Nox-light
Das Licht im Dunkeln
Hi, da bin ich endlich wieder.
Auch in diesem Teil überspringen wir ein bisschen Zeit, sonst wird die Geschichte zu lange aufgehalten.^^
So schön es ist, auch einmal friedliches Familienleben zu beschreiben, aber auf Dauer geht das natürlich nicht.

Vielen Dank für eure aufmunternden Worte für die Prüfung, lief ziemlich gut und jetzt sind schon wieder Semesterferien.

@Trunks-Lover: Na du? Oh ja, Langeweile kenne ich auch, komm auch ursprünglich aus nem ziemlichen Kaff. Vielleicht konnte ich mich daher so gut in Sora hineinversetzen.
Das Bild von Vegeta in Putzkluft würde ich ja unglaublich gern sehen.^^
Hoffe, der nächste Teil gefällt dir.
@KingJohnson: Da bin ich auch mal wieder, wenn auch eindeutig nicht so schnell wie du.^^
Werd mich jetzt nach und nach über die vielen Teile bei dir hermachen, und wenn ich durch bin, einen schönen Kommi schreiben.

Danke für dein Lob und deine Verbesserungen, mir ist auch erst beim Zweitenmal durchlesen das ein oder andere Fehlerchen aufgefallen, dass hat man davon, wenn man einmal nicht drüberliest.
Werde mich bemühen, auf weitere Fehler zu verzichten und sonst sagst du mir ja sicher bescheid.^^
Viel Freude mit diesem Teil.
@Vegela: Hi Süße^^
Danke für deine Warnung, vor der Prüfung nicht mehr zu viel zu machen.
Versuche ich eh immer zu vermeiden, aber manchmal muss man mal dran erinnert werden.
Bin mal gespannt, was du so zu dem neuen Teil sagst, hoffe, er gefällt so weit, auch wenn nicht VIEL Neues passiert.
Viel Spaß beim Lesen!
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Auch an diesem Abend kehrte Trunks erst sehr spät in die CC zurück, erschöpft ließ er sich auf die Couch fallen während seine Mutter in die Küche wuselte, um ihm etwas vom Abendessen aufzuwärmen.
Müde rieb sich Trunks die Augen und wandte sich dann an Sora.
„Na, wie war dein Tag?“
Die Rothaarige strahlte und berichtete ihm von dem Training mit Vegeta.
„Das freut mich für…Moment“, erst jetzt hatte Trunks registriert, was seine Freundin da eigentlich gesagt hatte. „Du trainierst mit Dad? Bist du lebensmüde?“
Sora lachte. „Es hat wirklich Spaß gemacht und ich glaube, ich könnte richtig gut sein. Gut, Morgen werde ich vermutlich totalen Muskelkater haben, aber es war wirklich toll, Vegeta ist ein guter Lehrer.“
„Ja, aber…Mensch, pass ja gut auf dich auf, mein Vater ist wirklich nicht zimperlich.“
„Keine Sorge, ich achte auf mich. Weißt du….es ist schön, mal wieder ein bisschen Bewegung zu haben und mal was zu tun…“
Sie verbannte den vorwurfsvollen Tonfall in ihrer Stimme auf ein Minimum, aber Trunks war der Wink mit dem Zaunpfahl nicht entgangen.
„Sora, es tut mir schrecklich Leid, dass ich in den letzten Wochen so wenig Zeit für dich hatte. Aber ich weiß nicht wohin mit meiner Arbeit, ich versuche das zu ändern, aber in den nächsten Wochen habe ich so viele Projekte zu betreuen und…“
Die Kronojin legte ihm sanft einen Finger auf den Mund, um ihn zum Schweigen zu bringen.
„Ich verstehe das doch. Weißt du, es ist nur manchmal so langweilig und deswegen bin ich wirklich froh, dass Vegeta mich trainiert. Schaden kann es auch nicht, wer weiß, was da noch so alles auf uns zukommt. Wer weiß, was Papa raus findet.“
Die Miene des jungen Halbsaiyajin verfinsterte sich. Er hatte in letzter Zeit kaum noch an Tapion gedacht oder daran, was er wohl herausfinden würde.
Er war mit seinen Gedanken so abgelenkt gewesen, dass die Frage nach dem, was Targil gesagt hatte, in den Hintergrund gerückt war.
Auch Sora hatte wenig darüber gesprochen, auch wenn sie sicher öfter an ihren Vater dachte als Trunks oder die anderen.
Müde fuhr er sich über die Stirn und legte seinen Kopf auf Soras Schoß. Sanft strich ihm die junge Frau durch die Haare und zum ersten Mal an diesem Tag konnte Trunks komplett abschalten und sich entspannen…
Auch in den nächsten zwei Monaten änderte sich die Lage wenig, auch wenn es Trunks gelang, hin und wieder vor Feierabend von der Arbeit zu verschwinden.
