so hier kommt das special, Saphira ist hier seehr.... undeutbar^^ naja ihre persöhnlichkeit ist ein bisschen verwirrend (es ist wirklich sehr lang, also bitte nehmt Rücksicht das ich vorraussichtlich erst nächste Woche was neues poste)
Saphira special
Prolog:
In einer vergessenen Zeit zierte eine Lebensform das Universum, die stärker, schöner und mächtiger seien sollte als jedes andere. Geschaffen vom ersten Volk, einem Volk der Sage, die Kaioshins.
Dieses Volk sollte die Zeit leiten und den Frieden des Universums sichern.
Etliche Jahrtausende war dies der Fall, andere Völker wurden geschaffen und entwickelten sich. Doch keines reichte an die Macht der Alben heran. Sie waren es, die alles Leben, stellvertretend für die Kaioshins, leiten sollten. Ihre Macht wuchs und wuchs. Doch mit jeder gemeisterten Aufgabe erwachte auch die Gier. Gier nah noch mehr Macht, die ihnen nur die Kaioshins geben konnten. Aber diese verwehrten ihnen ihre Bitte. Denn sie spürten die Feindseligkeit in den Herzen der Alben. Die Kaioshins hatten einen schweren Fehler begangen. Sie glaubten das die Alben über ihrer Gier standen.
Und in den Köpfen der Alben stieg der Wille nach Herrschaft auf. Sie entfachten einen Krieg zwischen den Kaioshins. Und diese wurden durch ihr eigenes Machtwerk geschädigt. Unfähig die Alben zu besiegen, sahen sie ihre Chance nur darin, ein neues, stärkeres Volk zu schaffen, dass das der Alben zurückdrängen sollte. Durch ihre Not gezeichnet, schafften die Kaioshins das Volk der Todesengel. Geschöpfe, nicht fähig zu fühlen, nur zu beseitigen. Diesmal aber wiederholten die Kaioshins ihren Fehler nicht. Die Todesengel waren zwar mächtige Todbringer, aber sie unterstanden dem Befehl der Kaioshins. Die meisten zumindest.
Ihre Aufgabe bestand darin, den Tod zu bringen. Sie wandelten in der Dunkelheit und ein jeder Alb wurde von ihnen geküsst. Dieser Kuss entzog den Alben die Seelen. Die Kundgebung der Todesengel veranlasste die Alben dazu einen mächtigen Zauber zu wirken. Dieser Zauber schuf ein verborgenes Portal, Albenstern wurde es genannt. Es war ungewiss wo man landen würde, wenn man es betrat, doch einige mutige Alben versuchten es.
Schließlich wurden die Seelen die nach Tausend Jahren wiedergeboren sollten, in ähnlichen Körpern, aber geringerer Macht. Dieses neue Volk wurde die Albenkinder genannt, es waren die Elfen. Schön wie eh und je, beherrschten sie Zauber und den Umgang mit Waffen, doch von den Kaioshins erfuhren sie niemals. Das einzige was ihnen aus der Zeit der Alben blieb, war die Erinnerung an die Todesengel. Das einzige Volk das sie jemals fürchten sollten.
Ein weiteres Jahrtausend verging und neue Völker besiedelten die Planeten. So auch die Saiyajins. Unterentwickelt, wurden sie genannt. Aber dafür ein mächtiger Kampfwille. Sie bereisten das Universum und trafen schließlich auf die Elfen. „Das schöne Volk“ wurde es getauft, doch einmal die mächtigen Waffen dieses Volkes entdeckt, stellte es eine Gefahr für die Saiyajins da. Mordlüstern begaben sie sich in den Krieg. Aber sie unterschätzen die Elfen. Tausende von Saiyajins wurden getötet, sowie etliche Elfen. Schließlich konnten die Elfen einen Pakt aushandeln, die beiden Völker sollten in Frieden leben. Und so geschah es, wenn auch unter Umständen. Viele Elfen hassten die Saiyajins und genauso war es auf der anderen Seite. Doch die Elfen wussten, das die Saiyajins ein Kriegervolk waren. Und so hielten sie ihre Waffen bereit, wenn ein erneuter Krieg bevorstände. Viele Jahrhunderte vergingen und die Saiyajins lebten mit den Elfen mehr oder weniger in Frieden. Bis schließlich eine neue Gefahr Zwietracht in die Idylle bringen sollte. Freezer, die bis dahin schrecklichste Kreatur des Universums, machte sich die Saiyajins untertan. Doch die Elfen begaben sich nicht freiwillig ins seine Herrschaft. An ihr Versprechen gebunden sahen sie sich gezwungen die Waffen ruhen zu lassen. Nur wenige, Freezers Meinung nach wirklich würdige, wurden seinem Befehl unterstellt. Und eines Tages zerstörte er den Planeten Vegeta, den Heimatplaneten der Saiyajins und der Elfen. Zu diesem Zeitpunkt waren jegliche Kenntnisse über den Albenstern verschwunden. Und das glorreiche Volk der Alben und deren Kinder war dem Untergang geweiht.
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Die Blicke der Leute waren alle auf sie gerichtet. Die Luft unter der gewölbtem, mit Efeu überwucherten Palastdecke knisterte vor Zwietracht. Auf der einen Seite wurden ihr erwartungsvolle Blicke zugeworfen, doch auf der andern sah man den Hass und die Verachtung in den Augen der Elfen.
Wie bei jeder Weihe wurde das Volk der Elfen in den Palast der Königin gerufen, mittlerweile nur noch wenige tausend. Doch der Palast bot für jeden Elfen Platz. Das weiße Gemäuer war das Zentrum der Macht der Elfen. Von hier aus wurden Entscheidungen getroffen und von hier aus ging jedes geborene Kind der Elfen in die Welt. Doch diese Welt war bereits von Trübsinn und Meuchellaien getränkt. Und auch sie würde das Leben als kriegslüstern und tückisch betrachten, wenn sie sich jemals an diese Zeit zurück erinnern würde.
Die jadegrünen Augen der Elfe blickten unruhig vom Königsthron zu der Brust ihrer Mutter. Und diese drückte ihr Kind fester an sich als sie den kalten Blicken der Elfen begegnete. Sie war es gewohnt so angeschaut zu werden. Doch sie sorgte sich um ihr Kind. Die Schritte über dem bläulichen Teppich ,mit den goldenen Nähten und Einarbeiten, schienen ihr unglaublich lange. Hinter ihr legte Narumon seine Hand auf den Saum des weiß transparente Kleid auf ihre Schulter. Das gab Shadrya Mut. Mit festen Schritten und erhobenen Hauptes trat sie vor die Stufen die zum Thron der Königin heraufführten.
