normalerweise ist es deine stärke, alles gut und richtig zu erklären, aber ich glaub, hier stimmt physikalisch was nicht. wie kann ein metall hart UND widerstandsfähig sein? das eine schließt das andere aus. harte sachen gehen leicht kaputt. eine vase ist z.B. hart, völlig unbiegsam und leicht kaputt zu machen. aber z.B. ein gummiband kann man dehnen, eben weil es nicht hart ist, dafür geht es aber auch nicht kaputt, wenn man draufschlägt. wenn also das biegsame metall angegriffen wird, könnte es sein, dass man den faustabdruck sieht, weil es sich verformt. wäre das metall hart, würde es splittern
Deine Erklärung ist zwar genz richtig, aber was ich meinte war ein metall das ähnlich wie Stahl ist. Stahl ist zwar eine Metalllegierung, ist aber wiederstandsfähig (das splittert nicht so leicht, wenn man draufhaut) und auch hart (kannst ja man mit der bloßen hand drauf hauen).
Ich hab auch mal die letzte Folge etwas verändert. Du hast recht ich hab es etwas überhastet, da es nicht von bedeutung ist. Ich hoffe so gefällt es dir etwas besser.
Und nun zur nächsten Folge:
Folge 158 – Angriff auf den Ghetti-Stern
Die sechs Kämpfer beobachteten das riesige Objekt und hörten die Durchsage der Ortung über die Geschwindigkeit. Der Ghetti-Stern war jetzt so nah an der Erde, das sie langsam aber sicher mit ihrer Aktion starten mussten.
„Alle Bereit?“, fragte Tell und seine Freunde schlossen ihre Raumanzüge und legten ihm zur Bestätigung ihre Hand auf die Schulter.
Tell konzentrierte sich und Teleportierte. Im nächsten Moment erschienen sie etwa fünf Kilometer vor dem Metallplaneten und beschleunigten sofort auf maximale Fluggeschwindigkeit. Allerdings nicht wie man meinen könnte in Richtung des Ghetti-Sterns, sondern von ihm weg. Denn der Planetoid war noch so schnell, das er in kürze einholen würde, doch durch ihre Eigengeschwindigkeit würde der Aufprall wenigstens nicht allzu hart werden.
Als Kasuke zu seinen Füßen blickte, sah er wie das Riesenobjekt aus Metall immer näher kam. Doch dann bemerkte er etwas auf der Oberfläche, was ihn überraschte. Da war eine Öffnung von mindestens drei Metern Durchmesser. Er änderte sofort seine Flugbahn um sich direkt über dem Loch zu positionieren und meinte dabei zu seinen Freunden: „Hey Leute. Da ist eine Schleuse direkt unter uns. Da können wir mühelos eindringen.“
„NEIN, BLEIB DA WEG!“, hörte er Tellid Su brüllen. Er verstand einen Sekundenbruchteil nicht, warum sie diesen Eingang nicht nutzen sollten, doch als es ihm nächsten Moment unter ihm aufblitzte, erkannte er seinen fatalen Fehler.
Tell beobachtete wie der Metallplanet immer näher kam und versuchte vorauszuberechnen, wann sie auftreffen würden. Plötzlich bemerkte er, wie Kasuke seine Position änderte und sich direkt auf eine Waffenmündung zusteuerte. Er hatte das Loch automatisch ignoriert, weil sich er und keiner seiner Freunde direkt darüber befanden, doch das änderte sich nun.
Er steuerte sofort hinter seinem Kampfgefährten her, als er über Funk Kasukes Stimme vernahm: „Hey Leute. Da ist eine Schleuse direkt unter uns. Da können wir mühelos eindringen.“
Bisher hatte er nur vermutet, was seinen Freund zu dieser Wahnsinnsaktion verleitet hatte, doch wie er jetzt erkannte, war Kasuke ein schwerer Denkfehler unterlaufen. Doch sein Kampfgefährte war zu weit entfernt um ihn noch einzuholen.
