Sorry, leutz, hatte aber gestern Geburtstag und bin deshalb nich on gewesen.*tausendmalumentschuldigungbitt*
Dafür gibts heute 1 Kap inner länge von ungefähr 2.
Und ich muss so spät posten, weils mich immer so viel kostet(abends is billiger, weil ich nur 20 € im Monat ausgeben darf) Unter Umständen kann ich gegen Ende des Monats gar nicht mehr rein, weil ich dann Pleite bin. Ich sach vorher bescheid.
Wir liefen langsam zurück zum Schloss und unterhielten uns über den Kampf mit Gundel. Sie wollte jedes kleinste Detail wissen, auch wenn wir uns erst einmal erholen mussten. Vor dem Schloss warteten links und rechts Ritter, die sich vor uns niederknieten, als wir uns näherten. Wir liefen durch den großen Eingang ins Hauptgebäude und sahen schon von weitem den König auf seinem Thron sitzen. „Willkommen.“, sagte er und lächelte dabei. Er war ein kleiner Mann mit rotem Gewand und einer weißen Perücke, da er schon etwas älter schien. Zu meinem erstaunen war er nicht, so wie in vielen Märchen und Geschichten, ein dicker Mann, sonder er war ein durchtrainierter Bursche, der wahrscheinlich in Kriegen selbst mitmischte. „Ihr müsst ziemlich stark sein, wenn ihr aus dem Schloss ausgebrochen und euch mit meinen Satansengeln angelegt habt.“ „Satansengel...“, wiederholte ich leise. Das Wort war eigentlich ein Widerspruch an sich, aber es hörte sich gut an. Frix grinste: „Die Leute sind ja eine Klasse für sich..“ „...aber gegen euch konnten sie nichts ausrichten. Woran liegt das? Was ist das Geheimnis eurer Kraft?“ Frix wollte gerade anfangen, alles zu erzählen, was er wusste, doch ich verpasste ihm Rechtzeitig einen hieb in die Rippen. „Äh...es ist, weil wir keine Rüstung tragen!“, improvisierte ich. „Dadurch sind wir schneller als die anderen und können besser ausweichen. Mit einer schweren Rüstung können zwar Treffer eingesteckt werden, aber man kann sie nicht vermeiden. Wir waren halt eine Nummer zu schnell für sie.“ Der König kaufte mir jedes Wort ab. „Wie wäre es, wenn ich euch beide zu meinen neuen Kriegsstrategen ernenne?“, Ich wollte sofort annehmen, doch Frix schlug mir ebenfalls in die Rippen. „Nein, danke! Wir sind bloß auf der durchreise und auf der Suche nach einem seltenen Gegen....äh.....nach einer verlassenen Gegend, wo wir uns zur Ruhe setzen können.“ Nun brach eine Schlacht zwischen mir und Frix aus. Wir schlugen Spaßeshalber auf uns ein, erhoben die Schwerter und machten weiter. Natürlich wollten wir uns nicht verletzen, aber wir hatten Spaß dabei, uns zu ärgern. Ich schlug wild mit dem Schwert drauflos und er musste eine Menge Schläge abblocken, bevor er seinerseits zum Zuge kam. Der König amüsierte sich eine Zeit lang, ehe er dazwischen ging. Er stand auf, lief in die Mitte von uns beiden und wartete darauf, dass wir aufeinander losstürmten. Mit einem kleinen Armzucken löste er einen Luftdruck aus, der uns beide nach hinten schmiss. „Tja, ich auf meine alten Tage kann auch noch etwas zum Kampf beibringen. Wollt ihr euch es nicht doch noch einmal überlegen, hier zu bleiben?“...
