Ich habe es geschafft! Aber nur, weil meine Ellis einkaufen sind und ich sturmfrei habe. Da mach ich doch nicht freiwillig die ganze Zeit sauber! Da wär ich ja schön blöd, oder?
@Anima: Na du, danke fürs Lob. sowas geht immer runter wie Honig....
@Vami: Zu der Turnierkleidung gibt es ein Bild. Nur leider kann ich das hier nicht anhängen, da es zu groß ist. Aber wenn du mir mal ne Mail schreibst, dann schicke ich es dir, ok? Meine Add:
naddlbrix@AOL.com Und das mit der Geschwistersache: Meinst du ´nicht,d ass die Schulleitung das weiß? Ich mein, immerhin sollte Veggie ja sagen, dass seine Schwester ihm davon erzählt hat und zeig mir den, der nicht nachfragt, wer die Schwester ist. Also von daher wird das, glaub ich, keine Schwierigkeiten machen, oder?
@Magic_Dragon: Ist schon gut. Ich will hier ja nicht meinen treuesten Leser vergraulen, ne?

Viel Spaß mit dem neuen Teil!
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Vegeta hatte sie inzwischen losgelassen und war auf dem Weg zu der Gerätekammer um die Dolche auszuteilen.
Schnell hatten sich Ciciles Mitschüler wieder gefasst und taten so, als wäre nichts geschehen. Sicher würde ihnen Cicile nachher, nach dem Unterricht, Frage und Antwort stehen müssen. Aber Cicile nahm sich fest vor, nicht mit der Wahrheit herauszurücken. Sollten sie doch denken, was sie wollten. Es machte ihr Spaß, alle so zu verarschen! Vorerst jedoch hatte sie sich darum zu kümmern, dass sich niemand verletzte und nachher würde sie schon irgendeinen Weg finden, um diesem lästigen Frage – Antwortspiel zu entkommen.
„Gut, da wir fast am Ende unserer heutigen Doppelstunde sind, zeigen Cicile und ich euch jetzt mal, wie man mit diesen Dolchen richtig kämpf. Meiner Meinung nach, wäre es für eure Gesundheit besser, wenn ihr auf die Tribüne geht und von dort aus zuseht.“ Meinte Vegeta am Ende der Sportstunde. Cicile zog hinter ihm erwartungsvoll eine Augenbraue in die Höhe und in ihre Augen trat ein amüsiertes Funkeln. Das war ein Abschluss nach ihrem Geschmack.
Als dann endlich alle außer Gefahr waren (damit meine ich hinter dem schützenden Netz, dass die Tribüne von der Halle trennt), sprang Cicile in eine Ecke, Vegeta in die andere Ecke der Halle. Schon alleine dieser Sprung löste unter den Zuschauern eine Reihe von ungläubigen Ah´s und Oh´s aus. (Wenn die wüssten!

)
Vegeta baute seine Verteidigung auf, den rechten Arm nach hinten abgewinkelt, den linken nach vorne ausgestreckt, die Fußspitzen bildeten eine Linie. Ganz langsam schob er den linken Fuß nach vorne und taxierte sein Gegenüber. Cicile dagegen stand ganz locker in ihrer Ecke und sah ihn beinah spöttisch an. Das war zu viel für den Prinzen. Was bildete sich dieses Weib eigentlich ein?! Er setzte zum Sprung an und das hatte ihm gerade vor einer Niederlage gerettet. Denn noch während er in Gedanken war, war Cicile auch ihn zugestürmt und mit einem Dolch auf seinen Bauch gezielt. Doch durch den Sprung ging dieser Angriff ins Leere. Vegeta knurrte, drehte sich noch im Sprung und raste direkt auf seine Schwester zu. Die Dolche verkeilten sich ineinander und ein kratzendes, metallisches Geräusch ertönte. Sekundenlang rangen die Geschwister miteinander, dann sprangen sie gleichzeitig voneinander weg. Die Zuschauer auf der Tribüne bekamen vor Staunen den Mund nicht mehr zu.