„NEIN, BLEIB DA WEG!“, hörte sich Tellid Su schreien, bevor er verschwand. Im nächsten Moment rematerialisierte er direkt neben Kasuke und packte ihn an der Schulter. Im selben Augenblick indem er ihn berührte, Teleportierte er ein weiteres mal, wenn auch nur einige Meter. Doch das rettete beiden das Leben, denn nicht einmal eine Nanosekunde später war an der Stelle, an der sie eben noch schwebten eine Energiesäule zu sehen, die sich Lichtschnell auf die Erde zu bewegte. Zum Glück verfügte die Erde über einen starken Energieschirm, der zumindest diesem einen Energiestrahl mühelos standhielt.
Tellid Su war es mit dieser Aktion zwar gelungen, Kasuke das Leben zu retten, aber er übersah dabei, das der Planetoid weiter auf sie zukam. Nachdem sie in Sicherheit teleportiert waren, schwebten sie einen Moment bewegungslos auf der Stelle. Und dieser Moment reichte aus das der Ghetti-Stern sie erreichte und sie mit voller Wucht auf die Oberfläche prallten. Jeder normale Mensch wäre bei dem Aufprall sofort zu einer breiigen Masse zusammengepresst worden, doch die beiden Kämpfer waren um einiges Widerstandsfähiger.
Kasuke fing den Aufprall mit Armen und Beinen ab, wodurch er relativ unverletzt davon kam. Nur spürte er nun vor allem seine Gliedmaßen schmerzen und hatte das Gefühl keine Kraft mehr in ihnen zu haben.
Tell versuchte die ganze Kraft des Aufpralls mit seinen Beinen abzufangen, was ihm auch beinahe gelang. Nur knickte er mit seinem rechten Fuß im Moment der höchsten Belastung um, was dazu führte, das er seine Sehnen überdehnte und sich den Knöchel brach.
Er unterdrückte mühsam einen Schmerzensschrei und entlastete das Bein, nachdem der Andruck genügend nachgelassen hatte. Dadurch verschwand der Schmerz zwar nicht, aber ohne das der Fuß belastet wurde, war der Schmerz zumindest erträglich. Er spürte wie er leicht gegen den Boden gedrückt wurde, was er eigentlich erwartet hatte. Ein Objekt dieser Größe musste ja eine gewisse Gravitation haben, aber sie war so gering, das es ihm keine Mühe machte auf einem Bein zu stehen. Tellid Su merkte erst gar nicht, das inzwischen auch die anderen gelandet waren, was ihnen durch ihre Eigengeschwindigkeit um ein vielfachen leichter gelang. Erst als er Gogetas Stimme in seinen Lautsprecher vernahm, blickte er von seinem verletzten Fuß auf.
„Ist alles in Ordnung mit dir?“, hörte er seinen Freund fragen und antwortete: „Ich hab mir beim Aufprall der Fuß gebrochen, aber das ist jetzt nicht so wichtig. Darum kann ich mich kümmern, wenn wir unsere Aufgabe erledigt haben. Ich brauche meinen Fuß sowieso nicht unbedingt. Ich kann ja schließlich fliegen.“
Er sah durch die transparenten Helme die besorgten Gesichter seiner Freunde und zwang sich trotz der Schmerzen zu einem Lächeln.
Sie sollten sich jetzt besser nicht zu viele Gedanken um ihn machen, sondern sich voll auf die bevorstehende Mission konzentrieren. Besonders Kasuke schien etwas abgelenkt, er machte sich verständlicherweise Vorwürfe, da es sein Leichtsinn war, der dazu geführt hatte.
Tell lenkte sie dadurch von solchen Gedanken ab, indem er den Boden genau betrachtete. Es war leider so, wie er befürchtet hatte. Das Metall war absolut fugenlos, wodurch es keinen Punkt gab, an den man ansetzen konnte um die Hülle aufzureißen.
