@Blue_Fairy Es sind schon alle tot außer Aio.
Bitte schlagt mich, bitte tut mir den Gefallen es ist etwas schreckliches passiert, ich bin verliebt! Ihr denkt das ist nicht so schlimm? Wäre es auch nicht wenn er nicht mein Erzfeind wäre. Bitte schlagt mich und treibt mir den Gedanken wieder aus. Hier erstmal der neue Teil, find ihn nicht gut. Es passt das alles nicht zusammen
...den Boden unter sich verlor und sie in die Tiefe stürzte.
Nein! Das durfte nicht war sein. Was führ ein Pech. nein, was für eine Riesendummheit!
Aio gehörte eher zu den sanftmütigen und besonnen Naturen, sonst hätte sie sich wohl sämtliche Haare ausgerauft. So saß sie aber da und zerbiss sich die Unterlippe, um nicht laut loszuschreien und ihre Verfolger vielleicht auf sich zu ziehen. [Hört sich irgendwie komisch an]
Nachdem der erste Schmerz verflogen war, gelang es ihr ihre Situation klarer einzuschätzen: Sie saß in einer dunklen, anscheinend geräumigen Grube.
Erst wenige Augenblicke zuvor war sie aus dem Wald ausgetreten um ihren Verfolgern zu entkommen und dann das, sie saß zuzusagen auf dem Präsentierteller. Aio konnte nicht mehr entkommen, mit ihrem verletzten Fuss wäre sie sowieso nicht mehr weitergekommen.
Zum Glück hatte sich Aio nicht mehr verletzt. Sie hatte sich geistesgegenwärtig zur Seite rollen lassen. Jetzt saß sie die auf dem Grund des Erdloches, die Hände auf den Boden gestützt und den Blick nach oben zu Öffnung gerichtet, die ihn so unerwartet verschluckt hatte. Wie durch ein Kerkerfenster konnte sie hoch oben den Mond sehen; den Mond der seinen Zauber nun verloren hatte. Aio dachte nur noch an eines: so schnell wie möglich wieder aus dieser muffigen Grube herauszukommen, obwohl sie wahrscheinlich eh starb wollte sie lieber durch die Hand von dem Kind sterben als hier elendlich zu verhungern oder sogar von den Wölfen gefressen zu werden.
Sie schätzte die Entfernung bis zum Rand des Loches auf mindestens 15 Meter, wahrscheinlich mehr. Wie sollte sie nur da hinaufkommen. Auf dem Boden fühlte sie vermoderte Blätter. Diese lockere Schicht hatte seinen Sturz zum Glück abgemildert – sofern man in ihrer Situation von Glück sprechen konnte.
Aio versuchte die Wände des Erdloches zu erkennen. Vielleicht konnte sie eine Stelle entdecken, die genügend Halt bot, um ins Freie zu klettern. Dumpfe Beklemmungen stiegen in ihr auf. sie sah nichts als Schwärze. Sollte dieser Raum mehr als nur eine Grube sein? Vielleicht befand sie sich in einem riesigen Höhlensystem, einem lichtlosen Irrgarten. Anderseits, so machte sie sich selbst Mut, konnte es ja sein, das eine dieser unterirdischen Verästelungen an die Oberfläche zurückführte.
Aio begann mit der Suche nach einem Höhleneingang. Sie hob die Arme wie ein Schlafwandler und entfernte sich vorsichtig und humpelnd von dem Lichtkegel, der durch die Öffnung in der Höhlendecke fiel. Während sie vielleicht 60 oder 70 Meter weit durch die Dunkelheit tappte, wunderte sie sich über den Boden, der ungewöhnlich eben war.
Konnte es sein, dass sie in die Behausung irgendeines unbekannten Höhlenbewohners gestürzt war? Ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken. Sie schluckte. Vegeta hatte ihr allerlei Schauergeschichten von schrecklichen Ungeheuern erzählt. Die Erinnerungen an Vegetas Erzählungen erwachten in Aios Phantasie zu neuem Leben. Sie glaubte, einen eisigen Atem in ihrem Nacken zu spüren und erstarrte, wagte kaum zu atmen. Angestrengt lauschte sie in die Dunkelheit. Kein Laut war zu hören, kein Ungeheuer zu sehen. Langsam entspannte sie sich wieder. Der kalte Lufthauch war wohl nur ein Windstoß gewesen, der sich in die Höhle verirrt hatte.
Aio atmete tief, dann machte sie sich wieder an die Erkundung ihrer neuen Umgebung. Nach drei oder vier Schritten fühlte sie die Wand der Höhle. Sie war unangenehm feucht. Sie ertastete Fels und starke, krumme Wurzelstränge – wahrscheinlich von einem umgestürzten Baum.
Langsam tastete sie sich an der Wand entlang. Mit dem gesunden Fuss suchte er dicht über dem Boden nach einer Öffnung, den verletzten zog sie hinter sich her. Da das Loch in der Decke die Form eines Halbkreises beschreib, konnte sie den Fortschritt ihres Erkundungsganges gut verfolgen. Ihre Hände begannen zu schmerzen; die Felsen waren voller Ecken und Kanten. Und bald gab es keinen Zweifel mehr: Sie saß in der Falle.
Sie fühlte Verzweiflung in sich aufsteigen.
Aio zuckte zusammen. Sie musste kurz eingenickt sein. wie viel Zeit war vergangen? Draußen dämmerte es schon. Oder schon wieder?
Ihr war kalt und sie fühlte sich zerschlagen. Schwerfällig stellte sie sich auf die Beine, massierte die steifen Glieder.[

Wenn sie ein Junge wär könnte man das anders auffassen

] Ihr Blick fiel auf ihr Bein, nichts war zu sehen, es war vollständig geheilt. Wie war so etwas möglich? Ihr Magen knurrte.
„Seltsam, wie konnte es nur so schnell verheilen? Egal, eine andere Frage ist: Wie komme ich jetzt hier raus?“, fragte sie sich laut. „Soll ich da mit bloßen Händen einen Hügel aufhäufen, bis ich durch das Loch da oben hinausklettern kann? Wahrscheinlich würde ich vorher verhungern.“
Ein Lufthauch streifte ihren Nacken. Wieder musste sie an den kalten Atem eines hässlichen Erdbewohners denken. Aber bestimmt gab es eine vernünftige Erklärung für diesen Luftzug. Vielleicht befand sie ein Gang dicht unter der Decke, außerhalb der Reichweiter ihrer Hände und Füße.
Erneut machte sie sich mit wunden Fingern auf die Suche. Plötzlich fühlte sie etwas fremdartiges in ihrer Linken. Es war kalt, aber nicht feucht wie sie übrige Erde. Mit beiden Händen untersuchte sie den Fund. Es war kein Wurzelholz, vielmehr schien es aus einem glatten Stein zu bestehen. Vermutlich hatte sie einen geeigneten Gegenstand zum Abklopfen der Höhlenwände gefunden. Jetzt musste sie ihn nur noch aus dem Fels bekommen.
Aio stemmte ihren rechten Fuss in eine kleine Mulde und packte das Ende des Gegenstandes fest mit beiden Händen. Dann zählte sie laut bis drei, holte tief Luft und zog mit aller Kraft.
Einen Wimpernschlag später fand sie sich auf ihrem Hinterteil auf dem Höhlenboden wieder. Obwohl der Gegenstand so fest in der Wand zu stecken schien, hatte sie keinen Widerstand gespürt. Überrascht hielt Aio den Gegenstand in ihren Händen.
-----------------------------------------
So dala, was haltet ihr davon?
Was hält sie in den Händen?
Mehr davon das nächste mal