Der Irak Krieg

Naja, ich würde eher sagen teils teils. Stellenweise hört man immer "...Bush und Amerika...", ohne dieses "und Amerika" was ja wieder verallgemeinert, glaube ich würde diese Anti-Amerika Stimmung die ab und an zu vernehmen ist nicht sein.

@DP
Die Hoffnung stirbt zu letzt.^^ Zumal auch im eigenen Land (international eh) der Gegenwind sehr stark werden sollte, wenn man den angegebenen Grund den Bush angegebenen hat nicht findet.
 
*hust*...

Wie lustig, dass zeitweise zum Irak-Krieg in Afghanistan eine Riesenrazzia (die größer ist als die damalige Operation Anaconda) gestartet wurde nach Bin Laden...
Will da etwa jemand was vertuschen ;) !?

Wenn ich Personen sehe, die erst auf einer Demo in der ersten Reihe mitschreien um sich dann anschließend bei Mc Donalds den Wanst vollzuschlagen, kann man sich eigentlich nur fragen wie wenig die Bevölkerung eigentlich kapiert...

Wer nicht verstanden hat, warum ich gerade Mc Donalds ausgewählt habe, sollte sich überlegen aus welchem Land Mc Donalds kommt ;)

Wenn man den USA wirklich schaden möchte, dann muss man dies tun indem man ihre Waren blockiert bzw. nix mehr exportiert... Klar, jetzt sagen alle "das kann aber nur die Industrie"... die Industrie ist letztendlich vom Konsumenten abhängig und zu dieser Gruppe gehören letztendlich auch wir ;)

Höchstwahrscheinlich (es sei denn, man kriecht nach dem Krieg den Amis in den Allerwertesten) haben die Amis damit ihren Abschuss bekanntgegeben...
Wenn sie Glück haben, sind sie noch etwa 50 jahre ne Supermacht und ab dann völlig unbedeutend

Vielleicht sollten sich die ganzen "Bush ist ja so scheiße" Laberer mal Gedanken drüber machen und effektiv was dagegen machen anstatt nur heiße Luft loszulassen (soll keine Beleidigung sein, nur kann ich diese dämlichen Parolen net mehr lesen, weil das eh nix bringt)
 
Original geschrieben von Elora

Wie viele Menschen hat Saddam auf dem Gewissen und wie viele es noch in den nächsten Jahren geben? Ich finde das sollte sich jeder klar machen! Die Menschen im Irak leiden, man muss also etwas tun...durch Krieg sterben sie, nur hat vielleicht jemand gerade mal eine andere effektive Lösung parat? Das ist die Zwickmühle bei der Angelegenheit!

Überall auf der Welt leiden Menschen unter totalitären Staaten, das gibt aber anderen Staaten IMHO kein recht in diese einzufallen, deren Infrastrucktur in grund und Boden zu Bomben ( dabei jede Menge Blindgänger und Uran munition für die nachfahren zu hinterlassen ), um dann eine neue Regierung einzusetzten, die am Ende auch noch wahscheinlich instabil sein wird.

Beweise für Massenvernichtungswaffen oder eine verbindung des Iraks zu der Al-Qaida hab ich jedenfalls IMHO nicht gesehen und die zusammenarbeit mit den UN-Inspekteuren soll auch, laut Blix, besser geworden sein ( zugegebener massen durch die Kriegsdrohung ).

Das Volk des Iraks leidet nebenbei nicht nur unter Saddam, sondern auch unter den UN Sanktionen und den anderen folgen des zweiten Golfkrieges ...
 
