Triforce

Gute Neueigkeiten!

Triforce wird fortgesetzt und schon bald dürft ihr die völlig neue Episode Zwei lesen. Mit der ersten Version wird sie so gut wie nichts so tun haben, aber auf jeden Fall wird sie länger und besser als Teil 1.
 
wie ich gesagt habe, endlich geht's weiter. die bisherige epidoe zwei zählt nich mehr und das hier ist die neue, die mit der ersten fast gar nichts mehr zu tun hat und imo das bisher beste bei triforce darstellt

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Episode 2
Triforce
Episode 2: noch kein Name
Kapitel 1: Die Inkarnation des Bösen
Teil 1

Es war ein regnerischer Tag in Alunien. Zwei Jahre sind seit dem zweiten Kampf gegen das Südreich vergangen. Es herrschte Frieden und die zerstörten Gebiete wurden wieder aufgebaut. Der zentrale Teil des ehemaligen Südreiches wurde aber immer noch von Orks, Dämonen und anderen Geschöpfen der Finsternis kontrolliert. Trotzdem kam es nur selten zu Zwischenfällen. Die Menschen mieden das Gebiet und die Orks die Menschen. Sie wussten das sie zu wenige waren. Doch die dunklen Wolken kündeten bereits an das nichts gutes bevorsteht.
“Was für ein Sturm!”
“So einen hatten wir schon seit vielen Jahren nicht mehr. Hoffentlich halten sich die Schäden in Grenzen”, sagte Siegfried zu seiner Frau Adela.
“Hoffentlich. Aber ich habe ein sehr ungutes Gefühl was diesen Sturm betrifft.”
“In welcher Weise?”, fragte Siegfried.
“Ich weis nicht, aber wir sollten einfach aufpassen.”
“Die Leute beobachten die Dämme und die anderen gefährdeten Bereiche wirklich sehr sorgfältig.”
“Aber sie sollten auch andere Sachen beobachten.”
“...”

Einen Tag später war der Sturm zuende. Die Menschen Aluniens’ waren eifrig mit den Aufräumarbeiten beschäftigt.
“Das ganze Mehl, alles ist nass! Ich weis nicht wie es weitergehen soll!”, sprach ein Müller zu einem anderen Mann.
“Das wird schon werden, schließlich sind alle davon betroffen!”
“Vielleicht hier, in Alun-Stadt, aber dann importieren die das eben aus Toron.”
“Soviel ich gehört habe hat sogar dort der Sturm getobt!”, sagte der Bauer.
“Das ist schon merkwürdig, oder was meinst du?”
“.............”
“Hey, ich hab dich was gefra...”
Der andere Mann deutete mit einem kaum vernehmbaren Kopfnicken auf eine Gestalt die über die Straße lief. Der Müller bemerkte die Bewegung und sofort ging sein Blick auf einen riesigen Mann der die pure Boshaftigkeit ausstrahlte. Die Worte blieben den beiden im Halse stecken. Es war ein kräftig gebauter Mensch von mehr als zwei Metern Größe. Er trug ein tiefschwarzes Gewand, wobei man bei genauerem Hinsehen erkennen konnte das es durch und durch mit den dunkelsten Edelsteinen besetzt war. Es war sicher sehr schwer, doch der Mann ging aufrecht und schnell als träge er keine Kleidung. Er trug dicke Lederhandschuhe und -stiefel und auf seinen Rücken steckte ein riesiges Schwert in der Scheide. Das Gesicht war dunkel und seine Augen glühten in rotem Schein. Ein hämisches Lächeln war in seinem Gesicht zu erkennen, aber sonst verzog er keine Miene und stampfte ohne einen Blick zur Seite zu richten geradeaus durch die Straßen.
Den Menschen in der Stadt schien das Blut in den Adern zu gefrieren und nachdem der Fremde an ihnen vorbei gegangen war blieben sie noch eine Weile geschockt stehen um dann erleichtert aufzuatmen.

“Mensch, Harry, hattest du eben auch das Gefühl das ich hatte?”, fragte der Bauer.
“Ich... ich denke schon. Der war nicht normal.”
“Der war nicht nur nicht normal. Wenn das ein Mensch war dann verwette ich die dicke Lisa darauf.”
“Die kannst du behalten, ich wette nicht dagegen.”
“Dann haben wir heute Abend aber ein hübsches Gesprächsthema für den Stammtisch.”
“Das ist wohl war.”

