Schattenlichter
- Ersteller Hiruseki
- Erstellt am
Hiruseki
sarcastic bitch
@raptor: wie stellst du dir vor, soll ich posten um neun in der früh, wenn ich gerade an einem latein-vokabel test sitz 
???okay.. es geht weiter...
*räusper* es sind unerwartete dinge geschehen
.. so war das alles GAR NICHT geplant!!! .. ehrlich.. naja.. lest mal .. ^^""
„Gehen wir.“ Er ließ sie nicht los; hielt sie noch immer.
Hikari schluckte; die Berührung seiner Hände um ihre Taille war ganz anders, als sonst; war von einer Intensität, die sie überraschte; die sie nicht kannte; nicht von ihm. Ryuu schien es ähnlich zu empfinden, doch, ganz im Gegensatz zu ihr, wusste er offenbar genau, was er wollte, denn er neigte sich langsam vor und sie konnte seinen warmen Atem auf ihren Lippen fühlen und schloss die Augen. Sie spürte seine Hand in ihrem Haar und wie er ihren Kopf langsam näher zog. Kurz zuckte der Funke an Widerstand durch ihren Hinterkopf, doch er verschwand nach einer Viertelsekunde wieder.
Ryuu zog sie noch etwas näher an sich und sie fühlte seine Nasenspitze die ihre berühren und hörte ihn schwer schlucken. „Wir sollten… gehen,“ murmelte er und sein Atem war warm und feucht. „Die anderen… warten sicherlich schon.“
„Du hast recht,“ flüsterte sie zurück und öffnete die Augen und blickte in die seinen. „Wir sollten wirklich gehen…“
Ryuu ließ sie los und Hikari hatte plötzlich das Gefühl, aus einem warmen Haus in einen Wintersturm geschleudert zu werden.
Er räusperte sich, wich ihrem Blick kurz aus und ging dann nach draußen. Verwirrt folgte sie ihm. ‘Kuso, dachte sie während sie nach ihm ihre Wohnung betrat, um Yagami und ihre Schwester zu holen. Ich hätte beinahe meinen besten Freund geküsst…!
Miyako gähnte und ließ sich ins Gras zurücksinken. Hinter ihr verteilte sich ihr schwarzes Haar wie ein Meer aus Dunkelheit; sie mochte das. Sie wieder einmal diesen Traum gehabt; diesen Traum der sie seit beinahe anderthalb Monaten ‚verfolgte‘. Anfangs hatte er ihr noch Angst gemacht, doch mit der Zeit hatte sie sich daran gewöhnt und alles was in ihm vorkam war bald so vertraut und normal geworden, wie das, was sie in der realen Welt umgab.
Ein Windstoß fuhr durch die Bäume und ließ einen Schauer an Kirschblüten auf sie hernieder gehen.
Sie seufzte, machte einen Handwink und verwandelte die Blüten in kleine, torkelnde Flammenträger, die schließlich als Asche ins Gras fielen.
„Lass das besser.“
Miyako setzte sich auf und sah Yagami an. „Und wenn nicht?“
„Woher soll ich das denn wissen? Ich gebe dir bloß einen Rat.“
„Und woher nimmst du das wissen für diesen Rat?“ Sie misstraute ihm noch immer, auch wenn Hikari ihm wohl ihr Leben anvertraut hätte. Er war einfach kein normaler Mensch, niemals, dazu wusste er viel zu viel.
Yagami hob die Achseln. „Ich meine nur, dass man damit nicht spielen sollte.“
„Ich spiele nicht.“ Warum schaffte er, als einziger, es eigentlich immer wieder, sie in die Enge zu treiben?
„Doch, tust du. Oder als was würdest du dein Handeln sonst bezeichnen?“
Miyako knurrte und stand auf. Es gab nichts, dass sie hätte darauf antworten können, nichts, dass sie nicht lächerlich gemacht hätte; und dafür hasste sie ihn. Er kannte ihre Schwächen, woher auch immer, und er wusste, wie er diese ausnutzen konnte, um sie, Miyako in die Ecke zu treiben.
Mit verschränkten Armen ging sie in Richtung Fluss; entfernte sich von den drei anderen. Sie ging ein Stück den künstlich angelegten Strom entlang, überquerte ihn bei einer zierlichen Brücke und fand sich auf einer großen, mit schneeflockengleichen Blumen bedeckten Wiese wieder. Sie wollte eben weitergehen, als sich plötzlich eine Hand auf ihre Schulter legte und sie herumriss.
und aus :evil .. .. 
myself.. was habe ich nur getan.. äh geschrieben? """..
???okay.. es geht weiter... *räusper* es sind unerwartete dinge geschehen
.. so war das alles GAR NICHT geplant!!! .. ehrlich.. naja.. lest mal .. ^^""„Gehen wir.“ Er ließ sie nicht los; hielt sie noch immer.
Hikari schluckte; die Berührung seiner Hände um ihre Taille war ganz anders, als sonst; war von einer Intensität, die sie überraschte; die sie nicht kannte; nicht von ihm. Ryuu schien es ähnlich zu empfinden, doch, ganz im Gegensatz zu ihr, wusste er offenbar genau, was er wollte, denn er neigte sich langsam vor und sie konnte seinen warmen Atem auf ihren Lippen fühlen und schloss die Augen. Sie spürte seine Hand in ihrem Haar und wie er ihren Kopf langsam näher zog. Kurz zuckte der Funke an Widerstand durch ihren Hinterkopf, doch er verschwand nach einer Viertelsekunde wieder.
