The Lynx Special

Ich, ich gebe lieber keine kritik( meistens ist das was ich finde eh doch richtig geschrieben) da sage ich halt nur etwas.
Poste deinen nächsten text so schnell wienur möglich.

PS: vielleicht hast du im moment nur so weinige leser, weil viele gerade in den ferien sind.
 
Heute mal wieder ein etwas längerer Teil... Wenn jetzt noch ein paar mehr Leute antworten würden :rolleyes: :(

KAPITEL 3 "EINSAMKEIT" - TEIL 4

Lynx tastete sich vorsichtig an der Wand entlang. Er hatte eine Höhle gefunden und betreten, die Schutz vor dem Schnee und der Kälte bieten würde.
Es war sehr dunkel. Nicht, dass Lynx sich vor der Dunkelheit gefürchtet hätte, aber die Finsternis, gepaart mit der Stille, waren doch ziemlich unheimlich, vor allem, nachdem er stundenlang pausenlos das Geräusch hatte hören müssen, das entstand, wenn der peitschende Wind Schnee aufwirbelte und ihn arglosen Menschen ins Gesicht schleuderte.

Allmählich gewöhnten sich seine Augen an die düstere Umgebung und er erkannte etwas Braunes, Haariges vor ihm. Er schreckte zurück. Ein Bär!
Das Tier starrte Lynx an, nicht bösartig, sondern mit großen, verträumten Augen. Er erhob sich nicht, blieb liegen und brummte kurz.
Lynx näherte sich vorsichtig, ließ sich nieder und lehnte sich am massigen Körper des Bärs an, der sich nicht rührte.

Es war wohl ein liebenswürdiges Exemplar. Vielleicht spürte es, dass in dieser Zeit alle Lebewesen dieser Welt zusammenhalten mussten, wenn sie überleben wollten. Vielleicht hatte es aber auch nur keinen Hunger.
Lynx war schon etwas mulmig bei dem Gedanken an ein so großes, kräftiges Wesen, das sich in seiner unmittelbaren Nähe befand und das ihn womöglich im Schlaf auffressen würde, aber er schluckte die Furcht herunter.

Er schloss die Augen. Was machte es schon, wenn er gefressen wurde? Es gab niemanden, der um ihn trauern würde.
Und was war die Alternative? Wochen-, monate- vielleicht jahrelanges Training, um sich nochmals mit der übermächtigen Triade zu messen, und dann in diesem Kampf umzukommen?

Die letzte Begegnung mit den Dämonen hatte ihn entmutigt, denn trotz allen Trainings hatte er keine Chance gegen sie gehabt.
Und zudem hatte er in diesem unnützen, vollkommen überflüssigen Kampf seinen Lehrer und besten Freund, Cetus, seinen Vater, verloren.

Er musste an Vela denken. Was sie wohl gerade tat? Ob sie Lynx immer noch für sein unüberlegtes Handeln hasste? Ob sie trainierte, um die Triade zu vertreiben? Ob ihr dies bereits gelungen war? Ob sie vielleicht längst gestorben war?
Es war das erste Mal seit Cetus‘ Tod, dass er an dessen Tochter dachte. Sie war immerhin eine Auserwählte, eigentlich war es ihre Aufgabe, die Menschheit vor der Triade zu bewahren.

Ob sie dieser Pflicht wohl nachgekommen war? Ob sie es wenigstens versucht hatte? Lynx stellte sich innerhalb von Minuten viele Fragen, die ihm zuvor über Wochen nie auch nur ansatzweise in den Sinn gekommen waren.
In dieser Nacht, die er neben einem wilden Bären verbrachte, fasste er einen Beschluss: Schon am nächsten Tag würde er sich auf den Weg machen in die nächste Stadt.
Er würde dort keine Bekanntschaften knüpfen, er würde sich lediglich informieren. Über die Triade – und über Vela.
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Was meint ihr?
 
