Amerikaner finden Irak auf der Weltkarte nicht

Woran liegt das schlechte Abschneiden der US-Amerikanern in Sachen Geographie?

  • An der Arroganz und Ignoranz der überheblichen US-Gesellschaft

    Stimmen: 38 40,0%
  • Am mangelhaften Bildungssystem der USA und dortiger falscher thematischer Schwerpunktsetzung

    Stimmen: 36 37,9%
  • Die US-Amerikaner sind im Durchschnitt halt nunmal dümmer und haben weniger Kultur als die Europäer

    Stimmen: 8 8,4%
  • Der Grund liegt ganz woanders

    Stimmen: 13 13,7%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    95

Mephistopheles

"Nicht schießen!"
GEOGRAFIE-TEST

Amerikaner finden Irak auf der Weltkarte nicht

Ginge es nach Präsident Bush, würden wohl bereits Hunderttausende US-Soldaten gegen Saddam Hussein kämpfen. Doch viele haben keine Ahnung, wo die "Achse des Bösen" verläuft, wie ein neuer Geografie-Test zeigt. Deutsche, Schweden und Italiener schneiden beim Geo-Wissen viel besser ab.

Wo liegt doch gleich der Irak? Der angebliche Feind ist US-Amerikanern ziemlich unbekannt: Nur einer von acht US-Bürgern im Alter zwischen 18 und 24 Jahren kann den Irak auf einer Weltkarte finden. Das hat eine Untersuchung im Auftrag der National Geographic Society ergeben - und das, obwohl die meisten Kämpfer, die womöglich schon bald gegen Bagdad ziehen werden, in diesem Alter sind. "Jemand hat mal gesagt, ein Krieg sei Gottes Weg, Geografie zu lehren", so John Fahey, Präsident der Geografen-Gesellschaft, "aber heute sind Kriege oder die Bedrohung durch Krieg dazu offenbar nicht geeignet."
Ein schwarzer Fleck sind der Erhebung zufolge auch Länder wie Iran und Afghanistan. Und Deutschland konnte nur jeder fünfte amerikanische Proband auf der Karte ausmachen. Noch erstaunlicher: 70 Prozent scheiterten am US-Bundesstaat New Jersey, 49 Prozent an New York - und elf Prozent konnten selbst die USA nicht finden.

Um den Bildungsstand der Deutschen steht es derweil nicht so schlecht, wie die verheerenden Pisa-Ergebnisse vermuten ließen, zumindest, was Geografie angeht. In diesem Wissensbereich landete Deutschland gleichauf mit Italien auf dem zweiten Platz. Sieger im Wettbewerb der besten Erdkundler wurde Schweden; auf mittleren Plätzen rangieren Frankreich, Japan, Großbritannien und Kanada.

Nach der internationalen Studie vom Frühsommer dieses Jahres in Amerika, Europa und Asien schnitten die Deutschen besonders gut ab, wenn es darum ging, Länder auf der Weltkarte zu erkennen. Nur in Osteuropa kennen sie sich schlecht aus: So fanden weniger Deutsche Rumänien oder Kroatien als beispielweise Afghanistan oder den Iran.

Als mögliche Ursache für das insgesamt gute Abschneiden der Deutschen führt das Magazin "National Geographic Deutschland", das Auszüge aus der Untersuchung in der Dezemberausgabe vorstellt, unter anderem ihre Reiselust, Fremdsprachenkenntnisse und den kompetenten Umgang mit Medien an.

Die Studie hatte in erster Linie zeigen sollen, ob sich der geografische Kenntnisstand in den Vereinigten Staaten seit einer ähnlichen Umfrage 1988 verbessert hat. Das ist laut "National Geographic" allerdings nicht der Fall, obwohl in den USA in den vergangenen Jahren viel Geld und Knowhow in den Geografie-Unterricht investiert worden sei.

Umso ernüchternder: Nur 25 Prozent der Amerikaner lagen bei der Einwohnerzahl ihres Landes (287 Millionen) in der richtigen Größenordnung von 150 bis 350 Millionen. Fast ein Drittel schätzte die Zahl ihrer Landsleute sogar auf ein bis zwei Milliarden. Von den deutschen Teilnehmern wussten immerhin drei Viertel über die Einwohnerzahl der Bundesrepublik Bescheid.

Trotz des allgemein guten Abschneidens der Deutschen zeigten sie in einigen Gebieten jedoch Lücken, vor allem bei allgemeineren Aufgaben - so zum Beispiel bei der Frage nach der am weitesten verbreiteten Religion der Erde (Christentum) oder nach dem größten Öl-Export-Gebiet (Naher Osten). Bei diesen Aufgaben belegten die Deutschen jeweils den vorletzten Platz.

An der Studie hatten insgesamt rund 3000 Menschen im Alter zwischen 18 und 24 Jahren teilgenommen. Sie kamen aus neun Ländern: Schweden, Deutschland, Italien, Frankreich, Japan, Großbritannien, Kanada, USA und Mexiko - so auch die abschließende Rangliste. In Deutschland hatten sich rund 300 repräsentativ ausgewählte Männer und Frauen den Interviews mit je 56 Fragen gestellt.

In der Untersuchung wurden auch die Fremdsprachenkenntnisse ermittelt. Den ersten Platz belegte auch dabei Schweden, wo neun von zehn Befragten mindestens eine Fremdsprache beherrschen. Deutschland (68 Prozent) und Italien (63 Prozent) landeten auf den nächsten Rängen. Schon deutlich schlechter schnitten Frankreich mit 54 Prozent, die USA mit 36 Prozent und Großbritannien mit 35 Prozent ab. Schlusslicht sind die Japaner mit nur 19 Prozent.
SPIEGEL online

die teilweise wirklich geradezu abstrus anmutenden ergebnisse scheinen ja mal wieder ein lang gehegtes und gut gepflegtes vorurteil hier zu lande zu bestätigen, doch für mich stellt sich ernsthaft die frage, wo die gründe für so enorme unterschiede liegen können? ist das wirklich in der bewussten arroganz und ignoranz der us-amerikanern der restlichen welt gegenüber begründet, wie das ja viele europäern diesen immer wieder unterstellen? oder sind diese lediglich opfer einer verfehlten bildungspolitik, die in den usa somit noch katastrophaler wäre als hier, wo die pisa-studie ja eigentlich doch grössere mängel aufzeigte? oder ist letztendlich niemand direkt schuld sondern die us-amerikaner lediglich opfer ihrer kulturellen und biologischen entwicklung, die das volk in der relativ kurzen zeit im bereich der sozialen intelligenz und des geistigen tiefsinns in gewisser weise wirklich verblöden liess? oder liegts an allem zusammen oder letztendlich an was ganz anderem?
und muss man sich in einem anflug von fatalistischem sarkasmus bald einmal fürchten, dass ein us-präsident versehentlich das falsche land bombardieren lässt, wenn erst jene generation an den schalthebeln der macht sitzt? obwohl, in sachen allgemeinbildung dürfte ja eigentlich selbst für die usa bush ein absoluter tiefpunkt darstellen..
 
