Amerikaner finden Irak auf der Weltkarte nicht

Woran liegt das schlechte Abschneiden der US-Amerikanern in Sachen Geographie?

  • An der Arroganz und Ignoranz der überheblichen US-Gesellschaft

    Stimmen: 38 40,0%
  • Am mangelhaften Bildungssystem der USA und dortiger falscher thematischer Schwerpunktsetzung

    Stimmen: 36 37,9%
  • Die US-Amerikaner sind im Durchschnitt halt nunmal dümmer und haben weniger Kultur als die Europäer

    Stimmen: 8 8,4%
  • Der Grund liegt ganz woanders

    Stimmen: 13 13,7%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    95
Original geschrieben von sPiRiTofTrUnKs
Ich denke aber kaum, dass eine auf total Eliten ausgerichtete Bildungspolitik im Interesse einer demokratischen und sozial orientierten Gesellschaft läge. Dies würde zum einen bedeuten, dass nur Leute mit entsprechendem Einkommen, da ja nur sie entsprechende Fachkenntnisse zu "finanzieren" in der Lage wären, überhaupt in hohe und höchste Positionen von Politik und Wirtschaft gelangen können, und zum anderen wäre das verschwendete Potenzial und Talent in den ärmeren Bevölkerungsgruppen enorm.

um gottes willen, das habe ich nie gesagt, ich meinte mit Elite die Leute, die etwas erreichen wollen, die etwas drauf haben, die etwas verändern wollen und die bereit sind - auf etwas zu verzichten um es später doppelt und dreifach zurückgezahlt zu bekommen

damit meine ich natürlich den Verzicht auf Freizeit und dergleichen

Das Wort Elite hat gar nichts mit einem Einkommen der Eltern zu tun....

Original geschrieben von sPiRiTofTrUnKs
Auch das Klischee des "dummen Arbeiters" gehört wohl in einer Dienstleistungs- und Kommunikationsgesellschaft zur Vergangenheit. Industrielle Fertigungen einfacherer Produkte sind unlängst in die Staaten der Dritten Welt abgewandert, wo Löhne und Gehälter weit unter den hiesigen Durchschnitten angesiedelt sind.

genau das sage ich ja auch, nur fehlen die Rahmenbedingungen - es wird noch nicht erkannt, dass Deutschland KEIN Ort für simple Produktion ist - kein Unternehmer würde in Dtl noch produzieren, wenn ihm das ganze nicht durch Steuerbegünstigungen usw versüßt würde.........Es müssen aber noch Leute in die Produktion, da ja sonst noch mehr Arbeitslose da wären (ich sage nur "Kumpelsubventionen in NRW" - da wird soviel reingepumpt und man bekommt noch nicht einmal die Hälfte wieder raus....)

Original geschrieben von sPiRiTofTrUnKs
Die Behauptung, dass der Staat eine dumme und manipulierbare Masse bräuchte, war übrigens zu Zeiten der NS Diktatur sehr populär. Die Massen sollten manipulierbar und kaum gebildet sein, um nicht eventuelle Ansprüche oder Kritiken anzumelden. Ob sowas erstrebenswert ist, wage ich stark zu bezweifeln.

das weiß ich und habe ich auch so gemeint ;)
erstrebenswert ist es nicht, aber einige würden sich umschauen, wenn die ganze Bevölkerung mitbekommt und schnallt was in DTL abgeht - dann käme dieses "auf die Barrikaden-Gehen"

Original geschrieben von sPiRiTofTrUnKs
Bedauernswerter Teufelskreis... und die Einfältigkeit der Masse beschleunigt diesen noch, während Politiker und deren Kommissionen einen regelrechten Eiertanz zwischen den Massenmedien und den Interessengruppen vollführen (müssen).

ganz genau, man darf als Politiker nicht vergessen: "8 Stunden pro Tag arbeiten und 8 Stunden pro Tag den ganzen Deppen erklären, was man in den 8 Stunden vorher gemacht hat"

Und wenn man mal ehrlich ist, die Leute, die sich für Politik interessieren, brauchen nicht diese ewigen Erklärungen und dieses Schöngerede - und die Leute die sich nicht für Politik interessieren hören nicht zu und reagieren nur auf mediale Stimmungsmache.....

deshalb: die Bildung geht den Bach runter und kaum jemand kümmert sich darum - warum??.....das wissen die Verantwortlichen nur zu gut selbst
 
