Freya Sarijas
Member
Hallo erstmal. 
Hab dieses Forum von einem Freund empfohlen bekommen, der mir gesagt hat ich würde hier gute Kritiken zu meinen Geschichten bekommen. Zumindest war das wohl bei ihm zu seiner Anfangszeit so gewesen. Würde mich jedenfalls sehr darüber freuhen, bekomme sonst nämlich nicht viele. Die beisten enden bei "Gut." oder "Schlecht." xD
Nun denn, zur Geschichte: Tränen ist eine Fortsetzungsgeschichte und außerdem meine zweite Geschichte. Die erste habe ich dann irgendwann abgebrochen, weil ich zwar die wichtigsten Stellen schon kannte, sie aber nicht miteinander verknüpfen konnte, bis ich schließlich eine ganz andere Geschichte im Kopf hatte. Das ganze ist nun ne ganze Weile her und ich habe immer nur kleinere Texte geschrieben.
Noch ein kleiner Hinweis bevor es losgeht: Gedanken schreibe ich immer kursiv. Aber das merkt man ja auch.
Hier ist sie also nun:
Es gibt viele Geschichten…
Geschichten voller Blut, Macht und Verderben.
Von fabelhaften Wesen und todbringenden Kreaturen.
Was würdest du tun, wenn du herausfändest, dass all das wirklich existiert und dich nur eines davon trennt:
Geheimhaltung
Ich möchte dir eine Geschichte erzählen. Eine traurige Geschichte, welche vielleicht noch ein gutes Ende nehmen kann. Lass mich dir die Geschichte von Magie erzählen.
Meine Geschichte…
Es war später Herbst und kalt draußen. Gerade hatte ich meinen letzten Auftrag erfüllt und meinen Lohn abgeholt, als meine Schritte mich durch die Kälte in eine recht schäbige Spielunke führten. Nur hier, so wusste ich, würde ich halbwegs sicher sein vor nervigen Rednern, denn die hohen Damen und Herren ließen sich nicht dazu herab sich unter niederes Volk zu mischen, noch dazu in einer solch schäbigen Behausung. Zugleich trauten sich die meisten des ‚niederen Volkes’ nicht mich, als jemanden der bei den Adligen ein und aus ging, anzusprechen, da ein solcher Mann sich nie mit ihresgleichen unterhalten würde und sie sich bestenfalls einen Rausschmiss einhandeln würden, wegen Belästigung der bestzahlenden Gäste. Dieses Standesgerangel nutzte ich um etwas Ruhe zu haben. Niemand der einen Auftrag haben möchte, niemand der Geschichten hören will. Selbst die anfänglich misstrauischen Blicke waren inzwischen verschwunden, da sich die anderen Gäste an mich gewöhnt hatten und in der stummen Übereinkunft miteinander Wettranken, dass ich einfach ein gebrochener Mann war, der sich regelmäßig das Pech aus dem Leibe soff, was mir nur Recht war.
Als ich die Tür zum ‚Schäbigen Schuppen’, wie das Bollhaus dank der hohen Adligen mittlerweile genannt wurde, öffnete, stieg mir wohlige Wärme entgegen. Meinerseits zufrieden schritt ich zu meinem Stammplatz und machte es mir in Erwartung eines ruhigen Abends bequem. Es dauerte nicht lange, als auch schon Morry, der Schankwart, zu mir rüber kam.
„Na, Levis? Schon wieder in der Stadt? Scheint ja nicht gerade ein schwieriger Auftrag gewesen zu sein“, sagte er, während er ein Glas abtrocknete.
„Ja, ziemlich einfach. Die Elementarkugeln scheinen momentan nur so geflogen zu kommen.“
„Uiuiui. Das bedeutet, dass die Kassen klingen.“ Er stellte das Glas vor mich hin und sah mich erwartungsvoll an. „Das Übliche?“
„Ja, das Übliche.“ Einen Moment schwieg ich ehe ich weiter sprach: „ Wegen der Kugeln klingeln nur deren Kassen, die ohnehin schon genug haben. Für den Rest des Volkes bedeutet das nur Gefahr, durch die vielen Naturkatastrophen. Neverly ist völlig verwüstet.“
„Und eure Kasse klingelt auch“, sagte er, als er mir das Getränk unter die Nase hielt und sich weit zu mir herab beugte. Sogleich wandte er sich abermals ab um weiter Gläser zu trocknen. Der scharfe Geruch des alkoholischen Getränks stach mir in der Nase. Es war ein schwerer Geruch, doch er brachte mir Wohlbehagen.
