Weil ich dir vertraue...

Moin Moin!
Lieben Dank für eure Kommis =)) Hat mich sehr gefreut. Und hier geht es schon weiter. Der Flashback ist nen wenig lang geraten, ich hoffe, das stört euch nicht... bis dann...





Alles war mit einer dicken Staubschicht bedeckt und machte den Eindruck, als wäre hier sehr lange kein Mensch gewesen. Zwischen all den Dingen die im Raum waren, fiel Laras Aufmerksamkeit auf eine kleine Truhe, die mit einem Schloss gesichert war. Neugierig geworden näherte sie sich ihr und setzte sich davor auf den Boden. Abgeschlossen, natürlich. Aber was mochte da drin sein? Als sie mit den Fingerspitzen tastend über das Schloss fuhr, bemerkte sie eine kleine Gravur. Es war ein altertümliches Schriftzeichen, das sie nicht lesen konnte. Danny hatte inzwischen bemerkt, dass sie auf etwas sehr Interessantes gestoßen war, und gesellte sich zu ihr auf den Boden. „Was ist? Geht sie nicht auf?“ fragte er. „Nein, abgeschlossen. Du hast nicht zufällig einen Schlüssel gesehen?“ gab sie zurück und sah ihn hoffnungsvoll an. „Also da hinten war eine ganze Schachtel voller Schlüssel.“ Meinte er und war schon aufgesprungen um besagte Schachtel zu holen. Sie war etwa so gross wie ein Schuhkarton und voll mit Schlüsseln. „Na toll, da brauchen wir Tage, bis wir die alle durch probiert haben.“ Stöhnte sie. „Naja, kuck mal wie klein das Schloss ist, da passt nur ein kleiner Schlüssel rein. Jedenfalls nicht so ein grosser wie zum Beispiel der da.“ Fing Danny an zu erklären und fischte einen riesigen Schlüssel heraus, der so aussah als ob er in ein grosses Tor passte. „Außerdem ist das Schloss glänzend golden. Vielleicht ist der Schlüssel dann auch golden.“ Schlussfolgerte er weiter. „Auf dem Schloss war was eingeritzt.“ Warf Lara eifrig ein, und zeigte ihm die Gravur. „Dann lass uns mal nach einem kleinen goldenen Schlüssel suchen, der vielleicht auch was Eingeritztes hat.“ Schlug Danny vor und zusammen machten sie sich daran die Schachtel zu durchwühlen.

Sie probierten einige Schlüssel durch, doch keiner passte. Es war schliesslich Lara, die einen kleinen goldenen Schlüssel zu Tage förderte, der dieselbe Gravur hatte, wie das Schloss. Aufgeregt steckte Danny ihn ins Schloss und drehte ihn. Es sprang auf und Danny stiess den Deckel auf. Neugierig linsten die Kinder hinein.

Die Truhe war leer, bis auf eine Holzschachtel, etwa so gross wie ein Buch, die am Boden lag. Vorsichtig hob Lara sie heraus. Eine zentimeterdicke Staubschicht hatte sich darauf abgelagert und so blies das Mädchen erst einmal darüber. Dicke Staubflocken wirbelten durch die Luft, kitzelten die Kinder in den Nasen und brachten sie zum niesen. Unter der Staubschicht wurden weitere Schriftzeichen erkennbar, die in den Holzdeckel eingeschnitzt waren. „Was steht da?“ fragte sie, als sich der Staub wieder gelegt hatte, und sah Danny abwartend an. „Ich weiß nicht. So eine Schrift hab ich noch nirgends gesehen.“ Gestand der Junge und zuckte die Achseln. „Mach sie auf.“ Forderte er dann ungeduldig. Lara hob vorsichtig den Deckel.

Die Scharniere quietschten leise, aber die Schachtel ließ sich problemlos öffnen. Darin lagen, auf blauen Samt gebettet, zwei blutrote Steine. „Woooaaah“ staunten die beiden im Chor. Dann streckte Danny als erstes die Hand aus und berührte einen der Steine, die zusammen etwa so gross wie ein Pfirsichkern waren. Er fühlte sich warm und glatt an. Lara tat es ihm nach. Sie wechselten ratlose Blicke.

„Los komm, wir fragen Daddy was das ist. Er weiß bestimmt auch was da drauf steht.“ Schlug Lara vor und war auch schon aufgesprungen. Danny klappte das Kästchen wieder zu und reichte es seiner Freundin, die damit zur Tür hinaus und nach oben stürmte. „Daddy, Daddy, sieh mal was wir gefunden haben!“ rief das kleine Mädchen schon, als es über den Flur zum Besprechungsraum hüpfte. Bevor sie aber die Türen zu dem Saal erreichte, in dem ihr Vater und Dannys Vater gerade etwas besprachen, landete sie in den Armen von Tommy, einem Bediensteten im Palast, der früher oft mit Lara gespielt hatte und für sie so etwas wie ein Ersatz-grosser-Bruder gewesen war. „Hey kleine Prinzessin. Du darfst da jetzt nicht rein, dein Daddy möchte nicht gestört werden.“ Lachte er und schwang sie durch die Luft. Lara quietschte vor Vergnügen und nachdem er sie wieder herunter gelassen hatte, präsentierte sie ihm stolz ihren „Schatz“. „Haben Danny und ich im Keller gefunden. Weißt du was da steht?“ sprudelte es aus ihr heraus. Neugierig nahm Tommy die kleine Schatulle in die Hand und fuhr mit den Fingern über die Schriftzeichen. „Ich glaube das ist eine sehr alte Schrift. Ich kenne sie nicht und ich bezweifle, dass die Menschen im Schloss sie kennen, aber probier es mal bei der alten Zauberin, die kann dir vielleicht sagen was da steht.“ Schlug er vor. „Wo ist die Zauberin?“ wollte Danny wissen, der inzwischen auch eingetroffen war. „Oh, sie wohnt im Wald, am Fuß der Berge. Wenn ihr wollt, gehe ich mit euch zusammen hin.“ Schlug Tommy vor und stiess damit auf grosse Begeisterung. Gefolgt von Tommy liefen die beiden auf die grosse Veranda, wo ihre Mütter beim Tee saßen. „Mummy, Mummy, Danny und ich haben einen Schatz gefunden. Und jetzt müssen wir in den Wald reiten um die Zauberin zu besuchen weil sie uns helfen muss.“ Überfiel Lara ihre Mutter. „Einen Schatz habt ihr also gefunden?“ lächelte die Frau Ende Zwanzig. Laras Mutter war noch jung und sehr hübsch und sie hatte ihre langen schwarzen Haare und die smaragdgrünen Augen an ihre Tochter vererbt. „Ja, unten im Keller. Und jetzt geht Tommy mit uns zur Zauberin. Dürfen wir? Bitte?“ Die Kleine sah ihre Mutter bettelnd an. „Na meinetwegen könnt ihr gehen. Aber kommt vor Einbruch der Dunkelheit zurück! Oder was meinst du, Shana?“ wandte sie sich an Dannys Mutter. „Lauft nur, Kinder. Aber seid anständig und macht Tommy keinen Ärger.“ Meinte diese, ebenfalls lächelnd. „Ich pass schon auf die beiden auf.“ Versprach Tommy und wurde dann von den ungeduldigen Kindern von der Veranda gezerrt. „Los doch, Tommy. Beeil dich ein bisschen.“ Drängte Danny und zog ihn am Arm, während Lara ungeduldig an seinem Hemd zupfte.

