Hallo zusammen!
Mann .. *ächz* für diesen Teil werdet ihr mich hassen .. *heul* Er ist irgendwie .. irgendwie so ganz anders geworden, als ich wollte .. Nya, so wollte ich es eigentlich schon, aber es selbst zu
lesen macht es irgendwie .. total .. dämlich .. *schluck*
Also denn, reißt mich in Stücke ..
Aber erst bedanke ich mich noch schnell bei euch für eure lieben Commies!

Ruths Körper ( *räusper* ) war ja wieder etwas im Gespräch, deswegen sag ich noch schnell was dazu:
Da ich das selbst nicht ganz mitbekommen habe, dass es eigentlich etwas unlogisch ist mit diesem ganzen körperlichen Empfinden
andererseits aber auch wieder logisch .. ich meine, hey, wer weiß schon, wie das so ist, wenn man sich von seinem Körper trennt und zum nächsten Geist hinüberwandert .. ? Jedenfalls - weil ich das in den Gedankenbesuchen davor schon so gemacht habe und, wie gesagt, nicht bemerkt habe, dass es eventuell auch anders sein könnte, habe ich das bei Ruths Körper auch unbewusst so gemacht.
Natürlich war sie schon vorher tot und das, was Ada da nun gefunden hat, ist .. hn .. ein Hinweis darauf, dass sie nun
endgültig verstorben ist ..

"
@Tiara: Öhm .. jetzt habe ich die Hälfte von dem, was du gesagt hast, schon wieder für alle gesagt .. O.O
und dabei war dein Commie diesmal auch so lang *froi* Aber danke, dass du dir wieder die Mühe gemacht hast, die Rechtschreibfehler rauszusuchen *lächelt* Was den weiteren Verlauf der Geschichte angeht .. *seufz*
@Shan'xara: Nya, was den Körper angeht, siehe oben, kann ich dazu nur sagen ..
so langsam gehen mir die Erklärungen für meine Patzer aus .. *pfeift*
@Gari: Nö, und eigentlich sollte man ja auch nicht alles durchschauen - wäre sonst ja langweilig, oder?
@stLynx: Öhm .. so logisch hat sie da gerade nicht gedacht .. *drop* Und sie hat eher auf Bewusstlosigkeit getippt .. *heftignickt* (

)
@Kitti: Komische Reaktionen .. ? O.O Hey, wenn du das so siehst, bist du vielleicht die einzige, die mir für den Teil nicht den Kopf abschlägt ..
@Hilda: Macht nix

Was Ruths Geist angeht - was er ja eigentlich nur noch war - nun, da habe ich mich oben rauszureden versucht .. *pfeift* Normalerweise hätte der Geist verschwunden sein müssen, aber dann hätte Ada nicht gewusst, was mit ihr passiert ist, und ihr ..
Geist kann irgendwie auch noch dazu aufgefasst werden, dass Ada es nicht alleine in Chesters Kopf geschafft hat ..
zumindest über fünfzigtausend Ecken könnte man darauf kommen ..
@Amiel: Macht nix, kurze Commies sagen auch viel aus *nickt*
und bei manchen Leuten sogar viel, viel mehr als ellenlange (mich als Paradebeispiel ..)
@*gato_negro* Wow, war das so überzeugend? *froi* Psychologiestudium? Nö, geh noch zur Schule
@Sahlene: Danke schön