Original geschrieben von Cruz
Überall auf der Welt leiden Menschen unter totalitären Staaten, das gibt aber anderen Staaten IMHO kein recht in diese einzufallen, deren Infrastrucktur in grund und Boden zu Bomben ( dabei jede Menge Blindgänger und Uran munition für die nachfahren zu hinterlassen ), um dann eine neue Regierung einzusetzten, die am Ende auch noch wahscheinlich instabil sein wird.

natürlich ist das zutiefst heuchlerisch von der US-Regierung. Nur muss man auch sehen: Damit stehen sie nicht alleine, nur ist die hiesige öffentliche Wahrnehmung genau so schwarzweiss und eingeschränkt wie die amerikanische, das sieht man ja schon daran, dass hier mittlerweile Frankreich, Russland und China als Friedensengel hochstilisiert werden und das ist beim besten Willen Zynismus pur. Hat Russland überhaupt jemals die UNO gefragt, ob sie ein ganzes Volk wegen diffusen Terror-Ängsten, vermutlich aber auch eher wegen der wirtschaftlichen und strategischen Bedeutung, abschlachten dürfen? Hat China je eine Legitimation bekommen, Tibet zu besetzen, Taiwan zu bedrohen? Hatte Frankreich kürzlich erst bei der militärischen Intervention in der Elfenbeinküste ein UN-Mandat? Und: Selten wie nie empören sich überall die Leute über diesen Krieg, der ja immerhin trotz allem einen noch halbwegs vertretbaren Zweck verfolgt (was nicht heissen soll, dass der Zweck die Mittel heiligt) und rechnen aus, wieviele tausend Zivilisten möglicherweise sterben könnten. Dabei vergessen aber alle, dass schon heute täglich Tausende in den meines Wissens an die 40 aktuellen bewaffneten Konflikte sterben. Wo sind da die Proteste gegen diese um einiges graumsameren Kriege, bei denen notabene häufig auch westliche Staaten oder zumindest Firmen ihre Finger im Spiel haben? Wo ist da die Medienaufmerksamkeit? Und wo waren die Proteste gegen die genau so ungerechten US-Angriffe auf Afghanistan, Jugoslawien? Eigentlich ist es ja erfreulich, dass sich die rückverdummte Spassgesellschaft endlich wieder für ein an sich sinnvolle Ziel mobilisieren lässt, wenn ich dann allerdings im TV diese Scheinheiligkeit von all den ach so Besorgten und Verängstigten höre, ist das einfach nur noch erbärmlich. Im übrigen, wie in einem anderen Thread schon erläutert, hätte Al Gore die Wahl gewonnen (bzw. hat er ja eigentlich, aber jetzt offiziell gewonnen), worauf dieser vermutlichen diesen Krieg auch geführt hätten, würden alle vermutlich jetzt über die USA jubeln, weil ein smarter Demokrat ja keine bösen Motive haben kann, weil jetzt aber Bush dort sitzt sehen sich alle plötzlich legitimiert, ihrem Antiamerikanismus freien Lauf zu lassen. Fazit: Dieser Konflikt trieft auf allen Seiten wie wohl noch fast nie zuvor vor Doppelmoral und Heuchelei..
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Cruz
Ich wüßte nicht, was er durch einen Giftgas angriff gewinnen würde, das würde den Amis doch nur einen nachträgliche rechtfertigung für den Krieg bringen.

Man stelle sich vor, doe USA findet am ende keine Massenvernichtungswaffen ( was wohl nicht passieren wird, wenn der Irak keine hat, schaft die USA paar beweise hin ... ) ...


Gewinnen würde er durch einen Giftgaseinsatz vielleicht nichts aber das wird ihm wohl auch ziemlich egal sein.
Saddam hatte kein Problem damit solche Waffen gegen sein eigenes Volk einzusetzen. Also wird es ihn nicht im Geringsten stören sowas gegen seine Feinde zu verwenden.
 
Oha, Mephi.
Starker Tobak, was du da bringst.
Da muss selbst ich eingestehen, dass ich mitschuldig bin.

Aber mal Klartext: Ich werfe den USA nicht vor, in den Irak einzumarschieren und Saddam zu stürzen.
Ich werfe ihnen vor, es unter Angabe falscher Gründe nur zum eigenen Vorteil zu tun.
Und ich werfe ihnen vor, es ohne Legitimation zu tun.
Wie du schon gesagt hast: Wären sie auf Ruhe und Frieden aus, wäre eine ganze Menge Staaten vor dem Irak fällig gewesen.
Manchmal frage ich mich, ob die Proteste den USA nicht doch wirklich in den Kram passen, weil sie so eine Begründung haben, nach Erreichen ihrer Ziele die Säuberungsaktionen einzustellen.