Die drei gingen hinunter zu den Stallungen wo ein Page bereits die Pferde gesattelt hatte. Lara ließ sich vom Stalljungen in den Sattel helfen und ritt zum Tor. Sie war zwar erst fünf, doch reiten hatte sie bereits gelernt, bevor sie überhaupt laufen konnte und so hatte sie keine Schwierigkeiten mit einem ausgewachsenen Pferd. Ihrem Freund Danny hatte sie das Reiten auch schon beigebracht und dieser hatte seinen Gefallen daran gefunden, es war etwas Neues für ihn gewesen, da es auf seinem Heimatplaneten keine Pferde gab. Zu dritt ritten sie nun also los in Richtung Waldrand. Nach einem flotten, zwanzigminütigen Ritt erreichten sie das kleine Holzhäuschen in dem die Zauberin wohnte. Sie kannte Lara und Danny, da die Kinder schon oft bei ihr gewesen waren und ihren Geschichten über die Drachen gelauscht hatten. Schon immer war Lara von diesen Wesen fasziniert gewesen und fand es demnach auch sehr schade, dass es auf ihrem Planeten nur noch so wenige gab. Die Zauberin jedoch schien alles über diese Tiere zu wissen und hatte schon einiges von diesem Wissen an ihre junge Zuhörerin weitergegeben.
 
hier schon ende? :goof:

naja, ich dränge ja eigentlich sonst nie, aber BITTE WEITER!

der teil war schön, ^^ die kleinen knirpse hast du total süß beschrieben und deren gesten waren auch immer passend.
ich fand es außerdem schön, dass du Laras Mutter auch noch ein wenig beschrieben hast.

und jetzt kann ich nur gebannt däumchen drehen und warten...

bitte, lass mich nicht zu lange warten, ja?!

bye, blaze :remybussi
 
Moin Moin
Nur zwei Kommis =/ Aber egal, ich schreib türlich trotzdem weiter, wenns auch nur für euch ist =))

jetzt hab ich auch mal nen wenig zeit eure kommis zu kommentieren *ggg*
den letzten part hab ich glaub irgendwann nachts reingestellt und hatte nicht viel zeit.
@ blaze: joa, das gedicht hab ich selber gedichtet. danke fürs lob -gg- aber ich fands irgendwie ... kp... seltsam. aber naja, mir is nix besseres eingefallen. es klingt so pseudo-tiefsinnig find ich *g*

@ vegetaw16: ich mag flashbacks eigentlich auch immer in FFs. damit kann man besser eine situation von früher beschreiben, als wenn man alles im präteritum erzählen lässt *g*

und hier gehts weiter:




Die drei stiegen aus den Sätteln und banden ihre Pferde an einem Baum fest. Tommy nahm die Holzschatulle aus Lara’s Satteltasche und gab sie dem Mädchen. Diese nahm ihren Schatz strahlend entgegen und klopfte dann an der Tür des Häuschens. Drinnen waren schlurfende Schritte zu hören, dann öffnete sich die Haustür und eine kleine alte Frau erschien im Türrahmen. Ein Lächeln huschte über das runzlige Gesicht, als sie die beiden Kinder erkannte.

„Lara, Danny, wir schön euch zu sehen!“ sagte sie fuhr Danny durch den blonden Wuschelschopf. „Hallo Tommy. Sie habe ich ja auch schon eine Weile nicht mehr gesehen.“ Begrüßte sie den jungen Mann. „Kommt doch rein.“ Forderte sie ihre Gäste dann auf und machte eine einladende Handbewegung. Die Hütte bestand aus gerade mal zwei Räumen und die Einrichtung war einfach, aber sehr gemütlich. Tommy und die Kinder nahmen am Tisch Platz während die Zauberin den gusseisernen Kessel über der Feuerstelle mit Wasser füllte und das Feuer schürte. In wenigen Minuten hatte sie einen Tee bereitet und stellte diesen nun zu ihren Gästen auf den Tisch, bevor sie sich selbst hinsetzte.

„Was führt euch her?“ fragte sie freundlich. Die Holzschatulle in Laras Händen war ihr natürlich nicht entgangen, aber sie wollte das Mädchen selbst erzählen lassen. Diese sprudelte nun auch schon mit der ganzen Geschichte heraus und schob das mysteriöse Holzkästchen über den Tisch zur Zauberin. „Kannst du lesen was da steht? Und weißt du, was das genau ist?“ wollte sie wissen und sah die alte Frau erwartungsvoll an. Danny, der während Laras Erzählung geschwiegen hatte, beobachtete die Zauberin nun aufmerksam und neugierig, er brannte darauf, zu erfahren was es mit dem Stein auf sich hatte. Die Alte strich mit der Hand über die alten Schriftzeichen. „Oh, diese Schrift ist alt, sehr alt. Nur noch wenige kennen sie.“ Sagte sie langsam. „Und kannst du sie?“ fragte Lara. „Ja, ich habe sie gelernt. Aber das ist lange her, mal sehen wie weit ich mich noch daran erinnere.“ Antwortete die Frau und betrachtete weiterhin die Schrift, ohne jedoch laut zu lesen. Dann schlug sie den Holzdeckel auf. Ein überraschtes „Hmm“ von Seiten der Zauberin war zu vernehmen. Ungeduldig hoppelte Lara auf ihrem Stuhl herum. „Und?“ drängte sie. „Interessant, wirklich sehr interessant. Da habt ihr einen wirklich schönen Fund gemacht.“ Murmelte die Alte. „Was ist das für ein Stein?“ fragte Danny. „Es ist ein sehr seltener und sehr begehrter Stein, der nur im tiefsten Innern der Berge zu finden ist. In den letzten Jahrhunderten hat niemand mehr solch einen Stein besessen und so ging man davon aus, dass das mit den Steinen nur eine Legende war. Aber er existiert wirklich, das ist der Beweis. Man nennt ihn den Drachenstein.“ Begann die Zauberin zu erklären. „Drachenstein?“ wiederholten die Kinder gleichzeitig mit grosser Ehrfurcht in der Stimme. „Ja. Erinnerst du dich an die Legende, die ich dir erzählt habe, Lara?“ fragte die Alte nun. Das Mädchen dachte kurz nach und nickte dann heftig, „Die mit dem Prinzen und dem Drachen?“ hakte es nach. „Genau die.“ Bestätigte die Zauberin. „Welche Legende?“ wollten nun Danny und Tommy wissen.

„Nun, das war so: Vor vielen Hunderten von Jahren lebten die Drachen und die Menschen zusammen auf unserem schönen Planeten Banshu. Die Menschen besiedelten die Ebenen und die Drachen waren die Hüter der Berge. Sie lebten in Felsspalten und Höhlen und dort fanden sie auch diese wundervollen Steine. Menschen und Drachen lebten in Frieden nebeneinander und um ihre Freundschaft zu besiegeln schenkte der grosse Bergdrache, Herrscher über alle anderen Drachen, dem Menschenkönig diesen blutroten Drachenstein, in Form eines Herzens. Die Zeit verging und der König starb. Er gab den Drachenstein an seinen Erben weiter, der ihn wiederum an seinen Erben weitergab.

Der Frieden überdauerte mehrere Generationen, doch dann begannen die Menschen sich zu verändern. Sie fingen an einen Krieg zu führen und sie machten Jagd auf die Drachen um noch mehr Drachensteine zu bekommen, doch niemals wurde auch nur ein einziger gefunden. Dennoch hörten die Menschen nicht auf, die Drachen zu jagen und somit erschien eines Tages der grosse Bergdrache dem Prinzen im Traum. Er sagte ihm, dass die Menschen ihr Bündnis zerstört hätten, und dass sich die Drachen zurückziehen würden um in aller Einsamkeit und ohne die Menschen weiterzuleben. Er sagte ihm, ihre Freundschaft wäre gebrochen, da die Menschen die Drachen verraten hätten und spaltete den roten Drachenherzstein in zwei Hälften. Als der Prinz am nächsten Morgen erwachte, lag der Drachenstein in der Schatulle neben seinem Bett – in zwei Hälften zerteilt, genau so wie er es in seinem Traum gesehen hatte. Von diesem Tag an hatte nie wieder ein Mensch einen Drachen gesehen, da diese sich in die tiefsten Gebirge zurückgezogen hatten, um in Frieden untereinander zu leben.

Der Prinz war zutiefst bestürzt darüber und merkte erst dann, wie weit er es hatte kommen lassen. Sein eigenes Königreich war ihm Krieg gespalten worden und lag nun in zwei Hälften zerteilt, genau wie der Stein. Das brachte den Prinzen zur Besinnung und er schaffte es, den Krieg zu beenden. Die Freundschaft und das Bündnis mit den Drachen hatten die Menschen zwar zerstört, doch wenigstens konnte sie sich untereinander wieder verbünden und Frieden schaffen. Der Prinz behielt einen Teil des gespalteten Drachensteins, den anderen schenkte er der ehemaligen Prinzessin des anderen Reiches. Sie versöhnten sich wieder und vereinigten das Königreich. Der Prinz nahm die Prinzessin zur Frau und jeder behielt seinen Teil des Steins, als Zeichen der Einheit. Das Drachenherz gilt noch heute als Symbol für Einheit und Gleichheit.“ Erzählte die Zauberin.

