CyberCat183
skate or die
Moin Moin!
Lieben Dank für eure Kommis =)) Hat mich sehr gefreut. Und hier geht es schon weiter. Der Flashback ist nen wenig lang geraten, ich hoffe, das stört euch nicht... bis dann...
Alles war mit einer dicken Staubschicht bedeckt und machte den Eindruck, als wäre hier sehr lange kein Mensch gewesen. Zwischen all den Dingen die im Raum waren, fiel Laras Aufmerksamkeit auf eine kleine Truhe, die mit einem Schloss gesichert war. Neugierig geworden näherte sie sich ihr und setzte sich davor auf den Boden. Abgeschlossen, natürlich. Aber was mochte da drin sein? Als sie mit den Fingerspitzen tastend über das Schloss fuhr, bemerkte sie eine kleine Gravur. Es war ein altertümliches Schriftzeichen, das sie nicht lesen konnte. Danny hatte inzwischen bemerkt, dass sie auf etwas sehr Interessantes gestoßen war, und gesellte sich zu ihr auf den Boden. „Was ist? Geht sie nicht auf?“ fragte er. „Nein, abgeschlossen. Du hast nicht zufällig einen Schlüssel gesehen?“ gab sie zurück und sah ihn hoffnungsvoll an. „Also da hinten war eine ganze Schachtel voller Schlüssel.“ Meinte er und war schon aufgesprungen um besagte Schachtel zu holen. Sie war etwa so gross wie ein Schuhkarton und voll mit Schlüsseln. „Na toll, da brauchen wir Tage, bis wir die alle durch probiert haben.“ Stöhnte sie. „Naja, kuck mal wie klein das Schloss ist, da passt nur ein kleiner Schlüssel rein. Jedenfalls nicht so ein grosser wie zum Beispiel der da.“ Fing Danny an zu erklären und fischte einen riesigen Schlüssel heraus, der so aussah als ob er in ein grosses Tor passte. „Außerdem ist das Schloss glänzend golden. Vielleicht ist der Schlüssel dann auch golden.“ Schlussfolgerte er weiter. „Auf dem Schloss war was eingeritzt.“ Warf Lara eifrig ein, und zeigte ihm die Gravur. „Dann lass uns mal nach einem kleinen goldenen Schlüssel suchen, der vielleicht auch was Eingeritztes hat.“ Schlug Danny vor und zusammen machten sie sich daran die Schachtel zu durchwühlen.
Sie probierten einige Schlüssel durch, doch keiner passte. Es war schliesslich Lara, die einen kleinen goldenen Schlüssel zu Tage förderte, der dieselbe Gravur hatte, wie das Schloss. Aufgeregt steckte Danny ihn ins Schloss und drehte ihn. Es sprang auf und Danny stiess den Deckel auf. Neugierig linsten die Kinder hinein.
Die Truhe war leer, bis auf eine Holzschachtel, etwa so gross wie ein Buch, die am Boden lag. Vorsichtig hob Lara sie heraus. Eine zentimeterdicke Staubschicht hatte sich darauf abgelagert und so blies das Mädchen erst einmal darüber. Dicke Staubflocken wirbelten durch die Luft, kitzelten die Kinder in den Nasen und brachten sie zum niesen. Unter der Staubschicht wurden weitere Schriftzeichen erkennbar, die in den Holzdeckel eingeschnitzt waren. „Was steht da?“ fragte sie, als sich der Staub wieder gelegt hatte, und sah Danny abwartend an. „Ich weiß nicht. So eine Schrift hab ich noch nirgends gesehen.“ Gestand der Junge und zuckte die Achseln. „Mach sie auf.“ Forderte er dann ungeduldig. Lara hob vorsichtig den Deckel.
Die Scharniere quietschten leise, aber die Schachtel ließ sich problemlos öffnen. Darin lagen, auf blauen Samt gebettet, zwei blutrote Steine. „Woooaaah“ staunten die beiden im Chor. Dann streckte Danny als erstes die Hand aus und berührte einen der Steine, die zusammen etwa so gross wie ein Pfirsichkern waren. Er fühlte sich warm und glatt an. Lara tat es ihm nach. Sie wechselten ratlose Blicke.
