Kritik "Ayumi in Gefahr":
Die Spannung, die der Titel so verzweifelt zu erzeugen versucht, kommt leider in der ganzen Folge nie auf. Und genau das ist es, was man der Folge vorwerfen muss: Sie ist nicht spannend. Was doppelt fatal ist, da sie einzig und allein auf Spannung setzt. Denn einen richtigen Fall gibt es nicht.
Aber fangen wir bei den Fehlern am Anfang an: Wieder einmal ist die Situation viel zu weit hergeholt, nur um die Detective Boys einflechten zu können. REIN ZUFÄLLIG wird gerade bei Ayumi eingebrochen, als die REIN ZUFÄLLIG krank ist, was REIN ZUFÄLLIG damit verbunden ist, dass sie keine Stimme mehr hat.
Während Ayumis Versteckspiel noch ganz OK ist, ist sie den Rest der Episode völlig daneben. Erst ist sie so panisch, dass sie das Telefon fallen lässt - und dann kommt sie auf die Idee, verschlüsselte Botschaften zu verschicken! Das passt vorne und hinten nicht zusammen.
Diese Botschaften konnte man natürlich nicht entschlüsseln, ohne japanisch zu können, und ich habe bis heute nicht begriffen, was diese Datumsansage sollte... "Aha, die Uhr geht nach! Kombiniere: Ein Einbrecher ist im Haus!"

Dass der Einbrecher dann überwältigt wurde, war von Anfang an klar. Und um die nicht existente Spannung irgendwie zu vergrößern, hat Conan nicht sein Narkosechronometer benutzt, sondern irgendwoher einen Fußball beschafft...
Immerhin war der Einbrecher nicht der Raubmörder, das hätte dem Ganzen jetzt noch die Krone aufgesetzt! EInzige amüsante Szene: Genta beim Kartenspielen. Aber dafür hat es sich nicht gelohnt, die ganze Episode anzusehen.
Bewertung: 4-
Zum Glück gibt's jetzt erstmal Ruhe von den Detective Boys und Kogoro und Ran dürfen mal wieder - Achtung, Wahnsinnswortspiel - ran! Ich weiß nur noch nicht, ob ich mich über die Bälger-Abstinenz freuen oder mich über dieses bekloppten Folgentitel ärgern soll ("Mord in einem verschlossenen Zimmer"

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