Dafür glaube ich nun allerdings, dass das ganze etwas abstürzt .. aber weitergeschrieben ist es und ich bin auch (fast) am Ende *nickt*
*seufz* ..
Kapitel o3: Freiheit
Akt o3, Teil o1
Mir stockte im wahrsten Sinne des Wortes der Atem, als ich ihn tatsächlich meinen Namen aussprechen hörte. Die Freude darüber, dass er mich erkannt hatte, machte sich sofort in einem erleichterten Lächeln auf meinem Gesicht bemerkbar.
„Ja“, rief ich freudig aus, „ja, Chester, ich bin’s, Ada. Ganz genau.“
Er sah mich nur an, als könnte er es nicht recht fassen. „Was ... machst du hier?“, fragte er stockend, die Stimme brüchig und gesenkt, während seine Augen mir verrieten, dass er noch immer nicht ganz bewusst bei mir war. Dafür hatte er jedoch aufgehört, vor und zurück zu schaukeln, und er brabbelte auch nicht mehr vor sich hin. Momentan sah ich das als großen Fortschritt an.
„Dir helfen“, antwortete ich und hörte nicht auf, über seinen Arm zu streichen. Irgendwie hatte ich dadurch das Gefühl, ihn in der Gegenwart zu halten.
„Helfen?“, wiederholte er wie begriffsstutzig und da merkte ich erst, dass es wirklich das war, was ich wollte. Natürlich wollte ich auch nicht, dass sein anderes Ich die Welt in Schutt und Asche legte, aber ich wollte ihm auch helfen. Helfen, zu sich selbst zu finden, das Dunkel in ihm zu besiegen.
„Ja.“ Ich grinste schwach. „Die Oberhand über es zu gewinnen. Weißt du? Das hast du gesagt.“
„Ich ...“ Bestürzt riss ich die Augen auf, als der Schmerz in seinem Blick auf einmal zu explodieren schien. Tränen schimmerten deutlich in dem dunklen Braun, als er den Kopf zurück auf die Knie presste. „Oh, Ada, es tut so weh. Es tut so weh. Ich kann nicht mehr.“ Mit klammen Fingern griff er nach meiner Hand und hielt sie wie einen letzten Anker fest.
Fast schien es mir, als würde sich seine Qual auf mich übertragen, so sehr empfand ich mit ihm, obgleich ich vermutlich nicht einmal annähernd nachfühlen konnte, wie es in seinem Innersten aussah.
Dennoch spürte ich etwas Feuchtes über meine Wangen laufen.
Seine Vergangenheit, sein Verhalten, wie er hier so zusammengekauert da saß, all das rief ein Mitleid in mir wach, das vermutlich größer war, als er verdient hätte. Aber um ihm weniger geben zu können, hätte ich ihn in der letzten Zeit nicht so gut kennen lernen dürfen.
Nun konnte ich nicht anders.
„Kann ... nicht mehr.“ Mit einem Male wurde sein Griff um meine Hand schwächer. Eine unsichtbare, doch spürbare Welle pulsierte durch die wasserfreie Kuppel und schien Chester ein Stück weit von mir wegzudrücken, ohne ihn zu bewegen.
Instinktiv griff ich mit meiner anderen Hand nach ihm. „Nein!“, rief ich erschrocken aus, ohne genau zu wissen, gegen
was ich da protestierte. Ich hatte nur so eine Ahnung, als ob das, was hier gerade geschah, weder gut für ihn noch für mich oder die Welt wäre. „Nein, Chester. Bitte, gib dich jetzt nicht auf. Sieh mich an. Sieh mich an!“ Ich zerrte einmal wenig sanft an seinem Arm und er hob den Kopf ganz leicht an, sodass seine Augen mich gerade erfassen konnten.
Doch das reichte mir schon.
Blickkontakt.
Blickkontakt war gut.
Ich grub meine Augen in seine. „Wenn du jetzt einfach so gehst, verzeih ich dir das nie, ist das klar?! Reiß dich zusammen, verflucht! Kämpf gegen das an!“ Ich wusste nicht mehr so recht,
was ich da eigentlich von mir gab. Es war mir nur wichtig, dass ich überhaupt etwas sagte. Dass ich ihn ermutigte, sich nicht aufzugeben, dass er wusste, dass hier noch jemand war, der an ihn glaubte.
Doch seine Augen zeigten kein Verstehen.
Eine weitere unsichtbare Welle wabberte über uns hinweg und diesmal spürte ich den reißenden Druck sogar an mir selber. Es zog mich ... auseinander.
„Verdammt, hör mir zu, Chester!“, brüllte ich mir erhobener Stimme, obgleich noch immer eine die Situation Lügen strafende Stille um uns her herrschte. Allerdings befürchtete ich anders, dass er mich nicht hören könnte - auf welche Weise das auch gemeint sein könnte.
