Lang lang ists her,
da war ich mal ein schreiber hier.
I hatt kei Zeit, I hatt kei Geld.
Ich weiß, ich habe euch gefehlt.
Doch nu bin ich wieder da,
The Show must go on,
also lest weida^^---------------(konnt ich mir nich verkneifen^^)
Hier kommt die Story zu Black Dragon. falls euch einige Leute bekannt vorkommen sollten, ich hab diesmal ne Art Final Fantasy 9 FF daraus gemacht, weil ich das spiel vor kurzem bei nem Kumpel gezockt hab.
Here it goes.
Black Dragon
Ich hielt sie für ausgestorben, diese gigantischen Wesen aus Mythen und Geschichten. Ja, ich hielt sie nicht einmal für real, die geflügelten Echsen mit ihrem heißen Atem und dem unbändigen Temperament. Doch ich wurde eines besseren gelehrt. Ich, Garnet Till Allexandros von Alexandria, 32 Jahre alt, Königin von Alexandria, besitze einen waschechten Drachen.
Das ganze geschah, als ich 16 war. Ich bat den jungen Zidane mit dem Affenschwanz, der inzwischen mein Gatte ist, mich zu entführen, um mich vor Königin Brane in Sicherheit zu bringen. Ritter Steiner kam ungewollt mit und versuchte mich zurückzubringen. Als blinder Passagier an Bord des Flugschiffs befand sich auch noch der kleine Magier Vivi, der allerdings sehr zurückhaltend war. Gemeinsam stürzten wir von einem Abenteuer ins andere, so auch in dieses.
Es war spät Abends, in einem Wald von gigantischen Ausmaßen, in dem wir uns Hoffnungslos verlaufen hatten und deshalb die Nacht dort verbringen mussten. Ich hatte mir den Decknamen Lili gegeben, damit mich die anderen Menschen nicht erkannten, denn es sollte nicht gleich jeder wissen, dass ich die Prinzessin war. „So, hier schlagen wir am besten unser Lager auf.“, schlug Zidane vor, der irgendwie die Führerrolle übernommen hatte. Ich nickte zufrieden, denn die Lichtung sah einladend aus. „Da wir nur 2 Zelte haben, schlage ich ebenfalls vor, dass Vivi und Steiner in dem einen und ich und Lili im anderen Zelt schlafen.“, ein grinsen ging über Zidanes Gesicht und ich weiß nicht, wieso, aber ich konnte diesen Vorschlag voraussehen. Steiner anscheinend auch: „Das könnte dir so passen. Schlimm genug, dass so ein Taugenichts wie du mit der Prinzessin auf du bist, aber auch noch im gleichen Zelt mit ihr schlafen? Wer weiß, was du alles mit ihr anstellst!?“, sprach dieser recht wütend, wahrscheinlich, weil er mit mir in einem Zelt schlafen wollte. „Ach, das geht schon in Ordnung. Ich vertraue Zidane.“, sagte ich, obwohl ich wusste, dass er jede Gelegenheit ausnutzen würde, einen Blick von meinem Körper zu erhaschen, aber welcher normale Junge würde das nicht? „Nein, das kommt nicht in Frage, das lasse ich nicht zu, um sie zu schützen. Ich werde mit ihnen in einem Zelt schlafen.“ „War ja klar, damit du sie mir wegnehmen kannst, oder wie?“, fragte Zidane und lachte. Steiner wurde rot. „Das ist eine gemeine Unterstellung! Nimm das sofort zurück!“, stammelte er betroffen. „Es ist mir gleich, welcher von euch Männern mich in meinem Gemach beschützen will, aber ich bin müde und werde mich jetzt zur Ruhe setzen.“, sagte ich und spielte ihnen ein gähnen vor. „Wie sagt man das richtig?“, stichelte Zidane. Ich war immer noch am üben, mich etwas normaler auszudrücken, denn so aufgeschwollen fiel ich in der Menge auf wie eine Kuh zwischen Pferden. „Ähm....ähm....Ist mir egal, wer mich beschützt, aber ich leg mich jetzt hin.“ Zidane lächelte, also musste es so richtig gewesen sein. Vivi stand am Rand und tat, was man ihm befahl, weshalb er sich aus der Sache heraushielt. „Meister Vivi, sagt doch auch etwas.“, versuchte Steiner ihn zu zwingen, doch Vivi war es egal, ob er mit Zidane oder Steiner, oder mit mir, oder einfach draußen schlafen musste. Er war einfach müde. „Den können wir vergessen. Ich geh jetzt auf jeden Fall in dieses Zelt und werde aufpassen, dass Lili nichts passiert.