Spiel nie mit den Zeitgesetzen! (Trunks und seine...was?)

Hi, da bin ich wieder. Ich muss euch allen irgendwie recht geben. Der Streit von Kim und Trunks war ziemlich an den Haaren herbeigezogen, im Nachhinein gefiel mir das auch nicht mehr besonders gut. Kim soll schließlich nicht zu einer zweiten Sandy verkommen, das Thema ist ja nun wirklich abgehakt. Also, hier ist der nächste Teil.
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„Trunks, was ist denn los? Du bist auf einmal total blass.“ Bulma ging verwirrt auf ihren Sohn zu.
„… Ich bin okay…5 Wochen sagst du? Das ist aber verdammt kurz.“
„Na ja, ich denke für Kim ist es ganz gut so. Sie freut sich sicher, in ihre Zeit zurückzukommen. Außerdem…du konntest es doch nicht abwarten, bis sie abfährt.“
Trunks wusste natürlich, dass Kim sich nicht gerade darum riss, in ihre Zeit zurückzukehren, aber er wollte seiner Mutter jetzt nicht alles erklären, er musste mit Kim sprechen.
Ohne noch etwas zu sagen, lief er aus dem Raum, Bulma sah ihm erstaunt hinterher.
„Diesen Jungen soll mal einer verstehen…“

„Kim?“ Trunks riss die Zimmertür seiner Freundin auf, diese saß im Sessel und las.
Fröhlich sah sie auf. „Trunks, da bist du ja wieder. Ich wollte mich bei dir entschuldigen, dass ich so doof reagiert habe und…“
Trunks fiel ihr ins Wort. „Hast du das gewusst?“
„Was?“
„Dass du in 5 Wochen wieder nach Hause musst!“
Kim sah ihn bedrückt an. „Ja, Bulma hat es mir gestern Abend erzählt. Ich wollte es dir eigentlich sagen, aber irgendwie…na ja…konnte ich das nicht.“ Sie stockte. „Deswegen bin ich ja auch so ausgerastet, wir haben nur noch so wenig Zeit und als ich dann hörte, dass du zu Goten musst…ich dachte, wir sehen uns jetzt gar nicht mehr, weil dir dein Freund wichtiger ist. Ich wollte nicht so rumzicken, eine Freundin dieser Art hattest du ja schon.“
„Toll…Das ist wirklich verdammt wenig Zeit. Ich dachte es würde noch Monate dauern bis du abreisen musst. Wir sind doch gerade erst zusammengekommen.“
Trunks ließ sich teils wütend, teils enttäuscht auf die Fensterbank sinken. Kim setzte sich neben sie. „Aber wir müssen uns dann doch noch gar nicht trennen, Trunks. Du hattest doch versprochen mit in meine Zeit zu kommen und mir bei der Suche nach meinem Vater zu helfen. Das kann auch dauern. Vielleicht haben wir noch viel mehr Zeit.“
Doch diese Worte konnten Trunks nicht wirklich trösten.
„Stimmt, das habe ich dir versprochen. Bisher war der Gedanke, dass du wieder gehen musst gar nicht aktuell. Ich dachte wir hätten noch so viel Zeit…aber deinen Vater werde ich mit dir suchen, keine Frage. Danach muss ich aber wieder zurück und dann sehen wir uns nie wieder…“
Kim legte Trunks einen Finger auf den Mund.
„Reden wir nicht drüber. Wir sollten lieber die Zeit nutzen die uns bleibt.“
Trunks lächelte matt. Eigentlich hatte sie Recht. Warum sollten sie beide Trübsal blasen, es war ja doch nur eine Frage der Zeit gewesen, bis Kim gehen musste.
„Was war jetzt eigentlich mit Goten?“ Kim wollte anscheinend ihren Ausraster vom Nachmittag gut machen, indem sie sich übertrieben dafür interessierte.
Trunks erzählte ihr die ganze Geschichte, Kim überlegte anschließend, was man für die beiden tun könnte, doch diesmal war es Trunks, der sie zum Schweigen brachte.
„Auch das hat Zeit. Ich habe schon mit ihm gesprochen, Goten kriegt das schon geregelt.“

Später beim Abendessen, Trunks und Kim waren nicht dabei, erzählte Bulma auch Vegeta und Bra von der verfrühten Abreise der Zeitmaschine. Vegeta war diese Information relativ egal, er äußerte sich nur insoweit, dass er froh war, wenn es in der CC endlich wieder normal weiterging. Bra sah erschrocken aus. „Hast du das Trunks schon erzählt?“
„Natürlich, warum denn auch nicht? Kann es sein, dass ihr mir alle was verheimlicht? Was hat denn Trunks mit der ganzen Sache zu tun? Kim ist es doch, die nach Hause fährt.“
„Na ja, aber Trunks und Kim sind doch ein…“ Erschrocken hielt Bra sich den Mund zu, ihr Mundwerk war mal wieder mit ihr durchgegangen. Ihre Eltern sollten doch gar nicht wissen, dass Kim und Trunks zusammen waren. Doch jetzt war Bulma neugierig geworden. Sie war noch nie gut darin gewesen, sich aus Dingen herauszuhalten die sie nichts angingen, dass hatte sich auch nicht gelegt. „Ja? Sprich dich aus Bra.“ Sie beugte sich näher zu ihrer Tochter herunter. „Na ja…“ Bra war wütend auf sich selbst. Dass sie aber auch nie ihre Klappe halten konnte. „Ach Mensch, du weißt doch bestimmt schon was ich meine. Trunks und Kim sind zusammen, okay?“
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Bis demnächst dann.
*knuddel*
Svenja
 
Bra das kleine Plappermaul ... da ist der nächste Streit mit Trunks wohl schon vorprogrammiert.

... Auch wenn das Kapitel schon be- und geschrieben war ... die Handlung so richtig weitergebracht hat's das jetzt nicht. Die Dinge aus dem vorherigen Kapitel wurden bereinigt, aber weiter ging es genaugenommen nicht.

Bin mal gespannt, wie Bulma auf diese kleine Bombe reagiert, die ihre Tochte hat platzen lassen.
 
Netter Teil. Aber irgendwie aufgelöst hat es nichts... Bleibt die Frage, was die anderen jetzt sagen, da sie nun wissen, dass Kim und Trunks zusammen sind...
 
Kim setzte sich neben sie. <- wohl ein kleines versehen was? ^^ nicht schlimm
na toll bra.... mal sehen wie die beiden reagieren und was sie machen (oder ehr bulma, ich glaub nicht das es geta so mitreißen wird) vielleicht hat bulma ja ne tolle idee, wer weiß, einfach weiter lesen und du schnell weiter schreiben! ^^

ice
 
Hi. Sorry, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe. Heute geht es leider noch nicht weiter, dafür gibt es nächste Woche einen längeren Teil in dem auch hoffentlich wieder etwas mehr aufgeklärt wird. Momentan hakt die Geschichte etwas, aber bald kommen wieder die interessanteren Teile.
Leider muss ich auch sagen, dass diese Geschichte bald zu Ende sein wird, aber einige Teile kommen noch.
Die nächste Geschichte (neben *Trunks der Frauenschwarm* die ich auch nächste Woche weiterschreibe) ist aber schon in Planung.
Ich sage dann nächste Woche mehr darüber, um was es eigentlich geht.
Natürlich nur, wenn es euch interessiert.
Also bis nächste Woche dann.
Svenja
 