Original geschrieben von Mephistopheles
möglicherweise hatte das schon einen gewissen einfluss, nur erklärt das die unterschiede nicht, denn schliesslich wären dann alle überall in etwa gleich unmotiviert, wodurch sich dieser effekt ja logischerweise negiert.
Das habe ich nicht behauptet, und ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich der Fall ist. Gesetzt den Fall, die deutschen Schüler sind im Schnitt einfach ablehnender gegenüber solchen Tests? Dann kan darüber diskutieren, ob man das gut finden soll oder nicht, und wenn nein, was man dagegen machen könnte. Nur mit "mehr oder weniger wissen" hat das dann nichts mehr zu tun. Schon eher mit der Art der Wissensvermittlung.
Aber wir (oder zumindest ich *g) kommen vom Thema ab ;)
 
Original geschrieben von Dr Tomoe
Das habe ich nicht behauptet, und ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich der Fall ist. Gesetzt den Fall, die deutschen Schüler sind im Schnitt einfach ablehnender gegenüber solchen Tests? Dann kan darüber diskutieren, ob man das gut finden soll oder nicht, und wenn nein, was man dagegen machen könnte. Nur mit "mehr oder weniger wissen" hat das dann nichts mehr zu tun. Schon eher mit der Art der Wissensvermittlung.
Aber wir (oder zumindest ich *g) kommen vom Thema ab ;)

gut, der deutschen jugend hängt ja oftmals dieses klischee von der null bock-generation an. das halte ich aber auch übertrieben, ich denke mal, die meisten kinder und jugendlichen auf der welt haben da die selben probleme mit der schule und erst recht solchen test. und zudem wäre das ja gerade in dem fall hier nicht sehr logisch, denn wenn die deutschen völlig unmotiviert an die sache gegangen wären, die amis sich dagegen engagiert hätten und trotzdem das weit schlechtere resultat erzielt hätten wär das ja um so erschreckender..
 
Original geschrieben von Mephistopheles
gut, der deutschen jugend hängt ja oftmals dieses klischee von der null bock-generation an. das halte ich aber auch übertrieben, ich denke mal, die meisten kinder und jugendlichen auf der welt haben da die selben probleme mit der schule und erst recht solchen test. und zudem wäre das ja gerade in dem fall hier nicht sehr logisch, denn wenn die deutschen völlig unmotiviert an die sache gegangen wären, die amis sich dagegen engagiert hätten und trotzdem das weit schlechtere resultat erzielt hätten wär das ja um so erschreckender..
Das ist wohl wahr :D:D:D
 
Das ist wohl wahr.
Ich würde mir aber wünschen das die Deutschen irgendwannn einmal, wenigstens ein klein wenig, wieder zum Volk der Dichter und Denker werden ( Nein , nicht Dieter Bohlen : ) )
Wunschdenken?
 
Gibt ja auch noch heute wichtige Schriftsteller und Philosophen. Als ob das früher mehr gewesen wäre....

"Nostalgie ist die Fähigkeit, darüber zu trauern, daß es nicht mehr so ist, wie es früher auch nicht war."
 
Original geschrieben von J.Klinger
Das ist wohl wahr.
Ich würde mir aber wünschen das die Deutschen irgendwannn einmal, wenigstens ein klein wenig, wieder zum Volk der Dichter und Denker werden ( Nein , nicht Dieter Bohlen : ) )
Wunschdenken?

Fragt sich nur, was "deutsch denken" für dich bedeuten mag. :)

Um es mal so zu sagen - ein ganzes Volk kann im Prinzip nie selbst ultimativ aus Poeten und Vordenkern zusammengesetzt sein, das verbietet alleine die menschliche Diversifität und der uns eigene Individualismus. Der Ausdruck "Volk der Dichter und Denker" war in meinen Augen schon immer sehr arrogant und anmaßend, da die Federn und der Schmuck fremder Leistungen wohl kaum eine angenehme Gewandung sein sollte. Aber auch die Missleistungen sollten da nicht ausgespart bleiben, die Bezeichung "Volk der Nazis und Demagogen" würde "uns" jedoch wohl auch kaum recht sein. Sie befindet sich allerdings mit oben genanntem und oft bemühtem Ausdruck auf einer Wertigkeitsebene.

