Hallo, hallo^^
Da bin ich heute wieder mit einem neuen Teil und möchte eine kurze Vorwarnung aussprechen: Es wird jetzt erst einmal keine Kampfszenen geben, aber jeder der FF schreibt, weiß, dass man nicht nur Kämpfe beschreiben kann und ich verspreche euch, Szenen wie die im letzen Teil waren nicht die letzte, da kommt noch ein großer Showdown.
Aber erst einmal gönnen wir unseren Leuten ein bisschen Frieden, langweilig wird es nicht, das versuche ich hiermit zu versprechen.
@Vegela: Mann, was für ein superlanger und toller Kommentar.
Vielen vielen Dank für dein Lob, freut mich sehr, dass dir der Teil so gut gefallen hast und ich es geschafft habe, die Bilder in deinem Kopf entstehen zu lassen.
Ja, Trunks und Vegeta sind sich hin und wieder sehr ähnlich, darum sind sie ja auch beide so TOLL^^
Na, hab ich etwa deine Neugier geweckt mit dem, was das komische Vieh da geredet hat. Schööööön.
So muss das sein.
Aber wie du richtig bemerkt hast, das klärt sich schon noch auf.
Hoffe doch, auch dieser Teil genügt deinen Ansprüchen.
@KingJohnson:
Mensch, du glaubst gar nicht, wie stolz mich schon die erste Zeile deines Kommis gemacht hat. Ich war richtig baff und musste erst mal bei meinem Freund angeben und ihm deine Nachricht zeigen.^^
Werde euch auch nicht mehr lange auf die Folter spannen, was es mit dem Titel auf sich hat, wir nähern uns der Auflösung mit Sieben-Meilen-Stiefeln.
Hoffe, dir gefallen auch die nächsten Teile, du weißt ja aus deiner FF selbst, hin und wieder muss man auch die friedlichen Zeiten beschreiben damit Zusammenhänge besser klar werden und Gefühl in die Story kommt.
Wird aber noch, wie oben erwähnt, ne ordentliche Szene a la Dragonball geben, keine Sorge.^^
Wenn keine Rechtschreibfehler drin sind, gut, wenn du sie vor lauter Begeisterung überlesen hat, noch besser.
Viel Freude mit dem neuen Teil.
@Trunks-Lover66:
Mensch, du planst ja schon meine ganze Geschichte weiter.^^
Fein, ich mag es, wenn ich deine Phantasie mit dem was ich schreibe, anregen kann.
Oh ja, was es mit dem Supersaiyajin auf sich hat und wie das Trunks betrifft wird sich noch zeigen und Vegetas Reaktion darauf, natürlich, auch.^^
Mal sehen wie unser Prinz sowas aufnimmt aber ich muss dich noch ein wenig zappeln lassen.
Tja, das Schwert...eigentlich hätte ich das mit als Hauptcharakter aufführen müssen, so oft wie das vorkommt und nach dieser komischen Eigendynamik.
Lass dich überraschen, was es damit auf sich hat.
Freue mich schon auf einen Kommentar und einen weiteren Teil von mir und möchte hier noch mal die Gelegenheit nutzen dir noch einmal zu dem fantastischen letzten Teil zu gratulieren. Der war genial.
Viel Spaß mit Lesen!^^
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Die Explosion schreckte Sora auf und als sie an die Stelle blickte, an der eben noch das Raumschiff gestanden hatte, sah sie nur einen riesigen Krater und hohe Rauchwolken, die den in der Dämmerung rot-golden leuchtenden Himmel über der Felsenlandschaft verdunkelten.
Goku landete wieder auf der Lichtung und rieb sich die Hände.
"So, damit ist das erledigt. Was auch immer noch da gehaust haben mag, ist auf jeden Fall verschmort und die Zellen von diesem Biest können sich auf gar keinen Fall wieder zusammensetzen."
Besorgt musterte der Saiyajin den jungen Mann zu seinen Füßen.
