Vergessen werd ich solch treue Fans garantiert nich, aber selbst jetzt in den Ferien find ich kaum Zeit zum schreiben, muss nämlich arbeiten. ICh versuche demnächst mal wieder was neues hübsches zu schreiben, momentan kann ich aber nur mit etwas bieten, was ich damals für die Schule geschrieben habe, als wir das Buch "Das Haus der Treppen" lesen sollten.
Das Haus der Treppen
„Wo.....wo bin ich?“, fragte sich Peter, nachdem er aufgewacht war. Er hatte bestimmt 6 Stunden geschlafen, in der Hoffnung, dass alles nur ein Traum war. Leider hatte es ihm nichts gebracht, denn als er sich umsah, entdeckte er nur Treppen. Treppen, die irgendwo anfingen und irgendwo auch wieder aufhörten, umgeben von viel nichts. „Guten Morgen!“, sagte eine Stimme hinter ihm, welche ihn zusammenfuhren ließ. Erschrocken drehte er sich um und sah ein paar Meter von ihm einen Jungen stehen, ungefähr in seinem Alter, mit blondem Haar. Dieser kam langsam auf ihn zu: „ Hallo, ich bin Hans. Freut mich, dich kennen zu lernen. Weißt du zufällig, wo wir uns hier befinden?“, fragte er Peter, welcher kopfschüttelnd antwortete: „ Wenn ich es wüsste, wäre ich nicht hier. Mir gefällt dieser Ort nicht, schon alleine deswegen, weil ich unfreiwillig hier bin.“ „ Du auch? Ich wurde von irgendwem gefesselt und dann hier in diesem Raum abgesetzt. Allerdings find ich es hier ganz lustig. Der Raum ist riesig. Bist du schon mal auf einer der Treppen gewesen?“ Wieder schüttelte Peter mit dem Kopf. Dazu hatte er noch nicht den Mut gehabt, zumal er unter Höhenangst litt. Scheinbar hatten sie sich nichts mehr zu sagen, da Hans sich nach 5 Minuten wieder auf Erkundungstour durch den Raum begeben wollte. Langsam aber sicher machte sich in Peter erneut ein Gefühl der Angst breit du so fragte er freundlich, ob er mitkommen durfte: „ Ja klar. Ich kann jede Hilfe gebrauchen, auch wenn ich nicht verstehe, warum du Angst hast.“, sagte er freundlich. So gingen sie weiter, Hans ganz erstaut, wie viele Treppen es gab und wie sie sich verwickelten und drehten, Peter immer wild um sich blickend, darauf hoffend, dass ihn schnell jemand daraus holte. Sie schienen Stunden umherzuirren, um sie herum nichts weiter als hässliche Treppen, keine Tür, kein angrenzender Raum, einfach nichts, was einem hätte ein wenig Abwechslung geben können.
„Ich bin müde...“, maulte Peter vor sich hin. Er bekam keine Antwort, also wiederholte er seinen Satz: „ICH BIN MÜDE!!!“, protestierte er lauthals. „Dann mach eine Pause.“, schallte es zurück. Auf gar keinen Fall, dachte er sich, dazu hatte er viel zu viel Angst, weshalb er träge hinterher dackelte. „Hast du mal nach unten geschaut? Sieht aus, als gäbe es keinen Boden.“, sagte Hans und Peter fügte mit ironischem Ton ein „FASZINIEREND“ hinzu, woraufhin sie anfingen zu lachen. Endlich wurde ein bisschen Stimmung aufgebaut, indem sie anfingen, sich gegenseitig ihre besten Witze zu erzählen. Sie lachten und freuten sich und vergaßen fast, dass sie hier festsaßen, bis es plötzlich rumpelte und Hans Rückwärts hinfiel. Peter fing erneut an zu lachen, da er dachte, es handelte sich um einen weiteren Witz von Hans, doch auch er lief gegen etwas hartes und fiel zu Boden: „ Au! Was war denn das?“, fragte er, wobei er versuchte, den Schmerz zu unterdrücken. Doch auch auf Hans Gesicht machte sich Ratlosigkeit breit. Er stand auf und streckte seine Hand aus, mit der er kurz darauf etwas kaltes, hartes berührte: „ Das ist unmöglich. Ich kann etwas fühlen, was ich nicht sehen kann. Vor uns ist eine Wand, kein Zweifel, aber kannst du den Unterschied erkennen?