„Warum seid ihr so unzufrieden? Kaum jemand der nicht adelig ist besitzt auch nur annähernd so viel Geld wie sie, geschweige denn, dass er bei ihnen ein und aus ginge.“
Es folgte wieder Stille. Ich hatte nicht vor ihm zu antworten. Was bedeuten mir Geld und der Adel? Ob Leute wie er, die nie wirklich etwas von diesem zu sehen bekamen jemals begreifen könnten? Ich konnte keinen Gefallen daran finden. Es machte die Dinge nur bequem, weiter nichts. Nach einer Weile schüttelte Morry einfach den Kopf und fuhr in einer Tonlage fort die sein Unverständnis ganz offenkundig belegte: „Ein Mann mit so viel Geld und Ansehen und alles was er übrig hat ist Unzufriedenheit. Das glaubt einem doch kein Mensch!“
„Das ist meine Sache, Morry. Es geht dich nicht’s an“, unterbrach ich ihn ruhig. „Schon gut, schon gut. Ich bin schon wieder weg.“
Ich atmete einmal tief ein und wieder aus, ehe ich mein Glas anhob und zu trinken begann.
Diese unerfreulichen Gedanken aus meinem Kopf streichend nahm ich ein paar Schlucke des Brovos, eines stark alkoholisierten Getränks aus dem Westen. Ein kurzes Brennen im Hals als mir die Flüssigkeit die Kehle hinab glitt und es breitete sich wohlige Wärme in mir aus. Ich seufzte kurz und stützte mich auf meinen Arm. Mit jedem Glas entglitt mir ein klein wenig mehr meines Verstandes und ich dämmerte schweigend vor mich hin. Mehrmals bemerkte ich Morrys Blick auf mir. Ich wusste er hätte mir gern einen Vortrag über zu viel Alkohol gehalten und umging diesen, indem ich auf Morrys Blick nicht reagierte. Die Minuten verstreichen, während ich dem ein oder anderen Gedanken nachging bis schließlich beinahe zwei Stunden verstrichen waren.
Ich sollte auf mein Zimmer gehen. Es ist schon spät und das war gewiss genügend Brovos. ging es mir durch den Kopf. Einen Moment später erhob ich mich und ging zur Treppe. Morry rief mir noch hinterher es sei das selbe Zimmer wie immer, als ich auch schon auf der ersten Treppenstufe stand – und stehen blieb. Wie war das grad? Ich drehte mich um und blickte in die Richtung aus der die Worte kamen. Tatsächlich. Schon auf meinem Weg hier her hatte ich die Worte gehört, doch der Alkohol verbot es mir allzu schnell zu reagieren.
In einer Ecke des Raumes, recht abseits des Restlichen Geschehens, doch unweit der Treppe saß eine zierliche Gestalt, eingehüllt in einen tiefschwarzen Mantel. An eine Wand gedrängt und das Gesicht unter der Kapuze verborgen zischte sie ihren Verehrern etwas entgegen. Diese lachten und rückten ein weiteres Stückchen näher. Offenkundig, hatte Morry einige Gäste die nicht wussten wann man eine Frau in Ruhe zu lassen hatte.
Mir entfuhr ein grimmiges Brummen, als mein Gehirn langsam wieder ansprang und ich mich den dreien näherte. „Och komm schon Püppchen, nu hab dich doch nicht so. Zeig uns doch was für Wunder du unter deinem so finstren Mantel versteckst. Wir werden dich auch sicherlich gut entlohnen.“ Wieder Gelächter. Einer der beiden wollte gerade seine Hand auf die Stelle ihres Mantels legen wo, sich bei einem Mann der Schritt befände, als mein Schatten über die Wand fiel. Ein Zucken und die Hand verschwand wo sie hergekommen war. Mit feindseligen Gesichtern drehten sich die beiden Männer zu mir um. „Was willst du den, Schnösel?“ „Genau, das ist unsere Braut! Mach das du weg kommst!“ Ein Lächeln schlich sich auf meine Züge. Inzwischen hatte sich mein Verstand wieder hochgearbeitet und analysierte die Situation. „Steh nicht so dümmlich da rum. Zieh endlich leine und grins nicht so blöd!“ Ich schwieg, genau wie sie.