Hi.
Es tut mir sooooooooooooooooooooooooo leid, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe.
Dafür gibt es heute einen ziemlich langen Teil.
Ich hoffe, dass es überhaupt noch Leute gibt, die diese Geschichte lesen.
Seid mir nicht böse ja, aber das kommt bestimmt nicht mehr vor.
Versprochen!
Also, ich würde mich nach wie vor über Kommentare freuen.
Bis hoffentlich bald.
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Bulma grinste von einem Ohr zum anderen.
„Also doch...ich hatte doch schon so eine Ahnung.“
Bra sah bedrückt auf die Tischplatte. Sie hatte doch ihrem Bruder versprochen, nichts von ihm und Kim zu erzählen. Wieso ging nur immer ihre große Klappe mit ihr durch?
„Wieso verheimlicht er so etwas denn? Das ist wieder einmal typisch Trunks.“
„Na ja...ist ja noch nicht so lange. Außerdem...Kim muss doch bald wieder nach hause...“
Bulmas Grinsen wich von ihrem Gesicht.
„Das ist wahr...deswegen war er wohl auch so geschockt, als ich ihm gesagt habe, dass Kim nur noch einen Monat hier ist.“
„Ja...“ Bra drehte sich gedankenverloren eine Haarsträhne um den Finger und blickte nachdenklich aus dem Fenster.
„Das ist dann ja wohl sein Problem. Er wusste von Anfang an, dass sie wieder geht. Wenn er sich mit ihr einlässt, ist das seine Schuld“, mischte sich Vegeta zum ersten Mal in das Gespräch ein.
„Ach Vegeta, du bist so unromantisch. Als wenn Trunks eine andere Wahl gehabt hätte. Wenn er nun einmal in sie verliebt ist...“ Bulma sah ihren Mann verschmitzt von der Seite an.
„Ach, er hat doch alle paar Wochen eine andere Freundin. So ernst wird das schon nicht sein.“
Mit diesen Worten stand Vegeta auf und ging trainieren.
„Das ist ja mal wieder typisch Dad. Aber er ist ja momentan eh nicht gut auf Trunks zu sprechen.“

Trunks und Kim waren im Garten und hatten von dem ganzen Gespräch natürlich nichts mitbekommen und hatten sich in Trunks Zimmer zurückgezogen.
Sie dachten gar nicht daran, dass es bald der Zeitpunkt der Abreise war und ein neues Abenteuer, die Suche nach Kims Vater nämlich, auf sie wartete.
Sie genossen jede Sekunde die sie zusammen waren und ließen sich von niemandem, nicht einmal von Goten, der sich mit seiner Freundin ausgesprochen hatte und jede Minute bei ihr im Krankenhaus war, stören.
Sie hatten noch drei Wochen in dieser Zeit und da Trunks seine Freundin in ihre Zeit begleiten würde um ihr bei der Suche zu helfen, konnten sie noch viel Zeit miteinander verbringen und die Trennung war noch nicht in Sichtweise.

Doch wie immer wenn man die Zeit am liebsten anhalten wollte, ging sie schneller vorbei als man denkt, und es waren nur noch zwei Tage bis Trunks und Kim in die Zukunft reisen würden.
Die letzte Woche war Trunks immer bedrückter geworden und sprach kaum noch, weder mit seiner Familie noch mit Kim. Auch mit Vegeta hatte er sich noch immer nicht ausgesprochen, er ignorierte seinen Vater völlig und dieser hielt es mit seinem Sohn genauso.
Bulma hatte einige Male versucht, mit ihrem Sohn zu sprechen, es war ihm doch von Anfang an bewusst gewesen, dass er Kim gehen lassen musste.
Anfangs war Trunks furchtbar wütend auf seine Schwester gewesen, weil sie ihn ‚verpetzt’ hatte, doch das war schon lange vorbei.
Denn hatte er erwartet, dass seine Mutter sich immer in alles einmischen würde, so sah er sich schwer getäuscht. Bulma ließ die beiden in Ruhe und sprach Trunks nicht weiter darauf an.
Sie wollte den beiden die kurze Zeit, die sie miteinander verbringen konnten, nicht auch noch nehmen. Doch als Trunks von Tag zu Tag stiller wurde machte sie sich doch ihre Gedanken.
Die Beziehung schien ihm tatsächlich ernst zu sein, so war er nicht einmal gewesen, als er mit seiner letzten Freundin zusammen gewesen war.

„Ich verstehe das einfach nicht...anstatt, dass Trunks und ich die Zeit ausnutzen die uns noch bleibt, verkriecht er sich ständig vor mir und weicht mir aus“, klagte Kim der Freundin ihr leid.
„Ach Kim, so war er schon immer. Aber ihr seid doch auch in deiner Zeit noch zusammen, ich verstehe meinen Bruder auch nicht.“
„Das ist doch bescheuert...glaubt er denn, ich bin nicht traurig darüber, dass wir uns trennen müssen? Genau deswegen will ich doch so viel Zeit wie möglich mit ihm verbringen, ist das so unnormal?“ Kim lief eine Träne über das Gesicht, Bra nahm ihre Freundin in den Arm und strich ihr über den Kopf.
„Das wird schon wieder...heute abend geht ihr beiden doch aus, dann kannst du doch mit ihm darüber sprechen.“
Kim nickte matt und unterdrückte ein Schluchzen.
„Du hast Recht, das wird das vernünftigste sein. Danke Bra, du hast ja wie immer recht...“

Doch der gemeinsame abend verlief völlig anders als geplant. Trunks und Kim saßen sich schweigend gegenüber und nippten an ihren Drinks. Kim wurde von Minute zu Minute gereizter, während Trunks viel mehr trank als gewöhnlich. Die Vorstellung, dass ihr letzter gemeinsamer Abend in dieser Zeit damit endete, dass Trunks völlig betrunken nach hause wanken würde behagte ihr gar nicht.
„Trunks, kannst du mir bitte den Gefallen tun und nicht so viel trinken? Was soll denn der Scheiß?“ Kim klang ziemlich wütend, Trunks sah auf.
„Hör auf mich so anzukeifen, klar? Ich kann machen was ich will.“
„Aber...Trunks, so geht das nicht weiter. Wir haben beide von Anfang an gewusst, dass ich wieder gehen muss, wir haben es immer gewusst! Dass du dich jetzt so gehen lässt, ich das Allerletzte!“
Trunks sah seine Freundin überrascht an.
„Also reiß dich gefälligst zusammen und spiel nicht den sterbenden Schwan. Ich bin doch auch traurig darüber, dass unsere Zeit bald vorbei ist, aber genau deshalb gehe ich dir nicht aus dem Weg. Weil ich die lezten Wochen genießen will. Morgen ist doch nicht alles vorbei. Du kommst doch mit mir. Wir müssen uns noch nicht trennen. Aber wenn ich mich genauso hängen lassen würde, wie du...das ist doch echt idiotisch.“
Völlig verblüfft beobachtete Trunks, wie sich Kim immer mehr in Wut redete, sagte jedoch keinen Ton.
„Du hast nichts dazu zu sagen? Es scheint dich ja gar nicht zu interessieren. Okay, lass dich meinetwegen zulaufen, aber ohne mich.“
Wütend ergriff sie ihre Tasche und stürmte aus der Bar. Trunks zögerte einen Moment, dann knallte er einige Scheine auf den Tisch und folgte ihr schnell.
„Kim!“
Er hatte sie schnell eingeholt.
„Kim, es tut mir so leid. Ich wollte das alles doch gar nicht. Es war nur...die Vorstellung, dich bald nie mehr wieder sehen zu können...ich kann das einfach nicht ertragen, der Gedanke tut so weh...und immer wenn ich dich sehe, wird es noch schlimmer...“
Kim schluchzte. „Ich weiß, mir geht es doch genauso...aber es ist noch schlimmer, wenn du dich verkriechst und ich dich nicht einmal sehen kann, wenn du in der Nähe bist, wenn wir noch zusammen sein können. Verstehst du denn nicht, dass ich jede verbleibende Sekunde mit dir verbringen will? Mach die Zeit doch nicht noch kürzer.“
Trunks nahm Kim in den Arm und strich ihr durch die Haare.
„Ich bin wirklich ein Idiot. Ich wollte dich doch nicht zum Weinen bringen...ich habe mich wirklich idiotisch benommen, es tut mir so schrecklich leid.“
Kim schmiegte sich weinend an ihn und konnte nichts sagen.
„Du hast recht, wir wussten beide, worauf wir uns einlassen, aber...ich hätte nie gedacht, dass es so schlimm sein würde....“
Kim sah auf. „Trotzdem...ich würde nichts ändern wollen, ich würde mich niemals anders entscheiden wollen. Allein die Vorstellung, dich niemals kennen gelernt zu haben ist noch schlimmer. Diese Zeit möchte ich für immer in meinem Herzen behalten...ich will mich immer daran erinnern. Immer.“
Trunks lächelte matt, auch seine Augen wirkten feucht, aber er hielt die Tränen mühsam zurück. „Wir haben ja noch etwas Zeit...und die werden wir auch nutzen.“
Dieses Versprechen bestätigte er durch einen langen Kuss...

