Hy ihr alle*wink* Vielen lieben dank für eure Komis^^ Hier ist auch wieder ne neue KG von mir die ich für VegetaGirly1505 geschrieben habe. Ich hoffe euch gefällt sie genauso wie sie Jenny gefallen hat^^
Naifu iáido shibo - (Messer des Todes)
// Der Mond schien hell, die Sterne funkelten. Das Licht umspielte eine am Boden kauernde Gestalt. Sie hockt in der Ecke ihres Zimmers und lauscht.
Lauscht in die Dunkelheit.//
~Wann wirst du dieses Mal kommen? Kommen um mich zu quälen? So viele Nächte,...schlaflose Nächte, bin ich nun schon wach. Muss ständig aufpassen.
Ich bin so müde. Kann meine Augen kaum noch offen halten. Doch ich kann, nein, ich DARF nicht schlafen. Kann meinem Körper nicht das zurückgeben, was ich ihm all die Tage vorenthalten habe. Was er nun schon schmerzhaft zurückfordert.
Es ist so still, zu still. Doch da...plötzlich...ein Geräusch...Schritte. Ganz deutlich. Sie kommen immer näher.
Bist du es? Ist es wieder Zeit? Zeit, um um mein Leben zu kämpfen?
Enger presse ich meinen Körper an die Wand, halte den Atem an als deine Schritte verstummen. Langsam, ganz langsam öffnest du die Tür, treibst mir den Angstschweiß auf die Stirn.
Ein fahler Lichtschein erhellt einen Teil meines Zimmers. Ein Fuß gerät in mein Blickfeld, gefolgt von dem Rest deiner Gestalt. Mit langsamen doch zielsträbigen Schritten näherst du dich meinem Bett. Ich beobachte jede deiner Bewegungen ganz genau, warte den richtigen Zeitpunkt ab. Plötzlich sehe ich etwas aufblitzen, dann deine Worte, durchschneiden die Stille wie Feuer das Eis.
„Endlich...nun wirst du deine gerechte Strafe bekommen PRINZ.“ Ich zucke leicht zusammen, denn mein Titel trieft nur so vor Verachtung. Deine linke Hand hebt sich und nun kann ich im Lichtschein erkennen was du fest umklammert hältst.
-Ein Messer...- schießt es mir durch den Kopf.
Blitzschnell stichst du zu, sicher, dein Ziel getroffen zu haben. Im selben Moment, als die Klinge den Stoff der Decke zerreißt, springe ich aus meinem Versteck hinter der Tür und stolpere hinaus in den Flur. Ich renne. Renne die endlosen Gänge des riesigen Gebäudes hinunter. Ich reiße die Haustür auf und stolpere hinaus in den Vorgarten. So schnell ich kann renne ich über den Rasen, raus auf die Straße. Hinter mir höre ich dich noch rufen.
„VEGETA, ICH KRIEG DICH NOCH!!!“ Ich schaue nicht zurück, laufe einfach weiter. Die eisige Kälte, die sich um meinen Körper schlingt, ignorierend , laufe ich weg. Weg von dir.
Erst jetzt bemerke ich, dass ich nur meine schwarze Trainingshose anhabe. Stundenlang laufe ich orientierungslos, treibe meinen ohnehin schon übermüdeten Körper an seine Grenzen. Mittlerweile habe ich ein Waldstück erreicht. Schweratmend sinke ich an einem Baum auf die Knie.
-Wie konnte das überhaupt passieren? Was war bloß los mit dir? Was treibt dich zu diesen taten?- Ich erinnere mich ein paar Tage zurück.
