Changes [Original]

Ah, ist das spannend! Der Teil war richtig gut, nein sehr gut und kam einem viel zu kurz vor^^ Ob das mit dem Zaun und den dort gestorbenen Wachen stimmig war, kann ich dir auch nicht sagen. War aber zumindest Klasse beschrieben *grinst* Vielleicht hättest du noch ein Schild beschreiben können, dass am Zaun angebracht und jeden auf die tödliche Hochspannung hinweist *mit den Schultern zuckt*
Einmal hast du glaub irgendwo ein Wort vergessen. Nämlich hier nach "verräterischen": Doch die Freude wurde von zweifelnden Gefühlen der Furcht und von dem verräterischen überschattet, dass wir jemanden kaltblütig zurücklassen würden.
@Ashton: *g* das wirds wohl sein. Er mit Ada in einem Zimmer und die Funken hätten wohl nur so gesprüht:D
Nun bin ich aber megagespannt, was aus der Flucht wird.
*wink*
Hilda
 
Hallo zusammen!

Nun, wahrscheinlich wiederhole ich mich zum x-ten Male, aber ich sag's trotzdem nochmal: Hiermit präsentiere ich euch den letzten Teil des zweiten Kapitels! Irgendwie kann ich das selbst noch nicht so ganz glauben .. O.o" Jedenfalls kommt danach nur noch eine Zwischenhandlung die mir im Moment noch einige Probleme bereitet .. *seufz* und danach befinden wir uns am Ausgangspunkt, sprich dem Prolog .. *nickt* Auweia ..
Vielen Dank euch allen für eure lieben Commies! :)

@Shan'xara: Öhm .. an nur eine Betäubung hab ich gar nicht gedacht .. *schäm* Aber eigentlich hast du Recht, schließlich könnte auch mal ein Soldat stolpern .. Allerdings habe ich im Laufe der Story schon mal irgendwo erwähnt, dass auf dem Zaun eine tödliche Spannung ist zwar nicht so direkt, aber zumindest habe ich das angedeutet und konnte das dann ja nicht plötzlich noch ändern .. (aber ehrlich: ich hab auch nicht dran gedacht .. -.-")

@Tiara: Was diesen Zaun angeht: siehe Shan'xara. Es muss dir nicht peinlich sein, dass du nicht weißt, wer Stuart ist. Im Grunde habe ich ihn auch nie viel näher beschrieben, auch wenn sein Name schon das eine oder andere Mal gefallen ist. Jedenfalls wollte ich nicht nur Ada, Brad, Nelly und Ruth als genannte Mutanten unter einer ansonsten gesichtslosen Masse haben und habe dann einfach noch irgendeinen Kerl namens Stuart eingeführt (was eigentlich Schwachsinn ist, da der Rest immer noch gesichtslos ist ..)als das erste Erdbeben in der Kantine stattfindet, wird, glaube ich, am meisten über ihn gesagt .. Wie gesagt, muss dir nicht peinlich sein. Eine genaue Charakterisierung hat der arme Kerl sowieso nicht von mir bekommen .. *seufz*
Und die Sache mit dem Zaun war so gemeint, dass die Soldaten zwar schon auf ihn zielen, Ashton das jedoch vorher .. hn .. spürt und ihnen dann diesen Zaun entgegenschleudert. Praktisch läuft das also gleichzeitig ab .. ob es nun auch so verstanden werden kann, ist eine andere Frage .. O.o"

@Kitti: Autsch. Das hat bestimmt weh getan .. Aber du musst doch nicht gleich durchs Haus rennen .. auch wenn's mich gefreut hat, so eine Reaktion auf mein Geschreibsel von dir zu hören :D

@Hilda: Eigentlich habe ich das extra so gelassen, weil es sonst eine Wortwiederholung geworden wäre .. O.O Ein Schild .. nun, das wäre vielleicht noch eine gute Idee gewesen *gleichmalguckengehtwiesiedaseinbaut*
Zu Ashton: In einer ganz, ganz ursprünglichen Fassung sollte er eigentlich auch auf Adas Zimmer kommen, aber dann wäre die Story um Chester zu sehr in den Hintergrund gerückt, weil Ada dann keinen direkten Bezug zu ihm hätte .. obgleich es bestimmt super lustig gewesen wäre, die beiden auf einem Zimmer zu erleben :D

@MajinKay: Öhm .. nun, so genau kenne ich mich mit Waffen oder Hochspannung oder Wiederbelebungsgeräten .. *immerwiedergernedaraufrumhackt* -.-" eigentlich nicht aus .. Sagen wir einfach mal, ja, er kann sie so punktgenau steuern *nickt* *breitgrinst* was ist das doch für ein Vorteil, Autorin zu sein .. Und danke für den Link, hab's mir gleich angeguckt *jawohl* Nun, bei mir ist zwar niemand in Flammen aufgegangen, aber geraucht und gestunken hat es trotzdem - so weit hab ich das dann ja doch nicht verfehlt .. *smile*

Was die Flucht angeht, seid ihr euch ja alle ziemlich einig. Natürlich ist das nicht so leicht und natürlich kommt da noch was .. wie durchschaubar .. *räusper* Mann, hatte ich heut wieder was zu erzählen .. *Kopfschwirr*


Kapitel o2: Ausbruch
Akt 13, Teil o3

Die Soldaten, die Ashton mit dem Zaun auf dem flachen Dach der Anlage verfehlt hatte, kämpften sich langsam hinter dem Zaun hervor und bezogen ihre Stellung als Scharfschützen, während in scheinbar weiter Ferne endlich eine Sirene ansprang, die einen Ausbruchsversuch meldete. Soldaten über Soldaten kamen aus der Tür des Regierungsgebäudes in den Hof hineingeschwemmt und mindestens ebenso viele rannten von rechts und links außen auf den zerstörten Zaun zu, um die wenigen, die nicht schnell genug waren, die Anlage zu verlassen, noch aufzuhalten. Andere wiederum nahmen bereits die Verfolgung derer auf, die sich in den Wald gerettet hatten