Verblüfft stand ich auf. Ich hatte noch nie so eine Schockwelle gespürt. Sie war stark genug um einem an einer Wand stehenden Menschen die Knochen zu brechen, ohne ihn zu berühren. „Nein, wir werden abreisen. Wir haben wichtigeres zu tun.“, sagte Frix entschlossen. „So, dann muss ich euch wohl ein bisschen behilflich sein, eure Meinung zu ändern. Wie wäre es, wenn ich, sobald ihr diese Stadt verlasst, überall verkünde, dass ihr schreckliche Monster seid, die nur auf Blut aus sind? Was meint ihr, wie lange würdet ihr überleben?“, auf seinem Gesicht machte sich ein fieses Grinsen breit, während selbiges von Frix wich. „DAS IST ERPRESSUNG!!!!“ „ ich bin der König, ich darf das. Ich entscheide hier in diesem Land über leben und Tot, ich bin eine Art Gott!“ Diese Person musste sterben. Wer sich selbst als Gott bezeichnet verdiente den Tod. Frix und ich waren einer Meinung und er sagte: „Ich schlage ihnen etwas vor. Wie wäre es, wenn ich gegen sie kämpfen würde. Wenn ich sie töte, darf.....KANN ich gehen, wohin ich will. Wenn sie mich töten, dann lassen sie Cathy gehen.“ „Ein Kampf auf leben und Tod? Interessant....Die Idee gefällt mir.“ Mit einem kräftigen Händedruck bestätigten sie diese Sache.
Zwei Tage später. Das ganze Geschehen wurde Publik und zu einem Festspiel umgestaltet, wobei der Höhepunkt der Kampf zwischen Frix und dem König war. Hunderte Zuschauer sahen sich die Kämpfe der Satansengel gegen die Ritter an. Nicht ein Ritter ging Siegreich hervor. Die Engel waren in einer ganz anderen Geschwindigkeitsklasse einzuordnen. Ohne Komplikationen zerteilten sie die Ritter, oder verpassten ihnen Lebensgefährliche Wunden, an denen sie elendig starben, weil die Medizin noch nicht weit genug fortgeschritten war. So wurden am Ende die toten Ritter alle zu einem Haufen in der Mitte des Platzes zusammengelegt und verbrannt. Um diesen Scheiterhaufen herum verteilten sich 12 Satansengel, deren Flügel durch das Licht, welches die Flammen abgaben, aussahen, als würden sie leuchten. Alle hielten ihre Schwerter gerade vor ihren Körper und richteten die Spitze nach oben. Sie senkten den Kopf und Der König betrat die Arena. Er lief langsam an ihnen vorbei auf die andere Seite des Haufens. Dort stellte er sich hin und wartete. Die Engel erhoben das Haupt und drehten ihre Schwerter mit der Spitze nach unten, nur um es in den Boden zu rammen. Nacheinander sprangen sie auf ihre Schwerter hinauf, standen dort mit einem Bein und hielten die Hände wie beim Gebet vor den Kopf. Das war das Zeichen für Frix, welcher sofort in die Arena gestürmt kam. Er stellte dem König gegenüber, so dass nur noch der Scheiterhaufen und die Engel die beiden voneinander trennten. Mit einem Rückwärtssalto sprangen sie von ihren Schwertern herunter, welche sie dabei herauszogen. Das Publikum war schon ganz aufgeregt auf den Kampf. Die Engel stellten sich mit ihren Gesichtern vom Feuer weg und schlossen die Flügel um den Körper, das Schwert nach oben zeigend. In Regelmäßigen Abständen von ca. 50 m betraten 12 Kinder die Arena, jedes mit einem Schwert in der Hand. Sie stellten sich im Uhrzeigersinn um den Kreis herum, pro Engel ein Kind. Gleichzeitig übergaben sie die Schwerter an die Satansengel, welche mit einem lauten WUSCH ihre Flügel ausbreiteten und ihre Schwerter mit seitlich ausgestreckten Armen nach oben hielten. Der Scheiterhaufen war nun verdeckt von leuchtenden Flügeln. Nun verließen die Kinder den Platz und der Kampf konnte beginnen. Es war eine Eindrucksvolle Show, die