Zuletzt bearbeitet:
ich möchte nur kurz hinzufügen, dass die usa halt im innerpolitischen geographiewissen besser abschneidet... ich mein: wie wäre wohl das verhältnis von denen, die in den usa alle bundesstaaten kennen + lage, und derer in deutschland, die die bundesländer+lage aufzählen sollen...
 
ghent:
ich würde mal sagen katastrophal. es genügt oft schon allein nach der zahl unserer bundesländer zu fragen und man bekommt oft extreme antworten, wo man leicht auf den gedanken kommt, ob derjenige noch mallorca, österreich und schweiz hinzu zählt.

ich wette, dieses ergebnis wird wieder einige böswillige witze mit sich bringen...
 
Original geschrieben von Ghent
ich möchte nur kurz hinzufügen, dass die usa halt im innerpolitischen geographiewissen besser abschneidet... ich mein: wie wäre wohl das verhältnis von denen, die in den usa alle bundesstaaten kennen + lage, und derer in deutschland, die die bundesländer+lage aufzählen sollen...

das möcht ich doch etwas anzweifeln, vielleicht ist diesbezüglich der unterschied kleiner, aber besser dürften sie kaum sein. die studie bezog sich ja nicht nur auf aussenpolitisches wissen, sondern auch explizit auf das eigene land, z.b. konnten ja gemäss dem artikel 11% nicht einmal die usa auf der landkarte finden, 70% wussten nicht wo new york liegt, usw.
gut, bei solchen fragen dürfte in deutschland auch die eine oder andere antwort kommen, die einem in ratlosem staunen ab soviel naiver dummheit lassen würde, sehr amüsant fand ich da, entgegen der sonst eher billigen qualität der sendung, der erstwähler-check vor der wahl bei tvtotal..wenn man die dortigen antworten von gewissen leuten betrachtet kriegt man jedenfalls schon mal eine kleine vorahnung, auf was für ergebnisse eine solche studie käme. dass aber z.b. nur 30% wissen, wo berlin liegt, und jeder neunte deutschland auf der weltkarte nicht findet, würd ich jetzt eigentlich wirklich nicht erwarten, auch wenn man da bei solchen schätzungen ja immer etwas vorsichtig sein muss, weil man schnell einmal dazu neigt, die bevölkerung zu überschätzen. als an sich informierte und gebildete menschen, was auf die mehrheit hier zutreffen dürfte, kann man sich manchmal gar nicht vorstellen, was punkto wissen, denkfähigkeit, bildung, etc. für, ums mal etwas hart auszudrücken, degenerierte gestalten in unserem land leben und damit erst noch relativ problemlos über die runden kommen..
aber um noch einmal auf das eigentliche thema zurück zu kommen, zwar haben die amerikaner gemäss dem was ich von kollegen, die ein austauschjahr gemacht haben erfahren habe, im schulunterricht mehr auf das eigene land fixierten stoff, etwa sowas wie "amerikanische geschichte" oder "amerikanische geographie", was den schluss nahe legen würde, dass sie wenigstens in dem bereich dann besser abschneiden würden, allerdings soll trotz dieser spezialisierung die jeweilige thematiken in diesen fächern im prinzip dilletantischer und oberflächlicher gemacht und zudem mit mehr schönfärbereien versehen sein als wenn das selbe hier im allgemeinen geschichtsunterricht behandelt wird..
 
Zuletzt bearbeitet:
what kind of bullshit is this, I mean I can hardly believe that 70 % of the entire population are unable to find NJ on a map, that appears to be more than ludicrous...

Maybe they invited some people to this test who were seriously drunk or heavily impaired, and I particulary like the part where this gossip magazines complains about the cultural depravity of the whole US.
Sure the average education is sometimes more than weezy cheezy, but generalizing ain't fair.

However I wonder why the US is one of the most developed industrial countries in the world, with its most advanced free market economy and its cutting-edge technologies, though I must admit that the management qualities of the leading industrial businesses were significantly better in the early 90's, the enron and other incidents could have been easily prevented.
An another detail to take into further consideration is that founding a company in the US is easier than in europe, however exporting and establishing branches abroad is more complicated and requires the knowledge of international trading laws and international short and long chain marketing which some managers simply lack, but before getting into details I better quit because this is not at issue here.

The only thing that really bothers me is that many europeans enjoy complaining about the moral and social decay of the US, and on the other hand they're trying to imitate the US lifestyle (fast food, customer behavoir and shit like that) in every possible manner, I mean in germany and austria the official language is german, however if I open a newspaper and peel my eyes on the job market or oder advertisement I mainly see english words ranging from sales to skills, although german happens to be the official language...I mean why not adapting the english language if they like using english phrases that much?

Next thing is the European Union, don't get me wrong the idea of the European Union is great and is an asset to the world economy, however the EU has been founded with the sole purpose of being able to compete with the US. On the one hand they wanna be united using common laws, better bargain and business opportunites (no customs, etc.) in order to compete with the US, on the other hand they don't wanna unite entirely because every country insists on maintaining its culture and its way of life. The germans are getting tired of paying their asses crook for countries like spain, greece and portugal and the residents of those countries complain about the better wages in germany and northern europe, I mean that ain't united and the thought of sharing a common community is fully neglected....
Those countries should either fully unite by using a common currency which is accepted and adopted by EVERY of the 15 countries, or they should simply continue using a more open alliance...e.g. EFTA (the EFTA with its trading laws was in some ways comparable to the NAFTA or the tiger countries).

Ok enough of all my idle critics and before 360 mio. europeans start slaggin' me to death I'm rather gonna hit my bed.

take care of you and have a nice evening :),

Chris


PS: I know where to find the IRAQ on my globe :D
 
Zuletzt bearbeitet:
@MJ: Das ist ja auch mein Master-Theorem zu PISA: Die Schüler waren gar nicht so dumm, aber sie hatten einfach keine Lust auf so nen Test und haben sich keinerlei Mühe gegeben. Das ist eben immer das Problem bei solchen Tests.
 
Zuletzt bearbeitet:
hello there, Chris. nice to see you back here.

woah, calm down. please attempt to differentiate:
did you read that only 3000 people participated in that test? you can hardly assume that something this hypothetical represents your nation's millions of people.

there's no need to count your country's qualities or stuff. we are not that prejudiced and don't need any lecturing, i guess. the only thing i'm inclined to agree with is the EU being not really united. I myself am real fine with the current handling concerning this union. there are just some minor things that bug me, but that's already being discussed.

again, we are not enemies of any kind but allies and do already form a kind of union. there's actually no real need to brag about such currently worthless studies. i believe that we share a common base about that topic.
 
Original geschrieben von Dr Tomoe
@MJ: Das ist ja auch mein Master-Theorem zu PISA: Die Schüler waren gar nicht so dumm, aber sie hatten einfach keine Lust auf so nen Test und haben sich keinerlei Mühe gegeben. Das ist eben immer das Problem bei solchen Tests.

möglicherweise hatte das schon einen gewissen einfluss, nur erklärt das die unterschiede nicht, denn schliesslich wären dann alle überall in etwa gleich unmotiviert, wodurch sich dieser effekt ja logischerweise negiert. in dem sinn geht es ja auch nicht darum, wie die exakten zahlen aussehen, da fällt das ergebnis je nach art der studie wohl immer unterschiedlich aus, der fragwürdige punkt ist ja eher, woher diese grossen unterschiede zwischen den einzelnen länder kommen..