Ryuu zog sie noch etwas näher an sich und sie fühlte seine Nasenspitze die ihre berühren und hörte ihn schwer schlucken. „Wir sollten… gehen,“ murmelte er und sein Atem war warm und feucht. „Die anderen… warten sicherlich schon.“
„Du hast recht,“ flüsterte sie zurück und öffnete die Augen und blickte in die seinen. „Wir sollten wirklich gehen…“
Ryuu ließ sie los und Hikari hatte plötzlich das Gefühl, aus einem warmen Haus in einen Wintersturm geschleudert zu werden.
Er räusperte sich, wich ihrem Blick kurz aus und ging dann nach draußen. Verwirrt folgte sie ihm. ‘Kuso, dachte sie während sie nach ihm ihre Wohnung betrat, um Yagami und ihre Schwester zu holen. Ich hätte beinahe meinen besten Freund geküsst…!
Miyako gähnte und ließ sich ins Gras zurücksinken. Hinter ihr verteilte sich ihr schwarzes Haar wie ein Meer aus Dunkelheit; sie mochte das. Sie wieder einmal diesen Traum gehabt; diesen Traum der sie seit beinahe anderthalb Monaten ‚verfolgte‘. Anfangs hatte er ihr noch Angst gemacht, doch mit der Zeit hatte sie sich daran gewöhnt und alles was in ihm vorkam war bald so vertraut und normal geworden, wie das, was sie in der realen Welt umgab.
Ein Windstoß fuhr durch die Bäume und ließ einen Schauer an Kirschblüten auf sie hernieder gehen.
Sie seufzte, machte einen Handwink und verwandelte die Blüten in kleine, torkelnde Flammenträger, die schließlich als Asche ins Gras fielen.
„Lass das besser.“
Miyako setzte sich auf und sah Yagami an. „Und wenn nicht?“
„Woher soll ich das denn wissen? Ich gebe dir bloß einen Rat.“
„Und woher nimmst du das wissen für diesen Rat?“ Sie misstraute ihm noch immer, auch wenn Hikari ihm wohl ihr Leben anvertraut hätte. Er war einfach kein normaler Mensch, niemals, dazu wusste er viel zu viel.
Yagami hob die Achseln. „Ich meine nur, dass man damit nicht spielen sollte.“
„Ich spiele nicht.“ Warum schaffte er, als einziger, es eigentlich immer wieder, sie in die Enge zu treiben?
„Doch, tust du. Oder als was würdest du dein Handeln sonst bezeichnen?“
Miyako knurrte und stand auf. Es gab nichts, dass sie hätte darauf antworten können, nichts, dass sie nicht lächerlich gemacht hätte; und dafür hasste sie ihn. Er kannte ihre Schwächen, woher auch immer, und er wusste, wie er diese ausnutzen konnte, um sie, Miyako in die Ecke zu treiben.
Mit verschränkten Armen ging sie in Richtung Fluss; entfernte sich von den drei anderen. Sie ging ein Stück den künstlich angelegten Strom entlang, überquerte ihn bei einer zierlichen Brücke und fand sich auf einer großen, mit schneeflockengleichen Blumen bedeckten Wiese wieder. Sie wollte eben weitergehen, als sich plötzlich eine Hand auf ihre Schulter legte und sie herumriss.
und aus :evil ..
.. myself.. was habe ich nur getan.. äh geschrieben? """..
Zuletzt bearbeitet:
Killa_Goku
Ultimativer Kritiker
Einfach so abzubrechen... tststs 
Ich mußte grad erst einmal die letzten 3 Teile nachholen, bin vorher gar nicht dazu gekommen ... *räusper*
Aber dafür sind sie super, ich habe stilistisch nichts zu bemängeln, ich frage mich zwar immer noch, wann mal ein wenig mehr Action, oder ein wenig mehr Mysterie kommt, aber du machst das schon *g*
Weiter so !!!
Ich mußte grad erst einmal die letzten 3 Teile nachholen, bin vorher gar nicht dazu gekommen ... *räusper*Aber dafür sind sie super, ich habe stilistisch nichts zu bemängeln, ich frage mich zwar immer noch, wann mal ein wenig mehr Action, oder ein wenig mehr Mysterie kommt, aber du machst das schon *g*
Weiter so !!!
Catamantaloedis
Kat'aman
ist gut geworden, aber ein bisschen mehr Action könnts scho sein, oder
.. kommt schon noch.. sei nich so ungeduldig..
Hiruseki
sarcastic bitch
okay.. es geht weiter ^^ .. mysterie und action incl. 
.. ahja.. entschuldigt fehler ^^ .. mein beta-reader (*aufjemandbestimmenschiel* ) hat noch nicht kontrolliert ^^:
Hinter ihr war niemand. Im Gras zeichneten sich keine andere Spuren ab als die, die sie selbst hinterlassen hatte. Alles war normal. Ganz gewöhnlich. Von einer Gewöhnlichkeit die nichts absonderliches oder mysteriöses verbergen konnte.
Miyako blinzelte und zuckte zusammen, als sich plötzlich zwei Arme um sie schlossen und sie irgendjemandes Atmen hörte. Mit einem Keuchen fuhr sie herum und wie zu erwarten, war da niemand.
Alles war, wie es sein sollte… Und doch hatte sie das Gefühl, dass etwas nicht stimmte, dass etwas ganz und gar falsch war. Sie brauchte einige Sekunden, um zu begreifen, dass es die Stille war. Nichts. Der Wind rauschte durch die Kirschbäume, trieb Blütenblätter wie eine Schafherde aus Schaum vor sich her, doch es gab kein Geräusch, als er durch die Äste fuhr. Kein Vogelgesang war zu vernehmen und auch der Bach war verstummt. Sie drehte sich um die eigene Achse. Ihre Füße erzeugten keinen Laut, als sie durch das Gras und die Blumen fuhren und sie niedermähten.