Aber ich möchte nur anmerken Mururoa, falls das noch jemandem was sagt. Der Spruch "**** Chirac!" ging um die Welt.

Aber jetzt nochmal zu deinem Vorwurf. Du kannst es den Menschen nur bedingt vorwerfen hier eine Doppelmoral zu entfalten, da die meisten gar nichts (mehr) von den Krisenherden wissen. Wer da in die Verantwortlichkeit gezogen werden müsste, sind die Medien. Diese haben ihre Aufgabe zur objektiven Information nicht erfüllt.
 
Original geschrieben von Konterfeit
Oha, Mephi.
Starker Tobak, was du da bringst.
Da muss selbst ich eingestehen, dass ich mitschuldig bin.

Aber mal Klartext: Ich werfe den USA nicht vor, in den Irak einzumarschieren und Saddam zu stürzen.
Ich werfe ihnen vor, es unter Angabe falscher Gründe nur zum eigenen Vorteil zu tun.
Und ich werfe ihnen vor, es ohne Legitimation zu tun.
Wie du schon gesagt hast: Wären sie auf Ruhe und Frieden aus, wäre eine ganze Menge Staaten vor dem Irak fällig gewesen.
Manchmal frage ich mich, ob die Proteste den USA nicht doch wirklich in den Kram passen, weil sie so eine Begründung haben, nach Erreichen ihrer Ziele die Säuberungsaktionen einzustellen.

Aber ich möchte nur anmerken Mururoa, falls das noch jemandem was sagt. Der Spruch "**** Chirac!" ging um die Welt.

Aber jetzt nochmal zu deinem Vorwurf. Du kannst es den Menschen nur bedingt vorwerfen hier eine Doppelmoral zu entfalten, da die meisten gar nichts (mehr) von den Krisenherden wissen. Wer da in die Verantwortlichkeit gezogen werden müsste, sind die Medien. Diese haben ihre Aufgabe zur objektiven Information nicht erfüllt.
naja aber das ist doch das problem, heutzutage sidn die medien halt als 1. unternehmen und die müssen gewinn erwirtschaften, erst danach kommt der informationsauftrag.......und wenn die medien (vor allem in den usa) von ihren geldgebern gesagt kriegen sie sollen den krieg positiv darstellen dann müssen sie das auch machen.........
 
Original geschrieben von Konterfeit
Oha, Mephi.
Starker Tobak, was du da bringst.
Da muss selbst ich eingestehen, dass ich mitschuldig bin.

Aber mal Klartext: Ich werfe den USA nicht vor, in den Irak einzumarschieren und Saddam zu stürzen.
Ich werfe ihnen vor, es unter Angabe falscher Gründe nur zum eigenen Vorteil zu tun.
Und ich werfe ihnen vor, es ohne Legitimation zu tun.
Wie du schon gesagt hast: Wären sie auf Ruhe und Frieden aus, wäre eine ganze Menge Staaten vor dem Irak fällig gewesen.
Manchmal frage ich mich, ob die Proteste den USA nicht doch wirklich in den Kram passen, weil sie so eine Begründung haben, nach Erreichen ihrer Ziele die Säuberungsaktionen einzustellen.

Aber ich möchte nur anmerken Mururoa, falls das noch jemandem was sagt. Der Spruch "**** Chirac!" ging um die Welt.