die Engel ablieferten, aber ich verstand nicht, warum sie auf dem Platz blieben. Es konnte nicht nur sein, dass sie den Haufen verdecken sollten. Frix machte sich darüber keine Gedanken, sondern erhob sein Dämonenschwert, wie er es in Gedanken genannt hatte. Wahrscheinlich, weil es die Dämonen tötete. Ziemlich primitiver Name, dachte ich mir, auch wenn mir das eigentlich egal war. Gespannt wartete ich auf die ersten Taten. Mit einem lauten Schrei ließ Frix sein Schwert hellblau entflammen. Das bedeutete, dass er sich wieder darauf konzentrierte. Der König blieb gelassen stehen. Dann erhob auch er sein Schwert und verschwand, was eine Menge Sand an der Stelle aufwirbelte. Frix wusste, was er tat, als er mit seinem Schwert nach hinten schlug und sich dabei umdrehte. Er verpasste den soeben erschienen König nur um ein paar Millimeter. Sofort lieferten sich die beide einen Klingenwirbel. Sie hauten mit übernatürlich schneller Geschwindigkeit zu, so dass es selbst mir schwer war, jeden Schlag mitzuverfolgen. Nur das KLING Geräusch, welches ertönte symbolisierte einen Schlagabtausch. Für ein paar Sekunden verschwanden die beiden komplett, denn dadurch, dass sie sich in den Kampf reinsteigerten, wurden sie noch einmal schneller. Eigentlich kam es nur auf Konzentration und Durchhaltevermögen an, denn wer als erster Müde wurde, konnte nicht mehr schnell genug reagieren. Aber Frix und der König schienen vollkommen ebenbürtig. Keiner von beiden dachte daran, aufzugeben und keiner von beiden dachte daran, diesen Kampf zu verlieren. Mit einem Sprung nach hinten floh der König aus dieser Schlacht, nur um von dort aus mit einer Schockwelle zurückzuschlagen. Frix hob jedoch Rechtzeitig die Arme vor den Körper, so dass es ihn nur nach hinten wegschob, direkt auf die Ritter zu. Jetzt wurde mir klar, warum sie dort standen, aber es war schon zu spät. Der Ritter schlug mit beiden Schwertern über Kreuz nach unten und erwischte Frix voll. Dieser verschwand einfach. Ich bekam fast einen Herzinfarkt, aber Frix hatte tatsächlich noch einen Doppelgänger erschaffen gehabt, der nur durch sein Tempo solange Sichtbar war. Aber wo war er? Ich konnte ihn nirgends erkennen. Der König sah sich ebenfalls um. Mit einem Satz zur Seite wich er gerade noch dem Dämonenschwert aus, welches vom Himmel heruntergeschossen kam. Es steckte bis zum Griff im Sand. Hätte es getroffen, so wäre das Schwert samt Griff durch den König hindurchgeflogen. Sofort bückte sich dieser, um das Schwert herauszuziehen, doch Frix schoss vom Himmel herunter und trat ihm mit voller Wucht ins Gesicht. Dieser wurde umgerissen und schlidderte weit nach hinten. Mit einem harten Aufprall an der Tribünenwand kam er zum Stillstand. Er stand auf und griff nach seinem Schwert, welches neben ihm lag. Mit einem Arm zog Frix das Dämonenschwert heraus und schüttelte den Sand ab. „Cathy, kümmere dich um die Satansengel. Sie werden nicht mehr lange zusehen!“, sprach er zu mir in Gedanken. Zum Glück hatte ich mein Schwert bei mir. Es lag unter meinen Füßen. Ich stand auf und nahm es in die Hand. Die Zuschauer hinter mir schrieen mich an, ich solle mich wieder hinsetzen, doch ich beachtete sie nicht weiter. Ich sprang über die 15 Reihen, die vor mir saßen hinweg und landete in der Arena. Soweit so gut. Die Engel schien das nicht weiter zu interessieren, da ich mein Schwert hinter meinem Rücke hielt. Mit einem lauten Schrei rannte ich auf die Engel zu, riss mein Schwert nach vorne und ließ es aufleuchten. Der Engel, der