Die Kneipe war dunkel, stinkig und verraucht. In einer Ecke saß etwa ein halbes Dutzend Männer die während einigen Gläsern Bier heftigst diskutierten.
“Ich sag’s euch, das war kein Mensch!”
“Du fantasierst, was soll es denn gewesen sein, ein Dämon?”
“Warum nicht?”
“Hast du etwa schon einmal einen solchen Dämonen gesehen? Ha Ha Ha!”
“Du hast ihn doch nur aus dem Fenster gesehen, was willst du schon mitreden, du Spinner!”
“Wie hast du mich genannt? Sag das noch mal!”
“Kommt, hört auf euch zu streiten. Was ich mich frage ist warum die Torwachen den überhaupt herein gelassen haben.”
“Vielleicht haben die Säcke wieder mal geschlafen! Haha!”
“Das glaube ich nicht!”, rief auf einmal eine tiefe Stimme aus Richtung Tür. Die Gesprächsteilnehmer blickten zum Eingang und sahen den besagten Mann auf der Stufe zu stehen.
“Ihr redet über mich, nicht war?”, grölte er.
“Nein, nein, ihr habt uns missverstanden”, versuchte sich einer nach langem Schweigen herauszureden.
“Bist du dir da so sicher? Ich verstehe nie jemandem falsch!”
Den Gästen packte die blanke Angst. Sie versuchten sich langsam in Richtung die hinauszuschleichen.
“Na, wohin des Wegs?”, sagte der Mann und stemmte seinen Arm gegen den Türrahmen.
“Na... Nach H... Hause.”
“So?”
“Hier, ihr könnt mein Geld haben”, sagte der Kneipenbesucher, “mehr habe ich leider nicht!”
“Danke!”, sagte der schwarze Mann lächelnd, “ich frage mich nur was ich damit SOLL!”, rief er und stieß den Gast geradewegs in die Tische.
“Hier, Junge, kauf dir was schönes dafür!”, sprach der Mann hämisch und warf es einem Bettler vor der Kneipe zu, “HAHAHAHA!”
Danach ging er wieder und verschwand im Nebel der Dunkelheit.
 
ok, weiter gehts
:beerchug:
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Triforce
Episode 2: noch kein Name
Kapitel 1: Die Inkarnation des Bösen
Teil 2

“Eure Majestät, ein Mann wünscht euch zu sprechen”, sagte ein Diener zu Siegfried der auf seinem Thron saß und die Auswirkungen des Unwetters überprüfte.
“Fragt ihn was er vorzubringen hat und wer er ist, ich bin im Moment sehr beschäftigt.”
“Das haben wir bereits. Seinen Namen und den Grund des Treffens will er nicht nennen. Er sagte nur das es wichtig sei. Ich wäre allerdings vorsichtig, eure Majestät. Er sieht nicht geheuer aus, sein Anblick lies uns erschaudern.”
“Ein Grund mehr ihn lieber zu empfangen. Schickt ihn herein!”
“Selbstverständlich, eure Majestät”, sagte der Diener und verließ den Saal.

Es war ein schöner Tag in Alunien. Die Morgensonne schien durch die Fenster, es war angenehm warm und vom Unwetter des Vortages war nichts mehr zu spüren. Hinter dem Thron kam Siegfried’s Frau Alena hervor.
“Du siehst bedrückt aus, ist irgendetwas?”
“Mich will ein geheimnisvoller Mann sprechen. Du solltest lieber wieder gehen!”
“Eure Majestät!”, rief jemand vom Eingang des Thronsaals, “der Fremde war verschwunden als wir ihm eure Entscheidung mitteilen wollten. Anscheinend ist er wieder gegangen.”
“Ich dachte es wäre wichtig?”
“Das ist es auch, Siegfried!”
Am anderen Ende des Saales konnte man eine schwarze Gestalt erkennen, Alena konnte sich denken wer es war und verließ den Thronsaal.
“Mit wem habe ich die Ehre das er so ungestüm hereinplatzt und mich nicht bei meinem Titel nennt?”
“Das werdet ihr noch früh genug erfahren!”, sagte der Mann mit tiefer Stimme, “könntet ihr bitte das Fußvolk aus dem Saale schicken?”
Siegfried nickte seinem Diener zu und dieser verließ ohne noch ein Wort zu verlieren den Raum.