Super teil.
er ist wirklich gut. In diesem teil hat er sehr viele gedanken gemacht, und ist zu einem Entschluss gekommen. Das finde ich gut.
Mach weiter so.
 
jojo
kann mich nur anschließen

dat mit dem Bär erinnert mich an ein Indianerbuch
"Die Söhne der großen Bärin"

abba wiesostellt er sich erst jeetzt die Fragen?
ich kann am besten Denken, wenn ich durch die Gegend laufe (in der Schule hantiere ich alternativ mit dem Füller rum, was den gleichen effekt hat)
naja, wie gesacht, so kann ICH am besten denken ;)

malschauen, was inder Stadt so alles passiert

kleine Anmerlung
ich kann mir nicht helfen, aber ich stelle mir beim Lesen immer noch vor, dass das eine Fantasywelt wie Mittelerde ist

versuche das mal bitte mit der Stadt mir aus den Kopf zu treiben;)
 
Naja, er ist halt bisher so durch die Gegend gezogen und hat versucht, alles zu verdrängen. Jetzt hat er die Wahl zwischen der Kälte draußen und der Gefahr drinnen, vom Bären gefressen zu werden. Er muss zwar nicht lange überlegen, um da eine Entscheidung zu treffen, aber er macht sich halt erstmals Gedanken, was wohl wäre, wenn er sterben würde...
Und von da aus kommt er ja dann über ein paar Umwege zu dem Entschluss, sich mal zu informieren :)

Hm, die Stadt wird dir da nicht vielhelfen, weil die "Stadt" eher ein "Dorf" sein wird... Halt der Ort, den er als nächstes erreicht. Kommt aber später noch ne "richtige" Stadt... Da treibe ich dir das dann aus - vielleicht auch vorher :rolleyes:
 
...guess who's back, back again... Kay's back, tell a friend...

Ähh... ja... Was soll ich sagen... I'm back und schon hab nen Haufen zu tun. Jede Menge FFs zu Lesen... Also fang ich bei dir an...

Muss sagen: Super! Wie immer ausgezeichnete Teile, der innere Monolog über Sterben von Lynx hat mir ausgezeichnet gefallen, die Idde mit dem Bären fand ich auch klasse (meister Petz :D), und insgesamt kann ich nur sagen: Weiter so!

Freu mich auch schon auf das Aussehen vom Dorf. Die einzige Ansammlung von menschlichen Behausungen (sprich:Dorf), die du bis jetzt erwähnt hat, lag ja bald in Schutt und Asche. Mal sehen, wie es bei dem nächsten Dorf ausgeht :sagrin::
 
"When the MajinKay is near, the elite is hear, so have no fear, just let me see you nod your head..." :D

Ähm ja, es folgt ein neuer Teil, der sich mehr oder minder elegant um eine präzise Beschreibung des Dorfes drückt :rolleyes:
Ist übrigens der letzte Teil des dritten Kapitels.

KAPITEL 3 "EINSAMKEIT" - TEIL 5

Die Suche nach Informationen gestaltete sich wesentlich schwieriger, als Lynx erwartet hatte. Er hatte Wochen benötigt, um eine Ansiedlung zu finden, die noch nicht zerstört worden war, und weitere Wochen, um auf eine solche zu stoßen, in der die Menschen bereit waren, ihm Auskünfte zu erteilen.

Aber sie wussten nichts von der Triade, das Lynx noch nicht gewusst hätte. Niemand traute sich, sich den Dämonen zu nähern, und so erfuhr man stets nur dann Neues, wenn der Ort, in dem man lebte, von der Triade heimgesucht wurde – und dann war es zu spät.

Inzwischen war der Frühling gekommen und mit ihm zahlreiche Dämonen, die sich im Winter in ihre häuslichen Gruften zurückgezogen hatten und die sich nun aufmachten, neue Opfer zu suchen.
Tagsüber war es lediglich lästig, ständig Dämonen ausschalten zu müssen, nachts jedoch war Lynx wehrlos und verbrachte daher stets die letzten Stunden des Tages damit, einen sicheren Unterschlupf für die Nacht zu suchen.

Daher kam er nur sehr langsam voran, es blieb nur wenig Zeit zum Laufen. In einem kleinen Dorf war er einem Kaufmann begegnet, der ihm von einer Hellseherin erzählt hatte, die in der Nähe leben sollte.
Allerdings sei sie schon sehr alt und krank gewesen, als der Mann sie besucht habe, und so sei es durchaus möglich, dass sie inzwischen verstorben sei.