Das können sie nicht schaffen ... , durchfuhr es mich plötzlich, als ich an Ashton vorbeirannte, der noch immer kurz vor dem Ausgang stand und sich nicht rührte. Dafür sah ich ihm eine unglaubliche Anstrengung an, sich noch auf den Beinen zu halten und gleichzeitig das Erdbeben aufrecht zu erhalten. Schweiß perlte ihn in feinen Strömen über das Gesicht und sein Atem kam keuchend und stoßweise. Mit einem Blick erkannte ich, dass nicht das Erdbeben ihn gleich in die Knie zwingen würde, sondern die Anstrengung, uns einen Ausbruch zu ermöglichen.
„Ashton ...!“, rief ich leicht atemlos und blieb fast wie von selbst neben ihm stehen. Ohne zu überlegen streckte ich meine Hand aus, um ihn am Arm zu packen und wenn nötig sogar hinter mir herzuzerren. Er riss seinen Arm jedoch weg, ehe ich ihn überhaupt zu fassen kriegen konnte.

„Was, zum Teufel, machst du eigentlich noch hier, Ada?“, brüllte er mich japsend und mit scheinbar letzter Kraft an. Sein Blick traf mich unvorbereitet und verschluckend schwarz. Ein wahrer Gefühlssturm tobte in ihnen und brachte mich für einen Moment ganz durcheinander. „Wie viel Zeit braucht ihr Feiglinge denn noch, um abzuhauen?!“ Seine Brust hob und senkte sich stark und das Blinken des schwarzen Gerätes an seiner Schläfe war zu einem durchdringenden Leuchten geworden.
Fassungslos starrte ich ihn an. „Was ... ?“ Wollte er selbst jetzt auch nicht mehr mitkommen? Opferte ... Ich musste schlucken. Opferte er sich für uns alle ... ? Nein, das konnte nicht sein. Nicht Ashton. Wahrscheinlich hatte er gar nicht gewusst, dass ihm das ganze eine solche Anstrengung abverlangen würde, hatte die Technik der Wissenschaftler unterschätzt.

Sämtliche Mutanten sind auf der Stelle wieder einzufangen. Lebendig. Lasst keinen entwischen. Sie sind zu erschießen, sollte die Sicherheit unseres Landes und der Regierung gefährdet sein. Die Geheimhaltung und Sicherheit hat oberste Priorität.“ Aus allen Lautsprechern schien diese nüchterne Meldung einer mir unbekannten Stimme gleichzeitig zu kommen, dröhnte mit einem kalten Hauch über den aufgewühlten Hof hinweg, dem die Gewissenlosigkeit der Worte noch anzuhaften schien.

Zurück in die Realität gerissen, nahm ich nun endlich wieder die Soldaten wahr, die auf uns zugestürmt kamen und uns nun fast erreicht hatten. Ashton neben mir stieß einen lauten Schrei aus, richtete seinen Blick auf sie und keine Sekunde später flogen der ersten Reihe auf einmal die zwei toten Soldaten vom Zaun vor die Füße, sodass einige ins Stolpern gerieten und hinfielen. Wirklich aufhalten tat sie das allerdings nicht.
„Nun ... lauf ... endlich ... !“, schnaufte Ashton, entriss vier Militärs die Gewehre und schoss damit aus der Luft heraus querbeet in die Soldatenmeute hinein.
Eine reine Verzweiflungstat.
Zu mehr war der junge Mann nicht mehr imstande ...

„Und ... du?“ Ich konnte nichts dafür. Meine Beine wollten sich einfach nicht bewegen. Das Beben wurde langsam immer schwächer und auch Ashtons Kräfte schwanden zusehends und erschreckend schnell. Er war längst nicht so stark wie Chester.
Und keiner der anderen Mutanten hatte ihm mit seinen Kräften auch nur ein bisschen geholfen.
„Ich ... bleibe“, japste er, warf die leergeschossenen Waffen bei Seite und schnappte sich drei neue. Er zitterte am ganzen Körper und schwankte auf dem, mittlerweile nur noch leicht wackelnden Boden, haltlos und schwach dahin. „Konnte nicht ... ahnen ... wie es ... wird ...“ Er schnappte keuchend nach Luft. „Kriegen ... mich ...“ Er wandte ganz kurz den Kopf in meine Richtung. Das Schwarz in seinem Blick begann gefährlich zu flackern.
Darunter wurde eine Angst sichtbar, die mich erschauern ließ.
Todesangst.
„Lauf!“

Und da setzte ich mich endlich auch in Bewegung. Tränen standen in meinen Augen, hervorgerufen durch das durchdringende Gefühl der Panik in Ashtons Augen. Es war kein nobles Opfer von ihm gewesen, dass er alleine zurückblieb, um allen die Flucht zu ermöglichen, indem er die Soldaten aufhielt. Es war ein Versehen. Ein Missgeschick, weil er nicht wissen konnte, wie viel Kraft es ihn kosten würde, gegen das technische Gerät an seiner Schläfe zu arbeiten. Offenbar hatte er sich Chester für ebenbürtig gehalten - oder uns glauben machen wollen, ihm ebenbürtig zu sein, obgleich er selbst tief in sich drinnen vielleicht gewusst hatte, dass er es nicht war.
Aber sein - unfreiwilliges - Opfer sollte nicht umsonst gewesen sein. Alle anderen Mutanten hatten die Anlage bereits verlassen und waren in den Wald hineingerannt.