Die Königin, Esméra, war eine Schönheit. Sie hatte noch die Saiyajinkriege miterlebt. Sie war eine erfolgreiche Kriegerin gewesen, bereit ihr Volk zu vertreten und zu verteidigen. Silbernes Haar fielen ihr über die Schultern bis zu ihrem mit Edelstein beschlagen Gürtel. Ihr Gewand war schlicht weiß grau. Aber der Stoff schimmerte im Licht des Mondes, das durch die große Kuppelöffnung fiel, in allen violetten Tönen. Weihungen wurden grundsätzlich bei Vollmond abgehalten. Vielleicht lag es daran das die Elfen den Mond anbeteten, aber vielleicht war es auch nur der Fall weil so wenige Kinder geboren wurden.
Shadrya neigte sowie ihr Mann das Knie vor der Königin. Diese hatte ihren Stab aus Yacorholz, das edelste und schönste Holz das den Elfen bekannt war, in der rechten Hand. Über ihrem Kopf spaltete er sich und zwischen der Spaltung lag ein Bergkristall, der die Zugehörigkeit ihres Stammes, den Yal- oder auch Wolkenclan, anzeigte.
In ihrer linken ruhte eine Schale mit einer silbernen Flüssigkeit. Es war das Blut der Wolfgeister.
Esméra stieß den Stab auf den Boden um den Beginn der Weihung anzukündigen.
„Ihr könnt euch wieder erheben.“ Sagte sie kühl und bestimmt. In ihrer Stimme lag Sicherheit. Shadrya stand auf. „Nun trete vor Shadrya, Tochter von Keyrana und“ <zögern> „und Baril, und Frau von Narumon, Mutter von Saphira.“ Shadrya tat wie geheißen und stieg die Treppen zum Thron der Königin, die sich nun auch erhob, hinauf. Ihr Kind in ein Seidentuch gehüllt übergab sie es eine der Hofdienerinnen. Die Königin wandte sich der Mutter zu. „Gesegnet sollest auch du sein, die ein weiteres Lebewesen in unsere Gemeinschaft eingeführt hast. Nar’em urwana stile Beruthâ.“ Sie tauchte ihre Hand in die Schale und ließ die silbrigen Tropfen auf ihre Stirn und auf ihren Hals fallen. Die Tropfen verteilten sich auf der blassen Haut und wurden aufgesaugt. Wieder neigte sie ihr Haupt vor der Königin. „Ich danke dir.“
„Nun zu Saphira.“ Die Hofdienerin übergab das Seidenbündel der Königin. „Ein weiter Beweis für Frieden und Eintracht zwischen zwei völlig unterschiedlichen Völkern. Sollest du, Saphira, Schattenkriegerin, das Glied zwischen den Saiyajins und den Elfen stärken und die Erkenntnis des Friedens weit in die Welt heraustragen, sodass du unter der Herrschaft Freezers niemals stehen wirst und dein Platz in diesem Leben findest.“ Theatralisch hob sie die junge Elfe, in der ¼ Saiyajinblut fließt, aus dem Bündel in die Schale. Gebadet von den Wolfgeisterblut getränkt, schimmerte das Kind, erhoben in den Händen der Königin, im Mondlicht. „Sollst du deine Bestimmung finden, und eines Tages das Licht des Mondes erblicken und eintreten in eine bessere Welt. Nar’em urwana nestate Gelgôga.“ Noch ein Stück höher wurde das Kind über die Köpfe der Elfen gehoben. Die Anwesenden waren still. Aber jeder im Palast wusste wie viele kalte und hasserfüllte Blicke nun auf dem Kind ruhten.
Sechs Jahre waren in das Land der Elfen gezogen. Zerstörung durch Freezer machte sich breit. Unter dem Blätterkleid der Eiche saß eine Elfenartige Gestalt. Auf ihrem Schoß saß ein kleines Kind in einem blauem Gewand. Auf dem ersten Blick wirkte es wie eine Elfe, doch bei genaurem Betrachten erkannte man feine Unterschiede. Es war nicht so groß und die Ohren waren zwar spitz, jedoch nicht so lang wie die der Elfen. Die Mutter strich gedankenverloren über die schwarzen Haare des Kindes. Der Wind strich zart über die weite Wiesenlandschaft und ließ die Tränen der kleinen Gestalt auf die Rinde der Eiche wehen.
„Du musst nicht weinen Saphira. Die Leute glauben du seiest böse, aber das stimmt nicht. Sie haben unrecht, verstehst du?“ Saphira sah auf. Sie verstand was ihre Mutter sagte, aber sie wusste das es nicht wahr war. Sie durchschaute jede Lüge mit genauester Präzision. Die Elfen mochten sie nicht und Saphira verstand es manchmal sogar. Denn ihr zweigeteiltes Blut rief bei vielen Elfen Erinnerungen wach, Erinnerungen an die Kriege der Elfen und der Saiyajins. Die Kinder in ihrem Alter wurden bereits trainiert. Sie lernten mit Magie im alttäglichen Leben umzugehen und auch so manch einen Verteidigungszauber. Überhaupt wurden sie nicht wie Kinder behandelt. Mit zehn Jahren würden sie für gewöhnlich ihren Familien entrissen und einem Ausbilder zugewiesen. Ihr Verstand war schon mit vier Jahren so tatkräftig wie das keines anderen Wesens in diesem Alter.
Nun warf Saphira ihrer Mutter einen traurigen enttäuschten Blick zu. „Die anderen schauen mich an als wäre ich von einem anderen Stern.“ Betrübt sah sie zum Himmel auf, wo der riesige Mond aufging. Es war Vollmond und vielleicht wurde gerade im Palast eine Weihung abgehalten. Normalerweise hätte ihre Mutter daran teilgenommen, doch die Gemeinschaft hatte sie verstoßen, auch wenn die Königin immer ein gutes Wort für sie eingelegt hatte.
„Ach Saphira, natürlich machen sie das. Sie haben Vorurteile dir gegenüber, weil du die Gene eines Saiyajins in dir trägst. Aber du glaubst garnicht wie wichtig das später mal werden könnte.“
„Sagen sie zu dir auch manchmal so böse Dinge?“ Wollte Saphira wissen.