Seit Wochen schon hatte ich ein Gefühl im Bauch. Jedesmal wenn ich dich sah, freute ich mich. In deiner Nähe fühlte ich mich wohl. Sehr lange habe ich versucht es zu verdrängen, doch irgendwann ging es nicht mehr. Ich wurde mir bewusst, dass ich etwas für dich empfand, was ich nie für möglich gehalten hatte. Ich, der sonst so gefühlskalte Saiyajin, hatte mich in dich verliebt. Ich dachte immer ich sei nicht fähig so etwas wie Liebe oder Zuneigung zu empfinden, doch nun wurde ich eines besseren belehrt. An diesem einen Tag, der eine tag der alles veränderte, nahm ich all meinen Mut zusammen und gestand dir meine innersten Gefühle...meine Liebe. Den Blick mit dem du mich angesehen hattest, werde ich wohl nie wieder vergessen. Dein Gesicht glich eher dem einer Maske aus Eis. Mit leeren Augen starrtest du mich an. Viele Minuten lang, doch plötzlich passierte etwas, womit ich nie gerechnet hatte: Du fingst an...zu Lachen. Ich konnte es nicht glauben. Du saßest vor mir und lachtest mich aus. Ich verstand nicht was daran so lustig war und schaute dich ziemlich ratlos an. Also du dich wieder etwas beruhigt hattest, trafen mich deine nächsten Worte wie ein Faustschlag.
„Vegeta...“ zwischendurch entkam dir ein Ton der Belustigung. „...glaubst du allen Ernstes, dass ICH DICH je mögen, geschweigedenn LIEBEN würde?“ Ihre Miene wurde schlagartig todernst.
„Vegeta. Lass dir eines gesagt sein: Ich HASSE dich abgrundtief, für das was du meinen Freunden angetan hast. Du hast sie getötet. Kaltblütig abgeschlachtet und DAS werde ich dir nie verzeihen.“
Diese Worte brachten alles in mir zum Einsturz.
„Glaubtest du wirklich, nur weil ich dich bei mir wohnen lasse, empfinde ich auch etwas für dich? Wenn ja, dann hast du dich aber ganz schön geschnitten, mein Freund.“
Noch kurz bevor du den Raum verlassen hattest, wandest du dich noch einmal um.
„Achja übrigends, Vegeta. Nur, dass du es weißt. Ich werde mich für meine Freunde bei dir rächen. Verlass dich drauf.“
Zu der Zeit war ich mir deiner Worte noch nicht bewusst, doch die darauffolgenden Tage war dein Verhalten äußerst verdächtig. Nach deiner eiskalten Abfuhr, war ich am Boden zerstört. Ich war stets in Gedanken versunken und konnte auch nicht mehr richtig trainieren. Doch trotzdem bemerkte ich deine Blicke, die ständig auf mir ruhten.
Egal was ich tat, du beobachtetest mich genauestens. Und an einem Mittagessen bekam ich dann auch den Sinn deiner Drohung zu spüren.
Nach dem Essen bekam ich plötzlich Krämpfe und mir wurde Schwarz vor Augen. Also ich wieder aufwachte, lag ich im Wohnzimmer auf der Couch und du saßest neben mir.
„Na Prinzchen? Aufgewacht? Ich habe es dir ja versprochen. Nun wirst du leiden. Leiden, wie meine Freunde gelitten haben. Genieße deine restliche Zeit als „normaler Mensch“.“
Ebenfalls nach wenigen Stunden, bemerkte ich wie du das meintest. Schon als ich aufgewacht war hatte ich einen kleinen Einstich an meinem Oberarm bemerkt, doch als ich im GR stand und die Schwerkraft auf läppische 100G zum Aufwärmen drehte, wurde ich hart zu Boden gedrückt und ich hörte auch einige Rippen brechen. Verdammt! Meine Kraft war weg! Du musstest mir irgendetwas gegeben haben. Jedenfalls hatte ich keine Kraft mehr im Körper. Mit Müh und Not und unter großen Schmerzen schaffte ich es die Gravitation auszuschalten und mich aus dem Raum zu schleppen. Ich horchte in mich und...fand nichts.