“Wie konnte dieser Mann hereinkommen? Ich verlange eine Erklärung!”, sagte der Hauptmann als er wieder aus dem Saal kam zu den postierten Wachen.
“Wir... wir wissen es nicht!”
“Was soll das heißen? Habt ihr etwa alle geschlafen?”
“Mitnichten, es ist doch noch früh am Morgen. Ich kann euch versichern das alle sehr aufmerksam waren.”
“Märchen kannst du deinen Kindern erzählen. Irgendwie muss er doch an euch vorbei sein.”
“Wir können uns das auch nicht erklären. Auf einmal stand er zwischen uns beiden vor der Tür des Thronsaals”, sagte die andere Wache.
“Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen! Seid vorsichtig und beobachtet ob aus dem Thronsaal irgend etwas merkwürdiges erklingt!”
“Verstanden!”, sprachen beide Wachen.

“Nennt mir euren Namen und euer Anliegen, ich habe nicht viel Zeit, die Stadt hatte sehr unter dem gestrigen Unwetter zu leiden!”, sprach Siegfried, der versuchte trotz des Anblicks seines Gegenübers ruhig zu bleiben.
“Das Unwetter? Schon merkwürdig das ich davon gar nichts mitbekommen habe. Aber schaut doch aus dem Fenster, der Himmel sieht bedrohlich dunkel aus!”
Erst jetzt fiel Siegfried auf das sich der eben noch so klare Himmel zu verdunkeln begann und es binnen Sekunden anfing in Strömen zu Regnen.
“Ja.... Doch ich glaube es ist jetzt nicht die Zeit um über das Wetter zu sprechen.”
“Da bin ich eurer Meinung, denn ich habe etwas vorzubringen das euch sicherlich interessieren wird.”
“Meint ihr, nun dann lasst es mich hören, nachdem ihr mir endlich euren Namen mitgeteilt hat.”
“Meinen Namen wollt ihr wissen? Ich habe viele Namen, wobei mir ‘Gott’ am besten gefällt. Aber nennt mich doch einfach Bannockburn!”
“Eure Überheblichkeit wird euch noch einmal das Genick brechen, Bannockburn!”
“Wir werden sehen WER sich das Genick bricht, eure Majestät. Haha! Aber nun möchte ich euch den Grund meines Besuches verkünden.”
“Bitte!”, sagte Siegfried, ein Auge nach draußen gerichtet wo der Sturm noch stärker wütete als am Vortag.
“Ihr erinnert euch sicherlich daran wie ihr vor nunmehr zwei Jahren Chronos und seine Gefolgschaft besiegt habt.”
“Ja, dessen bin ich mir bewusst.”
“Erfreulich das zu hören. Wie ich, zu erst aus verlässlichen Quellen gehört und später mir eigenen Augen gesehen sammeln sich die Orks und Dämonen im Südreich.”
“Warum sollte ich euch das glauben? Wir haben überall Späher die uns mit den neuesten Informationen versorgen.”
“Und was sagen sie, eure Späher?”
“Das es zwar noch große Mengen von Orks gibt, aber diese auf ein kleines Fleckchen Land zurückgedrängt wurden.”
“Wohl war, aber diese Menge von Orks, über die ihr sprecht ist weit größer als ihr glaubt. An sich wäre das noch nichts Schlimmes, aber sie haben sich einen Führer gewählt der ihrer Gesellschaft ein System gibt. Und zu diesem System gehört es auch die Menschen zu täuschen.”
“Aber wo her habt ihr all diese Informationen?”, hakte Siegfried nach, “ich frage mich, ob ihr nicht selbst mit diesen Kreaturen im Bunde steht.”
“Keineswegs. Auf solch niederes Gesindel lässt sich ein Mann meiner Größe eben nicht ein.”
“Und worauf lässt er sich ein?”
“Haha!”, ein tiefes Gelächter hallte durch den Saal, “ihr wollt aber auch alles ganz genau wissen. Jedoch bin ich der Meinung das euch dies nicht zu interessieren hat. Ich habe euch nun alles mitgeteilt was ich mitzuteilen gedachte. Nun liegt es an euch. Wenn ihr mich jetzt entschuldigen würdet, ich bin ein vielbeschäftigter Mann. Auf Wiedersehen!”
“...”, Siegfried schwieg, ihm kam noch der Gedanke Bannockburn ein Zimmer anzubieten bis der Sturm vorbei wäre, doch er verwarf diesen wieder.

Der Regen überschwemmte die Straßen, der Wind rüttelte an den Fensterläden und nirgends war eine Menschenseele zu sehen. Sie alle hatten sich zum Schutze in ihren Häusern verschanzt. Bis auf einen. Bannockburn, in Alun-Stadt als der schwarze Mann bekannt, stampfte schweren Schrittes aber ohne das kleinste Anzeichen einer Anstrengung durch das Unwetter.

