KuraiSSJ7
Life - is now
@Mace
Also, über Dabin wird man noch ein wenig erfahren, vielleicht erkennt ihr warum er so ist, wenn nicht, dann fragt und ich erklärs euch wenn die Zeit reif ist ^^
Und das mit Drizzt wird auch noch geklärt Oo
Gut, dann ist heute Weihnachten XD Nächster Teil ^^
4.
Die schützenden Schienen, die zwei scharfe Klingen verbargen. Sie waren mein Schutz vor dem Tod und auch vor dem Leben. Sie wurden zur tödlichen Verlängerung meiner Arme, die Erweiterung meiner Worte und das Druckmittel zum Schaffen von Dingen, die man durch einfaches Reden nicht mehr erreicht hätte. Sie waren die Verkörperung der Wand meines erkalteten Herzens und doch auch das Einzige, was dieses noch zusammenhielt. Sie waren Fluch und Segen. Wahrheit und Verleumdung. Schmerz und Erleichterung.
Ohne diese Armklingen wäre ich nicht da, wo ich heute bin. Sie sind zwei simple, kalte Eisenstücke und doch sind sie die Welt für mich. Jede einzelne Kerbe erinnert mich an vergangene Qualen und Situationen ohne Ausweg und doch machten sie mir Mut und stärkten mich.
Nur einmal und dann nie wieder gebe ich meinen Dank an diese beiden seelenlosen Metallteile, auf das sie und andere Waffen genau wie mir einem weiteren dunklen Elfen helfen, den Fuß auf ihren eigenen, richtigen Weg zu setzen.
___
Sorgfältig schritt Yastree die Waffenreihen ab und zum ersten Mal trat ein Glänzen in ihre kalten Augen. Diese Vielfalt und Schönheit des Stahls faszinierte sie von Grund auf und es war mehr als nur eine Abwechslung.
Zuerst hatte sie die schweren, wuchtigen Waffen ausprobiert. Streithammer und Streitkolben lagen ihr nicht, sie waren schwer und lagen schlecht in der Hand. Sie wusste gleich, dass sie solche Waffen nicht führen wollte. Die Hellebarde und der Speer, wie auch die Lanze waren schon mehr nach ihrem Interesse.
Sie nahm die Lanze in beide Hände und wankte dennoch unter dem Gewicht, aber sie konnte sie besser bewegen als die wirklich schweren Waffen. Obwohl es nur ein untrainiertes Fuchteln war mit dem sie den Stab bewegte, merkte sie auch hier, dass sie es nicht mochte. Das Gefühl war einfach falsch.
Bis ihr plötzlich die Klingen ins Auge fielen.
Yastree war eine Drow die auf Beweglichkeit und Schnelligkeit angewiesen war. Phydinas Schlangenköpfe hatten ihr indirekt beigebracht sich geschickt zu bewegen, um möglichst wenig Schaden abzubekommen. Also hatte sie es immer wieder versucht heimlich schnell auszuweichen.
Das hatte sie geprägt. Die junge Drow würde keine schweren oder langen Waffen benutzen, ihr war ein anderes Schicksal vorbestimmt.
Als eine Kämpferin des Körpers und der Klingen.
Yastree zog sich neugierig an der Vitrine hoch und starrte mit großen Augen hinein. Viele Waffen von simplen Schwertern bis zu exotischen Kukris waren hier verteilt. Ganz besonders beäugte sie die beiden fein verzierten Krummsäbel und wären ihre Augen daran haften geblieben, wäre sie sicher dem Schicksal eines gewissen Drowwaldläufers gefolgt. Doch ihre Augen glitten höher, hinauf zu zwei Gegenständen die für die Kampfart der Drow nicht völlig ungewöhnlich, aber doch recht unüblich waren.
Ganz oben lagen zwei schwere, metallene Armschützer die einen Unterarm von Gelenk bis Ellebogen beidseitig umschlossen. Sie bestanden aus mehreren Teilen die wie Gelenke verbunden waren und sich optimal bewegen ließen. Zwischen den beiden letzten Gelenken, die kurz vor der Handrückseite liegen mussten, ragte an jedem eine schmale, deutlich scharfe Klinge der Länge eines Unterarms hinaus. Dann endete der Armschützer in einer Art fingerlosem Handschuh.