Gogeta deutete Tellid Su´s prüfenden Blick richtig und hielt es für angebracht den nächsten Versuch zu unternehmen. Er verwandelte sich in einen Zweifachen Super-Sayajin und schlug dann mit voller Kraft auf die Oberfläche. Sofort zog er seine Hand aber wieder zurück und sein schmerzverzerrtes Gesicht zeigte den anderen, das dieses Metall scheinbar extrem hart war. Gogeta schüttelte seine schmerzende Hand und kommentierte: „Autsch. Dieses Trapanium ist härter als alles, worauf ich bisher geschlagen habe. Ich fürchte so werden wir auch kein Loch hinein bekommen.“
Kenshin kniete sich bei der Stelle hin, die Gogeta eben bearbeitet hatte und entdeckte nicht einmal eine kleine Delle.
Tell überlegte kurz und meinte dann: „Wir könnten zwar noch bei der Waffenmündung nachsehen, ob es Fugen gibt, die wir nützen können, aber ich glaube das es uns nicht viel weiterhelfen wird und auch zu gefährlich ist. Nur gut, das Amy doch noch eine Idee hatte, die uns weiterhelfen kann.“
Mit diesen Worten zog er eine kleine Schachtel aus der Brusttasche, die ihm seine Frau vor der Abreise überreicht hatte. Er erinnerte sich noch an ihre Anweisungen und öffnete die Schachtel. In ihr waren 10 Hoipoi-Kapseln und ein Plastikstreifen mit zehn Noppen darauf.
Er nahm den Streifen und zog eine Schutzfolie von der Seite auf der keine Noppen waren. Dann presste er ihn auf das Metall und Schlug mit der Flachen Hand auf die Noppen, die sich anfühlten als wären sie aus Gummi.
Nun hieß es einen Moment warten, bevor er weitere Schritte unternehmen konnte.
Amy hatte ihm gesagt, das es eine Minute dauert, bis er den Streifen wieder entfernen kann und Tell musste feststellen, das eine Minute sehr lang sein kann, wenn man darauf wartet, das sie vergeht.
Doch als die Zeit endlich um war, entfernte er den Plastikstreifen und ließ ihn davon schweben. Tellid Su betrachtete genau die Stelle an der er den Streifen befestigt hatte und entdeckte in dem Metall ein kleines Loch. Dieses Loch war genau an der Stelle, wo sich der 9. Noppen befunden hatte. Er nahm die 9. Kapsel aus der Schachtel und las die Aufschrift „Perchlorsäure“.
Tell bewunderte seine Frau für ihre Weitsicht. Sie hatte auf die Schnelle ein Analyseverfahren entwickelt, mit dem man innerhalb von einer Minute sagen konnte, ob eine Irdische Säure oder Base in der Lage ist, sich durch dieses Metall zu fressen. Und glücklicherweise gab es diese Säure tatsächlich. Er war gespannt, was für eine Gerät in der Kapsel war, denn Amy hatte nur zu ihm gesagt, das er die entsprechende Kapsel verwenden solle.
Also tat er was man ihm aufgetragen hatte und einen Moment später explodierte die Hoipoi-Kapsel und es erschien ein Gerät, das aussah wie eine zwei Meter durchmessende Saugglocke mit einem Tank darüber. Ein großer roter Knopf war die einzige Möglichkeit der Bedienung, die das Gerät besaß, wodurch eine großartige Erklärung über die Benutzung entfiel.
Tell setzte die Glocke auf das Metall und drückte den Knopf.
Obwohl er sich sicher war, das er es sich nur einbildete, war Tellid Su der Meinung ein zischen zu hören, als die Flüssigkeit in die Glocke strömte und sich auf dem Metall verteilte. Die Perchlorsäure reagierte sofort mit dem Trapanium und es bildete sich eine dichte Dampfwolke. Etwa zwei Minuten später meinte Tell zu seinen Freunden, die allesamt um die Glocke herum standen: „Geht ein Stück zurück, ich entferne jetzt die Glocke.“
Alle bewegten sich ein paar Meter von ihm weg und erst dann packte er die Glocke und schleuderte sie davon. Die Wolke die sich darunter gebildet hatte begann sich zu verteilen, was darauf hindeutete, das es der Säure nicht gelungen war sich ganz durch die Panzerung zu fressen oder das es im inneren keine Atmosphäre gab. Denn gäbe es im inneren eine Atmosphäre, wäre sie mit großen Druck hinaus gesogen wurden.
Fortsetzung folgt