Cyan
vorübergehend gestorben
so, wer diese Geschichte liest soll bitte auch einen Kommentar dazu schreiben! THX....ich wünsche euch viel spaß beim lesen und würde mich über rege antworten sehr freuen....
PROLOG
Still saß sie am Fenster und lauschte dem Vogelgezwitscher und dem Rauschen der Blätter im Wind. Wie lange war es nun seit ihrem Unfall? Waren es wirklich schon 4 Jahre? Sie drehte den Kopf, als sie die leisen Schritte ihres Bruders auf dem kalten Steinboden im Flur hörte. Kurz darauf klopfte es an die Holztür ihres Zimmers. "Ja, Toulor, komm ruhig rein." Ein leises Quitschen verrriet ihr, dass die Tür langsam geöffnet wurde. "Woher weißt du immer, wer da ist?" Ihr Bruder fragte sie das immer wieder und gab sich nie mit ihrer Antwort zufrieden. Er verstand einfach nicht, wie es Talea immer wieder gelang, die Leute an ihren Schritten zu erkennen. "Ich habe nun mal gelernt mir zu helfen," sagte sie schulterzuckend. "Sag jetzt nicht wieder, du kannst auch noch fühlen, was andere denken.," meckerte ihr Bruder, "das kann man nämlich nicht!" Talea beachtete den provozierenden Ton in seiner Stimme nicht. Ja, sie war fest davon überzeugt, dass sie Gedanken und Gefühle ihrer Mitmenschen fühlen konnte. Sie wusste aber nicht, ob das auch eine 'Nachwirkung' des Unfalls war. Insgesamt hatte sie sich seit dem Unfall stark verändert. Kurz nach dem Tod ihrer älteren Schwester hatte sie sich beständig geweigert zu sprechen. Nun war sie über den Schock hinweg gekommen, doch noch immer plagten sie Alpträume, die die schrecklichen Geschehnisse wiederspiegelten. Ihre Träume führten sie immer wieder zurück an den Tag, an dem ihre Schwester auf so grausame Weise sterben musste. Talea merkte, wie ihre Muskeln sich verkrampften und versuchte die Erinnerungen zu verdrängen. "Was ist los?", fragte Toulor und schaute seine Schwester besorgt an. "Ach nichts, ich musste nur schon wieder daran denken", meinte Talea und wandte ihren Kopf wieder dem Fenster zu. "Warum schaust du jetzt wieder weg? Du kannst mir doch sowieso nicht ins Gesicht schauen." Kaum hatte Toulor die Worte ausgesprochen, da taten sie ihm schon wieder leid. "Ent..entschuldige. Ich habe nciht nachgedacht was ich sage. Es tut mir leid!", flüsterte der Junge niedergeschlagen. Manchmal vergaß er, dass seine Schwester doch sehr verletzlich war, auch wenn sie immer darum bemüht war jede Schwäche zu verdrängen und nicht nach außen zu zeigen. "Schon gut, es ist wie es ist und man kann nichts daran ändern.", sagte Talea mit tonloser Stimme, schwang die Beine auf die Fensterbank und hockte so einige Sekungen lang reglos in der Sonne. "Pass auf, das ist gefährlich", sagte Toulor warnend, doch Talea lächelte ihn nur an und sprang aus dem Fenster. Toulor stürzte zum Fenster und schaute angsterfüllt hinaus auf den kleinen Hof, der hinter dem Hochhaus lag.
PROLOG
Still saß sie am Fenster und lauschte dem Vogelgezwitscher und dem Rauschen der Blätter im Wind. Wie lange war es nun seit ihrem Unfall? Waren es wirklich schon 4 Jahre? Sie drehte den Kopf, als sie die leisen Schritte ihres Bruders auf dem kalten Steinboden im Flur hörte. Kurz darauf klopfte es an die Holztür ihres Zimmers. "Ja, Toulor, komm ruhig rein." Ein leises Quitschen verrriet ihr, dass die Tür langsam geöffnet wurde. "Woher weißt du immer, wer da ist?" Ihr Bruder fragte sie das immer wieder und gab sich nie mit ihrer Antwort zufrieden. Er verstand einfach nicht, wie es Talea immer wieder gelang, die Leute an ihren Schritten zu erkennen. "Ich habe nun mal gelernt mir zu helfen," sagte sie schulterzuckend. "Sag jetzt nicht wieder, du kannst auch noch fühlen, was andere denken.," meckerte ihr Bruder, "das kann man nämlich nicht!" Talea beachtete den provozierenden Ton in seiner Stimme nicht. Ja, sie war fest davon überzeugt, dass sie Gedanken und Gefühle ihrer Mitmenschen fühlen konnte. Sie wusste aber nicht, ob das auch eine 'Nachwirkung' des Unfalls war. Insgesamt hatte sie sich seit dem Unfall stark verändert. Kurz nach dem Tod ihrer älteren Schwester hatte sie sich beständig geweigert zu sprechen. Nun war sie über den Schock hinweg gekommen, doch noch immer plagten sie Alpträume, die die schrecklichen Geschehnisse wiederspiegelten. Ihre Träume führten sie immer wieder zurück an den Tag, an dem ihre Schwester auf so grausame Weise sterben musste. Talea merkte, wie ihre Muskeln sich verkrampften und versuchte die Erinnerungen zu verdrängen. "Was ist los?", fragte Toulor und schaute seine Schwester besorgt an. "Ach nichts, ich musste nur schon wieder daran denken", meinte Talea und wandte ihren Kopf wieder dem Fenster zu. "Warum schaust du jetzt wieder weg? Du kannst mir doch sowieso nicht ins Gesicht schauen." Kaum hatte Toulor die Worte ausgesprochen, da taten sie ihm schon wieder leid. "Ent..entschuldige. Ich habe nciht nachgedacht was ich sage. Es tut mir leid!", flüsterte der Junge niedergeschlagen. Manchmal vergaß er, dass seine Schwester doch sehr verletzlich war, auch wenn sie immer darum bemüht war jede Schwäche zu verdrängen und nicht nach außen zu zeigen. "Schon gut, es ist wie es ist und man kann nichts daran ändern.", sagte Talea mit tonloser Stimme, schwang die Beine auf die Fensterbank und hockte so einige Sekungen lang reglos in der Sonne. "Pass auf, das ist gefährlich", sagte Toulor warnend, doch Talea lächelte ihn nur an und sprang aus dem Fenster. Toulor stürzte zum Fenster und schaute angsterfüllt hinaus auf den kleinen Hof, der hinter dem Hochhaus lag.