1. Mir gefällt so einiges nicht, der erste zentrale Störfaktor ist die mythologissch geprägte Welt in DBZ, im Kontext mit modern geprägten "Erklärungsversuchen"
Was ich meine ?
In Dragonball tauchen die Gestalten "Gott" und "Piccolo" auf, und beanspruchen für sich eben solche Stellung. Der Zuschauer denkt wärend der gesamten Dragonball-Serie dass er es eben schlicht mit einer derart mythologischen Welt zu tun hat, in denen die Naturgesetzte keine große Rolle spielen.
JEDOCH, in DBZ erfolgt die überraschende Auflösung, und reduziert bisheriges zu einem einzigen Gag. Denn Piccolo, Son Goku und Co sind nichts anderes als Außeridische, und nicht etwa Götter, Dämonen, und magische Wesen !
Das Ganze hielt ich für einen genialen Schachzug, der in Windeseile das gesamte Verständnis von der Serie umkrempelte, bis, leider, das Motiv des klassichen Jenseits auftauchen musste. Hölle, Himmel, mitunter ganz witzig, aber es passt einfach nicht in das Restbild.
Umso schlimmer, daraus folgerte dass Charaktere tausendmal starben und wiederbelebt wurden. Das reduzierte die Spannung und das Mitgefühl, mit der Handlung, auf ein Minumum. Es macht einfach keinen Spaß wenn Charaktere darinraffen und wieder auftauchen, wie in einer Daily Soap ! Nein danke. Wenn ich die Entscheidung hätte, würde ich Dragonball in dieser Hinsicht ein Stück realistischer gestalten, es ist mir gleich ob dadurch Charme verloren geht, denn es könnte storytechnisch, im Gegenzug, viel mehr gewonnen werden.
Warum schon Millionen Kilometer durch das Universum reisen wenn sich alle mal eben im Jenseits treffen, das ist langweilig. Anscheinend geht es beim Kampf auch nur noch um die Ehre, und nicht ums überleben, ich weis nicht.
Könnten die Dragonballs ab und an tote zum Leben werwecken, ok, aber ein Universum mit Himmelspforte, nein.
2. Kampfkraft bis ins Unendliche..
Ich will nicht sehen wie unendlich starke Krieger das ganze Universum mit einem Schlag wegballern, wo bleibt da die Story. Bei Dragonball und den Anfängen von DBZ war noch eine vorhanden. Aber spätestens als die Helden in der Lage waren alles auf einen Schlag zu machen, war ein Großteil der Geschichte simpel-gestrickter Action gewichen.
Das ganze vereint sich mit Punkt 1, die storyvereinfachenden Stilmittel engen die Kreativität massiv ein.
3. Zu Punkt 3 gesellt sich die Tatsache dass nur noch Wenige stark sind, und der Rest ein schwächlicher Brei ist, rein kampfkraftsmäßig.
Fehlende Charaktere, haben mal wieder eine lustlose Story zur Folge.
Fazit: Wir brauchen ein Dragonball in dem nicht alles pipileicht ist, in dem es nicht absolute Überhelden, aber dafür ein bisschen mehr Realismus, und mehr Abwechslung gibt. Bei den ersten Folgen hat man es doch auch geschafft.
Ein Beispiel zum schöpferischen Einfallsreichtum: SSJ, SSJ2, SSJ3, SSJ4..
AF: SSJ5, wer schreibt nur solche Fanfics.