GRRRR, DRITTER VERSUCH!
Das ist jetzt der dritte Versuch, dass ich den neuen Teil hochlade!
Meine Laune hat sich um 180° gedreht und ist nun auf dem Weg in den Keller >_>
Habe nun schon zweimal eure Reviews beantworten wollen, es tut mir leid, ein drittes Mal habe ich keine Lust, alles neu zu schreiben.
Kane, ich beantworte deine Frage in einer PN.
Ansonsten danke ich euch dreien für eure Kommentare und überlasse euch nun das neue Kapitel.
Kapitel fünfzehn: Familienwiedersehen
Zum Abendessen hatten sich sowohl das Team als auch die Neuankömmlinge am Tisch in der Küche des Leihhauses eingefunden. Zuvor hatte Bardock dem Herrscher hier noch die Lage im Bezug auf die Piraten berichten müssen. Er war hocherfreut gewesen, dass die Plage so rasch ausgemerzt wurde, aber zugleich traurig, dass es doch zwei so junge Todesopfer gegeben hatte. Weitere Aufräumarbeiten sowie die Begräbnisse würden schon im Verlauf der nächsten Wochen stattfinden. Doch an so etwas dachte nun keiner am Esstisch, die Freude der Verwandtschaft war viel zu groß für trübe Gedanken... nun, nicht nur Freude.
„Ihr Volltrottel hättet euch auch mal melden können!!!“ Cauli hatte die Hände in die Hüften gestemmt und ihre drei Brüder drängten sich dicht aneinander, umarmten sich zum Schutz und hofften in der Ecke des Raums auf das Beste. „Habt ihr eigentlich eine Ahnung, was für Sorgen ich mir um euch gemacht und wie ich mich gefühlt habe, als ich dachte, ihr wärt tot?! Ich hab gerade echt das Verlangen, euch selbst den Hals umzudrehen, ihr dreifachen Idioten!“
Das war wirklich ein Bild, das man nicht alle Tage zu sehen bekam: Drei erwachsene Männer, Saiyajins noch dazu, flüchten ängstlich aneinandergedrängt vor ihrer jüngeren Schwester.
Alle am Tisch hatten das Essen unterbrochen, um sich dieses Spektakel anzusehen und Bardock konnte man sogar an seinem mitleidigen Grinsen und dem Blick ansehen, was er dachte: „Arme Schweine.“
„C-Cauli-chan, nun beruhig dich doch...!“ versuchte es der jüngste des Trios.
„Oh nein, ich beruhige mich nicht! Und das Chan kannst du dir sonst-wohin stecken!“
„Cauli, meinst du nicht, du hast sie langsam genug zusammengestaucht? Die Typen sind doch nur noch ein Häufchen Elend...“ meldete sich ihr bester Freund aus dem Hintergrund. Das hätte er besser gelassen, denn nun geriet er ins Visier.
„Du kannst dich gleich zu ihnen gesellen! Du bist kaum besser!“
Er sank leicht auf dem Stuhl herab. „A-aber wieso, was hab ich denn jetzt schon wieder - ?“
„Du hast auch keinen Pieps von dir gegeben, als du drei Jahre einfach weg warst!“
„Ich hab euch doch allen eine Nachricht auf den Scouter - !“ begann er.
„Ja, großartig! Keiner von uns hatte eine Ahnung, wo verdammt du hohle Nuss steckst und ob du überhaupt lebend wiederkommst!“ Sie sah zu ihren Brüdern, die sich gerade in Sicherheit wogen. „Und ihr braucht euch gar nicht zu freuen, euch hab ich nicht vergessen!“
Den drei Saiyajins standen vor Angst im wahrsten Sinne des Wortes die Haare zu Berge. Diesen wandte sich Cauli nun auch wieder zu. Sie musterte sie kurz, nahm die Hände von den Hüften und seufzte. „Na ja... essen wir erst mal was.“
„Fast wie früher,“ meinte Tanerok. Er und seine beiden Brüder schwangen sich sofort auf ihre Stühle zurück, wer wusste schon, ob es sich die liebe kleine Schwester nicht noch mal anders überlegte.
