Nochmal sorry wegen gestern, aber heute kommt wieder ein Teil. Ich quatsch jetzt lieber nicht allzulange herum, sondern poste lieber mal
Trunks konnte nicht glauben was er gerade gehört hatte. „Ve..Vegeta?“ stotterte er ungläubig und schaute sie verwirrt und gleichzeitig entgeistert an. <Das kann doch nicht sein. Vegeta ist ihr Vater? Das würde doch bedeuten, dass sie meine Halbschwester ist?! Nein, bitte nicht!> Tränen stiegen ihm in die Augen. Er wollte jetzt alleine sein, er konnte ihre Gegenwart einfach nicht mehr ertragen. Verzweifelt sprang er von dem Sofa, auf das sie sich zuvor niedergelassen hatten, auf und verließ das Wohnzimmer durch ein geöffnetes Fenster. „Trunks! Was ist los? Wo willst du hin?“ hörte Trunks noch Juna rufen. Nun konnte er seine Tränen nicht mehr zurückhalten. Sie liefen ohne jede Gegenwehr über Trunks Wangen. Durch die Tränen verschwamm seine Sicht, doch den Standort der Insel die er ansteuerte kannte er nur zu gut. <Das kann doch nicht sein! Vegeta ist ihr Vater! Das bedeutet, sie ist meine Halbschwester! Aber ich liebe sie doch!> Trunks war total verzweifelt, doch langsam aber sicher verdrängte Wut seine Verzweiflung. Er wischte sich seine Tränen aus dem Gesicht. <Vegeta, warum hast du das nur gemacht? Wie konntest du das nur machen? Warum hast du mir das angetan? Du allein bist daran schuld, das werde ich dir nie verzeihen!> „ICH HASSE DICH; VEGETA!!!!“ schrie Trunks seinen Schmerz heraus.
Er landete auf der Insel und schaute sich um. <Das letzte Mal als ich hier war, war Juna bei mir. Ich war so glücklich> Trunks spürte wieder heiße Tränen über seine Wangen rollen. So verletzt wie er jetzt war, war er noch nie gewesen. Er befand sich auf einem seelischen Abgrund. Er wusste weder ein noch aus, hatte keine Ahnung, wie er Juna oder Vegeta unter die Augen treten könnte, wie er sich verhalten sollte. In diesem Moment war alles um ihn nur dunkel. Er fühlte sich verlassen, hintergangen, aber das schlimmste für ihn war diese Leere.
Trunks wusste nicht, wie lange er einfach nur dagesessen und auf das Meer gesehen hatte, jedenfalls mussten es ein paar Stunden gewesen sein, denn es hatte bereits zu dämmern begonnen. Noch lange nachdem es dunkel geworden war, schaute er in die Dunkelheit, bis er schließlich vor Erschöpfung einschlief.
Am nächsten Morgen wurde er durch die Sonne und das Zwitschern der Vögel aufgeweckt. Das erste, das er verspürte, war eine riesige Leere. Er brauchte eine Weile, bis ihm wieder einfiel, warum er sich so schlecht fühlte. <Warum muss das gerade mir passieren? Warum hab ich mich ausgerechnet in die Falsche verliebt?> Durch ein Knirschen im Sand wurde er aus seinen Gedanken gerissen. Er drehte sich um und sah doch tatsächlich seinen Vater neben sich stehen. „Was willst du hier? Verschwinde!“ giftete Trunks Vegeta an. „Deine Freundin hat gerade angerufen und gefragt, ob du da bist. Sie klang verzweifelt. Deswegen hab ich mich auf die Suche nach dir gemacht und auch gefunden.“ antwortete Vegeta, der zwar über den feindlichen Ton seines Sohnes überrascht war, sich aber nichts ankennen ließ. „Verschwinde einfach! LASS MICH VERDAMMT NOCH MAL IN RUHE!!!“ Vegeta merkte, dass es sich momentan nicht mit Trunks reden ließ und deshalb flog er wieder weg.
Doch er flog nicht nach Hause, sondern machte einen Abstecher zu dem Haus Gokus. Goku war gerade im Garten und trainierte. „He, Kakarott, wo ist dein Sohn?“ fragte er während er landete. „Was willst du denn von Goten?“ fragte Goku überrascht. Bisher kam Vegeta immer nur zum trainieren, doch Goten hatte er noch nie verlangt. „Ich muss mit ihm reden! Es ist dringend!“ „Er ist in seinem Zimmer. Warte, ich hole ihn für dich.“ meinte Goku während er in das Haus ging. Wenige Minuten später kam er mit Goten zurück. „Was ist denn Vegeta?“ fragte Goten, der sich nicht erklären konnte, was Vegeta von ihm wollte. „Hallo Goten. Trunks hat irgendein Problem, womit er aber nicht mit mir reden will und weil du gut mit ihm befreundet bist, dachte ich mir, dass du vielleicht mehr erreichst. Könntest du nach ihm sehen?“ Goten stimmte zu und machte sich sofort auf den Weg. Er konnte seine Aura spüren und folgte ihr. Eine halbe Stunde später landete er auf der Insel und setzte sich neben Trunks in den Sand. Einige Zeit saßen sie nur nebeneinander und schwiegen. Nach einer Weile unterbrach Goten das Schweigen: „Willst du mir nicht erzählen, was vorgefallen ist?“ Es schien, als würde Trunks überlegen, doch dann erzählte er Goten alles, was er von Juna erfahren hatte. Als er endete schaute auch Goten bedrückt zu Boden. „Darum bist du so niedergeschlagen.“ Sagte Goten traurig. „Aber denkst du nicht, dass du mit deinem Vater reden solltest? Vielleicht klärt sich dann alles!“ Er bemerkte sofort Trunks eisernen Blick. „Gib ihm eine Chance. Er versucht wirklich alles. Wenn es nichts wird, kannst du immer noch hierher zurück kommen.“ „Von mir aus. Aber ich garantiere für nichts!“ Mit diesen Worten erhob er sich in die Luft und flog Richtung CC.
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Hoffe, hat euch wieder gefallen! Bis bald!!