Allzu oft konnte er sich das jedoch nicht erlauben, momentan war die Firma komplett auf ihn angewiesen und viele Verträge kamen nur zustande, wenn er persönlich bei den Verhandlungen anwesend war.
Sora jedoch störte das wenig, das Training mit Vegeta nahm beinahe ihre gesamte Freizeit in Anspruch und abends war sie mindestens so erschöpft wie ihr Freund.
Und an den Wochenenden konnte sie dann etwas mit ihm unternehmen, sie hatte es geschafft durchzusetzen, dass ihr Freund samstags und sonntags nicht arbeitete, es sei denn ein Empfang oder etwas Ähnliches fiel auf einen dieser Tage.
Eines morgens wachte sie recht spät auf und sie merkte sofort, dass dies kein guter Tag werden würde.
Sie fühlte sich unglaublich schwach und matt und es kostete sie einige Überwindung, überhaupt aus dem Bett zu kommen.
Trunks war, wie sollte es anders sein, bereits aufgestanden, sie konnte das Rauschen der Dusche hören, doch noch bevor sie sich entschieden hatte, einfach zu ihm unter die Dusche zu springen und wenigstens den gemeinsamen Morgen auszunutzen, hörte sie, dass das Wasser stoppte.
„Ach, guten Morgen. Gut geschlafen?“
Lächelnd beugte sich Trunks zu ihr hinunter, eine nasse Haarsträhne kitzelte Soras Gesicht, als er ihr einen Kuss gab.
„Ja, sehr gut. Noch schöner wäre es, ich wäre neben dir aufgewacht.“
„Dann hättest du nicht so lange schlafen dürfen“, zog Trunks sie auf, und versuchte, seine Krawatte zu binden.
„Ich schätze, ich bin heute gegen sieben Uhr zurück. Ich wünsche dir einen schönen Tag, wir sehen uns später.“
Er gab ihr noch einen flüchtigen Kuss auf die Stirn und eilte aus dem Raum.
Genervt fuhr sich die junge Kronojin durch die vom Schlaf zerzausten Haare.
Es war noch nicht einmal acht Uhr und schon hatte er das Gefühl, viel zu spät dran zu sein.
Die junge Frau angelte nach frischer Kleidung und begab sich ebenfalls unter die Dusche, um ihre matten Lebensgeister zum Leben zu erwecken. Eine heiße Dusche und ein heißer Kaffee, das war alles, was sie nun brauchte.
Auch später im Training fiel es Sora nicht leicht, sich zu konzentrieren.
Sie fühlte sich so schlapp und würde am liebsten den ganzen Tag verschlafen, aber wie sollte man das Vegeta schon verständlich machen?
Da sie normalerweise sehr begeistert und diszipliniert gekämpft hatte, fiel auch Vegeta der abrupte Leistungsabfall sehr schnell auf.
Nachdenklich musterte er sie eine Weile, bis sich ein teils verstehender, teils geschockter Ausdruck auf seinem Gesicht ausbreitete.
„Du solltest in der nächsten Zeit nicht trainieren“, kommentierte er jedoch nur und fuhr die Schwerkraft langsam hinab.
Die junge Kronojin sank matt an der Wand herab.
„Tut mir Leid, dich enttäuscht zu haben. Habe ich mich den so schlecht angestellt? Außer heute?“
„Nein, daran liegt es nicht. Es wäre nur deiner Gesundheit nicht erträglich, in nächster Zeit zu trainieren.“
Mit diesen Worten verließ der Prinz den Raum und Sora sah ihm verwirrt hinterher.
Wusste Vegeta etwas, was sie nicht wusste?
Drei Tage später saß Trunks im Konferenzraum der Firma, in wenigen Minuten würde eine Sitzung des Betriebsrates beginnen und er war schon früher gekommen, um seine Unterlagen noch einmal zu sichten.
Schon seit dem frühen Morgen hatten ihn bohrende Kopfschmerzen gequält, gegen Mittag hatte er dann eine Apotheke aufgesucht und sich ein starkes Schmerzmittel geben lassen.
Auf Stress reagierte er immer so, doch er konnte nicht frühzeitig die Firma verlassen und sich hinlegen, wie er es normalerweise getan hätte.
Er nahm eine weitere Tablette ein, spülte sie mit Wasser hinunter und massierte sich die Schläfen.
Er hatte schon schlimmere Schmerzen ertragen müssen, da würde er doch einen Nachmittag im Büro überstehen können.
Schlechtes Gewissen machte sich in ihm breit, als er an seine Freundin dachte.
Der junge Präsident hatte sie in den letzten Wochen sehr vernachlässigt und sobald die Firma es zuließ, würde er es wieder gut machen.
Zudem wurde ihm bewusst, dass sie in den letzten Tagen recht schlecht ausgesehen hatte, merkwürdig blass und sie war sehr wortkarg gewesen. Zudem schien sie seinem Blick auszuweichen und mied ihn, wann es nur ging.