Schnell warf ich, kaum dass ich die alte Grenze des Zauns passiert hatte, einen Blick nach rechts und links, erkannte dort jeweils einen Trupp Militärs auf mich zurennen und beschleunigte meinen Lauf bis ins Unermessliche hinein. Weiter, weiter! Schneller, schneller!
Bis mich plötzlich ein solch heftiges Gefühl durchzuckte, dass ich meine Schritte ungewollt verlangsamte. Kälte bemächtigte sich so übergangslos meines Körpers, dass ich mit der Änderung gar nicht so schnell zurecht kam. Das Herz in meiner Brust raste noch schneller und Schwärze schwappte in meinem Kopf über, dass ich kurz scheinbar blind durch die Gegend taumelte, die drohende Gefahr der Soldaten noch immer im Rücken.
Doch kümmerte es mich plötzlich nicht mehr.

Mit einem Ruck drehte ich mich um. Mein zuvor so schnell schlagendes Herz stoppte unvermittelt und Entsetzen breitete sich eilig in meinem Inneren aus. In einer fassungslosen Geste riss ich die Augen auf, als ich Ashton auf dem Hof plötzlich zusammenbrechen sah. Ein halbes Dutzend Soldaten hatte seine Waffen auf ihn gerichtet und abgedrückt.
„A S H T O N!“, schrie ich, ohne es selbst zu merken. Das Beben hörte abrupt auf. Die Spannung in der Luft flaute wie nie da gewesen ab. Eisige Stille schien sich geradewegs in meine Seele hinein zu schleichen, über die Welt zu senken, die die Luft erschüttert anzuhalten schien. Doch war es nur mein Geist, der von dem Schock, dem Unglauben befangen war.
Begreifen bahnte sich nur langsam seinen Weg zu meinem bewussten Denken vor, das sich verzweifelt gegen die Wahrheit sträubte, die nicht mehr abzuwenden war.

Sie hatten ihn erschossen!

Doch kaum hatte dieser Gedanke in meinem betäubten Bewusstsein Gestalt angenommen und sich festgesetzt, hatte mein Herz schmerzhaft wieder zu schlagen angefangen und der Schock meine Glieder ob der außergewöhnlichen Situation gelockert, flutete auf einmal das reine Nichts durch meinen Geist hindurch, raubte mir die Luft zum Atmen und die Sehkraft.
Erschrocken schrie ich auf, ehe ich rücklings ins Gras fiel und mir den Kopf hielt. Kälte fuhr wie Blut durch meine Adern, ließ mich zittern und erstarren. Unerbittlich fraß sie sich durch mich hindurch, riss Löcher in meine Seele und ließ meinen Körper schmerzhaft pochen.

Unvermittelt nahm das Erdbeben seine angefangene Arbeit wieder auf - nur viel heftiger. Der Boden unter mir zitterte und knurrte, bereitete sich auf ein gewaltiges Donnern vor. Mühsam versuchte ich, wieder etwas zu erkennen, zwang meine Augen dazu, sich zu öffnen, erblickte jedoch nur die Dunkelheit.
Bis ich bemerkte, dass eben diese Finsternis über den Tag hereingebrochen war, nahm ich bereits ein lautes Brüllen war, das eindeutig menschlich war und vor abgrundtiefem Hass und Schmerz nur so triefte. Es riss einen tiefen Graben in mich hinein, ließ mich frösteln.
Ein wahrer Sturm zerrte grob an meinen Kleidern und meinem Haar, ließ die Bäume in meinem Rücken knarzen und knarren. Am Himmel zogen sich schwarze, dicke Wolken zusammen und wirbelten in einer willkürlichen Wanderung drohend über das Firmament, bis es sich mit einem lauten Krachen öffnete und einen harten Niederschlag auf die Erde nieder sandte. Die Luft war geschwängert mit reiner Energie und der bösen Vorahnung großen Unheils.

Plötzlich brach der Boden unter dem Hof unter ohrenbetäubenden Getöse ein und riss einige der Soldaten dabei in die Tiefe hinein. Aus dem Loch kam etwas heraus geschossen, das von unzähligen, kleinen lilafarbenen Blitzen getragen, umschlängelt wurde. Grelle Blitze flimmerten vor dem stürmischen Hintergrund über die dunklen Wolken und tauchten alles in ein gespenstisches Flackern. Eine heftige Windbö drückte mich unter Verstärkung einer großen Druckentladung zurück auf den Erdboden, bevor ich das zum Wald davon schießende Etwas hätte erkennen können.
Doch das war gar nicht nötig.
Ohne es richtig zu denken, wusste ich, wer für all das verantwortlich war.
Und es war noch nicht vorbei ...
____________________________
to be continued ..

Nun, das war dann also Ashs Abgang .. *seufz* Bevor mich einer steinigt: Sein Tod stand von Anfang an fest .. *nickt* so leid mir das tut .. *Ashganzokayfindet*
Ash: Wie wäre es dann mit einer Auferstehung, Snow-Schatz?
SW: Sind wir hier bei Dragonball, oder was?! *besserdasThemaschließt* :dodgy:

Danke für's Lesen,
- SnowWhite
 
huhu^^
muss leider sagen,dass ich die geschichte(bis auf den prolog und den zweiten post) noch nicht gelesen hab.aba alles ins word kopiert und sobald ich zeit hab(hoff dass das bald is) werd ichs lesen.und wenns nur aktweise is.
und bis jetzt sinds genau 99 seiten(word,mein ich,mit original-schriftgröße).also kommt da n ganz schönes stück arbeit auf mich zu*gg*-freu mich aba schon^^
hab zwar so dazwischen mal n kapitel gelesen(weils von den kommis her so spannend aussah^^) und deine charabeschreibung und der stil allgemein gefällt mir sehr gut.find auch die ich-perspektive gut gewählt,auch wenn die auktoriale form in ordnung wär.aba so wie's ist,ists gut^^
viel spaß weiterhin beim schreiben,werd posten,wenn ich alles duchhab*schnauf*
kisu,Inazumi^^
 
WOAH O.O
Wie melodramatisch!! Das war möööööööööööööööga!!!!! Einfach nur geil!
Aba jetzt ist Chester dran nyahahahahaaaaa... das wird noch besser!!!
 