Shadrya schmunzelte was allerdings direkt in einen gequälten Gesichtsausdruck überging. „Ja Schatz, das machen sie. Aber ich habe mich daran gewöhnt. Solange ich dich habe und in Ruhe hier sitzen kann und dem Windes Lied lauschen kann bin ich nicht traurig.“
Saphira wusste das ihre Mutter schlimmeres durchmachte als sie selbst. Immer wenn sie gezwungener Maßen in das Herz des Landes gingen, mussten sie die verachtenden Blicke der Elfen ertragen. Nur ein paar wenige standen hinter ihnen. Aber wohl eher weil sie großartiges von ihnen erwarteten.
Saphira sprang vom Schoß ihrer Mutter und lief zum Bach der durch die Lichtung lief. Sie hob einen Stein vom Rand auf und warf ihn in das kühle Blau.
„Ich komme mir vor wie ein anderes Wesen, das etwas ganz böses getan hat. Als dürfte ich nicht leben. Das ist so furchtbar.“ Und wieder liefen ihr kleine Tränen über die blassen Wangen.
„Ach Saphira,“ Shadrya trat an sie heran. Ihre nackten Füße verursachten keinen Laut auf dem frischen, saftigen Gras. „Weißt du, als ich das selbe Problem wie du hatte da wusste ich nicht an wen ich mich wenden sollte. Mein Vater war auf irgendwelchen Eroberungszügen und meine Mutter war in die Einsamkeit geflohen, ich war ganz allein. Und in dieser Situation kam mir die Königin zu Hilfe. Sie schenkte mir Kraft und Mut und sie sagte ich sollte diesen Ort aufsuchen. Und das tat ich. Eines Tages, nachdem ich durch die Stadt gelaufen war und mir nirgends jemand Hilfe gab, kam ich hier her. Ich glaubte alles sei verloren. Aber dieser Baum hat mich eines besseren belehrt. Hör gut zu Saphira.
Du stehst hier auf der Quelle jeden Lebens,
auf dem Ursprung von Kraft und Natur,
Auch du gehörst zum Leben wie die Tiere,
wie die Sonne und der Mond der uns bescheint,
sieh dich um und lausche,
dem Wind und seinem Lied,
und lausche der Weisheit der Natur
denn alles fügt sich ein in diese Welt!
Der Wind in deinen Haaren ist mein Geleit,
in Dunkelheit und auch in Einsamkeit....
doch der Weg durch die Schatten ist mir so vertraut...
so wie das Feuer das Mich wärmt auf meiner Haut....
Durch die Wurzeln dieses Waldes fließt das Blut des Lebens,
denn wie das Gras unter deinen Füßen erwartet der Wald das Wasser und den Regen.
Und dieser Baum taucht sowie wir ein in eine Welt,
getränkt von Licht und Dunkelheit....
und wenn der erste Strahl der Sonne durch diese Blätter fällt,
Dann merke dir, es ist gleich soweit,
ein neuer Tag bricht an und verkündet dir die Weisheit der Natur,
Denn kein Schatten kann überleben ohne Licht....
Und das Feuer was ohne den Sauerstoff des Windes erlischt,
so wie die Wälder sich nähren vom Regen,
so stehen alle Elemente in einem Schwur,
der alles Leben erfasst,
das ist die Weisheit der Natur,
das ist die Weisheit der Natur......“ (hier mal ne anmerkung; als ich mir das ausgedacht hab, hatte ich die melodie von 'colors of the wind' von pocahontas im ohr, ihr müsst das selbsterfundene lied da oben nicht toll finden, aber ich hatte einfach mal lust dazu^^ vielleicht hört ihr euch mal das lied von pocahontas an, ich habe letztens irgendwo nen link dazu gefunden, vielleicht setzt ich den mal hier rein)
Shadrya hatte eine Hand auf die Rinde der Eiche gelegt und ein sanfter Wind blies durch ihr Haar als das Lied endete. Saphira war wie gebannt. Noch nie hatte sie ihre Mutter mit solchen Emotionen singen hören. Sie selbst spürte nun die Antwort auf die Stimme ihrer Mutter. Der Bach schien lauter zu plätschern und die Zweige der Eiche wogen sich in der Brise. Ihre Mutter hatte viel durchmachen müssen. Aber sie hatte Recht.
Zu diesem Zeitpunkt veränderte sich Saphira. Sie wurde stark und sie nahm ihr Wesen an. Ihr zweigeteiltes Blut und alles an ihr akzeptierte sie nun.
Am nächsten Tag gab sich Saphira besonders viel Mühe mit der Arbeit der Magie. Und ihr Lehrmeister erkannte ihr Talent. Saphira war so glücklich wie noch nie. Sie würde den Umgang mit Elementarmagie und Schattenmagie lernen.
Doch ihre Mutter sah sie nie wieder. Saphira wurde am gleichen Tag von der Königin persönlich besucht. Sie erzählte Saphira, das ihre Mutter von Freezers Gefolgsleuten verschleppt wurde.
Und am selben Tag lehrte Saphira sich den Umgang mit den Bogen und Schwertern.
Ein Jahr später war sie im Umgang mit Bogen und Schwertern perfekt, so übergab ihr die Königin das einzige Erbstück das sie hatte. Ein Schwert mit einem Schattenedelstein. Es war scharf und aus Albenstahl. Eine Klinge die seit über tausend Jahren von Familie zu Familie überreicht wurde. Und dann nahm man Saphira gefangen.
Freezer selbst sprach zu ihr und machte ihr klar das sie für ihn arbeiten musste und das es keinen Ausweg gab. Er wollte ihr Angst machen. Aber Saphira war schon längst dagegen abgehärtet. Sie spürte keine Angst mehr. Sie durchschaute Freezer. Er wollte das sie sich anpasste. Er dachte als Kind würde er sie perfekt formen können. Saphira wusste das er Recht hatte, sie konnte nicht fliehen. Vorerst.
Schritte waren auf dem Gang zu hören. Wahrscheinlich würde man sie wecken wollen. Saphira lag flach auf dem Bett und starrte zur Decke. Wie konnte sie nur sieben Jahre ohne einen Funken Natur leben? Ihre Kammer hatte kein Fenster, keine Zimmerpflanze, nichts. Nur grauer Stein, ein grobes Holzbett und ein Schrank. Aber sie schlief sowie so nicht. Sie lag einfach nur da.