„Es ist also wirklich so weit...“ Bras Stimme klang sehr zittrig, als sie ihre Freundin das letzte Mal in den Armen hielt. „Du wirst mir so fehlen, Kim.“
„Du mir auch Bra. Ich werde dich nie vergessen. Du warst meine erste wirkliche Freundin.“
Bra schluckte. „Abschiede liegen mir nicht...ich fange immer an zu heulen.“ Sie versuchte zu lächeln, doch es gelang ihr nicht.
„Ich auch...“ Kim trat einen Schritt zurück. „Machen wir es nicht noch schlimmer.“
Sie ging zu Bulma. „Danke, dass ihr mich aufgenommen habt. Am liebsten würde ich gar nicht mehr gehen.“
Bulma nahm das Mädchen kurz in den Arm. „Das war doch selbstverständlich. Machs gut Kim, ich hoffe ihr findet deinen Vater.“
„Ja bestimmt.“ Kim schluckte ihre Trauer hinunter, winkte noch einmal kurz und verschwand in der Zeitmaschine. Vegeta war nicht zum Abschied gekommen, offenbar war es ihm herzlich egal, dass Kim ging.
„Bis demnächst Trunks. Stell ja nichts an, hörst du?“, mahnte Bulma lachend und gab ihrem Sohn einen Kuss auf die Stirn, dieser konnte so etwas nicht ausstehen und ließ es einfach über sich ergehen.
„Das wird eine schöne ruhige Zeit ohne dich Großer.“ Bra grinste ihren Bruder frech an und ehe er wusste wie ihm geschah hatte sie ihn umarmt und lief ins Haus zurück.
„Gut, wir sehen uns bald wieder.“ Trunks stieg ebenfalls in die Machine und Sekunden später waren die beiden verschwunden.
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:wavey: :sulkoff:
 
sehr schöner, trauriger teil
jetzt ist es also so weit, trunks und kim machen sich auf die reise und suchen kims vater, das wird bestimmt spannend, also ich freu mich schon auf den nächsten teil
und ich bin nicht böse, dass du solange nicht geschrieben hast, jedenfalls so lange du überhaupt noch weiter schreibst ^^

ice
 
Nun geht es also los... Der Teil war nett, hatte aber ziemlich das Feeling eines Fillers. Aber sobald die beiden in der Zukunft sind, wird das ja sicher anders *g* - bin schon neugierig ;).
 
Moin
Ich fand den Teil auch schön. Schon traurig, dass Kim jetzt wieder gehn muss, aber ich bin auch gespannt, ob sie und Trunks ihren Vater finden.
Schreib bald weiter =)
 
Hallo!
Da bin ich wieder mit dem nächsten, und wie ich euch leider mitteilen muss, vorletzten Teil, meiner FF am Start.
Der letzte Teil war vermutlich nicht ganz der Renner, aber es war auch nur der Überleitungsteil. Mein Versuch trotz Schreibblockade weiterzukommen um die letzten zwei Teile hinzukriegen.
Ich hoffe dieser Teil gefällt euch besser, wenn nicht, schade, wenn doch, prima.
Also, keine langen Reden mehr, hier der vorletzte Teil:
(Ach ja...bevor ichs vergesse: Ich würde mich natürlich freuen, wenn ihr alle bei meiner neuen FF, die ja bereits schon angefangen hat, vorbeischauen würdet.)
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Minutenlang war Trunks, angesichts dieser Gegend, sprachlos.
Er war sich zwar durchaus bewusst, dass hier jahrelang Cyborgs gewütet hatten, aber das war nun auch schon eine Weile her und noch immer herrschte hier eine Verwüstung, wie er sie noch nie gesehen hatte. Die zerstörten Häuser, die notürftig ausgebesserten Straßen und die Sprenglöcher würden die Menschen die Zeit des Leidens noch lange nicht vergessen lassen.
Kim fasste ihn an der Hand und sah sich mit glänzenden Augen um.
„Es tut gut, wieder zu hause zu sein...“, flüsterte sie bewegt, Trunks schluckte.
Wie konnte man diesen Kampfplatz als zu hause bezeichnen?
„Du bist ganz blass. Der Anblick ist sehr ungewohnt, was? Aber als ich weggegangen bin, war es noch viel schlimmer. Sie arbeiten daran. Komm, wir gehen zu mir nach hause.“
Sie zog ihn einen Weg entlang durch ein kleines Waldstück, das außerhalb der Stadt lag.
Schon nach wenigen Minuten erreichten sie eine kleine Siedlung. Die Häuser waren klein und wenig elegant, aber sie erfüllten ihren Zweck.
Trunks fühlte sich mehrere Jahrhunderte in die Vergangenheit versetzt, dabei waren sie doch in die Zukunft gereist. Er war eine maschinisierte, mit der ausgeprägtesten und genauesten Technologie erbaute Stadt gewöhnt, und hier...
Kim blieb vor einem Haus stehen und sah mit zusammengepressten Lippen darauf. Trunks merkte, wie kalt ihre Hand in seiner lag, wie sie zitterte. Es musste ihr schwer fallen, in das Haus zurückzukehren, in dem sie mit ihrer Mutter gelebt hatte, bevor sie gestorben war.
„Schaffst du es reinzugehen, oder sollen wir uns woanders umsehen?“
Trunks sah seiner Freundin direkt in die Augen. Ein wahres Gefühlschaos zeichnete sich darin ab, dann wurde ihr Blick weich und sie lächelte leicht.
„Natürlich gehen wir rein...es ist nur...diese Erinnerungen sind plötzlich wieder so...nah.“
Mit diesen Worten stieß sie die Tür auf und übertrat die Schwelle.
Neugierig folgte ihr Trunks. Sah es außen alles sehr schäbig und heruntergekommen aus, so strahlte das Haus eine Behaglichkeit und Gemütlichkeit aus, wie er sie von zu Hause nicht gewohnt war. Die CC war zu groß um wirklich gemütlich zu sein, alles wirkte so kühl...
Kim atmete tief ein und strahlte. „Ich hätte nie gedacht, dass mir das hier fehlen kann...es ist so schön, wieder hier zu sein...“ Ihre Stimme zitterte leicht und Tränen glänzten in ihren Augen. Trunks nahm sie in den Arm und sie schmiegte sich an ihn. Eine Weile sagte keiner der beiden etwas, als Kim sich wieder beruhigt hatte, ließ sie es sich nicht nehmen, ihn etwas herumzuführen. Trunks, der so viel wie möglich über Kim erfahren wollte, sog jedes einzelne Wort förmlich auf.
Mit jedem Raum, jedem Möbelstück wurden in Kim offenbar Erinnerungen wach.
Trunks ließ ihr die Zeit, in ihrer Vergangenheit zu schwelgen und schwieg taktvoll.
Ein Zimmer jedoch, das Wohn- und Arbeitszimmer ihrer Mutter, konnte Kim ihm nicht zeigen.
„Ich bin noch nicht bereit dazu...aber...darin werden wir vielleicht etwas über meinen Vater herausfinden können...aber das hat Zeit bis morgen...oder übermorgen.“
Trunks wusste genau, wie sich Kim fühlen musste. Sie glaubte sich ihrem Ziel so nah, dass sie Angst hatte, sie würde wieder enttäuscht werden. Sie hatte Angst davor, nichts zu finden und nie zu erfahren, wer ihr Vater war.
Trunks jedoch hatte Angst vor dem Tag, an dem er Kim endgültig gehen lassen musste. Wenn sie ihren Vater erst gefunden hatte, würde er gehen müssen und sie würden in getrennten Zeiten leben, allein...