“, meinte Zidane, doch ich hielt in zurück. „Hast du vielleicht einen Einwand noch ein paar Minuten zu warten, bis ich mich in mein Schlafgewand...äh...bis ich mich umgezogen habe?“, fragte ich ihn und prompt erhielt ich die mir erhoffte antwort „JA!“ er war so leicht um den Finger zu wickeln und ich hatte spaß daran, denn so wusste ich, dass er treu war. Ich ging in das Zelt, schl0ß den Reißverschluss, allerdings nur dreiviertel, sodass immer noch eine Lücke blieb, durch die die Männer schauen konnten. Was diese auch taten. Ich drehte mich mit dem Rücken zum Ausgang und hob mein Hemd hoch. Ich hörte, wie Steiner Zidane wegdrängte und sagte „Spannen ist verboten!“, dann aber von Zidane beiseite gedrückt wurde, sodass beide sehen konnten. Kurz darauf stand Vivi hinter Steiner und fackelte seine Rüstung mit einem Feuerball an. Steiner rannte wild umher und jammerte, während Vivi und Zidane mir beim umziehen zusahen, wovon ich natürlich nichts mitbekam..hihi.. Sie hatten noch eine Menge über Frauen zu lernen. Wir wissen nämlich immer, wie man mit seinen Reizen umgeht und sie am besten einsetzt. Als ich fertig war, raschelte es extrem draußen und als ich das Zelt verlassen hatte, standen Zidane, Vivi und Steiner in einer Reihe mit Blick in die entgegengesetzte Richtung, um jegliche Schuld von sich zu weisen. Ein leises Kichern entfuhr mir, doch keiner bemerkte es. „So meine Herrschaften, es ist Zeit für eine Entscheidung. Wer wird wohl in meinem Zelt schlafen?“, fragte ich neugierig und doch wusste ich schon wieder, wie sie sich entscheiden würden. „Niemand!“, antworteten sie aus einem Munde. „Steiner und ich werden in einem zelt schlafen und Zidane hat sich freiwillig dazu bereit erklärt, vor ihrem Zelt Wache zu halten.“, sagte Vivi und die anderen beiden nickten. „Falls er versuchen sollte, in ihr zelt zu gelangen, dann schreien sie um Hilfe, ich werde ihnen zur Seite stehen.“, bemerkte Steiner, der Zidane weiterhin nicht traute. So begaben sich alle in die Zelte und Zidane stellte sich an den Baum neben meinem Zelt. Steiner schaute noch einmal aus seiner Seite hervor, in der Hoffnung, Zidane zu erwischen und ihn angreifen zu dürfen, doch Zidane grinste ihn nur fies an und sagte: „Ja, geh nur schön schlafen, deiner Prinzessin wird schon nichts passieren... hehehe...“ Grummelnd schloss Steiner das Zelt.
Mitten in der Nacht raschelte es plötzlich an meinem Zelt. „Wer ist da?“, fragte ich schlaftrunken und versuchte, meine Augen zu öffnen. Zidane antwortete leise: „Ich bin’s.“ „Was soll das, was willst du?“, fragte ich ihn leicht verärgert, dass er mich aus meinem Schlaf gerissen hatte. „Komm bitte mit, ich möchte dir etwas zeigen.“, flehte er, doch ich widerstrebte. Gerade als ich Steiner rufen wollte, hielt er mir die Hand vor den Mund, griff mir um den Bauch, vorsichtig darauf bedacht, meine Brüste nicht zu berühren und zog mich heraus. Mit seinem Schwert auf dem Rücken und mir im Schlepptau verlies er dann die Lichtung. Als wir außer Hörweite für die anderen waren, ließ er mich los. „WAS SOLL DAS!? WIESO HAST DU DAS GEMACHT?!“, er hielt mir wieder den Mund zu. „Mensch, schrei doch nicht so! Ich will dir doch nur was schönes zeigen.“ Ich wand mich aus seinem Griff und atmete erst einmal tief durch. „Du sagtest, du vertraust mir, dann halte dich auch daran.“ „Wenn du nicht so ungeduldig gewesen wärst, dann wäre ich auch von alleine mitgekommen! Wie steh ich denn überhaupt aus?“`, fragte ich empört. „Einfach bezaubernd.