Die Schritte näherten sich und schließlich wurde grob gegen dir Tür gehämmert. „Steh auf! Du wirst in zehn Minuten bei Freezer erwartet.“ Schleimig und schmierig hörte sich die Stimme an. Wahrscheinlich einer der Arschkriecher von Freezer. Saphira war es mittlerweile gewohnt das man so mit ihr redete. Sie war ein Mädchen und leider waren so ziemlich alle der Meinung sie habe keinen Respekt verdient. Die Wachen machten da die Ausnahme.
Mit gequälten Stöhnen stand sie auf. Die Haut der Elfe war ausgemergelt. Seit sie vor drei Tagen von einem der Eroberungszügen wiedergekommen war, hatte sie nicht geschlafen und nun durfte sie direkt wieder los. Wie sie dieses Leben doch hasste. Ihre Waffen in der Hand lief sie hinaus auf den Flur. Inständig hoffte sie heute mal nicht Vegeta zu begegnen. Tja aber leider hatte sie genauso viel Pech wie sonst auch. Der Prinz der Saiyajins stand am Ende des Flures und sah sie prüfend an. Sie ersparte sich eine Würdigung und ging an ihm vorbei. Aber so was ließ sich der stolze Prinz natürlich nicht gefallen, wäre ja auch zu schön gewesen. „Schon mal was von Ehrerbietung gehört? Neige gefälligst dein Haupt vor mir.“
„Ja erzählst du mir jedes Mal ,Vegeta.“ Auf den zweiten Teil seines Kommentars ging sie erst garnicht ein. Trotzig folgte sie ihm durch den Palast Freezers. Hoffentlich war es ein einfacher Auftrag, den sie erledigen zu hatten. Saphira war auf höchst interessante Aufzeichnungen gestoßen und sie hatte vor sie sich heute noch mal anzuschauen.
„Scheinst nicht gut geschlafen zu haben. Ich versteh nicht wie die mir so eine Schande antun, das du mich begleiten musst.“ Das kannte Saphira nun mittlerweile auswendig. Jedes mal wenn sie einen Auftrag bekamen hielt Vegeta ihr vor das es eine Schande für ihn wäre mit einem Kind zu reisen. Aber er wollte einfach nicht begreifen das sie schon lange kein Kind mehr war.
„Stimmt ich versteh auch nicht warum ich mit dir durchs Weltall fliegen muss. Meinst du das gefällt mir?“ Ja das war respektlos, dass wusste Saphira und deswegen wich sie schon instinktiv den darauf folgenden Schlag aus. Sie tauchte unter der Hand des Saiyajins ,die schon in dickes Loch in die Wand geschlagen hatte.
„Dir sollte mal jemand einbläuen was Respekt bedeutet.“ Der übliche Satz. Aber Saphira erwiderte, wie üblich, nur einen respektlosen und gequälten Blick.
Jetzt standen sie vor der großen Stahlbeschlagenen Tür zu Freezer. Und wie immer murmelte sie ihr Ziel vor sich hin. „Ich finde meinen Platz in der Welt, dafür kämpfe, ich dafür lebe ich.“ Und laut, damit es auch Vegeta verstand. „Freezer du Schwein, irgendwann wirst du eines schmerzvollen Todes sterben.“
Diese Sätze gaben ihr die Kraft das bevorstehende zu überstehen. Und auch Vegeta setze einen hasserfüllten Blick auf. In einem Punkt waren sie sich einig. Beide hassten Freezer. Die Schritte hallten auf dem Boden wieder und Saphira reckte trotzig das Kinn. Ja sie war bekannt dafür das sie respektlos war und ja oft wurde sie dafür bestraft. Vielleicht wurde sie deshalb zu Vegeta geschickt. Der konnte es immerhin garnicht leiden wenn man sich ihm gegenüber falsch benahm und oft genug musste Saphira mit den Konsequenzen rechnen, aber in einem Punkt hatte sie sich nicht verändert, sie hatte sich geschworen nicht zur Marionette von Freezer oder Vegeta zu werden und das bis jetzt auch geschafft.
Beide waren nun vor Freezer angekommen und wie immer mussten sie gezwungener maßen vor Freezer niederknien.
„Ich habe neue Aufträge für euch.“ Die verabscheute Stimme erklang über die wenigen Treppenstufen, die zum anderen Teil der Halle herauf führten.
„Vegeta du wirst zu einem Planeten fliegen der mir den Handel verwährt. Lass dir die Koordinaten geben und den Rest kennst du ja.“ Freezer machte eine abfällige Handbewegung. „Saphira allerdings,“ seltsam, das war der erste Auftrag den sie nicht zusammen erfüllten, „du bleibst hier und wirst heute Abend meinen Leuten Gesellschaft leisten.“ Ein hinterlistiges Grinsen trat auf sein Gesicht. Saphira verengte die Augen zu Schlitzen. Meinte der das ernst? Dodoria und Zarbon grinsten genauso blöd, tja und Vegeta schloss sich der Runde noch an. Saphira hielt mit aller Macht an sich. Wenn sie jetzt ausrastete, würde sie doch nur wieder bestraft. Und Freezer schien es genau darauf ausgelegt zu haben, aber den Gefallen tat sie ihm nicht. Mit verächtlichem Blick verließ sie mit Vegeta die Halle und wartete bis die große Stahltür sich wieder schloss.
Dann drehte sie sich abrupt zu Vegeta um. „Wie kann dieser, dieser... diese Kreatur es nur wagen meine Würde so herunter zuschrauben? Wie kann er es wagen?! Soll ich etwa eines der Flittchen spielen die zu euch immer geschickt werden? Niemals werde ich mich so demütigen, da sterbe ich lieber!“
Aber Vegeta grinste sie noch immer blöd an. „Was willst du machen?“
Saphira trat blitzschnell auf ihn zu und bohrte ihm den Finger auf den Brustpanzer. „Was ich machen will? Ich sage dir was ich machen werde, nichts, ich werde nichts machen! Du glaubst doch wohl nicht das ich so tief gesunken bin das ich mich vor diesen Trotteln Dodoria und Zarbon ausziehe?“ Das Funkeln in ihren Augen wurde glühend rot und ihre Aura stieg an.
„Dir bleibt nichts anderes übrig, du wirst so oder so etwas derartiges machen müssen. Such es dir aus, du kannst es freiwillig machen oder du wirst dazu gezwungen. Und glaub mir Freezer wird dich ganz bestimmt dazu zwingen wenn du es nicht machst.“ Unbeeindruckt ging er weiter.