Tatsächlich aber machten sie sich erst nach einigen Tagen auf die Suche nach Kims Vater.
Die restliche Zeit redeten sie sehr viel, über alles, aber über wenig Wichtiges.
Jetzt, da die Beziehung der beiden ihrem sicheren Ende zugang, erfuhren sie so viel voneinander wie in all den anderen Monaten nicht. Sie sprach über alles, ihre Vergangenheit, ihre Träume und Gedanken...jeder kannte den Partner in und auswendig und so fiel es ihnen noch schwerer, sich zu trennen.
Kim sprach sehr viel darüber, was sie tun würde, wenn sie ihren Vater fände.
„Vielleicht könnte ich bei ihm wohnen, vielleicht mag er mich ja. Ich hätte wieder eine Familie, jemanden der für mich da ist, so wie du es jetzt noch bist. Ich könnte wieder in die Schule gehen, neue Freunde kennen lernen...Ich wäre wieder ganz normal, wie jedes andere Mädchen auch...“ Sie blickte auf. „Vor ein paar Monaten hätte mir das noch so viel bedeutet. Aber...ohne dich...erscheint mir das alles so sinnlos. Ich würde all das aufgeben, wenn du nur hier bleiben könntest...“ Sie schluchzte und vergrub ihr Gesicht in Trunks Pullover.
„Ach Kim...denk das doch nicht. Du hast dir doch immer gewünscht, deinen Vater zu treffen.Und du bist so nah dran.“
Entschlossen sah Kim auf die Zimmertür ihrer Mutter.
„Ja...und ich finde ihn auch. Ich denke, es ist an der Zeit, sich auf die Suche zu machen.“

Trunks beobachtete in den nächsten Stunden interessiert Kims Wandlung.
Hatte sie noch vor kurzer Zeit daran gezweifelt, ob es überhaupt richtig war, ihren Vater so finden, war sie jetzt mit fiebriger Entschlossenheit bei der Sache und suchte in allen Schubladen und Schränken nach Anzeichen. Trunks hatte zwar schon einige Male versucht, ihr klar zu machen, dass ihre Mutter etwaige Briefe weder im Kleiderschrank noch in der Sockenkiste aufbewahren würde, doch Kim ließ sich nicht stoppen.
Nach einer Weile jedoch war sie völlig erschöpft und über die Tatsache, dass sie nicht in den ersten Minuten etwas gefunden hatte, sichtlich ernüchtert.
„Kim, du musst systematisch an die Sache herangehen. Hätte deine Mom ihre Briefe oder was auch immer an so offensichtlichen Stellen versteckt...“ er deutete auf den von Kim geplünderten Medizinschrank, „...hättest du sie doch schon längst gefunden. Woher weißt du überhaupt, dass sie hier irgendetwas von deinem Vater aufbewahrt.“
„Trunks...ich weiß es doch gar nicht. Aber sie hat ihn trotz allem so geliebt...obwohl er sie verlassen hat...dass sie sogar seinen Kamm aufbewahren würde. Nach dem wenigen, was sie mir erzählt hatte, war er ein sehr sensibler und romantischer Mann. Leider ohne das nötige Verantwortungsgefühl. Er hat ihr bestimmt Briefe geschrieben. Und die hat sie aufbewahrt. Irgendwo, wo ich sie nicht finden kann.“
Trunks ging durch das Zimmer und entdeckte ein Foto der Mutter auf dem Nachttisch. Kim folgte seinem Blick. „Das war sie, kurz bevor sie in die Klinik gebracht wurde...Sie war echt wunderschön, oder?“
Trunks nickte benommen. In Kims Medaillon war die Frau noch jünger gewesen, aber sie sah noch mindestens genauso gut aus. In ihren Augen konnte man jedoch gut erkennen, dass die Krankheit schon tief in ihr saß, sie hatten ihren Glanz verloren. Das Lächeln jedoch war unverändert, sie hatte ihren Lebensmut noch nicht verloren. Trunks wusste nicht, wer ihr Vater war, aber er konnte sich vorstellen, was er an dieser Frau so anziehend gefunden hatte.
Kim sah ihrer Mutter zwar sehr ähnlich, aber weder die Haarfarbe noch das Lächeln hatte sie von ihrer Mutter.
Trunks drehte sich zu seiner Freundin um und stieß dabei versehntlich das Foto vom Nachttisch, dieses fiel auf den Boden, das Glas zersplitterte.
„Oh verdammt. Es tut mir leid Kim, ich...“ Trunks verstummte plötzlich und beugte sich zu den Scherben hinunter.
„Was ist los? Was ist da?“ Kim hockte sich neben ihn und schluckte. Der Bilderrahmen war ausgehöhlt und darin lagen unzählige Zettel und Briefe, handgeschrieben oder auch mit dem Computer getippt. Zitternd hob Kim einen der Zettel hoch und las ihn vor:

Liebe Diana,
bitte belästige mich nicht weiter mit deinen Anrufen.
Ich lebe jetzt mein Leben und du lebst dein Leben, mit der Kleinen.
Es ist mir egal, ob dir mein Verhalten passt oder nicht, ich weiß, dass ich das richtige getan habe.
Mit mir als Vater wäre Kim niemals glücklich geworden, ich bin nicht so wie andere. Sieh es endlich ein und lass mich in Ruhe.

Der Brief war nicht unterschrieben.
„Der...der ist von meinem Vater...? Er klingt so...grausam.“
„Was meint er denn mit ‚ich bin nicht so wie andere’?“
„Keine Ahnung...“
Kim fischte einen weiteren, einen ziemlich alt aussehenden Brief aus dem Fotoramen hervor.

Diana,
du weißt wie viel du mir bedeutest, aber ich kann nicht bei dir bleiben.
Es würde niemals gut gehen, das weiß ich genau.
Ich habe meine Gründe, dich zu verlassen.
Natürlich ist das schwer für dich.
Ich werde dich selbstverständlich finanziell unterstützen.

