So nun
Gestern habe ich es nicht mehr geschafft, aber dafür kommt heut der nächste Teil, den ich eigentlich gestern schon posten wollte. Das ganze beginnt jetzt etwas in die Gänge zu kommen, weil ich auch keine Lust mehr auf ein so langes Vorspiel habe, bevors zur Sache geht.. ähm ja, genau. Wollt ich nur mal gesagt haben *hüstel*
@Desi
Ist das nicht immer so? *nachdenklich am Kopf kratz*
Okay, bei denen ist sowieso nicht alles so normal, Justine ist ja ne Furie sondergleichen, da muss man halt etwas härter durchgreifen.
Tja wer weiß.. das sie das Cape überhaupt angezogen hat ist schon verwunderlich, wo es doch gar nicht zu ihrem strategisch ausgewähten Abendlook passt. Aber ich glaube sie hat dann doch ein bisschen Bammel gekriegt *gg*
@Toffel-Fee
Es gibt ein paar Sachen mit denen man sie locken kann und da Justine nicht so schwer zu durchschauen ist, war es wohl eher nicht so schwer sie zu 'überreden'. Ich denke irgendwie hat sie das ganze schon ein wenig gereizt, auch wenn solche Aktionen gar nicht passend zu ihr sind.
Das mit den Diskussionen über Klamotten und so musste ich einfach einbringen *gg*
Aber mal ehrlich, ihr Jungs könnt sowas gar nicht verstehen, wie wichtig sowas wirklich ist.. okay so extrem ist es bei mir ja längst nicht XD Aber trotzdem *räusper*
Schon eine seltsame Runde, diese Gestalten. Mit Hexenverbrennung liegst du vielleicht gar nicht mal soo falsch
Als sie dem Weg folgten, schlossen sich noch weitere, in Capes gehüllte, Männer an. Zumindest vermutete sie das. „Kannst du mir jetzt endlich sagen wo wir hingehen?“, fragte sie etwas gedämpft und schielte etwas unwohl zu den Fremden hinüber, die den gleichen Weg wählten wie auch sie. „Wirst du schon sehen.“, sagte er knapp und ging weiter. Das ungute Gefühl stieg an, diese gedämpfte, unheimliche Stille konnte doch nichts Gutes verheißen. Jetzt war ein Licht zu erkennen, flackernd und hell. Justine vermutete auf ein Feuer, nur größer als das letzte. „Ist heute Halloween, oder was?“, fragte sie mehr sich selbst als die anderen und erntete böse Blicke von den Seiten, die sie verstummen ließen. Warum lasse ich mich auch immer wieder breitschlagen, fluchte sie für sich.
Sie erreichte das Feuer und blieb wie angewurzelt stehen. Solch ein Bild bot sich ihr sonst nur im Fernsehen, bei abstrakten Filmen, dessen Handlung sich mit Unnatürlichem beschäftigte. Nicolas zog sie rüde am Arm weiter. All diese düsteren Gestalten hatten sich rund um das riesige Lagerfeuer gestellt und summten einstimmig eine tiefe Melodie. Weißer Nebel schwebte über den Waldboden hinter der Lichtung, auf denen sie standen und tauchten alles in ein gespenstisches Licht. „Lass uns zurück gehen..“, murmelte sie und zuppelte an Nicolas Ärmel. Er reagierte nicht, verstärkte seinen Griff um ihren Arm und zog sie weiter, bis auch sie den Kreis erreicht hatten, der sich langsam auffüllte. Justine fiel auf, dass sie die einzige war, die weiß trug. Das alles wurde ihr immer suspekter und sie stemmte sich fast schon gegen seinen Griff, der nicht lockerlassen wollte. „Was geht hier vor?!“, zischte sie mehr ängstlich als wütend, wie sie es eigentlich hatte rüberbringen wollen. Nicolas grinste breit, stieß sie etwas vor und ließ sie los. „Das wirst du schon noch sehen.“
Sie taumelte ein paar Schritte vor und sah dann unsicher auf. Fast alle Blicke waren auf sie gerichtet. Das Summen wurde leiser und leiser, bis es ganz verstummte. Sie kam sich vor wie in einem schlechten Film. Sie war es zwar gewohnt, dass alle Blicke auf ihr ruhten, doch das ließ sich nicht vergleichen. Ein Mann, ebenfalls in ein samtenes Cape gehüllt trat hervor und hob die Hände, jegliches Geräusch verstummte. „Ich sehe ihr alle seid dem Ruf gefolgt und habt euch hier versammelt wie aufgetragen. Und ich sehe auch..“ Er fixierte Justine besonders scharf und ein grausiges Lächeln zierte seine Lippen. „Das wir einen Gast haben, den wir natürlich alle aufs herzlichste Willkommen heißen.“ Leises Gelächter ertönte. Justine lief es eiskalt den Rücken runter. Sie erkannte die Stimme, es war derselbe Mann, der bei ihrem letzten Treffen die Ansprache gehalten hatte. Vielleicht war er ihr Anführer, dachte Justine. „Ich für meinen Teil hatte nicht gedacht dich so schnell wieder zu sehen. Ich frage mich, was eine verwöhnte, arrogante Göre wie du hier verloren hat.“ Er kam langsam auf sie zu, Justine öffnete den Mund um etwas zu erwidern, doch es kam kein Ton heraus. „Ich habe dich beobachtet, auch wenn das kaum notwendig gewesen wäre. Dein Auftreten verrät schon alles was man wissen muss. Und dennoch..“ Er musterte sie von oben bis unten und kam immer näher, bis er nur noch wenige Schritte von ihr entfernt war. „Kannst du uns vielleicht von Nutzen sein.“ Er streckte seine Hand nach ihr aus und Justine bekam die Gelegenheit in seine tiefbraunen, fast schwarzen Augen zu sehen.
Hastig wich sie ein paar Schritte zurück und schlug reflexartig seine Hand weg. „Kommen Sie nicht näher!“, rief sie hysterisch und kramte nervös in ihrer Tasche nach ihrem Handy. „Ich weiß zwar nicht wer Sie sind und ich will es ehrlich gesagt auch gar nicht wissen, aber wenn Sie mir noch einmal zu Nahe kommen, rufe ich die Polizei!“ Leises Gemurmel machte sich breit, der große Mann vor ihr hingegen lächelte kalt und überlegen. „Das wird dir nicht möglich sein.“ Bevor Justine dazu kam zu fragen weshalb, packten zwei Anhänger sie an den Armen. „Lasst mich los ihr Verrückten! Nehmt eure dreckigen Pfoten weg von mir!“, fauchte sie die zwei jungen Männer zu ihren Seiten an und trat mit den Füßen nach ihnen. „Ich an deiner Stelle würde mich etwas zurück nehmen.“, sagte die dunkle Stimme des Anführers und er zog einen silbernen Dolch aus seinem Cape hervor. Justine sah keuchend auf die Blitzende Klinge, die Lippen des Mannes umspielte ein gefährliches Grinsen. „Hier im Wald hört dich niemand schreien..“
Muahaaahaa
Ich weiß ich bin fies *gg* Aber weil alle immer so gemein sind an so fiesen Stellen aufzuhören wollte ich unter Beweis stellen, dass ich das auch kann. Jawohl!