Nicht ein bisschen Energie. Mein Fluidum konnte ich auch nicht mehr konzentrieren und somit auch nicht mehr fliegen. Jetzt wusste ich was du meintest als du sagtest:
„...deine restliche Zeit, als normaler Mensch.“
Die nächsten Tage waren die reinste Hölle. Ich fühlte mich immer richtig schlapp, regelrecht ausgelaugt. In dieser Nacht. In dieser einen Nacht geschah es das erste Mal. Ich war in einem unruhigen Schlaf gefangen, als mir meine geschärften Sinne, Gefahr, alamierten. Und als ich die Augen aufschlug konnte ich gerade noch ausweichen. Genau wie heute standest du mit einem Messer vor meinem Bett. Entsetzt starrte ich dich an und du blicktest mir voller Hass entgegen. Dann verschwandest du wieder.
Seit jener Nacht kamst du jeden Abend. Auch nach Tagen erlangte mein Körper nicht seine Kräfte zurück und so war ich dir schutzlos ausgeliefert.
Ein Blitz reißt mich aus meinen Gedanken. Es hat angefangen zu regnen und ich zittere mittlerweile schon or eisigkälte. Meine Beine sind taub geworden und auch in meinen Händen ist kaum noch Gefühl. Wärmesuchend schlinge ich die Arme um meinen geschundenen Körper. Doch auch obwohl ich hundemüde bin und keinerlei Kraftreserven mehr habe, kann ich nicht einschlafen. Bis zum Morgengrauen, als die Sonne am Horizont ihre ersten Strahlen übers Land wirft und der Regen langsam verebbt, sitze ich unter dem Baum.
Mit der Sonne kehrt auch langsam die Wärme in meinen Körper zurück und ich erhebe mich. Langsam und immer wieder stolpernd mache ich mich auf den Weg nach Hause. Nach Hause, zu dir. Ich erzittere allein bei dem Gedanken daran. Doch was bleibt mir anderes übrig? Wo soll ich denn sonst hin? Ich habe niemanden. Keinen Planeten, kein Volk, keine Familie, keine Freunde...und keine Zukunft. Wo also soll ich schon groß hin?...Außer zu dir?
Es sind bereits wieder einige Stunden vergangen, als ich das Gebäude der Capsule Corporation erreiche, denn die Sonne steht bereits hoch am Himmel.
Mrs. Briefs öffnet mir die Tür und schleift mich in die Küche. Ich starre nur auf einen imaginären Punkt auf den Küchenfliesen. Am Rande des Bewusstseins bekomme ich nur mit, wie sie mir eine Tasse Tee in die Hand drückt, eine Decke um die Schultern legt und mich auf die Couch verfrachtet. Der Tee wirkt irgendwie beruhigend und mein Körper entspannt sich merklich. Plötzlich werde ich schläfrig. Vereinzelte Worte wie: „Ausruhen...Schlaftee...“ dringen an mein Ohr.
Mrs.Briefs erhebt sich von dem Platz neben mir und verlässt das Wohnzimmer. Mein Blick wird immer verschwommener und trüber. Verzweifelt versuche ich gegen die aufkommende Müdigkeit anzukämpfen, doch mein Körper ist schon zu sehr geschwächt, als dass er noch größeren Widerstand hätte leisten können. Das Polster neben mir senkt sich unter dem Gewicht einer Person. Mit letzter Kraft schaffe ich es meinen Kopf zu heben und in das Gesicht der Person zu blicken, die mich in diesen elenden Zustand getrieben hat.
„Nun habe ich dich Prinzchen. Du hast keine Chance. Ich hoffe, du wirst in der Hölle schmoren.“
Dann,...nur noch ein flammender Schmerz durchdringt den gequälten Körper.
-Endlich...endlich vorbei...- waren meine letzten Gedanken, als ich die Augen schloss,... Für immer.
~Owari~
So ich hoffe es hat euch gefallen bitte sagt mir doch eure meinung7Kritik/Lob wie auch immer^^ dazu ja? Bis denne^^ Sodele^^