Was macht das Ich zum Ich?

Original geschrieben von Sayaman
Gewusst, unsereins ist ja nicht ganz unfähig ;)
Wir hatten das im Philo-Unterricht u.a.

naja, aber man muß und kann ja auch nicht alles wissen ;)

und mein beleid, sich in der schule mit frend zu quällen ( ich mag freud nicht)

nur so ein gedanke, aber was ist dabei wenn man was nicht weiß ?

ich weiß vielles nicht....und deswegen frage ich gerne.

ich finds schlimmer wenn man was nicht versteht und aus stolz herraus nicht fragt....

sorry für den spamm, aber das wollte ich nur mal sagen


edit: und ich beherrsche nicht wirklich die deutsche sprache, oder mien tastaur...o.O""



sorry hin oder her, lass das bitte bleiben
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was das Ich zum Ich macht ? Was also an der Ich-Bildung, der Persönlichkeitsentwicklung alles Teil hat ?
Nun ja würde ganz schlicht und trocken behaupten: Erziehung, Bildung, Enkulturation, Personalisation, Sozialisation (also Gesellschaft, Familie, das eigene Ich, die Kultur ...)
 
hm .. das timmt ich KoToBuKi~RaN zu. das ICH spiegelt die jahrelange erzihung, bildung und die ganzen anderen einflüsse von aussen in einer person wieder.
 
4 faktoren:

-die erwartungen von dir und der gesellschaft an dich einzigartig zu sein
-die erwartungen von dir und der gesellschaft an dich zu sein wie alle anderen
-deine bedürfnisse die du befriedigen musst ( essen schlafen sex ^^etc.)
-und dein wunsch nach autonomie, freiheit....


in sozialwisssenschaften wird das gebilde aus diesen fakroten, die sich bei menschen untershciedlich zusammensetzen "Ich-Identität" genannt.
 
Also, erst ma ne frage von mir !

Was meisnt du mit deiner frage?
- 1) Was das "ich" von dem rest unterscheided
- 2) Was das "ich" eigentlich ist
- 3) Was das "ich" beinhaltet


Zu 1)
Diese frage ist leicht zu beantworten. Mal abgesehen vom äuserlichen sind deine cahracktereigenschaften imemr unterschiedlich von allen anderen. und wenn alles nichts hilft, der fingerabdruck *g*
PS: diese antwort kann jeder für sich haben, es ist allgemeingültig, zu 100% richtig und eine absolute veralgemeinerung eines individualismus wenn man das so sagen kann

ZU 2)
wenn ich mal an platons stelle sprechen darf:
Dieser sagte, der mensch, als jeder für sich selbst, besteht aus 3 teilen, dem Geist (gr. nous), dem Körper (epithymia) und dem willen (weis nich mehr XD)
wir werden hauptsächlich von der begierde (körper) regiert, und jeder der was anderes behauptet hat zu mindestens 50% unrecht.
der perfekte mensch wird nur vom geist regiert (logik)
da wir aber nicht perfekt sind, aber auch keine absolut tiergesteuerte maschine sind, sind wir irgendwas dazwischen.
was das ich nun ist....nun...irgendetwas in diesem bereich. da ist wieder jeder mensch anders..

Zu 3)
Das ich beinhaltet das eben genannte modell der drei teile und somit auch alle charakter eigenschaften, macken und was weis ich alles noch was dich ausmacht.
eigentlich genau wie 2
 
Im grunde 'funktionieren' doch alle menschen gleich... das, was mich zu dem macht, was ich bin, sind die erfahrungen, die ich in meinem´leben sammeln durfte/musste...
durch diese erfahrungen treffen wir unsere entscheidungen... wissen wir, was wir tuen... wir wissen doch im grunde nur, das eine glasflasche, wenn sie hinfällt kapuut geht und eine plastikflasche nicht so leicht, weil wir die erfahrung gemacht haben, dabei waren als sowas passiert ist oder ähnliches... jemand, der diese erfahrung nicht gemacht hat, weis es auch nicht... ganz einfaches beispiel... und so ist es mit allen erfahrungen die wir im laufe unseres lebens machen... und deshalb kann sich im grunde auch jeder mensch ändern...
 
stimmt schon was du da sagst aber dann wäre jeder mensch körperlcih gleich beschaffen, wenn nur das ihn ausmachen würde- es feht auf jedenfall der "gen-faktor"! weil behinderte werde auf jedenfall anders behandelt und lernen auch sich anders zu verhalten & werden anders behandelt. dadurch erhalten sie von eburt an andere lebenserfahrungen als andere und ihr "ich" wird gaenzlich anders gebildet....