Lynx hoffte, sie noch lebend anzutreffen, und war vor einigen Tagen in die Richtung aufgebrochen, die der Mann angegeben hatte.
Jemand, der ihm mit Gewissheit sagen konnte, wie die Zukunft sich gestaltete, ob die Triade besiegt werden würde, war genau das Richtige, um Lynx‘ Unsicherheit zu beseitigen. Der Marsch selbst war unbeschwerlich, es war nicht mehr kalt, aber auch nicht zu heiß, es regnete kaum und es gab in dieser Gegend kaum etwas, das die Sicht versperrte.
Keine Berge, keine größeren Ansammlungen von Bäumen, nichts dergleichen.
Die meiste Zeit lief er über grüne Wiesen.

Je länger er unterwegs war, um so höher wurde das Gras und um so langsamer kam er voran. Als Kind war er noch relativ klein und so fiel es ihm schwer, sich einen Weg durch die Pflanzen zu bahnen.
In dem Dorf, in dem er den Kaufmann getroffen hatte, hatte er sich mit Nahrung versorgt, die er in einem Beutel bei sich trug. Er aß stets nur wenig, doch das war er gewohnt.
Während des Winters hatte er noch viel weniger zu sich genommen, denn die Beeren und Wurzeln, von denen er sich zuvor ernährt hatte, gab es zu dieser Jahreszeit nicht.

Immer, wenn er sich zum Essen oder Schlafen setzte, suchte er mit den Augen den Horizont ab, auf der Suche nach Rauch.
Rauch war ein alarmierendes Zeichen. Er konnte auf die brennenden Häuser einer von der Triade heimgesuchten Stadt hindeuten, oder auf den Kamin der Hütte der Wahrsagerin, zu der er unterwegs war.

Als er sich an einen kleinen Flusslauf hockte und mit den Händen etwas Wasser nahm und trank, sah er sich wie gewohnt um. Und heute entdeckte er endlich etwas. Rauch am Horizont.
Es schien ein gutes Zeichen zu sein, denn es war nur eine kleine Rauchsäule. Es sah nicht aus wie ein komplett brennendes Dorf. Wenn das Glück ihm hold war, hatte er sein Ziel fast erreicht.
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Sorry für die fehlende Dorfbeschreibung, aber die war mir irgendwie zu unwichtig, als ich das geschrieben hab ;)
 
(Und dabei war ich mir doch soo sicher, dass er Meister Petz als Haustier behalten würde... :D)

Mal wieder ein ausgezeichneter Teil... bin schon gespannt, auf wen er diesmal treffen wird... ob es wirklich die Hellseherin is, oder nicht... Mal kucken... :D
 
Nach langem Überlegen und einer vorläufigen Flucht vor dem Hochwasser, habe ich dann doch zu dir gefunden. Jedenfalls zu dieser FF. Ich kam noch nicht dazu mir alles durchzulesen, habe es mir aber schon ausgedruckt. 12DINA4 Seiten (bestimmt falsch geschrieben :dodgy: ) Ich melde mich morgen oder übermorgen noch mal und sage dir Bescheid, wie ich diese Story finde. Und Kritik gibt es bestimmt auch :D
 
hmhm
war wieder mal ein guter Teil

hmhm
eine Frage.
Warum ist Lynx nachts wehrlos gegen die Dämonen?

Dorfbeschreibung is ok, hätte eh net reingepasst (es sei denn, du hättest es sehr ausführlich beschreiben, aber ist schon ok so)

mal schauen wie es weitergeht ;)
 
Es war wieder ein guter teil. Und es ist nicht so schlimm, das die Beschreibung des Dorf nicht dabei ist.
Infos hat er ja nicht viele bekommen. Und wieviel zeit ist vergangen, seit er beim bären angekommen ist? (das nimmt mich irgenwie wunder)
 
@2.Golden_Dragon: Na, da freu ich mich dann auf deine Meinung :)
@AS: Er ist nachts wehrlos, weil er - schläft :rolleyes: Ich meine, wenn der sich da irgendwo auf den Weg liegt, ein Dämon kommt zufällig vorbei, haut ein paar mal druff und ehe Lynx wach wird, isses schon zu spät :D
@Videl: Insgesamt ist etwa ein Monat vergangen, ist jetzt Anfang Frühling

Und nen neuen Teil gibt's auch noch, sogar nen etwas längeren, freuet euch! :D

KAPITEL 4 "DIE WAHRSAGERIN" - TEIL 1

Nach vielen Nächten in Höhlen und unter freiem Himmel erschien Lynx das Haus fast pompös. Es bestand aus Stein, wie das, in dem er einst mit seinen Eltern gewohnt hatte.