Um jedenfalls unseren so oft geheuchelten und beschworenen Idealen näher zu kommen, sollte ein jeder erstmal bei sich selber anfangen. Wir müssten zur Verwirklichung dieser Ideale und um eine nachhaltige Entwicklung der Menschheit bewirken zu können ganz allgemein einen tiefgreifenden Wandel im ureigensten Wesen des menschlichen Seins an sich realisieren. Lasst es uns doch abstreiten, negieren und leugnen bis zum letzten - jeder Mensch ist zumindest im innersten Kern Egoist!
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von J.Klinger
Tja, ich glaube trotzdem daß uns einiges verloren gegangen ist.

Die USA haben als Folge der NS-Diktatur einiges an klugen Köpfen mitsamt Körpern mitbekommen. Als diese Kapazitäten auszusterben drohten und der Sputnik-Schock eine Panikreaktion angesichts der wissenschaftlichen Überlegenheit der Sowjetunion auslöste, wurde die Sesamstraße in die Fernsehprogramme gesetzt, um die Anzahl an Studenten und Wissensdurstigen zu erhöhen. Das ist kein Scherz, auch wenn es wie einer klingt.

Weitaus wichtiger ist natürlich, dass durch das NS-Regime haufenweise Kapazitäten jüdischen Glaubens unwiederbringlich verscheucht wurden. Weimar war eine beachtenswerte Symbiose...


Ich nehme an, dass die Studie seriös durchgeführt wurde.

Um Chris' Beitrag aufzugreifen:
Ich sehe das ähnlich. Bildung ist in den USA für alle frei, man muss sie sich nur leisten können. Und das kann nunmal nicht jeder. Konterfeit sprach in diesem Zusammenhang mal davon, dass die USA(womit er die Wirtschaft, die die Fäden zieht, meinte) gezielt eine Schicht von Hochgebildeten als Nachfolge ausbilden lassen und den Rest der Verwahrlosung preisgeben, damit der nicht aufmuckt. Man mag die Interpretation teilen oder auch nicht, aber dass die USA(sowohl Bevölkerung als auch Staat) traditionell eher ökonomisch als humanistisch orientiert sind, steht für mich außer Frage(es sei denn, man widerlegt mir das).
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider muss ich sagen, dass bei einer Umfrage, wo 3000 Menschen befragt wurden von Profis, wie hier von der National Geographic Society, die Ergebnisse eine Abweichung von höchstens 5% von der Realität haben. Dafür muss man nur die richtigen (aka repräsentativen) Leute befragen. So viel zu den Statistiken.
Es stimmt, dass wenn man die USA betrachtet, man ein höchst ungleiches Land vorfindet, in dem die Ungleichheit auch noch gefördert wird. Man muss nur die (praktisch inexistenten) sozialen Versicherungssysteme betrachten, wie die Krankenversicherung. Die Folgen davon kann ich nicht abschätzen.
 
Äh also es ist ja wohl allgemein bekannt, dass sich die Amis nen Scheiß um die Welt kümmern. Zuerst sie selbst, dann Amerika und das wars. Gut, das sit nen wenig pauschal, aber man hörts ja wirklich immer wieder.
Das geht über: "Hitler ist nicht mehr an der Macht?" "Habt ihr denn schon Autobahnen?" "Gibt es bei euch Strom?" <-- das mag unglaubwürdig klingen, aber das wurde gefragt, als zwei Feundinnen von mir in Amerika wahren. Und ich hätte das auch nicht gedacht...
 
Also ich würd sagen die ersten beiden Vorschläge sind die treffendsten. Es ist oft erschreckend zu erfahren, wie ungebildet manche Amerikaner sind. Mein Vater war kürzlich erst in den USA und hat berichtet, dass dort unzählige USA-Flaggen überall herumhängen und selbst die etwas höhere Schicht nicht viel über Europa und dessen Staaten weiß... :rolleyes:
 
Na Ok. Ehrlich gesagt, weiß ich auch nicht allzuviel über Amerika. Ich könnte nicht direkt sagen, wo welcher Bundesstaat liegt oder wer wo wann und wie im Bürgerkrieg gekämpft/gesiegt hat.
Auch ham wa die Bostoner Teaparty nicht allzu ausführlich in Geschichte behandelt.
Ist wohl überall auf der Welt so, das hauptsächlich das eigene Land am ausführlichsten behandelt wird und die anderen Länder zweitrangig sind.
Schätze es gibt genug Amis, die viel über Europa wissen, gibt ja Universitäten da drüben UND schlaue Leutz.
Und das angeblich 50% der Amis glauben, Deutschland hat noch immer nen Kaiser, halt ich für ein Gerücht.