aber sons würd ich sagen stimmt das schon so, aber das is halt nur der prozess - aber das "ICH" genau, was is das? - die wahrheit ist irgendwo dadraußen...

ich=werte+normen+momentane gefühlslage+physische beschaffenheit+erfahrungen+wissen+möglcihkeiten zuhandeln+intelligenz

==> ich würd sagen irgendeine mischung von dem zeugs ^^
 
Ich bin das Resultat meiner Umgebung , meiner Gene und des Zufalls . Alles zusammen ergeben das ich , ich änder mich mit der Zeit , das ich von heute kann man nicht mit dem ich vor 10 Jahren vergleichen . Mein gehirn hat seine Hülle , also meinen Körper akzeptiert , das ist mein äußeres ich . Würde mein Gehirn die Hülle nicht akzeptieren würd ich wohl ne Geschlechtsumwandlung oder sowas machen . Naja das bin ich :D
 
ich bin mir auch sicher, dass eines menschen bewusstsein, welche gene er auch hat, produkt seiner umgebung, seines umgangs und seiner mitmenschen ist. die gene bestimmen nur, wie dein körper sich entwickelt. wie dein geist sich entwickelt, ob du temperamentvoll oder ruhig, aggressiv oder friedlich, bist, ist abhängig davon, welche érfahrungen du im leben machst.

allerdings sind manche sachen dem zufall überlassen. so glaube ich zb. nicht, dass durch erfahrungen bestimmt wird, was für eine lieblingsfarbe ein mensch hat.
 
Original geschrieben von PrinceVejita
ich bin mir auch sicher, dass eines menschen bewusstsein, welche gene er auch hat, produkt seiner umgebung, seines umgangs und seiner mitmenschen ist. die gene bestimmen nur, wie dein körper sich entwickelt. wie dein geist sich entwickelt, ob du temperamentvoll oder ruhig, aggressiv oder friedlich, bist, ist abhängig davon, welche érfahrungen du im leben machst.

allerdings sind manche sachen dem zufall überlassen. so glaube ich zb. nicht, dass durch erfahrungen bestimmt wird, was für eine lieblingsfarbe ein mensch hat.
das denke ich ist nicht ganz so richtig.
z.b. müsste ich von meiner umgebung her glücklich sein. alle menschen sind es alle wollen lebén ich nicht woher sollte das kommen?

denke man kann es nicht veralgemeinern vielleicht bei schwachen ichs ( man wird mit dem ich geboren) richtet sich das leben nach dem umfeld aber bei den meisten würde ich es als vorbestimmung sehen. sie werden geboren und ihr ganzer weg ist schon bestimmt.
 
Original geschrieben von lui
das denke ich ist nicht ganz so richtig.
z.b. müsste ich von meiner umgebung her glücklich sein.

Dann ist was an deiner Umgebung faul.

Original geschrieben von lui
alle menschen sind es alle wollen lebén ich nicht

Alle Menschen? Nein, ein kleines gallisches Dorf...:D
Soll heißen: Unglücklichsein ist so oft, dass es geradezu ein strukturelles Problem der Weltgesellschaft zu sein scheint.

Original geschrieben von lui
woher sollte das kommen?

Tja, da denk mal drüber nach, anstatt das Problem in dich hineinzuprojizieren.;)
 
indirekt vielleicht, indem es den Tagesablauf beeinflusst.
Ansonsten würd ich es eher als strukturell bedingtes Problem sehen, da die äquatorialen und generell die heissen Länder irgendwie nicht so besonders reich sind. (ausgenommen einige Emirate -.-)
 
Ich hab ehrlichgesagt keine Lust mir die ersten drei Seiten zu lesen und entschuldige mich wenn ich was verdopple, aber..

Ich glaube, dass es DAS ich garnicht gibt.

Selber sieht man sich ja ganz anders wie seine Freunde bzw. Feinde einen sehen.

Jeder hat ein Bild von dir wie du bist, dh würde ich sagen es gibt so viele Ichs von einem wie es Menschen gibt die einen kennen.

Nur ist das wie Ich mich sehe das einzig relevante Ich. Und wie man sich selbst sieht ist eine Zusammenstellung von Erfahrungen und Träumen.
 