„Aber Vegeta! Jetzt hör mir mal zu. Ich bin erst dreizehn, bei den Elfen kommt es zu so etwas erst wenn sie ihre wahre Liebe gefunden haben und glaub mir das kann ein paar Jahrhunderte dauern. Und wenn ich den ganzen Palast hier ausrotten muss, zu so etwas wird er mich nie bringen können. Nie! Ach und im übrigen könntest du mich ruhig mal ein wenig unterstützen. Oder lässt dich das alles völlig kalt? Weißt du wie man das nennt was Freezer macht? Es heißt; Vergewaltigung, Misshandlung und Untergrabung der Rechte.“
Vegeta war nur kurz gestoppt. „Wieso sollte ich dir helfen?“
Saphira lachte. „Schon vergessen, dass ich zum Teil ein Saiyajin bin? Tja und da du mein Prinz bist, bist du leider auch für mich verantwortlich. Also treffe mal deine Entscheidung ob du den Stolz der Saiyajins so untergräbst das du mich diesen Narren auslieferst!“ Saphira war stolz auf sich. Das war eine scheinbar wirkungsvolle Ansage gewesen und wenn Vegeta auch nur ein bisschen an ihr lag dann würde er es nicht zulassen das so etwas geschehen würde.
Nun stoppte Vegeta endgültig. Die Worte gaben ihn Stoff zum Nachdenken. „Ich habe meinen Auftrag und...“ Saphira kam ihn dazwischen. „Ach der stolze Prinz der Saiyajins lässt sich also zur Marionette Freezers machen. Mach nur deinen Auftrag und kriech ihm schön in den Ar***, los gib ihm einen weiteren Beweis dafür das wir Sklaven sind!“ Kein anderes Volk hätte in ihren Alter wohl so viel Verstand gezeigt. Allerdings lief etwas mächtig schief, denn Vegeta fühlte sich direkt wieder angegriffen. Mit einer Bewegung stand er vor ihr und packte sie an der Kehle, sodass Saphira nach Luft ringen musste. „Ich krieche niemanden, hast du gehört, NIEMANDEN in den Ar***, kapiert? Und ich bin kein Sklave!“ Er ließ sie unsanft auf den Boden fallen. Mit verächtlichem Blick sah er auf sie herab. „Warum sollte ich dir helfen? Was würde für mich dabei raus springen? Ich würde allerhöchstens Schwierigkeiten bekommen. Und merke dir, ich hasse Freezer genauso wie du, meinst du ich mach das hier zum Spaß? Aber noch, noch bin ich nicht stärker als er und deswegen riskiere ich nichts.“
Flehend sah Saphira zu ihm auf. „Bitte Vegeta. Lasse es nicht zu!“ Was musste sie denn tun damit er ihr half? Jemand anderes würde sie nicht fragen können, weder Radditz noch Nappa, die waren höchstens darauf scharf sie unbedingt gedemütigt zusehen und wahrscheinlich würden sie auch ihren Spaß haben wollen. Schon bei der bloßen Vorstellung wurde Saphira schlecht. Aber woher wusste sie das Vegeta nicht genauso war? „Sag bloß dir würde es gefallen das ich auf so eine Weise gequält werde!“
Vegeta blickte nicht mehr zu ihr herab und sprach beim Gehen weiter. „Verdient hättest du es ja. So wie du dich immer benimmst. Allerdings bist du, leider Gottes, auch zum Teil ein Saiyajin. Und überhaupt, glaubst du ich bin so tief gesunken das ich mir das Vergnügen bei einem Kind suche?“ Na wenigstens er sah ein das sie für so was nicht geeignet war. Allerdings wurmte es sie, das er immer noch glaubte sie sein ein Kind, aber das war nun unwichtig. „Heißt das du hilfst mir?“ fragte sie mit einem Funken Hoffnung. „Mal sehen.“ Zwar grummelte Vegeta nur, aber für Saphira war das eine Bestätigung. Ihre Miene hellte sich ein wenig auf.
„Jetzt lass mich in Ruhe ich habe wichtigeres zu tun.“ Somit schritt er zum Labor um sich mit den medizinischen Kram einzudecken den er für die Eroberung des Planeten brauchte. Saphira bog in einen anderen Teil der Festung ab und lief zu ihrer Kammer. Tz, nicht zu glauben was sie da machen sollte! Zugegeben, sie war schön. Sehr schön sogar. Ihr langes schwarzes Haar schimmerte violett und sie war nun mal jetzt in ihrer Entwicklungsphase. Somit wurde sie weiblicher und mit jedem Tag schöner. Und eines, nur eines, erfreute sie doch, nämlich das dieser eitle Zarbon sie um ihre Schönheit beneidete.
Mit einer schwungvollen Handbewegung warf sie ihr Haar zurück und erntete einen anzüglichen Blick einer Wache, den sie mit kalter Boshaftigkeit erwiderte.
Vegeta gaben Saphiras Worte wirklich zu bedenken. Sie hatte Recht, er war der Herrscher seines Volkes und somit lagen solche Entscheidungen eigentlich in seinen Händen. Eigentlich konnte er die junge Elfe verstehen. Es war für sie wohl die schlimmste Strafe überhaupt und auch wenn er nicht viel über die Elfen wusste, er war sich sicher das es solche willenlosen Frauen, die ihren Körper hingaben, unter den Elfen nicht gab.