Original geschrieben von MajinVegeta
what kind of bullshit is this, I mean I can hardly believe that 70 % of the entire population are unable to find NJ on a map, that appears to be more than ludicrous...
Maybe they invited some people to this test who were seriously drunk or heavily impaired, and I particulary like the part where this gossip magazines complains about the cultural depravity of the whole US.
Sure the average education is sometimes more than weezy cheezy, but generalizing ain't fair.

wie oben gesagt, die exakten zahlen müssen nicht unbedingt exakt die realität widergeben, das bedenkliche ist ja eher die differenz zwischen den ländern und ich glaube kaum, dass sie in den usa gezielt dümmere leute befragt haben als anderswo, immerhin wurde die studie ja nicht von irgendwem, sondern von einer durchaus seriösen wissenschaftlichen institution gemacht.
und wie schon gesagt, mir fällts auch mehr als schwer zu glauben, dass es tatsächlich solche menschen gibt, die sowas nicht wissen, für mich ist es eigentlich schon unvorstellbar, dass überhaupt nur ein einziger von tausend sein land auf der weltkarte nicht findet, aber als gebildeter mensch neigt man dazu, seine mitmenschen zu überschätzen. von da her fällt es einem oftmals schwer sich überhaupt vorstellen zu können, wieviele leute im selben land leben, die selben bildungseinrichtungen genossen haben und die selben informationsmöglichkeiten zur verfügung haben, aber trotzdem dümmer und ignoranter sind als alles was man sich in den kühnsten träumen ausmalen könnte...

However I wonder why the US is one of the most developed industrial countries in the world, with its most advanced free market economy and its cutting-edge technologies, though I must admit that the management qualities of the leading industrial businesses were significantly better in the early 90's, the enron and other incidents could have been easily prevented.
An another detail to take into further consideration is that founding a company in the US is easier than in europe, however exporting and establishing branches abroad is more complicated and requires the knowledge of international trading laws and international short and long chain marketing which some managers simply lack, but before getting into details I better quit because this is not at issue here.

klar, der eindruck, dass die us-amerikaner einfach allesamt verblödet und unfähig sind, dürfte logischerweise falsch sein. letztendlich gehts hier ja auch "nur" um geographie und das sagt reichlich wenig über die gesamte intelligenz oder die grundlegenden fähigkeiten aus.
allerdings habe ich häufig etwas den eindruck, dass in den usa die extrema in vielen bereichen deutlicher sind als hier, die diskrepanz innerhalb der gesellschaft viel grösser: wer reich ist, ist meist wirklich reich, während wer arm ist, wirklich chancenlos arm und am boden ist, die begabten werden stärker gefördert, während die unbegabten fallen gelassen werden, die intelligenten sind somit noch intelligenten, die dummen dafür noch dümmer. hier hingegen ist man eher bestrebt, alles anzugleichen, möglichst die unterschiede klein zu halten, usw. gut, das ist jetzt möglicherweise wieder etwas ein klischee-bild, aber wäre allenfalls ein ansatz zur erklärung der ursachen für die ergebnisse dieser studie..

The only thing that really bothers me is that many europeans enjoy complaining about the moral and social decay of the US, and on the other hand they're trying to imitate the US lifestyle (fast food, customer behavoir and shit like that) in every possible manner, I mean in germany and austria the official language is german, however if I open a newspaper and peel my eyes on the job market or oder advertisement I mainly see english words ranging from sales to skills, although german happens to be the official language...I mean why not adapting the english language if they like using english phrases that much?

das ist sicher ein merkwürdiges, gewissermassen sogar schizophrenes verhalten der europäer, das letztendlich aufzeigt, dass die beziehung zu den usa schon seit je her eine art hassliebe war. das mag natürlich auch daran liegen, dass die usa ein sehr kontrastreiches land sind, das einerseits vielerlei errungenschaften, leistungen, personen, produkte, usw. hervorbringt, die absoluten vorbildcharakter haben und auf die man hier dann in gewisser weise neidisch ist und deshalb versucht, sowas zu kopieren, es aber auch viele negative aspekte gibt, die man natürlich zu kritisieren müssen glaubt. aber dieses verhältnis zwischen europa und den usa ist ja ausserordentlich komplex und auch sehr stark mit der gemeinsamen geschichte verknüpft, von da her würde das wohl den rahmen hier sprengen, das auch noch auszudiskutieren. ich für meinen teil halte jedenfalls diese amerikanisierung und all die angliszismen in den medien für ziemlich fürchterlich, nicht weil ich etwas gegen die usa oder die englische sprache hätte, sondern weil ja gerade grösstenteils die eher bedenklichen auswüchse aus den usa übernommen werden und so letztendlich hier jene kulturelle verflachung statt findet, die die europäer eigentlich den amerikanern vorhalten..

um zum schluss noch mal auf das eigentliche thema zurück zu kommen, mir ist dieser unterschied bei den ergebnissen dieser studie, wie schon im eröffnungspost erwähnt, ein ziemliches rätsel, von da her wäre ich froh für jeden erklärungsansatz..als jemand, der da allenfalls mehr durchblick hat als wir, die das ganze nur von aussen betrachten können, könntest du ja vielleicht hier hilfreiche ideen einbringen, weil sich ein gewisser wahrheitsgehalt der studie wohl nicht wegdiskutieren lässt, sich dieser aber dafür sicher mit gewissen ursachen begründen liesse..

edit: gemäss einer aktuellen untersuchung sollen in den usa rund 46 millionen analphabeten leben, das wären dann ja in etwa auch gut 15%. von diesem standpunkt aus gesehen ist die idee dann ja auch nicht mehr ganz so abwegig, dass 11% ihr land auf der karte nicht finden..
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Cronox
hello there, Chris. nice to see you back here.

woah, calm down. please attempt to differentiate:
did you read that only 3000 people participated in that test? you can hardly assume that something this hypothetical represents your nation's millions of people.

there's no need to count your country's qualities or stuff. we are not that prejudiced and don't need any lecturing, i guess. the only thing i'm inclined to agree with is the EU being not really united. I myself am real fine with the current handling concerning this union. there are just some minor things that bug me, but that's already being discussed.

again, we are not enemies of any kind but allies and do already form a kind of union. there's actually no real need to brag about such currently worthless studies. i believe that we share a common base about that topic.

hello Cronox, long time not seen, how's it going?

don't worry, I'm surely differentiating between the whole population and 3000 participants, unfortunately other people who are prejudiced assume that those results appeal to the whole population and that bothers me sometimes.

