HALLII HALLOOO!!!
Ja ich bin wieder da und ich bringe auch gleich die Verbesserung meines letzten Geschichtsteils mit.
Ich möchte mich hier ersteinmal entschuldigen, das ich die ganze letzte Zeit nicht mehr gepostet habe, aber ich hatte wirklich enormen Schulstress und auch noch viele weitere Dinge die hinzu kamen. Nun, kann ich sagen, dass das ersteinmal vorbei ist und ich wieder fröhlich munter weiter schreibe.
Ich freu mich schon ^-^
Hoffenlich sind meine Leser in der Zeit nicht alle weggelaufen. ;__;
Noch Danke für die Letzten Kommentare

Was es mit der Beziehung zwischen Levis und Morry auf sich hat werdet ihr noch erfahren. Es sei abr gesagt, dass Morry wesentlich älter ist als Levis.
Hier gehts also auch endlich weiter, bzw, der verbesserte Teil erstmal.
Die nächsten Tage liefere ich dann auch den nächsten Storyteil ab.
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Aus längst vergessener Zeit...
Die Hufe hinterließen dumpfe Geräusche im weichen Sand und durchbrachen die hier herrschende Stille. Es war bereits eine halbe Stunde her, dass ich mit meinem getreuen Ross vom Weg ab und tiefer in den Wald geritten war. Seit Stunden war das einzige Lebenszeichen auf das wir trafen, ein Rascheln, welches hin und wieder aus den Büschen kam oder der einsame, kurze Ruf eines Vogels. Diese Gegend wirkte verlassen, aber friedlich. Ich genoss die Stille ebenso wie mein Hengst, der mit halb gesenktem Kopf und träge auf dem Gebiss kauend unter mir her trottete.
Im Schritt schlängelten wir uns gemächlich durch die Bäume des mir wohl bekannten Gebietes hindurch. Viele Male schon war ich auf meinen Reisen diesen Weg geritten, denn unerklärlicherweise zog es mich immer wieder nach Norden, sobald ich einen Auftrag beendet hatte. Schon vor Jahren hatte ich aufgehört den Umweg über den Kiesweg zu nehmen und ritt direkt durch den Wald hindurch. Nie jedoch, war mir das aufgefallen, was plötzlich die Aufmerksamkeit all meiner Sinne auf sich zog, als ich an unserem üblichen Rastplatz ankam.
„Brrr.“ gab ich ruhig von mir und zog die Zügel an. Starr hielt ich den Blick auf diesen seltsamen Felsspalt gerichtet, als ich abstieg und die Zügel locker um einen etwas dickeren Ast wickelte.
Seltsam…wieso ist mit das denn vorher nie aufgefallen? Ich war schon so oft hier…habe genau an dieser Stelle angelehnt…
Sorgsam untersuchten Augen und Hände die Kanten und Wände am Eingang des Spaltes.
Neu ist das aber nicht und es wird regelmäßig passiert. Das beweisen zumindest die Spuren hier im Fels.
Ein fachmännischer Blick über die Umgebung verriet, dass vermutlich die Efeuranken verantwortlich dafür waren, dass ich diesen Spalt vorher nie gesehen hatte. Unwirsch zur Seite geschoben, gaben sie den Spalt frei. Wer auch immer diesen Spalt passierte hatte sein Versteck nicht wieder verschlossen. Handelte es sich dabei um Tier oder Mensch? Und wohin führte dieser Spalt?
Mein Blick wanderte zurück zu meinem Hengst, der noch immer ruhig an dem Baum stand und döste.
Ganz gleich was es war und wer diesen Weg benutzte, es war töricht einfach drauf los zu klettern. Ich beschloss zumindest meine Fackel mitnehmen. Also lief ich zurück zu meinem Pferd und nahm die Fackel, sowie einige weitere nützliche Dinge aus den Taschen an meinem Sattel, steckte sie in einen kleineren Beutel und band mir diesen um. Gerüstet für die Inspektion sprach ich noch ein paar beruhigende Worte zu dem Tier, welches nach wie vor döste, aber seine Umgebung eingehend belauschte und ging zum Spalt zurück.
Es dauerte nicht lange bis ich die Fackel entzündet hatte und in den Spalt kletterte. Es war nicht sonderlich schwierig. Er war breit genug um Menschen hindurch zu lassen. Sogar Gepäck konnte man mitführen. Ein paar Minuten nur durchschritt ich den Fels als ich schon wieder Licht entdecken konnte. „Scheint ein Durchgang zu sein…“ sagte ich leise vor mich hin murmelnd. War dies hier eine geheime Handelsrute? Oder verbarg dieser Weg etwas anderes? In jedem Falle würde ich vorsichtig sein müssen.
Ich duckte mich unter dem letzten Stück Fels hindurch, der etwas tiefer hing als der Rest und setzte meine Füße in das frische Gras. Mit einem leisen „Hm…“ betrachtete ich das offenkundig neue Land. Dieser Weg führte in ein ganz neues Gebiet. Keine Stadt lag in dieser Richtung. Leise keimte die Abenteuerlust in mir auf und mein Herz begann zu rasen, als ich begriff was ich hier gefunden hatte: Fremdes, neues Land – und es stand mir frei es zu erkunden. Möglicherweise würde ich hier sogar Elementarkugeln finden und sie verkaufen können. Mit einem sachten Lächeln setzte ich meine Schritte fort und sah mich um. Es war ein schönes Stückchen Land zwischen dem Fels aus dem ich kam und dem Abhang auf den ich zuging. Saftiges Gras und grüne bunte Pflanzen bedenken den Boden, umsäumt von hohen, alten Bäumen. Man konnte sehen dass dieses Land unberührt war. Staunend betrachtete ich den Baum rechts von mir, welcher weit in den Himmel hinaus ragte und bald an die Höhe des Felsens ran kam.
Solch prachtvolle Dinge findet man doch nur in freier Natur, wo Menschenhände nicht wirken. dachte ich im Stillen.
Doch viel Zeit für derlei Gedanken blieb mir nicht, denn in diesem Moment bemerkte ich in meinem Augenwinkel etwas das sich bewegte. Ich wandte mich wieder der Klippe zu und ging näher heran. Als ich erkannte was sich dort bewegte weiteten sich meine Augen vor Überraschung und ich.
Vor mir lag eine scheinbar uralte und verlassene Kathedrale, welche an manchen Stellen beschädigt und überwuchert von Bäumen und Gestrüpp, war. Das große Gebäude lag mitten in diesem Wald in einer Mischung aus Anmut, Verlassenheit und Schauer. Ja, es jagte mir einen Schauer über den Rücken den ich mir nicht erklären konnte. Etwas an diesem Ort belegte mein Gemüt mit einem gewissen Unmut von dem ich mich nicht befreien konnte. Bis heute weiß ich nicht woran es lag, doch ich kann mit Gewissheit sagen, dass es nicht unberechtigt war.
Mehrere in schwarze Kutten gekleidete Gestalten wandelten über das Gelände rund um das Gebäude. So verlassen und verrottet es auch anmuten mag, es schien bewohnt, eine Art Ordenshaus. Instinktiv duckte ich mich und verfolgte das Geschehen, doch als ich eine Hand auf meiner Schulter spürte wusste ich, dass ich bereits entdeckt war. Langsam drehte ich mich mit einem flauen Gefühl im Magen um und blickte direkt in das dunkle Schwarz unter der Kapuze eines der Kuttenmenschen.