Diese ließ sich wieder neben Bardock nieder. Ein leichtes Grinsen huschte ihr übers Gesicht, als sie bemerkte, dass er seinem Ausdruck nach zu urteilen noch mit einer Standpauke rechnete. „Entwarnung, ich hab mich beruhigt.“
Vier Männer am Tisch atmeten erleichtert auf. Damit machte sich auch der Saiyajin zu ihrer Rechten wieder unbesorgt übers Essen her. „Wie kommt’s eigentlich, dass ihr noch lebt?“ erkundigte er sich zwischen den Bissen.
„Nach diesem Angriff wurden wir in Meditanks gebracht und nach einem Tag war alles wieder bestens... aber uns wurde gesagt, außer uns hätte keiner überlebt...“ erzählte Ten.
„Vor kurzem haben wir uns... äh... ein wenig Info beschafft...“
„Ihr habt euch garantiert irgendwo reingehackt,“ kombinierte die Kurzhaarige.
„... Sagen wir, wir haben uns mit Hilfe von normalerweise nicht zugänglichen Quellen Wissen angeeignet,“ meinte der Älteste.
„Und dabei haben wir erfahren, dass unsere liebe kleine Schwester noch lebt,“ fügte Tonerok hinzu. „Und wohin der nächste Auftrag führt... Adressen bekam man da leider genauso wenig raus wie sonst was...“
„Was Liaka angeht, die haben wir neulich auf irgendeinem Planeten aufgegabelt... sie hatte sich von den Piraten, die sie gefangen hielten, freigekämpft und war abgehauen. Schon vor Jahren.“
„Und wieso bist du dann nicht nach Hause gekommen?“ fragte Toma das junge Mädchen.
„Kann ich im Weltraum atmen? Nein. Hab ich Kohle für ein Raumschiff? Nein. Hab ich die Ausbildung, ein Raumschiff selbst zu bauen und zu lenken? Nein. Bitte erklär mir, wie ich nach Hause hätte kommen sollen!“
„Öhm...“
„Danke, wusste ich,“ grinste Liaka. Während die anderen weiteraßen, schaute sie von ihrem großen Bruder zu Selipa, zwischen denen sie saß, und wieder zurück. „Sag mal, hast du ihr eigentlich schon einen Antrag gemacht?“
Vor Schreck prustete der Angesprochene sein Getränk aus – direkt in das Gesicht dessen, der ihm gegenübersaß, dem jüngsten der Drillinge. Dieser verzog leicht das Gesicht und wischte es sich schlicht mit einem Stück Tischdecke trocken.
„Darf ich wohl als „nein“ werten?“
„Natürlich nicht! Wie zur Hölle kommst du denn auf so einen Scheiß?!“
„Na du warst doch früher so verschossen in sie,“ erläuterte das junge Mädchen mit einem Deut auf Selipa. Die kurzhaarige Frau schaute ein wenig verblüfft.
„Ich hab keinen Schimmer, wovon du redest!“
„Hast du ihr den Brief etwa nicht gegeben? Ich erinnere mich noch sehr gut daran, dass du einen geschrieben und mich nach meiner Meinung gefragt hattest...“ Liaka wechselte den Gesprächspartner und brauchte dazu nur nach rechts zu sehen. „Weißt du, auch wenn er’s gerade nicht zugibt, er mag dich sehr!“
Bevor die Kleine weiterplappern konnte, hielt Toma ihr von hinten den Mund zu und zog sie leicht zurück. „Hach ja, kleine Kinder haben eine blühende Fantasie, nicht? Entschuldigt uns mal kurz, Gespräch unter Geschwistern,“ bat er und zog seine kleine Schwester, welche sich strampelnd im Griff wehrte, zur Zimmertür und verschwand um die Ecke.