O.O Na ja, so wirklich überraschend war das ja nicht... Seit ich wusste, wer Chester war, vermutete ich, dass einzig der Tod seines Bruders ihn so austicken lassen würde wie im Prolog beschrieben ;). Gut beschrieben war, wie Ada Ashtons Tod mitempfindet... Und jetzt bin ich gespannt, ob wirklich das Ende der Welt geschehen wird...
 
Gut. Die Teile waren dramatisch und vor allem mit einer seit langer Zeit ungekannten Action ;) Ne, im Ernst, hat mir wirklich gut gefallen. Nur Adas Reaktion konnte ich irgendwie nicht so ganz nachvollziehen, an der Stelle, wo du von dieser Kälte sprichst, die sie plötzlich fühlt. Hat sie da den Schuss schon gehört? Oder will sie Ashton nur nicht zurücklasen? Oder hab ich wieder mal was überlesen? :dodgy:
 
@Lynx: Mein Tipp an der Stelle war, dass sie aufgrund ihrer telepathischen Fähigkeiten spürt, wie Ashton stirbt... Sie sozusagen seinen Tod mitempfindet...
 
WOW! Das nenn ich ein spannendes Kapitel. Ich weiß gar nicht wofür ich dich hier im einzelnen loben soll. Mir hat einfach alles richtig gut gefallen. Bloß, dass Ash sterben musste, finde ich überhaupt nicht in Ordnung *snief* Der Kerl war mir doch so symphatisch :mad: Und nun ist Chester am austicken *g* Hat er denn den Tod von seinem Bruder irgendwie mitbekommen?(vielleicht durch Ruth?) oder kommt erst noch der große Ausraster? Kann ja sein, dass er es noch gar nicht weiß und bloß den anderen bei der Flucht helfen wollte, als er Ashs Erdbeben gespürt hatte...
Bitte ganz schnell weiter!
 
Hallo zusammen!

So, heute habe ich euch wieder unglaublich viel zu erzählen, also wer unbedingt ganz schnell weiterlesen will, sollte jetzt die nächsten zwei Kilometer runterscrollen .. -.-"
..
*räusper* Nun gut, für die, die noch da sind: Ich habe gekämpft .. *nickt* Irgendwie wollte mir diese Zwischenhandlung so gar nicht von der Hand gehen .. Vielleicht liegt es an dem schwierigen Charakter und dass ich ihn nicht verhunzen wollte meine eigenen Charas sind echte Rätsel für mich .. XD Nya, was dabei rausgekommen ist, ist ein ziemlich .. hn .. kryptisch anmutendes Kapitel, was zum Teil aber auch so beabsichtigt war. Aber ich denke doch, dass man es verstehen kann .. nach einiger Zeit .. irgendwann .. O.o"
Und dann hab ich noch etwas .. hn .. weniger Erfreuliches für euch .. Mein Compi ist schrottreif .. *heul* Soll heißen: Ich weiß nicht, wann ich wieder posten kann! Bin froh, dass er wenigstens heute noch mitspielt, aber wer weiß, wie lange noch? *zitter* Gestern ist er mir ungefähr 1oo Mal abgestürzt .. grob geschätzt ..

@Bulmagirl: :eek: Wow .. du willst dich echt durch die ganzen Seiten durchlesen .. ? Muss sagen, da bin ich baff .. und glücklich natürlich *froi* Wünsch dir da natürlich viel Spaß bei, hoffentlich gefällt es dir und ich freu mich auf deinen Commie ;)

@Kitti: Freut mich, wenn es dir gefallen hat. Bin eigentlich nicht so gut darin, irgendwie übermäßig Handlung, geschweige denn Action zu schreiben .. merkt man vielleicht an der FF an sich .. -.-" Aber danke! *froi*

@Shan'xara: Nö, da geb ich dir Recht, überraschend war es vermutlich nicht, aber nachvollziehbar ein anderer Grund ist mir auch gar nicht eingefallen, sonst hätte ich euch den natürlich vorgesetzt .. O.o" Freut mich, wenn es dir aber trotzdem gefallen hat *froi*

@Tiara: Joa, so langsam schließt sich der Kreis *nickt* Freut mich, wenn dir die Beschreibungen gut gefallen haben *froi* Ashs Tod ist natürlich keine schöne Sache, aber irgendwie musste Ches ja einen Grund bekommen, um durchzudrehen .. *seufz* Und ob die Flucht nun noch gelingt .. tja, ich weiß erstmal nur, wie es für Ada weitergeht .. *pfeift*

@*gato_negro*: Kurz und bündig :) Danke dafür *froi* Dass es dir gefallen hat, ist das Wichtigste.

@stLynx: Eine ungekannte Action .. ? *smile* Stimmt schon und dass sie mir gelungen ist, freut mich da noch mehr. Zu der Kälte: Es ist schon irgendwie so, wie Shan'xara es vermutet hat. Ada hat sich im Verlauf zu einer eigentlich recht guten Telepathin entwickelt, auch wenn sie das weder weiß, noch auch nur daran denken würde, es zu denken was'n Satz .. -.-" Jedenfalls spürt sie durch eine unbewusste Verbindung zu Ash seinen Tod, daher diese Kälte, obgleich damit nicht die körperliche Kälte gemeint ist, sondern .. hn .. unheilvolle, "dunkle" Gefühle, die allerdings eher aus der Verbindung zu Chester stammen, da die bei Ashs Tod natürlich völlig überkochen .. Ich frage mich gerade, ob ich mir das wirklich alles beim Schreiben gedacht habe .. Alle Klarheiten beseitigt? :D

@Hilda: *froi* Danke dir! Mir tut es ja auch irgendwo leid um ihn, aber es musste sein .. *seufz* Und er hat Ashs Tod gespürt *nickt* Er ist also schon dabei, durchzuticken, aber vielleicht gibt dir ja der nächste Teil einige bessere Antworten ..