direkt vor mir war, konnte nicht schnell genug reagieren, sodass ich ihn mit einem Sprung den Kopf abhackte, welcher von alleine auf dem Scheiterhaufen landete. Ich flog über diesen Hinweg und stach dem zweiten in den Rücken, weil dieser mich überhaupt nicht bemerkt hatte. Ich stieß ihn um und zog mein Schwert aus seinem Körper. Rund um die Wunde hatte er eine große Brandstelle, da ich durch das Feuer gesprungen war und mein Schwert sich dadurch noch mehr erhitzt hatte, als ohnehin schon. Jetzt war aber auch der letzte Engel aus seinem Trancezustand erwacht und griff mich an. Mit den Füßen trat ich ein Schwert hoch, sodass es einen ankommenden hinderte. Er blockte es ab und bekam von mir eine große, brennende Wunde quer über das Gesicht. Der Einschnitt war tief genug, um das Gehirn zu erwischen, welches herausguckte. Dieser Engel war damit kampfunfähig, blieben noch 9. Währenddessen hörte ich Frix hinter mir wieder Laut aufschreien. Wahrscheinlich war er wieder kurz vor einer Attacke. Ich kümmerte mich nicht weiter drum, sondern halbierte dem Engel hinter mir mit einer schnellen Drehung den Schädel. Mit einem noch schnelleren Stich nach unten spießte ich die herunterfallende Kopfhälfte in der Luft mit meinem Schwert auf und schmiss sie dem nächstbesten Engel entgegen. Um mich herum lagen lauter ausblutende Körper, die Teilweise noch zuckten. Nun drehte ich mich um, um die letzten Engel zu töten, als ich Den König erblickte. Vor ihm kniete Frix, der immer noch schrie. Der König hob sein Schwert und schlug zu......
Ich hatte es geschafft, schoss es mir durch den Kopf.....ich hatte Frix gerettet, als ich mich direkt zwischen ihn und den König warf. Leider mit der Nebenwirkung, dass mein linker Arm abgetrennt wurde. Doch Frix hatte sich aufgerafft und schlug, trotz zahlreicher Wunden, mit seinem rechten Arm durch den bauch des Königs, welcher mit einem leisen Stöhnen darauf zusammensank. Die letzen 3, 4 Engel stürmten auf Frix zu und wurden wie von einer Maschine erfasst, auseinandergerissen. Ich musste irgendetwas tun, als ich merkte, dass ich kurz vor der Bewusstlosigkeit stand. Der König symbolisierte durch ein erneutes stöhnen, dass er noch nicht tot war. Mit letzter Kraft ließ ich meine Reißzähne erscheinen und saugte die Wunde an seinem Bauch aus Ich saugte und saugte und merkte, wie ich wieder zu Kräften kam. Die Wunde, wo der Arm war, verschloss sich innerhalb von Sekunden und mit einem Ruck schoss mein neuer Arm hervor. Ich saugte den König vollkommen aus, da mich diese Tat wieder erschöpft hatte. Frix, immer noch mit einem Engel kämpfend, bekam von alle dem nichts mit. Frix hob sein Schwert und wollte den Engel enthaupten, als mein Arm an seinem Kopf vorbeischoss und durch den Kopf des Engels sauste. Mein gesamter Arm schaute auf der Rückseite des Kopfes hervor, in der Hand hielt ich den blutigen Schädel, welchen ich mit kraftvollem Druck zerspringen ließ. Es herrschte Stille im Publikum. Niemand konnte glauben, was gerade geschehen war, weil es zu unglaublich war. Ich könnte mich auch nicht mit dem Gedanken anfreunden, zu sehen, wie sich jemand regeneriert, oder wie einem Der Schädel bei lebendigem Leib rausgerissen wird. Ich zog den Arm aus dem Kopf und trat die in sich zusammenfallende Leiche nach hinten. Frix umarmte mich und küsste mich dieses Mal sofort auf den Mund. Anscheinend hatte er begriffen, wie das ging. Er schaute über meine Schulter, erschrak, drehte mich um und ließ mich erschrecken. Der Mond färbte sich Blutrot.....