„Los komm, wir fragen Daddy was das ist. Er weiß bestimmt auch was da drauf steht.“ Schlug Lara vor und war auch schon aufgesprungen. Danny klappte das Kästchen wieder zu und reichte es seiner Freundin, die damit zur Tür hinaus und nach oben stürmte. „Daddy, Daddy, sieh mal was wir gefunden haben!“ rief das kleine Mädchen schon, als es über den Flur zum Besprechungsraum hüpfte. Bevor sie aber die Türen zu dem Saal erreichte, in dem ihr Vater und Dannys Vater gerade etwas besprachen, landete sie in den Armen von Tommy, einem Bediensteten im Palast, der früher oft mit Lara gespielt hatte und für sie so etwas wie ein Ersatz-grosser-Bruder gewesen war. „Hey kleine Prinzessin. Du darfst da jetzt nicht rein, dein Daddy möchte nicht gestört werden.“ Lachte er und schwang sie durch die Luft. Lara quietschte vor Vergnügen und nachdem er sie wieder herunter gelassen hatte, präsentierte sie ihm stolz ihren „Schatz“. „Haben Danny und ich im Keller gefunden. Weißt du was da steht?“ sprudelte es aus ihr heraus. Neugierig nahm Tommy die kleine Schatulle in die Hand und fuhr mit den Fingern über die Schriftzeichen. „Ich glaube das ist eine sehr alte Schrift. Ich kenne sie nicht und ich bezweifle, dass die Menschen im Schloss sie kennen, aber probier es mal bei der alten Zauberin, die kann dir vielleicht sagen was da steht.“ Schlug er vor. „Wo ist die Zauberin?“ wollte Danny wissen, der inzwischen auch eingetroffen war. „Oh, sie wohnt im Wald, am Fuß der Berge. Wenn ihr wollt, gehe ich mit euch zusammen hin.“ Schlug Tommy vor und stiess damit auf grosse Begeisterung. Gefolgt von Tommy liefen die beiden auf die grosse Veranda, wo ihre Mütter beim Tee saßen. „Mummy, Mummy, Danny und ich haben einen Schatz gefunden. Und jetzt müssen wir in den Wald reiten um die Zauberin zu besuchen weil sie uns helfen muss.“ Überfiel Lara ihre Mutter. „Einen Schatz habt ihr also gefunden?“ lächelte die Frau Ende Zwanzig. Laras Mutter war noch jung und sehr hübsch und sie hatte ihre langen schwarzen Haare und die smaragdgrünen Augen an ihre Tochter vererbt. „Ja, unten im Keller. Und jetzt geht Tommy mit uns zur Zauberin. Dürfen wir? Bitte?“ Die Kleine sah ihre Mutter bettelnd an. „Na meinetwegen könnt ihr gehen. Aber kommt vor Einbruch der Dunkelheit zurück! Oder was meinst du, Shana?“ wandte sie sich an Dannys Mutter. „Lauft nur, Kinder. Aber seid anständig und macht Tommy keinen Ärger.“ Meinte diese, ebenfalls lächelnd. „Ich pass schon auf die beiden auf.“ Versprach Tommy und wurde dann von den ungeduldigen Kindern von der Veranda gezerrt. „Los doch, Tommy. Beeil dich ein bisschen.“ Drängte Danny und zog ihn am Arm, während Lara ungeduldig an seinem Hemd zupfte.
Die drei gingen hinunter zu den Stallungen wo ein Page bereits die Pferde gesattelt hatte. Lara ließ sich vom Stalljungen in den Sattel helfen und ritt zum Tor. Sie war zwar erst fünf, doch reiten hatte sie bereits gelernt, bevor sie überhaupt laufen konnte und so hatte sie keine Schwierigkeiten mit einem ausgewachsenen Pferd. Ihrem Freund Danny hatte sie das Reiten auch schon beigebracht und dieser hatte seinen Gefallen daran gefunden, es war etwas Neues für ihn gewesen, da es auf seinem Heimatplaneten keine Pferde gab. Zu dritt ritten sie nun also los in Richtung Waldrand. Nach einem flotten, zwanzigminütigen Ritt erreichten sie das kleine Holzhäuschen in dem die Zauberin wohnte. Sie kannte Lara und Danny, da die Kinder schon oft bei ihr gewesen waren und ihren Geschichten über die Drachen gelauscht hatten. Schon immer war Lara von diesen Wesen fasziniert gewesen und fand es demnach auch sehr schade, dass es auf ihrem Planeten nur noch so wenige gab. Die Zauberin jedoch schien alles über diese Tiere zu wissen und hatte schon einiges von diesem Wissen an ihre junge Zuhörerin weitergegeben.
