the next
und hoffentlich ein bisschen besser
Rätselhafte Vergangenheit
„Als ich am nächsten Morgen aufstand hatte ich höllische Kopfschmerzen und war unheimlich froh, dass wir heute Schulfrei hatten.
„ Man bin ich froh das heute keine Schule ist", seufzte ich erleichtert und ließ mich wieder aufs Bett fallen. `War das etwa alles nur ein Traum ???´ Da klingelte auch schon das Telefon :
„ Hi Niki ich hatte heute Nacht einen total verrückten Traum. Ich habe geträumt wir könnten `transformiere ´ und hätten als Tiger und Wolf gekämpft, gegen ´ Lisa ` und..."
„Und gegen AXES. Stimmt’s Irene?" Beendete ich ihren Satz.
„Haargenau. Woher weißt du denn das? War das etwa KEIN Traum!!??"
Ich drehte mich verunsichert um. Tatsächlich lag auf meinem Bett dieser Anhänger und neben ihm schlief ` Kyra ´.
„Aber... aber... das geht doch nicht. D, d, das sind doch nur Fabelwesen. Die gibt’s doch nur in Spielen...", stammelte ich vor mich hin.
„Niki? Alles OK?" fragte Irene, die sich wahrscheinlich fragte warum ich nichts sagte.
„Klar doch. War doch cool. Außerdem kriegen wir dann ja auch noch ein Eis spendiert, oder?" Ich versuchte locker zu wirken aber in Wahrheit fand ich diese ganzen Geschehnisse ziemlich beängstigend." „KEIN Traum... also können wir wirklich transformieren", überlegte sie angestrengt . Wenn das kein Traum war dann... Irene musste bemerkt haben, dass ich zum erste Mal keinen frechen Spruch los lies, denn sie fragte besorgt:
„Alles OK? Du bist so ruhig?"
„Klar. Außerdem bekommen wir ja noch ein Eis ausgegeben...da geht’s mir doch immer gut", hörte sie mich lachen. `Das passte gar nicht zu ihrer sonst so kühlen Art´ dachte sie bei sich.
„Wir Treffen uns nachher im Wald. Ich versuch bis dahin diese Elfe auszuquetschen. Gut das heute Schulfrei ist," sagte ich schnell und legte ohne ein weiteres Wort zu verlieren auf. Währenddessen bei Irene:
„Wenn Niki schon so einfach auflegt werde ich jetzt erst noch frühstücken. Ich denke das wird ein sehr langer Tag." Irenes Mutter war gerade zur Arbeit gegangen als sie die Küche betrat. „Cool. Ich muss nur noch essen und alles wieder wegräumen," freute sie sich. Ihre Mutter hatte wieder an alles gedacht. Anschließend ging sie in ihr Zimmer um sich umzuziehen. Sie wollte gerade gehen, da rief hinter ihr eine Stimme:
„He, du hast das hier nicht vergessen!"
Langsam dreht Irene sich um und konnte ihren Augen nicht trauen. Vor ihr schwebte eine Elfe wie Kyra vor.
„Hi. Ich bin Sasami. Ich soll mit Kyra mehr oder weniger die Rollen tauschen. Kyra wird sich um dich kümmern und ich mich um unsere Prinzessin. Und übrigens. Ich bin keine Elfe. Ich bin wie Minagi ... äh ich meine wie Kisha ein Dämon. Deshalb werde ICH ihre Fähigkeiten verbessern. Befehl der Königin."
„Was ist denn der Unterschied zwischen Dämonen und Elfen? Und warum kommt Kyra zu mir?", fragte sie verblüfft.
„Ganz einfach. DU bist eine Elfe. Genau wie Kyra. Also kann Kyra besser dir als Kisha helfe. Der Unterschied zwischen uns ist, das wir Dämonen EIGENTLICH böse sind und ihr Elfen gut. Bloß bei Kisha ist das anders." Sie seufzte tief. „Nun ja. Eigentlich hat mich Axes geschickt. Aber sag ihr das bloß nicht. Die Königin hat sich nur bereit erklärt ihn zu unterstützen."
„Hmmm. Na dann. Wir müssen heute doch eh in die Elfenwelt. Ich klär das mit ähm ... Wie nanntest du sie noch gleich? Ach ja. Minagi," lächelte Irene „Vielen Dank. Du wolltest doch gehen, oder? Nimmst du mich gleich mit? Du weißt doch, ich muss zu Minagi."
Als sie das Lächeln auf Sasamis Gesicht sah, viel es ihr sichtlich schwer zu glauben, dass sie böse war. Irene warf einen Blick aus dem Fenster und sah das der erste Schnee dieses Jahr gefallen war. „Das gibt es doch nicht. Jetzt muss ich mich auch noch fahren lassen," fluchte sie vor sich hin. Eigentlich hatte sie vor mit dem Fahrrad zu fahren. Aber jetzt rannte sie laut fluchend zu ihrer Tante um zu fragen ob sie sie fahren könnte. „Ach nö. Jetzt hab ich das Amulett doch vergessen." Auf halbem Weg machte sie deshalb kehrt. Zum Glück waren es ja nur die 5 Meter zur Haustür, da Irenes Tante in der Wohnung unter ihnen wohnte.
„Na bitte. Du kannst jemand wie Kyra brauchen. Die ist total streng was solche Dinge angeht," hörte man Sasami aus ihrem Rucksack lachen.
„Na DAS sind ja Aussichten," erwiderte diese gereizt.
„Schon OK. Ich bin ja schon still," kicherte Sasami leise.
Irenes Tante war sofort einverstanden und brachte sie kurzer Hand zu Niki. Ich war jedoch schon im Wald und da Irene das nicht wusste klingelte sie bei mir Zuhause.
„So wie ich sie kenne wird sie schon trainieren." knurrte Irene leise.
„Na egal. Lass uns gehen. Mir ist kalt. Ich will endlich wieder zum Tiger werden."
„Von mir aus könnten wir schon da sein. Aber du bewegst dich ja nicht," maulte Sasami, die wenigstens im warmen Rucksack war.
Aber sie hatte recht. So beeilten die beiden sich an unseren "geheimen" Übungsort zu kommen. Nach 10 Minuten standen sie auf der verschneiten Lichtung. Allein, denn die beiden glaubten ich sei nicht da.
„Das gibt` s ja nicht. Wo sind die denn?"
„Suchst du jemand, Irene?" Ich zog als Mäusebussard über ihnen meine Kreise.
„Wer bist du? Kenn ich dich?", fragte Irene verwundert.