“, antwortete Zidane gelassen und ließ ich erröten. Ich mochte dieses Schamlose schon immer an ihm. Also nahm ich mich zusammen und folgte ihm. Während wir durch den Wald liefen fiel mir etwas auf, was ich nicht für mich behalten konnte: „Du kennst diesen Wald, oder?“, fragte ich ihn, doch er würdigte mich keines Blickes, sondern sagte einfach: „In- und Auswendig.“ „Und warum hast du uns dann hier noch nicht rausgebracht?“, ich wurde schon wieder wütend, doch er blieb gelassen. „Ich mag es einfach, dich aufzuregen. Du bist dann immer so süß.“ Auch wenn er mit dem Rücken zu mir stand, wusste ich, dass er lächelte. „Nein, aber wie hätte ich dir ALLEINE denn diesen tollen Ort zeigen können? Ritter Rost-a-Lot hätte nur wieder ärger gemacht und darauf hatte ich keinen Bock.“ „Was ist das denn für ein Ort?“, er machte mich neugierig und das gefiel ihm.“ „Nun ja, er wird dir gefallen, da du ja nie großartig aus dem Schloss gekommen bist. Dieser Ort ist einzigartig und nur für besondere Personen bestimmt.“ Das war ein Wink mit dem Zaunpfahl. Ein so offensichtliches Kompliment hatte ich nicht erwartet, weshalb ich kurz stehen blieb. „Was ist? Warum bleibst du stehen? Wenn wir morgen Früh wieder im Lager sein wollen, dann müssen wir uns ein bisschen beeilen.“, meinte er und drängte mich, weiter zu gehen. Ich überlegte kurz, ihn zu fragen, ob er was von mir wolle, doch das war so offensichtlich und hätte ohnehin nur zu Komplikationen geführt, also ließ ich es sein.
Es dauerte ungefähr eine halbe Stunde, bis wir an einer Klippe stehenblieben. Ich rieb mir ungläubig die Augen, denn was ich sah, war wie in einem Traum. Ich schaute hinab aus ein riesiges Tal, das auf keiner mir bekannten Karte eingezeichnet war, obwohl recht groß war. Dort lief ein kleiner Fluß hindurch, unten standen viele kleine Häuschen, aus einigen kam Rauch aus dem Schornstein, es gab riesige Grünflächen auf denen Rinder weideten und über uns.....über uns waren sie. „Oh...mein...Gott...Das sind....das sind......Drachen!?“, fragte ich fassungslos. Er nickte. „Das sind Drachen, wie du sie in Geschichten ließt. Mit Flügeln, einer Echsenhaut und feurigem Atem. Es waren bestimmt 20, wahrscheinlich mehr und alle flogen Kreuz und Quer über das Tal, aber nicht weiter hinaus. Die ersten Sonnenstrahlen fielen über Berge an der anderen Seite des Tals und erwärmten mein Herz. Es sah einfach umwerfend aus, wie sie sich über das Tal ausbreiteten, alles ins Licht tauchten und die Drachen über uns zu fliegenden Schatten werden ließ .Zidane starrte mich an, genoss es in vollen Zügen zu sehen, wie glücklich ich war, dass es sein Verdienst war. Dann stellte er sich an die Klippe heran und führte die Hände wie ein Megaphon zum Mund. Daraufhin ließ er ein lautes „OIOIOIOIOIOIOIOIOIOIOI“ von sich, welches sich gute 10 Mal im Tal wiederholte. Einer der Schatten über uns machte plötzlich einen Rückwärtssalto und kam im Sturzflug auf uns herabgeschossen. Direkt am Rande der Klippe blieb er in der Luft stehen. Das Schlagen seiner Flügel wehte den Sand vom Boden auf. Mit kalten, eisblauen Augen starrte mich der Drache an, stieß Rauch aus seinen Nüstern aus, als Zidane mich an der Hand packte und mich mit hinaufzog. Ich wusste gar nicht wie mir geschah, ich konnte mich gar nicht mehr wehren, seine Berührung hatte mich komplett gelähmt und dann sein Herzzerreißendes Lächeln. Der Drache flog langsam die Klippe hinunter zum Rande des Dorfes. Dort angekommen stiegen wir ab und Zidane fragte mich: „Und`? Konnte ich dich damit ein wenig beeindrucken?