„Liebenswertes Kind,“ murmelte Panbukin.
„Oh ja,“ stimmte Bardock zu.
„Unsere kleine Schwester hat was Ähnliches abgezogen, als ich meine erste Verabredung hatte...“ grummelte Tenerok.
„Sei nicht so nachtragend...“
„Nicht so nachtragend?! Du hast ihr gesagt, ich würde ihr einen Heiratsantrag machen wollen!“
Tan und Ton blickten ihn beide an. „Hast du doch auch.“
„Schnauze! Selbst wenn, es war sicher das Schlimmste, was mir zu dem Zeitpunkt passieren konnte!“ regte sich der Mittlere auf.
„Ihr seid seit sieben Jahren glücklich verheiratet,“ konterte der in roter Rüstung.
„Gratuliere, Bruderherz,“ lachte Cauli und klopfte ihrem großen Bruder anerkennend auf den Rücken. Danach wandte sie sich wieder an die restlichen beiden. „Wie steht’s da mit euch?“
„Achter Hochzeitstag demnächst, hab einen kleinen Sohn,“ grinste der Älteste.
„Fünfter Jahrestag, bin dabei Vater zu werden,“ gab der jüngste der drei zu.
„Wie viel älter seid ihr eigentlich als Cauli?“ wollte Selipa wissen.
„Äh... ich glaube um die zehn Jahre...“
„Schwesterchen, du warst mit Zahlen doch schon immer besser als wir...“
„Zehn Jahre und vier Monate,“ antwortete die Saiyajin. „Geistig seid ihr aber scheinbar mit fünfzehn Jahren stecken geblieben.“
„Netter Umgang in der Familie,“ stellte ihr Sitznachbar fest und wandte sich rasch wieder dem Essen zu, um nicht noch mehr Kommentare abzugeben. Zu spät, er erhielt schon einen leichten Ellenbogenstoß in die Rippen.
„Möchtest du dazu sonst noch irgendwas sagen?“
Er schaute entgeistert und hob abwehrend die Hände. „Öhm... wüsste nicht was, lasst euch das Essen schmecken, ist klasse!“
„Ach, ist das dein Liebster, Schwesterherz?“ erkundigte sich Tonerok unbehelligt bei Cauli, welche augenblicklich leicht rot wurde. Bardock verschluckte sich derweil am Essen und hustete.
„Nein, er ist nur mein bester Freund!“ berichtigte sie sofort leicht panisch.
„Ehrlich? Kam mir anders vor, so wie der geguckt hat, als dich der Energiestrahl fast erwischt hätte. Entschuldige den Fehler.“ Tan winkte ab, sehr wohl merkend, wie seine Schwester log.
„Wie hat er denn geguckt?“ wunderte sich die junge Frau in Gedanken, während sie zusah, wie sich der Saiyajin neben ihr von seinem Hustenanfall erholte.
Er räusperte sich. „Wo habt ihr eigentlich vor zu pennen?“
„Na ja... hier?“
„Unwahrscheinlich, die Schlafzimmer sind alle besetzt.“
„Dann schnappen wir drei uns das Sofa im Wohnzimmer, das lässt sich zum Bett ausziehen.“
„Und ich baue mir im Zimmer meines Bruders ein kleines Lager,“ kündigte Liaka an, während sie mit Genanntem die Küche wieder betrat.
„Gern doch,“ meinte Toma und hockte sich neben sie, um ihr zuzuzischen, was er laut nicht sagen wollte. „Und was mein Gequatsche damals angeht... da war ich zehn, lass es die Gute nicht hören, okay?“
„Ich garantiere für nichts, Tomi.“ Sie streckte ihm frech die Zunge raus, was ihn dazu veranlasste, den Kopf resigniert hängen zu lassen.