“Wer zum Teufel war das?”, grübelte Siegfried. “Bannockburn... Bannockburn... Nie gehört. Vielleicht kennt ihn Goschaw. Ich denke die Angelegenheit ist erst genug ihn einmal zu besuchen. Am besten breche ich bald auf”, dachte Siegfried laut noch.
“Sam!”, rief er, “bereite alles für eine baldige Abreise von mir vor!”
“Wohin soll’s gehen?”, fragte der Diener.
“Zu Goschaw, nach Toron.”
“Alles klar. Sofort?”
“So schnell wie möglich!”
“Schon unterwegs!”

Siegfried dachte sich in der Zeit in der die Abreise vorbereitet wird die Gelehrten um Rat zu bitten. Er ging ins Zimmer seines kundigsten Wissenschaftlers. Es roch noch allerlei merkwürdigen Sachen und war recht dunkel. Anscheinend bereitete er gerade wieder einmal ein Experiment vor.
“Aesico, habt ihr Zeit?”, fragte Siegfried der vorsichtig durch den Spalt der ein Stück geöffneten Tür ins Zimmer schaute.
“Eigentlich ist es im...”, Aesico drehte sich um,” ach, ihr seid es, eure Majestät. Selbstverständlich. Kommt nur herein.
“Danke.”
“Es geht um den schwarzen Mann, nicht wahr?”
“Genau. Ihr habt von ihm gehört?”
“Wer hat das nicht Ich frage mich wer er ist.”
“Er war vorhin bei mir und ich habe mit ihm gesprochen. Viel hat er nicht gesagt, nur das wir uns auf einen Angriff der Orks gefasst machen sollten.”
“Danach sieht es im Moment aber nicht aus.”
“Genau. Er sagte sie würden sich im Verdeckten sammeln. Warum sollte er uns anlügen?”, fragte Siegfried.
“Warum sollte er uns warnen? Sieht er wie einer aus der Leute warnt?”
“Da habt ihr Recht. Seinen Namen hat er auch genannt, wobei er sagte er hätte viele, Bannockburn.”
“Bannockburn... Ich glaube ich kenne diesen Namen. Aber im Moment fällt mir nicht ein woher. Ich sollte einmal in den Büchern nachschlagen.”
“Wird das lang dauern?” hakte Siegfried nach.
“Warum? Habt ihr etwas vor.”
“Ich will zu Goschaw, mir ist die Sache nicht geheuer.”
“Wartet lieber noch. Vielleicht kann ich bereits eure Fragen beantworten.”
Aesico wühlte in einem großen Bücherregal, Siegfired wartete.
“Das Buch ist nicht zu finden, aber ich war mir doch so sicher... Allerdings kann es auch sein ich habe das Buch woanders gelesen. Merkwürdig ist es aber trotzdem.”
“Ihr könnt ja versuchen noch einiges an Informationen herauszubekommen. Ich muss mich auf den Weg machen. Erwartet mich in ein bis zwei Wochen wieder!”
“Ja, eure Majestät.”
Als Siegfried das Zimmer verließ begann Aesico sofort angestrengt nachzudenken. Doch vorerst wusste er keinen Rat.
 
Ich weiß nicht aber für mich hat Triforce irgendwas mit Zelda zu tun oder?
Ich hab zwar nur die ersten beiden Teile gelesen sind aber ganz cool.
 
nein, hat es nicht. hier geht's übrigens weiter^^:

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Triforce
Episode 2: noch kein Name
Kapitel 1: Die Inkarnation des Bösen
Teil 3

Mit dem Verschwinden von Bannockburn verzogen sich auch die dunklen Wolken über Alunien. Der Himmel war nun wieder genauso klar wie am Morgen und die Schäden hielten sich zum Glück in Grenzen, was allerdings auch darauf zurückzuführen war das ja bereits vorher schon eine Menge zerstört war.
Siegfried bestieg sein braunes Pferd. Er war mit allem ausgerüstet was man für so eine Reise eben braucht und wurde noch von vier seiner Ritter begleitet.

