MajinKay
Revelation 6:4
Junpei, Draco - Außerhalb Iagures
"Hee, Meister! Wir sind jetzt langsam am Ziel angelangt... willst du nicht langsam mal runterkommen? ES KÖNNTE JA SEIN, DASS UNS JEMAND ÜBERFALLEN WILL!", ertönte die immer lauter werdende Stimme des Händlers, die Junpei unsanft aus seinem Schlummer weckte. Etwas verschlafen stämmte er sich auf seine Unterarme, sah von dem vollgepackten Ochsenkarren hinab auf das immer röter werdende Gesicht des kleinen Mannes in der dunklen Haori, zuckte mit den Schultern und sprang schließlich mit einem Satz vom Wagen. Mit einem müden Blick beobachtete er weiter den Händler, bevor er sich anfing zum strecken und laut zu gähnen. Aber noch bevor der kleine Mann wirklich aus der Haut fahren konnte, entgegnete ihm Junpei einige Worte.
"Also ich seh keine Räuber. Kein Wunder, wenn du mit einem so begnadeten Ninja-Genie wie mir unterwegs bist. Da traut sich doch kein Verbrecher näher als fünfzig Meter an dich heran, Meister. Naja, wie auch immer. Nachdem ich die Stadtmauern ja schon sehen kann, würd ich sagen: Auftrag erledigt." Mit diesen Worten brachte der Iwa-Nin den Händler endgültig zur Weißglut. "AUFTRAG ERLEDIGT? WELCHER AUFTRAG? Mit diesem Leibwächter-job hast du bloß deine ausstehende Zeche in meiner Gaststube berappt. Also spiel dich bloß nicht so auf." Ein weiteres Schulterzucken von Junpei folgte. "Auftrag ist Auftrag. Auch wenn dieser hier nicht gerade gut bezahlt war. Wenn ich an den biligen Sake denke, den du ausgeschenkt hast... Naja... Das Thema hatten wir bereits... Ciao und noch viel Glück mit deinem Fusel!"
Junpei hatte die letzten Worte nicht wirklich böse gemeint, aber er ließ den verdatterten Händler lieber auf dem Weg stehen, bevor dieser vollkommen ausflippen würde. Er hatte nicht gelogen: Es war Fusel, aber er war sich ziemlich sicher, dass der Händler das nicht gerne von anderen hören wurde. Also verschwand er mit einem blitzschnellen Sprung in den Bäumen neben der Straße zu den Stadtmauern, nur um nach wenigen Metern wieder auf den Boden zu kommen, abzubremsen und schließlich vor einem größeren Baum zum Stillstand zu kommen. Junpei streckte sich erneut, bevor er den Kopf in den Nacken warf und zu den Ästen hochstarrte.
"Yo...", war sein spärlicher Kommentar, als er ein altbekanntes Gesicht erspähte. Das er genau an dieser Stelle treffen sollte. Streng genommen vor einer halben Stunde.
"Hee, Meister! Wir sind jetzt langsam am Ziel angelangt... willst du nicht langsam mal runterkommen? ES KÖNNTE JA SEIN, DASS UNS JEMAND ÜBERFALLEN WILL!", ertönte die immer lauter werdende Stimme des Händlers, die Junpei unsanft aus seinem Schlummer weckte. Etwas verschlafen stämmte er sich auf seine Unterarme, sah von dem vollgepackten Ochsenkarren hinab auf das immer röter werdende Gesicht des kleinen Mannes in der dunklen Haori, zuckte mit den Schultern und sprang schließlich mit einem Satz vom Wagen. Mit einem müden Blick beobachtete er weiter den Händler, bevor er sich anfing zum strecken und laut zu gähnen. Aber noch bevor der kleine Mann wirklich aus der Haut fahren konnte, entgegnete ihm Junpei einige Worte.
"Also ich seh keine Räuber. Kein Wunder, wenn du mit einem so begnadeten Ninja-Genie wie mir unterwegs bist. Da traut sich doch kein Verbrecher näher als fünfzig Meter an dich heran, Meister. Naja, wie auch immer. Nachdem ich die Stadtmauern ja schon sehen kann, würd ich sagen: Auftrag erledigt." Mit diesen Worten brachte der Iwa-Nin den Händler endgültig zur Weißglut. "AUFTRAG ERLEDIGT? WELCHER AUFTRAG? Mit diesem Leibwächter-job hast du bloß deine ausstehende Zeche in meiner Gaststube berappt. Also spiel dich bloß nicht so auf." Ein weiteres Schulterzucken von Junpei folgte. "Auftrag ist Auftrag. Auch wenn dieser hier nicht gerade gut bezahlt war. Wenn ich an den biligen Sake denke, den du ausgeschenkt hast... Naja... Das Thema hatten wir bereits... Ciao und noch viel Glück mit deinem Fusel!"
Junpei hatte die letzten Worte nicht wirklich böse gemeint, aber er ließ den verdatterten Händler lieber auf dem Weg stehen, bevor dieser vollkommen ausflippen würde. Er hatte nicht gelogen: Es war Fusel, aber er war sich ziemlich sicher, dass der Händler das nicht gerne von anderen hören wurde. Also verschwand er mit einem blitzschnellen Sprung in den Bäumen neben der Straße zu den Stadtmauern, nur um nach wenigen Metern wieder auf den Boden zu kommen, abzubremsen und schließlich vor einem größeren Baum zum Stillstand zu kommen. Junpei streckte sich erneut, bevor er den Kopf in den Nacken warf und zu den Ästen hochstarrte.
"Yo...", war sein spärlicher Kommentar, als er ein altbekanntes Gesicht erspähte. Das er genau an dieser Stelle treffen sollte. Streng genommen vor einer halben Stunde.