I fully coincide with you, we are indeed allies and we shouldn't give hostility a chance to ignite fire, furthermore I don't judge people by their citizenship nor by their heritage or race but rather by who they are and what they represent.

btw the arcitles you've recently published are kinda nice to read :D

@mephistoles

ok es ist an der Zeit dass ich mich mit meinen bescheidene Fremdsprachenkenntnisse einmal in Deutsch auszudruecken :D Die USA ist in der Tat ein Land mit viele Unterschiede, nicht nur kulturell sondern auch gesellschaftlich gesehen, und arme Menschen kommen aus dem Armutskreis (?) nicht heraus da diese kein Chance haben. Da es keine Schulpflichten gibt ist die drop out rate sehr hoch, vor allem auch bei sozial schwachen Personen die dann kein Chance auf Arbeit finden und vielleicht im Ghetto enden. Reiche Leute schicken ihre Kinder meisten auf Privatschulen, die armen haben diese Chance nicht und gehen auf die oeffentlichen schulen, wo das niveau meistens schlechter ist.
Zum schluss vielleicht es ist in Ordnung sich Beispiele zu nehmen, es sollte aber jeder seine eigene Kultur behalten.

schoenen abend
Chris
 
Ich finde das schon schockierend, aber ich hab mir das auch gedacht.
Die Amerikaner interessiert ja sowieso nur, was in ihrem Land passiert. Europa, Asien,....etc sind ihnen eh egal.
Aber das finde ich schon ene Schande. Sie finden nicht einmal das Ladn, gegen das sie bald einen Kreig führen wollen!
 
Original geschrieben von MajinVegeta
@mephistoles

ok es ist an der Zeit dass ich mich mit meinen bescheidene Fremdsprachenkenntnisse einmal in Deutsch auszudruecken :D Die USA ist in der Tat ein Land mit viele Unterschiede, nicht nur kulturell sondern auch gesellschaftlich gesehen, und arme Menschen kommen aus dem Armutskreis (?) nicht heraus da diese kein Chance haben. Da es keine Schulpflichten gibt ist die drop out rate sehr hoch, vor allem auch bei sozial schwachen Personen die dann kein Chance auf Arbeit finden und vielleicht im Ghetto enden. Reiche Leute schicken ihre Kinder meisten auf Privatschulen, die armen haben diese Chance nicht und gehen auf die oeffentlichen schulen, wo das niveau meistens schlechter ist.
Zum schluss vielleicht es ist in Ordnung sich Beispiele zu nehmen, es sollte aber jeder seine eigene Kultur behalten.

schoenen abend
Chris

jep, finde ich eigentlich gut ausgedrückt und ist für mich nach einigem nachdenken eigentlich auch einer der plausibelsten erklärungen für das ergebnis der studie.

und klar, es ist ja durchaus berechtigt, positives von anderen ländern zu übernehmen und auch aus deren fehlern zu lernen, was aber hier zu lande betrieben wird hat ja nichts mehr mit dem zu tun, stattdessen wird einfach alles automatisch nachgeäfft was in den usa beliebt ist. bestes beispiel ist da nicht zuletzt halloween, ein feiertag, der nun wirklich ein stück ureigenste amerikanische kultur ist, aber weil die konzerne hoffen, damit auch hier geld verdienen zu können haben sie es einfach importiert und mit viel geld enorme promotion betrieben, und die leute fallen tatsächlich noch auf diesen mist rein und tun mittlerweile vielfach so, als gäbe es halloween hier seit eh und je, obwohl sie vermutlich nicht einmal wissen, worum es dort eigentlich geht.

and there's no need that you speak german, I've no problem to understand english. the only reason why I prefer to write in german as long the other person is able to understand it is that german is for me - logically - easier and faster to write, and, the most important point, I can say this way better what I really want to say. because in english, my vocabulary is a bit limited and so on. and, what is more, I find it for some reason pretty funny if I can communicate without problems with someone with an other native tongue using both their own language..:)

aber wenn du willst darfst du natürlich gerne auch deutsch schreiben, ist ja durchaus gut verständlich und auf einem recht hohen niveau, im prinzip dürftest du wohl in sachen deutschkenntnisse die meisten hier auf diesem board sogar übertreffen..:rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
@ thema

diese Nachricht ist ganz einfach wieder eine Kampagne gegen unsere amerikanischen Freunde.........

Die Amis werden schon lange als dumme Westernhelden hingestellt - die nix im Kopf haben und nur durch ausbeuterisches Verhalten (Öl, Gold, Sklaven....) eine sehr hohen Lebensstandard erreicht haben - Neid nennt man sowas :eek:

deshalb ist es sehr leicht die Amis als "GeographieVersager" hinzustellen - und wie schon gesagt wurde, vielleicht hatten die nur doofe Amis genommen (gibt ja viele dort :) ) oder in den USA wird kein Geographie unterrichtet (obwohl man doch wissen sollte wo NY oder die USA liegt.....)

@MajinVegeta

die meisten Erfolge der Amis kommen doch aus DEUTSCHEN KÖPFEN - die haben doch nur unsere Wissenschaftler abgekauft oder geklaut :rolleyes:

@ Mephi

das mit der Pisa Studie würde ich mal nicht unterschreiben - die deutschen Kinder hatten mit Sicherheit nicht bloß keine Lust auf dieses Frage-Antwort-Spiel

An unserer Uni wurde eine Marketing Klausur geschrieben, in welcher der Prof. 2 Fragen aus der Pisa Studie für die 9.Klasse mit eingebaut hatte - und über 50% (=250 Studenten) hatten diese Aufgaben nicht komplett richtig (ich rede hier von stupider Prozentrechnung und Gleichungsumstellung....)

und wenn man sich mal mal diese Raab Show anschaut ........ der Bundeskanzler heißt Schroiber und Berlin liegt in der Mitte von Frankreich und Art.1 GG heißt: "Die Würde des Menschen ist unauffindbar"....

ein Großteil der Haupt-/Mittelschüler (ich befürchte auch Gymnasiasten) würde vermutlich noch nichtmal Deutschland auf der Karte finden


Und das liegt nicht bloß an "Nullbock auf sowas"

Fazit: die Jugend verblödet nicht bloß in Deutschland, sondern auf der ganzen Welt

Halleluja :beerchug:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Original geschrieben von --M--
@ thema

diese Nachricht ist ganz einfach wieder eine Kampagne gegen unsere amerikanischen Freunde.........

Die Amis werden schon lange als dumme Westernhelden hingestellt - die nix im Kopf haben und nur durch ausbeuterisches Verhalten (Öl, Gold, Sklaven....) eine sehr hohen Lebensstandard erreicht haben - Neid nennt man sowas :eek:

deshalb ist es sehr leicht die Amis als "GeographieVersager" hinzustellen - und wie schon gesagt wurde, vielleicht hatten die nur doofe Amis genommen (gibt ja viele dort :) ) oder in den USA wird kein Geographie unterrichtet (obwohl man doch wissen sollte wo NY oder die USA liegt.....)

noch mal: die studie stammt von der national geographic society, einer überaus seriösen und vor allem amerikanischen wissenschaftlichen institution. dieser antiamerikanismus oder das platte ausarbeiten eines klischees unterstellen zu wollen ist daher ziemlich lächerlich, ebenso dass sie in den usa gezielt nur "dumme" leute gefragt hätten. wie erkennt man schliesslich dumme menschen? ausserdem gibts sowas wie geographie-unterricht in den usa sehr wohl, es dürfte also jeder 18- bis 24-jährige schon mal in den genuss gekommen sein, eine weltkarte von nahem zu betrachten...
aus diesen gründen finde ich es verfehlt, die studie einfach diskreditieren und den leuten dahinter zweifelhafte absichten unterstellen zu wollen, stattdessen sollte man sich dem mal stellen und sich die gründe für sowas überlegen.