Seit seinem Zusammenbruch hatte sich Trunks nicht geregt und seine Energie hatte sich noch immer nicht regeneriert.
Nach dem Kampf hatte Sora ihrem Vater aus dem Raumschiff geholfen und Goku war mit dem Halbsaiyajin in seinen Armen gefolgt.
Sowohl Tapion als auch Trunks hatten eine Magische Bohne erhalten, bei Tapion hatte sie ihre Wirkung nicht verfehlt.
Seine Verletzungen waren verheilt und er war zwar noch schwach, aber bei Bewusstsein.
Doch bei dem violetthaarigen Krieger sah die Sache ganz anders aus.
Natürlich, seine Verletzungen waren ebenfalls verschwunden, aber sie hatten nur einen Bruchteil seiner Energie regenerieren können.
Dennoch war Goku optimistisch, dass sich der junge Mann bald erholen würde, er brauchte einfach nur Ruhe.
"Papa, aber jetzt sag doch, was meintest du denn? Du hast mich doch geschickt um Trunks zu holen!"
Sora blieb beharrlich bei diesem Thema, nachdem sie sichergestellt hatte, dass es ihrem Vater gut ging.
Tapion schüttelte nur fassungslos den Kopf und es breitete sich sogar ein leichtes Grinsen auf seinem Gesicht aus.
"Ach Sora...das hast du alles völlig falsch verstanden...", erklärte er ruhig, empört schnappte die junge Frau nach Luft.
"Was?"
"Ja, ich hatte dich in die Vergangenheit geschickt. Aber doch nicht, um Hilfe zu holen. Ich wollte, dass du in Sicherheit bist und bei Trunks, beziehungsweise
seiner Familie, unterkommst. Ich wusste, wenn ich Targil die Antworten nicht gegeben hätte, hätte er dir sicher etwas angetan."
"Und...und das Schwert? Du hast doch gesagt, Trunks soll das mitbringen? Oder?"
Langsam zweifelte die Rothaarige an ihrem Verstand. Konnte sie alles wirklich so missverstanden haben? Zugegeben, es war eine sehr hektische Situation
gewesen, als sie aufgebrochen war...
"Ja, das Schwert...Targil, ihr wisst, dieses kleine Ungeheuer?", erklärte Tapion als er die verwirrten Blicke seiner Zuhörer bemerkte, "Er hat nach dem Schwert gesucht. Den genauen Grund hat er mir nie genannt. Er wusste, dass ich besonderes Interesse an dem Schwert habe, er muss davon gehört haben, schließlich
studiere ich dieses Thema seit Jahren und war auch leider so unvorsichtig, derart detailliert zu forschen, dass er davon ausgehen konnte, dass ich es besessen hatte oder besitze. So ist er mir wohl auf die Spur gekommen und uns zur Erde gefolgt. Daher ging ich davon aus, wenn er Kenntnis
darüber erlangen würde, wo das Schwert sich befindet, wäre auch Trunks in Gefahr und du solltest ihn warnen."
Sora öffnete den Mund, doch sie war so...ja, baff, dass sie keine Worte fand.
"Ich dachte, das wusstest du...ich hatte doch extra die Maschine auf Selbstzerstörung gestellt. Sie sollte sich automatisch vernichten, zwei Stunden nach deiner
Ankunft, damit du eben nicht auf die Idee kommst, zurückzukehren. Ich wollte nur, dass du sicher bist."
"Wie bitte?!", Sora sprang wütend auf. Sie konnte einfach nicht fassen, was sie da eben gehört hatte.
"Du hättest mich umbringen können!"
Nun wurde Tapion blass. Was war denn hier nur los? War denn wirklich alles anders gekommen, als er es geplant hatte?
"Aber...wie?"
"Ich bin in einen Zeitstrudel geraten, dadurch bin ich erstens am falschen Ort und auch eine Weile später angekommen als geplant.