Auch dieser Brief war nicht unterzeichnet.
„Das klingt ja noch ziemlich freundlich. Vielleicht haben sie sich erst gegen Ende zerstritten?“ Trunks sah Kim fragend an, diese zuckte mit den Schultern und nahm einige Kontoauszüge aus dem Rahmen.
Es war kaum etwas darauf zu erkennen, man sah nur, dass ein vierstelliger Betrag monatlich überwiesen worden war.
„Na, sein Versprechen hat er ja gehalten. So ein Pech, dass hier nirgendwo sein Name steht...“ Trunks versuchte die verschwommene Schrift zu entziffern.
Kim kramte derweil weiter in den Briefen herum.
Mehrere Papierschnipsel fielen aus einer Tüte.
„...ein Vaterschaftstest...“ Kim hatte die Schnipsel zu sortieren versucht, konnte jedoch nicht mehr erkennen.
„Ziemlich skeptisch der Gute, was?“ Trunks grinste leicht, Kim nickte. „Sieht so aus...“
Eine ganze Weile wühlten sie in der Kiste, immer wieder fanden sie Briefe einer Firma.
„Was hat das denn mit der Sache zu tun? Warum hebt sie sowas hier auf? Die Firma kenne ich gar nicht...Hope...“
„Hope? Passte damals doch ganz gut.“
„Warte mal...Hope...das kommt mir bekannt vor. Ich glaube die steht auf dem Gelände der ehemaligen Capsule Corporation...“
Trunks schluckte bei Kims Worten. Ehemalige Capsule Corporation...das klang gruselig, wenn man darin wohnte.
„Das waren jetzt ja schon alle Briefe...wieso ist denn nirgends ein Name?“
„Na ja, auf den Kontoauszügen sind sie nicht zu lesen, Briefe hat dein Vater nicht unterzeichnet, Umschläge sind keine da und der Test ist zerrissen. Und diese amtlichen Schreiben haben damit ja nicht viel zu tun“, fasste Trunks kurz zusammen.
Kim stockte.
„Da liegt noch einer...den habe ich ja noch gar nicht gesehen...“
Sie hob ihn auf. ‚Mein Schatz und ich’, stand dort in verschnörkelten Buchstaben.
„Der muss relativ alt sein, Mom hat früher so geschrieben...“ Kim öffnete den Umschlag und einige Fotos fielen heraus.
Das Bild eines Firmengeländes.
„Ob das diese ‚Hope’ ist?“ Trunks besah es sich neugierig. Kims Mutter lehnte an der Eingangstür.
Plötzlich zog Kim scharf die Luft ein, der Umschlag fiel ihr aus der Hand. Panisch ließ sie ihren Blick von dem Foto zu Trunks und wieder zurückgleiten.
„Was ist los? Was hast du Kim?“
„T..Trunks...du...“
Trunks nahm ihr das Bild aus der Hand und schrie erschrocken auf.
ER war auf dem Bild abgebildet, mit Kims Mutter im Arm. Fröhlich lächelte er in die Kamera, die fliederfarbenen Haare hingen ihm in die Augen.
Unterzeichnet war das Bild mit: ‚Trunks und ich...einer der romantischsten Momente meines Lebens...’
Aber das konnte doch nicht wahr sein.
„Trunks...du bist...“ Kim brach geschockt ab.
„Dein...du...dein Zukunftsich ist...“
Trunks schluckte.
Hier hielt er den Beweis in der Hand.
Sein Ich aus der Zukunft, quasi er selbst, war Kims Vater...
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Puh...das war mal ein langer Teil, aber ich wollte doch endlich das Geheimnis lüften. Aber einige von euch haben sich so etwas sicher schon gedacht, oder? Ich bin nicht sonderlich gut darin, so ein Geheimnis geheim zu halten. Tja, jetzt ist es also klar. Trunks ist Kims Vater. Jedenfalls Futur-Trunks.
Wie werden die beiden reagieren? Was passiert jetzt? Lasst euch überraschen im nächsten und letzten Teil. Bis dann.
 
jaaaaaaaaaaa, ich habs von anfang an gewusst. die waren sich ja so ähnlich. Das musste ja so sein. Super, schreib schnell weiter.

ciao lounalily
 
*g* Stimmt, das war durchaus nicht sooo überraschend, trotzdem hast du es gut herrübergebracht, angefangen mit Kims Zögern und dann ihrer unsystematischen Suche... Ich bin ein wenig erstaunt, dass es so schnell zu Ende geht - ich hätte gedacht, dass du sie länger suchen lässt, aber das ist natürlich auch ok... ;) Mal schauen, wie sie auf die Bombe, die da jetzt geplatzt ist, reagieren...
 
Mensch! Da geht's weiter und ich verpasse erstmal die Hälfte ... ^^°

Zum 'ersten neuen' Kapitel kann ich mich der herrschenden Meinung nur anschließen: gut geschrieben, aber etwas ... belanglos. Aber da Du ja geschrieben hast, dass Du Dich mit diesem Kapitel wieder in die Geschichte eingefunden hast, ist das schon okay - schließlich ist das ganz schön schwer, nach einer Schreibblockade wieder weiterzuschreiben.

Nun zum aktuellsten Kapitel.
Tja, die Bombe ist hochgegangen. Zwar nicht allzu überraschend, dafür gut 'in Szene gesetzt'. Und was gibt es jetzt? Apokalypse oder Erlösung? :D
Schade, dass es sich schon um das vorletzte Kapitel handelt.
 
Moin
Oh jaaa, toll, klar, alle haben sich das gedacht, nur ich habs natürlich mal wieder nich errafft *nein* :goof: Ich gebs ja zu, ich bin etwas langsam. (Mir is auch schon passiert dass ich auf einmal unvermittelt losgelacht hab und keiner hat gerafft warum, weil ich nen Witz kapiert hab, der mir am Tag davor erzählt wurde... :goof: )
Also ich fand den Teil echt cool. Und ich war auch ehrlich überrascht, als ich gelesen hab, dass Trunks ihr Dad is... hehe :D
Schade, dass es schon der vorletzte war. Ich frag mich, wie es wohl ausgeht... hoffentlich postest du uns bald den letzten Teil =) *neugierig*

:cat:
 
wow, also der teil hat mich echt beeindruckt o.o vom anfang bis zum ende spannen, echt super! das hät ich nicht erwartet, wow, bin immer noch ganz mitgerissen, bin ja mal gespannt was sie jetzt machen und ob sie den trunks aus der zukunft, also kim's vater, suchen, aber das ist echt ne tolle idee und du hast sie super umgesetzt, also ab dem teil wo trunks das bild runter wirft ist alles super genial geschrieben, hat mir echt gut gefallen, von der idee bis zur schriftlichen umsetzung ^^ mach weiter so!

ice
 
Hi ihr Lieben.
So, das ist also der letzte Teil.
So etwas macht mich dann doch immer irgendwie traurig, man hat sich so an die Geschichte gewöhnt und dann ist sie vorbei...
Aber ich habe schon oft die Erfahrung gemacht, das, wenn man eine Geschichte zu lang macht, keine interessanten Dinge mehr aufkommen. Darum beende ich sie lieber, solange sich überhaupt noch jemand dafür interessiert.
Ich habe mir natürlich gedacht, dass ihr wusstet, dass Trunks Kims Vater ist. War ja auch nicht so schwer zu erraten, was?
Aber...ich wollte das Geheimnis einfach bis zum Ende aufsparen. :lol2:
Tja, vielleicht gefällt euch der neue Teil, vielleicht habt ihr auch zu hohe Erwartungen...
Das bekomme ich natürlich nur heraus, wenn ihr mir noch einmal die Ehre erweist, Kommentare zu schreiben.
Ich freue mich doch immer so darüber!
Also dann:

Freut mich, dass ihr die Geschichte mitgelesen habt und mir immer offen und ehrlich eure Meinung gesagt habt. Und das ihr immer noch weitergelesen habt, obwohl ich mir immer sehr viel Zeit gelassen habe. Tut mir schrecklich Leid!! :frusty:
Es war echt super mit euch und ich freue mich total, wenn ihr auch bei meinen zukünftigen FFs treue Leser bleibt.
Also bis dann! :wavey: :scatter: :xyxwave: :sulkoff: :wavey:

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Tausende Gedanken rasten Trunks durch den Kopf. Jetzt erst ergab alles, aber wirklich alles einen Sinn.
Die Ähnlichkeit zwischen den beiden, die Haarfarbe und die Augen, die Tatsache, dass sie immer mal wieder das gleiche gesagt hatten, die Zeitmaschine...wie viele Leute wussten schon wie man eine Zeitmaschine baut?
Hope...die Firma Hope...Hope hatte auch auf der Zeitmaschine gestanden, mit der Trunks damals in die Vergangenheit gereist war, dass hatte Bulma ihm erzählt.
Kims merkwürdigen Kräfte, ihre Angst vor Gewittern, wie alle Saiyajins sie hatten.
‚Anders als andere...’ natürlich, Trunks war ein Saiyajin, ein Kämpfer, kein normaler Mensch. Kein Familienmensch. In der Zukunft eine Legende, der Bezwinger der Cyborgs.
Die ehemalige Capsule Corporation...natürlich, Trunks hatte seine Firma auf seinem Grundstück errichtet.
Wieso waren sie nie darauf gekommen?
War der Gedanke so abwegig gewesen? Ja...
damit hatte keiner gerechnet.
Also hatte die Zeitmaschine ihren Zweck trotz allem erfüllt. Sie hatte Kim zu ihrem Vater gebracht. Jedoch in eine andere Zeitebene, zu einem Trunks einer anderen Zeit, nicht der ihren. Dennoch, entgegen allen Gesetzen...
Trunks war ihr Vater, ob jetzt er oder sein ich aus der Zukunft spielte keine Rolle.
Sie waren verschieden und doch waren sie die gleiche Person, das Kind der gleichen Eltern.
Es war alles so verwirrend.
Die nächsten Stunden verbrachte Trunks wie in einer Trance.
Er hätte auch Tage später nicht sagen können, was geschehen war.
Halbwegs zu sich kam er erst wieder, als er mit der Zeitmaschine auf dem Gelände der Capsule Corporation landete. In seiner Zeit, weg von Kim, weg von seinem Ich aus der Zukunft, weg von allem.
Hatte er sich von Kim verabschiedet? Er wusste es nicht.
Hatte er mit Kim über alles gesprochen? Er konnte sich nicht daran erinnern.
Wie würde es Kim jetzt in ihrer Zeit ergehen? Was würde sie tun? Würde sie zu ihrem Vater gehen? Er hatte keine Ahnung.
Völlig fertig stürzte er ins Haus wo er Bulma in die Arme lief.
„Trunks, du bist schon zurück?“ Fröhlich kam sie auf ihn zu, plötzlich verblasste ihr Lächeln.
„Trunks, was ist los mit dir? Was ist passiert?“
Sorge machte sich in ihrem Gesicht breit. So verstört hatte sie Trunks noch nie gesehen, in ihrem ganzen Leben nicht. So verzweifelt und aufgelöst.
Ihr Sohn sagte nichts, schüttelte nur den Kopf und verschwand in seinem Zimmer. Bulma hörte nur noch, wie er die Tür zuschlug.
Besorgt ging sie ins Wohnzimmer.
Bra sah ihre Mutter neugierig an. „Trunks ist schon zurück?“
„Na, das ging ja schnell“, meinte Vegeta wenig beeindruckt.
„Was ist los?“ Er stellte seiner Frau die gleiche Frage wie sie ihrem Sohn.
„Ach ich weiß auch nicht...Trunks ist ganz merkwürdig...“
„Was für ne Überraschung.“
„Nein Vegeta, im Ernst. Irgendetwas ist überhaupt nicht in Ordnung.“
„Na ja, Mom das doch klar. Jetzt sieht er Kim doch nie wieder. Klar geht es ihm da ziemlich schlecht.“
„Schon, aber das ist es nicht...“
„Doch Mom, ganz bestimmt. In ein paar Tagen ist er wieder der Alte.“
Bras Worte klangen überzeugend, doch sie hatte ihren Bruder auch nicht gesehen. Den ganzen restlichen Abend konnte Bulma keine Ruhe finden, doch Vegeta machte ihr klar, dass es keinen Sinn machen würde, jetzt mit Trunks sprechen zu wollen.
„Lass ihn am besten einfach in Ruhe.“

Und genau das war es, was Trunks brauchte. Ruhe. Zeit. Zeit zum Nachdenken, um mit der Situation klar zu kommen.
Allein die Vorstellung, das der Mann, der seine Familie im Stich gelassen hatte, der sich nicht mehr um sie gekümmert hatte, der sie einfach so verlassen hatte, ohne eine Begründung anzugeben, derjenige, der für Kims Leiden zuständig war, dass er all das getan hatte. Sein Ich aus der Zukunft. Das er zu so etwas in der Lage war. Auch wenn er immer wieder versuchte sich einzureden, dass sie nicht die gleiche Person waren, im Grunde konnte ihn das nicht überzeugen.
Zitternd saß er auf der Balkonbrüstung, die Beine eng an den Körper gezogen.
Es war emfpindlich kalt, ein leichter Regen hatte eingesetzt. Doch Trunks achtete kaum darauf. Alles war ihm so gleichgültig.
Stundenlang konnte er so dasitzen, einfach so, ohne zu denken, ohne sich zu rühren.
Gegen morgen schlief er ein, erwachte jedoch kurz darauf wieder.
Den ganzen nächsten Tag blieb er in seinem Zimmer, seine Familie ließ ihn in Ruhe, vermutlich dachten sie, er hätte Liebeskummer und bräuchte etwas Zeit für sich.
Sollten sie denken was sie wollten, solange sie ihn nur in Ruhe ließen.
Schließlich war es auch nicht ganz falsch. Er vermisste Kim schrecklich, immer wieder kreiste ihr Bild vor seinen Augen. Doch er konnte nicht umhin, dass er immer wieder in sein eigenes Gesicht sah, ihre Ähnlichkeit war absolut verblüffend und eigentlich viel zu offensichtlich.
Mittags klopfte Bulma an die Tür und fragte, ob er zum Essen runterkommen wollte. Trunks antwortete ihr nicht.
Er konnte und wollte jetzt niemanden sehen und essen war das letzte, an das er jetzt denken konnte.
Bei dem Gedanken, das er sich in seine eigene Tochter verliebt hatte, das er eine Beziehung mit seiner Tochter hatte, sie geküsst hatte...denn biologisch gesehen war sie seine Tochter, obwohl er Kims Mutter natürlich nicht gekannt hatte. Es war alles so verwirrend, dass er damit einfach nicht fertig werden konnte.

Drei Tage vergingen auf diese Weise, Bulma war nicht die einzige die sich Sorgen machte, auch Bra und Vegeta hatten langsam den Ernst der Lage begriffen.
Vegetas Wut auf seinen Sohn verrauchte zusehends und zum ersten mal seit langem machte er sich wirklich Gedanken um sein Kind. Trunks musste es wirklich schlecht gehen.
Seit drei Tagen hatten sie Trunks nicht mehr gesehen. Da Trunks nie zum Essen runterkam, brachte ihm Bulma sein Essen rauf, doch auch darauf reagierte er nicht.
Immer landete es im Abfall.
Bulma versuchte ständig mit ihrem Sohn zu sprechen.
„Trunks, bitte, was ist denn passiert? Es ist doch nicht nur die Trennung von Kim, oder?“
Sie bekam keine Antwort.
„Du musst ja nicht mit uns reden, aber so geht es doch nicht weiter. Du musst wenigstens etwas essen, sonst wirst du krank.“
Doch auch darauf reagierte er nicht.
Seufzend gab Bulma auf.
Auch Goten, der versucht hatte Trunks anzurufen, hatte keine Chance. Trunks ging nicht an sein Handy und auch nicht ans Telefon.
Trunks konnte einfach nicht mit jemandem sprechen. Es war nicht nur die Erkenntnis, dass er Kims Vater war, sondern auch die Vorstellungen, wie die anderen reagieren würden. Was würden sie sagen? Er steigerte sich so in die Vorstellung hinein, dass er dachte, sie würden ihn möglicherweise verachten. Er ließ den Gedanken, dass er mit der Sache eigentlich nichts zu tun hatte, da es sein ich aus der Zukunft gewesen war, einfach nicht an sich heran. Dieser Kern, diese Herzlosigkeit, steckte irgendwo auch in ihm.

Als weitere zwei Tage so vergangen waren, fasste Vegeta den Beschluss, dass es Zeit war zu handeln. Doch wie sollte er das anfangen? Gerade mit ihm würde Trunks doch erst recht nicht sprechen wollen. Und Vegeta konnte ihm das nicht einmal übel nehmen.
Der Zufall wollte es, das er Kims Amulett mit dem Foto fand.
„Na, damit lässt sich doch was anfangen...“