das mit der Pisa Studie würde ich mal nicht unterschreiben - die deutschen Kinder hatten mit Sicherheit nicht bloß keine Lust auf dieses Frage-Antwort-Spiel

An unserer Uni wurde eine Marketing Klausur geschrieben, in welcher der Prof. 2 Fragen aus der Pisa Studie für die 9.Klasse mit eingebaut hatte - und über 50% (=250 Studenten) hatten diese Aufgaben nicht komplett richtig (ich rede hier von stupider Prozentrechnung und Gleichungsumstellung....)

und wenn man sich mal mal diese Raab Show anschaut ........ der Bundeskanzler heißt Schroiber und Berlin liegt in der Mitte von Frankreich und Art.1 GG heißt: "Die Würde des Menschen ist unauffindbar"....

ein Großteil der Haupt-/Mittelschüler (ich befürchte auch Gymnasiasten) würde vermutlich noch nichtmal Deutschland auf der Karte finden


Und das liegt nicht bloß an "Nullbock auf sowas"

Fazit: die Jugend verblödet nicht bloß in Deutschland, sondern auf der ganzen Welt

das mit der fehlenden motivation hab ja nicht ins spiel gebracht, vielmehr habe ich ja einen entscheidenden effekt von sowas auf solche studien verneint bzw. wenns einen gäbe, wäre der überall etwa gleich und die unterschiede zwischen den ländern so dennoch massgebend.
und wie weiter oben schon ein paar mal gesagt, es ist wirklich oftmals schwer vorstellbar, aber es gibt hier wie wohl überall auf der welt gerade unter den jugendlichen so viele wirklich bescheuerte menschen, von da her sollte eigentlich ein solches resultat bei dieser studie nicht wirklich überraschen..

by the way: klar müssen die amerikaner hier oftmals gegen ein ziemlich unfaires stereotyp ankämpfen, allerdings basiert sowas meist doch auf einem körnchen wahrheit, von da her kann ich nur den film "bowling for columbine" empfehlen, kam gerade kürzlich in die kinos, da wird ziemlich schonunglos die wohl hässlichste seite der usa gezeigt..
 
Zuletzt bearbeitet:
also ich will hierzu mal was zu der Verblödung der Jugend sagen...auch wenn dies ziemlich OT ist.

Also ich bin in der 13ten Klasse und mach somit Abitur und wenn ich mir so ansehe was wir in der Schule machen ( Beispiele kommen gleich...)...da wundert es mich wirklich nicht,dass alle verblöden...

ALso ich bezieh mich hier wirklich nur auf Deutschlans,weil ich mich in anderen Ländern nicht auskenne...

Also Physik trinken wir Kaffee oder über Beziehungsprobleme vom Lehrer ( der Lehrer ist erst ca. 28...),da wir mit dem Stoff der Oberstufe eh schon ca. seit nen 1/2 Jahr durch sind.
Uns war schon so öde,dass wir jetzt Materielien für Raketen bestellt haben und somit jetzt RAketen bauen die wir dann mal flegen lassen...so als Freizeitunterhaltung...

Geschichte @2ter Weltkrieg zum :nighty: mal...und unsere Lehrerin wundert sich wirklich,wenn man alles was sie einem erzählen will schon wissen. Was noch viel schlimmer ist.Locker 3/4 von der Klasse hat keine AHnung davon...da kommen dann so fragen wie Hmmm...man wollte Deutschland in die NAto aufnehmen...Nun was brauchte Deutshcland um in dieses Militärbündnis aufgenommen zu werden? wusste keine Sau!!

Geografie @ a bissl in den Karten rumgucken und mal was ablesen...ach in NRW gibts ja Kohle?!?!? Schlussendlich das gleiche wie in Mittelstufe nur a bissl genauer...

Deutsch @Bücher lesen die keiner liesst und halt mal ne Zusamenfassung durchlesen,dann wie in der Mittelstufe mal nen bissl drüber reden...halt gediegener als in der Mittelstufe und noch nen paar Fremdwörter untermischen...

Englisch @ das einzige was wir in EngLisch auf Englisch machen ist die Überschrift vom Thema auf der Tafel...dann reden wir auf Deutsch drüber.Achja unser Englsichlehrer ist auch Geografielehrer,somit weiss jeder die Themen der Unterhaltung...

Dann wären noch die LKs...hmm...VBRW @ Logik das es weh tut..naja muss ich gleub net näher druff eingehn.

Und dann noch das einzige schwere Fach was wir haben: Mathe und das auch nur,weil unsere Lehrerin mit nen Prof aus Stuttgart verheiratet ist und deshalb will,dass wir MAthe fürs Studium voll drauf haben... da sind wir laut Lehrein auch in 6-8 Wochen mit nem Stoff fürs Abi durch...

Und das beste ist laut Kultusministerium ist unser ABi ( in unserem Kreis) in Baden-Württemberg das 2t Schwerste.Und BAden-Württemberg ist im Ländervergleich ja eh vorne mit dabei...

soviel mal dazu...
 
Original geschrieben von Mephistopheles
noch mal: die studie stammt von der national geographic society, einer überaus seriösen und vor allem amerikanischen wissenschaftlichen institution. dieser antiamerikanismus oder das platte ausarbeiten eines klischees unterstellen zu wollen ist daher ziemlich lächerlich,

jaja, bleib mal ganz ruhig :cool: ich weiß ja nicht so genau deinen Wissensstand........aber jeder halbwegs gebildete Mensch weiß ganz genau: "glaub keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast" ;)

es fängt ja schon bei den Arbeitslosenzahlen an - ich befürchte das ist DIE gefälschte Statistik (man denke nur an die Dunkelziffern) oder als 2. Beispiel: es haben in Dtl 50% mehr Frauen Brustkrebs als in Japan, USA,.... obwohl hier um einiges mehr für Untersuchungen ausgegeben wird - das klingt schlimm
ABER: bei z.B. 5000 Untersuchungen gibt es dann in den USA 2x eine Brustkrebs-Diagnose und in Dtl halt 3x .......... das klingt ganz anders
(Quelle: Sabine Christiansen: Thema Gesundheitswesen am Abgrund (glaub ich))

und bei deiner so sehr gelobten "national geographic society" - ich glaube kaum, dass die paar Leute eine ganze Bevölkerung (OK, 18-24 Jahre) repräsentieren können

Sicherlich steckt in jeder Studie ein sehr großer Anteil Wahrheit - deshalb sollte man sich schon wundern wie es zu diesen Zahlen kommt, aber es tut mir leid, ich kann es nicht glauben, dass die Amis nicht ihr Land finden, ihre Bevölkerungszahl nicht schätzen können und so weiter! Das wäre einfach zu schlimm..........aber wir haben in Dtl selbst genug Probleme

Original geschrieben von Mephistopheles
ebenso dass sie in den usa gezielt nur "dumme" leute gefragt hätten. wie erkennt man schliesslich dumme menschen?

du erkennst nicht ob ein Mensch dumm oder schlau ist???? :confused:

Also das ist ja nun wirklich einfacher als z.B. von jemandem das Alter zu schätzen

Original geschrieben von Mephistopheles
aus diesen gründen finde ich es verfehlt, die studie einfach diskreditieren und den leuten dahinter zweifelhafte absichten unterstellen zu wollen, stattdessen sollte man sich dem mal stellen und sich die gründe für sowas überlegen.

ich will die Studie nicht schlechtreden, ich kann es bloß nicht glauben und unterstelle doch eine gewiße Absicht für diese Studie (zu zeigen, dass die USA noch blöder als Dtl ist :D )

eine Frage: hast du der PISA Studie geglaubt?

und über die Gründe weiß HIER mit Sicherheit niemand Bescheid - die Gründe für die schlechte PISAStudie hat ja auch niemand so richtig rausgefunden, obwohl |SonGoKu|new da schon einiges gesagt hat, was leider zu wahr ist

@Gründe finden

was hast du denn für Gründe gefunden, wie solch eine Studie zu Stande kommen kann (also alle schlecht - USA noch schlechter)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mal vorangestellt - man kann es sich wirklich kaum leisten, eine Woche lang nicht ins Forum zu schauen. Die daraus resultierende Lesung ist wirklich sehr "umfassend". ;)

"Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast."

Es war glaube ich Sir Winston Churchill, von dem dieses Zitat stammt.

Man kann an dieser Stelle vielleicht nicht ausschließen, dass diese Statistik zu Gunsten einer breit gefächerten Medienwirksamkeit leicht "dramatisiert" wurde. Dennoch glaube ich, dass sich Zeitschriften von Rang und Namen, und die NGS ist eine solche, nicht auf dieses gutter press Niveau herunter begeben würden. Warum auch? Die Klientel ist für logische Fakten eher empfänglich, als für erdrückende Überraschungen, für die niemand eine Erklärung finden kann.

Ich will mich mal an eben einer solchen versuchen. :)

Wie absolut richtig vorangestellt wurde, spielen soziale Belange eine ganz entscheidende Rolle beim Bildungsstand der Bevölkerung. In den USA ist das Einkommen des Elternhauses nur zu oft Determinant für den zukünftigen Lebensweg der eigenen Kinder. Gute Bildung kostet eben gutes Geld - das kostenpflichtige Universitätsstudium ist hier ein Paradebeispiel. Hinzu kommt verstärkend der Effekt der Leistungsbereitschaft, bzw. der der so genannten Begabung.

Wir haben also neben etlichen sekundären Aspekten zwei Hauptkriterien, die ersteinmal für das Individuum den möglichen Bildungserfolg beeinflussen - die finanzielle bzw. gesellschaftliche Position des Elternhauses auf der einen, und die persönliche Motivation und Lerneinstellung auf der anderen Seite. Diese Motivation ist an sich wiederrum sehr vielseitgen anderen Gesichtspunkten unterworfen. So haben die elterlichen Erziehung, die Prägung durch peer groups und Freunde, die Lerneinstellungsvermittlung durch den Lehrer u.a. gewaltigen Einfluss auf die Handlungsbereitschaft.

In den USA ist die Wirkung des materiellen Aspekts sehr viel nachhaltiger ausgeprägte als in den meisten Ländern der EU, von daher ließe sich somit die viel schärfere "Bildungslücke" erklären. Nicht alleine die Motivation oder die Fertigkeiten garantieren Erfolge, sondern auch die Brieftasche von Mami und Papi. Von daher ist es unter diesem Blickwinkel sehr viel schwerer, ein fundiertes Allgemeinwissen auf den unterfinanzierten öffentlichen Schulen zu erlangen. Doch leidet unter dieser Unterentwicklung des Bildungsstandes nicht zuletzt auch die Motivation des einzelnen, der vielleicht zu Beginn noch leistungsbereit war?

In der BRD ist der Effekt nicht ganz so plastisch, aber vorhanden. Das Geld spielt hier auch (wieder?) mehr und mehr eine Rolle für den weiteren Lebensweg - Stichwort Privatschulen oder Berufsakademien. Aber der Sogeffekt der Begabung ist durch das dreistrahlige Schulsystem um so negativer - hätte man sich die Mühe gemacht, die PISA Studie auch nach Schultypen (Gymnasium, Sekundarstufe, Hauptstufe) zu untersuchen, wäre eines ganz klar zum Ausdruck gekommen - wir haben ein mehrklassiges Bildungssystem in der BRD. Die Niveauunterschiede zwischen Schülern mittlerer Reife bzw. Gymnasialschülern auf der anderen Seite lassen sich nicht negieren, des weiteren ist die Illusion, dass die Analphabetenrate in Deutschland unter 1 % liege wohl ebenso ein Wolkenschloss. Ich befürchte, dass im Zuge der PISA Studie wohl kaum ein Abbau der Disparitäten im Bildungssektor eintreten wird, nicht mit derzeitig geplanten hektischen Hau-Ruck-Aktionen. Wir haben uns über Jahrzehnte in idealistischen Vorstellungen des Schulalltages verrannt, denn ich glaube kaum, dass die Bildungsdefizite erst eine Erscheinung der 90-ziger Jahre sind.

"Was also tun?", fragt man sich da.

Eines ist sicher: eine jede Partei malt das Wort Bildung jedes Wahljahr mit dicken fetten Rotstift in ihr Parteiprogramm. Und dort steht es nun. Und? Nichts und, mehr passiert auch nicht. Wir brauchen grundlegende Überlegungen zu der Thematik. Es herrscht zwar der gesellschaftliche Konsens, Bildung ist eine Sache, von der jeder profitiert, aber woher das Geld nehmen?

Der Staat balanciert am Rande des Bankrotts, aber hilft denn Sparen gerade im Bildungssektor? Ich denke nicht. Langfristig sägen wir uns damit sogar die letzten blühenden Ästchen ab, auf denen wir zukünftig sitzen könnten. Rohstoffe unseres zukünftigen Erfolges sind Wissen, Bildung und Innovation. Nur ist es mit der Bildung an sich relativ schwierig - Investitionen hier zahlen sich nicht innerhalb einer Legislaturperiode aus und lassen sich somit weniger pragmatisch in Wählerstimmen umsetzen.

Wir brauchen neue Inhalte, neue Strukturen, neue Personen und auch neue Mechanismen, die deren Wirksamkeit und Qualität prüfen. Die Gemeinschaft muss auf der einen Seite die Möglichkeiten bieten, dass jeder Mitbürger die zur Verfügung stehenden Einrichtungen kostenfrei nutzen kann, aber auch auf der anderen Seite für einen entsprechend hohen Standard sorgen. Die persönliche Leistungsbereitschaft liegt dann in den Händen des Einzelnen - frei nach dem Motto - jeder ist seines Glückes eigener Schmied. Keine anderen (finanziellen) Faktoren, außer der individuellen Einsatzbereitschaft, bestimmen den späteren Erfolg. Vielleicht ein wenig verblendet oder zu idealisiert, aber dennoch ein Leitbild. Und ich möchte die Erwachsenenbildung da auch nicht ausschließen! Gerade in einem anderen Thread haben wir ja schon über die Stiefkinder politische Bildung und Demokratieverständnis geredet, auch hier könnten wir an diese Überlegungen anknüpfen.