Zwischenhandlung
Sie hatte so etwas geahnt.
Möglich, dass es von ihren telepathischen Fähigkeiten herrührte, aber das glaubte sie nicht so recht. Ein Blick aus tiefstem Herzen heraus, eine Betrachtung mit gesundem Menschverstand, ein Sehen mit offenen Augen hätte jeden erkennen lassen, was sich in dem jungen Mann abspielte. Er wusste es zu verbergen, weil er sich vor sich selbst fürchtete und diesen Aspekt gerne verdrängte. Aber er war auch nur ein Mensch. Signale verließen ununterbrochen seinen Körper und seinen Geist, der geradezu nach Hilfe schrie.
Sah das denn niemand?
Erkannte das denn niemand?

Seit sie durch Billy erlebt hatte, was ihm widerfahren war, hatte sie beständig versucht, das Schicksal, das bereits damals in seinen Augen geschrieben stand, irgendwie abzuwenden. Es hatte sie schockiert zu sehen, was er für ein Mensch war. Er verlangte verzweifelt nach Hilfe, aber annehmen konnte er sie nicht. Nicht von ihr. Nicht von ihr allein.
Hätte sie die Wahl gehabt, hätte sie lieber Brad als Unterstützung gewollt, aber Ada war ihr näher gewesen, war ihm bereits näher gewesen, als sie es je gewesen war. Welch ein frustrierender Gedanke.
Sie musste leise Lächeln. Wenn sie wüsste ...

Sie hatte keineswegs vorgehabt zu sterben. Während der ganzen Zeit hatte sie damit gerechnet, eines Tages zu einer bestimmten Stunde plötzlich abgeholt und hingerichtet zu werden, nur weil ihre Mutter den Fehler des Drogenkonsums begangen hatte. Was konnte sie dafür? Sie war daran nicht schuld, hatte sich das nicht ausgesucht.
Aber dann hatte sie es als Chance betrachtet. Als Gelegenheit, ihm doch noch helfen zu können. Selbstverständlich hatte sie Angst gehabt, aber gegen seine verzweifelten Schreie war ihr ihres wie ein lächerliches Fiepen erschienen.
Außerdem hätte Ada es nie ohne ihre Hilfe geschafft, so sah es leider aus. Aber sie alleine war auch nicht stark genug für ihn. Die gewaltige Kraft in seinem Geist war schließlich sogar so übermächtig, als dass er selbst ihr irgendetwas entgegenzusetzen hätte.

Zielsicher setzte sie einen Fuß vor den anderen. Wandelte durch das verschluckende Schwarz, als hätte sie ihren Lebtag lang nichts anderes getan, obgleich sie draußen die wilde Anspannung spüren konnte. Sie hingegen blieb ganz ruhig. Sich aufzuregen nützte gar nichts. Es war ohnehin zu erahnen gewesen, dass dieser Tag irgendwann einmal kommen würde, an dem ihn einfach nichts mehr halten würde. Die Ursache war dabei nicht einmal ausschlaggebend, obgleich sie natürlich eine gewisse Bedeutung hatte.

Sie spürte, dass die Zeit drängte. Sein Geist umnebelte sich und entfernte sich aus den Bereichen der Vernunft. Gleich. Gleich ...

„Du bist immer noch hier?“, schnappte er und zerrte wütend an den schweren Ketten. Seine schwarzen Augen funkelten sie mit abgrundtiefem Hass an. „Ich dachte, du wärst zusammen mit ihr aus meinem Kopf geflogen!“ Mit einem leisen Knurren sprang er vor, bis er nur einen halben Meter vor ihr stand. Die Ketten erlaubten ihm keinen weiteren Schritten und selbst jetzt musste er seine Arme schon nach hinten dehnen, um ihr überhaupt so nahe sein zu können. Zornig spannte er seine Muskeln an und riss die Augen auf.

„Ich habe mich nur zurückgezogen“, erwiderte sie ruhig und legte leicht den Kopf schief. Sie fühlte, wie die Zeit weiter dahinrann, und konnte an dem Blitzen in seinen Augen erkennen, dass er es ebenfalls bemerkte.
Er kniff die Augen erbost zusammen. „Dann verschwinde wieder dahin zurück, du Hexe! Ich will dich hier nicht. Ich will dich hier nicht!
Gleichgültig zuckte sie mit den Achseln und ließ sich auf den schwarzen Untergrund, auf dem sie stand, nieder, setzte sich im Schneidersitz vor ihn hin.
Die Zeit war abgelaufen.

Mit einem wilden Kreischen warf er den Kopf in den Nacken und presste seine Hände an die Schläfen und taumelte rückwärts gegen die schwarze Wand, an der die Ketten festgemacht worden waren. Sein ganzer Körper war zum Zerreißen gespannt. Jeder noch so kleine Muskel trat überdeutlich hervor. Unvermittelt baute sich ein starker Druck aus dem Nichts heraus auf und schien mit aller Kraft gegen jeden zu drücken, den er erreichen konnte. Sie fühlte sich leicht davon eingeengt, konnte jedoch nichts dagegen unternehmen.
Nein! N E I N!“ Ein beinahe animalisches Brüllen entfuhr seiner Kehle, als sein Kopf nach vorne ruckte und er sich zusammengekrümmt an der Wand entlang nach unten gleiten ließ. Ein Sirren floss unüberhörbar durch die Atmosphäre und pochte laut in ihren Ohren, vibrierte schmerzhaft durch ihren Körper.
„Lass es nicht schon wieder zu, Chester“, sagte sie mit wohl modulierter Stimme und bemühte sich um einen eindringlichen Klang. Ihre Chance ... „Du willst es nicht. Kämpf dagegen an. Lass dich nicht von ihm besiegen.“

Ein schrilles Schreien war die Antwort auf ihre vergeblichen Versuche. Der junge Mann vor ihr warf unkontrolliert den Kopf hin und her. „Nein, nein, nein! Ash! A S H!” Sein Schmerz überflutete sie so unvorbereitet, dass sie keuchend nach Atem ringen musste und für einen Moment lang hilflos zwischen dem Raum dahinschwebte, ehe sie sich wieder fassen konnte. Entsetzt blinzelte sie die auf sie einstürzenden Bilder bei Seite, bevor die Gefühle zu machtvoll werden konnten. Der Drang, ihn einfach zu packen und kräftig zu schütteln, damit er wieder zu sich kam, wurde schier übermächtig, doch wusste sie, dass ihr das nicht gelingen würde.
„Hör zu, Chester. Halt durch. Du darfst dich nicht von ihm besiegen lassen, verstanden? Lass ihn nicht gewinnen!“
Nein, nicht! Nicht Ash. N I C H T A S H! N I C H T I H N!