Alles schaute gebannt zum Himmel. Das Blut floss den Mond herunter, bis dieser Vollkommen Rot war. Auf diesem roten Mond erschienen zwei Schwarze Augenformen und ein Mund. Also musste es sich um ein Gesicht handeln. Ich hatte recht mit meiner Vermutung, da dieses Gesicht kurz darauf sichtbar wurde. Es waren gelbe Augen und ein geöffneter Mund, der seine weiße Zähne zeigte. Dieser öffnete und schloss sich, als ob er sprechen würde. Tat er auch, allerdings mit einer Zeitverzögerung von ungefähr 3 Sekunden. „Ich bin der, den ihr suchen müsst, um eure alte Macht wiederzuerlangen. Ihr habt es gewagt, meinen Untergebenen zu Töten. Dafür werdet ihr büßen. Sucht mich im Eranu –Tal.“, sagte es. Nach drei weiteren Sekunden hörte man es laut lachen. „Hey, Mondgesicht! Wie heißt du, wer bist du!?“ Frix merkte nicht, dass das im Prinzip das gleiche war. Das Mondgesicht, äußerst verärgert über diese Bezeichnung sprach: „ Kommt ins Eranu – Tal und ihr werdet es erfahren. Ich gebe euch genau 1 Woche Zeit. Solange habt ihr Zeit, bis der Mond in einer riesigen Explosion untergehen wird.“ Das Gesicht verschwand und der Mond erhielt seine alte Farbe zurück. Das waren natürlich wieder ganz tolle Aussichten. Ich überlegte Ernsthaft, ob ich nicht lieber ein Mensch geblieben wäre...dann wäre mir so etwas nicht passiert. „Wo genau liegt dieses Tal?“, fragte ich Gundel, als wir wieder im Schloss waren, welches nun keinen Besitzer mehr hatte. „Nun, ich kann euch nur sagen, dass es ziemlich weit weg ist. Wahrscheinlich mehrere Tagesmärsche auf dem Pferd. Aber ihr könnt doch fliegen, oder?“ Frix mischte sich in das Gespräch ein: „Können wir nicht, weil wir sonst zu schnell entdeckt werden. Ich möchte ärger so weit es geht vermeiden.“ Diese Worte kannte ich gar nicht von Frix....Er und kämpfe vermeiden? Er hat doch bis jetzt jeden Krieg angefangen. Ich fand es eigentlich quatsch. „Wieso! Wir haben bis jetzt jeden besiegt!!!“ „Darin liegt das Problem. Hast du nicht auch gemerkt, dass diese Satansengel und dieser König viel stärker waren als alle bisherigen Gegner? Ich gehe mal stark davon aus, dass es noch weitaus stärkere Gegner gibt, die nur darauf warten, von diesem Mondgesicht auf uns gehetzt zu werden.“ Frix schien richtig verängstigt. „Ich verstehe zwar nicht ganz, was ihr unter „stark“ meint, aber ich kann euch sagen, dass unser König alle bisherigen Feinde Mühelos zurückschlagen konnte.“, sagte Gundel und erstarrte bei Frix bitterbösem Blick. Sie fiel ihm auch noch in den Rücken. „Siehst du? Wir haben nichts zu befürchten!“, gab ich ihr recht. „Aber wir haben auch noch eine Woche Zeit! Das reicht zu Fuß völlig aus!“ Ich gab es auf. Ihm zu widersprechen war so Sinnvoll, wie zu versuchen, mit dem Arm von vorne durch die Beine, an den Schulterblättern vorbei, um sich am Ohr zu kratzen. „Aber wir schlafen diese nacht noch hier, oder?“, fragte ich. „SCHLAFEN?????“ Das bedeutete so viel wie NEIN.