Und außerdem kroch die altbekannte Panik erneut in mir hoch, trieb mich ungewollt zur Eile an.
„Das ist das alles doch nicht wert! Scheiß auf die Wissenschaftler! Wenn ... wenn du die ganze Welt zerstörst, bist du auch nicht besser! Chester, wir sind frei. Ash ... Ash hat den Zaun abgerissen! Alle sind draußen und können endlich wieder anfangen zu leben. Willst du ihnen das kaputt machen? Sollen sie die ganze Zeit hier drinnen etwa umsonst ausgeharrt haben?“
Als er noch immer keine Reaktion zeigte und der Druck auf mich langsam anfing zu schmerzen, schrie ich ihn noch lauter an, verschwendete keinerlei Gedanken mehr daran, was da aus meinem Mund hervorsprudelte: „Und was ist mit
mir? Ich will auch wieder leben! So viele sind gestorben und ... Ash hat sich ... geopfert ... für
uns! Ausgerechnet Ash!“ So etwas wie ein Aufblitzen tauchte in seinem Blick auf. „Er hat uns gesagt, dass wir fliehen sollen, und ist selbst geblieben. Mir hat er das gesagt! Scheiße, es war nicht einmal
Absicht! Aber er hat es trotzdem durchgestanden, um uns zu helfen. Um all den anderen zu helfen! Und du? Du kannst es nicht kleiner aufziehen und Selbstmord begehen. Du willst aus reiner Eigensucht heraus alles zerstören, bloß weil du dir selbst nicht helfen kannst! Weil du zu feige bist, das durchzustehen!“ Die Worte unterstreichend, packte ich ihn fest mit beiden Händen und zerrte ihn grob zu mir, gegen den unwirklichen Druck, der sich in der Kuppel aufgebaut hatte, ankämpfend.
Allerdings rührte weder er sich noch ich mich.
Aber das war auch nicht entscheidend.
Er hob seinen Kopf weiter an, der Ausdruck in seinen Augen klärte sich. Hoffnung und Zuversicht durchfluteten mich umgehend und reflexmäßig hielt ich ihn noch fester. Es schienen Ewigkeiten zu vergehen, in denen der Druck beständig weiter auf mich ausgeübt wurde, mich langsam sprengte, bevor sich etwas tat.
„Du hast Recht“, sagte er dann nur und so vollkommen unzusammenhängend, dass ich im ersten Augenblick nur völlig geplättet war. Im nächsten Moment brach auch schon ein gewaltiges Tosen los, das mit voller Lautstärke an meine Ohren drang.
Erschrocken zuckte ich zusammen und sah mich in alle Richtungen um, bis ich erkannte, dass dieser Lärm von den Wasserfällen kam, die rund um die wasserfreie Kuppel in die Tiefe stürzten.
Plötzlich gaben sie Laute von sich.
Ich wirbelte zurück zu Chester. „Was ... ?“ Ich unterbrach mich mitten im Satz. Chester hatte den Kopf in den Nacken gelegt und die Augen geschlossen, wobei diese sich unter den Lidern jedoch mit rasender Geschwindigkeit bewegten. Nachdrücklich entzog er sich mir, kurz bevor ich es hörte.
Ein Kreischen.
Anders konnte man es nicht bezeichnen.
Ein wildes Kreischen wie von einem verwundeten Tier hallte scheinbar durch Chesters gesamte Gedankenwelt und brachte meine Nervenenden zum Singen. Aufstöhnend hielt ich mir die Ohren zu. Hass, Zorn und Schmerz schwangen so überdeutlich hörbar in diesem Ton mit, dass es einem fast das Herz mit selbigen Gefühlen überquellen ließ.
Mir lief es eiskalt den Rücken hinunter.
Dann explodierte erneut eine dieser Druckwellen durch den Raum, diesmal viel heftiger als die Male davor. Von der Wucht wurde ich fast umgerissen, konnte mich jedoch noch so gerade dagegen zur Wehr setzen.
Chester hingegen, der bis dahin ohnehin einen recht schlaffen, gar nicht mehr anwesenden Eindruck gemacht hatte, wurde von dieser Welle gnadenlos erfasst und zurück in die Ketten gepresst, dass es nur so klirrte.
Das Kreischen hatte seinen Ursprung nun direkt vor mir.
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to be continued ..
Nya *schulterzuckt* *schweigt* Zumindest ist hier noch nicht das Ende ..
Danke für's Lesen,
- SnowWhite