Und dann bin ich, weil DU den Selbstzerstörungsmechanismus aktiviert hast, samt der Maschine in die Luft geflogen!"
Vorsichtig näherte sich der Kronojin seiner aufgebrachten Tochter.
"Es tut mir so Leid....so schrecklich Leid. Sieh mal, ich wollte doch nur verhindern, dass euch etwas passiert..."
Sanft nahm er seine Tochter in die Arme, das junge Mädchen zitterte am ganzen Körper und plötzlich brach sie in Tränen aus.
"Du wolltest dich opfern? Du wolltest mich alleine lassen?"
Sie konnte sich nicht beruhigen und schluchzte hemmungslos.
"Schatz, hör mir zu. Das alles war zwar ein Missverständnis, aber ich bin unglaublich glücklich, dass es so gekommen ist, wie es jetzt ist.
Ihr habt mein Leben gerettet! Ihr habt Unglaubliches geleistet. Vielen...vielen Dank. Auch dir, Son-Goku."
Goku hatte mit einem Anflug von Rührung die Szene zwischen den beiden beobachtet.
Nun lächelte er den Kronojin erschöpft an. "Keine Ursache..."
Er erhob sich und streckte sich ausgiebig.
"Am besten, wir machen uns auf den Weg. Trunks muss sich dringend ausruhen und ich denke, dass er das am besten zu hause tun kann.
Tapion, wir hatten beschlossen, dass ihr uns noch begleitet."
Flehend sah Sora ihren Vater an. "Bitte Papa. Ich muss sicher gehen, dass es Trunks gut geht. Und ich...", sie errötete leicht. "Ich glaube, ich muss noch das ein oder andere mit dir besprechen", gestand sie. Als Tapion den Blick bemerkte, mit dem seine Tochter den jungen Halbsaiyajin betrachtete, konnte er sich bereits zusammenreimen, was sie ihm zu gestehen hatte. Lächelnd hob er seinen Lebensretter in die Zeitmaschine, fühlte nach dem Puls des Kriegers und stellte beruhigt fest, dass dieser zwar schwach, aber stabil war und tätigte die nötigen Angaben, um die Maschine zu starten.
Trunks erwachte aus einem sehr tiefen Schlaf der Erholung und brauchte eine Weile, bis es ihm gelang, die Augen zu öffnen.
Doch seine Sicht war so verschwommen, dass er nur in etwa die Farben, nicht aber Konturen ausmachen konnte. Nach und nach lichtete sich der Schleier des Schlafes und er erkannte das blasse, verweinte Gesicht seiner Mutter.
Als sie sah, dass ihr Sohn wieder zu Bewusstsein gekommen war, breitete sich ein Strahlen auf ihrem Gesicht aus und sie fiel ihm um den Hals.
Trunks wünschte, sie würde dies unterlassen, sein Kopf schmerzte höllisch und seine Lunge schien auf ein Zehntel ihrer ursprünglichen Größe zusammengeschrumpft
zu sein. Dennoch fühlte es sich unglaublich gut an, er lebte, er war zu hause, es war alles in Ordnung.
"Wie fühlst du dich Schatz?"
Verwirrt schüttelte der Violetthaarige den Kopf.
"Was....was ist passiert?" Seine Stimme klang rau und matt, er hustete leicht um sie wiederherzustellen, doch der Effekt war minimal.
"Uns sagt ja keiner was. Glaubst du, das möchte ich nicht wissen? Ihr seid vor etwa zwei Stunden aufgetaucht, Goku hat dich ins Haus gebracht. Ich war krank vor
Sorge, kannst du dir das vorstellen? Du warst so schwach...."
"Was ist mit den anderen?" Seine Stimme ging ihm auf die Nerven und Trunks wünschte sich einfach nur seine Ruhe.
"Tapion geht es soweit gut, er schläft jetzt. Sora ist bei ihm. Goku ist auch noch da, aber er ruht sich ebenfalls aus. Daher habe ich keine Ahnung, was passiert ist."