Hab dieses Forum von einem Freund empfohlen bekommen, der mir gesagt hat ich würde hier gute Kritiken zu meinen Geschichten bekommen. Zumindest war das wohl bei ihm zu seiner Anfangszeit so gewesen. Würde mich jedenfalls sehr darüber freuhen, bekomme sonst nämlich nicht viele. Die beisten enden bei "Gut." oder "Schlecht." xD
Nun denn, zur Geschichte: Tränen ist eine Fortsetzungsgeschichte und außerdem meine zweite Geschichte. Die erste habe ich dann irgendwann abgebrochen, weil ich zwar die wichtigsten Stellen schon kannte, sie aber nicht miteinander verknüpfen konnte, bis ich schließlich eine ganz andere Geschichte im Kopf hatte. Das ganze ist nun ne ganze Weile her und ich habe immer nur kleinere Texte geschrieben.
Noch ein kleiner Hinweis bevor es losgeht: Gedanken schreibe ich immer kursiv. Aber das merkt man ja auch.
Hier ist sie also nun:
Pflichtangaben:
Autor: Freya Sarijas (Real-Name Gianna)
Titel: Tränen
Teile: Fortsetzungsgeschichte ohne festgelegtes EndeIst aber recht lang.
Genre: Hm...Drama/Fantasy so in etwa. Ist recht düster, aber Happy End oder nciht ist noch nicht festgelegt.
Serie (Original oder Fanfiction): Original
Disclaimer: Setz hier mal das Copyright für Charaktere, Orte und Story, das gesamte Werk. Alles meins. xD
Tränen
Es gibt viele Geschichten…
Geschichten voller Blut, Macht und Verderben.
Von fabelhaften Wesen und todbringenden Kreaturen.
Was würdest du tun, wenn du herausfändest, dass all das wirklich existiert und dich nur eines davon trennt:
Geheimhaltung
Ich möchte dir eine Geschichte erzählen. Eine traurige Geschichte, welche vielleicht noch ein gutes Ende nehmen kann. Lass mich dir die Geschichte von Magie erzählen.
Meine Geschichte…
Es war später Herbst und kalt draußen. Gerade hatte ich meinen letzten Auftrag erfüllt und meinen Lohn abgeholt, als meine Schritte mich durch die Kälte in eine recht schäbige Spielunke führten. Nur hier, so wusste ich, würde ich halbwegs sicher sein vor nervigen Rednern, denn die hohen Damen und Herren ließen sich nicht dazu herab sich unter niederes Volk zu mischen, noch dazu in einer solch schäbigen Behausung. Zugleich trauten sich die meisten des ‚niederen Volkes’ nicht mich, als jemanden der bei den Adligen ein und aus ging, anzusprechen, da ein solcher Mann sich nie mit ihresgleichen unterhalten würde und sie sich bestenfalls einen Rausschmiss einhandeln würden, wegen Belästigung der bestzahlenden Gäste. Dieses Standesgerangel nutzte ich um etwas Ruhe zu haben. Niemand der einen Auftrag haben möchte, niemand der Geschichten hören will. Selbst die anfänglich misstrauischen Blicke waren inzwischen verschwunden, da sich die anderen Gäste an mich gewöhnt hatten und in der stummen Übereinkunft miteinander Wettranken, dass ich einfach ein gebrochener Mann war, der sich regelmäßig das Pech aus dem Leibe soff, was mir nur Recht war.
Als ich die Tür zum ‚Schäbigen Schuppen’, wie das Bollhaus dank der hohen Adligen mittlerweile genannt wurde, öffnete, stieg mir wohlige Wärme entgegen. Meinerseits zufrieden schritt ich zu meinem Stammplatz und machte es mir in Erwartung eines ruhigen Abends bequem. Es dauerte nicht lange, als auch schon Morry, der Schankwart, zu mir rüber kam.
„Na, Levis? Schon wieder in der Stadt? Scheint ja nicht gerade ein schwieriger Auftrag gewesen zu sein“, sagte er, während er ein Glas abtrocknete.
„Ja, ziemlich einfach. Die Elementarkugeln scheinen momentan nur so geflogen zu kommen.“
„Uiuiui. Das bedeutet, dass die Kassen klingen.“ Er stellte das Glas vor mich hin und sah mich erwartungsvoll an. „Das Übliche?“
„Ja, das Übliche.“ Einen Moment schwieg ich ehe ich weiter sprach: „ Wegen der Kugeln klingeln nur deren Kassen, die ohnehin schon genug haben. Für den Rest des Volkes bedeutet das nur Gefahr, durch die vielen Naturkatastrophen. Neverly ist völlig verwüstet.“
„Und eure Kasse klingelt auch“, sagte er, als er mir das Getränk unter die Nase hielt und sich weit zu mir herab beugte. Sogleich wandte er sich abermals ab um weiter Gläser zu trocknen. Der scharfe Geruch des alkoholischen Getränks stach mir in der Nase. Es war ein schwerer Geruch, doch er brachte mir Wohlbehagen.