Die drei hatten mit angehaltenem Atem gelauscht. „Wow.“ Brachte Danny nun heraus. „Wir haben echt das legendäre Drachenherz gefunden? Und jetzt?“ fragte er. Lara überging seine Frage und wollte von der Zauberin etwas anderes wissen: „Was steht eigentlich auf dem Deckel?“ Die alte Frau lächelte, „Ja natürlich, die Schrift. Eine Weisheit, die den Stein betrifft.“ Erklärte sie und begann zu lesen.
„Aus eins ward zwei
Und zwei sind getrennt
Doch schlau ist nur, wer den Sinn erkennt:
Dass die zwei, die eins waren alleine nicht sind
So löse das Rätsel und bring zusammen geschwind
Was zusammen gehört und du wirst sehen
Den richtigen Weg kannst allein nur du gehen
Erreichen kannst du, was keiner sonst schafft
Denn in deinem Herzen ruht die Kraft.“

„Was... Was bedeutet das?“ fragte Lara verwirrt. „Na, es erzählt etwas über den Stein!“ meinte Danny. „Aus eins ward zwei, das bedeutet doch, dass aus einem Stein zwei Teile geworden sind, oder nicht?“ er sah die Zauberin an. „Ja, genau das bedeutet es. Du bist ein schlauer Junge, Danny.“ Lobte sie. „Schlau ist nur, wer den Sinn erkennt...“ murmelte Lara und dachte nach. „Naja, der Sinn ist, dass is eben zusammen gehören. Was sagt das schon aus?“ wollte sie wissen. „Oh, es ist gar nicht so schwer. Ich kann es euch erklären, aber es ist vielleicht ein bisschen kompliziert.“ Meinte die Alte.

Sechs Augenpaare sahen sie erwartungsvoll an. „Wisst ihr Kinder, das ist so. Dieser Stein ist ein Symbol für die Einheit. Unsere Welt besteht aus Gegensätzen, doch alle bilden sie zusammen Eins und das hält unsere Welt im Gleichgewicht. So gibt es Tag und Nacht, Sommer und Winter, Gut und Böse, versteht ihr? Der Stein ist jetzt zwar zweigeteilt, doch einzeln kann man mit den Teilen nichts anfangen. Genauso wenig wie hier alles existieren könnte, wenn es nur Nacht, nur Winter und nur das Böse gäbe, ohne das passende Gegenteil.“ Begann sie Zauberin zu erklären. „Und gibt es für uns Menschen dann auch ein Gegenteil?“ fragte Lara. „Eine gute Frage! Nein, das gibt es nicht. Und das ist es, was uns als Menschen ausmacht: unsere Einzigartigkeit. Alle Menschen sind verschieden, keiner ist wie der andere und für keinen gibt es das passende Gegenteil. Trotzdem sind wir über unsere Gefühle alle miteinander verbunden. Du und Danny, ihr seid Freunde, richtig?“ fuhr sie fort. „Ja, richtig.“ Stimmte Danny zu. „Seht ihr. Und das ist es, was euch verbindet. Eure Freundschaft ist Eins und jeder von euch trägt einen Teil davon in sich. Behaltet den Drachenstein, als Symbol eurer Freundschaft. Jeder kann einen Teil davon tragen doch nur zusammen ist er eins.“ Schloss die alte Frau und lächelte, als sie ihn die angestrengt nachdenkenden Gesichter der Kinder sah. Sie verstanden vielleicht noch nicht ganz, was sie meinte, aber eines Tages würden sie es sicher begreifen. „Wir können den wertvollen Stein wirklich behalten?“ fragte Lara. „Ja, nur zu. Das was ich euch erzählt habe ist die Legende, wer weiß ob es tatsächlich so passiert ist. Es ist nur sicher, dass es, wenn überhaupt, sehr wenige Drachensteine gibt. Vielleicht ist das hier sogar der einzige. Ihr habt ihn jedenfalls gefunden, also dürft ihr in behalten.“ Meinte die Zauberin.

Nachdem nun also die Sache mit dem Drachenherz geklärt war, schrieb Danny den Reim in ihrer Sprache auf. Er, Tommy, und Lara blieben noch eine Weile bei der Zauberin um sich mit ihr zu unterhalten und ihren Geschichten über die Vergangenheit zu lauschen. Ehe sie es sich versahen war es Abend geworden und Tommy drängte zum Aufbruch, da er versprochen hatte, vor Sonnenuntergang wieder am Palast zu sein. So verabschiedeten sie sich von der Zauberin und brachen dann auf.
Zurück am Palast brachten sie die beiden Teile des Steins zu einem Schmied, damit dieser einen kleinen Ring daran befestigte.

Eine Stunde später holten sie ihre Steine wieder ab und jetzt konnte jeder seinen Teil an einer Kette um den Hals tragen. Danny musste nachher wieder mit seinen Eltern zurück nach Hause fliegen und bis dahin wollten die beiden jede Minute miteinander nutzen. Sie waren durchs Haus getobt und spielten nun Fangen im Garten. Es war zwar schon fast dunkel, aber das verlieh dem Spiel nur einen grösseren Reiz, ausserdem waren um den Palast herum überall Laternen aufgestellt. „Hab dich!“ rief Danny, warf Lara um und rollte zusammen mit ihr über den Rasen. Sie rangelten eine Weile doch schliesslich gewann Danny die Oberhand. „Weißt du was Danny?“ fragte Lara, die keuchend am Boden lag. „Was denn?“ wollte er wissen. „Du bist mein allerbester Freund!“ lächelte das Mädchen. „Und du bist meine allerbeste Freundin.“ Gab Danny zurück und lockerte seinen Griff, mit dem er sie ‚festgenagelt’ hatte. Lara merkte es und stürzte sich nun ihrerseits auf ihn und sie kugelten lachend über die Wiese. Es stimmte, sie waren wirklich die besten Freunde und beide waren sie froh, dass es so war.

Flashback Ende
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An dieser Stelle muss ich noch was einfügen: Nämlich für die besonders aufmerksamen Leser *gg* Irgendwo oben hab ich mal geschrieben, dass es Lara's erste Weltraumreise war, als sie mit Vegeta nach Mokuba geflogen ist. Naja, mir ist erst bei diesem Kapitel jetzt aufgefallen, dass das nicht so ganz sein kann, da sie und Danny sich früher ja oft gesehn haben, also sich auf ihren Planeten besucht haben. Dazu muss sie wohl schon öfter im Raumgleiter unterwegs gewesen sein... Hab ich nicht drangedacht *sorry* Naja, ich hoffe ihr verzeiht das. Ignoriert diesen kleinen Fehler am besten einfach. Ich wollte es nur mal kurz anmerken, damit ihr nicht denkt, ich sei beschränkt -g-
 
wow, der Teil war wirklich schön!

hast jetzt eine richitge Drachenlegende reingebracht ;) nicht schlecht!
kommt zwar ein bisschen sehr mittelalterlich rüber und manchmal neigst du dem stil einer "kindererzählung", aber das ist nicht schlimm, denn schließlich waren im flashback die hauptfiguren kinder, so passte es ^^.

hm... jetzt lengst du sehr von den "gefangenen" ab, okay, der flashback füllte auch die letzten Teile, aber jetzt frage ich mich, was Vegeta für eine rolle spielt? Okay, ich weiß ja nicht, ob es so wird, aber werden Lara und ihr Sandkastenfreund jetzt was mit den Drachen machen oder so?

Dramatik?

Spannung? Und Vegeta ist dann der Retter in der Not ^^

oder geht es jetzt eher um laras freund, eifersucht???

wir werden sehen ^^ (und ich hoffe, das bald)

bis dann!

deine blaze :remybussi
 
Hi Leute
Tut mir Leid, dass ich euch in letzter Zeit immer so lang warten lasse. Ich hab zwar noch ein paar wenige Seiten schon geschrieben, aber irgendwie gefällt mir das alles nicht und klingt so an den Haaren herbeigezogen, irgendwie unlogisch. Mjää, gefällt mir selbst nicht so wirklich und dann steck ich auch noch in einer Schreibblockade... Ich hoff mal ihr nehmt's mir nicht übel, wenn die Teile nicht mehr so schnell hintereinander folgen wie am Anfang.
Ich muss die nächsten Seiten nochmal überarbeiten, wenn ich mich endlich dazu aufraffen kann >.<
Aber einen Teil kriegt ihr schonmal. Viel Spass damit =)

@ Blaze Mja, ich fand die Legende teils etwas kitschig, wegen diesem "mittelalterlich-Stil", aber ich war dann zu faul es noch irgendwie zu ändern und mir ist auch nichts besseres eingefallen *g* und wie's jetzt weitergeht? tja... wirst du schon sehn. ganz hundert pro weiss ich es selbst noch nicht, da sich die story mehr und mehr selbstständig macht *g*

@ VegetaW16 hehe ja, der grösste Teil des Geheimnisses schon. Aber ich glaub, da kommt noch bisschen was =)

@ Sira, danke fürs Lob. Ist gut fürs Ego =)