Man lernt im Leben bekanntlich nie aus... warum werfen wir nicht einmal einen tieferen Blick in jene Länder wie z.B. Finnland, die es der PISA Studie folgend offensichtlich geschafft haben, einer breiten Masse eine gut fundierte Bildung auf den Lebensweg mitzugeben?

Ein Staat mit einer -vernünftigen- Rechtsordnung braucht vernünftige Bürger, die sich mit dieser identifizieren, sie verstehen und sie vor allem erhalten. Bildung schafft der Vernunft Raum, Bildung baut Ängste und Vorurteile ab. Bildung schärft Individualismus und soziale Sensibilität.
 
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Original geschrieben von --M--
jaja, bleib mal ganz ruhig :cool: ich weiß ja nicht so genau deinen Wissensstand........aber jeder halbwegs gebildete Mensch weiß ganz genau: "glaub keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast" ;)

es fängt ja schon bei den Arbeitslosenzahlen an - ich befürchte das ist DIE gefälschte Statistik (man denke nur an die Dunkelziffern) oder als 2. Beispiel: es haben in Dtl 50% mehr Frauen Brustkrebs als in Japan, USA,.... obwohl hier um einiges mehr für Untersuchungen ausgegeben wird - das klingt schlimm
ABER: bei z.B. 5000 Untersuchungen gibt es dann in den USA 2x eine Brustkrebs-Diagnose und in Dtl halt 3x .......... das klingt ganz anders
(Quelle: Sabine Christiansen: Thema Gesundheitswesen am Abgrund (glaub ich))

natürlich darf man nichts, selbst wenn es noch so seriös erscheint, einfach so glauben. das problem bei den statistiken ist allerdings nicht in erster linie die statistik, sondern deren interpretation, das ist ja das heikle an irgendwelchen zahlen und diagrammen, praktisch jeder kann sie so drehen, dass sie seine interpretation und somit seine haltung untermauern. das andere problem, das du ansprichst, ist die art und weise der ausführung, die vielfach nicht gleich vollzogen wird und so ein verzerrtes bild der realität widergibt, z.b. zählt deutschland bei asylgesuchen ganze familien als ein einziges, in anderen ländern werden die personen einzeln gewertet, weshalb hier in der schweiz während der abstimmungskampagne zu einer initiative, die das asylrecht massiv einschränken will, von den befürwortern behauptet wurde, die schweiz hätte pro einwohner gut doppelt soviele asylgesuche als deutschland, was sich aber aufgrund der unterschiedlichen zählweise gar nicht vergleichen lässt. aber in diesem fall hier wurde das ja international von der selben organisation durchgeführt, von da her dürften die richtlinien die überall die selben sein und sich daraus keine unterschiede ergeben.

und bei deiner so sehr gelobten "national geographic society" - ich glaube kaum, dass die paar Leute eine ganze Bevölkerung (OK, 18-24 Jahre) repräsentieren können

es hat ja eigentlich nie jemand behauptet, dass die studie die gesamte bevölkerung repräsentieren soll, sondern halt jene 18- bis 24jährigen..

Sicherlich steckt in jeder Studie ein sehr großer Anteil Wahrheit - deshalb sollte man sich schon wundern wie es zu diesen Zahlen kommt, aber es tut mir leid, ich kann es nicht glauben, dass die Amis nicht ihr Land finden, ihre Bevölkerungszahl nicht schätzen können und so weiter! Das wäre einfach zu schlimm..........aber wir haben in Dtl selbst genug Probleme

noch mal: klar ist sowas für uns eigentlich kaum vorstellbar, genau so wie man sich eigentlich nicht vorstellen kann, dass in den westlichen industrieländern menschen nicht schreiben oder sogar nicht lesen können. trotzdem liegt die rate der funktionalen analphabeten in praktisch jedem land zwischen 10-20%. es ist also leider fakt, dass es mehr menschen mit miserablem bildungsniveau gibt, als man gemeinhin annimmt. natürlich, die gründe dafür gehören auch noch untersucht, das ändert aber nichts an der grundlegenden tatsache.

du erkennst nicht ob ein Mensch dumm oder schlau ist???? :confused:

Also das ist ja nun wirklich einfacher als z.B. von jemandem das Alter zu schätzen

natürlich erkennt man das im direkten kontakt mit menschen ziemlich deutlich, obschon da eindrücke manchmal auch täuschen können, zudem müsste man da erstmal definieren, was man unter dumm und intelligent überhaupt exakt versteht. aber ein umfrageinstitut, das leute telefonisch befragt oder auf der strasse anspricht ist wohl kaum in der lage, allein aufgrund des aussehens oder des namens schon im vornerein beurteilen zu können, ob die person dumm ist..

ich will die Studie nicht schlechtreden, ich kann es bloß nicht glauben und unterstelle doch eine gewiße Absicht für diese Studie (zu zeigen, dass die USA noch blöder als Dtl ist :D )

eine Frage: hast du der PISA Studie geglaubt?

und über die Gründe weiß HIER mit Sicherheit niemand Bescheid - die Gründe für die schlechte PISAStudie hat ja auch niemand so richtig rausgefunden, obwohl |SonGoKu|new da schon einiges gesagt hat, was leider zu wahr ist

"geglaubt": naja, für mich ist das konstrukt des glaubens in dieser weise bei keinem thema angebracht. sagen wir es also so: ich habe die pisa-studie zur kenntnis genommen und darin gewisse ansichten bestätigt gesehen, zu denen ich selber eigentlich schon gelangt war. allerdings halte ich auch die übertriebene panik-mache, gerade von den politikern verfehlt, es ist ja nicht so, dass das bildungssystem innerhalb von ein paar jahren von gut zu miserabel abgesackt wäre oder die menschen von einer generation zur nächsten verblödet wären. aber solche studien sind trotzdem nicht unnütz, sondern zeigen durchaus eine potentielle gefahr und dementsprechend einen handlungsbedarf auf..

was hast du denn für Gründe gefunden, wie solch eine Studie zu Stande kommen kann (also alle schlecht - USA noch schlechter)

wie gesagt, für mich dürfte einer der wichtigsten gründe in der traditionell starken polarisierung der us-gesellschaft liegen, wodurch in vielen bereichen enorme diskrepanzen entstehen. um das wirklich zu bestätigen müsste man natürlich eine detailliertere studie haben, weil in dieser v.a. gegen oben keine abstufungen ersichtlich sind. in dieser hinsicht dürfte nämlich der anteil von überdurchschnittlich guten in den usa höher liegen als sonst wo, weil sich aufgrund der spaltung der us-gesellschaft die schere zwischen guten und schlechten weiter öffnet. grob gesagt: auf der einen seite ist eine vornehmlich weisse, wohlhabende oberschicht, die sich erstklassige bildungseinrichtungen leisten kann und deren mitglieder so fast automatisch zu einer intelligenten elite herangezüchtet werden, während auf der anderen seite eine unterschicht liegt, die sich vornehmlich aus ethnischen minderheiten zusammensetzt und die praktisch chancenlos ist. die usa haben ja im prinzip diesen begriff der "working poor" geprägt, nirgendwo sonst gibt es in einem industrieland so viele menschen, die einer vollzeitbeschäftigung nachgehen und trotzdem unter der armutsgrenze leben. dem gegenüber steht die tatsache, dass in den usa praktisch kein wirklich ausgereiftes sozialsystem steht, ob nun gesundheit oder bildung, kaum was wird wirklich in ausreichendem mass vom staat garantiert, wer sichs nicht leisten kann, ist im normalfall wirklich chancenlos, gerade die höheren bildungseinrichtungen sind eigentlich allesamt kostenpflichtig und mehr als häufig ziemlich massiv, dass sich das also all jene sozial schwachen sicher nicht leisten können ist also klar. es gibt dort also kurz gesagt eine viel extremere zweiklassen-gesellschaft als das hier oder im restlichen europa der fall ist. im übrigen schliesse ich mich da eigentlich grösstenteils den überaus guten ausführungen von sPiRiTofTrUnKs an..
 