„Warum seid ihr so unzufrieden? Kaum jemand der nicht adelig ist besitzt auch nur annähernd so viel Geld wie sie, geschweige denn, dass er bei ihnen ein und aus ginge.“
Es folgte wieder Stille. Ich hatte nicht vor ihm zu antworten. Was bedeuten mir Geld und der Adel? Ob Leute wie er, die nie wirklich etwas von diesem zu sehen bekamen jemals begreifen könnten? Ich konnte keinen Gefallen daran finden. Es machte die Dinge nur bequem, weiter nichts. Nach einer Weile schüttelte Morry einfach den Kopf und fuhr in einer Tonlage fort die sein Unverständnis ganz offenkundig belegte: „Ein Mann mit so viel Geld und Ansehen und alles was er übrig hat ist Unzufriedenheit. Das glaubt einem doch kein Mensch!“
„Das ist meine Sache, Morry. Es geht dich nicht’s an“, unterbrach ich ihn ruhig. „Schon gut, schon gut. Ich bin schon wieder weg.“
Ich atmete einmal tief ein und wieder aus, ehe ich mein Glas anhob und zu trinken begann.
Diese unerfreulichen Gedanken aus meinem Kopf streichend nahm ich ein paar Schlucke des Brovos, eines stark alkoholisierten Getränks aus dem Westen. Ein kurzes Brennen im Hals als mir die Flüssigkeit die Kehle hinab glitt und es breitete sich wohlige Wärme in mir aus. Ich seufzte kurz und stützte mich auf meinen Arm. Mit jedem Glas entglitt mir ein klein wenig mehr meines Verstandes und ich dämmerte schweigend vor mich hin. Mehrmals bemerkte ich Morrys Blick auf mir. Ich wusste er hätte mir gern einen Vortrag über zu viel Alkohol gehalten und umging diesen, indem ich auf Morrys Blick nicht reagierte. Die Minuten verstreichen, während ich dem ein oder anderen Gedanken nachging bis schließlich beinahe zwei Stunden verstrichen waren.
Ich sollte auf mein Zimmer gehen. Es ist schon spät und das war gewiss genügend Brovos. ging es mir durch den Kopf. Einen Moment später erhob ich mich und ging zur Treppe. Morry rief mir noch hinterher es sei das selbe Zimmer wie immer, als ich auch schon auf der ersten Treppenstufe stand – und stehen blieb. Wie war das grad? Ich drehte mich um und blickte in die Richtung aus der die Worte kamen. Tatsächlich. Schon auf meinem Weg hier her hatte ich die Worte gehört, doch der Alkohol verbot es mir allzu schnell zu reagieren.
In einer Ecke des Raumes, recht abseits des Restlichen Geschehens, doch unweit der Treppe saß eine zierliche Gestalt, eingehüllt in einen tiefschwarzen Mantel. An eine Wand gedrängt und das Gesicht unter der Kapuze verborgen zischte sie ihren Verehrern etwas entgegen. Diese lachten und rückten ein weiteres Stückchen näher. Offenkundig, hatte Morry einige Gäste die nicht wussten wann man eine Frau in Ruhe zu lassen hatte.
Mir entfuhr ein grimmiges Brummen, als mein Gehirn langsam wieder ansprang und ich mich den dreien näherte. „Och komm schon Püppchen, nu hab dich doch nicht so. Zeig uns doch was für Wunder du unter deinem so finstren Mantel versteckst. Wir werden dich auch sicherlich gut entlohnen.“ Wieder Gelächter. Einer der beiden wollte gerade seine Hand auf die Stelle ihres Mantels legen wo, sich bei einem Mann der Schritt befände, als mein Schatten über die Wand fiel. Ein Zucken und die Hand verschwand wo sie hergekommen war. Mit feindseligen Gesichtern drehten sich die beiden Männer zu mir um. „Was willst du den, Schnösel?“ „Genau, das ist unsere Braut! Mach das du weg kommst!“ Ein Lächeln schlich sich auf meine Züge. Inzwischen hatte sich mein Verstand wieder hochgearbeitet und analysierte die Situation. „Steh nicht so dümmlich da rum. Zieh endlich leine und grins nicht so blöd!“ Ich schwieg, genau wie sie.