Sie spürte wie ihr Herz schnell und schmerzhaft zu schlagen begann. Wieso war es so still?! Sie wollte ‚Hallo?‘ rufen, doch ihre Lippen bewegten sich nur; aus ihrem Mund kam kein Geräusch und als sie es wieder und wieder versuchte, begann ihr Hals zu schmerzen. Es war, als würde die Stille alles in sich aufsagen.
Sie drehte sich um und lief zurück; betrat die Brücke und wollte sie überqueren, doch sie konnte auf der anderen Seite nicht hinunter. Ihre Beine versagten ihr den Dienst; in diese Richtung führte kein Weg. Sie ging langsam zurück und unter ihr begann sich der Bach plötzlich rot zu färben und als sie aufsah, merkte sie, wie der Himmel eine ähnliche Färbung annahm. Der Himmel aus ihrem Traum. Die Brücke schwankte und sie verließ sie schnell. Der Himmel aus ihrem Traum… sie hob die Hand und sah, dass sie voller Blut war. Miyako schluckte und schloss die Augen. Sie brauchte gar nicht mehr aufzuschauen, um zu sehen, dass sie sich auf der Ebene befand, dem Schlachtfeld, in ihrem Traum.
Miyako hatte sich abgesetzt. Aber es war auch nichts anderes zu erwarten gewesen; Hikari wunderte sich bloß, dass ihre Schwester es so lange mit ihnen ausgehalten hatte. Und wahrscheinlich wäre sie noch länger geblieben, aber Yagami hatte irgendetwas zu ihr gesagt. Sie hatte ihn gefragt, aber er hatte nur ausweichend geantwortet. Ebenso ausweichend war seine Geschichte, wie er dem Flammeninferno entkommen war gewesen.
Sie sah kurz zu Ryuu. Er wich ihrem Blick aus und nahm einen Schluck Tee, als wollte er sich hinter der geblümten Tasse verstecken.
Hikari seufzte, lehnte sich wieder gegen den Baum und schloss die Augen; vielleicht um dem Moment, der Realität einen Augenblick lang zu entfliehen. Verrückte Welt. Nichts war mehr, wie früher. Alles änderte sich, war einer unendlichen, unergründlichen Wandlung unterworfen, die vor keiner Sache halt machte und Menschen, Dinge, Tiere, alles aus seinem gewohnten Zusammenhang herausriss und in einen anderen einfügte. Einfach so. Es spielte keine Rolle, ob jemand dabei zu schaden kam; das Getriebe musste am laufen gehalten werden, koste es was es wolle. Wie oft schon hatte ein siebzehnjähriges Mädchen wohl schon das gleiche Schicksal erfahren wie sie? Hundert Mal? Tausend Mal? Wahrscheinlich unzählbar oft… Aber warum wurde gerade an ihrer Person dieses Schicksal, das sie nun erfuhr, wiederholt?
„Woran denkst du?“
Hikari schrak auf und blickte in Yagamis seltsam blauviolette Augen, die sich nur wenige Zentimeter von ihren entfernt befanden. „An… an nichts.“ Sie blinzelte und versuchte in die Realität zurück zu finden. Yagami hockte vor ihr und stützte sich mit den Händen am Baumstamm rechts und links ihres Kopfes ab. Sie schielte an ihm vorbei. „Wo… ist Ryuu-kun?“
„Er wollte noch etwas zu trinken holen.“ Er machte keine Anstalten, seine Haltung zu verändern und damit von ihr abzurücken.
„Aha…“ Sie sah zur Seite.
„Du kannst beruhigt sein, ich habe wirklich nichts gesehen.“ Er schien ihre Gedanken gelesen zu haben. Und sie konnte das ‚Leider‘, das ihm auf der Zunge lag, beinahe hören. Hikari wollte zu einer spitzen Antwort ansetzen, doch Yagami sah plötzlich auf.
„Rühr dich nicht vom Fleck,“ grinste er und ein beinahe anzüglicher Untertun, der jedoch von etwas anderem, ernsteren überschattet wurde, klang aus seiner Stimme. Er stand auf und lief in Richtung Fluss. Sie sah ihm verwirrt und etwas verärgert nach. Manchmal würde sie ihn wirklich gerne erwürgen…
Das Schlachtfeld war, anders als in ihrem Traum, nicht unbelebt, tot und starr, sondern sie roch das Blut, hörte die Sterbenden; es war real.
„Siehst du, was du getan hast?“ Miyako fuhr herum und sah in einigen Metern einen weißgekleideten Mann mit langem, dunklen Haar. Erst dachte sie, es sei Yagami, aber als er den Kopf wandte und sie ansah, merkte sie, dass dieser Mann älter war und seine Augen kälter. Und doch… irgendwie ähnelte er Yagami.
„Sie hin! Verräterin!“ Er kam mit langsamen Schritten auf sie zu und machte eine herrische Geste auf das Schlachtfeld.
Miyako blinzelte. „Ich…?“
„Hidoi… ja.“
„Wer bist du…?“ murmelte sie. „Du bist kein Mensch…“
„Sehr richtig erkannt und nun komm. Es ist Zeit zu gehen.“ Er griff nach ihrem Arm, doch sie entzog sich seiner Hand aus und wich langsam zurück.
„Ich möchte keine Gewalt anwenden; nicht gegen dich. Komm jetzt.“
„Fass mich nicht an!“ zischte sie und vollführte die altbekannte Handbewegung und konzentrierte sich auf den Mann. Nichts geschah.
„Lass diese Feuerspiele… es wird dir nichts nützen. Und jetzt komm!“ Er schien nervöser zu werden und auch sie fühlte, wie sich etwas näherte.
Der Mann knurrte, machte einen entschlossenen Schritt auf sie zu und zog sein Schwert. Und dann… entfaltete er aus dem Nichts ein Paar riesiger Schwanenflügel.