Interessant nur, das selbst in Europa nicht jeder über jeden bescheid weiß. Die Engländer zum Bleistift lernen nur was über den 2. Weltkrieg im Zusammenhang mit Deutschland. Deshalb glauben auch die meißten Engländer, das wir deutschen alle Nazis sind und nur auf Kriege stehen. Mein Kumel war dort. Frechheit, wie die uns in den Dreck ziehen. Scheint die nicht zu interessieren, das wir hier total peace eingestellt sind und eine linke Regierung haben, die am liebsten die Armee abschaffen würde.

Nun, und die Amis sind NOCH weiter weg vom Geschehen. Da ist es fast verständlich, das die keine so detailierten Geographiekenntnisse haben. Ihr eigenes Land ist groß und da passiert so viel, das sie wohl mehr mit sich zu tun haben als mit dem fernen Europa und dem noch ferneren Irak.

Ach, @jcn: Wenn die Freundinnen mal wierder nach Amiland düsen, dann können die dort ruhig mal verbreiten, WAS wir Deutschen alles erfunden haben und wo die Amis währen, wenn sie damals unsere Raketenwissenschaftler nicht gehabt hätten! ;)
 
Original geschrieben von Fusion_Power
Wenn die Freundinnen mal wierder nach Amiland düsen, dann können die dort ruhig mal verbreiten, WAS wir Deutschen alles erfunden haben und wo die Amis währen, wenn sie damals unsere Raketenwissenschaftler nicht gehabt hätten! ;)

Um Gottes Willen! Nein! Das waren nicht unsere Wissenschaftler! Das waren Wissenschaftler, die eine Symbiose mit dem NS-Staat eingingen, um ihrer Neugier Genüge leisten zu können. Zwischen der Bundesrepublik und dem NS-Reich besteht über den personellen Bestand hinaus keine Kontinuität.

Die US-Amerikanische Luftfahrt hat in der Tat gewaltige Fortschritte durch die Grundlagenforschung der Nazi-Forscher gemacht. Anstatt diese nämlich, wie es völkerrechtlich korrekt gewesen wäre, in den Nürnberger Prozessen oder weiteren Verfahren anzuklagen, wurden sie in die USA geholt, um dort weiterzuforschen. Die wenigen angeklagten Wissenschaftler wurden extrem gnädig behandelt, als sich der kalte Krieg abzeichnete. Wernher von Braun leugnete noch in den 60er Jahren öffentlich die Zwangsarbeit, die für seine Raketenforschung geleistet werden musste. Dr. Hubertus Strughold, einer der gewichtigsten Schreibtischtäter(er billigte u.a. den "terminalen Versuch" an KZ-Häftlingen in Druckkammern und Unterkühlungsstudien), nach dem auch heute noch ein hoher Preis der deutschen Flugforschung benannt ist, wurde ebenso in den USA ein renommierter Forscher. Ja, die USA haben von diesen menschenverachtenden Grundlagenforschungen gewaltig profitiert. Lange Zeit wurzelte die US-Raumfahrt und -Flugforschung auf den Kenntnissen, die sich Naziwissenschaftler viele Menschenleben kosten ließen. Erst mit dem "Sputnik-Schock" begannen die USA überhaupt, eigene wissenschaftliche Spitzen von fachlicher Brillianz zu entwickeln. Ja, ohne den Nationalsozialismus hätten die USA den Rest der Welt nicht derartig gravierend überflügelt. Sie nahmen dafür bewusst in Kauf, dass viele der schrecklichster Verbrecher des 20. Jahrhunderts unbehelligt blieben.

"Unsere" Wissenschaftler kannst du sie nennen, aber dann musst du dich als Anhänger der NS-Ideologie outen. Da du das aber nicht bist, bitte ich dich um eine andere Schwerpunktsetzung: Die USA wären ohne das menschenverachtendste Regime aller Zeiten heute nicht da, wo sie sind. Als deutsches Verdienst an der Supermacht USA würde ich das allerdings nicht betrachten, denn diese Forschungen sind keineswegs vertretbar.
 