Trunks war wieder auf dem Balkon, die frische Luft beruhigte ihn etwas.
Plötzlich landete Vegeta neben ihm. Trunks schrak auf, sagte jedoch nichts.
Vegeta konnte auch nicht sofort etwas sagen. Er war erschrocken über Trunks Zustand. Sein Sohn war kreidebleich und übernächtigt, sein Gesichtsausdruck abweisend und in seinen Augen konnte man das pure Gefühlschaos erkennen, dass ihn seit Nächten um den Schlaf brachte.
„Trunks...es macht doch keinen Sinn, sich die ganze Zeit hier oben zu verkriechen“, begann er schließlich. Trunks wandte sich ab und sagte nichts.
„Meinetwegen, spiel den Sturen. Aber ist dir nicht klar, was wir uns alle für Sorgen machen? Wenn es darum geht, das Kim wieder in ihrer Zeit ist...das wusstest du doch vorher. Also, geht es darum?“
Trunks zögerte einen Moment, dann schüttelte er den Kopf.
Vegeta war erleichtert, dass Trunks überhaupt irgendwie reagierte.
„Worum dann?“
Trunks sagte noch immer nichts.
Vegeta spielte mit dem Anhänger. „Ich habe das hier vorhin entdeckt...Kim scheint es verloren zu haben...“, meinte er wie zufällig, Trunks sah aus den Augenwinkeln auf den Anhänger. Er wirkte erstaunt. „Wo...hast du das denn her?“
Vegeta lächelte insgeheim. Immerhin sprach Trunks wieder, mehr hatte er doch gar nicht erreichen wollen.
„Es lag hinten, beim Labor.“ Er gab Trunks den Anhänger, dieser strich den Dreck ab und öffnete das Medaillon.
Kim musste es während ihres Streits verloren haben. Das Foto war unbeschädigt. Doch das eingeritzte Fragezeichen auf der anderen Seite erinnerte ihn sofort wieder an alles.
Vegeta stutzte, als er Trunks finsteren Gesichtsausdruck sah.
„Trunks, im Ernst, was ist los? Wenn es nicht darum geht, das Kim weg ist...was um Himmels Willen ist es denn dann? Habt ihr ihren Vater etwa nicht gefunden?“
„...Doch.“ Trunks Stimme klang verbittert und etwas brüchig.
„Na also, dann ist doch alles in Ordnung. Kim ist in ihrer Zeit, bei ihrem Vater und du bist wieder hier. Dann stimmts doch wieder.“
„Eben nicht!“, brauste Trunks auf. „Es ist eben nicht alles in Ordnung! Absolut nicht! Du hast doch keine Ahnung was los ist!! Das interessiert dich doch gar nicht!“
Trunks war wütend aufgesprungen, Tränen liefen ihm plötzlich über das Gesicht. Mit so einem Ausbruch hätte Vegeta jetzt nicht gerechnet. Beruhigend legte er ihm die Hand auf die Schulter. „Ist ja gut...reg dich ab...“
„Lass mich doch einfach in Ruhe!! Du mit deinem Gut, und in Ordnung...nichts ist gut und nichts ist in Ordnung!! Hau doch einfach ab!!“
Normalerweise hätte Trunks für diesen Tonfall eine Ohrfeige verpasst bekommen, so jedenfalls dachte er, doch Vegeta reagierte völlig anders und das gab Trunks wirklich den Rest. Sein Vater nahm ihn einfach in den Arm. Sekundenbruchteile war Trunks völlig geschockt, das war doch nicht sein Vater. Dann brach er völlig zusammen und schluchzte hemmungslos.
„Mensch, du bist ja völlig am Ende. War es so schlimm?“ Vegetas Stimme klang von ganz weit weg, aber sie klang so viel menschlicher. Trunks nickte matt.
Es dauerte lange, bis er sich beruhigt hatte. Er war völlig erschöpft und müde, seine ganze Kraft schien auf einmal verschwunden zu sein.
„Willst du nicht endlich sagen, was los ist? So geht’s doch wirklich nicht weiter, du bist ja total erledigt.“ Meinte Vegeta schließlich.
Trunks zögerte einen Moment, doch dann sprudelte alles aus ihm heraus. Nach und nach fühlte er sich besser.
Er erzählte alles, was geschehen war, was er mit Kim besprochen hatte und wie sie ihren Vater hasste, von dem Gespräch damals im Wald. Trunks erzählte, was für einen Hass er auf Kims Vater gespürt hatte, wie er ihn verachtet hatte. Wie unmöglich sie beide sein Verhalten gefunden hatten.
„Irgendwo verständlich...“ meinte Vegeta. Bei dem Gefühl, dass er damals genauso reagiert hatte fühlte er sich plötzlich ganz schrecklich. Damals, als er gehört hatte, dass Bulma ein Kind von ihm bekam, war er auch einfach abgehauen und hatte sie und Trunks im Stich gelassen. Den Jungen hatte er erst kennen gelernt, als dieser zwei Monate alt gewesen war. Doch als er seinen Sohn dann gesehen hatte, gab es keinen Zweifel mehr, dass er bei ihm und Bulma bleiben würde. Doch worauf wollte Trunks hinaus?
„Bei Kim haben wir dann diese ganzen Briefe entdeckt, aber den Namen wussten wir immer noch nicht...irgendwie hatte ich das Gefühl, dass wir gar nichts mehr finden. Im Nachhinein wäre es sicher besser gewesen...“
„Was meinst du damit? Es ging doch darum, herauszufinden wer Kims Vater ist, oder nicht? Und das scheint dann ja doch geklappt zu haben.“
„Ja...schließlich haben wir es ja auch rausgekriegt.“ Trunks nahm ein Bild aus der Tasche, das Bild von Kims Mutter Diana, und Trunks.
Er hatte am vorigen Tag erst bemerkt, dass er es eingesteckt hatte.
„In dem Medaillon sollen ja die Bilder von Kims Eltern sein...dafür hat sie es ja...“ erklärte er Vegeta, der immer noch nicht wusste, was genau sein Sohn ihm sagen wollte, denn er konnte das Foto nicht sehen.
„Weißt du, welches Bild da eigentlich rein gehört?“
Vegeta verschränkte die Arme. „Woher soll ich das wissen? Red doch mal deutlich.“
Trunks hielt das Foto hoch. Vegeta blickte erstaunt darauf, nahm es seinem Sohn aus der Hand.
„Das ist doch...aber...das ist dein Ich aus der Zukunft, oder was?“
Trunks nickte.
Vegeta schüttelte fassungslos den Kopf.
„Das erklärt einiges. Aber...das hätte ich nicht von ihm gedacht. Und du denkst...?“
„Ich weiß nicht, was ich denken soll. Einerseits sind wir die gleiche Person, aber andererseits sind wir doch grundverschieden. Aber dennoch, so gesehen bin ich ja Kims Vater, aber in dieser Zeit war ich ihr Freund, ich meine...ich meine...das ist alles so verrückt. Bin ich etwa wie er? Und wenn ich Kims Vater hasse, dann müsste ich mich doch eigentlich selber hassen. Aber ich habe ja gar nichts gemacht...ich weiß nicht wie ich das alles sortieren soll.“
Vegeta verstand endlich, was Trunks bewegte. Diese Zeitebenen waren eine hochkomplizierte Sache, kein Wunder, wenn er in diesen Strudel geraten war. Ihn selber würde das auch alles sehr verwirren. Einen Moment lang dachte er nach.
„In einem Punkt hast du sicher recht...ihr seid absolut verschiedene Persönlichkeiten. Ich habe ihn ja kennen gelernt. Ihr seid völlig verschieden aufgewachsen und obwohl ihr natürlich ein und die selbe Person seid, rein biologisch gesehen, heißt das nicht das Geringste.“
„Meinst du? Aber...wenn du ihn getroffen hast...damals, bei der Cyborgsgeschichte...du musst ihn doch auch gekannt haben, oder? Ihr wart immerhin ein Jahr lang im Raum von Geist und Zeit. Hättest du gedacht, dass er zu so was in der Lage wäre? Einfach seine Familie sitzen zu lassen?“
„Nein...“
Vegeta war über diese Neuigkeit immer noch leicht geschockt. Der Trunks, den er damals kennen gelernt hatte, war so anders gewesen. Ein ruhiger, höflicher, aber sehr verschlossener Junge, der sich immer für andere eingesetzt hatte und viel zu schnell erwachsen werden musste. Das gerade er seine Familie einfach im Stich ließ war so unwahrscheinlich.
„Siehst du? Das ist es ja gerade. Vielleicht würde ich ja auch so reagieren. Wenn das in ihm steckt, dann bin ich vielleicht genauso grässlich. Und allein der Gedanke, das Kim meine Freundin und so gesehen auch meine Tochter ist...das geht doch alles gar nicht!“
„Trunks, pass mal auf. Ich weiß, dass das alles sehr, sehr schwierig zu verstehen ist, diese Zeitebenen bringen immer alles durcheinander. Aber du und Trunks, der aus der Zukunft, ihr habt nichts, aber auch gar nichts gemeinsam, was den Charakter angeht. Das es euch zufälligerweise in beiden Zeitebenen gibt...na ja, das ist eben so. Natürlich könntest du jetzt damit argumentieren, dass ihr biologisch gesehen haargenau gleich seid und Kim deswegen biologisch gesehen auch deine Tochter ist...du merkst doch selbst wir merkwürdig das klingt, oder? Für dich, in dieser Zeit, ist sie ein ganz normales Mädchen, das nur ein Jahr jünger ist als du. Du brauchst dir überhaupt keine Gedanken machen, wie du in seiner Situation reagiert hättest, denn du bist nicht in seiner Situation. Und vielleicht ist es gut, dass du weißt wie er ist und was er getan hat, damit du es, solltest du irgendwann vor einer ähnlichen Entscheidung stehen, besser machen kannst.“
„Du meinst also...das mir die ganze Sache eigentlich egal sein kann?“
„Na ja...es ist sicher eine ziemlich merkwürdige Erfahrung. Und jeder in deiner Situation würde so reagieren. Wirklich jeder. Aber eigentlich ist es sehr einfach: Der Trunks aus der Zukunft ist Kims Vater, sie wird das irgendwie regeln mit ihm, und du bist einfach ihr Freund gewesen. Die Dinge sind wieder so, wie sie sein sollten. Aber das ist ein Grund, warum Zeitreisen so eine schwierige Sache sind und bestmöglich verhindert werden sollten. Verstehst du?“
Trunks nickte langsam. Er glaubte zu verstehen. Aber es würde noch eine Weile dauern, bis er diese ganze Sache verarbeitet hatte.
„Warum muss immer alles so kompliziert sein? Es wäre so viel einfacher, wenn Kim einfach hier bleiben könnte. Wenn wir nie erfahren hätten, dass er ihr Vater ist.“
„Tja, wenn...und jetzt sieh zu, dass du mal ein bisschen Schlaf kriegst, du kippst ja sonst noch um.“ Vegeta schob Trunks in sein Zimmer und machte das Licht an.
Trunks strich sich eine nasse Haarsträhne aus dem Gesicht, es hatte während ihres Gesprächs wieder zu regnen begonnen. „Ich glaube du hast recht...“
„Ich hab immer recht. So, dann muss ich jetzt sehen, wie ich das deiner Mutter alles erkläre...“
„Na ja...du musst ihr ja nicht alles erzählen. Aber sie muss sich doch nicht immer so schnell Sorgen machen.“
„So schnell? Trunks, du hast dich tagelang hier oben verkrochen und wir wussten alle nicht, warum.“
„...stimmt...“
„Okay, dann leg dich was hin. Bis später.“ Vegeta verließ den Raum.
Trunks zog sich rasch um und ließ sich auf sein Bett fallen. Sekunden später war er eingeschlafen.