Er hörte ihr gar nicht zu, nahm sie gar nicht mehr wahr. Sie war für ihn schon nicht mehr so präsent, dass er sich über ihre Anwesenheit aufregen konnte! Vor lauter Hilflosigkeit hätte sie am liebsten einen lauten Schrei ausgestoßen, wusste sich jedoch zu beherrschen.
„Bitte, kämpf gegen ihn. Für dich, für mich. Für alle!“, flehte sie nun in einem Ton, der ihr selbst so fremd erschien, dass sie sich fragte, ob tatsächlich sie es war, die diese Worte ausgesprochen hatte.

Dann riss Chester seinen Kopf auf einmal mit einem Male hoch und blickte sie aus leeren, bodenlosen Höhlen gequält an, das Gesicht vor Schmerz zu einer hässlichen Fratze verzerrt. Sie spürte, wie ihre Augen in Tränen schwammen. „Gib dich nicht auf ...“
Für einen Moment schien die Zeit regelrecht stillzustehen.
Doch sie wusste es besser.

Unter einem hellen Lichtstrahl erstarrte sein Körper vor ihr plötzlich, ehe er mit einem letzten lauten Aufwimmern in sich zusammensackte und so kraftlos gegen die Wand fiel, dass die Ketten erneut leise klirrten. Eine verschluckende Stille senkte sich über sie herab, indessen der kürzlich aufgetretene Druck zusammen mit dem leisen Sirren der Luft lautlos verschwanden. Resigniert schaute sie den jungen Mann vor sich an, der nun langsam seinen Blick hob und sie aus schwachen, dunkelbraunen Augen gepeinigt ansah.
Seine Stimme war nur ein heiseres, niedergeschlagenes Flüstern, doch konnte sie ihn in der absoluten Lautlosigkeit beinahe überdeutlich verstehen. Eine Gänsehaut jagte ihr über den Rücken.

„Zu spät.“
Zwischenhandlung Ende
________________________________
to be continued ..

Danke für's Lesen,
- SnowWhite
 
:eek:
O.O
Sieht net gut aus...
Armer Ches... *tätschel*
Aba wo Ruth versagt hat kann ja Ada vllt noch wat machen... O.o
Zeig wasde drauf hast!! Los Mädel!!^^ *mitpompomsundchearleaderanfeuer* o.o"

Atenio Kitti!
 
O.O Tja, und nun gehts los... Chester hat die Kontrolle verloren und Ruth kann auch nix mehr machen... Irgendwie glaube ich nicht, dass Ada da noch ne Chance hat... *depressiv ist* ;)...
 
WOW!!! das is ja geil! am anfang wars zwar schon entwas verwirrend, weil ich keinen plan hatte um was es eigentlich geht, aber das is echt geil!!! ich will echt nich wissen wies da draussen jetz abgeht... *zitter*

bussi
gato
 
also naja fand den anfang von deinem ff so gut das net warte konnte und mir alles in mühevoller Kleinarbeit in word kopiert hab und bis halb 2 gelesen hab ^^ aber ich find den ganzen aufbau deiner storry einfach nur genial fehlen mir echt die worte hab selten so ne gute geschichte gelesen! also irgendwie war mir chester von anfang an sympatischer als ashton lag glaub bisschen daran wie unterschiedlich die beiden Ada behandelt haben, aber naja es ist sicher schwer für Cester den tot seines jüngeren Bruders zu verkraften. naja wird sicher in den nächsten teilen zeigen!
BYe Steffi ach so ich weis net obsch immer schaff einen komm zu schreiben wenn nein net böse sein
 
Klasse, der Teil. Mir hat der Perspektivenwechsel und wie du darin aus Ruhts Sicht den Persönlichkeitswechsel von Chester beschrieben hast, sehr gut gefallen. Spannung pur, sag ich nur *ganz dickes Lob*^^
Tja, das selbst Ruth, das Ausbrechen des anderen Chester nicht verhindern konnte, lässt zwar jetzt alles sehr düster und hoffnungslos erscheinen, aber zum Glück gibts ja noch Ada *lacht*. Und wenn ich Ruths Aussage am Anfang richtig verstanden habe, dann scheint Ada vielleicht noch die Einzige zu sein, die den alten Chester eventuell wieder zum Vorschein bringen könnte^^
Ich bin megagespannt :)
 
Gut. Mir hat vor allem Chesters irres Ich sehr gut gefallen. Das einzige, das mich ein wenig gestört hat, war vielleicht Ruths etwas sehr weinerliches Flehen, Chester solle kämpfen, das war etwas klischeehaft.
 
Here I am again ^^

Nach einigen turbulenten Wochen auf der Uni melde ich mich zurück mit einem einzigartigen WOW! o.O

Streng genommen kann ich nicht einmal sagen, welcher der beiden Teile mir besser gefallen hat, bzw. was genau mir an beiden Teilen so gut gefallen hat - streng genommen muss es demnach also ALLES sein. Ganz im Ernst, der letzte Teil des Ausbruchs war für mich Actionfreak eindeutig das momentane Highlight deiner Story. Action, Dramatik, Spannung und noch eine Priese puren Zynismus - eine absolut perfekte Mischung, die man kaum toppen kann.