Für Yastree war es die eine Waffe. Es war dieser Moment in dem sie wusste, dass sie keine andere Waffe so sehr wollte wie diese. Hastig hob sie das Vitrinenglas und angelte nach den beiden Schützern. Sie war zu klein um sie direkt zu erreichen und sie lehnte sich weit vor. Beim ersten Versuch, der sie nur wenige cm von dem kalten Metall trennte, rutschte sie ab und schnitt sich an dem spitzen Ende eines Langdolches.
Wütend ignorierte sie den Schmerz, so leicht würde sie nicht aufgeben. Schnell rief sie sich den Schwebezauber ins Gedächtnis und levitierte über der Ablage, bis sie die Armschienen erreicht hatte. Sie waren schwer und eine rutschte ihr aus der verletzten Hand und verursachte ein lautes Klirren als sie die anderen Waffen durcheinander stieß.
Yastree kümmerte sich nicht länger um die verrutschten Waffen als sie die beiden Metallteile vorsichtig und seit langer Zeit erstmals richtig glücklich an sich drückte. Als sie wieder den Boden berührte, rannte sie aus dem Zimmer und schenkte keiner weiteren Waffe einen zweiten Blick. Sie hatte ihre eigene gefunden.
Dabin stürmte aus seiner Tür heran, alarmiert von dem Krach, der in der Kammer ausgelöst worden war. "Was ist hier los?" fragte er genervt, als er sah wie Yastree aus dem Zimmer kam. Er zog die Augenbrauen zusammen, als er die beiden Armschützer in ihren Händen und den blutenden Arm sah, dessen offenes Fleisch eine starke Hitze für die wärmeempfindlichen Augen des Drow ausstrahlte.
"Was hast du angestellt?" knurrte Dabin und sein Gesicht verzerrte sich. Er mochte nach aussen hin ein sehr ruhiger Mann sein, aber auch bei ihm dauerte es wie bei vielen Dunkelelfen nicht lange, dass er wütend wurde. Rasch schritt er die Halle ab, an seiner Schwester vorbei und blickte durch die Tür auf das Chaos in der Vitrine.
Wütend fuhr er herum. "Was soll das? Mit diesen Waffen geht man sorgfältig um! Sie werden eines Tages von den besten Kämpfern getragen werden und über Leben und Tod entscheiden!" Er machte einen hastigen Schritt auf die junge Drow zu, sein Zorn kochte und er war absolut nicht begeistert so ein ungezogenes Kind trainieren zu müssen. Seine Hand schoss nach vorne.
Er hätte beinahe das Gleichgewicht verloren, wäre er nicht ein stahlhart trainierter Kämpfer und sicher bester Waffenmeister Menzoberranzans, als er nur Luft traf. Überrascht blickte er seine Schwester an, die ihm kaum, aber weit genug ausgewichen war, so dass seine Hand ganz knapp vorbeigeschossen war.
Erstaunt, der Zorn so schnell verraucht wie er gekommen war, zog er seine Hand zurück. Dann fiel sein Blick zum zweiten Mal auf die Armschützer in ihren Händen, doch erst jetzt registrierte er sie richtig. "Du...bist mir ausgewichen? Wo hast du das gelernt?"
Yastree zuckte mit den Schultern und presste das kalte Metall stärker an sich, ihre Augen ins Leere starrend.
"Bist du Phydinas Peitsche ausgewichen?" fragte Dabin, als es ihm einfiel und er verzog die Augen zu neugierigen Schlitzen. Er lächelte, als Yastree leicht nickte. Vielleicht würde die ganze Ausbildung doch nicht so uninteressant werden.
"Verbinde deinen Arm und räum die Vitrine auf, danach gehst du schlafen. Morgen werden wir trainieren." Er wollte nach den Armschützern greifen, aber die junge Drow wich zurück und er beließ es dabei. Ohne ein weiteres Wort verschwand er in seinem Zimmer.
Yastree, die gelernt hatte zu gehorchen, wenn auch mit Nebengedanken, tat wie ihr geheißen und legte danach ihre neuen Waffen neben ihr Bett. Es dauerte nicht lange, dann war sie tatsächlich eingeschlafen.
