann ist das was anderes, und ich frage auch kritisch nahc wie sie die Drogen benutzen.
hermi warum nimmst du eigentlich keine dorgen ?
ich habs nicht nötig^^ respektive ich glaube dass ichs nicht nötig habe, dazu kommen die beobachtungen negativer "nebenwirkungen" die ziemlich abschrecken.
 
Hermi schrieb:
ich habs nicht nötig^^ respektive ich glaube dass ichs nicht nötig habe, dazu kommen die beobachtungen negativer "nebenwirkungen" die ziemlich abschrecken.

und trotzdem, sagst du andere sollen diese erfahrungen machen ?
man könnte die leute es ersparen diese erfahrungen zum machen, wenn man es verbietet.
 
Sorry fruchty, aber diese Argumentation von wegen es wäre unrealistisch Alkohol verbieten zu wollen, kann ich so nicht ganz aktzeptieren.

Es sollte kein Ding sein, von heute auf Morgen Alkohol als genau so gefährlich einzustufen wie Drogen.
Die Argumentation dass er schon so lange in unserer Kultur verwurzelt ist, kann ich auch nicht so ganz zustimmen, da auch Zigaretten mittlerweile schon sehr lange verwurzelt sind, da aber auch aktiv drauf hingearbeitet wird, dass man ihren Konsum immer mehr einschränkt.

Im übrigen, wenn man als Freund versucht einem anderen Freund zu helfen, dieser Freund aber die Drogen nehmen will, beißt man IMHO oft auf Granit, weil der Drogennehmende sich oft nicht helfen lassen will und die Drogen trotzdem nimmt.
 
Makeda schrieb:
und trotzdem, sagst du andere sollen diese erfahrungen machen ?
man könnte die leute es ersparen diese erfahrungen zum machen, wenn man es verbietet.
Man könnte es Leuten aber auch verbieten, Bergzusteigen, damit weniger Leute von Bergen fallen.. Es ist ihre Sache, ihr Risiko. Man sollte vor allem um Aufklärung bemüht sein, damit die Leute verstehen, warum es schlecht ist.

@fruchti:

Kriege sind auch tief in der deutschen Kultur verankert, trotzdem hat man irgendwann damit aufgehört.. Überhaupt, was in irgendwelchen Kulturen verankert ist ist sicher kein moralischer Maßstab.
 
Squall Shinomori schrieb:
Es sollte kein Ding sein, von heute auf Morgen Alkohol als genau so gefährlich einzustufen wie Drogen.
Die Argumentation dass er schon so lange in unserer Kultur verwurzelt ist, kann ich auch nicht so ganz zustimmen, da auch Zigaretten mittlerweile schon sehr lange verwurzelt sind, da aber auch aktiv drauf hingearbeitet wird, dass man ihren Konsum immer mehr einschränkt.

Sollte kein Ding sein? Hast du mal darüber nachgedacht welche Konsequenzen das hätte? Räum doch mal alle alkoholischen Produkte aus den Supermärkten, veranlasse alle Restaurants und Bars (selbst wenn man mal darüber hinwegsieht daß das der faktische Ruin für fast jede Kneipe, Bar, Lokal wäre) keinen Alkohol mehr auszuschenken. Die Restaurants könnten es vielleicht überleben, wenn auch viele da straucheln würden, da man in der Gastronomie schon lange nicht mehr am Essen sondern an den Getränken verdient. Letztlich würde aber eine Pleitewelle durch die Republik rollen.
Und ich will garnicht allzuviel zu den Protesten unter der Bevölkerung sagen... Revolutionsartige Zustände würden ausbrechen ^^ Jedenfalls wäre dies das letzte gewesen was die Regierung getan hätte und das erste was die Opposition wieder rückgängig machen würde.
Alles in allem ein Ding der Unmöglichkeit. Letztlich das Todesurteil für jede Regierung und eine nachhaltige Schädigung für die betroffene Partei. Schon aus diesem Grund völlig realitätsfern, denn die Parteien machen doch heute lieber den größten Unsinn um nur in den Umfragewerten nicht zu sinken...

Zu den Zigaretten: Seit ich mich erinnern kann sind die ab 16 Jahren frei zugänglich. Wüsste nicht daß sich daran etwas geändert hätte. Daß sie immer teurer werden ist eine Sache, das wird Alkohol aber ebenso (sowie alles andere).

Raufasertapete schrieb:
Kriege sind auch tief in der deutschen Kultur verankert, trotzdem hat man irgendwann damit aufgehört.. Überhaupt, was in irgendwelchen Kulturen verankert ist ist sicher kein moralischer Maßstab.