Und dann kommt der nächste Zwischenteil und du entführst uns erneut in die dunkle Gedankenstadt von Chester. Und schon wieder ist die so genial dargestellt, das ich gar nicht weiß, wohin mit meinem Lob... Ach ja... Am besten zu dir! ^^ *gg*

Also, mal wieder zwei unglaubliche Teile, die mich nur hoffen lassen, dass es bald weiter geht ;)

-Kay
 
Hey,
entschuldigt, entschuldigt, dass es so spät geworden ist, bis ich was Neues auf die Beine gestellt habe .. Aber zuerst hat mein Compi sich in einen Schrotthaufen verwandelt, dann war ich nicht da und nun .. nun geht es weiter :)

@Kitti: *grins* Joa, eventuell kann Ada da noch was grade biegen, aber ich sag dazu nix weiter *nö* Aber hoffentlich verzeihst du mir, dass es so lange gedauert hat, obwohl du mich so lieb angefeuert hast .. Danke dafür!

@Shan’xara: Also, wenn ich darauf jetzt etwas erwidere, verrate ich nachher wohl noch zu viel .. O.O Aber für deinen Commie kann ich dir trotzdem danken :)

@*gato_negro*: Kein Plan? *grins* Das war auch so beabsichtigt. Und da du so gespannt bist, will ich mich hier auch nicht länger mir großen Reden aufhalten .. *nö* Danke für deinen Commie!

@Tiara: Wenn du ihn mochtest, ist es für mich okay *lacht* Ziel erreicht *grins* Was das Ganze aber nun zu bedeuten hat .. Jedenfalls auch dir Danke für deinen Review!

@Gari: Hey, schön, dass du einen Commie schreibst und das zu so später Stunde *froi* heißt das jetzt, ich brauch dir die Story nicht per Mail schicken? Wenn nicht, dann bin ich erst einmal ziemlich baff, dass du dich durch alles durchgelesen hast – und freu mich natürlich riesig darüber *nickt* (Dass es dir dann auch noch gefällt, ist auch nicht schlecht *lächelt*)

@Hilda: Der Perspektivenwechsel war mega schwierig zu schreiben, weil Ruth so ganz anders ist als Ada, aber wenn es gut und spannend war, bin ich mehr als zufrieden *lächelt* Und .. joa .. düster schaut’s aus .. *pfeift* Danke für deinen Commie!

@stLynx: Um ehrlich zu sein, dieses Wahnsinnige zu schreiben macht Spaß .. O.O Vielleicht kommt es daher auch so gut rüber .. *weißnicht* Aber schön, wenn es gefällt *froi* Und was dieses klischeehafte angeht, nun *seufz*, ich fürchte, da komm ich nicht von weg – ich mag das irgendwie .. Danke für deinen Review!

@MajinKay: Wow *sprachlosist*, danke für so viel Lob *froi* Dass man da vielleicht nix mehr toppen kann, macht mir auch einige Schwierigkeiten, aber ich gebe mein Bestes *lächelt*

So, zu guter letzt noch was Erklärendes: Das, was jetzt kommt, schließt direkt an den Prolog an .. Wir erinnern uns: Ada wird diesen Hang hinuntergeschleudert und sieht zu Chester auf ..


Kapitel o3: Freiheit
Akt o1

Benommen schüttelte ich den Kopf und hob mühsam meinen Blick zu Chester, der noch immer regungslos am Abhang stand. Die Atmosphäre war schwer und versetzt mit reiner Energie, die auf meine Lungen zu drücken schien, die so sehr nach Atem verlangten.
Seit Chester wie die Reinkarnation eines wahren Todesengels aus dem Loch unter dem Regierungsgelände, das er mit seinem Erdbeben selbst verursacht hatte, geschossen gekommen und anschließend im Wald verschwunden war, konnten höchstens ein paar Minuten vergangen sein. Ich hatte nicht genau gewusst, was er vorhatte, aber mittlerweile war es nahezu unverkennbar, dass er sich endgültig an seine zweite Persönlichkeit verloren gegeben hatte. Und wie wahnsinnig die war, hatte ich bereits am eigenen Leib erfahren dürfen.
Er wollte der ganzen Welt seinen Schmerz mitteilen.
Der ganzen Welt seinen Hass zu spüren geben.
Und sie dann zerbrechen.

„Chester!“ Ich bezweifelte, dass er mich bei meiner mittlerweile heiseren Stimme über das Tosen des Windes noch hören konnte. Allerdings war das ohnehin nur nebensächlich; zuvor hatte er mir auch nicht zugehört. Aber er durfte dieser blinden Zerstörungswut nicht freien Lauf lassen! Er konnte doch nicht allen Ernstes die Welt zu ihrem Untergang führen! Ich wollte noch nicht sterben!

Mit neuer Entschlossenheit rappelte ich mich zurück auf die Beine und versuchte dabei, so gut es ging, das Gleichgewicht zu halten, und rannte anschließend erneut den Hang hoch und zu Chester hin. Es mag vielleicht wie der letzte Millimeter des rettenden Strohhalms klingen, aber irgendwo in Chesters Geist, in seiner Seele oder seinem Herzen musste es noch ein winziges Stückchen geben, dass nicht von Hass und Schmerz verdorben und vollkommen vom Wahnsinn besessen war.
Ruth.
Irgendwo in ihm war ein kleines bisschen Ruth übriggeblieben und sie war mit Sicherheit nicht die Art von Mensch gewesen, die sich leicht von anderen hatte beeinflussen lassen.