„Gut, dann wäre das ja alles geklärt... ich haue mich jetzt nämlich hin. Gute Nacht und richtet dem Ärmsten, der heute den Abwasch erledigt, mein Mitgefühl aus,“ sagte Bardock und machte sich fix auf dem Weg in sein Zimmer, den riesigen Schüsselstapel einfach auf dem Tisch stehen lassend. Gestern hatten er und Toma den Abwasch schließlich übernommen, das konnte heute jemand anders machen.
Er überlegte vor sich hin, während er sein Zimmer betrat und sich aufs Bett warf. Eigentlich konnten sie doch nach Hause zurück. Die Weltraumpiraten stellten keine Gefahr mehr dar und würden sicher nicht nochmals ohne Anführer angreifen. Recht zufrieden verschränkte er die Arme hinterm Kopf. Heute würde er sicher mal wieder gut schlafen können, das Geschehen aus seinem Alptraum war nicht eingetreten. „Ist doch immerhin schon mal ein Erfolg,“ gähnte er und schloss die Augen... kam aber nicht zum Schlafen, weil er Klirren und Splittern von Geschirr vernahm. Er schlug die Augen wieder auf und seufzte genervt. Aufgebrachtes Schimpfen war das nächste Geräusch, das aus der Küche drang, so konnte er nicht anders als zu grinsen.
Als dann plötzlich drei gleich aussehende Saiyajins in den Raum stürzten und sich hinter seinem Bett versteckten, setzte er sich auf und schaute verdutzt. „Und welcher Teufel ist in euch gefahren?“
„Ist etwa 1,67 groß...“ begann der Älteste.
„17 Jahre alt...“ fuhr der Mittlere fort.
„Hat kurze, schwarze Haare und ist momentan nicht gut auf uns zu sprechen,“ endete der Jüngste, während sie drei über die Bettkante lugten.
„Okay... was habt ihr angestellt?“
„Uns zehn Jahre nicht gemeldet und Geschirr zerdeppert.“
„Gut... Sarg, Urne oder Seebestattung?“ erkundigte sich Bardock grinsend.
„Urne, mehr bleibt von den dreien nicht übrig,“ ertönte eine freundliche Stimme hinter ihm, worauf er aufschrak, über die Schulter sah und direkt in die Augen von Cauli. Die fraglich Todgeweihten kreischten und klammerten sich aneinander.
„Macht den Abwasch und lasst das Geschirr heil, dann überlege ich es mir vielleicht.“
Eine einzige Staubwolke blieb von den Männern übrig, die sich zur Zimmertür hinaus verzog.
„... Die hast du gut im Griff,“ bemerkte der Saiyajin auf dem Bett.
„Wenn man unter drei älteren Brüdern nicht leiden möchte, muss man sie eben dressieren,“ grinste sie.
„Ach, war das schon immer so?“
„So ziemlich.“ Sie stutzte, als ihr sein leicht tristes Lächeln auffiel. „Was ist los?“
„Nichts weiter... Nur wenn ich sehe, wie du und Toma mit euren Geschwistern klarkommt, obwohl ihr euch so lange nicht gesehen habt, frag ich mich, wie es wohl wäre, einen älteren Bruder zu haben, der kein Scheißkerl ist und den ich leiden könnte...“
Kurz herrschte Stille, die sie mit einem Klopfen auf seinen Rücken unterbrach. Er blickte fragend auf. „Hey, wenn du irgendwen brauchst, der dir die Nerven raubt, sich mit dir kloppt oder sinnfreie Diskussionen mit dir liefert... dafür hast du das Team und mich.“
Seine Miene hellte sich bei diesen Worten auf. „Klar, wer braucht schon ein Arschloch von Bruder, wenn man euch Chaoten hat.“
„Tss, du bist doch von uns allen der Oberchaot,“ meinte sie und knuffte ihn gegen den Oberarm. „Also wehe dir, ich sehe deswegen noch mal eine trübe Miene, dann darfst du meinen Brüdern in ihren Urnen Gesellschaft leisten.“
„Haha, ich hab’s schon verstanden. Sorg dafür, dass die da unten ein wenig leiser sind, ich würde gern pennen.“
„Jawohl, Kommandant!“
„Wegtreten, Gefreite... Soldatin,“ verbesserte er sich rasch. Sie nickte bestätigend und verließ den Raum, die Tür hinter sich schließend.