Aber jetzt nochmal zu deinem Vorwurf. Du kannst es den Menschen nur bedingt vorwerfen hier eine Doppelmoral zu entfalten, da die meisten gar nichts (mehr) von den Krisenherden wissen. Wer da in die Verantwortlichkeit gezogen werden müsste, sind die Medien. Diese haben ihre Aufgabe zur objektiven Information nicht erfüllt.

naja, da stellt sich natürlich mal wieder die Frage, wie weit der einzelne Mensch Verantwortung für sein Handeln trägt. Natürlich neigt man da dazu, den Medien die Hauptschuld anzulasten, ihnen Manipulation und gezieltes Verschweigen zu unterstellen. Aber das greift meines Erachtens im Endeffekt etwas zu kurz. Denn: Zum einen gibt es auch neben den Massenmedien durchaus Möglichkeiten, sich zu informieren, man muss es nur wollen. Und zum anderen sind die Medien wie alle Firmen, die den Menschen etwas andrehen müssen, ja letztendlich Sklaven der Konsumenten: Sie müssen das bringen, was gesehen werden will, damit sie Erfolg haben. Und das lässt ja den durchaus logischen Schluss zu, dass jene andere Kriege halt schlichtweg niemanden interessieren.
Und wegen den US-Motiven: Klar gibt sich da allen voran Bush recht heuchlerisch. Allerdings nicht so extrem wie ihnen vielfach unterstellt wird, denn dass es auch um die Sicherung der Öl-Reserven geht wurde ja auch von der Bush-Administration bereits erwähnt, zudem kann ich mir bei Bush sehr wohl vorstellen, dass derartiges in der Tat nicht der primäre Grund ist, die Spekulationen darum, dass es für ihn eine art persönlicher, heiliger Krieg ist dürfte da durchaus ein starkes Motiv sein, seine religiösen Ansichten sind ja in der Tat reichlich abstrus und bedenklich. Ulrich Wickert lag damals mit seiner, natürlich von allen kritisierten, Einschätzung, dass Bush und Bin Laden über ähnliche Denkstrukturen verfügen, vermutlich ziemliche nahe bei der Wahrheit..
 
Ich will mal ne andere Frage ins Spiel bringen.

Wie kann sich die Außenpolitik eines Landes , nämlichen den USA , nur durch den Wechsel einer Regierung so krass verändern???
Clinton hat eine UN-freundliche Politik betrieben und war eher darauf bedacht die Konflikte diplomatisch zu lösen.
Bush ist das glatte Gegenteil!!!!!!!

Und die Antwort ist:
Die USA besitzt einer der ältesten Verfassungen , die es gibt und in dieser Verfassung wird dem Präsidenten eine schon fast monarchische Stellung zugesprochen , sprich er hat den Befehl über alles.


Noch etwas:
Es stand doch schon eigentlich fest , dass es Krieg geben wird als Amerika seine ganzen Truppen in die Golfregion geschickt hat. Es wären ja fast untragbare Kosten für Bush gewesen seine Soldaten zurückzupfeifen und zu sagen 'Kommt heim Jungs'
 
Original geschrieben von Yamato
Ich will mal ne andere Frage ins Spiel bringen.

Wie kann sich die Außenpolitik eines Landes , nämlichen den USA , nur durch den Wechsel einer Regierung so krass verändern???
Clinton hat eine UN-freundliche Politik betrieben und war eher darauf bedacht die Konflikte diplomatisch zu lösen.
Bush ist das glatte Gegenteil!!!!!!!

das ist aber wohl kaum erstaunlich, punkto Aussenpolitik orientieren sich die Präsidenten seit je her an einer bestimmten Haltung, bei denen sich grundsätzlich vier verschiedene Richtungen differenzieren lassen. Und diese sind zum Teil halt ziemlich stark von Skepsis gegenüber derartigen internationalen Institutionen geprägt, wobei wohlgemerkt Bush heute nicht in seiner ursprünglich vorgesehenen Rolle ist, zu Beginn hat er ja sogar noch das stärkere Extrem, im Prinzip der völlige Rückzug aus einer allzu aktiven internationalen Interventionspolitik, ob alleine oder mit der UN, gefordert. Erst mit dem 11.September hat er scheinbar seine wahre "Mission" erkannt oder glaubt dies zumindest.
Der Kontrast zu Clinton ist allerdings nicht derart extrem, wie du ihn da jetzt zu zeichnen versuchst, Clinton hat logischerweise, wie überall in seiner Politik, mit mehr Geschick, Charme und Coolness agiert, aber genau das täuscht viele scheinbar darüber hinweg, dass sein Vorgehen innen- wie aussenpolitisch nicht sonderlich anders war als jenes von Bush. Immerhin waren ja etwa der völkerrechtswidrig Angriffskrieg gegen Jugoslawien, die Bombardierung einer Fabrik zur Herstellung von Arzneimitteln im Sudan, zahlreiche, zum Teil ziemlich intensive Bombardements des Iraks und andere militärische Aktionen nicht oder jedenfalls nicht explizit durch ein UN-Mandat gedeckt..

