So ihr lieben, als dankeschön für eure vielen lieben Posts kommt der nächste Teil!!! Und er ist etwas länger!!!
Hoffe er wird euch gefallen!!!
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8.
Endlich hielt er das Buch in seinen Händen. Das Buch Lamar. Es war ein dickes, großes Buch, komplett in braunes Leder eingewickelt, dass von der Zeit gegerbt war. Der kleine Gnom stand grinsend neben ihm an seinem Thron.
„Mein guter Mar,“ sprach Drako und sah zu dem kleinen Gnom hinunter. „das hast du gut gemacht.“
Das Grinsen des Gnoms wurde immer breiter. „Allerdings,“ sprach Drako weiter, „hat es verdammt lange gedauert.“ Der Gnom hörte augenblicklich auf zu grinsen.
„Aber mein Meister,“ jammerte er, „es war ziemlich schwer es zu beschaffen.“
Drako wandte sich von dem Gnom ab und steig seinen Thron hinab. In einer dunklen Ecke des Saals standen ein paar vermummte Gestalten. Drako ging auf diese zu und gab ihnen das Buch.
„Findet ihn,“ sagte er und die Gestalten fingen an zu nicken. „Und wenn ihr könnt, tötet ihn.“ Drako griff in den Mantel einer der vermummten Gestalten und zog ein Langschwert hervor. Mar wich zurück. „Meister,“ jammerte er, „Meister, ich werde euch nie wieder enttäuschen.“
Drako hob das Schwert und betrachtete es genau.
„Mein lieber Mar, findest du nicht, dass dieses Schwert die Arbeit eines Meisters ist?“
Mar nickte schnell und begann, bei jedem Schritt den Drako näher kam, um so mehr an zu zittern.
„Es ist über sechshundert Jahre alt und in einem sehr guten Zustand,“ fuhr Drako fort. „Weißt du, es kann sogar Knochen schneiden, wie ein heißes Messer Butter.“
Mar wurde kalt vor angst und er wusste nicht, wie er sich aus dieser Affäre retten sollte.
„Ich werde dir ein Geschenk machen,“ sagte Drako plötzlich und senkte das Schwert. Mar seufzte erleichtert auf und kam einen Schritt auf seinen Herrn zu.
„Ich werde immer eurer Diener sein,“ säuselte Mar doch Drako fing kalt an zu grinsen.
„Ich weiß, mein Guter,“ sagte er und ging langsam auf Mar zu. „Du wirst mir auch in deinem Tod noch dienen.“
Mar nickte schnell und noch bevor er sich bewusst wurde, was gerade passierte, schlug Drako ihm mit dem Langschwert den Kopf ab.
Die vermummten Gestalten begannen zu lachen. Drako drehte seinen Kopf in ihre Richtung, so dass sie augenblicklich verstummten.
„Er war mir ein guter Diener,“ sagte er und sah auf die Überreste des Gnoms nieder. „Ich rate euch, mich niemals zu enttäuschen, denn sonst werdet ihr sein Schicksal teilen.“
Die vermummten Gestalten nickten und verschwanden schnell.
Ein kleiner grauhaariger Mann trat an Drako heran.
„Das Blut eines Gnoms stinkt fürchterlich,“ sagte Takahashi und lächelte Drako verschmitzt an. Drako begab sich zurück auf seinen Thron.
„Ich hatte einen Traum,“ sagte er und Takahashi verdrehte die Augen.
„Wovon hast du denn geträumt, mein Prinz.“
Drako lächelte: „Ich träumte, die Sonne würde sich verfinstern und die Welt ins ewige Dunkel ziehen. Das Höllentor würde sich öffnen und die Mauern der Dimensionen zerbrechen.“
„So? Das Ende der Welt?“
Drako nickte: „Es ist bald soweit. Das Ende ist nah.“
Takahashi sah auf seine alten, knochigen Finger hinab. „Das Gleichgewicht gerät aus den Fugen. Chaos wird bald auf der ganzen Welt herrschen und selbst Gott könnte seine Geschöpfe nicht mehr retten.“
„Gott,“ sagte Drako herablassend, „Gott hatte seine Engel für die Menschen geopfert und die Menschen fallen nun immer mehr ins Dunkel. Selbst seine noch so kleinen Helfer und Helferinnen können daran nichts mehr ändern.“
„Dennoch solltet ihr vorsichtig sein. Ihr habt die besten Krieger der Dunkelheit ausgewählt um den letzten zu finden und zu töten, doch ich befürchte, dass sie ihm nichts antun können.“
Drakos Gesicht verfinsterte sich. „Du solltest aufhören meine Entscheidungen anzuzweifeln, mein alter Freund, sonst wird es dir, wie diesem Gnom ergehen,“ sagte er kalt und zeigte auf den stinkenden Leichnam.
Takahashi sah zu Drako hinauf und lächelte. „Ich fürchte mich nicht vor den Tod. Mein Platz wird so oder so in der Hölle sein.“
„Du weißt nur nicht, in welcher Hölle du landen würdest,“ sagte Drako kühl und wandte seinen Blick von Takahashi ab. „Finde heraus, wieso er hier ist und wer er ist.“
Takahashi nickte und verschwand.
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So, das wars dann für´s erste!!! Hoffe er hat euch gefallen!!!
*alleganzdollknuddelntut*