Das mit "unsere" Wissenschaflter meinte ich NATÜRLICH NICHT politisch bezogen. Sonern einzig und allein der Herkunft wegen.
Und ich dachte auch immer, die wenigsten Wissenschafler seien überzeugte Nazis gewesen, sondern wurden mehr dazu gezwungen, diese Forschungen zu betreiben.
Einstein war ja auch ein strikter gegner des NS Regimes und dem haben die Amis auch einiges zu verdanken.

Wie gesagt, ich glaub nicht, das wir viele "BÖSE" Wissenschaftler hatten, zumindest hörte ich noch nix davon. ^^"""

Ich wollte nur sagen, das wir Deutschen nicht so zurückgeblieben sind, wie die Amis das (vielleicht) sehen.
Und Wir haben nun mal einiges erfunden. Auto, Computer, u.s.w.
Und der Gottlib Daimler und Karl Benz waren garantiert keine Nazis ;)
Wir können ruhig auch mal stolz auf unsere Errungenschafen 8nicht Militärischer Natur) zu sein... Gibt ja nix anderes, worauf ein Deutscher stolz sein kann (darf).

Is leider schon alles sehr lange her, das mit den guten Erfindungen, das muß ich zugeben. :)
 
Original geschrieben von Fusion_Power
Das mit "unsere" Wissenschaflter meinte ich NATÜRLICH NICHT politisch bezogen. Sonern einzig und allein der Herkunft wegen.
Und ich dachte auch immer, die wenigsten Wissenschafler seien überzeugte Nazis gewesen, sondern wurden mehr dazu gezwungen, diese Forschungen zu betreiben.
Einstein war ja auch ein strikter gegner des NS Regimes und dem haben die Amis auch einiges zu verdanken.

Wie gesagt, ich glaub nicht, das wir viele "BÖSE" Wissenschaftler hatten, zumindest hörte ich noch nix davon. ^^"""

Ich wollte nur sagen, das wir Deutschen nicht so zurückgeblieben sind, wie die Amis das (vielleicht) sehen.
Und Wir haben nun mal einiges erfunden. Auto, Computer, u.s.w.
Und der Gottlib Daimler und Karl Benz waren garantiert keine Nazis ;)
Wir können ruhig auch mal stolz auf unsere Errungenschafen 8nicht Militärischer Natur) zu sein... Gibt ja nix anderes, worauf ein Deutscher stolz sein kann (darf).

Is leider schon alles sehr lange her, das mit den guten Erfindungen, das muß ich zugeben. :)

so viele wie man denkt wurden sicher nicht gezwungen, ich meine ein regime ist in naturwissenschaftlicher sicht das beste was einem forscher passiern kann, erstens durch subventionen, desweiteren gibt es auch kaum felder die verboten sind, wie die gentechnik in deutschland, zumindest auf die keimbahn der menschen bezogen. solche dinge lassen forscher, die ja auch nur menschen sind, oftmals ihr gedächtnis verlieren. es gab soziologen, philosophen, physiker, mathematiker etc. die überzeugte nazis waren, teilweiese NOCH reaktionärer als das regime, an heidegger denk.

schon mal was von euthanasien projekt des herrn dr. josef mengele gehört? dem berühmt berüchtigsten naziarzt/forscher?!
"1937 bewarb er sich um die Mitgliedschaft in der NSDAP sowie später in der SS. Schon auf der Universität war er konservativ-nationalistisch eingesellt. Er studierte in München, Bonn, Frankfurt und Wien. 1935 beendete er am Anthropologischen Institut der philosophischen Fakultät der Universität München seine Dissertation mit dem Titel: "Rassenmorphologische Untersuchung des vorderen Unterkieferabschnitts bei vier rassischen Gruppen". 1938 folgte seine medizinische Doktorarbeit über "Sippenuntersuchungen bei Lippen-Kiefer-Gaumenspalte", die wie eine Vorläuferin seiner späteren Arbeiten in Auschwitz klingt, und in der Mengele schon auf die Bedeutung der Zwillingsforschung hinwies. Als Mitglied des von den Nationalsozialisten gegründeten Instituts für Erbbiologie und Rassenhygiene meldete sich Mengele bei Beginn des Zweiten Weltkrieges freiwillig zur Waffen-SS und war als Sanitätsoffizier in der Sowjetunion eingesetzt, wo er hohe Auszeichnungen erhielt, bevor er wegen einer Verwundung für frontdienstuntauglich erklärt wurde. 1943 ging er, wiederum freiwillig, nach Auschwitz, um dort, durch Gelder der späteren Deutschen Forschungsgemeinschaft unterstützt, medizinische und anthropologische Untersuchungen durchzuführen. Mengeles "Forschungsschwerpunkt" bestand in einer fanatisch geführten Zwillingsforschung, durch die er wahrscheinlich eine vollständige und verläßliche Bestimmung der Vererbung beim Menschen und das Ausmaß des Schadens durch ungünstige Erbeinflüsse nachweisen wollte. Jedes Zwillingspaar konnte unter den gleichen Lebensbedingungen beobachtet und bei bester Gesundheit in den Tod geschickt werden - eine ideale Voraussetzung für vergleichende Post-mortem-Untersuchungen. Andere "Forschungsgebiete" Mengeles waren die Untersuchung Zwergwüchsiger als exemplarischer Ausdruck des "Abnormen" und ein durch völlig körperliche und seelische Erschöpfung entstehendes brandiges Absterben der Wangen (Noma), das er aus einer Anlage der Rasse zu begründen suchte."