„Du bist so verschossen in den Kerl, das kann man schon beinahe riechen.“
Cauli hielt erschrocken in der Bewegung inne, als sie ihre drei Brüder direkt neben der Zimmertür im Dunkeln des Flurs warten sah. Sie hielten die Arme vor der Brust verschränkt, lehnten an der Wand und hatten skeptisch eine Braue gehoben.
„Maul halten und Abwasch erledigen,“ wich sie dem Thema aus.
„Sag uns erst, ob wir Recht haben.“
Sie schob die drei in Richtung Treppe und grummelte leise etwas. „Ja, ihr habt Recht, ich bin in ihn verliebt! Und?“
„Und? Und weiß er’s?“ hakte der in blauer Rüstung nach.
„Sieht er so aus?“
„Unwahrscheinlich. Ich finde, er sollt’s erfahren. Jungs, wir spielen jetzt mal Amor für unser liebes Schwesterchen,“ schlug der Älteste vor und fand sofort Zustimmung bei den beiden anderen.
Cauli griff ihre Brüder an den Affenschwänzen, sodass die daran befindlichen Männer zusammenklappten wie Kartenhäuser und von ihr den Gang entlang geschleift wurden. Dass ihr Bein dabei höllisch schmerzte, nahm sie nur nebensächlich wahr im Moment. „Ihr spielt nicht Amor! Ich lasse so was doch nicht von euch Hohlbirnen erledigen! Wenn, dann sage ich es ihm selbst.“
„Wie viele Äonen sollen wir denn dann darauf warten, Onkel zu werden?“ fragte Tonerok geschwächt. Unter überraschtem Aufschreien wurden er und seine Drillingsbrüder die Treppe achtlos heruntergeworfen. Das Krachen, als sie über die Stufen holperten und rollten, hörte man vermutlich im ganzen Gebäude, sowie den Aufprall am Ende der Treppe. Verpeilt umherschauend lagen sie als verquerer Saiyajinhaufen dort.
„Von euch dreien will ich kein Wort mehr darüber hören, haben wir uns verstanden?“ rief die kleine Schwester herunter.
„... Verstanden...“ antworteten die, die nun unter Schwindelgefühlen litten.
Der nächste Morgen brach etwa zehn Stunden später an, draußen in den Bäumen nahe dem Haus sangen die Vögel zum Sonnenaufgang ihr Lied, das einen herrlichen Tag ankündigen sollte – und verstummten abrupt unter lautem Fluchen aus dem Innern des Gebäudes.
Verschlafen tapste die Teamjüngste die Treppenstufen herunter, murrend, aus dem schönen Traum gerissen worden zu sein und sich den Schlaf aus einem Auge reibend. Im Moment beneidete sie Bardock um seinen festen Schlaf, bei dem Typ hätte eine Bombe direkt neben seinem Ohr explodieren können und er hätte einfach weitergepennt. Wenn er erst mal schlief, dann wie ein Stein.
Nur mit halboffenen Augen betrat sie die Küche, wo ihre Brüder grübelnd vor einem wahren Wunderwerk der Technik standen, welches für ihren Intellekt zu hoch schien: Ein Toaster. Theatralisch seufzend humpelte sie zu den Wissenschaftlern der Zukunft, steckte eine Brotscheibe in das kleine metallene Gerät, wartete zwei Sekunden, drückte dann den kleinen Hebel an der Seite herunter und fing mit der freien Hand die braungebrannte Backware, welche herausgesprungen kam. Diese hielt sie Tanerok unter die Nase. „Fähig, einen gut geschützten Computer zu hacken, aber zu doof zum Toasten... Wie halten es eure Frauen nur mit euch Genies aus?“
„Schwesterchen, du bist eine Lebensretterin!“ Alle drei umarmten sie gleichzeitig.