Ich glaube das ich ich bin durch die Erfahrungen, wie auch schon öfters genannt wurde, das Selbstbewusstsein und den Charakter der ja wieder von den Erfahrungen abhängt. Auch die Umgebeung prägt einen und macht dich zu dem was du bist.
In allen Punkten stimme ich auch madiccolo zu.
Träume prägen einen genauso wie die Erfahrungen und binden sich automatisch in deinen Charakter mit ein.
 
Ich denke mal, das Ich zum Ich macht das Indiviuum. Jeder hat ganz spezielle Merkmale, die für ihn einzigartig sein, seien das nun körperliche oder psysische.
Nun muss man nur noch danach leben.
Jeder Mensch ist von Geburt an einzigartig. Nur brauchen manche Menschen manchmal jemanden, der ihnen da nocheinmal sagt.
Denn derjenige, der einen nichtmehr als etwas besonderes erscheinen lässt, ist man meistens selber.
Und Selbstbewusstsein ist etwas, das uns Stärke, Hoffnung und vielleicht auch Ziele gibt, aber es macht uns nicht zum Ich.
Ich denke das man "Ich" ist, wenn man es glaubt, tut man dies nicht, kann man alle Talente der Welt haben-
 
Ich finde es vor allem interessant wie viele verschiedene Ansichten es diesbezüglich im Laufe der Zeit schon gab.
In den 70ern gab es zum Beispiel unter anderem die Ansicht (vertreten von Roth wenn ich mich nicht täusche), dass das Ich bzw. die Person zu NUR 30% von den Genen/Anlagen bestimmt wird und die Umwelteinflüsse 70% ausmachen !!!!
Das würde also heißen, dass der Mensch von Geburt an nicht sehr festgelegt ist in Bezug darauf wie er sich später mal entwickeln wird.

Heute weiß man, dass sich Anlage und Umwelt bei der "Bildung des Ich" bzw. der Person/Persönlichkeit in etwa 50/50 die Waage halten:
wobei es ja so ist, dass auch alle Anlagen von unserer Kultur überformt sind, d.h. dass die menschen heute im Schnitt z.B. größer werden als früher was an unserer Wohlstandsernährung liegt, es gibt also kein Gen, dass die generelle Größe der Menschheit festlegt ...
bis auf Augen-, Haarfarbe etc. wird heute alles von äußeren Einflüssen verändert
Und der wichtigste Faktor der ebenfalls neben Anlage und Umwelt noch bei der Bildung des Ich eine Rolle spielt ist natürlich die Selbstgestaltung/-verwirklichung , der Wille des Individuums selbst !

Freud würde hier wohl wieder mit seinem Über-Ich, Ich und Es Modell argumentieren. Aber oben aufgeführtes ist verständlicher und auch einleuchtend. Wer aber vor allem die inneren Einflüsse die das Ich ausmachen erkennen will, der sollte sich mal näher mit Freud beschäftigen.
 
KoToBuKi~RaN schrieb:
wobei es ja so ist, dass auch alle Anlagen von unserer Kultur überformt sind, d.h. dass die menschen heute im Schnitt z.B. größer werden als früher was an unserer Wohlstandsernährung liegt, es gibt also kein Gen, dass die generelle Größe der Menschheit festlegt ...

Doch... Das gibt es...
Logische Konsequenz der Nichtexistenz wäre ja daß Menschen bei perfekter Ernährung 4 Meter groß werden würden... tun sie aber nicht. Man braucht ja nur mal in die Medizin schauen in der krankhaftes Wachstum, genetisch bedingt, behandelt wird. Es gibt also durchaus ein Gen daß eine allgemeine Größe festlegt. Diese wird natürlich nicht als Meßlatte herhalten können, da kein Mensch wie der andere ist und außerdem das Wachstum von verschiendensten Faktoren bedingt wird.

KoToBuKi~RaN schrieb:
bis auf Augen-, Haarfarbe etc. wird heute alles von äußeren Einflüssen verändert

Heute? Früher nicht?

KoToBuKi~RaN schrieb:
Und der wichtigste Faktor der ebenfalls neben Anlage und Umwelt noch bei der Bildung des Ich eine Rolle spielt ist natürlich die Selbstgestaltung/-verwirklichung , der Wille des Individuums selbst !

Welcher selbst durch die Einflüsse der Umwelt konditioniert wird...
Also eigentlich ein Widerspruch...
 
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