Er musste einmal um das Gebäude herumgehen, um die Tür zu finden, deren weißes, etwas vermodertes Holz sich kaum von den weißen Steinen der Wand abhob. Er klopfte vorsichtig an. Nichts tat sich.
Er klopfte noch einmal, lauter. Ein drittes, ein viertes Mal. Als auch beim fünften Versuch keine Reaktion eintrat, drückte er langsam und instinktiv leise die Türklinke herunter und bemerkte, dass nicht abgeschlossen war.

Behutsam betrat er das Haus. Im Kamin brannte ein kleines, wärmendes Feuer. Auf dem hölzernen Tisch, der in der Mitte des Raumes stand, befand sich eine Vase mit leicht verwelkten Blumen.
„Hallo?“ flüsterte er leise. Er zuckte zusammen, als ihm eine Stimme überraschend laut und deutlich antwortete.
„Hier bin ich. Komm nur herein, Kleiner.“ Lynx schloss die Tür und ging durch den einzigen Durchgang hinüber in das Nachbarzimmer, aus dem die Stimme gekommen war.

Es war ein sehr enger, fensterloser Raum, ausgestattet lediglich mit einer kleinen, schwach leuchtenden Lampe, einem Tischchen und einem schmalen Bett.
In diesem Bett lag eine alte, faltige Dame. Ihren Kopf zierten lange, graue Haare. Ihr Gesicht war verschrumpelt, vom Alter gekennzeichnet. Eines der Augen war weit aufgerissen. Die Iris war hellgrau, wie ein weiteres Merkmal des Alters.
Das andere Lid hing schlaff über dem Augapfel. Eine Narbe zog sich von der Mitte der Stirn über das geschlossene Auge hinweg bis zur rechten Wange.
Nur der Kopf und ein kurzer, knöcherner, schwacher Arm schauten unter der Bettdecke hervor, die den trockenen Körper zu zerquetschen schien. Die Haut der Alten war etwas gräulich. Sie musste noch viel älter sein als Cetus es war – GEWESEN war.

Trotz ihres seltsamen Aussehens und des unangenehmen Geruchs in der Luft, der von ihr auszugehen schien, machte sie einen freundlichen Eindruck. Ihren Mund hatte sie zu einem Lächeln verzogen.
„Du bist Lynx, nicht wahr?“ fragte sie. Ihre Stimme klang gepresst, als müsste sie jedes Wort unter Anstrengung zwingen, ihren Hals zu verlassen. Lynx nickte.
„Haben Sie meine Ankunft vorhergesehen?“

Der Mund der Alten öffnete sich und eröffnete den Blick auf den zahnlosen Kiefer.
„Nein,“ erwiderte sie, „ein Bekannter erzählte es mir. Ein Kaufmann, dem du kürzlich begegnet bist.“ Lynx wusste nicht, was er entgegnen sollte. Wenn der Kaufmann mit der Wahrsagerin Kontakt aufnehmen konnte, wozu diente dann der weite Weg durch die Wildnis?
Auch war er ein wenig enttäuscht, dass sie offenbar sonst nichts von seinem Kommen gewusst hätte.

„Aber Sie sind doch die Wahrsagerin, die ich suche?“ fragte er unsicher. Die Alte schloss ihren Mund und deutete ein Nicken an.
„Ja. Lyra heiße ich.“ Lynx hatte gelernt, dass ein so drängendes Vorgehen unhöflich war, doch er konnte seine Frage nicht länger zurückhalten:
„Könnten Sie mir dann die Zukunft voraussagen?“ Das Lächeln verschwand so plötzlich aus Lyras Gesicht, dass Lynx kurz zurückzuckte.

„Nein, tut mir leid.“
„Aber warum nicht?“ fragte er verwundert, wohl wissend, dass auch dies unhöflich war.
„Ich bin alt und krank und schwach. Ich besitze nicht mehr die Kraft, in die Zukunft zu blicken. Die Ziele des Schicksals liegen nun auch für mich im Verborgenen.“
Lynx senkte enttäuscht seinen Kopf.
„Verstehe,“ stammelte er, doch vermochte er seine Enttäuschung nicht zu verbergen. Der ganze Weg vergeblich!