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„D...Danny“ stotterte Lara. Er lächelte. „Na? Weißt du wieder wer ich bin?“ fragte er grinsend. „Ja, natürlich... Aber das ist alles schon verdammt lange her, was?“ Sie lächelte zaghaft. Vegeta, der sich bisher zurückgehalten hatte, war jetzt aufgestanden und trat neben Lara. „Wer bist du und was willst du?“ blaffte er Danny an. „Schon gut, er ist ein alter Freund von mir.“ Beruhigte Lara ihn, bevor Danny zurückblaffen konnte. Ihre missliche Lage verdross Vegetas Laune ohnehin schon genug, ein Streit mit Danny war wirklich das Letzte, was sie jetzt gebrauchen konnten. „Tolle Freunde hast du da, die einem in dunkle Kerker werfen.“ Grummelte Vegeta. „Das tut mir wirklich Leid, das war mein Vater.“ Erklärte Danny und sah Lara entschuldigend an. „Ich weiß auch nicht, was er sich dabei gedacht hat. Ich werde gleich mit ihm reden.“ Fügte er hinzu. Lara nickte nur, sagte aber nichts. „Du kommst hier schon raus, das verspreche ich dir.“ Sagte er, legte seine Hand auf ihre, die die Gitterstäbe umklammert hatte, und sah ihr tief in die Augen. Vegeta bemerkte es und knurrte Danny wütend an. „Sieh zu dass du dich vom Acker machst.“ Fauchte er. Danny nahm seine Hand von Laras, lächelte ihr noch einmal zu und verschwand dann wieder auf demselben Weg, auf dem er gekommen war. Den tobenden Saiyajin ignorierte er geflissentlich.

Vegeta starrte ihm wütend nach. „Hey, schon gut. Ich sagte doch bereits, er ist nur ein alter Freund.“ meinte Lara und streichelte Vegeta über die Wange. Das beruhigte ihn wieder etwas. „Und woher kennst du ihn?“ wollte er dennoch wissen. „Er ist der Sohn von König Darvor.“ Gab sie Auskunft und setzte sich wieder auf den Boden. „Der Prinz also. Soso. Der Prinz und die Prinzessin, wie niedlich.“ Bemerkte Vegeta sarkastisch und ließ sich ebenfalls auf den Boden sinken. Sie sah ihn entnervt an, „Was soll das denn jetzt heissen?“ fragte sie, bissiger als sie es eigentlich beabsichtigt hatte. Vegeta sah sie angriffslustig an. „Woher soll ich denn wissen, was genau das bedeutet? Ist ja schliesslich nicht mein ‚guter, alter Freund’“ erwiderte er nicht minder bissig. Jetzt musste Lara grinsen. „Du bist eifersüchtig.“ Stellte sie fest. „Eifersüchtig? Ich? Auf diesen hirnamputierten Möchtegern-Prinzen? Ich glaub du spinnst.“ Antwortete er ärgerlich. Sie kicherte leise, sagte aber nichts und brachte ihn damit nur noch mehr in Rage. „He, schon gut.“ Sagte sie, als seine Aura gefährlich zu leuchten begann. „Danny und ich waren früher befreundet, aber das ist sehr, sehr lange her. Für mich gibt es nur einen Mann, der wirklich zählt, und das bist du. Das solltest du jetzt aber langsam mal wissen.“ Lächelte sie und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. Vegeta regte sich daraufhin schnell wieder ab und sah sie forschend an. „Wirklich.“ Bestätigte sie, als sie seinen fragenden Blick bemerkte. Jetzt lächelte er auch, zog sie in seine Arme und gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss, den sie nicht minder leidenschaftlich erwiderte.

Dann legte Vegeta sich zum schlafen hin und Lara kuschelte sich in seine Arme. Der Kerkerboden war alles andere als gemütlich und kalt war es ausserdem auch noch, aber ihre gegenseitige Körperwärme tat beiden gut und ausserdem waren sie so müde und erschöpft, dass sie bald eingeschlafen waren.

Einige Stunden später wachte Vegeta von einem Piekser in seinem Arm auf. Sie hatten ihm schon wieder eine Spritze hinein geschossen! Wütend sprang er auf die Beine und riss sich die Nadel aus dem Arm, doch die Flüssigkeit in der Ampulle war bereits leer gelaufen. „Was ist denn los?“ fragte Lara verschlafen und blinzelte zu ihm hoch. Da erblickte sie die leere Spritze, die er in der Hand hielt. Erschrocken sprang auch sie auf.

Vor ihrer Zelle standen einige Männer. „Warum habt ihr das gemacht?“ brüllte sie die Männer an. Doch ihre Aufmerksamkeit galt jäh wieder Vegeta, als dieser keuchend vor Schmerz neben ihr in die Knie ging. „Vegeta“ hauchte sie und setzte sich neben ihn. Eine neue Welle des Schmerzes ging durch seinen Körper, doch er biss tapfer die Zähne zusammen. Lara streichelte ihm über die Wange und durchs Haar. „Es geht vorbei. Es geht bald vorbei.“ Sagte sie leise. Es machte sie fast wahnsinnig, ihn so leiden zu sehen.

„Warum tut ihr das?“ rief sie den Wachen zu. Statt einer Antwort öffnete einer von ihnen die Gefängnistür und trat hinein. Vegeta bemerkte es und wollte aufstehen, doch er konnte sich nicht rühren. Die Wache trat auf Lara zu und zog sie hoch. „Kommen Sie bitte mit.“ Sagte er. Lara riss sich los und sah ihn hasserfüllt an. „Ich gehe nirgends hin, ich will bei Vegeta bleiben.“ Widersprach sie, doch die Wache hatte sie bereits gepackt und schleifte sie mit sich hinaus. Vegeta sah es und ein unbändiger Zorn kroch in ihm hoch. Diese dreckigen Mokubaner wagten es tatsächlich, seine Freundin anzufassen. Dafür würden sie bezahlen, dachte er giftig doch er merkte, dass sein Körper nicht so konnte, wie der Kopf es wollte. Und das steigerte seine Wut ins Unermessliche. Er bündelte alle Kräfte, die er hatte und stand auf, obwohl er glaubte, jeden Moment vom Schmerz umgebracht zu werden. „Lass... sie... los!“ keuchte er, formte eine Energieattacke und schoss sie auf die Männer ab, allerdings zielte er so genau, dass er Lara nicht traf. Dann brach er zusammen. Die drei Männer wurden alle getroffen und fielen tot zu Boden. Der vierte, der Lara festgehalten hatte, war gestreift worden. Er warf die Kerkertür hinter sich zu, damit Vegeta nicht hinaus konnte, dann brach auch er tot zusammen.

Lara stand zitternd im Gang. Der Schreck saß ihr noch in den Gliedern, doch sie erholte sich bereits und sah sich hastig um, wo sie sich am besten verstecken konnte. Sie musste die Kerkerschlüssel finden, und dann Vegeta befreien und dann... Ihre Gedanken wurden von einer ihr bekannten Stimme unterbrochen. „Na, na, Lady Carthago, Ihr macht mir ganz schön viel Ärger.“ Sagte König Darvor und kam um eine Ecke gebogen. Sie stand da wie erstarrt und wich langsam vor ihm zurück. „Was soll das? Warum tut Ihr das? Lasst uns doch bitte frei. Bitte, Vegeta braucht einen Arzt, er ist verletzt.“ Sagte sie. „Ach, Vegeta ist verletzt? Wie bedauerlich. Und was ist mit meinen Leuten? Umgebracht hat er vier meiner besten Männer! Soll ich ihn dafür vielleicht gesund pflegen lassen?“ antwortete der König und sein ruhiger Tonfall schwang in ein zorniges Grollen um. „Was wollt Ihr von uns? Lasst uns doch bitte gehen.“ Bat Lara trotzdem, ohne auf seinen Vorwurf einzugehen. „Da wäre ich schon schön blöd.“ Lachte der König. „Männer, ergreift sie und bringt sie in eine andere Zelle.“ Rief er dann.

Lara fuhr herum und bemerkte zu ihrem Entsetzten, dass dort bereits neue Wachen standen. Diese hatten sich nun auch schon auf sie gestürzt und sie in die Kerkerzelle neben Vegeta geworfen. Es waren zu viele, als dass sie sich gegen sie hätte wehren können.
 
Dieser König ist durchgeknallt.Ich wette damit das Freezer hat was damit zu tun.Auf jedenfall.
Ich bin mal gespannt wie es weiter geht.Also schreib schnell weiter,sonst :angryfire :angryfire ! ;)
 
Jaja, tut mir ja leid, dass es immer so lange dauert. Aber ich stecke immer noch in einer Schreibblockade und dann hab ich jetzt auch wieder Schule und bin daher schon mit Arbeit genug eingedeckt. Und naja... ich will ja nich meckern, aber zwei (bzw. ein) Kommis sind nunmal auch nicht gerade ein Ansporn schnell weiterzuschreiben ^^
Danke Vegeta, dass wenigstens du mir treu geblieben bist =) Für dich werd ich sie auch noch weiterschreiben.
Also dann, hier ist der nächste Teil...




