Was macht das Ich zum Ich?

Sayaman

Herzscheiße
Steht eigentlich alles im Titel.

Wenn es den Thread schon gibt tut es mir unendlich leid. Ich konnte nicht suchen weil meine Verbindung gerade sehr lahm ist und ich keine Lust hab auf Lags.
 
das ist ja gerade die frage: woher kommt das bewusstsein, etc...

also ich würd mal sagen, dass das 'ich' das resultat aller gemachter erfahrungen, wahrnehmungen, etc ist.
 
Ich stimme Ghent zu. All diese Sachen wie Erfahrungen usw, können einen Menschen formen und verändern.
 
kann ich mich eigentich nur anschliessen.
Ich bin was ich bin, oder was das Leben aus mir macht. Wenn ich (so zu sagen) jemand unsympathisch is, weil ich völlig anders aufgewachsen bin, geht es ihm mir gegenüber möglicherweise genauso... oder er bewundert mich für irgendetwas tolles was ich vielleicht habe (:D), aber eigentlich mag man ja immer auch sachen an die man gewöhnt ist und will meistens nicht das sich daran großartig etwas ändert... z.B. wenn man einen geregelten Tagesablauf hat den man nur ungern aufgebn möchte weil man sich halt perfekt angepasst hat.
Und sicherlich spielen da auch irgendwelche Faktoren eine Rolle die sich kluge Wissentschaftler auf'm Klo ausgedacht haben (:dodgy: ) aber von sowas hab ich keine Ahnung befürchte ich (und will es auch nicht unbedingt...)
 
ich würde sagen meine ganze persönlichkeit, meine erfahrungen, gefühle, vorlieben, entscheidungen und all das was ich erlebt habe machen letztendlich das aus was ich bin: ich, ein einzigartiges individuum
 
naja ich wuerde sagen das individuum ( ich ) hat von geburt an irgendwelche verhaltensmuster mti auf den weg gegeben gekriegt - und der rest entwickelt sich dann durch das soziale umfeld, die erfahrung, die bezugspersonen, deren ideale etc.
 
mal ne ernstgemeinte frage: woher weiß ich.. wer ich bin?! :rolleyes2

*so nun für total plemplem gehalten wird.. :dodgy: *

es gibt ja irgendwann so ne "sebstfindungsphase" in leben eines menschen ;). meist so in der jugendzeit von 14-17 jahren.. glaub so was um den dreh war des..
 
woher weiß ich.. wer ich bin?!
hm... schade, das yoda sich nicht mehr hat blicken lassen, in letzter zeit.
darum kann ich dir nur ne ungenaue antwort geben: meditieren.
im buddhismus heisst es, zumindest sagt mir das meine erinnerung, hat jeder 'seinen' 'gott' 'in sich'. das wort gott ist eigentlich falsch, da's nix mit der christlichen vorstellung gemein hat, aber egal. sprich: du findest durch das meditieren zu dir selbst. dadurch zu deinem inneren 'gott'.
aber er witz an der ganzen sache ist ja, dass 'dein' 'gott' der gleiche ist, wie 'meiner'. ich weiss, hört sich verwirrend an. ist es auch. und ehrlich gesagt, hab ich's selbst noch nicht zu 100% verstanden.

aber auf alle fälle kannst du dir folgendes merken: mediter, oder meditier nicht. ist dir überlassen. aber du kannst dir nen notizblock nehmen und eine art liste erstellen, der art von:
was mag ich, was nicht, hassen, lieben, was kann ich, gut, schlecht, etc, wie sehe ich aus, was mag ich an mir, was finde ich eher hässlich, wie ist mein verhalten, etc etc. und am schluss noch eine bemerkung, wie du dich selbst während dieser analyse selbst erlebt hast. dann kannst du dir das anschauen und sagen: so sehe ich mich.
dann fragst du leute aus deinem umfeld, dass die doch den gleichen bogen auch ausfüllen sollen. (über dich). und am schluss, wenn du dann mehrere bögen hast, kannst du mit gutem gewissen sagen:
"jetzt habe ich zumindest eine ahnung, was ich sein könnte"



*so nun für total plemplem gehalten wird.. *
überhaupt nicht


meist so in der jugendzeit von 14-17 jahren.. glaub so was um den dreh war des..
hm... wenn ich mich so umsehe... nein. pubertät ist die trotzphase. die selbstfindung gibts um die 40-50, in der sogenannten 'midlife-crisis'. also noch laaaaaaaange weg :beerchug:
 
interessantes Thema, gefällt mir^^

Dazu habe ich folgende Überlegungen:

Wie entsteht das Ich?

Dazu wurden bereits Antworten gegeben, weshalb ich mich nur kurz fasse. Also die genetische Vererbung und die Mileautheorie spielt in dieser Hinsicht eine wichtige Rolle.

Wie unterscheidet man die Selbstpräsentation und das eigentliche Selbst?

Um die Frage vielleicht ein bisschen zu erklären: Der Mensch ist an viele gesellschaftlichen Verhaltensnormen gebunden und um sich gesellschaftlicher Aversion oder dergleichen zu entziehen, zeigt man in der Öffentlichkeit verschiedene individuelle Verhaltensmuster nicht. Und auch um sich selbst zu präsentieren und einen guten Eindruck auf andere Menschen zu machen, überspielt man gewisse Eigenheiten von sich selbst.
Ich bin der Meinung, dass sowohl beide Formen Ausdrucksweisen des Ich sind, auch wenn man sich viel präsentiert, ist eben dieses Verhalten auch ein Teil von einem selbst.