Auf der anderen Seite war es ihm aber völlig egal was mit Saphira geschah. Er hatte sich gedacht das es zu so etwas kommen würde. Saphira war schön, das konnte selbst er nicht leugnen, auch wenn es ihn kalt ließ. Doch die Männer in der Festung schauten ihr, seit dem sie herangewachsen war, jedes mal gierig hinterher. Und auch wenn sie die einzige Kriegerin war, würde sie ihr Stand nicht vor so etwas beschützen können. Wenn Freezer erstmal seinen Männern erlaubte sich sie zu nehmen, konnte sie nichts machen. Wenn sie nicht freiwillig heute Abend auftauchen würde, würde man sie holen müssen und dann würde sie auch Schmerzen leiden müssen. Sollte er sie wirklich aus dieser Situation befreien? Radditz und vor allem Nappa würden heute wohl auch in der Halle sitzen und sich begierig das Schauspiel ansehen wollen. Vegeta kannte so etwas, er war selbst einmal dabei gewesen und damals hatte er sich um so etwas nicht Gedanken gemacht, aber die Frauen die in die Halle gerufen wurden, waren alle bis aufs schlimmste gedemütigt worden. Ihre Kleider wurden zerfetzt und sie wurden gezwungen zu tanzen, sie durften sich nicht wehren, musste alles über sich ergehen lassen und obszöne Berührungen waren noch das harmloseste. Man konnte sagen, dass sie geschändet wurden. Es wurde sogar viel Geld geboten, wer als erstes die Mädchen kriegen durfte. Und das, konnte sogar vor der versammelten Mannschaft passieren. Er konnte sich denken das, dass wohl auch bei Saphira der Fall sein würde. Und bei ihr würde man wohl besonders viel bieten. Sie war die jüngste überhaupt die jemals zu so etwas kam. Die Männer würden alles geben um sich an ihren Körper zu erfreuen. Sie würden kein Erbarmen kennen, ihr Schmerzen zufügen. Vielleicht würde sogar Freezer selbst sich das alles ansehen. Tja und dann, wurde das Schauspiel auf den Kammern fortgesetzt. Die Frauen wurden zu jeden einzelnen geführt und mussten die ganze Nacht ihren Körper hingeben.
Vegeta verzog angeekelt das Gesicht. Er mochte Saphira nicht besonders, sie war nun mal respektlos, aber sie war sieben Jahre lang mit ihm auf Eroberungszügen gewesen. Ein Jahr lang verband sie die Gedankensicht, eine Technik mit der sie sich über die Gedanken verständigen konnten. Ihn scherte es normalerweise nicht was mit den Frauen gemacht wurde, aber bei Saphira war es anders. Es war, als handelte es sich um eine Art Schülerin, nicht um eine X-beliebige. Auch wenn er sie am liebsten ganz weit von sich haben wollte, so etwas hatte sie nicht verdient. Und sie wusste ja noch nicht einmal die Hälfte von dem was heute auf sie zukommen würde.
Saphira ließ sich auf das harte Bett fallen. Es war wie immer dunkel in ihrem Zimmer, aber sie sah alles gestochen scharf. Würde Vegeta ihr wirklich helfen? Sie hoffte es inständig. Aber sie brauchte einen Plan. Bis es soweit war hatte sie nur noch fünf Stunden Zeit. Das war nicht viel, immerhin wollte sie noch das Buch über den Albenstern lesen. Vielleicht viel ihr dann eine Lösung ein. Aus dem Schrank holte sie das große Sagenbuch und schlug es auf. Schon bald war sie darin vertieft als es an ihrer Tür klopfte. Saphira sah auf.
Eine Wache trat ein und salutierte vor ihr. „Freezer wünscht sie zu sehen.“
Saphira gab nur ein unverständliches Murmeln von sich, legte das Buch wieder in den Schrank und folgte der Wache. Sie hätte vielleicht ihr Waffen mitnehmen sollen, aber wenn es zu Kampf kam konnte sie sich noch immer mit Magie helfen.
Die Wache führte sie zu Freezer und verließ wieder den Raum. „Ah, Saphira, ich hoffe du weißt was dir gleich bevorsteht?“ Gespielte Nettigkeit und versteckter Hohn.
Aber die Elfe ließ sich nicht zu einer Antwort herab. „Ah ja, ich versteh schon, du bist wütend. Du kannst den Männern, aber doch nicht ihre Bitten abschlagen. Sie haben alle gute Arbeit geleistet und ich will sie schließlich auch belohnen.“ Ein fieses Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus.
„Mistkerl.“ Nach diesem Kommentar stand Freezer blitzschnell vor ihr und riss ihre Haare in den Nacken.
„Normalerweise würde das jetzt schwere Folgen haben, aber das sind wir von dir ja schon gewöhnt. Außerdem kann ich ja nicht das Spektakel des abends verderben indem ich dich töte.“
„Ich würde freiwillig sterben, als so etwas über mich ergehen zu lassen.“
„Den Gefallen kann ich dir leider nicht tun. Das wäre doch viel zu gnädig. Nein du musst noch etwas am leben bleiben, damit auch alle ihren Spaß haben.“
Saphira funkelte ihn böse an, dann tauchte ein höhnischer Ausdruck auf ihrem Gesicht auf. „Zu Schade das du keine Genitalien hast, Freezer.(ääähm, das stimmt doch oder?) Denn wenn du irgendwann vor mir liegts und um dein Leben bettelst, da würde ich dir doch zu gern in die Eier treten. Achja und heute abend wirst du auch nur den halben Spaß haben können.“ Dieser Satz war gespickt von hohn und Respektlosigkeit den jeden anderen im Palast umgebracht hätte. Aber Freezer ging nicht darauf ein. „Ich habe meinen Spaß daran dich leiden zu sehen.“ Er ließ sie los. Saphira riss sich sofort vor und baute sich wieder auf.
Während Freezer wieder zu Dodoria und Zarbon lief rief er: „Ich habe übrigens gehört das Vegeta auch da sein wird.“
Nein! Hinter Saphiras kühlen, trotzigen Gesichtsausdruck begann es an zuarbeiten. Würde Vegeta sie so verraten?
„Los bringt sie in die Zelle und legt ihr diese Bänder an, damit sie uns nicht mit Magie entkommt. Achja und Saphira, es wäre nett wenn du eines der Gewänder anziehen würdest die dort hängen.“
Zarbon packte sie grob am Arm und wollte sie aus dem Raum führen. „Irgendwann Freezer, da wirst du eines schmerzvollen Todes sterben und eins sage ich dir, ich bin die erste die in Freudenschreien ausbrechen wird.“ Sie warf ihm einen verächtlichen Blick hinterher.
Zarbon legte ihr die Magiedämpfer an und führte sie zu einer der Zellen. Dort hing ein weißes Gewand aus Seide.
Eine halbe Stunde saß sie in ihrer Zelle und niemand kam vorbei, nur eine Wache die ihre Rüstung wegbrachte. Als sie wiederkam rief Saphira: „Hey du da!“ Die Wache drehte sich um und sah Saphira fragend an. „Hol Vegeta hier runter! Und wenn er nicht will, dann sag ihm es ist wichtig.“ Mit Nachdruck sah sie die Wache boshaft an. Die nickte ängstlich und machte sich davon. Na wenigstens die Wachen hatten noch Respekt vor ihr!
Nach wenigen Minuten hinter den Zellengittern, hörte Saphira Schritte auf dem Flur. Die Wache führte Vegeta zu ihr. „Was willst du?“ fragte er gelangweilt.