König Darvor trat vor ihre neue Zelle. „Ich werde euch bestimmt nicht gehen lassen, kleine Lady. Eigentlich wollte ich nur den Saiyajinprinzen, um mich an diesem ganzen verdammten Volk zu rächen, das uns aus dem Hinterhalt angreifen wollte. Es war ein glücklicher Zufall, dass auch Ihr mir in die Hände gefallen seid. Und Ihr seid auch weitaus mehr wert, als dieser Abschaum von Saiyajin.“ Begann er. „Und warum?“ fragte Lara und verfluchte das Zittern in ihrer Stimme. „Oh, denk mal scharf nach, Prinzessin. Erinnerst du dich an das Fünf-Planeten-Bündnis? Mokuba ist darin vertreten und auch Bahnsu gehörte dazu. Dein Vater war König über Banshu und er war der Herrscher von zwei weiteren Planeten, die zu euch gehörten. Zwei Planeten, die sehr wertvolle Rohstoffe besitzen, wie du vielleicht weisst. Ich wollte diese beiden Planeten beherrschen, sie sollten mir gehören. Doch dein sturer Vater wollte sie mir einfach nicht verkaufen. Oh, was war ich zornig auf eure verdammte Sippe, das glaubst du gar nicht. Doch nach einigen Jahren kam dein Vater in eine sehr missliche Lage und er war auf meine Hilfe angewiesen. Ich versprach ihm Hilfe, doch als Gegenleistung forderte ich dich, seine liebe kleine Tochter. Ich wollte dich mit meinem Sohn Danny verheiraten, somit wäre das Reich vereint und ich hätte endlich diese beiden Planeten besessen. Dein Vater weigerte sich zuerst, dann jedoch wurde der Druck auf ihn so gross, dass er zustimmen musste. Ich dachte, endlich würde ich bekommen was ich wollte doch dann kamen die Saiyajins und fielen über Banshu her. Ich dachte, mein Problem erübrigte sich damit ebenfalls und wollte die Herrschaft über die beiden wertvollen Planeten übernehmen, da schaltete sich der Fünf-Planeten-Bund ein, der jetzt nur noch aus vier Mitgliedern bestand. Das Gesetz in unserem Bündnis verbot mir, dass ich die beiden Planeten meinem Reich anschloss. Das Gesetz besagte, dass allein ein Machtträger Banshus entscheiden könnte, was mit ihnen geschehen sollte. Und da von eurer Sippe keiner mehr lebte, bzw. wir nicht wussten ob jemand überlebt hatte, wurden die beiden Planeten sich selbst überlassen, so forderte es das Gesetz. Wieder war mir etwas dazwischen gekommen und dieses Mal konnte rein gar nichts mehr tun um endlich in den Besitz dieser verdammten Planenten zu kommen. Und nun treffe ich dich wieder, Lara Marilena. Und ich erinnere dich nur zu gerne an das alte Versprechen deines Vaters. Du wirst meinen Sohn heiraten und endlich werden die Planeten von unschätzbarem Wert mir gehören!“ erzählte König Darvor und grinste selbstzufrieden. Die höfliche Anrede, mit der er sie am Anfang angesprochen hatte, sparte er sich inzwischen, da sie in seinen Augen schon so gut wie zur Familie gehörte.
„Ich werde niemanden heiraten, den ich nicht liebe!“ schrie Lara wütend. „Das werden wir ja noch sehen.“ Erwiderte der König. Mit diesen Worten drehte er sich um und ging, ohne auf die wüsten Beschimpfungen zu achten, die Lara ihm mit auf den Weg gab.

Sie brodelte vor Wut und konnte sich nur langsam wieder beruhigen. Dann sah sie sich nach Vegeta um. Er lag noch immer am Boden. „Verdammt, Vegeta...“ murmelte sie und biss sich auf die Lippe, als sie ihn so liegen sah. Sie warf sich mit aller Kraft gegen die Gitterstäbe, die ihre Zellen unterteilten, doch wie zu erwarten gaben diese keinen Millimeter nach. „Vegeta“ rief sie verzweifelt. Er hatte seine letzten Kraftreserven genutzt um sie von den Wachen zu befreien. Sein Körper war durch das Gift schon genug in Mitleidenschaft gezogen worden, aber dieser letzte, heftige Energieaufwand musste ihm den Rest gegeben haben. „Vegeta...“ schluchzte sie. Es schmerzte sie, ihn so zu sehen, und zu wissen, dass sie rein gar nichts für ihn tun konnte. Wenn es doch nur nichts Schlimmeres war... Ihre Gedanken wurden von Vegeta unterbrochen der sich unter grössten Anstrengungen aufsetzte. „Glaubst du, so ne kleine Spritze bringt mich gleich um?“ fragte er und brachte ein schwaches spöttisches Grinsen zustande. „Vegeta“ wimmerte sie und die Tränen rannen ihr über die Wangen und tropften auf den staubigen Boden. Es waren Tränen der Erleichterung und gleichzeitig der Verzweiflung. Er robbte an das Gitter heran, das sie von einander trennte. Lara krabbelte ebenfalls auf die Stäbe zu und kauerte sich daneben. Sie streckte die Hand aus ihrem Käfig heraus und fuhr Vegeta über die Wange und durch das verfilzte Haar. Er erwiderte die zärtliche Geste und wischte ihr sanft die Tränen von den Wangen. Trotz der hindernden Gitterstäbe zwischen ihnen, fanden sich ihre Lippen und verschmolzen in einem innigen Kuss. Wurden sie auch gefangen gehalten und gedemütigt, so hatten sie immer noch ihre Liebe und daraus schöpften beide die Kraft, durchzuhalten.

„Er will dich mit seinem Sohn verheiraten.“ Brach Vegeta nach einigen Minuten die Stille. Lara nickte erschöpft. „Aber ich werde ihn nicht heiraten. Ich werde mich weigern, er kann mich nicht dazu zwingen.“ Sagte sie trotzig. „Warum will er das überhaupt? Von welchem Versprechen hat er da geredet?“ wollte Vegeta wissen. „Wieder so eine alte Geschichte.“ Seufzte Lara. „Willst du sie hören?“ fragte sie dann. „Ja, gerne. Du hast mir nie von deinem alten zu Hause erzählt. Also fang an.“ Antwortete er.

„Also gut. Wie du weißt, komme ich vom Planeten Banshu, auf dem mein Vater König war. Wir waren mit Mokuba verbündet, dieses Bündnis bestand seit Jahren und mein Vater und Dannys Vater wollten es natürlich weiterhin aufrechterhalten. Wir sahen uns oft, Danny und ich. Er war sehr oft mit seinen Eltern bei uns zu Besuch und wir haben immer mit einander gespielt als wir noch klein waren. Wir waren gewissermaßen so etwas wie beste Freunde. Die Zeit verging und wir wuchsen heran. Als Danny zehn war, starb seine Mutter Shana an einer schweren Krankheit. Sie war noch viel zu jung zum Sterben und ließ einen verzweifelten König und ihren kleinen Sohn zurück, die einfach nicht begreifen konnten, warum das Schicksal so hart zugeschlagen hatte.

Dannys Vater hat den Tod seiner Frau nie verkraftet. Er wurde in sich gekehrt und vernachlässigte alles um sich herum, auch seinen Sohn. Umso öfter war Danny deshalb bei uns auf Banshu und zusammen meisterten wir die Situation irgendwie. Es ging ihm anfangs sehr schlecht und er vermisste seine Mutter, doch unsere Freundschaft hat ihn wieder aufgebaut. Meine Mutter nahm sich seiner an und kümmerte sich rührend um ihn, sie behandelte ihn, wie wenn er mein Bruder und ihr eigener Sohn wäre. Das hat Danny sehr geholfen.