„Komm jetzt!“
Miyako fühlte einen kalten Schauer über ihren Rücken laufen und unfähig sich zu rühren, ließ sie zu, wie er ihren Arm griff.
„Lass sie los, Yamaki.“
Der Griff lockerte sich und sie riss sich los und fuhr herum.
Da stand Yagami. In seiner Hand ebenfalls ein Langschwert und hinter seinem Rücken zusammengefaltet das gleiche Paar Schwingen.
„Netter Trick, Toruu.“ Die Art in der Yamaki den Namen aussprach, zeigte, dass er falsch war. „Das mit dem Vertauschen meinte ich jetzt.“
„Ihr habt lange gebraucht.“ Yagami winkte Miyako, zu ihm kommen, und sie folgte seiner Anweisung.
„Gib mir das Mädchen, Yagami, dann wird dir vielleicht sogar erlaubt, wieder zurückzukehren.“
Miyako hob die Brauen. Zurückkehren?
„Als ob ich das wollte.“ Er machte eine ausschweifende Bewegung mit der linken Hand und das Schlachtfeld begann langsam zu verblassen und unscharf zu werden.
Yamaki hob erstaunt die Brauen und vollführte die selbe Bewegung, jedoch in die andere Richtung.
„Ach komm. Lass uns gehen. Ich möchte nicht gegen dich kämpfen.“ Yagami seufzte.
„Uns verbindet nichts mehr. Du hast keinen Grund, mich zu schonen…“ Der andere stürzte vor und Yagami stieß sie zur Seite und sie fiel. Er parierte den Schwertstreich, doch musste zurückweichen. Plötzlich hob er die linke Hand und ein seltsames Flirren bildete sich vor ihm, das sich sehr schnell auf Yamaki zubewegte und ihn zurückschleuderte. Yagami drehte sich um und das Schwert in seiner Hand verschwand und er machte hastig die Handbewegung, wie vorhin. Dann hetzte er auf sie, zerrte sie auf die Beine und rannte los. Miyako blieb gar nichts anderes übrig als ihm zu folgen und Sekunden später befanden sie sich von einem Moment auf den anderen wieder in der ‚normalen‘ Welt.
Miyako stolperte, fiel auf die Knie und blickte Verwirrt zu Yagami hoch, dessen Schwingen mit einem Rascheln verschwanden.
„Was… was war das?!“ Sie keuchte und folgte Yagamis traurigem Blick. Er führte sie zur der Wiese. Sie war verbrannt, schwarz von Asche.
„Nichts. Vergiss es einfach wieder.“ Er sah ihr fest in die Augen und Miyako hörte den suggestiven Ton in seiner Stimme. Beinahe hätte es funktioniert, aber sie zwang sich zum Widerstand und sagte: „Versuch‘s nicht einmal! Bei mir klappt das nicht!“
Yagami seufzte und nickte schließlich.
„Ist… er tot?“
„Nein… er ist schon längst wieder zurück und leckt seine Wunden… wenn er welche hat.“ Er fuhr sich durchs Haar. „Behalt das für dich.“
„Mir würde sowieso niemand glauben…“ Sie stand auf und versuchte im Gleichgewicht zu bleiben; ihr war noch immer etwas schwindelig.
„Wahrscheinlich nicht.“
„Du bist… ein Engel, nicht wahr?“
Yagami grinste und rieb sich den Hinterkopf. „Könnte man so sagen…“
„Dieser Yamaki auch, oder? Aber er war… ganz anders. Was hast du getan, dass du ‚verstoßen‘ worden bist?“
Yagami schien ehrlich überraschte. „Ich bin nicht ‚verstoßen‘ worden… es ist eine lange Geschichte… Nichts für jetzt. Ich muss zurück deine Schwester wartet,“ erwiderte er, als er seine Fassung wieder gefunden hatte.
Miyako nickte. „Geh.“ Sie war über sich selbst verwundert, dass sie das alles so gelassen nahm. Aber vielleicht war es einfach der Schock.
Sie war tatsächlich sitzengeblieben; wenn auch nur aus Faulheit. Ryuu war zurückgekommen, hatte ihr wortlos eine Dose Orangensaft gereicht und sich ebenso schweigsam neben ihr niedergelassen. Hikari wusste nicht, wie sie anfangen sollte. Ein Gespräch war bitter nötig, das war ihr klar… aber ihr fehlte einfach eine Einleitung. Sie grübelte nun schon seit zehn Minuten darüber nach, wie sie es am besten sagen sollte. Doch die Sache wurde ihr von Ryuu abgenommen.
„Ich wollte es nicht… verzeih mir bitte.“ Er setzte sich auf und sah sie an. „Ich… habe mich gehen lassen.“
Sie blinzelte und richtete sich ebenfalls auf. „Und warum? Warum hast du dich gehen lassen?“
.. ahja.. entschuldigt fehler ^^ .. mein beta-reader (*aufjemandbestimmenschiel* ) hat noch nicht kontrolliert ^^:Hinter ihr war niemand. Im Gras zeichneten sich keine andere Spuren ab als die, die sie selbst hinterlassen hatte. Alles war normal. Ganz gewöhnlich. Von einer Gewöhnlichkeit die nichts absonderliches oder mysteriöses verbergen konnte.
Miyako blinzelte und zuckte zusammen, als sich plötzlich zwei Arme um sie schlossen und sie irgendjemandes Atmen hörte. Mit einem Keuchen fuhr sie herum und wie zu erwarten, war da niemand.
Alles war, wie es sein sollte… Und doch hatte sie das Gefühl, dass etwas nicht stimmte, dass etwas ganz und gar falsch war. Sie brauchte einige Sekunden, um zu begreifen, dass es die Stille war. Nichts. Der Wind rauschte durch die Kirschbäume, trieb Blütenblätter wie eine Schafherde aus Schaum vor sich her, doch es gab kein Geräusch, als er durch die Äste fuhr. Kein Vogelgesang war zu vernehmen und auch der Bach war verstummt. Sie drehte sich um die eigene Achse. Ihre Füße erzeugten keinen Laut, als sie durch das Gras und die Blumen fuhren und sie niedermähten.
