Verbannt in der Zukunft

Tja meine Erste FF is auch ziemlich leer, und das seid ner ganzen weile. Obs an den Fehlern in den Ersten Seiten liegt?
 
argh :D .. unfair, einfach aus??

es is genial.. ganz ehrlich.. du hast einen ganz ähnlichen schreibstil wie wolfgang hohlbein, weißt du das? :D
die idee is echt super.. keine rsfehler, keine grammtikfehler oder wortwiederholung, du baust spannung auf, hetzt nicht :D
kurzum: genial :D :D :kawaii: (ich mein das ernst.. ja?! ) (und meine ffs liest eh keiner :bawling: :D )
 
Original geschrieben von Hiruseki
argh :D .. unfair, einfach aus??

es is genial.. ganz ehrlich.. du hast einen ganz ähnlichen schreibstil wie wolfgang hohlbein, weißt du das? :D
die idee is echt super.. keine rsfehler, keine grammtikfehler oder wortwiederholung, du baust spannung auf, hetzt nicht :D
kurzum: genial :D :D :kawaii: (ich mein das ernst.. ja?! ) (und meine ffs liest eh keiner :bawling: :D )

Wow, vielen dank :) *sprachlosbin*

Und übrigens, das war gerade mal das ganze Kapitel 1 !!! bin momentan mit Kapitel 5 beschäftigt, ich werde aber nachher mal den ersten Teil von K2 hochladen !!!

P.S.: Hab deinen FF auch gelesen !!!
 
Wie versprochen, hier nun das 2. Kapitel !!! Viel Spass

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Kapitel 2 - Dunkles Erwachen - Teil 1
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08.03.2052
03:30 Uhr
Der Lärm, den die Bergungsrobots verursachten, war kaum auszuhalten, dennoch mussten die Arbeiten durchgeführt
werden... zuviel hatte das Projekt damals gekostet. Phil Kraemer forderte sein Team noch einmal auf, alles zu geben,
noch einmal alle Reserven auszuschöpfen, zu sehr hoffte er auf den Erfolg. Und er sollte auch nicht enttäuscht werden...
„Boss, irgendetwas ist dort unten, die Metalldetektoren schlagen verdammt heftig aus!” „Saubere Arbeit Jungs, das
muss die Kapsel sein, hoffen wir nur noch, dass sie die Katastrophe von 1999 überlebt hat.” Die Katastrophe 1999...
das Experiment war anders abgelaufen wie geplant. Doch mit so einer Abweichung und Verformung des
Raum-Zeit-Kontinuums hatte niemand gerechnet. Während der Sonnenfinsternis wurde die halbe Augsburger
Innenstadt in Schutt und Asche gelegt, die Explosionsstärke glich der einer Atombombe mit einer Sprengkraft von
5000 Kilotonnen TNT. Die Strahlung hier unten war zwar immer noch sehr hoch, aber glücklicherweise ist kaum etwas
davon an die Oberfläche gelangt, auch damals schon hatte man sehr viel Wert in eine hohe Absicherung bei
Risiko-Projekten gelegt. Dennoch brachten einige Wissenschaftler den Ausbruch des 'Grauen Todes' 2020 als
Nachwirkung in Verbindung. Selbst die besten Gegenbeweise änderten ihre Meinungen nicht. Phil hoffte, dass er
durch dir Bergung der Kapsel oder das, was davon übrig war, herausfinden könnte, was damals schiefgegangen ist...
„Boss, wir können jetzt schon mehr erkennen, die Bildschirme zeigen ein großes Kugelförmiges Objekt an, nahezu
unbeschädigt.” „Los, holt sie so schnell wie möglich daraus!” „Wird gemacht, Boss.” Nahezu unbeschädigt, dass kann
doch nur ein Traum sein, wenn das wirklich wahr ist, könnte man den kompletten Ablauf des Zeitsprung-Experiments
rekonstruieren, die Black-Boxes müßten alles aufgezeichnet haben. Das wäre die beste Nachricht seit der erfolgreichen
Herstellung des Serums 'Ambrosia' welches den Grauen Tod heilt. Nur leider ist dieses Ambrosia sehr teuer und Phil
hoffte, mit Hilfe von Wissenschaftlern und einigen DNA, sowie Zell-Proben des damaligen Zeit-Piloten John Smith,
das heißt, wenn noch etwas von ihm übrig ist, ein neues und kostengünstigeres Gegenmittel entwickeln zu können...
John Smith dürfte demnach der letzte Mensch sein, der noch einen komplett uninfizierten Körper besitzt. Selbst das
Ambrosia kann die Krankheit nicht Vollständig heilen, im Grunde genommen war es nur eine verlängerte Gnadenfrist,
so wie es vor einem halben Jahrhundert mit dem 'Krebs' war. Glücklicherweise ist diese Krankheit längst vergessen,
die Heilmethoden dafür verbesserten sich nach 2005 so schnell, dass innerhalb weniger Jahre ein absolut sicheres
Heilverfahren entwickelt werden konnte. „Boss, wir können die Kapsel jetzt herausziehen.” „OK, gute Arbeit, ich
komme herunter.” Phils Nervosität stieg umso mehr an, je näher er der Ausgrabungsstelle kam. Es war eigentlich
ein Wunder, dass der errichtete Tunnel bis hier hin die ganzen Lasten ausgehalten hatte, in zwei Kilometern Tiefe,
soviel Schrott gabs sonst nur in der Antarktis. Langsam wurde die Kapsel mit zwei Kranrobots herausgezogen, von
außen sah sie sehr demoliert aus, aber der relativ Kugelähnliche Zustand bewies das Gegenteil. „Sehr gut, ich möchte
die Kapsel innerhalb einer Stunde in meinem Labor haben!” befahl Phil Kraemer den Arbeitern. „In einer Stu...”
die Arbeiter wollten protestieren, aber Phil betonte es noch einmal: „Eine Stunde, keine Minute mehr! Und bitte in der
Form, wie sie jetzt ist.” Ihm war egal, wie die Arbeiter es schafften, die Kapsel in sein Labor zu transportieren,
hauptsache es geschah so schnell wie möglich. Die Leute waren erschöpft, dass konnte man auch sehen, aber es
ging nicht anders... „Danach habt ihr alle eine Woche Urlaub!” Dadurch spornte er die Männer noch ein letztes Mal
an, und er wußte, dass er sich auf sie verlassen konnte...