Keine halbe Stunde später standen wir an den Toren der Stadt. Gundel und einige von den Zuschauern winkten uns zum Abschied und gaben uns Essen und Getränke mit. Die Schwerter auf dem Rücken festgeschnallt, machten wir uns auf den Weg zum Eranu Tal, in der Hoffnung, möglichst bald unsere alten Kräfte wiederzuerlangen. Wir liefen einfach dem noch vorhandenen Mond entgegen und hofften darauf, dass er uns den richtigen Weg zeigte. Mir war nicht ganz wohl bei dem Gedanken, in einer dunklen Nacht durch einen noch dunkleren Wald zu laufen, denn, wer weiß, was da alles lebte. Da ich mich aber schlecht Frix wiedersetzen konnte, folgte ich ihm einfach. Kurz vor dem Morgengrauen entschied sich Frix dann, eine Pause zu machen. Ich nutzte die Gelegenheit um auf einen Baum zu klettern und zu gucken, wo wir waren. Erstaunlicherweise konnte ich die Stadt, von der wir kamen schon nicht mehr sehen. Das bedeutete aber, dass wir fast 40 Km gelaufen sein mussten. Während einer Nacht war das aber unmöglich. Weit entfernt in der anderen Richtung sah ich allerdings schon das nächste Dorf. Es war wesentlich kleiner als das erste und als wir dort ankamen, sahen wir ein Schlachtfeld. Überall auf den Straßen schlugen sich Ritter mit den Menschen, die nur spärlich bewaffnet waren. Doch auch, wenn diese Ritter keine Flügel hatten, so waren sie doch den Satansengeln ähnlich. Sie waren mindestens genauso so schnell und auch ihre Schlagkraft schien sich zu gleichen, denn sie mähten die Menschen mit höchstens 2 Schlägen nieder. Überall hörte man die Schreie der Bewohner, welche gerade irgendwelche Gliedmaßen verloren oder das erstickte Japsen derer, denen ein Schwert durch den Hals geschoben wurde. Ohne zu überlegen wollte ich eingreifen, aber Frix hielt mich zurück. „Was kümmern dich die Menschen, sie haben ohnehin schon verloren. Lass uns lieber schnell weitergehen, bevor uns die Ritter bemerken.“ Ich schlug Frix mit der Faust in Gesicht. „Ich war selbst mal ein Mensch. Mir sind sie nicht so egal, außerdem sehe ich das als Training an!“ Ich rannte in die Menge, zog mein Schwert und schlug drauf los. Zwei, von den Rittern wurden in der Mitte zerteilt, bevor auch der Rest auf mich aufmerksam wurde. Sie konnten nichts machen, denn wenn sie mit den anderen kämpften, griff ich sie von hinten an und wenn sie mich angriffen, stürmten die anderen auf sie los. Frix, absolut fassungslos über meine Entschlossenheit, schaute noch ein wenig zu, wie ich mich bemühte, ehe er eingriff. Er kam auf uns zu und sprang in die Luft. Dort holte er sein Schwert hervor und ließ es entflammen. Mit einem Vorwärtssalto landete er auf dem Kopf eines am Boden liegenden Ritters, welcher mit einem Lauten FLATSCH unter der last zusammenbrach. Frix drehte sein Schwert um und schlug nach hinten, um einen Ritter zu treffen. Dieser war allerdings recht klug und wich aus. Ein dummer Mensch lief allerdings direkt in den Schlag und fiel blutend zu Boden. Ich entledigte mich derweil zwei weiteren Rittern, die mich von links und rechts angriffen, mit einem gekonnten Rundumschlag. Er zerteilte sie zwar nicht, aber riss er ihnen die Bauchdecke auf. Frix rannte auf mich zu, entnahm mir mein Schwert und sprang aus der Menge heraus. Ich fand das nicht gut, da mir die Ritter sofort entgegen kamen. In allerletzter Sekunde schaffte ich es, aus diesem Gewirr von Menschen zu flüchten und flog Frix hinterher. Diesem war es jetzt auch egal, ob wir liefen, oder flogen, denn die Aufmerksamkeit der Ritter hatten wir bereits. „Das hast du ganz toll gemacht!“, meinte er Ironisch. „Genau so macht man es, wenn man von allen Leuten verfolgte werden möchte!!!“, schnauzte er mich an. „ Ist doch egal! Wir haben immerhin die hälfte der Leute getötet. Selbst wenn sie uns finden, sind sie doch nun kein Problem mehr!“ Frix verstand mich nicht. Er wollte mich wahrscheinlich auch gar nicht mehr verstehen. Andererseits war er mir auch ein Rätsel. Wieso hatte er solch panische Angst vor den Gegnern?...