Wieder griff Cicile an, doch Vegeta konterte. Sie ließ sich fallen und riss ihm die Beine weg. Er rettete sich mit einer Sprungrolle vorwärts, fuhr sofort wieder herum und wollte erneut auf sie losgehen. Wieder verkeilten sich ihre Waffen, wieder versuchten beide, den Gegner zurückzudrängen. Plötzlich traf Cicile Vegetas Bein. Sie zuckte kurz zusammen und dieser kleine Moment der Unaufmerksamkeit reichte ihm aus, um sie endgültig von sich zu schleudern. Als Cicile gegen die Wand zu krachen schien, schrie jemand auf der Tribüne kurz auf. Durch eine gekonnte Drehung fing sich die Prinzessin wieder und landete fest auf beiden Füßen. Ihr Atem ging ein bisschen schwerer als normal, in ihren Augen lag Entschlossenheit. Anscheinend wollte Vegeta ihr keine Ruhe lassen, denn er kam schon wieder auf sie zu. Wieder ein kratzendes Geräusch, wieder ein Verkeilen der Waffen. Cicile wurde bis an die Wand gedrängt. Ein Grinsen beherrschte für einen kurzen Moment das Gesicht des Mädchens, ein Grinsen, welches ihren Bruder kurz stocken ließ. Dieser Moment genügte ihr: Sie stützte ihr Gewicht auf ihre Arme und zog die Füße hoch um ihn unterm Kinn zu treffen. Vegeta, der damit nicht gerechnet hatte, flog durch den Schwung nach hinten und landete kniend in sicherem Abstand. Auch sein Atem ging schwer und feine Schweißspuren zogen sich über sein Gesicht. Verkniffen sah er sie an. Er würde sich nicht geschlagen geben. Wie würde das denn aussehen, wenn er gegen seine Schwester verlieren würde! Wieder sprang er vor und zog eine Augenbraue hoch, als er sah, dass seine Schwester das gleiche tat. Was hatte sie vor? Die Antwort seiner Frage wurde ihm schmerzlich bewusste, als er sich auf dem Boden wiederfand und ihr Gewicht auf sich spürte. Einen seiner Arme hatte sie sich unter die Schulter geklemmt, ihre andere Hand hielt seinen Kragen fest und sie lag mit ihrem Gewicht quer über seiner Brust. Für einen kurzen Moment sah es so aus, als hätte sie tatsächlich gewonnen. Er lächelte, als er sich daran erinnerte, dass diese Technik eine der ersten war, die er beigebracht bekommen hatte. Und auch, wie man sich befreite: Er verschränkte die Arme unter einer Kniebeuge, holte Schwung und warf so seine Gegnerin zurück, nur um sie kurz darauf in die selbe Klammer zu nehmen. Ein Schmollmund bildete sich in ihrem Gesicht, als sie ganz einfach unter seinem rechten Arm in die Freiheit entwischte. Schnell sprang sie wieder in den Stand, drehte sich dabei und blieb verwirrt stehen. Wo war er hin? Seine Aura hatte er gelöscht, so dass sie ihn nicht spüren konnte. Suchend blickte sie sich um, konnte ihn aber nirgends entdecken. Vegeta, der direkt hinter ihr stand, lachte sich ins Fäustchen. Er machte jede ihrer Bewegungen mit, immer darauf bedacht, dass sie ihn nicht sah. Beinah zu spät sah er die Dolche, die auf ihn zuschossen. Mit einem Rückwärtssalto brachte er sich in Sicherheit, doch kaum war er wieder auf seinen Füßen gelandet, als er spürte, wie seine Klamotten zerrissen und ein bisschen Blut aus 2 Wunden seiner Seite herausquoll. Das war zuviel! Wie hatte sie ihn entdeckt?
„Ganz einfach: Sobald du dich bewegst, gibt’s du automatisch Energie ab und deine Aura ist ganz schwach zu spüren. Sicher, normalerweise kann sie dein Gegner nicht spüren, da es einfach zu wenig ist, aber ich habe sie gespürt. Deshalb wusste ich von Anfang an, dass du hinter mir warst. So was nennt man dann PP, ne? Persönliches Pech.“ Grinste sie ihn an. Er knurrte und wollte gerade wieder auf sie zustürmen, als es klingelte. Während sonst immer alle gleich rausgerannt wären, rührte sich heute keiner. Nicht ein Mucks kam von der Tribüne.
„Ok, Schluss für heute. Wir setzten das fort. Aber denk ja nicht, dass du jetzt gewonnen hast!“ erklärte Vegeta und winkte seinen Schülern, die Halle zu verlassen.
„Von mir aus.“ Kam es gelangweilt von Cicile und sie begab sich ebenfalls in Richtung Ausgang.
Als die Prinzessin nach der Sportstunde nach Hause kam, lag die C&C dunkel und verlassen da.
„Hallo Bulma? Trunks? Ich bin wieder da! Hallo? Ist sonst noch wer da?“ verwirrt blieb sie in der Küche stehen. Nirgendwo lag ein Zettel, dass die Familie ausgeflogen war, aber sie konnte auch nicht spüren, dass jemand im Haus war. Was war hier los? Ganz langsam ging sie weiter, vorbei an Bulmas Werkstatt, durch die große Eingangshalle zur Stube. Nirgends eine Menschenseele. Schnell durchsuchte sie das obere Stockwerk, aber auch da war niemand. Nun doch sichtlich beunruhigt ging Cicile in den Keller. Dort befanden sich eigentlich nur der GR und der Partyraum. Immer noch spürte sie nichts und langsam begann sie sich immer größere Sorgen zu machen. Was sollte das ganze hier? Zuerst kam sie am GR vorbei, aber der lag in vollkommener Dunkelheit. Auch der Partyraum war dunkel. Aber raschelte da nicht etwas? Sie lauschte genau. Ja, da raschelte irgendetwas. Ihre Hand fuhr tastend über die Wand, um den Lichtschalter zu finden. Ein unterdrücktes Husten war zu hören. Cicile hatte den Lichtschalter gefunden, aber sie betätigte ihn noch nicht, denn sie wusste, was hier los war. Ihr Dad hatte mal wieder gute Arbeit geleistet, als er sie unterrichtet hatte. Ganz langsam drückte sie den Lichtschalter und das Licht flackerte auf.
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So, ich hoffe mal das reicht! Wenn nicht, dann kriegt ihr auch nicht mehr!