Meine Eltern haben auch versucht, König Darvor wieder aus der Reserve zu locken, aber dieser hatte sich gegenüber seiner Umwelt verschlossen und ließ lange Zeit keinen an sich heran. Erst zwei Jahre später raffte er sich wieder dazu auf, aus dem Palast zu kommen und etwas zu unternehmen. Aber Shanas Tod hatte aus ihm einen komplett anderen Menschen gemacht. Er tat mir schon irgendwo Leid, doch als er dann nach diesen zwei Jahren wieder unseren Planeten betrat, war er mich auf Anhieb unsympathisch. Er war wie ausgetauscht. Der warme Glanz in seinen Augen war verschwunden, ebenso seine Freundlichkeit und sein Lachen. Aus dem gutmütigen König war ein kühler, machtgieriger Tyrann geworden. Er wollte die beiden Planeten haben, die meinem Vater gehörten. Um jeden Preis wollte er sie besitzen, doch mein Vater wollte sie ihm nicht verkaufen. Er hatte die Veränderung von König Darvor wohl bemerkt und zweifelte an seiner Kompetenz als König. Er wollte den Bewohnern des Planeten nicht so einen Herrscher zumuten, deshalb lehnte er jedes noch so verlockende Angebot ab. Dann kam König Darvor eine neue Idee: er würde Anrecht auf die Planeten haben, wenn unsere Königreiche vereint wären. Und das konnte nur durch eine Heirat zwischen Danny und mir geschehen. Also ging er zu meinem Vater und hielt um meine Hand an um mich mit seinem Sohn zu vermählen. Auch dieses Angebot lehnte mein Vater ab, er sagte, er wolle allein mir die Entscheidung überlassen, wen ich später einmal heiratete. Diese Einstellung war sehr ungewöhnlich für unsere Kultur, aber ich rechne sie meinem Vater hoch an. König Darvor jedoch machte es unsagbar wütend. Er nahm Danny wieder zu sich, verbot jeglichen Kontakt zwischen uns und zog sich völlig zurück. Wir konnten überhaupt nichts dagegen tun, und so sahen Danny und ich uns das letzte Mal, als er zwölf und ich zehn war. Später geriet Banshu in politische Schwierigkeiten und war auf die Hilfe von König Darvor angewiesen. Dieser nutzte die Gelegenheit geschickt aus und versprach Hilfe, allerdings nur wenn ich als Gegenleistung seinen Sohn heiraten würde. Wieder schlug mein Vater das Angebot aus, doch der Druck, der auf ihm lastete, wurde grösser und grösser. Er war auf König Darvor angewiesen und stimmte schweren Herzens zu. Ursprünglich wollten sie mir nichts davon sagen, sondern mich und Danny einfach wieder zusammen bringen, so dass wir wieder Zeit miteinander verbrachten. Wir waren ja früher schon befreundet gewesen, wieso also nicht noch einmal? Doch meine Mutter war gegen diese Idee, zumal Darvor mit der Hochzeit drängte. Also erzählten mir meine Eltern, dass ich Danny heiraten würde. Ich erinnerte mich nicht mehr sehr gut an ihn, immerhin waren Jahre vergangen seit unserem letzten Treffen und der Gedanke, einen Jungen zu heiraten, den ich nicht mehr richtig kannte, widerstrebte mir. Doch ich wusste, dass es wichtig war für das Königreich und machte meinem Vater keinen Vorwurf. Vier Wochen bevor Danny und ich uns nach langer Zeit zum ersten Mal wieder sehen sollten, überfielen dann die Saiyajins unseren Planeten. Und ab jetzt weißt du ja, wie es weiter geht.“ Endete sie.
 
Dieser Teil,war einfach mal wieder super.
Die beiden werden es schaffen da irgendwie raus zu komme.Ich weiß es.
Es ist einfach nur Herzzerreisent mit den beiden.Einfach schön.
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Dieser König Darvor oder wie er auch immer heißen mag, denn würde ich am liebsten mal wohin treten.
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Mich wundert es das König Vegeta nicht mal weiß was da los ist.Er muss doch mal langsdam gemerkt haben das was mir Vegeta nicht stimmt.Er meldet sich ja gar nicht auf Planet Vegeta.Das muss ihn doch komisch vorkommen,oder?
 
Halli, hallo da bin ich! ^^

sooo lange nix mehr gemacht und jetzt hab ich sooolche Schuldgefühle, tut mir wirklich Leid!
Aber ich hatte wirklich keine Zeit für ein Kommi, bzw weißt du inzwischen, wie lang meine Kommis sind und ich mir dafür schön Zeit lasse ^^
Tja, und das mit meiner Fic... ich kann mit dir fühlen, dass du in einer Schreibblockade steckst, zu ich nämlich im Moment auch -.-

oookay, und jetzt kommt das einzig Wahre, ne? ^^

also, die letzten Teile waren super, echt toll!
Zwar war mir in den Teilen ein bisschen zu wenig Handlungen, aber ich bin auch irgendwie froh, dass der Flashback sein Ende hat und es jetzt richtig hardcore-mäßig mit einem dramatischen Kampf um die Rettung der Prinzessin Lara geht und Vegeta unser Held (mal wieder... oder mehr oder weniger ^^) ist. Dass sie sich trotzdem zwischen den Gitterstäben küssen... süß, nein wirklich, das sie sich "so verbunden" *lol*, das passte super!

Doch am meisten hast du meinen Respekt (nicht nur beim dichten, ne, ne, ne ^^), dass es wirklich eine Geschichte ist, verstehst du was ich meine? Dass alles einen Hintergrund hat, dieses politische Getue, dann dieser Planet und das da und Dings da, alles "schweisst" jetzt zusammen und ergibt einen Sinn (auch wenn du sagst, dass deine FF sich selbstständig macht ^^).
Ich mag nämlich überhaupt nicht solche Storys, die einfach so hingekrackelt sind und sich keiner die Mühe macht, sich was richtig auszudenken.
Und gerade bei Vegeta/Bulma FFs ist es besonders schwer, eine eigene Story zu entwickeln, da es hundert von denen gibt -.-
Ich möchte jetzt eigentlich nicht vorlaut sein, aber man könnte meinen, dass ich kläglich daran gescheitert bin -.-", doch noch ist nix verloren, es kann ja sein, dass das alles wegen meinem "miserablen" Zustandes gegenüber der Literatur so ist... oder so.
Wie dem auch sei, du weißt, ich stehe hinter dir :biggthump

tjaaa, hm, ich glaub das war soweit mein Senf ^^.

Und ich hoffe, dass ich mich mal öfters melden kann, bei mir in der Schule kommen sie schon jetzt in der zweiten Woche mit Mathe- und Grammatiktest an *kotz* und das zählt dann auch noch für ne Extemporale (Stegreifaufgabe, alle die in Bayern wohnen, wissen was ich meine -.-).

und sonst: dränge dich zu nichts, ich setzte dich überhaupt nicht unter Druck mit dem schreiben, ich warte einfach und schaue dann mal vorbei, wenn sich was tut.

bis dann!!!

deine blaze :kiss:
 
Moin Moin

Überraschend schnell kann ich den nächsten Teil veröffentlichen =)
Ich überwinde langsam die Schreibblockade, jedenfalls kommt es mir jetzt nicht mehr ganz so schleppend vor, wenn ich schreibe.
Danke, dass ihr dabei bleibt =)




Vegeta hatte ihr aufmerksam zugehört. „Naja, aber wieso hat er sich diese beiden Planeten nicht einfach genommen, nachdem Banshu erobert war?“ fragte er. „Weil Bahnsu und Mokuba zusammen mit drei anderen Planeten in einem Fünf-Planeten-Bund waren. Das Gesetz dieses Bundes verbot ihm, sich die beiden Planeten zu nehmen und nach diesem Gesetz musste er sich richten. Doch jetzt, wo er mir zufällig wieder begegnet ist, hat er eine neue Chance gesehen, die beiden Planeten in seinen Besitz zu bringen, indem er mich einfach mit Danny verheiratet. Aber das werde ich nicht machen. Ich werde ihn nicht heiraten, keine Sorge.“ Antwortete sie und starrte finster auf die Treppe ausserhalb der Zelle, die nach oben ins Schloss führte.

Vegeta streichelte ihre Hand. „Wir kommen hier schon noch raus.“ Murmelte er. „Ja, da hast du allerdings Recht. Mir kommt da nämlich grad so eine Idee...“ sagte Lara und ihre Augen blitzen auf. „Spätestens zu meiner Hochzeit mit Danny muss er mich hier raus lassen. Ich werd erstmal mitspielen und einen auf braves Mädchen machen. Dann sind die Chancen umso grösser, dass ich dich hier rausholen kann.“ Schlug sie vor. Vegeta musste grinsen, „Stimmt allerdings. Ein Versuch ist es ja wert. Was anderes bleibt uns ja ohnehin nicht übrig. Wenn du erstmal hier raus bist, dann kannst du mir helfen, damit auch ich frei komme. Und dann verschwinden wir von hier und fliegen nach Hause.“ Bestätigte er.