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Oh mann, schreibt ihr immer viel........

@ Mephi

eine Asylanten Familie wird in Dtl als 1 Asylantrag gewertet und in anderen Ländern wird jede einzelne Person gezählt???? Hilfe, das habe ich tatsächlich nicht gewußt - wie erschreckend (ich sage nur Dunkelziffern :dodgy: )

@ Klassentrennung in USA

darüber läßt sich streiten, ob es ein Fehler ist nur die Elite zu fördern - und diese dafür mit vollster Unterstützung - oder einfach alle - und dafür keinen richtig

Außerdem behaupten einige: Man braucht eine breite ungebildete Masse in der Bevölkerung, sonst kommt man mit seiner Politik nicht weiter - siehe Bush und diese "TerrorHetzerei" oder die rot grüne Regierung mit ihrem "Hartz Konzept" jeder gebildete Mensch sagt: um gottes willen, laßt den scheíß
aber die breite ungebildete Masse aggiert als Mitläufer

Das die Bildung in den USA oft am Geld der Eltern scheitert, ist sehr traurig - am man braucht sich nur DTL und Bafög anschauen, da werden leider zu oft Leute unterstützt, die einfach nur in der UNI ihre Zeit absitzen

Jedoch sieht man auch, dass die meisten Verbrechen von ungebildeten Menschen ausgehen (kein Erfolg, bekommen keine guten Jobs, Frau geht mit dem Chef fremd) - und davon gibt es in den USA mehr als genug............

ich bin in dieser Sache sehr gespalten und der Meinung, man muß sich in der Mitte treffen oder ganz einfach mehr für Bildung investieren: also die Elite fördern und den Rest nicht verblöden lassen

Original geschrieben von sPiRiTofTrUnKs

Der Staat balanciert am Rande des Bankrotts, aber hilft denn Sparen gerade im Bildungssektor? Ich denke nicht. Langfristig sägen wir uns damit sogar die letzten blühenden Ästchen ab, auf denen wir zukünftig sitzen könnten. Rohstoffe unseres zukünftigen Erfolges sind Wissen, Bildung und Innovation.

das selbe sieht man doch jetzt auch bei der ganzen Rentendiskussion, man hätte dort schon vor 20 Jahren handeln müssen - und jetzt muß alles schneller als schnell gehen, da die Wähler ja ungeduldig sind und nicht wissen, das Politik nur langfristig ausgerichtet sein kann und mit kurzanhaltenen Wundermitteln oft den Staat nur tiefer in den Abgrund stürzt

Original geschrieben von sPiRiTofTrUnKs
Nur ist es mit der Bildung an sich relativ schwierig - Investitionen hier zahlen sich nicht innerhalb einer Legislaturperiode aus und lassen sich somit weniger pragmatisch in Wählerstimmen umsetzen.

wie gerade gesagt, die Wähler sind Menschen, die ein Kurzzeitgedächtnis haben und sich nur an die Taten in den letzten Wochen erinnern. und wenn man am Ende der Leg.periode alles verschönt, hat man die Wähler in der Tasche

dabei werden die langfristigen Aufgaben TOTAL vernachlässigt

aber die Regierung in DTL hört schon auf niemanden, da wird es der "Bush Clan" erst recht nicht machen
 
Ich denke aber kaum, dass eine auf total Eliten ausgerichtete Bildungspolitik im Interesse einer demokratischen und sozial orientierten Gesellschaft läge. Dies würde zum einen bedeuten, dass nur Leute mit entsprechendem Einkommen, da ja nur sie entsprechende Fachkenntnisse zu "finanzieren" in der Lage wären, überhaupt in hohe und höchste Positionen von Politik und Wirtschaft gelangen können, und zum anderen wäre das verschwendete Potenzial und Talent in den ärmeren Bevölkerungsgruppen enorm.

Alles in allem würde es mehr oder weniger auf Strukturen hinauslaufen, die wir schon in der Zeit des Mittelalters vorfanden - eine Ständegesellschaft, nur eben am Bildungsstand orientiert. Aber das wäre doch nie im Leben eine Lösung unseres Problems! Selbst die kapitalorientierte Wirtschaft würde aus dem Protestnotenverfassen gar nicht mehr heraus kommen - sie braucht Fachkräfte mit Qualifikation. Auch das Klischee des "dummen Arbeiters" gehört wohl in einer Dienstleistungs- und Kommunikationsgesellschaft zur Vergangenheit. Industrielle Fertigungen einfacherer Produkte sind unlängst in die Staaten der Dritten Welt abgewandert, wo Löhne und Gehälter weit unter den hiesigen Durchschnitten angesiedelt sind. Die Industrienationen können daher nur im Feld von Forschung, Innovation und Hochtechnologie ihren Wohlstand erhalten und vermehren. Schon allein aus diesem Gesichtspunkt heraus abgeleitet wäre die Forderung nach einer Elitenorientierung sinnlos und würde eine Vernichtung der eigenen Existenzgrundlage begründen.

Die Behauptung, dass der Staat eine dumme und manipulierbare Masse bräuchte, war übrigens zu Zeiten der NS Diktatur sehr populär. Die Massen sollten manipulierbar und kaum gebildet sein, um nicht eventuelle Ansprüche oder Kritiken anzumelden. Ob sowas erstrebenswert ist, wage ich stark zu bezweifeln.

Wir brauchen nachhaltig denkende und mutige Menschen, die der Wahrheit schonungslos ins Auge blicken - Probleme solange schön zu reden, bis unsere staatlichen Systeme vollständig kollabieren, wird uns langfristig in die Katastrophe führen.

Zwingende Maßnahmen tun weh und sind mit Einschränkungen verbunden - die derzeitige Medienhetzkampagne gegen die r/g Regierung gibt uns aber einen leisen Vorgeschmack auf das, was zu befüchrten wäre, wenn man mal an den Grundlagen unserer staatlichen Einrichtungen neu justieren würde.

Bedauernswerter Teufelskreis... und die Einfältigkeit der Masse beschleunigt diesen noch, während Politiker und deren Kommissionen einen regelrechten Eiertanz zwischen den Massenmedien und den Interessengruppen vollführen (müssen).
 
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