"Das kann ich dir später alles erzählen...Mom, lass mich bitte ein bisschen allein, ja?" Erst jetzt bemerkte der junge Mann, dass er noch immer seine Kampfausrüstung trug, die mit Zellresten des Ungeheuers bedeckt war. Ihm wurde sehr schlecht und nur mit Mühe konnte er verhindern, sich zu übergeben.
"Sicher mein Liebling, ruh dich aus. Wir treffen uns morgen früh alle und ihr erzählt uns, was passiert ist."
Trunks nickte matt und erneut bedankte sich sein Kopf dafür mit einem schmerzhaften Stechen.
Der übermäßige Gebrauch von Kosenamen nervte ihn ebenfalls gewaltig, doch er wusste ja, dass es seine Mutter nur gut meinte.
Bulma verließ den Raum und mit großer Anstrengung gelang es Trunks, sich aufzurichten.
Angeekelt entledigte er sich aller Kleidung, die er am Leib trug, schmiss sie auf den Balkon und verbrannte sie mit einem Ki-Strahl.
Er wollte sie nie wieder tragen und sicher gehen, dass auch wirklich jeder Zellrest dieses abartigen Wesens vernichtet wurde.
Im Badezimmer ließ er sich ein heißes Schaumbad ein und wollte nur noch entspannen.
So kurz der Kampf im Endeffekt auch gewesen war, er hatte noch so viel nachzudenken, noch so viele Fragen, so vieles war noch völlig unklar.
Doch er war zu erschöpft um die Gedanken zuzulassen. Sie würden sich über alles unterhalten und dann war immer noch genug Zeit, alles aufzuklären.
Während ihrer Reise hatte Trunks sein Zeitgefühl völlig verloren, ein Blick aus dem Fenster in den sternenklaren Himmel machte ihm klar, dass es bereits sehr spät
in der Nacht war. Kein Wunder, dass Bra nicht an sein Krankenbett geeilt war. Vermutlich schlief sie schon längst und hatte keine Ahnung, dass die drei bereits nach hause zurückgekehrt waren.
Trunks hatte das elende Gefühl, dass dieser Kampf nur der Anfang einer beginnenden Katastrophe gewesen war...
Bulma machte sich auf die Suche nach ihrem Mann.
Er war über den schlechten Zustand, in dem ihr Sohn nach hause gekommen war, sehr entsetzt und besorgt gewesen.
Vermutlich aus Angst, seine Gefühle könnten ihn übermannen, hatte er sich zurückgezogen um alleine zu sein.
Sie kannte diese Angewohnheit des stolzen Prinzen schon lange und wusste, wie sie damit umzugehen hatte.
Mittlerweile hatte er sich sicher gesammelt und sie wollte ihm berichten, dass der Halbsaiyajin sich bereits gut erholt hatte.
Schließlich entdeckte sie ihn auf dem Balkon und trat zu ihm hinaus.
Vegeta fuhr herum doch seine Züge entspannten sich, als er seine Frau erblickte.
Er sagte kein Wort doch Bulma hatte schon lange gelernt, aus seinen Augen zu lesen, welche sie in diesem Moment mit einer einzigen Frage durchbohrten.
"Es geht ihm besser", erklärte Bulma sanft. "Er ist vor ein paar Minuten aufgewacht und seine Energie erholt sich."
Vegeta nickte erleichtert, kam mit schnellen Schritten auf die türkishaarige Wissenschaftlerin zu und schloss sie in seine Arme.
Solche Gefühlsausbrüche waren für den Saiyajin mehr als ungewöhnlich und Bulma genoss das Gefühl der starken Arme um ihre Schultern, das Gefühl
der starken Muskeln unter dem leichten blauen Oberteil und den regelmäßigen Herzschlag.
Seufzend schloss sie die Augen. Keine noch so kleine Bewegung entging ihr und sie spürte, dass die Hände des stolzen Kriegers unmerklich zitterten.