“, fragte er und schaute Peter an, welcher auf dem Boden saß: „W....w.....wir kommen hier nie wieder raus......“, schluchzte er vor sich hin. Ihm rollte eine einzelne Träne über die rechte Wange. Nachdem Hans ihm gesagt hatte, dass es nur noch die Wege nach oben, bzw. unten gab, konnte er sich allerdings nicht mehr zurückhalten. Er heulte wie ein Hund vor sich hin und die Tränen flossen nur so. Hans musste sich einerseits zurückhalten, ihn nicht auszulachen, andererseits, wollte er es auch nicht fassen. Er selbst hatte zwar keine Höhenangst, aber die Treppen waren so verdammt schmal und man wusste nicht, wo man ankommen würde, doch sie mussten es einfach versuchen. Er beruhigte Peter und redete ihm gut zu, dass er doch bei ihm war und all so was und nach etwas mehr als einer halben Stunde hatte er es endlich geschafft ihn zu überreden. Er stand auf und machte eine Grimasse. Diese Grimasse wollte einfach nicht weggehen, weshalb er auch mit diesem Gesicht die erste Stufe der Treppe erklomm. Er musste sich bemühen, nicht nach unten zu schauen, weil er wusste, dass er sterben würde vor Angst. Hans lief die ganze Zeit dicht hinter ihm und sagte etwas von wegen wenn sie da raus waren, dann würden sie weiterhin Freunde bleiben. Das Ende der Treppe war immer noch nicht in Sicht und langsam machte sich auch Hans sorgen. Das ganze Gebrabbel von Peter, welches größtenteils aus „ Ich schaffe das nicht“ und „wir werden alle sterben“ bestand, machte ihn Nervös. Es hämmerte sich auch mit jedem Mal mehr in seinen Kopf ein, bis er es zum Schluss selbst mit der Angst zu tun bekam. Er kämpfte hart dagegen an, schrie Peter an, dass er endlich aufhören sollte so einen Mist zu erzählen, doch dieser reagierte erschreckt und verlor das Gleichgewicht. Hans konnte ihn gerade noch aufhalten, bevor in die Unendlichkeit gefallen wäre. Sie beruhigten sich beide und gingen weiter. Ihre Herzen rasten und sie litten unter heftigen Schweißausbrüchen, als sie es entdeckten. Noch ungefähr 100 Stufen, dann hatten sie es geschafft. Eine große weiße Tür mit einem quaderförmigen Fenster in der Mitte trennte sie von der Außenwelt. Die letzten 20 Stufen rannten sie hoch, sie schienen zu fliegen und hatten sich noch nie so leicht gefühlt. Und dann als sie vor der Tür standen und aus dem Fenster schauten, wurden sie beobachtet. Draußen standen 2 Männer mit weißen Kitteln und einem Notizblock in der Hand und schienen heftigst drauf herum zu kritzeln. Peter hämmerte gegen die Tür und flehte sie an, ihn rauszulassen, doch sie überhörten ihn einfach. „Er muss mindestens noch 3 Monate hier bleiben. Er leidet unter Platzangst, Gefühlsschwankungen und redet mit Personen, die nicht anwesend sind. Wir haben es hier mit einem ganz schweren Fall von Drogenkonsum zu tun.“, sagte der eine, woraufhin der andere nickte. Für einen kurzen Moment wurde Peter sich bewusst, wo er sich befand. Er konnte es deutlich auf dem Schild lesen, welches an der Wand gegenüber stand:
Entzugsklinik für Drogenabhängige
Er redete sich ein, dass dies nicht war sein konnte. ER und Drogenabhängig. ER, der noch nicht einmal an einer Zigarette gezogen hatte. Noch während er sich darüber Gedanken gemacht hatte, verschwamm alles um ihn herum und schon im nächsten Augenblick befand er sich in einer bunten Welt mit vielen Merkwürdig aussehenden Wesen, die alle freundlich aussahen und ihn begrüßten.
Is nich viel ich weiß, aber ich werd demnächst wieder mehr schreiben, versprochen^^