“ Mir verschlug es die Sprache. Ich wurde so rot wie eine reife Tomate, was durch die Sonnenstrahlen noch intensiver wirkte. Schüchtern senkte ich den Kopf. Nein, ich konnte mich nicht zurückhalten, kam langsam einen Schritt auf ihn zu, dann noch einen. Alles in mir strebte dagegen an, doch dieses Gefühl, es war stärker als alles andere. Er hatte mich so sehr beeindruckt, er hatte es geschafft, mein Herz zu gewinnen mit dem schönsten Sonnenaufgang über dem schönsten Tal und den Drachen, diese mir nur aus Fabeln bekannten Wesen. Ich sprang ihm um den Hals und er drückte mich fest an sich. Leise flüsterte ich in sein Ohr: „Danke...Das ist der schönste Augenblick in meinem Leben... Ja, du hast mich beeindruckt....“ Er schaute mir tief in die Augen, dann gab er mir einen langen, zärtlichen Kuss. Wenn ein Junge einem Mädchen so einen Anblick schenkt, dann kann er sicher sein, sie für ihn gewinnen zu können. „Komm mit, ich will dir noch ein Geschenk machen.“, sagte er. „Du hast mir das beste Geschenk gemacht, was es gibt, was soll es denn noch geben?“ Aus den Häusern im Dorf stürmten die Leute heraus, alle hatten sie einen Affenschwanz wie er, woraus ich schloss, dass dies sein Heimatdorf war. Als sie ihn alle überschwänglich begrüßten, bestätigte sich meine Vermutung. Er ging auf einen kleinen Jungen zu und umarmte ihn herzlich. „Das ist mein kleiner Bruder Korun.“ Höflich verbeugte er sich vor mir und sagte: „Guten Tag, gnädiges Fräulein.“ Ich machte einen Knicks und begrüßte ihn ebenfalls: „Einen wunderschönen Guten Morgen, werter Herr.“ Der Junge kicherte los und auch ich konnte mir ein „hihi“ nicht verkneifen. Zidane unterhielt sich inzwischen mit einem großen alten Mann in grünem Gewand. Sie verstehen sicher, oder?“, der Mann nickte und ging zurück in sein Haus. „Was hast du mit ihm besprochen?“, fragte ich neugierig. „Sei doch nicht immer so ungeduldig.“, piesackte er mich. Kurze Zeit später kam der Mann wieder heraus, mit einem goldenen Kreuz, welches allerdings verkehrt herum war. „Ein satanistisches Kreuz?“, fragte ich verwirrt, bis mir die Öffnung auffiel. „Puste mal rein.“, drängte Zidane, also führte ich das Kreuz zu meinem Mund und pustete durch. Es herrschte absolute Stille im ganzen Dorf. Plötzlich rumpelte es an einem Berg weit im Norden, doch man konnte es schon hier spüren. „Was passiert hier?“, fragte ich, als ich eine wahrhaftig ungeheuer große Gestalt am Horizont entdeckte. „Einer zukünftigen Königin darf natürlich auch nur ein Geschöpf bekommen, welches ihrer würdig ist.“ Die anderen Drachen schwirrten um diesen Mutant herum wie kleine Fliegen, er war sogar so groß, dass er die Sonne verdeckte. „Wo um Himmels Willen kommt dieses MONSTRUM her?“, wunderte ich mich vollkommen fassungslos. Ich konnte meinen Augen einfach nicht trauen. „Er wohnt in einer Höhle dort hinten im Berg. Das ist der König der Drachen, der Black Dragon. Dein Eigentum. Das überdimensionale Flugtier landete auf dem riesigen Grasfeld, so weit weg, dass die Kühe in Ruhe weitergrasen konnten, auch wenn diese sich schnellstmöglich entfernten. Alle liefen zu ihm hin, um ihn in seiner vollen Größe zu bestaunen. Der Drache war Pechschwarz, man konnte nicht einmal seine Schuppen auseinanderhalten. In seinem Kopf saßen zwei weiß leuchtende Augen von der Größe eines Kürbisses. Er war ungefähr doppelt so hoch wie eines der Häuser und hätte er seine Flügel ausgebreitet, hätte er das halbe Dorf bedecken können. Langsam trat ich einen Schritt näher und berührte ihn. Seine Schuppen waren hart wie Stahl und warm durch seine innere Temperatur. „Willst du ihm denn keinen Namen geben?“, fragte Zidane mich mit einem Lächeln. Er wusste, dass ich nun vollends ihm gehörte. Er hatte mir die besten Geschenke gegeben, war einfach liebevoll, treu und überhaupt einfach der Beste. Schnell überlegte ich mir einen guten Namen: „BAHAMUT! Dieser Drache heißt Bahamut!