4:43 Uhr
Die Kapsel stand nun regungslos im Labor. Phil hatte schon einige Wissenschaftler herbeigerufen, die Arbeit sollte
sofort beginnen. Als erstes wurden die Analyseapparaturen benutzt, um etwas über den Inhalt herauszufinden, so dass
im Falle einer vorhandenen inneren Strahlung die Tür nur in einer Schutzkammer geöffnet würde. Die Analyse dauerte,
nicht wie vorhergesehen etwa eine Stunde, sondern nur 15 Minuten. Dick Tremor, der Leitende des
Wissenschaftlerteams nahm skeptisch den Zettel mit den Auswertungsdaten entgegen. Nachdem er einen Blick auf
das Blatt geworfen hatte, schaute er kurz über den Blattrand, jedem einzelnen in die Augen und sagte fassungslos:
„Die Kapsel ist leer! Nicht ein Staubkorn soll darin sein...” „Zeigen sie mal her!” Der Professor und Analytiker für
Atomphysik, Leo Steinberger zog ihm den Zettel ohne ein weiteres Wort aus den Händen. Auch er war fassungslos.
„Sollte bei dem Experiment damals doch irgendetwas geschehen sein?” fragte Tremor den Physiker. „Wir sollten die
Kapsel einfach öffnen und nachsehen, auch unsere Geräte können sich irren.” schlug Phil Kraemer vor. „Ich habe
nichts einzuwenden.” meinte Dick. „Wir sollten die Kapsel dennoch in einen isolierten Raum bringen, wer weiß, was
passieren könnte, sicher ist sicher...” Alle waren damit einverstanden und man brachte die Kapsel in einen mit Zehn
Meter dicken Stahlwänden gepanzerten Raum. Diese Entscheidung sollte viele Leben gerettet haben...
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Zuletzt bearbeitet:
hm.. is gut... aber achte ein wenig auf die zeiten :D .. ich mir jetz nur so aufgefallen.. :) ... sonst is es genial wie immer ;)
 
Original geschrieben von Hiruseki
hm.. is gut... aber achte ein wenig auf die zeiten :D .. ich mir jetz nur so aufgefallen.. :) ... sonst is es genial wie immer ;)

Hmm, ich habe ehrlich gesagt nur einen einzigen Zeitfehler gefunden.. Das, was du wahrscheinlich meinst, ist die Passage, die komplett in Gegenwart geschrieben ist.. Vielleicht sieht man es nicht so, aber das sollen die Gedanken von Phil Kraemer zu dem Zeitpunkt sein, die ihm durch den Kopf jagen, deshalb die Gegenwartsform ;)
 
Original geschrieben von Killa_Goku


Hmm, ich habe ehrlich gesagt nur einen einzigen Zeitfehler gefunden.. Das, was du wahrscheinlich meinst, ist die Passage, die komplett in Gegenwart geschrieben ist.. Vielleicht sieht man es nicht so, aber das sollen die Gedanken von Phil Kraemer zu dem Zeitpunkt sein, die ihm durch den Kopf jagen, deshalb die Gegenwartsform ;)

daran kanns liegen.. mir wars beim durchlesen aber nich ganz klar.. :)
 
wird immer genialer ! :)
hab zwar noch nicht sehr viele FFs gelesen aber das hier ist bis jetzt das beste .
Aber einen kleinen Einwand hab ich auch . Bei so vielen Handlungssträngen verliert man leicht den Überblick .
*freutsichschonaufdennächstenteilundholtsicheinbier*
 
Danke schonmal für wenigstens ein paar Meinungen ;)
Hier also der nächste Teil:

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Kapitel 2 - Dunkles Erwachen - Teil 2
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5:00 Uhr
„Fahren sie mit dem Roboter an die Kapsel heran und betätigen sie den Öffnungsmechanismus!” forderte Phil den
Mann am Steuerpult des Robots auf. Der Robot setzte sich in Bewegung und näherte sich der Kapsel. Die Spannung
aller Personen im Raum war auf dem Höhepunkt, keiner wußte, was geschehen würde, wenn man die Tür öffnete.
Der Roboter war an der Tür angekommen, und betätigte langsam mit dem Hydraulischen Arm den Türcode... 1, 1, 0, 8,
das war das Datum der Sonnenfinsternis, und für Notfälle leicht zu merken. Ein Piepen bestätigte die Eingabe.
„Erstaunlich, dass der Code nach so langer Zeit noch das Schloss betätigen kann.” bemerkte Tremor und sah weiterhin
gespannt auf den Beobachtungsmonitor, der mit der Kamera des Robots gekoppelt war. Was danach erfolgte, war für
die Männer das wohl unglaublichste, was sie je erlebt hatten. Als erstes sprang die Tür mit einer Wucht aus der
Verankerung, das der Robot zertrümmert samt der Tür an eine der Seitenwände geschleudert wurde, ein Beobachten
war nur noch durch die Wandcams möglich. Man konnte in die Kapsel hineinsehen, aber es war, als blicke man ins
ein Nichts. Langsam wuchs in diesem Nichts ein Lichtpunkt heran, dessen Helligkeit einer Sonne glich. Es wurde
solange größer, bis es die Innenwände der Kapsel erreichte. Die Kapsel pulsierte mit dem Licht, sie löste sich halb auf
und erschien weider vollständig, immer und immer wieder. Der Pulsationsrythmus erhöhte sich kontinuierlich, bis die
Kapsel nur noch Schemenhaft zu erkennen war, danach gab es eine heftige Explosion. Auf den Bildschirmen war
nichts mehr zu erkennen. „Was um alles in der Welt war das ?” fragte einer der Wissenschaftler. „Ich weiss es nicht,
und vielleicht werden wir es auch nie..” in dem Moment folgte eine zweite Explosion, die die gesamte Einrichtung zum
Beben brachte, das Licht fiel für einige Momente aus, so dass die Notbeleuchtung aktiviert wurde. Die dritte und
letzte Explosion gab auch der Notbeleuchtung den Rest, die Bildschirme zerbarsten und die Männer wurden durch
den Raum geworfen. Sie schriehen in panischer Angst um ihr Leben. Es war fast wie 1999 bei dem Experiment. Danach
herrschte Stille... Keiner rührte sich, nur das Atmen einiger Männer war zu hören. Endlich schaltete sich die
Notbeleuchtung wieder ein. Phil Kraemer konnte das Chaos sehen, was die Explosionen angerichtet hatten. Fast alle
Geräte waren nur noch Trümmerstücke. Er erinnerte sich an sein Armbandcom, und aktivierte es. Er wählte die
Hauptzentrale an... keine Reaktion, ebensowenig wie in der Notzentrale und bei den Wachen. „Hört mich denn
niemand, wir brauchen hier unten Hilfe...” Seine letzte Hoffnung war Hermann Erhardt, ein guter Freund aus Augsburg
von ihm. Er wählte seine Nr. an und wartete... „Hermann Erha... Phil ? Was ist passiert, du siehst ja aus, als hättest du
wieder mal eine Schnelllektion im Boxen hinter dir.” „Ich habe keine Zeit für Scherze, Hermann, du mußt sofort zum
Labor kommen, und bring am besten deine Leute mit, es ist etwas schlimmes gesche...he....n...” Die letzten Worte
brachte Phil nur röchelnd hervor, dann blieb auch er bewußtlos liegen. „Phil ? Phil, so antworte doch, ********, ich bin sofort unterwegs, hörst du ? Bleib da wo du bist, wir holen dich daraus.” Hermann drückte sofort auf den Alarmknopf seiner Feuerwache, und innerhalb von einer Minute standen alle Männer fertig angezogen in der Haupthalle. „Leute, hört mir zu, ihr alle kennt ja meinen guten Freund Phil Kraemer. Es handelt sich wohl um eine Rettungsaktion im Labor. Genaueres weiß ich leider nicht..” Jetzt ging der Alarm noch einmal los und eine Robotstimmt verkündete ”Katastrophenfall im Forschungslabor, Katastrophenfall im Forschungslabor, alle Teams sofort ausrücken und die anwesenden Kräfte unterstützen, höchste Einsatzstufe, ich wiederhole, höchste Einsatzstufe.”
„Ihr habt gehört, und jetzt nichts wie los!” Die Männer sprangen in die Stufe 5 Einsatzfahrzeuge und fuhren los.

5:26 Uhr
Forschungslabor
Der Anblick, der sich den Männern bot, war katastrophal, das gesamte Labor war in sich zusammengefallen. Nur
einzelne Blocks standen noch halbwegs auf ihrer alten Position. Der Wachposten am Hauptor rannte zu Hermann und
berichtete ihm genaueres. „Alle verfügbaren Leute haben schon mit den Rettungs und Bergungsaktionen angefangen,
wir wissen leider nicht genau, was die Ursache für die Erschütterungen war, wir haben den Kontakt nach Innen
verloren.” Hermann begnügte sich mit den Daten und befahl seinem Team, die Schwere Ausrüstung an den
Haupteingang zu bringen. Nachdem sie diesen freigelegt hatten, bot sich ihnen der Erste richtige Eindruck. Überall
lagen Trümmer, viele Menschen waren ganz oder nur halb darunter begraben, die meisten mußten schon tot sein.
Hermann registrierte ein leises robotisches Flüstern im Bereich des ehemaligen Fahrstuhles. Er hatte Mühe, sich bis
dorthin vorzuarbeiten, aber nach einigen Minuten und der Hilfe seiner Leute gelang es ihm. Der Mann, der noch halb
im Fahrstuhl eingeklemmt war, bot ein grausames Bild, sein linker Arm war abgerissen, er hatte es wohl seinen
Implantaten zu verdanken, dass er noch lebte... „Hö..Hören sie mir zu.” röchelte er zu Hermann. „Der ein.. einzige Weg
nach unten zu Labor 71 fü.. führt durch den Fluchtweg neben dem Wa..achhaus am Eingang. Den Aktivator können
sie ir...irgendwo dort hinten am Em..Empfang finden... Beeilen sie...sie...sich.........” der Mann war tot. Hermann zögerte nicht weiter und bahnte seinen Weg zum Empfangsbereich. Seine Leute schickte er währenddessen los, nach weiteren Opfern und Überlebenden zu suchen und so gut es ging, alles von den Trümmern befreien. Nach etwa 20
Minuten fand er in einem durch Trümmer aufgebrochenem Kasten ein kleines Gerät. Das mußte der Aktivator sein.
Er nahm einen seiner Männer mit und rannte nach draußen zum Wachhaus. Nach der Betätigung des Aktivators
jedoch rührte sich nichts. Fluchend gab er nach mehreren Versuchen auf und wollte gerade zurück zum
Empfangsgebäude gehen, als sich mit leichten Vibrationen im Boden sich eine komplette Rasenplatte zur Seite bewegte
und einen Bunkerähnlichen Eingang freilegte. „Das muss es sein, hole noch drei weitere hierhin, und vergesst die
Ausrüstung nicht.” Der Mann rannte zurück zum Gebäude und kehrte bald darauf mit den Angefordeten Personen und
dem Material zurück. Sie alle gingen nun die Stufen herunter zur Stahltür, die sich ebenfalls durch den Aktivator öffnen
ließ. Dahinter befand sich nicht wie erwartet, ein Aufzug, sondern ein Treppensystem. „Wirklich für den Absoluten
Notfall.” schmunzelte Hermann. Sie gingen hastig die Treppen hinab, wieder und wieder im Kreis, Meter für Meter.
Das Stufen wollten nich aufhören. Nach fünf Minuten kamen sie an die Erste Stahltüre. „Mal sehen, Labore 35 bis 47,
Sicherheitsstufe 3. Wir müssen noch weiter!” Sie rannten, so schnell es das Gepäck erlaubte, die Stufen hinab, bis sie
an der vierten Tür ankamen. „Labore 70-75, Sicherheitsstufe 6, was erwartet uns dahinter nur ?” Hermann öffnete die
Panzertür mit dem Aktivator. Sie schob sich nur langsam zur Seite, die Luft hier unten in etwa 1,5 Kilometern Tiefe
war Dünn, deshalb setzten die Männer die Masken auf und liefen in den langen Korridor hinein. Nach zehn Metern
folgte die erste Tür zum Labor 70, erst nach etwa 50 Metern standen sie wieder vor der Tür zu Labor 71. Sie ließ sich
nicht mit dem Aktivator öffnen, also mussten die Männer sie aufschweissen. Als auch das nicht den erwünschten
Erfolg brachte, mußten sie die Tür sprengen. Hermann deponierte etwas HTNT daran und zog sich bis Tür zu Labor 70
zurück, danach betätigte er den Impulsgeber und presste sich in die Einmündung, die anderen taten es ihm
gleich. Die Explosion schleuderte die Tür in den Korridor und sofort folgte der Staub, der sich dahinter befand.
Die Männer nahmen die Geräte wieder auf und rannten los, wieder bot sich ihnen hinter dem Durchgang ein Anblick
von Trümmern, jedoch schien hier alles mehr verschont geblieben zu sein, auch Strahlung war keine Meßbar.
Hermann aktivierte das Personensonar und wartete auf die ersten Signale. Sie kamen etwa 30 Meter von hier,
es mußten an die 15 Menschen sein. Doch vor ihm lag noch eine Wand. Einer der Männer fand nach schnell eine
Tür, die sich aber diesmal aufschweißen ließ. Das rote Licht der Notbeleuchtung verbreitete eine düstere
Atmosphäre, aber die Männer ließen sich nicht beinflussen, ihre Masken hatten Nachtsichtgeräte. Sie fanden
die Wissenschaftler alle auf dem Boden und auf den Konsolen liegend vor...
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Zuletzt bearbeitet:
Hmmm, gute Frage, bin momentan beim 5. Kapitel halb fertig...