Sie spürte wie ihr Herz schnell und schmerzhaft zu schlagen begann. Wieso war es so still?! Sie wollte ‚Hallo?‘ rufen, doch ihre Lippen bewegten sich nur; aus ihrem Mund kam kein Geräusch und als sie es wieder und wieder versuchte, begann ihr Hals zu schmerzen. Es war, als würde die Stille alles in sich aufsagen.
Sie drehte sich um und lief zurück; betrat die Brücke und wollte sie überqueren, doch sie konnte auf der anderen Seite nicht hinunter. Ihre Beine versagten ihr den Dienst; in diese Richtung führte kein Weg. Sie ging langsam zurück und unter ihr begann sich der Bach plötzlich rot zu färben und als sie aufsah, merkte sie, wie der Himmel eine ähnliche Färbung annahm. Der Himmel aus ihrem Traum. Die Brücke schwankte und sie verließ sie schnell. Der Himmel aus ihrem Traum… sie hob die Hand und sah, dass sie voller Blut war. Miyako schluckte und schloss die Augen. Sie brauchte gar nicht mehr aufzuschauen, um zu sehen, dass sie sich auf der Ebene befand, dem Schlachtfeld, in ihrem Traum.
Miyako hatte sich abgesetzt. Aber es war auch nichts anderes zu erwarten gewesen; Hikari wunderte sich bloß, dass ihre Schwester es so lange mit ihnen ausgehalten hatte. Und wahrscheinlich wäre sie noch länger geblieben, aber Yagami hatte irgendetwas zu ihr gesagt. Sie hatte ihn gefragt, aber er hatte nur ausweichend geantwortet. Ebenso ausweichend war seine Geschichte, wie er dem Flammeninferno entkommen war gewesen.
Sie sah kurz zu Ryuu. Er wich ihrem Blick aus und nahm einen Schluck Tee, als wollte er sich hinter der geblümten Tasse verstecken.
Hikari seufzte, lehnte sich wieder gegen den Baum und schloss die Augen; vielleicht um dem Moment, der Realität einen Augenblick lang zu entfliehen. Verrückte Welt. Nichts war mehr, wie früher. Alles änderte sich, war einer unendlichen, unergründlichen Wandlung unterworfen, die vor keiner Sache halt machte und Menschen, Dinge, Tiere, alles aus seinem gewohnten Zusammenhang herausriss und in einen anderen einfügte. Einfach so. Es spielte keine Rolle, ob jemand dabei zu schaden kam; das Getriebe musste am laufen gehalten werden, koste es was es wolle. Wie oft schon hatte ein siebzehnjähriges Mädchen wohl schon das gleiche Schicksal erfahren wie sie? Hundert Mal? Tausend Mal? Wahrscheinlich unzählbar oft… Aber warum wurde gerade an ihrer Person dieses Schicksal, das sie nun erfuhr, wiederholt?
„Woran denkst du?“
Hikari schrak auf und blickte in Yagamis seltsam blauviolette Augen, die sich nur wenige Zentimeter von ihren entfernt befanden. „An… an nichts.“ Sie blinzelte und versuchte in die Realität zurück zu finden. Yagami hockte vor ihr und stützte sich mit den Händen am Baumstamm rechts und links ihres Kopfes ab. Sie schielte an ihm vorbei. „Wo… ist Ryuu-kun?“
„Er wollte noch etwas zu trinken holen.“ Er machte keine Anstalten, seine Haltung zu verändern und damit von ihr abzurücken.
„Aha…“ Sie sah zur Seite.
„Du kannst beruhigt sein, ich habe wirklich nichts gesehen.“ Er schien ihre Gedanken gelesen zu haben. Und sie konnte das ‚Leider‘, das ihm auf der Zunge lag, beinahe hören. Hikari wollte zu einer spitzen Antwort ansetzen, doch Yagami sah plötzlich auf.
„Rühr dich nicht vom Fleck,“ grinste er und ein beinahe anzüglicher Untertun, der jedoch von etwas anderem, ernsteren überschattet wurde, klang aus seiner Stimme. Er stand auf und lief in Richtung Fluss. Sie sah ihm verwirrt und etwas verärgert nach. Manchmal würde sie ihn wirklich gerne erwürgen…
Das Schlachtfeld war, anders als in ihrem Traum, nicht unbelebt, tot und starr, sondern sie roch das Blut, hörte die Sterbenden; es war real.
„Siehst du, was du getan hast?“ Miyako fuhr herum und sah in einigen Metern einen weißgekleideten Mann mit langem, dunklen Haar. Erst dachte sie, es sei Yagami, aber als er den Kopf wandte und sie ansah, merkte sie, dass dieser Mann älter war und seine Augen kälter. Und doch… irgendwie ähnelte er Yagami.
„Sie hin! Verräterin!“ Er kam mit langsamen Schritten auf sie zu und machte eine herrische Geste auf das Schlachtfeld.
Miyako blinzelte. „Ich…?“
„Hidoi… ja.“
„Wer bist du…?“ murmelte sie. „Du bist kein Mensch…“
„Sehr richtig erkannt und nun komm. Es ist Zeit zu gehen.“ Er griff nach ihrem Arm, doch sie entzog sich seiner Hand aus und wich langsam zurück.
„Ich möchte keine Gewalt anwenden; nicht gegen dich. Komm jetzt.“
„Fass mich nicht an!“ zischte sie und vollführte die altbekannte Handbewegung und konzentrierte sich auf den Mann. Nichts geschah.