„Meine tot geglaubten Brüder knuddeln mich morgens um sechs dafür, dass ich ihnen gezeigt habe, wie man Toast herstellt... ein Wunsch geht in Erfüllung,“ sagte sie monoton.
„Morgen,“ begrüßte sie jemand gähnend den Raum betretend.
„Guten Morgen, Bardock. Doch schon wach?“
„Bei dem Krach kann selbst ich nicht weiter... äh, darf man den Grund erfahren, warum...?“ wollte er fragen.
„Frag nicht, glaub mir, du willst nicht wissen, wieso die an mir kleben...“ erwiderte die junge Frau, versuchend ihre drei Kletten loszuwerden.
Der Saiyajin zuckte die Achseln und setzte sich verschlafen an den Frühstückstisch. Kaum saß er, konnte man an seiner Aura spüren, dass er bereits wieder eingeschlafen war.
Sie lächelte bei diesem Anblick leicht. Seit dem Kampf mit den Piraten war er viel besser gelaunt. „Dass solche Schwachmaten ihn so in Aufruhr versetzt haben, kann ich gar nicht richtig glauben...“ dachte sie, wobei ihren Brüdern die plötzlich fehlende Gegenwehr auffiel.
„Ihr Schatzi ist da und schon vergisst sie uns,“ seufzte Tonerok und seine beiden Brüder unterstützten dies mit ungläubigem Kopfschütteln. Alsbald hatten sie schon Beulen von einer flinken Faust auf ihren Köpfen.
„Er ist nicht mein Schatzi!“
„Guten Morgen! So viele schon auf?“ Toma kam im Halbschlaf in die Küche, geschoben von seiner kleinen Schwester, Selipa ging nebenher und schaute dabei zu.
„Nicht Grundlos. Die Herren der Schöpfung hatten Probleme mit der neuesten Wissenschaft unseres Planeten,“ erläuterte Cauli, sich neben Bardock setzend. Den Ellenbogen postierte sie auf dem Tisch und stützte auf der Hand ihren Kopf.
„Die da wäre?“ wollte die andere Frau im Raum wissen.
„Der Toaster.“
„Was?! Selbst Bardock weiß, wie man einen Toaster bedient!“ lachte der Teamällteste und ein kleiner Ki-Blast aus der Richtung seines besten Freundes schoss knapp über seinen Kopf hinweg durchs offene Fenster.
„Aus dir mache ich gleich Toast, wenn du nicht die Klappe hältst oder zumindest leiser sprichst... ich will schlafen...“ Kurz darauf sank der Kopf des Saiyajin schon wieder auf die auf der Tischplatte verschränkten Arme.
„Schlafen kannst du während der Heimreise. Auf deinem Scouter kam vorhin die Nachricht, dass der Auftrag beendet ist.“
„Das ist schön...“ nuschelte er schon beinahe eingeschlafen, aber plötzlich wieder hellwach. „Sekunde mal, was zum Teufel hast du an meinem Scouter zu suchen?!“
Der Saiyajin in hellblauer Rüstung warf ihm das kleine Gerät zu, sodass er es locker mit einer Hand fangen konnte. „Ich war neugierig und wusste eben, dass es mit der Mission zusammenhängt.“
„Wie kannst du dir da so sicher sein?!“
„Ich kenne dich schon eine ganze Weile und kann mir weder vorstellen, dass dir jemand Fanpost schreibt, noch irgendwelche Liebesbriefe von Affären auf dem Ding zu lesen sind... Insofern kann ich sagen, ich kann mir ziemlich sicher sein, dass es mit dem Auftrag was zu tun hatte.“
Grummelnd besah sich Bardock nun selbst die Nachricht, die auf dem dunkelgrünen Glas geschrieben stand, und ungewollt hob sich bei den Worten seine Stimmung. „Gratuliere, du bist des Lesens mächtig, Tomi. Das Teil besagt, wir können nach Hause!“
„Sag ich do – wie hast du mich eben genannt?!“
„Soll ich’s wiederholen?“
„Wenn du danach die dritten Zähne tragen willst, tu’s!“
Die Drillinge beugten sich zu ihrer Schwester hinüber und beschmierten sich nebenbei die Brotscheiben, während die beiden Saiyajins sich weiterhin verbal bombardierten. „Mögen die sich überhaupt?“ erkundigte sich Tan.