Und die Antwort ist:
Die USA besitzt einer der ältesten Verfassungen , die es gibt und in dieser Verfassung wird dem Präsidenten eine schon fast monarchische Stellung zugesprochen , sprich er hat den Befehl über alles.

natürlich ist in den USA der Präsident mit mehr Macht als anderswo ausgestattet, schliesslich stellt er ja quasi den Staats- und Regierungschef in einer Person dar. Dass er völlig freie Hand hat stimmt so aber auch nicht, auch ein US-Präsident braucht für sein Handeln letztendlich die Legitimation durch das Parlament. Das Problem ist also eher dort angesiedelt und zwar in der Tatsache, dass sich dort eine Art Zweiparteiensystem mit im Prinzip einer Einheitsmeinung und somit ohne wirkliche Opposition etabliert hat. Schliesslich nicken ein Grossteil der Demokraten praktisch alles ab, was Bush ihnen vorsetzt, einschliesslich der Kriegsermächtigung..
 
Schliesslich nicken ein Grossteil der Demokraten praktisch alles ab, was Bush ihnen vorsetzt, einschliesslich der Kriegsermächtigung..

Wie sagte doch letztens einer der Demokraten?
"In schwierigen Zeiten stehen wir hinter unserem Präsidenten, als ein Volk, als ein Land usw..."
Oh ja lieber dem Präsidenten in den Ar$ch kriechen, als sich Ärger mit ihm einzuhandeln!
Richtig so, dass nenne ich Demokratie...
 
Na schön, ist sehr interessant, was ihr da schreibt, aber ich möchte nun auch mal meinen Senf dazugeben...

Also, es hat mich zutiefst erschüttert, als ich hörte, dass Bush mit diesem Krieg angefangen hat, denn ich empfinde das als ein Rückschritt der Menschheit. Gerade heute, wo wir wirklich alle Möglichenkeiten und Vorraussetzungen haben, andere Wege einzuschlagen, als den Krige. Ich find das traurig, dass die Leute offensichtlich nichts aus unserer Vergangenheit gelernt haben, nichts! Ich wünschte es wär anders...

Natürlich, Saddam ist ein Tyrann und irgendwie muss er weg, aber das geht doch bestimmt anderst als auf diesem Weg. Das tragische ist ja, dass die zivile Bevölkerung am meisten leidet, diejenigen, die am wenigsten dafür können...

Ah, da gäbs noch so viel zu schreiben, aber im Moment bin ich zu müde dafür, ein andermal schreib ich weiter... :rolleyes:
 
Bei den ständigen Meldungen über eine sich hartnäckig wehrende Irakische Armee, den verhäuften falschmeldungen bzw. übertreibungen über aufstände und eingenommene städte und das vollkommende fehlen von Irakern, die sich über die Amerikanischen befreier freuen, ...

... fragt man sich doch langsam, ob sie überhaupt wirklich militärisch von den Amerikanern befreit werden wollen, oder ?
 
Original geschrieben von Cruz
Bei den ständigen Meldungen über eine sich hartnäckig wehrende Irakische Armee, den verhäuften falschmeldungen bzw. übertreibungen über aufstände und eingenommene städte und das vollkommende fehlen von Irakern, die sich über die Amerikanischen befreier freuen, ...