Nicht mehr als in den Kulturen anderer europäischer Länder auch. Das halte ich für einen schlecht gewählten Vergleich. Es ging mir auch nicht unbedingt darum einen moralischen Grundsatz zu definieren. Es ging mir mehr darum die sinnlosigkeit eines Verbotsversuches für Alkohol darzustellen.
 
alk kann in übermasen den körper und den geist stören, darüber muß man nicht reden, aber nicht so schnell wie drogen.
das alk süchtig machen is und das es wohl in die kommenden jahren immer mehr alk kranke geben wird, ist auch klar.
doch trotz all dem ist alk nicht so verherrend für den menschen wie z.b. synth. drogen.
und grade darum geht es mir.
hasch is da wirklich sehr harmlos gegen, obwohl auch etwas schlimmer als alk.
und grade über die "harten" drogen sollte ein verbot verhängt werden.
und zum punkto bergsteiger, der dieses risiko aus freien stücken in kauf nimmt, ist nicht mit einem drogensüchtigen zu vergleichen, den die sucht beherrscht ihn, ich würde diesen menschen nicht mehr urheber seines tuns.
alk kann auch einen menschen beherschen, aber das braucht lange zeit (je nach mensch) und die mengen sind entscheidend.
heroin,kokain und crack sorgen aber für eine schnelle abhängigkeit.
mal im erst, wollt ihr wirklich so ein zeug überall auf dem mark haben ?
das die leute schön einfach daran kommen ?
und dann ?
stimmt, selbstbestimmung.
und mehr die den drogen zum opfer fallen .....
und nur damit man eine wahl mehr hat ?
freiheit ist schön, aber man sollte sie doch bitte nicht unter allen umständen wollen.

und ich meine das z.b. die harten sachen (was für mich so ab 30 vol is) genauso wie zigaretten erst an 18 jährige verkauft werden dürfen werden dürfen
 
@fruchty
Es freut mich zu hören, dass du den Punkt ansprichst, den ich absichtlich nicht erwähnt hab und zwar dass der Alk wohl hauptsächlich aus wirtschaftlichen Gründen nicht verboten wird. (Zumindest klingt dein Post so, als meintest du auch die wirtschaftlichen Gründe).
Die Gründe, dass sich viele Menschen beschweren würden is natürlich auch noch ne weitere Sache.

Zigaretten sind noch nicht verboten, allerdings wird ihr Konsum immer weiter erschwert, einerseits durch Rauchfreie Zonen, andererseits durch immer höhere Tabak-Preise.

Das ändert aber nichts daran, dass Alk genau so einen Menschen schädigen kann, wie Drogen und theoretisch ebenfalls verboten werden müsste, wenn man konsequent ist.
Alk schädigt einen Menschen deutlich mehr als Cannabis.
Und ich bitte mir da nich zu wiedersprechen ich kenn sowohl Cannabis-Konsumenten, als auch Alkohol-Konsumenten und die Alkohol-Konsumenten sind unten, die Cannabis-Konsumenten nicht.
(Ich spreche hier von Alkis und Dauer-Cannabis Rauchern)
 
Squall Shinomori schrieb:
@fruchty
Es freut mich zu hören, dass du den Punkt ansprichst, den ich absichtlich nicht erwähnt hab und zwar dass der Alk wohl hauptsächlich aus wirtschaftlichen Gründen nicht verboten wird. (Zumindest klingt dein Post so, als meintest du auch die wirtschaftlichen Gründe).
Die Gründe, dass sich viele Menschen beschweren würden is natürlich auch noch ne weitere Sache.

Zigaretten sind noch nicht verboten, allerdings wird ihr Konsum immer weiter erschwert, einerseits durch Rauchfreie Zonen, andererseits durch immer höhere Tabak-Preise.

Das ändert aber nichts daran, dass Alk genau so einen Menschen schädigen kann, wie Drogen und theoretisch ebenfalls verboten werden müsste, wenn man konsequent ist.
Alk schädigt einen Menschen deutlich mehr als Cannabis.
Und ich bitte mir da nich zu wiedersprechen ich kenn sowohl Cannabis-Konsumenten, als auch Alkohol-Konsumenten und die Alkohol-Konsumenten sind unten, die Cannabis-Konsumenten nicht.
(Ich spreche hier von Alkis und Dauer-Cannabis Rauchern)

Ich wollte damit eigentlich weniger die wirtschaftlichen Folgen als Grund für ein Nichtverbot anführen sondern als Indikator für die feste Integration des Alkohols in die Gesellschaft. Aber die wirtschaftlichen Folgen eines Verbotes sind, wie erwähnt, natürlich auch äußerst bedenklich.
Beschweren halte ich für eine maßlose Untertreibung...