„Freezer meint du sitz heute Abend in der großen Halle?“
Vegeta funkelte sie herausfordernd an. „Und wenn es so ist?!“ Nach diesen Worten sprang Saphira vor und umklammerte die Gitterstäbe. Ihr Gesicht sah genau in das ihres Gegenübers. „Und ich habe dir all die Jahre vertraut Vegeta.“ Aber der zuckte nur mit den Schultern.
„Was ist mit deinem Auftrag? Ich dachte du musst wieder irgendeinen Planeten zerstören.“
„Freezer meint, dass kann warten.“ Er sah ihr noch mal höhnisch ins Gesicht. „Bis heute Abend dann.“ Lachend ging er davon.
Saphira konnte es nicht glauben. Da war sie heute Morgen noch so überzeugt gewesen das er ihr helfen würde und nun das?!
Verärgert ließ sie sich in eine staubige Ecke fallen. Hätte sie ihre Waffen noch könnte sie sich wenigstens die Kehle durchschneiden. Vielleicht hatte jemand der Anwesenden eine Waffe dabei. Dann könnte sie sich die Waffe schnappen und vor Freezer in einer Blutlache zusammen sacken. Das war immer noch besser als diesem Hohn ausgesetzt zu sein. Aber sie würde auf keinen Fall das tun was man von ihr verlangte. Sie würde sich nicht wehrlos ausliefern. Wäre ja noch schöner.
Eine Stunde saß sie dort und überlegte wie sie sich entweder selbst umbringen konnte oder wie sie nur irgendwie fliehen könnte. Aber zu vielen Überlegungen kam sie nicht denn schon kam eine weitere Wache und führte sie aus ihrer Zelle bis vor die große Halle. Und als die großen Türen aufgestoßen wurden bekam Saphira zum ersten Mal in ihrem Leben Angst.
Drei lange Tische an denen jeweils vielleicht 70 Leute passten waren in Hufeisenform aufgestellt. An dem hintersten saß Freezer. Alle anderen grölten und riefen ihr irgendwas zu was sie nicht verstand. Die Leute die dort saßen, sahen nur ihr kühles Gesicht, nicht die Angst die sich dahinter verbarg.
Saphira war durchs Universum gereist, hatte eine Menge Monster erlegt und nie spürte sie Angst. Doch jetzt stand sie vor einer Aufgabe die ihr fremd war. Suchend blickte sie durch die Halle, aber Vegeta fand sie nicht. Die Wachen führten sie zu einem der Tische und man hob sie dort hinauf. Schon nach zwei Sekunden kamen die ersten Hände die sie begrabschen(ich weiß, nicht sodas super wort, aber so nimmt sie es wahr.) wollten. Aber Saphira wich der ersten aus und die zweite schlug sie zurück. Von irgendwo her wurde so was wie „Baby“ und „Süße“ gerufen aber Saphira nahm das alles nur verschwommen wahr. Es schien als sei der ganze Palast in der Halle. In einer Ecke stand noch ein weiterer Tisch wo Wachen saßen. Auch sie grölten. Die Elfe kam sich vor als wäre sie in einem Alptraum. Hände rissen an ihrem Gewand, das noch hielt. Man schubste sie und sie viel auf dem Tisch. Gleich danach griffen wieder die Männer nach ihr doch sie wehrte alles so gut es ging ab. Verzweifelt schaute sie sich nach einer Waffe um. Nappa forderte lautstark das sie sich ausziehen sollte. Am liebsten hätte sie ihn verbrannt, aber die Magiedämpfer verhinderten es. Noch einmal wurde sie hingeschmissen und jemand riss ihr einen Ärmel ab. Schnell richtete sich Saphira wieder auf und spuckte dem Schwein auf dem Kopf. Von woanders griff jemand nach ihrem Hintern. Wütend stiefelte Saphira über den Tisch bis sie vor Freezer ankam. „Freezer, ich muss mich berichtigen, ICH werde es sein die dir den schmerzvollen Tod beschert.“ Sie wollte noch etwas sagen, aber jemand zog sie wieder auf den anderen Tisch. Freezer schaute nur belustigt hinterher.
Viele Minuten verging, aber Saphira dachte es wären Stunden. Ihr Kleid war am unterem Saum aufgerissen und entblößte dies Seite ihres Schenkels. Auf dem Rücken wurde ein großes Stück Stoff ausgerissen und über ihrer linken Brust war das Kleid fast völlig zerstört. Plötzlich forderte jemand das nun das bieten beginnen sollte. Das Bieten? Saphira wusste nicht was er damit meinte doch sie verstand schnell.
„Ich biete 50 Groschen!“
„62!“
„65.“ Von überall her wurde nun gerufen.
„Ich biete 70!“ Und so ging es weiter, 74, 80, schließlich hundert und später wurden es zweihundert. Verdammt was sollte sie tun? Mittlerweile waren die Kerle bei 285 angekommen, als von irgendeiner Ecke her gerufen wurde: „Ich biete 1000.“ Der versammelte Saal drehte sich in die Richtung aus der die Stimme kam. Nur Freezer und Saphira schauten nicht verwundert. Jetzt trat die Person aus dem Schatten heraus. „Und noch mal 1000 damit sie niemand sonst kriegt.“ Auf Vegetas Gesicht breitete sich ein fieses Grinsen aus. Er stand mit verschränkten Armen an die Wand gelehnt, halb verschwunden im Schatten einer Säule.
„Hey das kann der doch nicht machen!“
„Genau ich will die auch haben!“
„Mann Vegeta verdirb uns nicht den ganzen Spaß!“ Doch der zuckte nur geringschätzig mit den Schultern.
„Geht das überhaupt Meister Freezer?“ fragte jemand.
Der Gefragte saß nur da und schaute Vegeta abschätzend an. „Ich denke schon, er hat den Preis den ihr zusammen erreicht habt überboten und somit hat er es sich verdient.“ Freezer grinste schief. „Auch wenn diese Aktion ziemlich unnötig ist.“
Vegeta ging mit verschränkten Armen auf den Tisch zu und sah verächtlich auf die Anwesenden herab. Dann zerrte er Saphira herunter und ging mit ihr aus dem Saal indem nun eine ganze Menge Proteste erklangen.
Saphira wusste nicht ob sie jetzt glücklich sein sollte oder nicht. Was hatte Vegeta vor?