von daher eine sehr schwache argumentation. desweitern darfst du deine eigene unfähigkeit nicht mit denen der gesamten deutschen bevölkerung gleichsetzten, wenn du so etwas nicht weißt, bezug auf amerika, ist es deine pflicht dich zu informiern, da du sonst von öffentlichen diskurs ausgeschlossen werden müsstest, das gleiche gilt auch fr die amis, wenn die krieg führen wollen, muss die bevölkerung wenigstens wissen wo das land liegt, ganz einfach.

es gibt sogar ein anderes "gerücht", 60% der amis glauben hitler regier deutschland.
 
@ Nataku-san: Nenn mich nie wieder "unfähig" :dodgy:

Selbstverständlich kenn ich Mengele! Aber darum geht es ja gar nicht!
Wie DP schon sagte, meinte ich nur die Guten Forscher und die Guten errungenschaften deutscher Technik.
DAS kann man den Amis ruhig einmal verraten, das wir wirklich was drauf haben... oder hatten.
Ich möcht nur nicht, das alle Welt denkt, wir Deutschen seien ein wenig behämmert.
Und ich finde es auch schlecht, das man immer nur die negativen Seiten von Deutschland herauskehrt und diese in der Welt verbreitet - selbst wir Deutschen laufen nach 60 Jahren immer noch mit gesenktem Kopf durch die Welt und schämen uns prinzipiell für alles.
Verbrechen von früher kann man nicht wieder gut machen, ok. Aber man kann nach vorn Blicken und versuchen es besser zu machen!

Vielleicht ändert sich in Zukunft ja einiges auf der Welt, gerad jetzt, wo Deutschland mal mutig ist und vorbildlich gegen einen Krieg "aufmuckt", was an und für sich ja durchaus positiv zu bewerten ist.
Ich hoffe, das ändert das Bild von Deutschland als Kriegs+Nazigeil in der Welt grundlegend.
Und vielleicht wissen DANN die Ami's endliche, wo Deutschland auf der karte zu finden ist, wie unser Bundeskanzler heißt und das wir eigentlich ganz in Ordnung sind. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Demon Piccolo
Naja, ich bin schon begeistert, das die meisten Amis zu Hause ihr Klo finden, man sollte dieses einfache Volk nicht überfordern^^
Naja, schon bezeichnend, wenn ein Land die grösste Hirnnull, die auffindbar war zum Präsidenten wählen...
Naja...sie finden ja nichtmal ihr eigenes Land, ist schon schwer, nicht wahr??:goof:

@Nataku: Du verstehst FP überhaupt nicht.
Es geht nicht um die Forscher, die für Nazi-Dtld arbeiteten, sondern um die, die auswanderten um GEGEN dieses zu arbeiten, du verstehen??^^

Naja, ich weiss genug über Amerika um zu sagen, das mir die Inteligenten und Intelektuellen dort leidtun, muss grauslig sein in einer solch armselig informierten Bevölkerung zu leben, obwohls in Dtld ja auchnicht mehr soviel besser ist...