Es war früher abend.
Seit dem Gespräch zwischen Trunks und Vegeta waren zwei Tage vergangen.
Trunks wirkte noch immer sehr bedrückt wenn die Rede auf Kim kam, denn er vermisste sie von Tag zu Tag mehr. Seit dem Gespräch verstanden sich Trunks und Vegeta wieder viel besser, der Streit zwischen den beiden war zwar nicht vergessen, aber beide gingen nicht mehr darauf ein.
Den Anhänger von Kim trug Trunks immer bei sich, er gab ihm das Gefühl, Kim wäre noch bei ihm.
Am vorigen Tag hatte Trunks Goten und seine jetzt wieder Freundin im Krankenhaus besucht. Die beiden benahmen sich, als wäre nie etwas zwischen ihnen vorgefallen und wenn Trunks die beiden so sah, konnte er nicht umhin, sie zu beneiden. Er konnte sich mit dem Gedanken, Kim nie mehr wieder zu sehen, einfach nicht abfinden.
Trunks war gerade mit Bra im Wohnzimmer, um ihr bei den Hausaufgaben zu helfen, als er ein ihm mittlerweile bekanntes Geräusch von der Rasenfläche bei den Laboren hörte.
Es waren die unverwechselbaren Töne einer Zeitmaschine.
„Aber...das gibt es doch gar nicht...“, stammelte er und sprang auf.
„Was ist?“ Bra sah ihren Bruder verstört an und Bulma sah von ihrer Zeitung auf. Vegeta jedoch, der das Geräusch ebenfalls gehört hatte, wunderte sich gar nicht, als Trunks einfach ohne ein weiteres Wort aus dem Raum stürzte.
„He Trunks...“
Doch ihr Bruder hörte sie schon nicht mehr.

„Kim? Aber...das gibt es doch nicht! Was machst du hier?“
Kim stürzte auf ihn zu und umklammerte ihn so fest, als ob sie ihn nie wieder loslassen wollte.
„Trunks! Ich habe dich so schrecklich vermisst.“ Sie schluchzte, Trunks konnte die Tränen ebenfalls schwer zurückhalten.
„Warst...warst du bei ihm? Bei deinem Vater?“
„Nein...ich konnte einfach nicht. Ich stand schon vor seiner Firma, ich habe ihn schon gesehen...aber dann bin ich einfach weggelaufen. Ich würde ihn nie als meinen Vater sehen können, immer würde ich dich vor Augen haben. Es ist besser, wenn ich ihm sein Leben lasse...ich...ich will nie mehr in meine Zeit zurück. Nie mehr. Ich kann nicht noch einen Tag getrennt von dir leben...“
Trunks schluckte. „Mir geht es doch genauso...ich halte es ohne dich hier einfach nicht aus...bitte geh nie mehr weg...geh nicht wieder in deine Zeit...“

Bra wollte ihrem Bruder folgen und die Freundin begrüßen, doch ihre Eltern hielten sie zurück.
„Bleib hier. Das ist eine Sache zwischen Kim und Trunks...“ Bulma zwinkerte ihrer Tochter vergnügt zu. „Lassen wir sie einfach erst mal in Ruhe.“

„Kim, ich weiß nicht, was in der Zukunft passieren wird und ob das, was wir tun, richtig ist. Ich glaube niemand weiß das. Aber das einzige was für mich zählt, ist das wir zusammenbleiben. Irgendwie und irgendwo. Mir ist egal, was passieren wird. Für mich zählt nur, dass du bei mir bleibst.“
Trunks lief eine Träne über das Gesicht, die Kim ihm sanft wegwischte.
„Eben. Wen interessiert schon die Zukunft. Wir sind hier und jetzt zusammen. Das ist alles was zählt.“
Trunks war egal, ob seine Familie ihn beobachtete, ob Kim nun seine Tochter war oder nicht.
Er schloss sie einfach fest in den Arm und besiegelte das Versprechen mit einem langen, sanften Kuss...

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Tschüss!!
 
Trunks' Reaktion hast du echt hervorragend beschrieben, genauso Vegetas Gespräch mit ihm. Das Ende fand ich allerdings aufgesetzt, sorry. Vor allem, erst findet Trunks es so furchtbar, dass Kim seine Tochter ist und er mit ihr was hatte - und dann ist es ihm egal? Das passte nicht.

Insgesamt muss ich sagen, dass die FF sehr gut war - schön mysteriös, spannend und meist auch den charakteren sehr gerecht. Bis auf Sandy waren alle sehr gut dargestellt ;). Alles in allem eine wirklich gute Geschichte - wenn du mal wieder eine schreibst, bin ich dabei *g*...
 
Moin Moin
Also ich fand das Ende schööön =) Dass Vegeta seinen Sohn tröstet, hätt ich nich erwartet, fand ich überraschend, aber sehr gut geschrieben =) Überhaupt... tolles Kapitel. Vorallem dass Kim wieder gekommen is, is gut, weil Happy End ^.^
Alles in allem fand ich deine Story super und bin bei weiteren FFs von dir natürlich mit von der Partie :D
byebye, Cat
=^.^=
 
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