„Lass diese Feuerspiele… es wird dir nichts nützen. Und jetzt komm!“ Er schien nervöser zu werden und auch sie fühlte, wie sich etwas näherte.
Der Mann knurrte, machte einen entschlossenen Schritt auf sie zu und zog sein Schwert. Und dann… entfaltete er aus dem Nichts ein Paar riesiger Schwanenflügel.
„Komm jetzt!“
Miyako fühlte einen kalten Schauer über ihren Rücken laufen und unfähig sich zu rühren, ließ sie zu, wie er ihren Arm griff.
„Lass sie los, Yamaki.“
Der Griff lockerte sich und sie riss sich los und fuhr herum.
Da stand Yagami. In seiner Hand ebenfalls ein Langschwert und hinter seinem Rücken zusammengefaltet das gleiche Paar Schwingen.
„Netter Trick, Toruu.“ Die Art in der Yamaki den Namen aussprach, zeigte, dass er falsch war. „Das mit dem Vertauschen meinte ich jetzt.“
„Ihr habt lange gebraucht.“ Yagami winkte Miyako, zu ihm kommen, und sie folgte seiner Anweisung.
„Gib mir das Mädchen, Yagami, dann wird dir vielleicht sogar erlaubt, wieder zurückzukehren.“
Miyako hob die Brauen. Zurückkehren?
„Als ob ich das wollte.“ Er machte eine ausschweifende Bewegung mit der linken Hand und das Schlachtfeld begann langsam zu verblassen und unscharf zu werden.
Yamaki hob erstaunt die Brauen und vollführte die selbe Bewegung, jedoch in die andere Richtung.
„Ach komm. Lass uns gehen. Ich möchte nicht gegen dich kämpfen.“ Yagami seufzte.
„Uns verbindet nichts mehr. Du hast keinen Grund, mich zu schonen…“ Der andere stürzte vor und Yagami stieß sie zur Seite und sie fiel. Er parierte den Schwertstreich, doch musste zurückweichen. Plötzlich hob er die linke Hand und ein seltsames Flirren bildete sich vor ihm, das sich sehr schnell auf Yamaki zubewegte und ihn zurückschleuderte. Yagami drehte sich um und das Schwert in seiner Hand verschwand und er machte hastig die Handbewegung, wie vorhin. Dann hetzte er auf sie, zerrte sie auf die Beine und rannte los. Miyako blieb gar nichts anderes übrig als ihm zu folgen und Sekunden später befanden sie sich von einem Moment auf den anderen wieder in der ‚normalen‘ Welt.
Miyako stolperte, fiel auf die Knie und blickte Verwirrt zu Yagami hoch, dessen Schwingen mit einem Rascheln verschwanden.
„Was… was war das?!“ Sie keuchte und folgte Yagamis traurigem Blick. Er führte sie zur der Wiese. Sie war verbrannt, schwarz von Asche.
„Nichts. Vergiss es einfach wieder.“ Er sah ihr fest in die Augen und Miyako hörte den suggestiven Ton in seiner Stimme. Beinahe hätte es funktioniert, aber sie zwang sich zum Widerstand und sagte: „Versuch‘s nicht einmal! Bei mir klappt das nicht!“
Yagami seufzte und nickte schließlich.
„Ist… er tot?“
„Nein… er ist schon längst wieder zurück und leckt seine Wunden… wenn er welche hat.“ Er fuhr sich durchs Haar. „Behalt das für dich.“
„Mir würde sowieso niemand glauben…“ Sie stand auf und versuchte im Gleichgewicht zu bleiben; ihr war noch immer etwas schwindelig.
„Wahrscheinlich nicht.“
„Du bist… ein Engel, nicht wahr?“
Yagami grinste und rieb sich den Hinterkopf. „Könnte man so sagen…“
„Dieser Yamaki auch, oder? Aber er war… ganz anders. Was hast du getan, dass du ‚verstoßen‘ worden bist?“
Yagami schien ehrlich überraschte. „Ich bin nicht ‚verstoßen‘ worden… es ist eine lange Geschichte… Nichts für jetzt. Ich muss zurück deine Schwester wartet,“ erwiderte er, als er seine Fassung wieder gefunden hatte.
Miyako nickte. „Geh.“ Sie war über sich selbst verwundert, dass sie das alles so gelassen nahm. Aber vielleicht war es einfach der Schock.
Sie war tatsächlich sitzengeblieben; wenn auch nur aus Faulheit. Ryuu war zurückgekommen, hatte ihr wortlos eine Dose Orangensaft gereicht und sich ebenso schweigsam neben ihr niedergelassen. Hikari wusste nicht, wie sie anfangen sollte. Ein Gespräch war bitter nötig, das war ihr klar… aber ihr fehlte einfach eine Einleitung. Sie grübelte nun schon seit zehn Minuten darüber nach, wie sie es am besten sagen sollte. Doch die Sache wurde ihr von Ryuu abgenommen.
„Ich wollte es nicht… verzeih mir bitte.“ Er setzte sich auf und sah sie an. „Ich… habe mich gehen lassen.“
Sie blinzelte und richtete sich ebenfalls auf. „Und warum? Warum hast du dich gehen lassen?“
Killa_Goku
Ultimativer Kritiker
Wow, Respekt, der Teil war klasse 
Endlich mal Mysterie drin, hoffentlich kommt ab sofort ein wenig mehr davon *g*
(achja, du hast irgendwie immer noch ein faible für die ganzen Semikolons, oder ??)
Endlich mal Mysterie drin, hoffentlich kommt ab sofort ein wenig mehr davon *g*(achja, du hast irgendwie immer noch ein faible für die ganzen Semikolons, oder ??