Sie ritten etwa drei Tage lang über das flache Land von Alunien und Toronia bis sie Toron vor sich liegen sahen. Toron war mittlerweile weiter gewachsen und hatte bereits fast so viele Einwohner wie Vron, die Hauptstadt des kaiserlichen Verbundes. Toron war somit eine Art Hauptstadt des gesamten östlichen Bereiches des Verbundes. Die Stadtmauer die Toron umgab musste bereits erweitert werden und das Schloss am Nordende erstrahlte in einer Pracht wie nie zuvor. Durchzogen wurde Toron von einem großen Fluss der der Stadt und dem Land ihren Namen gab, dem Thuron. Siegfried und seine Gefährten durchritten das Stadttor und fanden sich in buntem Treiben wieder. Die Menschen gingen ihrer Arbeit nach aber hier und da waren ebenfalls Schäden des Unwetters zu sehen das bis hier her gewütet hatte. Zielstrebig ritt Siegfried auf das Schloss zu. Am Eingang wurde er von einer Wache angehalten.
“Herzlich willkommen, eure Majestät. Ihr wollt doch sicherlich zum König, oder?”
“Ja, das ist richtig. Könntet ihr mich ankündigen, der Besuch war nämlich eigentlich nicht eingeplant.”
“Das würde ich gern tun, aber König Goschaw ist im Moment nicht anwesend.”
“Könntet ihr mir vielleicht sagen wo ich ihn finden kann, die Sache ist nämlich sehr dringend.”
“Selbstverständlich. König Goschaw hatte vor einmal den Markt zu besuchen. Die Straße runter, dann rechts. Könnt ihr eigentlich nicht verfehlen.”
“Vielen Dank! Oder, halt! Noch etwas. Können wir unsere Pferde hier lassen?”
“Nur zu!”, sagte die Wache, “ich werde sie sofort in den Stall bringen lassen.”
Siegfried und die anderen stiegen von den Pferden und machten sich auf den Weg zum Markt.
Der Markt war voll mit Menschen die einkauften oder ihre Waren anpriesen und hier und da waren auch andere Geschöpfe wie zum Beispiel Elfen zu sehen. Siegfried und seine Begleiter gingen eine Weile über den Platz und dann stießen sie auf Goschaw, der mir einigen Leuten des Hofes einkaufte! Goschaw sah Siegfried und rief ihn sofort an: “Guten Tag! Kommt doch rüber!”
Siegfried ging zu ihm hin und begrüßte ihn ebenfalls: “Schönen guten Tag!”
“Eine ganze Weile nicht gesehen. Was verschafft mir das Vergnügen und warum habt ihr euren Besuch nicht angekündigt?”
“Es ist leider kein erfreulicher Grund, aber ich glaube hier ist nicht der richtige Ort um das zu besprechen.”
“Ich verstehe. Dann machen wie uns wohl auf den Weg zum Schloss”, sagte Goschaw.
Einige von Goschaws Dienern blieben noch weiter auf den Markt, aber Siegfried und die meisten anderen folgten Goschaw.
Sie betraten das Schloss und Siegfried ging mit Goschaw durch den reich geschmückten Thronsaal und über eine lange Treppe in das Versammlungszimmer. Es lag auf dem höchsten Turm des Schlosses und war ringsum mit Fenstern versehen die es erhellten.
“Ich glaube dieser neue Raum ist ein guter Platz zum sprechen!”, sagte Goschaw.
“Das stimmt. Aber erst möchte noch etwas die Aussicht genießen!”, antwortete Siegfried der aus einem Fenster die Stadt überblickte. Die Türme glänzten in der Abendsonne und auf dem Thuron schwammen viele große und kleine Schiffe. Siegfrieds Blick fiel auf ein kleines Handelsschiff aus Yohonapa. Er dachte daran wie lang er seinen Freund Takashi schon nicht mehr besucht hatte. Aber in den jetzigen Zeiten war gewiss keine Zeit dafür. Goschaw trat neben Siegfried.
“Toron ist schöner als je zuvor, stimmts?”, fragte er.
“Ja...”, sagte Siegfried etwas abwesend. Er wollte gerade mit der Besprechung anfangen als sein Blick noch einmal das Schiff aus Yohonapa streifte. Und da sah Siegfried wie scheinbar etwas ziemlich großes aus dem Schiff geworfen wurde. “Merkwürdig...” murmelte er.
“Bitte?”, fragte Goschaw.
“Ach, nichts. Wir sollten nun zur Sache kommen.”
“Ja, setz dich. Worum geht’s?”
“Einen Tag nach dem Unwetter kam ein Mann nach Alun-Stadt. Er wollte mich sprechen und obwohl die die Wachen erst abweisen schaffte er es irgendwie ins Schloss zu kommen. Was ich in seinem Gesicht sah kann ich nicht beschreiben. Es war die pure Bosheit und die Bewohner von Alunien erzählten sich wie seine Gestalt ihnen das Blut erstarren ließ als er durch die Straßen ging. Er erzählte mir folgende Geschichte und dann war er auch schon mitten während eines erneuten Sturmes verschwunden. Er erzählte mir die Orks würden sich sammeln, hätten einen Anführer gewählt und bereiten einen Angriff vor. Oder nein, von einem Angriff hat er nicht wirklich etwas gesagt. Aber er hat gesagt das wir uns in Acht nehmen sollen. Aber verständlicherweise kann ich nicht glauben das ein Mann wie dieser nach Alunien kommt um uns zu warnen. Der Name des Mannes war Bannockburn!”
Goschaw dachte eine Weile nach. “Dieser Name ist mir gänzlich unbekannt, aber wir sollten alle Vorsichtsmassnahmen einleiten um gegen die Orks gewappnet zu sein. Ich habe nämlich die Befürchtung das er selbst der Anführer der solchen ist!”
“Diesen Gedanken hatte ich ebenfalls. Aber als ich ihn darauf ansprach sagte er das er sich niemals auf so niedriges Gesindel einlassen würde. Und ich kann euch sagen. Seine Worte machten auf mich den Eindruck die reinste Wahrheit zu sein, zugleich wirkten sie aber auch unvorstellbar böse und hinterhältig.”
“Hm... Die Frage ist, wer ist dieser Bannockburn!”
“Niemand in meinem Lande weis es, dehalb bin ich ja auch zu dir gekommen.”
“Wenn es in Alunien niemand weis, so weis es auch in Toronia niemand. Ihr solltet die Antwort weiter entfernt suchen. Zum Beispiel sind die Wüstenreiche im Westen voll mit merkwürdigen Leuten und anderen Wesen so das sich niemand hineintraut der nicht von dort kommt.”
“Ich habe vorhin gerade daran gedacht einmal Takashi zu besuchen. Ob er vielleicht eine Antwort haben könnte?”
“Das halte ich für unwahrscheinlich, wobei es natürlich durchaus möglich ist”, antwortete Goschaw auf Siegfrieds Frage.
“Ich denke ich sollte erst einmal über die Sache schlafen und dann meinen Entschluss festlegen.”
“Natürlich steht euch dafür ein Zimmer in meinem Schloss zur Verfügung.”
“Danke!”, sagte Siegfried und schwieg.
 