Und das ganze ist noch alles Einleitung !!! Also wird wohl schon verdammt lang werden ;) vielleicht mach ich ein Buch draus... *g* Ihr könnt mich aber mit Tipps und Kritik weiter anregen, aber erst wohl richtig bei Kapitel 6... die anderen werde ich nicht mehr groß verändern...
 
Ich werd dann mal den Rest des 2. Kapitels posten ;)
Once again, have fun :D

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Kapitel 2 - Dunkles Erwachen - Teil 2
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6:48 Uhr
„Erhardt an Team Bravo, wir haben die Wissenschaftler gefunden, ich hoffe, dass sie uns mehr sagen können,
wenn noch einer lebt, Ende.” „Verstanden, Hermann, die Lage hier oben hat sich auch schon gebessert, leider
zählten wir bisher 41 Tote und 56 Verletzte, wir arbeiten uns jetzt in die nächst tiefere Etage vor, Ende.”
Hermann nahm diese Mitteilung nur leise wahr, er hatte Phil Kraemer entdeckt und begab sich sofort zu ihm.
„Eine Atem-Maske, schnell!” befahl er. Er setzte sie Phil auf und hoffte, das er atmete. Sein Vitalsensor zeigte ihm an,
das Phil noch lebte. Er schaltete den Autobeatmer der Maske an und wartete auf eine Reaktion. Die anderen Männer
kümmerten sich währenddessen um den Rest der Forscher. Hermann gab Phil eine stimulierende Injektion. Phil
Kraemer kam langsam zu sich. „Phil, kannst du mich hören? Ich bins, Hermann.” „He..Her..Hermann.” Er hustete, rieß
die Maske herunter und erbrach. Danach setzte er diese wieder auf und atmete tief durch. „Gott sei dank, ihr habt uns
gefunden. Nachdem wir die Kapsel geöffnet hatten...” Hermann unterbrach ihn: „Moment moment, welche Kapsel,
fang bitte von vorne an!” „Also gut.......” Phil erzählte ihm soweit er konnte die ganze Geschichte bis zur Explosion.
„Und dann rief ich dich über mein Armbandcom, denn Rest kennst du sicherlich besser.” Hermann konnte die ganze
Geschichte nicht so recht glauben, aber nach der verwüsteten Umgebung musste es der Wahrheit entsprechen. Bald
darauf traf auch schon der erste AmeT-Trupp ein und übernahm die Versorgung der Verletzten. „Ihr habt euch aber
wieder viel Zeit gelassen.” bemängelte er das späte Auftauchen der Ärzte. „Es ging nicht schneller, wir waren mitten
in einer wichtigen Übung, und bis wir alles zusammen hatten....” „Schon gut, hauptsache, ihr seid überhaupt noch
gekommen.” Unterbrach Hermann den Arzt. „Hermann, versuche, ob du noch die Datendisk mit den Aufzeichnungen
finden kannst, sie müßte, wenn sie nicht zerstört wurde, dort in der linken Reihe sein.” sagte Phil noch während
seines Abtransportes. Hermann tat dies sofort und wie durch ein Wunder war das Aufzeichnungsgerät noch in
einem passablen Zustand geblieben. Zumindest konnte er die Disk ohne weitere Probleme entnehmen und steckte
sie ein. Danach ging alles ziemlich schnell voran, aber man fand die letzten Toten und Schwerverletzen in den
Trümmern des ganzen Komplexes erst Tage Später. Phil und die meisten seines Teams erholten sich schnell, der
einzige Tote unter ihnen war bedauerlicherweise Dick Tremor. „Er war ein guter Wissenschaftler und Freund
gewesen...” bemerkte Phil zu Dicks Tod. „Wir werden ihn alle vermissen und das ganze hat uns wohl weit
zurückgeworfen, aber wir machen weiter mit unserer Arbeit!”