)
Catamantaloedis
Kat'aman
EIn bisschen übertrieben in der Länge, aber gut, und zwar verdammt gut geworden
Hiruseki
sarcastic bitch
@catilein: 
danke ^^ .. mein 'seelischer beistand' ^^ .. mir gefiel er ehrlich gesagt auch sehr gut ^^ .. (is yagami nich spitze )
@killa:
sowas von DIR zu hören is ja einfach.. unglaublich ^^ .. da muss das was heißen ^^.. 
semikolon? 
@cato: ja.. ich weiß war lang.. aber ihr regt euch ja sonst über die kürze auf .. mich hatte halt der schreibteufel gepackt ^^ ...
hihi.. und danke für das 'verdammt gut' .. ^^
danke ^^ .. mein 'seelischer beistand' ^^ .. mir gefiel er ehrlich gesagt auch sehr gut ^^ .. (is yagami nich spitze ) @killa:
sowas von DIR zu hören is ja einfach.. unglaublich ^^ .. da muss das was heißen ^^.. semikolon? @cato: ja.. ich weiß war lang.. aber ihr regt euch ja sonst über die kürze auf
.. mich hatte halt der schreibteufel gepackt ^^ ... hihi.. und danke für das 'verdammt gut' ..
^^
Hiruseki
sarcastic bitch
macht nix raptor ^^ ..
es geht weiter .. kürzer.. schlechter.. haha! ihr wolltet nicht anders.. 
.. ich hab eine sperre.. wirklich.. weiß es nicht wies weitergehen soll .. ryuu oder yagami? sagt es mir sweatdrop .. die arme hikari.. .. ach egal.. hier mal der teil .. myself..
„Ich weiß es nicht…“ Er seufzte und rang hilflos mit den Armen. „Du…“
„Ryuu?“ unterbrach sie ihn. „Können wir das nicht einfach vergessen? Bitte.“
Kurosawa nickte; er schien beinahe erleichtert zu sein. „Es ist das beste.“
Oder auch nicht, dachte sie, nickte und zwang sich ein Lächeln auf die Lippen. Sekunden verharrten sie in Schweigen, bis plötzlich Yagami erschien. Hikari stand auf und versuchte, die Fröhlichkeit zwanghaft zurückzuholen. Irgendwie gelang es ihr sogar.
„Wo warst du denn?“ Im Augenwinkel registrierte sie, wie Ryuu sich ebenfalls erhob, aber in etwa einen Meter hinter ihr stehen blieb.
„Ich wollte Miyako suchen.“ E sah kurz in den Himmel. „Es braut sich ein Unwetter zusammen.“
Hikari folgte seinem Blick. Und tatsächlich: dunkelgraue Regenwolken hatten begonnen, sich gemächlich zu hohen Türmen aufzubauen und in dem Moment, in dem sie sich wieder Yagami zuwandte, erscholl ein Donner in der Ferne.
„Hast du sie gefunden?“
Er schüttelte den Kopf. „Nein, sie war einfach nicht aufzutreiben. Aber ich glaube, ich sehe noch einmal nach ihr.“
„Nein, ich gehe schon.“ Ryuu trat vor. „Ich kenne den Park besser als du.“
Yagami zuckte mit den Schultern. „Wenn du meinst…“
„Ja, ich meine.“
„Gut. Dann begleite ich Hikari nach Hause.“
Sie wandte den Blick und sah Ryuu an. Er nickte, doch seine Augen sagten: „Fass sie nicht an!“ beinahe deutlicher, als hätte er es laut ausgesprochen.
„Wir sehen uns zu Hause, chan…“ sagte er leise und lief an Yagami, nicht ohne ihn ‚unabsichtlich‘ anzurempeln, vorbei. Sekunden später war er hinter einem Hügel verschwunden.
Yagami kam näher, drehte sich kurz nach Ryuu um und sagte: „Er… ist sehr eifersüchtig.“
Hikari räusperte sich, hob den Korb auf und ging los. Sie hörte wie Yagami ihr folgte. „Nein. Er macht sich nur Sorgen, das ist alles.“ Gott, ich hoffe, ich wünsche, es ist so…
Er schloss auf und nahm ihr den Korb aus der Hand. „Es sieht mir irgendwie anders aus.“
„Es ist aber nicht ‚irgendwie anders‘,“ erwiderte sie mit mehr Nachdruck als eigentlich geplant.
Yagami ignorierte ihre Antwort und fuhr fort: „Irgendetwas war da…“ Er warf ihr einen kritischen Blick zu, der sich jedoch in sanften Spott wandelte, als ihr erbostes Gesicht sah.
„Und was, wenn ich fragen darf, soll da gewesen sein?“ Sie versuchte, möglichst viel Sarkasmus in ihre Stimme zu legen, doch der Versuch mißlang kläglich, wie sie an Yagamis Antwort bemerkte.
„Das frage ich eben dich…“
„Nichts war.“ Es war eine Lüge, und doch die Wahrheit; irgendwie, auf eine schräge, verkehrte Art, war es die Wahrheit, musste es die Wahrheit sein. Sie hatten beschlossen, es zu vergessen, es zählte nicht mehr… „Und außerdem: was geht dich das eigentlich an?“
„Du lenkst vom Thema ab, Hi-chan. Und es geht mich schon etwas an: immerhin bin ich euer ‚Erziehungsberechtigter‘.“
„Dann benimm dich auch wie einer…“ Sie fühlte einen Wassertropfen auf ihrer Nase und sah auf; es hatte zu regnen begonnen.
Yagami überging ihre Antwort, schlüpfte aus seinem Mantel und hielt ihn sich über den Kopf. „Komm her, du wirst ja ganz nass…“
Hikari zögerte, doch dann beschloss sie, dass es schlimmer war, durchnässt zu werden, als mit Yagami unter einem Mantel zu sein.