“, beschloss ich und alle jubelten. Wieder fiel ich Zidane um den Hals und küsste ihn und sagte: „Ich liebe Dich.“ Diese drei Magischen Worte, die sonst so schwer über die Lippen kamen, verließen meinen Mund wie von selbst. Zidane in seiner unnachahmlichen Art konnte darauf nur antworten mit: „Ich weiß...“ Ich lächelte. „Wann immer du Hilfe brauchst, dann pfeife und er wird kommen.“ , sagte der alte Mann und ich nickte. Dann holte Zidane mit dem „OIOIOIOIOIOIOIOIOI“ seinen Drachen wieder zu uns, auf den er mich setzte und sich dann vom Dorf verabschiedete. Die Personen winkten und grüßten uns hinterher, bis wir wieder oben an der Klippe standen. „Meine Güte. Steiner wird sauer sein.“, bemerkte Zidane auf dem Rückweg. „Weil wir so spät kommen?“, fragte ich. Er sagte nur: „Schon alleine, weil wir zwei allein waren und weil er es bestimmt nicht verkraften wird, dass wir beide...na du weißt schon...“ „...zusammen sind?“, vervollständigte ich seinen Satz. „Genau. Er wird toben und meinen...“ er drehte sich um und machte seine Stimme und seine Art nach: „Euer Hoheit würde niemals mit einem Tunichtgut wie dir eine Beziehung anfangen. Sie würde nur eine Person nehmen, die es auch würdig ist. Das lasse ich nicht zu!“ Ich musste lachen, denn seine Imitation war perfekt.
Im Lager angekommen stampfte Steiner wild im Kreis umher, während Vivi gelangweilt auf einem Stein saß und Däumchen drehte. „Da sind wir wieder.“, sagte ich und Steiner fuhr erschrocken herum. „PRINZESSIN!?!?! Ihr seid wieder da. Ein Glück, dass euch nichts passiert ist. WAS HAST DU MIT IHR GEMACHT!?!?!“, er richtete sich an Zidane, den er am Kragen packte und hochhob. „Lasst ihn sofort runter!“, befahl ich, und er ließ Zidane auf den Boden fallen. „Oh Prinzessin, bin ich froh, dass es euch gut geht. Was hat dieser Taugenichts mit ihnen angestellt?“ „Nichts, er hat mir nur das schönste Geschenk auf Erden gegeben.“ Zidane stocherte ein bisschen in der Angst von Steiner herum, indem er sagte: „Ich hab ihr die Kleider vom Leib gerissen, sie überall berührt, ihr die Unschuld genommen und es hat ihr gefallen.“ Steiners Augen wurden riesig, die Farbe wich aus seinem Gesicht und er kippte um. Vivi fächelte ihm Wind zu, als er einige Sekunden später wieder bei Bewusstsein war, ich redete ihm gut zu, dass das alles nicht wahr war und Zidane nur einen Spaß gemacht hatte und Zidane bekam sich gar nicht mehr ein vor Lachen. Er lag auf dem Boden, kugelte sich, hielt sich den bauch vor Schmerz und stammelte: „Ihr....ihr....hähähättet...sein Gesicht..wuahahahaa....“
Eine Stunde später- Steiner hatte es trotz seines Ohnmachtsanfalls und den vorausgesagten Worten von Zidane doch recht schnell akzeptiert, dass wir zusammen waren- hatten wir unsere Zelte verpackt, auf den Rücken geschnallt und ließen uns von Zidane den Weg aus dem Wald zeigen. Dieser blieb dann am Rand stehen und sagte: „Tut mir Leid, aber ich will noch ein bisschen bei meiner Familie bleiben. Wenn ihr Hilfe braucht, werde ich euch zur Seite stehen. Du weißt ja, einfach pfeifen.“ Dann kam er auf mich zu, gab mir einen dicken Kuß und rannte in den Wald hinein, ohne ein Auf Wiedersehen, ohne sich umzudrehen. Ein kalter Wind fuhr mir in die Glieder und mir lief eine Träne über die Wange. Ich blieb noch eine Minute stehen, vernahm plötzlich noch einmal ein „OIOIOIOIOIOIOIOIOI“ von weit im innern des Waldes und wusste, dass es ihm ebenfalls sehr schwer fiel, mich zurückzulassen, aber ich würde ihn wiedersehen... Ich wischte mir die Träne weg, atmete einmal tief durch und wir machten uns auf den Weg ins nächste Abenteuer.