15.03.2052
Phil kehrte an diesem Tag zum ersten Mal zum Labor zurück. Die meisten Trümmer waren durch die Roboter
beseitigt, aber verglichen mit der Katastrophe 1999, die nur einen Kilometer weiter westlich stattfand war dies hier
im Grunde gar nichts. Der Schaden würde wohl in Monaten noch nicht ganz behoben sein. Dennoch hatten die
Labore der Stufen 5 und 6 den Schaden am besten überstanden. Kein Wunder, sie waren auch speziell abgesichert,
allein durch die Extremen erschütterungen ist der obere Komplex eingestürzt. Die Labore der Stufen 2 bis 4 hatten
alles relativ gut überstanden, nur der Verwaltungsteil und die öffentlich zugänglichen Labore der Stufe 1 hatten
am meisten gelitten, denn sie waren fast vollständig aus Beton gewesen. Erst 2008 hatte man eine neue
Speziallegierung entdeckt, die beinahe den Härtegrad eines Diamanten erreichte, praktisch unzerstörbar und
beinahe unempfindlich gegenüber explosionen. Erst die Erfindung des HTNT, einer Weiterentwicklung des TNT
basierend auf der Formel einer Wasserstoffbombe, jedoch ohne Radioaktiven Bestandteile, konnte in großen
Mengen dem Stahl ernsthaft Schaden zufügen. Hermann mußte ganze Arbeit geleistet haben, als er die Stahltür
aus ihrer Verankerung gesprengt hatte. Er war eben ein Profi auf seinem Gebiet. Phil würde ihm wohl nie genug
danken können. All das war jetzt schon eine Woche her. Morgen wollte Phil wieder in sein Labor 71 heruntergehen,
um sich alles genau anzusehen, die Aufzeichnungen waren schon Atemberaubend genug gewesen, er hatte sie
sich Stundenlang angesehen, aber konnte immer noch keine Erklärung für das Geschehene finden. Deshalb hatte er
Hermann Erhardt und Leo Steinberger gebeten, ihn zu begleiten. Sie hatten sofort zugestimmt. Sorgen hatte sich
Phil nur um die Presse gemacht, aber die PR-Leute hatten dafür schon die passenden Argumente parat. Es sollte
alles nur ein 'Erdrutsch' gewesen sein, 'Nachwirkungen' von der Katastrophe 1999. Phil kümmerte sich nicht weiter
darum, er wollte nur noch wissen, wie es in dem Raum aussah, in dem die Kapsel explodiert war. Am nächsten
Morgen machten sich die drei Männer mit etlicher Ausrüstung auf den Weg ins Labor 71. Wenn sie geahnt
hätten, was sie in der Testkammer erwartete, hätten sie wahrscheinlich nur gelacht, aber wie man den
Aufzeichnungen entnehmen konnte, war alles möglich. Nachdem sie die Treppen des Fluchtweges nach unten
gestiegen waren, konnten sie sehen, das man auch hier schon fast alles in seinen alten Zustand gebracht hatte.
Hier und da waren noch einige Wartungsrobots unterwegs, aber die Männer kümmerten sich nicht weiter darum.
Noch keiner hatte die Kammer betreten, Phil hatte darum gebeten, dass er sie öffnen durfte. Man hatte ihm diese
Bitte gewährt. Und nun war es soweit. Phil hoffte, das der Öffnungsmechanismus der Zehn Meter dicken Tür
funktionierte, aber er machte sich unnötig sorgen. Langsam schob sich die Tür zu Seite, gab einen ersten Blick
ins innere frei. Jedoch konnten die Männer nicht viel erkenne, es war dunkel im Raum. Das erste was
sie jedoch spürten, war ein eiskalter Luftzug. „Warum ist es darin so verdammt kalt?” fragte Hermann die beiden
Forscher. Doch auch sie konnten keine Erklärung dazu abgeben. Die Tür war nun halb geöffnet. Plötzlich gab es
ein knirschendes Geräusch und die Tür blockierte. „Irgendwas mußte ja daran kaputt sein.” Hermann konnte
dich wieder mal eine Bemerkung nicht verkneifen. Der Spalt war knapp drei Meter breit, und Phil schaltete seinen
Scheinwerfer ein. Der Lichtstrahl wanderte langsam vom Boden aus an einer Seitenwand entlang in Richtung Mitte
des Raumes. Die Wände waren nach außen eingedellt. „Muss ja ne nette Explosion gewes....” Hermann stockte
plötzlich der Atem, als der Lichtschein die Mitte erreichte und reflektiert wurde. „Das..das ist unmöglich!”
Stotterte der Physiker Leo Steinberger. Auch die anderen beiden brachten kein Wort hervor. In der Mitte des
Raumes stand die Kapsel. Sie sah genauso aus, wie man sie vor einer Woche in den Trümmern vorgefunden hatte.
Die Temperatur in der Kammer lag konstant bei -37 Grad Celsius. Die Männer hatten die Schutzanzüge aus
Vorsichtsmaßnahmen angezogen, aber Strahlung gab es dennoch keine. „Prüfe, ob die Kapsel noch genauso
leer ist, wie vor einer Woche!” bat Phil den Physiker. Schon nach einigen Sekunden zeigten die Sensoren die
ersten Gegenstände in der Kapsel an. „Wie ist das möglich? Die Kapsel war leer... Oder vielleicht doch nicht?”
Phil wartete auf das endgültige Meßergebnis. Es war schockierend. Die Kapsel sollte randvoll sein und eine
Innentemperatur von -120 Grad Celsius haben. „Unglaublich! Ihr habt hier unten ne Gefriertruhe erzeugt.”
„Hermann, heb dir deine Kommentare für später auf!” forderte Phil den Witzbold auf. „Betätigen sie den
Öffnungsmechanismus!” bat er Professor Steinberger. „Wenn meine Berechnungen stimmen, müßte jetzt nichts
passieren, außer, dass sich diese verdammte Tür öffnet.” ergänzte er noch bevor Steinberger etwas einwenden
konnte. Zögernd tippte er den Code in das Tastenfeld. Abermals hörte man das Piepen, aber diesmal öffnete sich
die Tür einem lauten Zischen und legte das innere frei. Die Männer standen vor einer Kapsel, die komplett mit Eis
gefüllt war. Darin konnte man die Umrisse eines Menschen erkennen. „Oh mein Gott, das muss dieser John Smith
sein, der Zeit-Pilot, nur das seine kleine Zeitreise nicht in die Vergangenheit ging, sondern ungewollt und auf
normaler Zeitebene in die Zukunft...” sagte Phil. „Ich überlege, ob er nicht vielleicht doch eine Zeitreise gemacht hat,
die Kapsel war ja bis zur Explosion leer, ich kann mir das nur nicht ganz erklären, hoffen wir, das die Geräte in dem
Ding hier noch was ausspucken.” meinte Leo dazu. Die Männer ließen einen Schwerlastrobot holen, der als erstes
die Schwere Stahltüre der Testkammer vollständig öffnete und danach die Kapsel ins Labor 68 brachte. Das Labor
war für Tests mit neuen Energie und Hitzeelementen zuständig. Jetzt sollten die Jungs mal zeigen, was sie so auf
dem Kasten hatten.