„Für diese Tat kannst du mir auf ewig dankbar sein und nur damit das klar ist, in Zukunft wünsche ich ein wenig mehr Respekt.“
„Hm woher weiß ich das du nicht doch was übles mit mir vor hast?“ Gab Saphira zu bedenken.
Vegeta blieb stehen. „Stimmt das kannst du nicht wissen.“
Saphira reckte das Kinn. „Mach doch.“ Sie sah ihn herausfordernd an.
„Siehs von der positiven Seite, ich bin immer noch besser als Nappa.“ Er lachte spöttisch.
„Pah, da stehen die Negativen wohl eher im Vordergrund.“
„Jetzt komm mit, oder willst du in den Sachen herum laufen?“ Vegeta machte eine abschweifende Handbewegung in ihre Richtung. Saphira folgte ihm.
„Oh man ist ja wie ausgestorben der Palast, ich glaube du hast dir gerade eben eine Menge Feinde gemacht Vegeta.“
„Und wenn schon, die können mir sowieso nicht das Wasser reichen. Dir ist wohl klar das ich gerade eine Menge Geld ausgegeben hab.“
„Eine Menge? Tz, du hast fünf mal so viel.“ Der wollte doch nicht ernsthaft das sie ihm das Geld zurück zahlte.
„Na und? Ich habe 2000 Groschen bezahlt und ich hätte dich genauso gut da lassen können, im übrigen hab ich noch nicht mal was davon.“
„Tja leider hab ich nicht so viel Geld, aber glaube mir Vegeta, du bekommst meine 900 Groschen sobald ich hier weg bin.“
„Ist ja auch das mindeste.“
„Was willst du denn noch? Nur zu, begrabsch mich und du hast dein Geld nicht umsonst ausgegeben.“ Eigentlich hatte sie das nicht ernst gemeint doch Vegeta blieb tatsächlich stehen.
„Du hast Recht, schließlich hab ich für dich bezahlt.“ Er grinste höhnisch und zog sie an sich heran. Und dann presste er doch tatsächlich seine Lippen auf ihre. Die Protestaktion von Saphira ging dadurch unter, dass sie sobald ihr Mund geöffnet war Vegeta mit seiner Zunge dazwischen fuhr und dann in ihrem Mund auf Erkundung ging. Schließlich löste er sich von ihr.
Saphira fuhr sich mit der Zunge über die Lippen während Vegeta weiter durch das Gebäude lief. „Wow, also alles was ich über dich gehört hab, von wegen das die Frauen hier viel für eine Nacht mit dir geben würden, muss ich ihnen in dem Punkt Küssen Recht geben. Hey mein erster Kuss und das direkt von einem Prinzen.“
„Was hatten wir grad über Respekt gesagt?“ Fuhr er sie an.
„Hey, das sollte ein Lob sein.“ Spöttisch schüttelte sie den Kopf.
„Bist wohl grade in der pubertierenden Phase was?“
„Nö die gibs bei uns Elfen nicht. Sind wohl die Saiyajingene.“ Saphira winkte ab.
„Bei uns Saiyajins gibs so was auch nicht.“
„Tja dann ist es wohl der Mix der beiden Gene, Elfe-Saiyajin verträgt sich wohl nicht.“
„Würde einiges erklären, zum Beispiel warum du so wenig Anstand hast und warum du so respektlos bist.“ Vegeta bog in den Teil der Festung ein, wo die Waffen aufbewahrt wurden. Saphira sah sich interessiert ein Lasergewehr an. „Meinst du ich sollte mir so eine Waffe mitnehmen?“
„Lass die Finger davon wenn du nicht noch mehr Ärger bekommen willst. Du wirst sowie so nicht drum rum kommen, zwar war das alles ziemlich legal was ich da gemacht habe aber Freezer wird das nicht auf sich sitzen lassen. Und merk dir eins, ich hol dich da nicht ein zweites Mal raus.“
Saphira verzog die Miene. „Meinst du etwa ich bleibe auch nur einen Tag länger hier? Ich habe Freezer heute als Mistkerl beschimpft und ihm zweimal den Tod gewünscht, wobei ich einmal ziemlich viel gewagt habe.“
Vegeta machte vor einem Schließfach halt und trat zur Seite. „Tja dann versuch mal davon zu laufen, ich bezweifele das du es schaffst. Und jetzt schmelze die Tür hier ein.“ Er zeigte mit der Hand auf das Schloss.
„Geht nicht, die haben mir Magiedämpfer um die Hand gelegt. Aber du kannst sie mir gerne abnehmen.“ Saphira hielt ihm die Handgelenke hin. Vegeta grummelte nur und nahm die Dämpfer von ihren Gelenken.
„Danke.“ Sagte Saphira mit gespielter Höflichkeit. Dann schloss sie die Augen und im nächsten Moment flammte das Schloss grün gelb auf. Noch einmal schloss sie die Augen und ein präziser Wasserstrahl löschte das Feuer. Zufrieden öffnete sie die Tür und nahm ihre Schwerter und ihre Kleidung heraus. „Warum sind die Sachen eigentlich nicht in meiner Kammer?“
Vegeta zuckte mit den Schultern und sagte gleichgültig: „Woher soll ich das wissen? Vielleicht hat er sie einziehen lassen.“
Saphira drehte sich von ihm und streifte ihr Gewand ab um ihre Rüstung wieder anzuziehen. Dann hing sie sich den Bogen und Köcher um.
„Tja Vegeta das wars dann wohl. Vielleicht sehen wir uns ja mal wieder.“ Saphira zwinkerte, worauf Vegeta nur eine Augenbraue hochzog. „Achja bevor ichs vergesse, So schlimm wars garnicht mit dir, ich könnte mich direkt an dich gewöhnen.“ Sie warf Vegeta noch ein respektloses Grinsen zu und machte kehrt. Sie hatte einen Plan wie sie hier rauskommen würde, es könnte schwierig werden aber irgendwie würde sie es schaffen. Durch das Fenster am anderen Ende des Ganges viel fahles Mondlicht. „Bis bald Vegeta.“ Die Elfe winkte zum Abschied und sprang mit einem Satz aus dem Fenster.
ähm ok... dann bis nächste woche^^

btw: hoffe auf lob/kritik/ und alles andere
edit: vegetagirly1505, hat mich drauf hingewiesen, wegen dem doppelpost, eigentlich wollte ich das in einen packen, aber leider waren zu viele zeichen drin, deswegen hab ich den post geteilt, ich hoffe das,dass jetzt nicht sooo schlimm ist.