... fragt man sich doch langsam, ob sie überhaupt wirklich militärisch von den Amerikanern befreit werden wollen, oder ?
Ich habe mir die Frage bereits beantwortet: Nein, die Amerikaner haben sie erstenbs schon einmal "hängenlassen" und zudem..es geht einfach an das irakische Ehr- und Nationalgefühl!
Die Amerikaner haben eine´n VÖLLIG anderen Krieg erwartet, als sie ihn nun führen, und die Probleme beginnen nuneigentlich erst....
 
Original geschrieben von Demon Piccolo
Ich habe mir die Frage bereits beantwortet: Nein, die Amerikaner haben sie erstenbs schon einmal "hängenlassen" und zudem..es geht einfach an das irakische Ehr- und Nationalgefühl!
Die Amerikaner haben eine´n VÖLLIG anderen Krieg erwartet, als sie ihn nun führen, und die Probleme beginnen nuneigentlich erst....

muss man mittlerweile schon annehmen. Die US-Regierung hat da scheinbar auch ihre Hausaufgaben nicht gemacht, denn die momentane Situation lässt sich relativ gut mit dem ersten Golfkrieg vergleichen, als, für alle eigentlich erstaunlich, gerade auch die schiitischen Iraker aus dem Süden verbissen gegen ihre schiitischen Brüder im Iran kämpften, die ja eigentlich die selbe Haltung haben und somit jenen Irakern ein Sieg der Iraner hätte entgegen kommen müssen. Aber damals wie heute unterschätzten wohl die vorgeblichen Befreier diese eigenartige Dynamik, die ein Verteidigungskrieg entwickeln kann und die dazu führt, dass plötzlich selbst jene, die am meisten unter Saddams Regime gelitten haben wie ein Mann hinter ihm stehen und halt das Land verteidigen, selbst gegen jene, die ihnen eigentlich helfen möchten.
Wobei die USA dieses Vertrauen ja sowieso im zweiten Golfkrieg '91 verspielt haben, als sie die Schiiten im Stich liessen als sich diese sich gegen Saddam erhoben haben..
 
Ja, ich gebe Mephistopheles Recht:
Es ist ein unglaublicher und eben unverständlicher Fanatismus, der hinter diesen Menschen steckt. Es ist eben gerade deshalb unglaublich, weil man sich nicht vorstellen kann, wie ein Volk hinter seinem Diktator steht, der ihm nur Leid zu gefügt hat.
Aber es wird ihnen ja abgesehen davon eingetrichtert hinter ihm zu stehen: ich kenne Leute, die vor ein paar Jahren im Irak waren und sie sagten: an jeder zweiten Strassenecke steht ein Schild/Bild von Saddam, immer mit diesen Parolen, wie toll, gut und nett dieser Saddam ist. Wenn du nie etwas anderes hörst/hast, dann fängst du an, das zu glauben und stehst hinter deinem "Führer". So war es bei den Nationalsozialisten der 30er und 40er Jahre nicht anders.

Zudem steckt noch der Glaube dahinter, der Glaube, der diese Menschen zusammenhält, egal was passiert. Für sie ist es auch eine Art "Glaubenskrieg" (wobei ich ja nichts bescheuerter finde, als im Namen Gottes zu kämpfen...). Wenn ein Mensch wirklich an etwas glaubt, dann ist er auch bereit dafür einzustehen, egal was es kostet...
 
@dreamgoku

well fighting and devoting their life to god and their leader (who reigns with despotic fists), is probably what we call "paying tribute to our countries...."

And Hussein, like the white men in suites, is an excellent master of deceptions, combining this islamic fanatism with the religious issue skillfully... thus fighting for their country is like fighting for god.

saddam hussein depicts more than a menacing threat, and he needs to be toppled, unfortunately you can't get rid of a martyr and dictator peacefully by convincing him to dismantle and resign, so the only remaining opportunity is engaging directly into their politics by deploying military troops....

However the US ought to have acted differently, it should have toppled Saddam Hussein right after, or even before, the gulf war occured... But instead of exempting the suffering iraqi people from a tempering martyr, rumsfield decided to shake hands with hussein (at this time hussein was using his highly lethal weapons against his own people) and helped him fight against the irani Shiites, while the CIA had desperetaly attempted to lower the casualties figures, the UNO estimated them more than 200.000....