Lieben Dank für eure Kommis =)) Hat mich sehr gefreut. Und hier geht es schon weiter. Der Flashback ist nen wenig lang geraten, ich hoffe, das stört euch nicht... bis dann...
Alles war mit einer dicken Staubschicht bedeckt und machte den Eindruck, als wäre hier sehr lange kein Mensch gewesen. Zwischen all den Dingen die im Raum waren, fiel Laras Aufmerksamkeit auf eine kleine Truhe, die mit einem Schloss gesichert war. Neugierig geworden näherte sie sich ihr und setzte sich davor auf den Boden. Abgeschlossen, natürlich. Aber was mochte da drin sein? Als sie mit den Fingerspitzen tastend über das Schloss fuhr, bemerkte sie eine kleine Gravur. Es war ein altertümliches Schriftzeichen, das sie nicht lesen konnte. Danny hatte inzwischen bemerkt, dass sie auf etwas sehr Interessantes gestoßen war, und gesellte sich zu ihr auf den Boden. „Was ist? Geht sie nicht auf?“ fragte er. „Nein, abgeschlossen. Du hast nicht zufällig einen Schlüssel gesehen?“ gab sie zurück und sah ihn hoffnungsvoll an. „Also da hinten war eine ganze Schachtel voller Schlüssel.“ Meinte er und war schon aufgesprungen um besagte Schachtel zu holen. Sie war etwa so gross wie ein Schuhkarton und voll mit Schlüsseln. „Na toll, da brauchen wir Tage, bis wir die alle durch probiert haben.“ Stöhnte sie. „Naja, kuck mal wie klein das Schloss ist, da passt nur ein kleiner Schlüssel rein. Jedenfalls nicht so ein grosser wie zum Beispiel der da.“ Fing Danny an zu erklären und fischte einen riesigen Schlüssel heraus, der so aussah als ob er in ein grosses Tor passte. „Außerdem ist das Schloss glänzend golden. Vielleicht ist der Schlüssel dann auch golden.“ Schlussfolgerte er weiter. „Auf dem Schloss war was eingeritzt.“ Warf Lara eifrig ein, und zeigte ihm die Gravur. „Dann lass uns mal nach einem kleinen goldenen Schlüssel suchen, der vielleicht auch was Eingeritztes hat.“ Schlug Danny vor und zusammen machten sie sich daran die Schachtel zu durchwühlen.
Sie probierten einige Schlüssel durch, doch keiner passte. Es war schliesslich Lara, die einen kleinen goldenen Schlüssel zu Tage förderte, der dieselbe Gravur hatte, wie das Schloss. Aufgeregt steckte Danny ihn ins Schloss und drehte ihn. Es sprang auf und Danny stiess den Deckel auf. Neugierig linsten die Kinder hinein.
Die Truhe war leer, bis auf eine Holzschachtel, etwa so gross wie ein Buch, die am Boden lag. Vorsichtig hob Lara sie heraus. Eine zentimeterdicke Staubschicht hatte sich darauf abgelagert und so blies das Mädchen erst einmal darüber. Dicke Staubflocken wirbelten durch die Luft, kitzelten die Kinder in den Nasen und brachten sie zum niesen. Unter der Staubschicht wurden weitere Schriftzeichen erkennbar, die in den Holzdeckel eingeschnitzt waren. „Was steht da?“ fragte sie, als sich der Staub wieder gelegt hatte, und sah Danny abwartend an. „Ich weiß nicht. So eine Schrift hab ich noch nirgends gesehen.“ Gestand der Junge und zuckte die Achseln. „Mach sie auf.“ Forderte er dann ungeduldig. Lara hob vorsichtig den Deckel.
Die Scharniere quietschten leise, aber die Schachtel ließ sich problemlos öffnen. Darin lagen, auf blauen Samt gebettet, zwei blutrote Steine. „Woooaaah“ staunten die beiden im Chor. Dann streckte Danny als erstes die Hand aus und berührte einen der Steine, die zusammen etwa so gross wie ein Pfirsichkern waren. Er fühlte sich warm und glatt an. Lara tat es ihm nach. Sie wechselten ratlose Blicke.