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Also, über Dabin wird man noch ein wenig erfahren, vielleicht erkennt ihr warum er so ist, wenn nicht, dann fragt und ich erklärs euch wenn die Zeit reif ist ^^
Und das mit Drizzt wird auch noch geklärt Oo
Gut, dann ist heute Weihnachten XD Nächster Teil ^^
4.
Die schützenden Schienen, die zwei scharfe Klingen verbargen. Sie waren mein Schutz vor dem Tod und auch vor dem Leben. Sie wurden zur tödlichen Verlängerung meiner Arme, die Erweiterung meiner Worte und das Druckmittel zum Schaffen von Dingen, die man durch einfaches Reden nicht mehr erreicht hätte. Sie waren die Verkörperung der Wand meines erkalteten Herzens und doch auch das Einzige, was dieses noch zusammenhielt. Sie waren Fluch und Segen. Wahrheit und Verleumdung. Schmerz und Erleichterung.
Ohne diese Armklingen wäre ich nicht da, wo ich heute bin. Sie sind zwei simple, kalte Eisenstücke und doch sind sie die Welt für mich. Jede einzelne Kerbe erinnert mich an vergangene Qualen und Situationen ohne Ausweg und doch machten sie mir Mut und stärkten mich.
Nur einmal und dann nie wieder gebe ich meinen Dank an diese beiden seelenlosen Metallteile, auf das sie und andere Waffen genau wie mir einem weiteren dunklen Elfen helfen, den Fuß auf ihren eigenen, richtigen Weg zu setzen.
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Sorgfältig schritt Yastree die Waffenreihen ab und zum ersten Mal trat ein Glänzen in ihre kalten Augen. Diese Vielfalt und Schönheit des Stahls faszinierte sie von Grund auf und es war mehr als nur eine Abwechslung.
Zuerst hatte sie die schweren, wuchtigen Waffen ausprobiert. Streithammer und Streitkolben lagen ihr nicht, sie waren schwer und lagen schlecht in der Hand. Sie wusste gleich, dass sie solche Waffen nicht führen wollte. Die Hellebarde und der Speer, wie auch die Lanze waren schon mehr nach ihrem Interesse.
Sie nahm die Lanze in beide Hände und wankte dennoch unter dem Gewicht, aber sie konnte sie besser bewegen als die wirklich schweren Waffen. Obwohl es nur ein untrainiertes Fuchteln war mit dem sie den Stab bewegte, merkte sie auch hier, dass sie es nicht mochte. Das Gefühl war einfach falsch.
Bis ihr plötzlich die Klingen ins Auge fielen.
Yastree war eine Drow die auf Beweglichkeit und Schnelligkeit angewiesen war. Phydinas Schlangenköpfe hatten ihr indirekt beigebracht sich geschickt zu bewegen, um möglichst wenig Schaden abzubekommen. Also hatte sie es immer wieder versucht heimlich schnell auszuweichen.
Das hatte sie geprägt. Die junge Drow würde keine schweren oder langen Waffen benutzen, ihr war ein anderes Schicksal vorbestimmt.
Als eine Kämpferin des Körpers und der Klingen.
Yastree zog sich neugierig an der Vitrine hoch und starrte mit großen Augen hinein. Viele Waffen von simplen Schwertern bis zu exotischen Kukris waren hier verteilt. Ganz besonders beäugte sie die beiden fein verzierten Krummsäbel und wären ihre Augen daran haften geblieben, wäre sie sicher dem Schicksal eines gewissen Drowwaldläufers gefolgt. Doch ihre Augen glitten höher, hinauf zu zwei Gegenständen die für die Kampfart der Drow nicht völlig ungewöhnlich, aber doch recht unüblich waren.
Ganz oben lagen zwei schwere, metallene Armschützer die einen Unterarm von Gelenk bis Ellebogen beidseitig umschlossen. Sie bestanden aus mehreren Teilen die wie Gelenke verbunden waren und sich optimal bewegen ließen. Zwischen den beiden letzten Gelenken, die kurz vor der Handrückseite liegen mussten, ragte an jedem eine schmale, deutlich scharfe Klinge der Länge eines Unterarms hinaus. Dann endete der Armschützer in einer Art fingerlosem Handschuh.