Es musste ihm sehr schlecht gehen.
"Ich bin so froh, dass alles gut gegangen ist..." Bulma konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten, die Sorge und Anspannung war einfach zu groß gewesen
und ihre starke Fassade brach in sich zusammen.
"Bulma, alles ist gut...", murmelte Vegeta und strich ihr leicht durch die Haare.
"Manchmal wünschte ich mir, ich hätte ihm nie das Kämpfen beigebracht."
Bulma glaubte ihren Ohren nicht zu trauen. So eine Aussage von Vegeta? Dem Mann, der ihren Sohn trainierte, seit dieser gerade einmal drei Jahre alt gewesen war?
Der Mann, der darauf beharrte, die königliche Linie müsse fortgesetzt werden, der Trunks zum Training geradezu zwang?
Doch sie verstand sehr wohl, was er damit sagen wollte.
Auch sie hatte sich schon oft gewünscht, ihr Sohn wäre ein ganz normaler Teenager, beziehungsweise ein normaler erwachsener Mann.
Doch als Saiyajin war es sein Schicksal zu kämpfen, ihm blieb keine Wahl.
Aber die ständige Sorge, die Ungewissheit zur Zeit von Kämpfen ob Vegeta und Trunks überleben würden, immer wieder aufs Neue...
Obwohl Trunks nach wie vor völlig erschöpft war, war an Schlaf nicht zu denken.
Viel zu viele Dinge gingen ihm durch den Kopf und er beschloss, mit seinem Vater über das zu sprechen, was im Inneren Abbadons geschehen war.
Vielleicht war er in der Lage, ihm zu erklären, was es mit dieser merkwürdigen Eigendynamik seines Körpers auf sich hatte.
Es war still im Haus und leise ging er durch die Gänge um niemanden zu wecken.
Das monotone Summen des GR war nicht zu hören, daher konnte er davon ausgehen, dass sein Vater sich dort nicht aufhielt.
Das Ki seiner Mutter war nicht zu spüren, auch sie musste sich für die Nacht zurückgezogen haben.
Umso besser. Er wollte sie mit der Geschichte nicht beunruhigen, am nächsten Tag würde sie ohnehin alles erfahren, was ihnen in der Zukunft widerfahren war.
Sein Vater saß ihm Wohnzimmer und ganz gegen seine Gewohnheit schien er nicht zu bemerken, dass der junge Halbsaiyajin den Raum betrat. Er schien völlig in Gedanken versunken.
"Dad?"
Vegeta fuhr herum. "Trunks...ist alles in Ordnung mit dir?"
"Soweit schon", antwortete der Gefragte und ließ sich neben seinem Vater nieder.
Diesem entging nicht, dass sein Sohn noch immer sehr geschwächt war und hinter seinen azurblauen Augen schien ein Wirbelsturm zu toben, es war nicht zu übersehen, dass der Junge völlig aufgewühlt war.
"Ich hätte gedacht, du würdest dich erst einmal ausruhen. Du siehst aus, als hättest du das nötig", kommentierte Vegeta und Trunks schmunzelte.
"Ja, das ist leider leichter gesagt als getan..."
Der junge Mann fand einfach nicht die Worte um das Gespräch zu beginnen, wo sollte er nur anfangen?
"Du wirkst, als könntest du einen Drink gebrauchen."
Der schwarzhaarige Saiyajin erhob sich, nahm zwei Gläser aus dem Regal und füllte sie mit einer golden schimmernden Flüssigkeit.
"Danke", meinte Trunks als sein Vater ihm das Glas reichte, doch er trank nicht sondern drehte das Glas unruhig in seinen Händen hin und her.
Für seine Verhältnisse überraschend geduldig wartete Vegeta ab.
Der Halbsaiyajin holte tief Luft und begann alles zu erzählen, was sich an diesem Tag ereignet hatte.