Wie unterscheidet man zwischen Charaktereigenschaften des einen Menschen und des anderen Menschen?

Die Persönlichkeit eines jeden Menschen entwickelt sich unterschiedlich und auch wenn man sich desöfteren in den anderen wiederfindet, ist man dennoch nicht der andere Mensch. Zusätzlich gibt es hier auch noch die subjektive Interpretation der Welt und so sollte man IMO sich selbst im Gemeinsamen und auch im Verschiedenen zum anderen finden. Man könnte jetzt die Aussage, dass der Mensch sich aus den Beziehungen zu anderen Menschen definiert, in den Raum stellen. In der gegenseitigen Wechselwirkungen zu anderen Menschen kann sich der Mensch als Individuum etablieren.

Und vielleicht wäre es noch angebracht zu erwähnen, dass ein Mensch durch seine physische Gegebenheit auch einzigartig und begrenzt ist. Weiter ist der Mensch der Veränderung aller Dinge ausgesetzt; nichts bleibt gleich, alles ist der stätigen Veränderung ausgesetzt und so verändert sich auch häufig das individuelle Bewusstsein für sich selbst. In seiner Kindheit wird man sich sicherlich andere Gedanken über sich und die Welt gemacht haben, als in seiner Jugend. Auch hier spielt der gesellschaftliche Kontext eine wichige Rolle; der Mensch nimmt in der jeweiligen Phase seines Lebens bestimmte Rollen in der Gesellschaft ein und so verändert sich auch sein Ichbewusstsein.
 
Original geschrieben von Pylades
interessantes Thema, gefällt mir^^

Bedank dich bei unserem Reli-Lehrer. Ups verraten.
Du bist zu spät, ich musste mir selber was ausdenken *g*

(Ja ich weiß dass das unverschämt ist)


lass die Spammerei (v.a. in deinem eigenen Thread oO")

:p
 
Zuletzt bearbeitet:
Na toll warum kann ich nichts löschen? *grml* :bawling:

<edit>naja vielleicht fällt mir ja noch was sinnvolles dazu ein, das ich reineditieren kann :D</edit>
 
Zuletzt bearbeitet:
ich betrachte die erkenntniss zum "ich" als eine bariiere su mit etwa dem 2.Lebensjahr überwunden wird - in der zeit wenn sich das kind im spiegel selbst erkennt und ein "ICH" entwickelt
wenn ich mich mit "ich" identifiziere bin ich "ich" verstanden? :D
 
nach freud ?
freud, war so nett und hat den verstand geteilet, in ich, über-ich und es. diese drei sind im ständigen konflikt. naja, daraus können auch neurosen entstehen...bla...

für mich, würde ich sagen: meine gefühle, mein denken.
das was mich einzigartig macht.
 
Nur eine Bemerkung am Rande: Gab's da nicht einmal so ein Kinderbuch, wie hieß es nochmal, ich glaube, "Das kleine Ich-Bin-Ich". (schon komisch, dass ich mich jetzt gerade an das erinnere...? ich schätze vor 12 Jahren oder so habe ich das einmal von der Schule aus gelesen...)

Jedenfalls ist da eben dieses Wesen auf der Suche danach, was es ist. Und kommt bei allen möglichen Tieren vorbei und meint es könnte ein solches Tier sein, aber es stellt sich immer das Gegenteil heraus, aber am Schluss findet es heraus, dass es es ist.

Was sagst uns das? Naja, ich glaube, dass es so etwas wie ein Ich-Bewusstsein gibt und dass es sich aus der Abgrenzung zu anderen Lebewesen und aus der eigenen Selbstbestätigung entwickelt.
 
wusstet ihr das erst mit ca. 5-6 jahren ein kind die umgebung so war nimmt das es begreifft das nicht die welt sich um sichslebst dreht sonder sie selber ein teil vom ganzen sind

und das mit freud...naja ständiger konflikt ist nicht so ganz richtig ich versuchs mal zu erklären...

das es ist unser natürlicher trieb das über ich unser verstand und das ich unsre vorraussetzung für die handlung d.h. das ich muss den richtigen weg finden und die beste art finden damit das es und das über-ich nicht sauer werden
ich geb mal nen beispiel:

der arbeitskollege klaut dir die parklücke vor der nase weg und dein es fängt sofort an zu meckern "steig aus und schlag ihn zusammen"(der natürliche tier instinkt) das über-ich hingegen ist eher der ansicht das du es doch genauso gemacht hättest ihn doch in ruh lassen solltest (der logische verstand)
nun muss sich das ich für den korrekten weg entscheiden und eine entscheidung fällen damit beide parts zufrieden sind und im büro klaust du seinen kugelschreiber - somit ist das über-ich zufrieden weil es ihn ja nicht verletzt und er bekommts ja eh nicht mit und das es ist auch glücklich weil er sich nun ärgern wird das er keinen kulli mehr hat.

diese entscheidungen vom ich sind wichtig damit wir nicht durchdrehn (meist ist das es vernachlässigt durch unsre "liebe" zivilisation)
 
@kuririn1_de

nach deinen ausführungen sind sie dann doch immer im konflikt ^^
also hab ich das nur kurz gefasst;)
 
Die Triebe und Instinkte des Menschen bilden das Es.
Die Moral- und Ethikvorstellungen bilden das Über-Ich.
Der Kompromiss aus beiden bildet das Ich.
So *g*
 
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