16.03.2052
13:56 Uhr
Die Kapsel stand jetzt in der 'Bratröhre' wie Außenstehende gerne das Labor bezeichneten. Der Leitende
Wissenschaftler Karl Berger begrüßte die drei Männer in seinem Reich. „Wie ich sehe, haben sie die Torturen ja
gut überstanden, ich war zu dem Zeitpunkt in München.” Phil kannte den Dialekt des Professors, er hatte öfters
mit ihm zu tun gehabt. „Danke, ich fühle mich auch viel besser.” Phil kam dann sofort zur Sache „Tauen sie das
Eis in der Kapsel auf, ich rufe schonmal einen Facharzt für Gefrohrenes.” Professor Berger mußten lachen.
„Selbst Witze können sie wieder reißen. Ich werf dann mal meinen Ofen an.” Der Facharzt für den Bereich, was
das Einfrieren von Personen betraf, war kurz darauf da. Er wies Professor Berger an, er solle aufpassen und den
Körper des Menschen darin nicht verletzen. „Isch weisch, wasch isch tue!” gab er zurück. Phil und seine beiden
Freunde beobachteten das Streitgespräch zwischen den beiden Personen. Aber endlich löste sich der erste größere
Eisklumpen aus der Kapsel. Der linke Arm lag jetzt fast frei, bald darauf folgte das linke Bein und dann langsam der
Kopf. Professor Berger ging jetzt sehr vorsichtig vor, er wollte weder die Person, noch den Inhalt in der Kapsel
beschädigen. Nach einer dreiviertel Stunde war es dann endlich geschafft. Der Arzt zog den Steifen Körper heraus
und steckte ihn mit Hilfe der anderen Männer in den mitgebrachten Behälter. In ihm sollte John Smith, wenn er noch
lebte, vollständig auftauen. „Das wird jetzt so etwa drei Stunden dauern, danach können wir feststellen, ob er noch
lebt.” sagte der Arzt. „Danke, in der Zwischenzeit sehen wir uns mal den Inhalt der Kapsel näher an!” antwortete Phil
Kraemer darauf, und alle machten sich an die Arbeit...
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Ende 2. Kapitel
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Zuletzt bearbeitet:
Ok ok ;) kommt ja schon ;)

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Kapitel 3 - Schöne neue (alte) Welt - Teil 1
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17.03.2052
10:18 Uhr
Ich öffnete langsam die Augen, das Licht schmerzte, das letzte, an was ich mich erninnern konnte, waren Schreie von
Menschen und die Strahlende Korona der Sonnenfinsternis. Ich wußte nicht, ob ich jetzt wirklich im Jahr 1924 war,
oder noch im Jahr 1999, das Licht war viel zu hell, ich konnte nur Umrisse erkennen, und hatte schmerzen im ganzen
Körper. Das mussten wohl die Nebenwirkungen der Medikamente sein, oder vielleicht auch die Nachwirkung des
Zeitsprunges. Ich schloss die Augen und schlief wieder ein. "Mr Smith, hören sie mich, wachen sie auf!" ich wurde
durch eine Stimme wieder wach."Mr Smith, kommen sie endlich zu sich." hörte ich nochmals. Ich versuchte, die
Augen zu öffnen, und seltsamerweise blendete mich das Licht nicht mehr, sogar die schmerzen waren verklungen.
"Mr Smith, sie haben jetzt 62 Stunden geschlafen, Zeit weiterzuleben." Hab ich das richtig gehört ? 62 Stunden
geschlafen ? Ich blickte mich langsam in meinem Zimmer um. Es war sehr spartanisch eingerichtet. Man hatte so
gut wie vollständig auf Möbel verzichtet und die einzigen, die hier standen, waren merkwürdig skurill geformt.
Irgendwie sah es zu neu aus, um im Jahr 1924 zu sein, aber irgendwie auch zu neu fürs Jahr 1999, ich kannte
die Einrichtungen der Krankenhäuser, ich war oft dort, als Sicherheitsmann musste man halt flexibel sein.
Der Arzt trug einen großen weissen Kittel mit der Aufschrift AmeT. Komischer Name für einen Deutschen.
"Na endlich, das wurde aber auch Zeit." Der Arzt schien ziemlich in Eile zu sein "Wo bin ich ?" frage ich den
Mann. "Das werden wir ihnen noch früh genug erzählen, zuerst einmal haben wir ihnen was wichtigeres mitzuteilen.
Aber bleiben sie ruhig, sie werden es eh nicht glauben." Ich stutzte, hatte ich etwa so schlimme Verletzungen? Oder
ging es um etwas anderes? "Na worauf warten sie denn noch?" forderte ich ihn auf. "OK, halten sie sich fest... Sie
sind nicht im Jahr 1924!" "Darauf wär ich jetzt nicht gekommen..." sagte ich schroff. "Aber auch nicht im Jahr 1999." fuhr der Arzt ohne zu Zögern fort. "Kommen sie endlich zum Punkt!" redete ich ihm ein. "Na gut, sie befinden sich aus ihrer Sicht weit in der Zukunft... um genau zu sein, 53 Jahre!" Ich rechnete kurz durch... "Ich soll also im Jahr 2052 sein? Ist das hier irgendwie ein Versuch um meine Psyche zu testen?" "Nein, es ist nur die Wahrheit, nach dem
Unglück während der Sonnenfinsternis wurde ihre Kapsel, soweit wir es herausgefunden haben, in eine Art
übergeordnetes Kontinuum gerissen, in dem sie die letzten 53 Jahre verbrachten..." sagte er. "Unglück? Jetzt erzählen
sie schon!" forderte ich den Arzt abermals auf. "Während des Zeitsprungversuches sind wohl ne ganze Menge Dinge
schiefgelaufen, zumindest hat es eine heftige unterirdische Atomexplosion gegeben, die halb Augsburg in Schutt und
Asche legte. Einige Teile der Stadt sind bis heute noch unbetretbar. Sie selber konnte davon nichts mitbekommen haben, da sie zu dem Zeitpunkt durch den Übergang ins andere Kontinuum tiefgefroren wurden. Erst ein Wissenschaftlerteam schaffte es durch einen Zufall, die Kapsel wieder zu entdecken und deren Inhalt freizulegen. Leider gab es dabei viele Tote und Verletzte..." Ich atmete tief durch. "Das tut mir leid, ich kann das ganze einfach nicht glauben, warum gerade ich?" frage ich. "Diese Frage stellen wir uns wohl viel zu oft. Aber denken sie dochmal nach, das hier ist eine zweite Chance! Nutzen sie die. Ich habe bereits ihre Retter hierhin bestellt, sie müßten jeden Moment eintreffen. Wir sehen uns dann später beim Medizinischen Test."