Diejenigen, die gegen Deutschland arbeiteten, waren allerdings nicht allzu zahlreich. Der absolute Durchbruch der USA ist auf den Zugewinn von ungefähr 1.000 ehemaligen NS-Wissenschaftlern zurückzuführen. Die anderen Wissenschaftler fallen da kaum ins Gewicht. Klar, die Auflösung der deutsch-jüdischen Symbiose, die bis 1933 Deutschland in wirtschaftlicher und kultureller Hinsicht um so vieles reicher machte, schwemmte ein paar Wissenschaftler in die USA. Aber außer Einstein und von Neumann waren da nicht allzu viele. Das war ja mehr eine Handvoll als auf lange Zeit bedeutsam. Was später kam, war weitaus bedeutsamer: Die Spitzenforschermasse. Ein paar Starforscher mögen die Durchbrüche schaffen, aber hochqualifizierte Spitzenleute werden für die praktische Umsetzung durchaus benötigt, allein schon für die Lehre...

Kurzgefasst: Das "gute" Deutschland hat den USA nicht viel gegeben. Und dann gerade die Raketentechnik als Beispiel zu nennen, macht die Bezeichnung als "unfähig" ja in gewisser Hinsicht nachvollziehbar, wenngleich sie übertrieben ist(was aber erst nach der Korrektur des Beitrags deutlich wurde!). Naja, war wohl einfach nur undurchdacht gewählt, kann ja vorkommen. Das Automobil wurde in Deutschland erfunden, klar. Zwar sind Parallelen zum Kaiserreich auch schon wieder nicht so fein, aber diese Deutsche Errungenschaft darf man loben. Ich wollte ja nicht kulturelle Arroganz rechtfertigen, sondern die Debatte etwas zurechtschneiden. Nach der Devise: Kein Schwarzweißdenken, sondern rationales Abwägen. Ich weiß, das ist nervig, aber auch bei tendenziell richtigen Aussagen muss der Wahrheit bedingungslos gedient werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Demon Piccolo
Naja, ich bin schon begeistert, das die meisten Amis zu Hause ihr Klo finden, man sollte dieses einfache Volk nicht überfordern^^
Naja, schon bezeichnend, wenn ein Land die grösste Hirnnull, die auffindbar war zum Präsidenten wählen...
Naja...sie finden ja nichtmal ihr eigenes Land, ist schon schwer, nicht wahr??:goof:

@Nataku: Du verstehst FP überhaupt nicht.
Es geht nicht um die Forscher, die für Nazi-Dtld arbeiteten, sondern um die, die auswanderten um GEGEN dieses zu arbeiten, du verstehen??^^

Naja, ich weiss genug über Amerika um zu sagen, das mir die Inteligenten und Intelektuellen dort leidtun, muss grauslig sein in einer solch armselig informierten Bevölkerung zu leben, obwohls in Dtld ja auchnicht mehr soviel besser ist...

eigentlich hat haggis alles gesagt doch wenn ihr mich schon direkt ansprecht.

erstens nennt mir mal paar berühmte forscher die freiwillig auswandertern um gegen das nazi regime zu helfen, die nicht-jüdischen glaubens waren, und dadurch gezwungen wurden auszuwandern, siehe einstein. du wirst wohl kaum jemand namhaftes finden der dies tat. den wenn du als forscher optimale!!! bedingungen in einem land hast um zu forschen, du bist angesehn kriegst kohle ohne ende. du wirst wohl kaum wegen humanitären bedenken auswandern, zumal solche worte wie humanitär damals aufgrund der erfahrungen eh nicht so weit verbreitet waren.

ihr argumentiert mit menschen die es nie in der masse gab wie ihr es euch wünschen könntet, die meisten deutschen forscher waren halt einfach nur geil darau zu forschen und nahmen vile ungerechtigkeiten in kauf. vom moralisch-ethischen stand sind sie natürlich dafür zu verdammen.

ich kenne forscher, deutscher herkunft die gerne nach amerika auswandern, da dort die bedingungen für die forscher an unis etc. viel besser ist als in deutschland.

irgendwer brachte schon ein zitat von noam chomsky, der linguist ist und sich immer wieder in die öffetnliche diskussion mischt, und einer der prominentesten mitglieder der antiglobalisierungsbewegung sagte mal frei 'die amerikaner wären das klügste volk der erde, wenn sie sich satt auf sport auf bildung konzenteiern würden'

so gesehn liegt der fokus der amis halt woanders.
 
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