Fortsetzung! Schreibt doch mal wieder was!

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Triforce
Episode 2: noch kein Name
Kapitel 2: Angriff in der Dunkelheit
Teil 1

Siegfried gelang es nur schwerlich einzuschlafen. Zu sehr spukte Bannockburns Gesicht in seinem Kopf herum. Ihm war es als wollte er ihn zu sich rufen, warum auch immer. Die Nach war mondlos und Siegfried schlief nun doch ein.

Ein Schatten tauchte am Fenster auf. Lautlos schlich eine schwarze Gestalt dem Fenstersims entlang. Sie stand eine Weile vor der Scheibe und testete ob sie verschlossen ist. Das war sie. Dann klinkte der schwarze Schatten einen Haken mit einem Seil in der Wand ein. Die Glas klirrte. Die Scheibe wurde eingeschlagen und ein Wurfstern flog durch die Dunkelheit, genau auf Siegfrieds Kop zu. Die Waffe traf ihn am Hals und er schreckte auf. Derweil seilte sich der Attentäter der Burgwand hinab.

Der Wurfstern hätte Siegfried direkt getroffen, doch der Anhänger seiner Halskette rettete ihm das Leben. Der Stern wurde von ihr abgelenkt, allerdings traf er Siegfried in der rechten Schulter. “Wachen!”, reif er während er zum Fenster lief. Er versuchte den Angreifer auszumachen, doch er war längst verschwunden.
Goschaw kam mit einigen seiner Leuten in das Zimmer. Siegfried hielt sich die Schulter und sagte: “Man hat mich angegriffen. Ich kann ihn nirgends mehr entdecken.”
“Sucht die Umgebung ab! Verdächtige sofort ins Schloss!”, befahl Goschaw seinen Wachen.
Siegfried schaute zur Wand. Dort stak der Wurfstern.
“Ein Wurfstern der Ninja?”, fragte Goschaw.
“Sehr richtig. Auch seine Vorgehensweise weist auf einen Ninja hin. Wir werden ihn sicherlich nicht mehr finden.”
“Wir tun trotzdem was wir können.”
“Nun habe ich einen Grund mehr Takashi einen Besuch abzustatten. Yohonapa ist der einzige Samurai-Staat in der Umgebung. Der Attentäter kam sicherlich von dort. Ich kann jetzt sowieso nicht mehr schlafen. Der Aufbruch wird so schnell wie möglich erfolgen.”
“Worum will man euch bloß umbringen. Ob das das Werk dieses Bannockburn ist?”
“Keine Ahnung, es kann vielleicht auch nur jemand gewesen sein der absichtlich wie ein Ninja gehandelt hat.”
“Damit, wenn es schief geht, der Verdacht auf jemandem anderen fällt. Und schiefgegangen ist es ja.”