„Sicher, sich gegenseitig die Schädel einzuschlagen, ist deren Art zu zeigen, dass sie sich lieb haben,“ erklärte die Angesprochene, als wäre es das Normalste der Welt.
Wenige Stunden später war es auch schon Zeit für die Abreise.
„Man sieht sich dann auf dem Planeten, hm?“
„Auf jeden! Ach, Schwesterherz...“ Tenerok grinste fies. „Schick uns eine Einladung zur Hochzeit.“
Panbukin blickte Cauli fragend an, als diese rot anlief. „Wie? Du hast vor zu heiraten? Wann?“
„Gar nicht in nächster Zeit, lasst euch solchen Stuss nicht einreden,“ meinte sie, die Augen entnervt geschlossen.
„Hey, Tomi. Zu deiner Hochzeit komme ich auch auf jeden Fall!“ freute sich Liaka.
„Komm lieber erst mal nach Hause, unsere Alten werden sich ein Loch in den Bauch freuen. Keine Abstecher, junge Dame!“
Sie streckte ihrem Bruder die Zunge heraus. „Bäh! Du klingst schon wie unser Vater früher!“
Der Saiyajin verzog knurrend das Gesicht. Oh ja, da fiel ihm doch gleich wieder ein, wie sehr er seine liebreizende kleine Schwester vermisst hatte! Schon seltsam, wenn die Verwandtschaft anwesend war, wünschte man sie sich weg... war sie es dann, wünschte man sie sich zurück.
„Habt ihr euch jetzt genug lieb gehabt?“ Bardock verschränkte gähnend die Arme hinterm Kopf. „Ich will wieder heimischen Boden unter den Füßen.“
Sein bester Freund verdrehte die Augen. „Wie der Anführer befiehlt. Bis dann, Leute!“
Damit machten sich alle Beteiligten auf den Weg zu ihren Raumschiffen...
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Sooo, das wäre es auch schon.
Bardock: Hattest du nicht vorhin mehr geschrieben?
JA DAS HATTE ICH! JETZT IST'S ALLES SO UNSINNIG GELÖSCHT WORDEN, WIE SONST NUR YOUTUBEVIDEOS!
Bardock: ... Ich sollte mir jetzt die Frage verkneifen, was Youtube ist?
Saiyaman: Einst war es eine der schönsten Internetseiten zum Angucken von Videos, heute ist es nur noch ein nahezu wertloser Haufen Daten... Von Abridged Series abgesehen.
Hach, SunnaRune, Team Four Star und Little Kuriboh, die besten Videoautoren.
Saiyaman: Und schon ist ihre Laune oben.
Fast. Jetzt lade ich erst mal noch das Bild hoch *klick* *wart* Da ist's! Da sind unsere drei Chaosbrüder.
Ich werde euch natürlich jetzt an dieser Stelle nicht verraten, was in der nächsten Folge passiert, aber ich gebe euch einen Hinweis: Es wird ein einschneidendes Erlebnis!
Danke fürs Lesen, hoffe auf Kommentare!

Solong, Kiddy-chan