Vegeta unterbrach ihn kein einziges Mal und Trunks war dankbar dafür, nachdem er einmal einen Anfang gefunden hatte wollte er auch nicht unterbrochen werden.
Nach seinem Vortrag blieb Vegeta lange still. Er dachte sehr genau über das nach, was ihm sein Sohn soeben mitgeteilt hatte.
Trunks nippte an seinem Getränk. Es war überraschend angenehm und vor allem ziemlich stark.
Dem Nippen folgte ein größerer Schluck und Trunks konnte sich endlich ein wenig entspannen. Es tat gut, sich seine Sorgen von der Seele geredet zu haben, nun
hoffte er, dass die Antwort des erfahrenen Kriegers ihn beruhigen konnte und nicht im Gegenteil noch mehr ungeklärte Fragen aufwarf.
"Ich kann mir nur vorstellen, dass das eine instinktive Reaktion war. Du sagst ja selbst, du warst beinahe bewusstlos."
"Instinkt?" Trunks war ein wenig enttäuscht, die Antwort war alles andere als befriedigend.
"Ich schätze, dass du unterbewusst gehandelt hast und halte es für sehr unwahrscheinlich, dass du auf irgendeine Art und Weise gelenkt worden bist. Davon habe ich noch nie was gehört."
"Und was ist mit dem Schwert?"
"Du sagst es hat geleuchtet? Bist du dir sicher?"
Eigentlich wollte Trunks diese Frage sofort bejahen, doch sicher war er sich nicht. Hatte er sich das vielleicht nur eingebildet?
War es im Endeffekt sein eigenes Ki, das aufgeleuchtet hatte, nicht das Schwert an sich?
Die Antworten reichten ihm beim besten Willen nicht aus. Eigentlich hatte er seinem Vater auch von dem erzählen wollen, was das kleine Wesen kurz vor seinem Tod gesagt hatte, doch auf einmal blieben ihm die Worte im Hals stecken. Warum er so wütend war, konnte er sich selber nicht erklären, doch sein Vater war absolut keine Hilfe und er hatte keine seiner Fragen wirklich zufriedenstellend beantworten können.
"Pass auf, ich werde weiter darüber nachdenken", erklärte Vegeta als er merkte, dass Trunks mit seinen Antworten alles andere als glücklich war.
"Diesen Ratschlag wirst du von mir vermutlich nur einmal in deinem Leben hören: Versuch diese Gedanken für heute los zu werden und morgen, wenn Alle ausgeruht
sind, reden wir über alles."
"Los zu werden?", echote Trunks gereizt. "Das sagst du so einfach. Und wie soll das gehen? Ich kann Gedanken nicht so aussperren wie du, das weißt du ganz genau."
Vegeta ging zum Schrank, holte die Flasche heraus und stellte sie vor seinem Sohn ab.
"Mach das Beste draus. Gute Nacht."
Mit diesen Worten verließ Vegeta den Raum und fassungslos starrte ihm der Halbsaiyajin hinterher.
Hatte ihm sein Vater etwa gerade den Rat gegeben, seine Gedanken einfach hinunterzuspülen?
Selten hatte Trunks einen Ratschlag seines Vaters so gerne befolgt wie in diesem Moment. Er hatte einfach keine Lust mehr nachzudenken.
Für diesen Tag war es eindeutig genug.
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Ok, ok, nicht hauen bitte.
Ich weiß, dass Vegeta Trunks niemals so einen Ratschlag geben würde und nie sagen würde, dass er wünschte, sein Sohn wäre kein Kämpfer.
Aber ich hab einfach so vor mich hingeschrieben und als ich mir das später durchgelesen habe, hat mir das so gut gefallen, dass ich das einfach schreiben musste.
Hoffe, ihr könnt mit der Vegeta-Version in diesem Teil leben und er gefällt euch so gut wie mir.
Keine Sorge, so oft werde ich ihn nicht aus der Rolle fallen lassen.
Freue mich auf eure Meinung. Bis dann^^