Ist doch bei Alkohol nicht anders. Setz dich mal in ner Innenstadt auf ne Bank und hol deine Pulle Korn raus... Wenn du Glück hast dauert es nicht lange und es kommen grüne oder blaue Männchen an und teilen dir freundlich mit daß du dich doch bitte verpissen mögst. Und letztlich kann man Zigaretten auch nicht mit Alkohol vergleichen in diesem Punkt. Wenn ich mich besaufe macht mein Atem schließlich nciht andere besoffen ;) Beim Rauchen ist das ja etwas differenzierter zu sehen. Da werden dann die Rechte des Unschuldigen geschützt. Find ich auch äußerst in Ordnung.

Natürlich ist Alkohol in Massen schädlich. Niemand wird das bestreiten, ich sage ja lediglich daß es ein absehbarer Mißerfolg wäre Alkohol verbieten zu wollen.
Stimmt, man kann sich totsaufen, vom Kiffen begiebt man sich lediglich auf Dauer auf eine geistige Basis eines Zehnjährigen. Aber das wohl auch nur wenn man, während man noch im Wachstum ist, sich täglich zudröhnt.
Verharmlosen wollen wir das Kiffen ja denke ich nicht.
 
Das mag dann wohl von Stadt zu Stadt verschieden sein. In Bremen zumindest sind an bestimmten Plätzen in der Innenstadt relativ häufig Alkis vorzufinden, welche von der Polizei nicht vertrieben werden.
Alkis werden hier für gewöhnlich nur von Privatgrundstücken (z.B. Bahnhof) gebeten sich zu entfernen.

Btw. schädigen Alkis IMHO andere Leute genau so wie Junkies.

Ich weiss nich inwiefern du Kontakt mit Alkis, bzw. regelmässigen Kiffern hast, aber ich kann bestätigen, dass die Alkis sowohl psychisch, als auch physisch sehr kaputt sind, während die Kiffer für gewöhnlich fit sind, mit Ausnahme der typischen Erscheinung der Antriebslosigkeit.
 
Makeda schrieb:
und trotzdem, sagst du andere sollen diese erfahrungen machen ?
man könnte die leute es ersparen diese erfahrungen zum machen, wenn man es verbietet.
ich sag nicht sie sollen diese Erfahrungen machen, im Sinne eines "es wäre gut für sie", sondern im Sinne eines "wenn sie es unbedingt wollen". Sofern Drogen auch "positiv" genutzt werden können, und sie die negativen Aspekte in Kauf nehmen, ist ein Verbot fehl am Platze, denn was sie mit ihrem Körper (/Geist) anstellen ist ihre Sache.
hasch is da wirklich sehr harmlos gegen, obwohl auch etwas schlimmer als alk.
afaik gibts keinen einzigen Hasch-Toten.
und zum punkto bergsteiger, der dieses risiko aus freien stücken in kauf nimmt, ist nicht mit einem drogensüchtigen zu vergleichen, den die sucht beherrscht ihn, ich würde diesen menschen nicht mehr urheber seines tuns.
Drogen sind nicht zwingend süchtig machende Stoffe. Trotzdem nehmen sie dieses Risiko das erste mal in Kauf (da sind sie ja noch nicht süchtig)
und mehr die den drogen zum opfer fallen .....
und nur damit man eine wahl mehr hat ?
selbst schuld.
Inwiefern schädigen Alkoholiker andere? Solange sie nicht handgreiflich werden oder Flaschen herumschmeißen so daß die Scherben eine Gefahr darstellen würden kann ich mir das jetzt nicht wirklich vorstellen. Und letztlich kann man sich gegen Raucher nicht wehren.
Alkohol setzt die Hemmschwelle herunter und die Gefühle werden intensiviert, ein recht hohes Gefahrenpotential.
 
@fruchty
Hermi sprach ja Gefahren durch Alkohol schon an und allgemein kann man sagen, dass ein Mensch im Alkohohlrausch genau so ein Gefahrenpotenzial darstellt wie ein Mensch im Drogenrausch.
Rausch bleibt rausch (Ausnahmen sind Drogen welche statt eines belebenden Rausches, einen beruhigenden Zustand bewirken).
Sehr häufig sind Leute auf Alkohol meist deutlich aggresiver als im nüchternen Zustand.