Sure, the CIA and the NSA have officially denied to be in any way affiliated with this stuff, some reports are showing that the CIA and NSA were secretly supporting and providing finincial support for the iraqi Shiites....

And now with his rescue mission, Bush kills two birds with one stone, he can secure the oil supplies while distracting the population from the incapacity to catch the real sept. 11 th terrorists, he can even blame it on saddam hussein, and some people will believe...it's more than obvious that rescuing and helping the iraqi people are the background purposes of this eerie war.
It might lead to a conflict with other countries, but in the end those other countries won't dare to oppose or to do a shit against the US, as they are too dependant on them, economically and politically, so the US government doesn't give a damn about it. A united EU might stay a chance, but a EU with such disparities going on between the different countries (germany and france are explicitly against the war while the UK and the upcoming countries like poland who want to rush in the EU are standing behind the US politics) is incredibly vulnerable and is also far away from a united "block".

I don't wanna haggle over the progress of this war, as I don't know anything about the duration of this war, but I think the CIA and the NSA do know what's going on...sure if the war takes longer, it might be a temporary burden for the budget, but in the end it would be a prosperous future for the weapon and the oil lobby, which would finally provide an enormous boost for the NASDAQ.

Well in the end, I know, like most other people, a little shit about all those things occuring around us, but some people will definitely know...

have a nice day and see ya around,

Chris
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Golfkrieg hat es möglicherweise wieder einen verheerenden Fehlschlag der alliierten Truppen gegeben. In Bagdad trafen US-Flugzeuge angeblich eine Geburtsklinik. Dabei seien mehrere Menschen getötet und mindestens 25 verletzt worden, heißt es.

Bagdad - Vertreter des Krankenhauses und eine Reporterin des Nachrichtendienstes Reuters berichteten über den Angriff auf die Klinik in Bagdad. Die Geburtsklinik gehört der Hilfsorganisation Roter Halbmond. Auch andere zivile Einrichtungen seien von US-Flugzeugen getroffen worden.

Spiegel-Online
 
Original geschrieben von Demon Piccolo
So wie es aussieht bestätigen sich meine Befürchtungen: Die unfähige Administration, allen vorran die beiden Höhlenmenschen im Anzug Bush und Rumsfeld haben sich völlig verspekuliert und auf ihren äusserst geringen Sachverstand vertraut anstatt auf die Militärs, die die doppelte Truppenstärke für notwenidig erachteten. Und darunter zu leiden hat nun vorallem die irakische Zivilbevölkerung, es kommt zu zunehmenden Fehlschlägen, die Situation entgleitet den Amerikanern.
Nach 2 Wochen Krieg haben sie nahezu nichts vorzuweisen, ausser einer Menge toter Iraki, besonders Zivilisten und eine eroberte Stadt.
Eine völlige Blamage, zudem gehen ihnen ihre Präzisionsbomben aus, stattdessen wird nun, in alter Kriegsverbrecher Manier, mit Streubomben agiert, denn die 5 Millionen Terroristen in Bagdad haben es ja nicht anders gewollt.
Mein Ekel und meine Verachtung für die unfähige, aggressive und selbstherrliche Bush- Regierung wächst, und auch Blair scheint langsam zu bemerken, mit WEM er da den Pakt eingegangen ist, eine Annäherung in der Nachkriegszielsetzung an Deutschland und Frankreich findet bereits statt.
Und..noch steht der eigendliche Krieg bevor, wenn es darum geht Basra, Mossul und Bagdad einzunehmen.
Oder, die Städte werden einfach ausgehungert, denn: Jeder tote Moslem ist ein Selbstmordattentäter weniger, wie Bush weiss.
Und, als wärs ja nicht dreist genug vom Volk, sich gegen eine Eroberung, mit anschliessender neuer Diktatur, diesmal durch Amerika, legitim zu wehren, nein, da haben die ja nichtmal ABC-Waffen eingesetzt!!! Nun muss aber ganz schnell eine neue Rechtfertigung für ein Verbrechen an der Menschlichkeit gefunden werden, oder man machts wie immer: Gibts keine Beweise, erfindet man halt welche, diesmal ist ja auch nicht so ein nerviger Moralapostel wie Hans Blix zur Stelle, der durch Objektivitätund ehrliche Arbeit wieder alles kaputtmacht.
Meinen Glückwunsch noch an Herrn Bush, der mir nun beweisst, das er nichtmal das einzige, das er je können wollte, nämlich Krieg führen kann. Noch schlimmer: Da hat ihm dieser untreue Senat noch GLATT seine Steuergeschenke an seine alten Lobby-Freunde verweigert! Mal sehen, wann wir diese Senatoren dann als Verräter auf der Anklagebank wiedersehen.