Dieser Gedanke ließ beide neue Hoffnung schöpfen. Sie verzogen sich in die hintere Ecke ihres Verlieses um sich an die Wand lehnen zu können. Beide blieben direkt neben der Gitterwand sitzen um sich so nah wie möglich zu sein. Lara brachte ihre Hand mühelos durch die Gitterstäbe und legte sie auf Vegetas Arm. Er legte seine Hand über ihre und drückte sie kurz. So schliefen sie beide wieder ein, da sie noch immer entsetzlich müde waren, wo sich doch vorhin nicht mehr als drei, vier Stunden Schlaf abbekommen hatten.

Am nächsten Morgen erwachte Lara, als gerade Danny die Verliese betrat. Er ging direkt auf ihre Zelle zu und blieb davor stehen. Sie war inzwischen aufgestanden und ging auf ihn zu. „Guten Morgen“ grüsste er. „Morgen.“ Gab sie zurück. „Ich habe mit Vater gesprochen. Du kannst mit rauf kommen.“ Lächelte er. „Oh, danke Danny. Das ist wirklich nett von dir.“ Antwortete sie und schenkte ihm ebenfalls ein Lächeln. Er schloss ihre Zelle auf und sie trat hinaus. „Was ist mit Vegeta?“ fragte sie unschuldig. „Tut mir Leid, ich darf ihn nicht rauslassen. Mein Vater killt mich. Aber jetzt komm du erstmal mit nach oben.“ Antwortete Danny. Lara stimmte zu und folgte ihm ins Schloss hinauf. Sie hatte keine andere Antwort von ihm erwartet. Auf der Treppe blieb sie noch einmal kurz stehen, drehte sich um und zwinkerte Vegeta verschwörerisch zu. Dieser zeigte ihr den hochgereckten Daumen und grinste schwach. Lara ließ ihn nur ungern alleine zurück, aber es musste sein.

Sie drehte sich um und ging hinter Danny die Treppe hinauf ins Schloss. Oben angekommen führte er sie direkt in sein Zimmer. „Ich lasse dir das Zimmer nebenan einrichten, wenn’s Recht ist.“ Sagte Danny. Lara nickte, „Ja, das wäre gut. Danke.“ „Ich glaube du brauchst als erstes mal eine Dusche, oder?“ fragte er. Sie grinste, „Ich glaube das wäre jetzt wirklich bitter nötig.“ gab sie zurück. „Das Bad ist hier, nebenan.“ Erklärte er und zeigte es ihr. „Ich lasse dir Handtücher und frische Kleider bringen“ fügte er hinzu. „Ist gut, danke.“ Antwortete sie und verschwand im Badezimmer. Eine heisse Dusche war genau das, was sie jetzt gebrauchen konnte. Sie warf ihre schmutzigen Kleider einfach auf den Boden, stieg in die Dusche und drehte den Wasserhahn auf. Gierig trank sie ein paar Schlucke, denn im Kerker unten hatte es weder Essen noch Trinken gegeben. Sie dachte an Vegeta und beschloss, sobald wie möglich etwas für ihn nach unten zu schmuggeln. Lara duschte ausgiebig und wusch sich die verfilzten Haare gleich zweimal. Danach wickelte sie sich in ein Handtuch, das Danny auf einen Stuhl gelegt hatte. Er musste vorhin kurz hier gewesen sein, aber das hatte sie wohl nicht mitbekommen. Das Prasseln der Dusche war vermutlich zu laut gewesen und in der Duschkabine sah man ja nicht ob draussen jemand war.

Er hatte auch ein paar Klamotten hingelegt, in denen Lara jetzt herum wühlte. Es waren hauptsächlich lange Kleider und Gewänder. Zu Hause hatte sie am liebsten lockere Trainingshosen und T-Shirts oder Tops angezogen und hin und wieder mal eins von Vegetas Hemden. Im nächsten Moment hielt sie erstaunt inne. Jetzt begann sie doch schon tatsächlich, den Saiyajin-Planeten als ihr zu Hause zu bezeichnen. Sie schüttelte den Kopf und vertrieb die Gedanken. Zu Hause war relativ, und sie kam zu dem Schluss überhaupt keines zu besitzen. Zumindest nicht mehr, seit Banshu erobert und verkauft war. Dort hatte sie hingehört, dort und sonst nirgends. Zwar fühlte sie sich bei Vegeta inzwischen auch heimisch, aber ihr richtiges zu Hause würde Banshu bleiben, auch wenn sie vermutlich nie wieder dorthin zurückkehren konnte.

Sie entschied sich für ein langes, dunkelblaues Samtkleid und zog es über. Dann sah sie sich etwas im Raum um. Es war ein grosses, recht gemütliches Zimmer doch bevor sie es noch genauer in Augenschein nehmen konnte, kam Danny zurück. Ihm stockte beinahe der Atem, als er sie sah. Das Kleid stand ihr ausgezeichnet und ließ sie wunderschön aussehen. „Du siehst toll aus.“ Sagte er lächelnd. „Danke.“ Lächelte sie zurück. „Hast du Hunger? Ich schlage vor, wir gehen in den Speisesaal um etwas zu Essen.“ Meinte er dann. Lara war natürlich sofort einverstanden und folgte ihm in den grossen Saal. Sie nahm an der langen Tafel Platz, die nun eigens für sie und Danny gedeckt wurde. „Isst sonst niemand mit?“ fragte sie. „Nein, mein Vater arbeitet den ganzen Tag. Wir essen nur immer am Abend zusammen.“ Erklärte Danny. Lara nickte und wartete ungeduldig auf das Essen. Ihr Magen knurrte vernehmlich, da ihre letzte Mahlzeit schon Ewigkeiten zurück lag.

Endlich wurde ein üppiges Mahl aufgetragen und sie und Danny machten sich darüber her. Anschließend kam ein Bote herein und brachte Danny eine Nachricht. Als er wieder fort war, wandte Danny sich an Lara. „Ich hab gerade erfahren dass ich zu meinem Vater muss. Er will etwas mit mir besprechen. Ist es sehr schlimm, wenn ich dich mal eben für eine Stunde allein lasse?“ fragte er sie. Lara schüttelte den Kopf, „Nein, überhaupt nicht. Ich werde die Zeit nutzen um mein neues Zimmer ein wenig einzurichten.“ Sagte sie. Er war einverstanden und brachte sie noch bis zu ihrem Zimmer. Dann verschwand er zu der Besprechung. Lara öffnete die Tür und warf einen flüchtigen Blick hinein. Sie hatte nicht vor, lange zu bleiben. Lieber wollte sie die Küche suchen. Auf den Gängen traf sie einen Angestellten und erkundigte sich nach der Küche. „Seid ihr nicht die zukünftige Frau des Prinzen?“ fragte der Angestellte. Lara bejahte, worauf hin er sich ehrfürchtig vor ihr verbeugte. „Eure Hoheit, was auch immer Ihr wünscht, ich werde es euch holen. Ihr braucht euch nicht selbst zu mühen.“ Sagte er unterwürfig und schielte zu ihr hoch. Lara sah ihn erstaunt und überrascht an, bevor sie begriff was er meinte. „Ähm, ja, ist gut. Ich hab irgendwie auf einmal wieder wahnsinnigen Hunger. Es wäre nett, wenn du mir vielleicht was zu Essen aus der Küche holen und aufs Zimmer bringen könntest.“ Sagte sie und lächelte. Der Bedienstete versprach es und eilte davon.
 
Wieder ein super Teil.
Na ob das so klappt wie die beiden sich das vorstellen?Ich hoffe ja.
Aber ich kann mir denken das es nicht so klappt.Aber ich lasse mich überraschen!
 