Konzentrationsschwäche und auch Probleme mit dem Gedächtnis mag wohl stimmen, das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, als ich noch relativ regelmässig gekifft hatte, dass es sich sehr stark auf mein Kurzzeitgedächtnis auswirkte.
Dass kiffen aber verdummt, ist IMHO ne Lüge. Stimmte diese Aussage, dürften sehr viele Oberstufen-Schüler und Studenten nicht da sein, wo sie sind, bzw. nicht die Leistung bringen, die sie bringen.

Psychische Störungen auf reinen Cannabis-Konsum zurückzuweisen, ist wohl auch ne Falschaussage.
Im übrigen möchte ich allgemein mal anmerken, dass die Aussage Cannabis sei die Einstiegsdroge total falsch ist. Die Einstiegsdroge Nummer 1 ist und bleibt Alkohol. Mir ist kein Fall einen Cannabis, oder gar härteren Drogen-Konsumenten bekannt, der nicht mit Alkohol angefangen hätte, sich zu berauschen und ich betone "berauschen", nicht dass mir gleich jemand ankommt von wegen "Jeder trinkt doch mal Alkohol".
 
Raufasertapete schrieb:
Ich bin für die Legalisierung aller Drogen. Ich bin der Meinung, dass Menschen selber entscheiden sollten, ob sie Drogen nehmen oder nicht. Außerdem sollte es eine Art Qualitätskontrolle für Drogen geben. Damit nicht bei irgendwas verhältnismäßig harmlosen Crack oder sowas drin ist, was man garnicht wollte.

Werden Verbrechen verübt, während man unter(selbst genommenen) Drogen steht, gibt dies keine Strafmilderung, da man selber entschieden hat, sich in den Rausch zu begeben und somit auch die volle Verantwortung für Taten unter diesem Einfluss hat.

Persönlich bin ich gegen den Konsum von Drogen, da man damit nur den eigenen Verstand und Körper schädigt und zeitweise den Verstand vernebelt.

Eure Meinungen?
Naja, das mit der Strafmilderung ist eh so ne Sache, das abzuschaffen wird schon ewig diskutiert und ist - zum Glück - teilweise ja schon ausgehebelt.

Konsequenterweise müsstest du dann, wenn du ganz und gar auf das Junktim von Freiheit und Folgenverantwortlichkeit setzt, bzw. die persönliche Freiheit derart interpretierst, dass der Mensch das Recht hat sich selbst zu schädigen, wie er es will und ggf. so auch anderen zu schaden, auch den freien Waffenbesitz jedem Menschen zubilligen. Das du Drogen generell für ungefährlich hälst ist ja nicht der Fall. Oder woraus leitest du sonst das oben geforderte ab?

Ich bin gegen die Legalisierung, da man den Menschen auch in Ausnahmefällen vor sich selbst schützen muss, das darf natürlich nicht in übertriebenem Paternalismus enden, aber schon die Freiheit des Einzelnen gebietet eine Beschränkung der Freiheit, denn uneingeschränkte Freiheit ist das Ende derselben. Und zu sagen, das kein gesteigertes Gefahrenpotential von berauschten Personen ausgeht zieht ja nun erwiesener Massen nicht, denn Drogen schränken nunmal die Wahrnehmungs- und Reflexionsfähigkeit ein und erhöhen so die Gefahr fremdschädigender Handlungen.

Natürlich hat das Ganze auch Vorteile, überwiegend finanzieller Art, aber schon das Argument der Beschaffungskriminalität trägt widerum nicht,denn süchtig ist süchtig, ob legal oder illegal, das Geld muss her.

Naja, wie ein Blick auf die letzten Posts zeigt wird das sowieso wieder nur ein "Haschisch ist total toll oder jedenfalls weniger schlimm als Alkohol vs. Haschisch ist übel und zu Recht verboten"-Thread, zu erwähnen ist da allerdings, dass es dazu mindestens zwei spezielle Threads zu gibt.
 
, wie er es will und ggf. so auch anderen zu schaden
das ist der springende Punkt: Freiiheit solange man die der anderen nicht einschränkt. Drogenkonsum ist meist intransitiv
aber schon die Freiheit des Einzelnen gebietet eine Beschränkung der Freiheit, denn uneingeschränkte Freiheit ist das Ende derselben
arr^^ trotzdem ist deswegen eine weitergehende, ansich unlegitimierte Einschränkung der Freiheit nicht gerechtfertigt.
 
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