Doch bevor er weiter nachdenken konnte, betraten die Vorstandsmitglieder den Raum und er beschloss, sich nun völlig auf die Konferenz zu konzentrieren. Zum Glück wirkte das Schmerzmittel.
Gegen acht Uhr kehrte Trunks endlich nach hause zurück, er fühlte sich absolut nicht wohl und ihm war schwindelig. Am besten würde es sein, er aß rasch eine Kleinigkeit und ging sofort zu Bett.
Doch in der Diele kam ihm Sora entgingen, umarmte ihn fest und flüsterte ihm ins Ohr: „Trunks, wir müssen miteinander reden…“
Trunks nickte matt und erneut begann sein Kopf schmerzhaft zu pochen.
Er ging in das an die Eingangshalle angrenzende Bad und versorgte sich mit einer weiteren Kopfschmerztablette, bevor er zu seiner Familie in die Küche ging, um zum ersten Mal seit langem wieder mit ihnen gemeinsam zu Abend zu essen.
Doch schnell merkte auch die Familie des jungen Halbsaiyajin, dass mit ihm etwas nicht ganz in Ordnung war.
„Trunks, ist alles ok?“, fragte Bra nach einer Weile zaghaft, die Appetitlosigkeit ihres Bruders war dem jungen Mädchen nicht entgangen.
„Jaaa, alles klar…“, murmelte Trunks nur, angelte nach seinem Wasserglas, verfehlte es und schaffte es erst beim zweiten Versuch, das Glas zu ergreifen.
Beunruhigt ging Bulma um den Tisch herum und zwang ihren Sohn, sie anzusehen.
„Sag mal, bist du high?“, fragte sie ernst, als sie in Trunks Augen blickte, deren Pupillen merkwürdig klein aussahen.
„Unsinn“, Trunks schüttelte seine Mutter ab und kramte die Kopfschmerztabletten aus seiner Tasche.
Holprig erklärte er ihr, wie der Tag verlaufen war und auch Vegeta begann, seinen Sohn kritisch zu mustern.
„Wie viele von denen hast du denn genommen?“, fragte Bulma fassungslos, doch von dem Halbsaiyajin war wohl keine Antwort zu erwarten.
Er stand auf und ging leicht schwankend zur Tür.
„Ich leg mich was hin….“, murmelte er nur und verließ den Raum.
Wütend knallte die junge Kronojin ihr Besteck auf den Teller, verließ ebenfalls den Raum und knallte die Tür hinter sich ins Schloss.
„Was ist denn hier los?“, Bra sah verwirrt von einem zum anderen, doch es war ihre Mutter, die ihr antwortete.
„Nichts Schlimmes Schatz. Trunks hat nur ein bisschen zu viel Schmerzmittel erwischt, Morgen ist er wieder auf den Beinen. Das kann vorkommen.“
Das kleine Ebenbild Bulmas beschloss, Sora zu folgen und mit der Freundin zu sprechen.
„Hey, du brauchst dich doch nicht so aufzuregen…“, versuchte Bra die Ältere zu beruhigen, die völlig aufgelöst auf dem Sofa kauerte.
„Morgen ist er wieder fit, es ist doch alles ok.“
Sora schüttelte matt den Kopf.
„Ach, darum geht es doch gar nicht….ich wusste gar nicht, dass Medikamente bei Saiyajin irgendetwas bewirken.“
Bra lächelte matt. „Ja, das hat mich auch früher mal gewundert, Mom hat es mir erklärt. Offenbar wirken solche Dinge gerade bei Saiyajin besonders stark. Sie sind darauf ausgerichtet, im Kampf kleinere Verletzungen zu ignorieren und daher sind chemische Prozesse vom Gehirn ausgehend viel stärker als bei normalen Menschen. Auch der Puls ist immer viel schneller, unser Hausarzt ist fast einmal in Ohnmacht gefallen, als er Trunks untersucht hat, dabei war alles bestens.
Und mit künstlichen Stoffen ist das genauso, sie geraten sehr schnell ins Blut und dann ins Hirn….sag mal, du hörst mir gar nicht zu, oder?“, unterbrach sich die 14-Jährige selbst und musterte die Freundin ein wenig beleidigt.
„Tut mir Leid, Bra, aber….weißt du, ich wollte heute dringend mit Trunks sprechen und nun….ich meine, langsam muss ich ihm das einfach sagen…“
„Was denn sagen?“
„Bra, ich bin schwanger…“
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Okay also, so sieht es aus.
Wie werden wohl die anderen, vor allem Trunks, auf diese Neuigkeit reagieren?
Und Tapion, wenn er zurückkehrt?
Und welche Probleme werden sich daraus noch ergeben?
Das werdet ihr alles noch in den nächsten Teilen erfahren.^^
Schreibt mir bitte eure Meinung, bis dann.