„Sei nicht traurig,“ sprach sie, mit plötzlich wieder klarer und gesunder Stimme, „ich bin durchaus noch in der Lage, dir die Gegenwart zu zeigen. Komm näher und siehe, welch Unheil die Triade in diesem Moment anrichtet!“
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So, was meint ihr dazu?
 
Gut, wie immer...

Deine Beschreibung der Helleherin fand ich sehr... passend... also wirklich so, wie man sich eben eine Hellseherin vorstellt... :D

Also mach schnell weiter, binn schon mal gespannt, welche Schreckenstaten die Triade im Moment verübt...
 
hmhm ich dachte, das de nachts, durch die dunkelheit und den Mond, die Dämonen stärker werden, odda so, aber DAS isdt nazürlich auch ne erklärung

so
zu deiner FF
hmhm
sehr schön und detailreich beschreiben
ich dachte am anfang nur, das die wahrsagerin gerade am sterben ist (villeicht ist sie es auch noch)

und das mit dem Händler, hmm
der marsch war doch ein gutes Training, oder?

naja
ist dir jednefalls gurt gelungen, der Teil, mal schauen, was die Wahrsagerin so alles Fertigbringt
 
Was soll ich den dazu sagen :dodgy: .... Nunja, du hast meine FF gelesen und im Gegenzug habe ich deine gelesen, aber.... Ich glaube..... nein, so kann man das nicht sagen...
Kurz und Bündig: COOL!!!! :biglaugh:
Ich finde sie genial. Ich konnte auf die Schnelle auch keine Logikfehler finden, aber ich suche noch :stareup: Ein paar kleine Rechtschreibfehler sind aufgetaucht, aber so gering, dass ich sie hier nicht erwähnen möchte..... und außerdem müsste ich sie ja auch noch suchen :dodgy: .... schreib schnell weiter, es interessiert mich, was weiter passiert... und wer weiß, vielleicht melde ich mich schon morgen, um die irgend welche Fehler anzukreiden :supergrin
 
@2.Golden_Dragon: Wer suchet, der fluchet äh findet... Also, Fehler immer nur bei mir ankreiden, mach ich ja schließlich auch so :)

KAPITEL 4 "DIE WAHRSAGERIN" - TEIL 2

Langsam und etwas misstrauisch näherte sich Lynx, bis er vor dem Bett stand, in dem Lyra lag. Sie ergriff seine Hand. Ihr Händedruck war erstaunlich fest für ihr Alter.

„Leere deinen Geist,“ krächzte sie mit heiserer Stimme. Lynx wusste nicht genau, was dies zu bedeuten hatte, geschweige denn, wie er der Aufforderung nachkommen sollte, aber er spürte, dass sich von selbst etwas in seinem Geiste tat.

Die Umgebung um ihn herum verschwamm und wurde durch strahlendes weiß ersetzt. Nach einer Weile formte sich die bloße Farbe zu Gegenständen um und eine Landschaft entstand.
Es war eine Ortschaft, voller Häuser – vielmehr voller Ruinen. Für einige Momente war noch alles in weiß getaucht, erst nach und nach kehrte das rot des Feuers und des Blutes, das über die Straße lief, zurück.
Lynx sah sich um, um zu überprüfen, ob er das Dorf kannte, doch er hatte es nie zuvor gesehen.

Er schien die einzige anwesende Person zu sein, von der Triade oder anderen Dämonen war nichts zu sehen. Allerdings war Lynx‘ Sicht auch stark eingeschränkt, ein weißer Nebel reduzierte seine Sichtweite wie eine Grenzmauer auf einen Radius von etwa zehn Metern.

Erst jetzt kam ihm der Gedanke, sich selbst zu betrachten, und fuhr kurz zusammen, als er bemerkte, dass sein Körper fehlte. Doch er spürte, dass er da war, spürte Lyras Hand in seiner.
„Keine Angst,“ hörte er ihre Stimme, nun wieder klar und rein, und nicht mit den Ohren, sondern in seinem Kopf, „du kannst dich bewegen, wohin du möchtest, nur mit deinem Willen.“

Lynx war etwas verwirrt, versuchte dann, geradeaus zu gehen, und tatsächlich bewegte er sich vorwärts, auf die weiße Wand zu, die ehrfürchtig zurückwich. Er entdeckte eine graue Fläche, eine etwas breitere Straße, die er betrat und der er anschließend folgte.
Diese Form der Fortbewegung erschien ihm viel anstrengender als die Märsche, die er in den vergangenen Wochen und Monaten zurückgelegt hatte.