Keuchend erreichte ich Chester am oberen Hangende, kam jedoch gerade noch dazu, Luft zu holen, als die Erde auf einmal aufbrüllte und sich unten im Tal eine gewaltige Erdspalte quälend langsam durch den Boden fraß. Blitze zuckten wild über den schwarzen Himmel, beleuchteten das grausige Schauspiel in einem unregelmäßigen Lichtstakkato, während der laute Donner den Takt anzugeben schien.
Entsetzt beobachtete ich, wie einige Häuser von der Kluft unter ohrenbetäubenden Getöse einfach verschlungen wurden und in tiefster Dunkelheit versanken. Vor meinem geistigen Auge spielten sich aberwitzige Visionen von panisch schreienden Menschen ab, die nicht schnell genug aus ihren Häusern hatten fliehen können und mitsamt ihren Heimen in den Tod stürzten.
Wie viele? Wie viele hatte er allein durch diesen kleinen Erdriss getötet?

Wie betäubt schüttelte ich fassungslos den Kopf und wandte mich langsam dem pulsierenden Bündel Energie neben mir zu, das mit diesen schwarzen, nichts als Hass zeigenden Augen auf die Szenerie hinuntersah.
Und doch nichts sah.
Der Schmerz in seinem Gesicht zeigte mir, dass er so beharrlich von ihm beherrscht wurde, dass ihm alles andere entging, dass ihm alles andere gleichgültig war.
Meine Augen fingen zu brennen an, doch die Tränen, die sich mit dem Regen auf meinen Wangen vermischten, bemerkte ich nur am Rande. Ich hätte auch nicht genau sagen können, was die Ursache für sie war. Alles und nichts, wie mir schien. Angst. Trauer. Hilflosigkeit. ... Und vielleicht sogar Wut.
Es war erstaunlich, wie nahe mir der wahrscheinliche Tod dieser unbekannten Menschen ging, wo doch mein eigenes Leben hier, direkt an der Quelle allen Übels, ebenfalls in Gefahr war, wo doch alle in Gefahr waren.
Aber vielleicht lag es gerade daran. Vielleicht lag es daran, dass ich wusste, wer für die Zerstörung verantwortlich war. Dass ich ihn kannte. Dass ich sie kannte, von der noch ein kleines bisschen in seinem Geist übrig geblieben war.

Dass ich ihn aufhalten könnte ...

Der Gedanke kam so plötzlich über mich, dass ich mich einen Moment fragte, ob tatsächlich ich ihn gedacht hatte. Ihn aufhalten? Wie? Wie denn, verdammt? Ich konnte ihn noch nicht einmal berühren, ohne dabei meterweit weggeschleudert zu werden! Und er hörte mich nicht, erkannte mich nicht, sah mich nicht! Wie sollte ich ihn da aufhalten können?

Ein weiteres, gewaltiges Grollen erschütterte den Erdboden und ich taumelte einige Sekunden nach Gleichgewicht suchend neben Chester dahin, während er wie aus Stein gemeißelt da stand und der Welt seine verschlingenden Gefühle aufzwang.
Ein weitaus breiterer Graben grub sich mit rasend schneller Geschwindigkeit durch das Tal, kreuzte den ersten Schacht und riss den Boden unter lautem Krachen des Donners und protestierendem Brüllen der Erde entzwei. Gebäude wackelten, brachen ein und Häuser versanken reihenweise in verschluckender Finsternis. Von einem Moment auf den anderen erloschen sämtliche Lichter in meinem Blickfeld, was mir unmissverständlich klarmachte, wie weit Chesters Macht reichte und wie stark das Erdbeben war.

„Chester, nein!“, rief ich in einem verzweifelten Versuch, ihn doch noch mit meinen Worten erreichen zu können, meiner Panik Luft zu machen. Ich musste sogar den unwiderstehlichen Drang niederkämpfen, meine Hand erneut nach ihm auszustrecken, um ihn kräftig zu schütteln, ihn einfach aus dieser sinnlosen Zerstörungswut zu reißen. Immerhin wollte ich nicht wieder den Hang hinunter stürzen. Ich hätte auch nicht gewusst, ob ich es ein zweites Mal bis hierher geschafft hätte - oder ob bis dahin schon alles zu spät gewesen wäre.
Chester allerdings beachtete mich nicht. In meinem verzehrenden Gefühl absoluter Hilflosigkeit, obgleich ich ihm so nahe war, hätte ich am liebsten laut aufgeschrieen.

„Mach doch mal deine Augen auf, dann siehst du auch viel mehr“, erklang es auf einmal aus den tiefsten Tiefen meines Verstandes zu mir herauf. Es verging ein kurzer Moment, ehe ich den Gesprächsfetzen einordnen und Ruth zuweisen konnte. Sie hatte diese Worte zu mir gesagt, als ich ihr in Chesters Geist unerwartet wiederbegegnet war. Aber - was sollte mir das bringen?
Meine Augen sind offen!, brüllte ich aus einem reinen Reflex heraus mit meiner Gedankenstimme, ehe es mir wie die sprichwörtlichen Schuppen von den Augen fiel:
Ich war Telepathin.
_________________
to be continued ..

O.O *nixzumSchlusssagenwill*

- SnowWhite
 
Aha! Am Schluß ist also doch der Groschen gefallen! *gg* ;)

Nein, im Ernst, was soll ich noch zu dem Teil sagen? Gewohnte Spitzenklasse einfach. Wirklich viel passiert ist ja eher nicht, dafür hast du allerdings einen wunderbaren Kreis geschlossen. Ganz ohne Unebenheiten oder Kanten ;)
Und somit wären wir also da angekommen, wo wir schon kurz waren. Alles weitere liegt von nun an wirklich im Dunkeln ^^

Nachdem ich nun wirklich keinen Schimmer hab, wies weitergeht bleibt mir wohl nur mehr zu sagen: Ich freu mich auf den nächsten Teil! ^^ Weeeeiiiiiteeeerrrr ^^°° *gg*

-Kay
 
Ja, das war klasse, wie du wieder da angeschlossen hast, wo der Anfang begonnen hat... Und ich hoffe, dass Ada jetzt endlich kapiert, was sie tun kann... Bevor die Army kommt und sie und Chester ins Nirvana bombt...
 
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