Es vergingen zwei Stunden, doch der Angreifer war nicht zu finden. Siegfried machte sich auf den Weg nach Yohonapa und bestieg sein Pferd. Es war noch fast dunkel, nur wenige Strahlen der Sonne leuchteten am Horizont. Siegfrieds rechte Schulter war bandagiert und er nahm die Waffe mit der er angegriffen wurde mit auf den Weg.

Auf der nicht allzu langen Reise nach Yohonapa es zum Glück zu keinen weiteren Vorkommnissen. Siegfried und seine Gefolgschaft kam schnell voran und schon am frühen Abend des nächsten Tages sahen sie die Hauptstadt, welche den gleichen Namen wie das Land trug vor sich. Seit Siegfrieds letztem Besuch hat sich fast nichts verändert. Takashi führte das Land genau so wie sein Vater es vor ihm getan hatte. Die Pferde mussten sie am Stadteingang lassen denn die Wege der Stadt wahren zu eng und zu gebirgig. Yohonapa war schließlich direkt auf den Felsen erbaut worden.
Siegfried begab sich zum Palast. “Guten Tag! Kann ich Takashi sprechen!”
“Wenn ihr mir sagt wer ihr seid!”, fragte die Wache.
“Siegfried, König von Alunien.”
“Ach ja, Entschuldigung, ich konnte mich eben nicht erinnern!”
“Macht nichts!”
“Ich sag sofort bescheid!”
Der Samurai ging in den Palast und kam kurze Zeit später wieder zurück. “Ihr dürft reinkommen. Shogun Takashi ist im Thronsaal!”
“Alles klar!”, sagte Siegfried und ging hinein.
Er betrat den Thronsaal und sah Takashi.
“Siegfried!”, Takashi ging auf Siegfried zu und begrüßte ihn.
“Takashi! Schön dich wieder einmal zu sehen, auch wenn es kein erfreulicher Grund ist.”
“Das tut mir leid. Aber fünf Minuten hast du doch einmal, oder?”
“Das lässt sich sicherlich einrichten.”
“Komm doch mal mit!”
Takashi führte Siegfried in ein anderes Zimmer.
“Sag mir doch mal worum es geht!”
“Heute morgen habe ich Besuch gekommen!”
“Bannockburn?”
“Wer? Nein! Myona ist da!”
 