„Hier, nimm den Korb.“ Sie tat wie ihr geheißen und schlüpfte dann schließlich unter den schützenden Stoff, den Toruu-kun über ihnen ausgebreitet hielt.
Eine Zeitlang gingen sie schweigend dem Ausgang des Parks entgegen, bis er schließlich die Stille durchbrach. „Mache ich meine Aufgabe wirklich so schlecht?“
Sie wandte den Kopf und sah ihn an. „Nein… tust du nicht.“
Er atmete erleichtert aus und lächelte. „Da bin ich aber froh.“
Hikari seufzte, konnte sich ein Grinsen aber nicht verkneifen. Es war eben seine Art.
es geht weiter
.. kürzer.. schlechter.. haha! ihr wolltet nicht anders.. .. ich hab eine sperre.. wirklich.. weiß es nicht wies weitergehen soll .. ryuu oder yagami? sagt es mir sweatdrop .. die arme hikari.. .. ach egal.. hier mal der teil .. myself.. „Ich weiß es nicht…“ Er seufzte und rang hilflos mit den Armen. „Du…“
„Ryuu?“ unterbrach sie ihn. „Können wir das nicht einfach vergessen? Bitte.“
Kurosawa nickte; er schien beinahe erleichtert zu sein. „Es ist das beste.“
Oder auch nicht, dachte sie, nickte und zwang sich ein Lächeln auf die Lippen. Sekunden verharrten sie in Schweigen, bis plötzlich Yagami erschien. Hikari stand auf und versuchte, die Fröhlichkeit zwanghaft zurückzuholen. Irgendwie gelang es ihr sogar.
„Wo warst du denn?“ Im Augenwinkel registrierte sie, wie Ryuu sich ebenfalls erhob, aber in etwa einen Meter hinter ihr stehen blieb.
„Ich wollte Miyako suchen.“ E sah kurz in den Himmel. „Es braut sich ein Unwetter zusammen.“
Hikari folgte seinem Blick. Und tatsächlich: dunkelgraue Regenwolken hatten begonnen, sich gemächlich zu hohen Türmen aufzubauen und in dem Moment, in dem sie sich wieder Yagami zuwandte, erscholl ein Donner in der Ferne.
„Hast du sie gefunden?“
Er schüttelte den Kopf. „Nein, sie war einfach nicht aufzutreiben. Aber ich glaube, ich sehe noch einmal nach ihr.“
„Nein, ich gehe schon.“ Ryuu trat vor. „Ich kenne den Park besser als du.“
Yagami zuckte mit den Schultern. „Wenn du meinst…“
„Ja, ich meine.“
„Gut. Dann begleite ich Hikari nach Hause.“
Sie wandte den Blick und sah Ryuu an. Er nickte, doch seine Augen sagten: „Fass sie nicht an!“ beinahe deutlicher, als hätte er es laut ausgesprochen.
„Wir sehen uns zu Hause, chan…“ sagte er leise und lief an Yagami, nicht ohne ihn ‚unabsichtlich‘ anzurempeln, vorbei. Sekunden später war er hinter einem Hügel verschwunden.
Yagami kam näher, drehte sich kurz nach Ryuu um und sagte: „Er… ist sehr eifersüchtig.“
Hikari räusperte sich, hob den Korb auf und ging los. Sie hörte wie Yagami ihr folgte. „Nein. Er macht sich nur Sorgen, das ist alles.“ Gott, ich hoffe, ich wünsche, es ist so…
Er schloss auf und nahm ihr den Korb aus der Hand. „Es sieht mir irgendwie anders aus.“
„Es ist aber nicht ‚irgendwie anders‘,“ erwiderte sie mit mehr Nachdruck als eigentlich geplant.
Yagami ignorierte ihre Antwort und fuhr fort: „Irgendetwas war da…“ Er warf ihr einen kritischen Blick zu, der sich jedoch in sanften Spott wandelte, als ihr erbostes Gesicht sah.
„Und was, wenn ich fragen darf, soll da gewesen sein?“ Sie versuchte, möglichst viel Sarkasmus in ihre Stimme zu legen, doch der Versuch mißlang kläglich, wie sie an Yagamis Antwort bemerkte.
„Das frage ich eben dich…“
„Nichts war.“ Es war eine Lüge, und doch die Wahrheit; irgendwie, auf eine schräge, verkehrte Art, war es die Wahrheit, musste es die Wahrheit sein. Sie hatten beschlossen, es zu vergessen, es zählte nicht mehr… „Und außerdem: was geht dich das eigentlich an?“
„Du lenkst vom Thema ab, Hi-chan. Und es geht mich schon etwas an: immerhin bin ich euer ‚Erziehungsberechtigter‘.“
„Dann benimm dich auch wie einer…“ Sie fühlte einen Wassertropfen auf ihrer Nase und sah auf; es hatte zu regnen begonnen.
Yagami überging ihre Antwort, schlüpfte aus seinem Mantel und hielt ihn sich über den Kopf. „Komm her, du wirst ja ganz nass…“
Hikari zögerte, doch dann beschloss sie, dass es schlimmer war, durchnässt zu werden, als mit Yagami unter einem Mantel zu sein.
„Hier, nimm den Korb.“ Sie tat wie ihr geheißen und schlüpfte dann schließlich unter den schützenden Stoff, den Toruu-kun über ihnen ausgebreitet hielt.
Eine Zeitlang gingen sie schweigend dem Ausgang des Parks entgegen, bis er schließlich die Stille durchbrach. „Mache ich meine Aufgabe wirklich so schlecht?“
Sie wandte den Kopf und sah ihn an. „Nein… tust du nicht.“
Er atmete erleichtert aus und lächelte. „Da bin ich aber froh.“
Hikari seufzte, konnte sich ein Grinsen aber nicht verkneifen. Es war eben seine Art.