Der Arzt verließ schweigend den Raum und gleichzeitig betraten ihn zwei andere Personen. Der eine war wohl ein
Wissenschaftler, zumindest konnte ich das an dem Kittel erkennen, er war ziemlich schlank und etwas untrainiert,
aber wohl Geistig ein sehr fähiger Mann. Der andere war dagegen ein Kraftpaket, gut durchtrainiert, kurzer blonder
Ha*****nitt und ein Grinsen, dass einem Angst machte. "Wie gehts uns denn heute so? Ich bin Hermann Erhardt,
Spezial-Einheit für Brandbekämpfung und Menschenrettung. Der Kleine neben mir is Dr.Phil Kraemer, Leitender des
Zeit-Kapsel Projektes." "Guten Morgen" grüßte Phil kurz. "Ich muss ihnen wohl jetzt für meine Rettung danken!"
stellte ich fest. "Ist schon OK, das ist mein Job." grinste Hermann mich an. "John, wir brauchen von ihnen alles an
Daten und Erinnerungen, die sie über das Zeitsprung-Projekt wissen, natürlich nur, wenn sie einverstanden sind,
und sie uns helfen wollen." sagte Phil zu mir. "Momentan kann ich mich nur an laute Schreie und grelles Licht erinnern,
aber generell würde ich ihnen helfen." antwortete ich ihm. "Das ist sehr gut, ich werde dann schonmal alles
arrangieren." sagte Phil und verließ den Raum. "Immer in Eile, der Gute," scherzte Hermann "irgendwann erwischt er
sich noch dabei, seine eigene Beerdigung zu organisieren. Aber Scherz beiseite, sie hatten echt verdammt viel Glück.
Leider versteh ich nicht viel von diesem hochtechnischen Kontinuum-Kram, es hörte sich verdammt kompliziert an.
So genug geredet, ich muss wieder an die Arbeit, bis später!" Er ließ mich eigentlich gar nicht zu Wort kommen.
Aber was machte das jetzt auch. Ich hatte ihnen mein Leben zu verdanken. Also beschloss ich, ihnen so viel wie
möglich über das damalige Projekt zu erzählen.
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Okay ! Jetzt kann ich schlafen gehen :o
war ein echt gutes kapitel ! Endlich ist Johnny zurück .
wenn ich morgen von der schule zurückkomm will ich den nächsten teil drinhaben :D
cu
 
Nicht so hastig ;) Neue Leser sollen ja auch noch was mitbekommen, sonst wirds ne Menge zu lesen ;)

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Kapitel 3 - Schöne neue (alte) Welt - Teil 2
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15:21 Uhr
Man brachte mich in einen Konferenzraum. Es waren etliche Personen anwesend, und sie alle mussten Rang und
Namen haben, so wie die gekleidet waren. Der Raum selber war sehr groß, mit einem langen und breiten Tisch mit
vielen Displays, deren Aussehen mir vollkommen fremd erschien, eigentlich auch logisch, ich war schliesslich im
Jahr 2052 gelandet, aber irgendwie kontne ich das trotzdem noch nicht wirklich glauben. Aber den eindeutigen
Beweis würde ich später wohl noch bekommen. Ansonsten war der Raum sehr spartanisch gehalten, nur ein paar
künstlich wirkende Pflanzen und sehr viel technischer Krimskrams... "Wir begrüßen sie John, ich darf doch John
sagen ?" ich nickt kurz und der Mann am Ende der Tisches fuhr fort. Er sah schon sehr alt aus, graues Haar und
unverkennbare Falten im Gesicht und auf den Händen, aber irgendetwas kam mir an ihm sehr bekannt vor, aber das
wäre nun über 50 Jahre her gewesen. "Ich denke mal, sie haben schon erfahren, das sie sich nicht mehr in der von
ihnen gewohnten zeitlichen Umgebung befinden?" ich antwortete ihm kurz "ich kann es immer noch nicht so ga..."
der alte unterbrach mich, "wir werden ihnen später noch alles darlegen, doch nun zum wichtigen Teil, und dazu,
warum sie überhaupt hier sind. Zuerst einmal, es ist kein Zufall, das wir uns jetzt unterhalten, wenn ich mich kurz
Vorstellen darf, Professor Doktor Christoph Möbius, Leiter des Zeitsprung Projektes damals..." Das war es, jetz
fiel es mir wieder ein, dem Professor bin ich damals kurz begegnet, als man mir die Führung vorstellte, aber wie
konnte er jetzt nich leben ? Er war im Jahr 1999 bestimmt schon an die 40 Jahre alt. Doch als könnte er meine
Gedanken lesen, gab er mir eine Antwort auf meine Gedanken "Sie fragen sich bestimmt, wie ich die Explosion
damals überlebt habe und warum ich überhaupt noch lebe. Ich werde ihnen jetzt alles erklären..."
und dann begann der alte Mann eine lange und für mich etwas verwirrende Geschichte:

"Während wir sie für den Zeitsprung vorbereiteten, erhielt ich von meinem Vorgesetzten die Nachricht, die
Russen würden Augsburg am Tag der Finsternis angreifen um den Sprung zu verhindern, irgendwie hatten diese
Hunde Wind vom Projekt bekommen und versuchten mit aller Macht, es zu unterbinden. Leider kam diese
Nachricht einen Tag vor dem Versuch, und es gab keine Chance mehr, alles abzublasen, also liess ich mich sofort
ins Hauptquartier fliegen um die Situation von weitem zu beobachten. Sie werden sich nicht dran erinnern, aber
wir mussten sie einen Tag lang künstlich komatisieren, um ihnen alle Daten über das Projekt ins Gehirn zu
injezieren. Geschützt und NUR durch mich wieder abrufbar. Dann kam der Tag X. Die Finsternis trat langsam ein
und wir wussten nicht, wie die Russen uns angreifen würden. Aber nichts geschah. Langsam kroch der Mond
immer weiter vor die Sonne, und immer geschah noch nichts, keine Signale auf dem Radar, hatten die Russen etwa
nur geblufft, um uns vergeblich abzuhalten, den Versuch zu ende zu bringen ? Aber wir täuschten uns. Sie hatten
es doch tatsächlich geschafft, mit einer Lebensmittelladung eine kleine Atombombe ins unterirdische Lager zu
schmuggeln. Danach konnten wir größtenteils nur noch spekulieren, was passierte. Genau im Moment der totalen
Finsternis explodierte die Bombe und deren Explosionsenergie fusionierte auf ungeklärte Weise mit der dunklen
Sonnenenergie. Dadurch wurde ihre Kapsel in eine Art Stasis versetzt und genau 50 Jahre später wieder in der
Zukunft materialisiert. Wir versuchten alles, um eine plausible Erklärung für das Ereignis zu geben, doch niemand
nahm uns ab, dass durch die Sonnenfinsternis in Verbindung mit dem Stromnetz von Augsburg unter der Erde
eine nukleare Reaktion hervorgerufen wurde. Zugegeben, uns hätte was besseres einfallen müssen. Natürlich
wurden sofort die Russen beschuldigt, die natürlich auch daran schuld waren, und so war ein Krieg nicht mehr zu
verhindern gewesen. Anfangs konnten Konflikte noch verhindert werden, aber durch die Verweigerung der
Aufnahme Russlands in die EU 2005 war es dann vorbei mit dem 'öffentlichen' Frieden. Doh Russland wurde
vernichtend geschlagen und 2008 stehen die EU Truppen kurz vor Moskau. Nach langem hin und her mit den
Beziehungen Türkei und Griechenland schaffte es die EU bei dem Vereinigungskonvent 2010 endlich eine
vernünftige Armee aufzustellen. 2013 endlich fielen die ersten Truppen in Moskau ein. Über den plötzlichen Grund
gab man Grenzverletzungen an, aber das Argument zog nicht. 2014 war es dann ganz vorbei und der Krieg brach
richtig aus. Zwar konnte Russland die EU weit zurückschlagen, aber konnte sich nicht lang halten. 2023 stand die
EU vor einem Treibstoffproblem und so blieb nichts anderes als ein Friedensvertrag übrig. Danach blieb es ziemlich
ruhig bis Russland 2045 durch einen brisanten Zwischenfall Schlagzeilen machte. Spione fanden heraus, das
Russland sich nicht an das Friedensabkommen hielt und weiterhin Atomwaffen herstellte und ein größeres als
erlaubtes Heer hatte. Doch die Unterstützung des Terrorismus in Russland von der EU aus konnte man ein totales
Chaos auslösen. Vor 2 Jahren erst erholte sich Russland so langsam wieder als sich die ersten Kleinstaaten bildeten.
Und vor knapp 2 Jahren gab es diese heftige Reaktion an der stelle, an der sich das Labor befand. Sofort waren
einige Spezialisten am Werk, unter anderem auch Phil Kraemer, dem sie bereits vorgestellt wurden. Es war ihnen kaum
möglich sich durch das fusionierte Gestein zu bohren, selbst mit den modernsten Mitteln ging es nur schleppend
voran. Aber am 08.03. dieses Jahres gab es den erhofften Erfolg. Die Arbeiter und auch Phil staunten nicht schlecht
wie unversehrt die Kapsel war, also brachte man sie ins Labor um sie zu öffnen. Dort gab es dann den nächsten
tragischen Zwischenfall, bei dem Versuch, die Türe zu öffnen, reagierte der wohl noch im kontinuum befindlichen
Inhalt mit der realen Welt. Das halbe Labor wurde verwüstet oder ganz zerstört. Als man sich später Zugang
verschafft hatte, traute man seinen Augen nicht, denn ihre Kapsel stand immer noch unversehrt an der selben Stelle,
mit dem Unterschied, dass sie sich nun darin befanden, tiefgefrohren und gut erhalten. Man taute sie wieder auf und
gab sie sofort in ärztliche Behandlung, dank den Mitteln, die man ihnen 1999 eingeflößt hat, kamen sie ganz gut
davon, was sie vielleicht noch nicht wissen, sie besitzen nun einige Implantate, aber dazu später mehr.
Und nun sitzen sie hier und hören sich ihre ganze Geschichte an, so unglaublich das klingen mag, sie
werden es mit der Zeit verstehen."
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