Triforce
Episode 2: noch kein Name
Kapitel 3: Myona und Bannockburn
Teil 1

Takashi öffnete die Tür eines kleinen Zimmers.
“Da bist du ja wieder! Oh, die hast Siegfried mitgebracht!”, sagte Myona die am Tisch saß. Ihre Flügel hielt sie verdeckt. Sie gab sich nicht als Engel zu erkennen.
“Myona! Hallo! Was machst du denn hier?”, fragte Siegfried überrascht.
“Hallo, Siegfried. Ich dachte ich schau mal vorbei!”
Die drei unterhielten sich kurz über die Neuigkeiten, das Myona die Stadt der Engel gefunden hatte, wie sie hier herkam und dann kamen sie darauf zu sprechen weshalb Siegfried hier ist.
“Was war das eigentlich für ein Name den du mir vorhin nanntest, Bannockburn?”, fragte Takashi.
“Wegen ihm bin ich hier.”
“Worum geht’s?”
“Vor einigen Tagen kam ein sehr merkwürdiger Mann zu mir. Er war wahrlich furcheinflößend. Ganz in schwarz gekleidet und eine Ausstrahlung, schlimmer als ein Höhlengruntzer. Er stellte sich mir als Bannockburn vor. Er sagte nicht viel, nur das er mich warnen wolle.”
“Wovor?”
“Im Zentrum des Südreiches würden sich Orks und andere Geschöpfe zusammenrotten und einen Angriff planen. Ich war schon bei Goschaw in Toron aber er konnte mir nicht weiterhelfen. Deshalb komme ich zu dir. Ich frage dich ob du vielleicht auch derartige Informationen besitzt oder schon einmal von diesem Bannockburn gehört hast.”
“Da fragst du den Falschen”, antwortete Takashi, “alles was du mir erzählst ist mir neu. Myona, hast du vielleicht eine Ahnung?”
Takashi wandte seinen Blick zu ihr. Myona hatte dem Gespräch aufmerksam zugehört. “Nein, leider kann ich dir auch nicht helfen. Bei uns unten in der Stadt der Engel bekommt man von solchen Sachen nicht viel mit und der Name Bannockburn ist mir mein ganzes Leben auch noch nicht untergekommen.”
“Tut mir leid das du die Reise scheinbar umsonst gemacht hast, Siegfried.”
“Das ist vielleicht nicht der Fall. Es gibt nämlich noch einen Grund weshalb ich hier bin.”
Siegfried holte den Wurfstern des Ninja aus seiner Tasche und legte ihn auf den Tisch. Takashi betrachtete ihn gründlich. “Und?”
Siegfried bewegte seine Augen in Richtung der verletzten Schulter. Erst jetzt fiel es Takashi auf das er dort einen Verband trug.
“Wurdest du angegriffen?”, fragte Myona.
“Ja, man hat mich in der Nacht überrascht, aber einen glücklichen Zufall habe ich es zu verdanken das ich noch lebe.”
Takashi hatte den Wurfstern mittlerweile in die Hand genommen. “Zweifellos einer der Sterne unseres Landes. Hier sind unsere Insignien eingraviert. Allerdings ließen sich diese ebenso fälschen. Allerdings bin ich mir trotzdem sehr sicher. Sonst stellt niemand in der Umgebung so gute Wurfsterne her. Hast du den Angreifer gesehen?”
“Flüchtig. Aber ich bin mir ziemlich sicher das es ein Ninja war. Wer könnte mich wohl umbringen wollen?”
“Bannockburn?”, fragte Myona.
“Das habe ich auch schon in Erwägung gezogen, aber...”
Es klopfte an der Tür. “Herein!”, rief Takashi.
Ein Samurai trat ein und sagte: “Shogun Takashi, jemand will euch sprechen. Er stellte sich als Bannockburn vor.”
Die Überraschung war groß. “Bannockburn?”
“Ja, genau!”
“Einen kleinen Moment. Siegfried, was soll ich tun?”
“Ich würde ihn herein lassen. Dann können wir sicherlich einiges klären.”
“Einverstanden. Bittet ihn in den Thronsaal!”
“Ja, eure Majestät.”
Takashi, Siegfried und Myona begaben sich in den Thronsaal. Siegfried stand neben Takashi, wogegen Myona etwas abseits wartete. Kurze Zeit später kam er, Bannockburn.
“Shogun Takashi?”, fragte er, obwohl er sich sicher war.
“Der bin ich. Bannockburn, wie ich annehme.”
“Ebenfalls richtig. Wen haben wir denn da? Siegfried, König von Alunien. Ich habe gehört ihr wäret angegriffen wurden. Ich kann euch sagen das ich wahrlich nichts damit zu tun habe.”
“Und das soll ich glauben?”, fragte Siegfried.
“Ja, es ist die Wahrheit. Ich könnte euch sogar sagen wer euch umbringen will. Er kommt hier aus Yohonapa, den Rest überlasse ich euch. Eigentlich wollte ich mit euch allein sprechen, Shogun Takashi. Siegfried stört mich keineswegs, er kennt mein Anliegen sowieso schon. Der Engel dort in der Ecke sollte den Raum allerdings bitte verlassen!”, sagte Bannockburn in ruhiger Tonart.
Myona hielt ihr Flügel verborgen und konnte somit eigentlich nicht als Engel erkannt werden. Man konnte es lediglich aus nächster Nähe an anderen Anzeichen, wie zum Beispiel den etwas anderen Augen erkennen. Doch dafür stand Bannockburn viel zu weit entfernt. Trotzdem wusste er sofort das sie ein Engel ist.
“Ihr könnt euch die Mühe ohnehin sparen. Sowohl ich als auch sie wissen ebenfalls von der Sache.”
“Wunderbar, dann kann ich mich ja kurz fassen. Darf ich erst einmal fragen wie der Name des Engels ist?”
“Myona!”, antwortete sie.
“Myona? Dann kommt ihr aber nicht aus der Stadt der Engel, oder?”
“Doch!”
“Oh, dann bin ich wohl nicht mehr ganz auf dem Laufenden. Haha!”
“Das scheint so, Kaiser Garmon!”
Diesen Namen mit dm Myona Bannockburn jetzt ansprach hatten Takashi und Siegfried noch nie zuvor gehört.

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so, das wars erst mal wieder
 
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