Schließlich hielt er an, als das verschwindende weiß den Blick auf einige Gestalten freigab. Instinktiv steuerte er zur Seite und versuchte, sich hinter einem Trümmerstück zu verstecken.
„Du brauchst dich nicht zu verstecken. Du kannst sehen, was geschieht, aber dich kann niemand sehen. Du bist in Wirklichkeit gar nicht dort,“ sprach Lyra durch seinen Geist zu ihm.
Lynx nickte, doch ängstlich, dass jedes Wort vom Feind gehört werden konnte, und kehrte auf die Straße zurück.

Er näherte sich in gewohnter Vorsicht den Gestalten. SIE waren es, die Triade. Draco war der erste, den er erkannte. Er hatte ihm den Rücken zugewandt.
Sofort stieg wieder jene Wut und jener Hass in Lynx auf, den er über die Monate zu verdrängen versucht hatte. Er rannte auf den Dämon zu, schlug und bemerkte dann, dass ihm dazu die Faust fehlte.

Hilflos stand er neben seinem ärgsten Feind und konnte nichts tun. Er sah sich weiter um. Hydra stand nur wenige Meter entfernt. Virgo hingegen vermochte er nicht zu entdecken, dafür einen anderen, männlichen Dämon.
Er schien alt zu sein. Viele Dämonen waren alt, doch den wenigsten sah man es an, da Dämonen nicht sichtbar alterten.
Dieser Mann musste schon sehr alt gewesen sein, als er Dämon wurde.

Lynx stand nun vor den dreien und sah sie an, sah ihnen direkt in ihre furchteinflößenden, unbarmherzigen Augen. Noch nie hatte er sie von so nah gesehen.
Er bemerkte, dass alle drei in dieselbe Richtung starrten und bewegte sich in diese Richtung fort. Nach einigen Schritten spie die weiße Fläche zwei weitere Konturen aus.
Er erkannte sie. Die eine gehörte Virgo. Die andere – Vela.
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Meinungen? Thesen? Fakten, Fakten, Fakten? :D
 
hmhm
na endlich hat er sie wiedergefunden:)

hmm
gute beschreibung der geisteswanderung

und eine graue, asphaltierte Straße, oder?
endlich verschwindet langsam die falsche Welt aus meinem Kopf;)

ich hoffe doch, das der Dämon sie net umbringt:mad:

hmm, was soll ich sonst noch sagen
Ausdrucks und Inhaltsfehler sind mir net aufgefallen und bei der rechtschreibung haperts bei mir eh, da mach ich lieber keine Aussage

bleibt ja eigentlich nur noch eins
xupa:beerchug:
 
Da du meine FF auch gelesen hast, ah ich mich überwunden (Scherz) deine auch zu lesen.
Und ich bin begeistert. Ich find sie richtig klasse.
MAch schnell weiter!
 
Meinungen: Mal wieder ein äüßerst gelungerner Teil... Die Astralreise wurde von dir gut beschrieben, ebenso wie das Dorf im Nebel... Einfach super...

Thesen: Öhhmm... ja... schätz ma, es wird jetzt ziemlich rund gehen... im nächsten Teil... zwischen Virgo&Vela... und dann passiert wahrscheinlich was... unerwartetes :D

Fakten, Fakten, Fakten: Und hier ist wieder die Redaktion, die Themen recherchiert, die wirklich von Bedeutung sind...
 
so, hab's jetzt auch mal geschafft, diese ff durchzulesen :D und wen hab ich da sofort erkannt? virgo! aber für die, die feuerstrom nich gelesen haben, sag ich jetzt mal nix weiter :)
zu dieser ff, find sie ehrlich gesagt, nicht so gut, wie die andere. liegt vielleicht daran, dass es hier alles n bisschen schnell geht mit den vielen zeitsprüngen *schulterzuck* aber egal. ich will - tschuldigung, möchte :D - auf jeden fall wissen, wie es auch hier weitergeht!
 
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