Meiner Meinung nach, hat der Krieg nochnicht richtig begonnen, und Bush hat ihn, politisch, moralisch, menschlich schon verloren.
Wenn man für ebenso schlimm, oder schlimmer als ein Massenmörder und Kriegsverbrecher wie Saddam angesehen wird, und der Pabst einem die christlichkeit abspricht..da sollte man dann dochmal sein letztes Stückchen nicht versoffenes Hirn anwerfen und sich überlegen, was man da der Welt antut.

Finde deinen Text zwar ein klaeines Bißchen überzogen,allerdings ist dies einfach meine Meinung! Naja zwei Sachen sind für mich klar Saddam muss weg und der Krieg wurde unnötig begonnen.

Die einzige Frage die sich mir stellt und die ich bis sheute nicht beantworten konnte ist der eigentliche Grund für den Krieg...

Schließlich kann es das Öl allein ja nicht sein,da der irakische Ölwert auf 3,x Billionen geschätzt wird,wobei die Kriegskosten unter "versuchter" Einführung der Demokratie wohl ca. bei 2 Billionen liegen werden.

Also wo sind die weiteren Gründe? Wirklich wegen der Bedrohung und deshlab als Präventivschlag? Wohl nicht,da man ansonsten Nordkorea meiner Meinung nach als erstes beseitigen hätte müssen ( Anspielungdarauf das es noch folgen könnte|wird?) Oder noch schlimmere Folgen! Nordkorea ist durch seine Steinzeitpolitiksystem eh schon ohne Ende isoliert...
Was sollen die Nachbarländer von NK erst denken,wenn Amerika nicht angreift? Nur Atomwaffen gegen einen "irren" Bush...wobei ich Bush ganz und garnicht für krank;irre oder andere Meinungen halte...sondern für leicht Verblendet und Geführt unter seiner großen Familiendynastie!

Leider werden wir die meisten Antworten nie erhalten und so bleibt halt normales spekulieren...

Warum eigentlich nicht Blix seine geforderten 3 Monate geben und dann erst den Krieg beginnen? Man hätte meiner Meinung nach eine Rechtfertigung gehabt...

Und bitte kommt jetzt nicht mit den Termperaturen im Sommer...ein Krieg läuft nicht davon...oder?
 
Es sieht jedenfalls so aus als würde die Taktik der Amerikaner gescheitert sei. Es sieht so aus als ob tatsächlich ein zangenförmiger Vrstoß auf Bagdad geplant war. Der Vorstoß im Osten von Bagdad über den Tigris scheint gelungen zu sein.
Die Südfront kann allerdings nicht vorrücken solange Nadschaf und Kerbala noch umkämpft sind. Scheint so das beide Städte nicht so bald fallen werden. Dadurch ist der Weg nach Bagdad einstweilen verbaut. Ich denke eher das man demnächst die Kurden auf Kirkuk und Mossul vorrücken läßt. In beiden Städten gibt es keine internationale Berichterstattung, tote Kurden schlagen nicht auf die Stimmung der Heimatfront und die Siege wären psychologisch enorm wertvoll, ich tippe mal das hier die Entscheidung im Krieg fallen wird.
 
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