„Los komm, wir fragen Daddy was das ist. Er weiß bestimmt auch was da drauf steht.“ Schlug Lara vor und war auch schon aufgesprungen. Danny klappte das Kästchen wieder zu und reichte es seiner Freundin, die damit zur Tür hinaus und nach oben stürmte. „Daddy, Daddy, sieh mal was wir gefunden haben!“ rief das kleine Mädchen schon, als es über den Flur zum Besprechungsraum hüpfte. Bevor sie aber die Türen zu dem Saal erreichte, in dem ihr Vater und Dannys Vater gerade etwas besprachen, landete sie in den Armen von Tommy, einem Bediensteten im Palast, der früher oft mit Lara gespielt hatte und für sie so etwas wie ein Ersatz-grosser-Bruder gewesen war. „Hey kleine Prinzessin. Du darfst da jetzt nicht rein, dein Daddy möchte nicht gestört werden.“ Lachte er und schwang sie durch die Luft. Lara quietschte vor Vergnügen und nachdem er sie wieder herunter gelassen hatte, präsentierte sie ihm stolz ihren „Schatz“. „Haben Danny und ich im Keller gefunden. Weißt du was da steht?“ sprudelte es aus ihr heraus. Neugierig nahm Tommy die kleine Schatulle in die Hand und fuhr mit den Fingern über die Schriftzeichen. „Ich glaube das ist eine sehr alte Schrift. Ich kenne sie nicht und ich bezweifle, dass die Menschen im Schloss sie kennen, aber probier es mal bei der alten Zauberin, die kann dir vielleicht sagen was da steht.“ Schlug er vor. „Wo ist die Zauberin?“ wollte Danny wissen, der inzwischen auch eingetroffen war. „Oh, sie wohnt im Wald, am Fuß der Berge. Wenn ihr wollt, gehe ich mit euch zusammen hin.“ Schlug Tommy vor und stiess damit auf grosse Begeisterung. Gefolgt von Tommy liefen die beiden auf die grosse Veranda, wo ihre Mütter beim Tee saßen. „Mummy, Mummy, Danny und ich haben einen Schatz gefunden. Und jetzt müssen wir in den Wald reiten um die Zauberin zu besuchen weil sie uns helfen muss.“ Überfiel Lara ihre Mutter. „Einen Schatz habt ihr also gefunden?“ lächelte die Frau Ende Zwanzig. Laras Mutter war noch jung und sehr hübsch und sie hatte ihre langen schwarzen Haare und die smaragdgrünen Augen an ihre Tochter vererbt. „Ja, unten im Keller. Und jetzt geht Tommy mit uns zur Zauberin. Dürfen wir? Bitte?“ Die Kleine sah ihre Mutter bettelnd an. „Na meinetwegen könnt ihr gehen. Aber kommt vor Einbruch der Dunkelheit zurück! Oder was meinst du, Shana?“ wandte sie sich an Dannys Mutter. „Lauft nur, Kinder. Aber seid anständig und macht Tommy keinen Ärger.“ Meinte diese, ebenfalls lächelnd. „Ich pass schon auf die beiden auf.“ Versprach Tommy und wurde dann von den ungeduldigen Kindern von der Veranda gezerrt. „Los doch, Tommy. Beeil dich ein bisschen.“ Drängte Danny und zog ihn am Arm, während Lara ungeduldig an seinem Hemd zupfte.
Die drei gingen hinunter zu den Stallungen wo ein Page bereits die Pferde gesattelt hatte. Lara ließ sich vom Stalljungen in den Sattel helfen und ritt zum Tor. Sie war zwar erst fünf, doch reiten hatte sie bereits gelernt, bevor sie überhaupt laufen konnte und so hatte sie keine Schwierigkeiten mit einem ausgewachsenen Pferd. Ihrem Freund Danny hatte sie das Reiten auch schon beigebracht und dieser hatte seinen Gefallen daran gefunden, es war etwas Neues für ihn gewesen, da es auf seinem Heimatplaneten keine Pferde gab. Zu dritt ritten sie nun also los in Richtung Waldrand. Nach einem flotten, zwanzigminütigen Ritt erreichten sie das kleine Holzhäuschen in dem die Zauberin wohnte. Sie kannte Lara und Danny, da die Kinder schon oft bei ihr gewesen waren und ihren Geschichten über die Drachen gelauscht hatten. Schon immer war Lara von diesen Wesen fasziniert gewesen und fand es demnach auch sehr schade, dass es auf ihrem Planeten nur noch so wenige gab. Die Zauberin jedoch schien alles über diese Tiere zu wissen und hatte schon einiges von diesem Wissen an ihre junge Zuhörerin weitergegeben.