Moin Moin

@ blaze: sorry, dass ich erst jetzt deinen kommi kommentiere *g* aber den letzten teil hatte ich so zwischen tür und angel gepostet und nur schnell das reinkopiert und hatte keiine zeit ausführlich was zu schreiben.

danke für dein lob, ich geb mir auch wirklich mühe mit der story. als ich damit angefangen hab, dacht ich nicht, dass die so riesig und ausführlich wird. aber dann hab ich auch ganz schön dran gearbeitet, dass das ne einigermaßen sinnvolle geschichte gibt =) manchmal fallen einem dann aber erst hinterher dinge ein, die man weiter vorne vielleicht hätte erwähnen oder einbauen sollen, damit alles einen sinn ergibt. es ist also nicht immer einfach, aber ich geb mir mühe =)

ja und der kuss zwischen den gitterstäben... sehr romantisch, aber fast schon bisschen kitschig. ich hoffe es kam nicht so arg kitschig rüber, aber manchmal könnt ich so zeug am laufenden band produzieren. dann muss ich mich immer bisschen zusammen nehmen, damit das nich so ne liebesgesülz-story wird. lol... ich halt. an mir is doch noch ne hoffnungslose romantikerin verloren gegangen =) obwohl mir das aufn ersten blick keiner glaubt *gg*

was die bulma-vegeta storys betrifft hast du ja recht. deshalb schreib ich ja auch keine, vorallem weil bulma nun wirklich nicht zu meinen lieblingscharas gehört. aber je nach dem wie die FFs über sie geschrieben sind, les ich sie ganz gern. deine geschichte finde ich aber trotzdem ziemlich gut. du schreibst gut und die behauptung, dass du daran gescheitert bist, kann ich nun mal gar nicht teilen. wirst schon sehn, das wird wieder, wenn die schreibblockade erst mal überwunden ist =)) viel glück für die ganzen tests übrigens, ich weiss ja was das fürn scheiss mit der schule is... hab selbst genug zu tun *g* bis dann =)

@ Vegeta: Wäre ja langweilig, wenn alles so klappt wie die beiden es sich denken ;D aber wenn nix klappen würde, wärs ja auch blöd *g* schau ma mal, wie's weiter geht :D

@ Zickenbiest: Ich geb mir Mühe =)



Lara sah ihm amüsiert nach. Dann kehrte sie zurück in ihr Zimmer. Bereits wenige Minuten später tauchte der Diener wieder auf und brachte ihr ein Tablett voll Essen. Lara nahm es entgegen und schickte ihn hinaus. Dann packte sie so viel davon ein, wie sie unauffällig tragen konnte. Sie füllte noch eine Flasche zu Trinken ab, dann warf sie sich einen Umhang über und machte sich auf den Weg in den Kerker.

Glücklicherweise hatte sie einen recht guten Orientierungssinn und so fand sie nach einigem Suchen die Treppe, die zu den Verliesen hinunter führte, wieder. Schnell huschte sie hinunter. Sie musste an zwei Wachen vorbei, erzählte diesen aber, sie sei die zukünftige Frau von Prinz Danny und habe hier unten nur einen Ring verloren, den sie suchen wolle. Die beiden nahmen ihr diese Ausrede ohne Misstrauen ab. „Sie müssen sich nicht selbst diese schmutzige Arbeit zumuten, eure Hoheit, natürlich werden wir sie für Euch suchen.“ Bot einer der beiden eifrig an. Lara lächelte, „Nein, schon gut. Ich werde selbst schauen, ich weiß ja schliesslich am besten, wie mein Ring aussieht, und wo ich gestanden bin und suchen muss. Das ist wirklich nicht der Rede wert, ich schaffe es schon allein.“ Winkte sie ab. „Und Sorgen muss ich mir ja auch keine machen. Ich meine, die Kerker sind doch sicher, oder nicht? Und die Schlösser, die können doch auch nicht einfach so aufgebrochen werden, oder?“ fragte sie dann wie beiläufig und setzten einen Unschuldsengel-Blick auf. „Oh, da braucht ihr Euch nicht zu Sorgen, Lady Carthago, die tiefsten Verliese des Schlosses, sind aus einem unzerstörbaren Material, aus denen kein Gefangener jemals ausbrechen konnte. Und richtige Schlösser haben wir keine, die Türen sind elektronisch gesichert, und nur der Hauptmann oder König Darvor oder der Prinz und ansonsten ganz wenig Bedienstete können sie öffnen. Die Anlage überprüft Fingerabdrücke und solche Dinge, die einmalig sind. Sie können also gar nicht von den Gefangenen geöffnet werden.“ Erklärte einer der Wachen. Lara nickte zufrieden, „Dann brauche ich mir ja keine Sorgen zu machen.“ Sagte sie, doch sie dachte genau das Gegenteil.

Die Wachen ließen sie ungehindert ziehen und Lara machte sich weiter auf den Weg nach unten, zu den tiefsten Kerkern, wo Vegeta war. Sie wunderte sich etwas über die Architektur des Schlosses. Diese war nämlich ziemlich prunkvoll, zumindest oben im Schloss, und die Verließe waren so, wie sie es von ihrem Planeten her aus sehr alten Burgen kannte. Doch trotz des altertümlichen Anscheins, gab es Sicherheitsvorkehrungen, die sehr fortschrittlich waren. Zum Beispiel, die Türschlösser. Wie sollte sie die nur jemals aufkriegen? Sie musste sich wohl etwas anderes einfallen lassen.

Bald kam Lara im tiefsten Kellerverlies an. Hier war keine Wache mehr, denn wer einmal hier unten war, kam nicht wieder hinaus, daran zweifelte keiner und somit wurden keine Wächter benötigt. „Vegeta“ rief sie gedämpft, als sie die Treppe hinunter stürmte. „Lara?“ kam es fragend. Sie erschrak, als sie seine matte Stimme hörte. „Vegeta.“ Flüsterte sie und ging vor seiner Zelle in die Hocke. Vegeta kam her und setzte sich innerhalb seines Gefängnisses vor sie auf den Boden. Ein Lächeln huschte über sein schmutziges Gesicht. „Ich hab dir was mitgebracht.“ Sagte sie lächelnd und packte ihre Vorräte aus. Vegetas Miene hellte sich auf, als er das Essen sah. Doch als erstes stürzte er sich gierig auf das Trinken. „Ich kann nicht lange bleiben.“ Erklärte sie, während er aß. „Aber ich komm so bald wie möglich wieder. Sieh zu, dass keiner bemerkt, dass ich dir was zu Essen gebracht hab, ich will keinen Ärger riskieren.“ Fügte sie hinzu.

Er nickte und nahm noch einmal einen kräftigen Schluck aus der Flasche.
„Falls alles schief läuft, und du es nicht schaffst an die Kerkerschlüssel zu kommen, bleibt uns immer noch eine letzte Möglichkeit: du musst einfach eine Nachricht an meinen Vater schicken und Hilfe anfordern. Wenn er erfährt, was die hier mit mir machen, kommt sofort eine ganze Armee.“ Sagte er. „Ich fürchte, dazu werde ich keine Möglichkeit haben. Wie soll ich das heimlich machen? Die Räume für die Weltraumkommunikation sind erstens irgendwo im anderen Ende des Palastes und ausserdem sind dort immer mindestens zwei Leute. Die sind nie unbewacht und zudem noch hoch gesichert.“ Meinte sie und schüttelte bedauernd den Kopf. „Hmm... Mist. Bist du dir sicher?“ vergewisserte sich Vegeta. „Ja, ich hab mich beim Mittagessen unauffällig danach erkundigt.“ Nickte sie. „Und an die Schlüssel komme ich auch nicht, und zwar aus dem einfachen Grund, dass es keine gibt. Es sind zwar Schlösser an den Türen angebracht, aber die stammen wohl noch aus alten Zeiten. Siehst du die kleinen grauen Kästchen daneben? Die registrieren Fingerabdrücke, und nur der König und ganz wenig andere Leute können die Tür mit ihrem Fingerabdruck öffnen, verstehst du? Aber mach dir keine Sorgen, mir fällt schon was ein. Wir kommen hier raus, da bin ich mir sicher.“ Versprach sie. „Vielleicht schaffe ich es ja doch irgendwie, Kontakt zu deinem Vater aufzunehmen! Und ausserdem... er wird sich doch sicher schon wundern, wo wir so lange bleiben und weshalb du dich nicht per Funk meldest. Meinst du nicht?“ fügte sie dann hinzu.

„Ja, das schon. Ich schätze, wenn wir noch lange wegbleiben, wird er Leute hier her schicken. Aber das kann auch noch etwas dauern.“ Meinte Vegeta achselzuckend. „Hm... na ja, eine Hoffnung ist es ja. Irgendjemand wird schon kommen und uns hier raus holen, falls wir es vorher nicht allein schaffen.“ Sagte sie voll Zuversicht. „Ja, die Frage ist nur, ob wir bis dahin noch leben. Oder zumindest ich.“ Kommentierte er mit düsterer Miene. „Sag nicht so was. Irgendwie schaffen wir das schon, da bin ich mir sicher. Ich werd dafür sorgen, dass du hier wieder raus kommst, das versprech ich dir. Jetzt muss ich aber wieder nach oben, sonst schöpft noch jemand Verdacht. Ich komm bald wieder!“ Flüsterte sie. „Ja, schon gut, Kleines. Bis später.“ Antwortete er und sah ihr nach, wie sie wieder auf der Treppe verschwand.

Lara hatte Glück gehabt, und niemand hatte etwas von ihrem kleinen Ausflug bemerkt. Ungesehen kam sie wieder in ihr Zimmer.
 
Schön, dass Du weiter schreibst!
Ich habe leider im Moment wenig Zeit zum Lesen (und Schreiben), weshalb ich mich auch seltener hier blicken lasse...
Du schreibst weiterhin klasse, wie auch der letzte Teil beweist.
Also, mach weiter! :)
 
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