Für Yastree war es die eine Waffe. Es war dieser Moment in dem sie wusste, dass sie keine andere Waffe so sehr wollte wie diese. Hastig hob sie das Vitrinenglas und angelte nach den beiden Schützern. Sie war zu klein um sie direkt zu erreichen und sie lehnte sich weit vor. Beim ersten Versuch, der sie nur wenige cm von dem kalten Metall trennte, rutschte sie ab und schnitt sich an dem spitzen Ende eines Langdolches.
Wütend ignorierte sie den Schmerz, so leicht würde sie nicht aufgeben. Schnell rief sie sich den Schwebezauber ins Gedächtnis und levitierte über der Ablage, bis sie die Armschienen erreicht hatte. Sie waren schwer und eine rutschte ihr aus der verletzten Hand und verursachte ein lautes Klirren als sie die anderen Waffen durcheinander stieß.
Yastree kümmerte sich nicht länger um die verrutschten Waffen als sie die beiden Metallteile vorsichtig und seit langer Zeit erstmals richtig glücklich an sich drückte. Als sie wieder den Boden berührte, rannte sie aus dem Zimmer und schenkte keiner weiteren Waffe einen zweiten Blick. Sie hatte ihre eigene gefunden.
Dabin stürmte aus seiner Tür heran, alarmiert von dem Krach, der in der Kammer ausgelöst worden war. "Was ist hier los?" fragte er genervt, als er sah wie Yastree aus dem Zimmer kam. Er zog die Augenbrauen zusammen, als er die beiden Armschützer in ihren Händen und den blutenden Arm sah, dessen offenes Fleisch eine starke Hitze für die wärmeempfindlichen Augen des Drow ausstrahlte.
"Was hast du angestellt?" knurrte Dabin und sein Gesicht verzerrte sich. Er mochte nach aussen hin ein sehr ruhiger Mann sein, aber auch bei ihm dauerte es wie bei vielen Dunkelelfen nicht lange, dass er wütend wurde. Rasch schritt er die Halle ab, an seiner Schwester vorbei und blickte durch die Tür auf das Chaos in der Vitrine.
Wütend fuhr er herum. "Was soll das? Mit diesen Waffen geht man sorgfältig um! Sie werden eines Tages von den besten Kämpfern getragen werden und über Leben und Tod entscheiden!" Er machte einen hastigen Schritt auf die junge Drow zu, sein Zorn kochte und er war absolut nicht begeistert so ein ungezogenes Kind trainieren zu müssen. Seine Hand schoss nach vorne.
Er hätte beinahe das Gleichgewicht verloren, wäre er nicht ein stahlhart trainierter Kämpfer und sicher bester Waffenmeister Menzoberranzans, als er nur Luft traf. Überrascht blickte er seine Schwester an, die ihm kaum, aber weit genug ausgewichen war, so dass seine Hand ganz knapp vorbeigeschossen war.
Erstaunt, der Zorn so schnell verraucht wie er gekommen war, zog er seine Hand zurück. Dann fiel sein Blick zum zweiten Mal auf die Armschützer in ihren Händen, doch erst jetzt registrierte er sie richtig. "Du...bist mir ausgewichen? Wo hast du das gelernt?"
Yastree zuckte mit den Schultern und presste das kalte Metall stärker an sich, ihre Augen ins Leere starrend.
"Bist du Phydinas Peitsche ausgewichen?" fragte Dabin, als es ihm einfiel und er verzog die Augen zu neugierigen Schlitzen. Er lächelte, als Yastree leicht nickte. Vielleicht würde die ganze Ausbildung doch nicht so uninteressant werden.
"Verbinde deinen Arm und räum die Vitrine auf, danach gehst du schlafen. Morgen werden wir trainieren." Er wollte nach den Armschützern greifen, aber die junge Drow wich zurück und er beließ es dabei. Ohne ein weiteres Wort verschwand er in seinem Zimmer.
Yastree, die gelernt hatte zu gehorchen, wenn auch mit Nebengedanken, tat wie ihr geheißen und legte danach ihre neuen Waffen neben ihr Bett. Es dauerte nicht lange, dann war sie tatsächlich eingeschlafen.
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