Prinz Rann von Kend'ariah

Sheryl ist FIES... *Sheryl tret* Nimmt Lucette einfach ihren Astar weg... Ich schließe mich Lynx' Verdacht an... Sheryl ist verdammt egozentrisch - was sie will, hat zu geschehen... Egal, wen sie dabei verletzt oder wem sie Gewalt antut... Allerdings wird sie wohl keine gute Zeit haben, wenn Odies erwachen sollte. *Wecker stellt* Los aufwachen!!!!
 
Und schon geht’s wieder weiter. Ich bin ganz stolz auf mich, weil ich mich wieder eingefunden habe. Ich hoffe, man merkt dem Teil an, dass er mir Freude gemacht hat.

@ Shan: Ich weiß. Sheryl ist sehr verändert. Die Entwicklung hat sich schon immer angedeutet. Böse ist böse, auch wenn manchmal das Böse auch etwas Gutes hat.

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Astar öffnete langsam die Augen. Der klebrige Schweiß war verschwunden. Der Dieb war in feinen schwarzen Samt gekleidet und stand inmitten eines von der Sonne hell erleuchteten Rosengartens. Vorsichtig setzte er einen Fuß vor den anderen, ungläubig über die Leichtigkeit der Bewegung. Seine Gelenke, die von starken Stricken hätten geschunden sein müssen, waren unverletzt und selbst von den Schmerzen in seinem Kopf war nichts mehr zu spüren.
Leider war auch von Lucelle nichts zu spüren und die Umgebung war Astar so unbekannt, dass er nicht einmal darüber spekulieren konnte, wo er sich befand.
„Der Orbis“, sagte Sheryl und trat hinter einem Rosenbusch hervor. „Die Heimat der Götter. Du bist der erste Mensch (nach Jamie, den sie hier nicht zählt, weil er ja kein richtiger Mensch mehr ist), der ihn je zu Gesicht bekommen hat.
Sie lächelte sanft. „Nun... du warst der erste Mensch, der ihn je zu Gesicht bekommen hat.“ Astar lief ein kalter Schauer über den Rücken. Welch eine eiskalte, schreckliche Schönheit. Und welch zweideutige Ausdrucksweise.
„Und Ihr seid?“
Sheryl lächelte noch breiter. „Ja... du warst fast bewusstlos, als wir uns kennenlernten... Mein Name ist Klayre... bald.“ Sie nahm Astars Hand. „Komm mit. Deiner Bestimmung entgegen.“
Astar folgte der schönen Frau schweigend und verwirrt. Was auch immer sie vorhatte, es wäre sicher nicht zu seinem Besten. Trotzdem entwand er sich nicht dem festen Griff. Der Name Klayre erinnerte ihn an etwas. Er konnte sich nicht entsinnen, was es gewesen war, aber der Name Klayre war immer mit Blut und Schrecken behaftet.
Die beiden schritten durch den Garten. Der Duft tausender roter Rosen stieg ihnen in die Nasen. Vollendete Harmonie erfüllte diesen Ort. Wer konnte ahnen, dass hier vor tausenden von Jahren statt eines Gartens ein Schlachtfeld gewesen war für den Ersten Krieg der Götter? Nichts mehr erinnerte an den verzweifelten Kampf der Kriegsgöttin und ihrer Gefährten gegen die Verbannung. Statt verbrannter Erde fruchtbarer Humus, statt Schwertern gesunde Rosenranken... voller Dornen.
Astar und Sheryl erreichten eine von hohen Ranken umgebene, aus weißem Holz gezimmerte, Laube. Die junge Frau ließ sich auf eine gußeiserne Bank sinken und blickte Astar auffordernd an. Nach kurzem Zögern setzte sich der Dieb dazu.
„Moran“, sagte Sheryl leise.
„Ja?“, antwortete der Gott des Todes, der nun auch die Laube betrat und Sheryl mit einer Mischung aus Liebe und Erwartung ansah. Er blieb in der Lücke zwischen den Ranken, dem Eingang zu Laube, stehen und lehnte sich lässig gegen eine der Stützstreben.
„Wirst du mir hierbei helfen?“
Moran zögerte einen Augenblick mit der Antwort. „Du weißt, dass ich nicht allzuviel von Odies halte... aber wenn es dein Wunsch ist...“
„Das ist es“, erwiderte Sheryl. Sie griff in eine Jackentasche und holte einen ovalen Edelstein von blutroter Farbe heraus. „Er verdient einen Körper, mit dem er mehr anfangen kann als mit diesem.“
Astar rutschte auf seinem Sitz unruhig hin und her.
„Meine Macht reicht zu dieser Magie noch nicht aus. Versiegeln konnte ich seine Seele, doch das Siegel zu brechen und seiner Seele neue Form zu geben bin ich noch nicht in der Lage“, sagte Sheryl reglos. Man sah ihr nicht an, dass sie sich über ihre Unfähigkeit ärgerte. Moran nickte kurz. Er nahm den Edelstein entgegen und umschloss ihn mit der Hand. Sheryl legte Astar die Hand auf die Stirn.
„Was – was tut Ihr da?“, fragte Astar zitternd.
Sheryl lächelte.
„Fürchte dich nicht. Ich segne deine Seele, auf dass du den Weg findest.“
„Wohin werde ich gehen?“
„In den Hades.“
Dies waren die letzten Worte, die Astar hören sollte. Er spürte nicht mehr, wie Moran seine Seele tötete und das Tor zur Unterwelt öffnete. Er spürte nicht mehr das warme weiße Licht, welches der Tod ist. Und als Rann im Körper Astars die Augen öffnete, war Astar bereits lange tot.

„Warum hast du mir das angetan?“, fragte Rann. Eine einzelne Träne lief an Astars Wange herunter, warm und salzig und schwer.
„Du bist mein kleiner Bruder. Wie könnte ich dich sterben lassen? Unser Schicksal bindet uns aneinander.“ Sheryl blickte Rann herausfordernd an.
Dieser sank auf der Bank in sich zusammen. Er griff sich zweifelnd in sein rotbraunes Haar und nach seiner langen Hakennase.
„Ich werde ernsthaft böse, wenn du mir jetzt vorhältst, dieser Körper würde dir nicht gefallen“, sagte Sheryl giftig grinsend.
Rann starrte sie entgeistert an. „Nicht gefallen? Du hast einen Menschen umgebracht, damit ich diesen Körper bekomme. Wie vermessen wäre es, ihn zu bemängeln?“
„Sehr“, sagte Moran kurz. Rann warf dem Gott des Todes einen wütenden Blick zu.
„Warum wolltest du sterben?“, fragte Sheryl unvermittelt.
Rann schwieg unbehaglich.
„Du vergisst, dass ich deine Gedanken lesen kann“, sagte die junge Frau.

Rann erzählt:
Diese ganze Geschichte wird mir zuviel. Ich bin nicht der Held aus der Legende, der das Böse besiegt. Ich habe Angst, dass ich es nicht mehr zurückdrängen kann. Wenn Odies stürbe, und mit ihm ich, wäre die Welt von einem großen Übel befreit. Wenn aber seine Seele ganz in mir erwacht und ‚Rann’ und Odies eins werden, schließt sich der Kreis des Schicksals. Dann wird das Gleichgewicht wiederhergestellt und Böse und Gut werden sich erneut einen Kampf liefern, der in einer Katastrophe für einen der beiden enden muss. Der Zweite Krieg der Götter... und wieder wären ich und ‚Klayre’ daran schuld.
Ich möchte nicht zu einer blutrünstigen Bestie werden. Ich möchte ich bleiben.

„Unmöglich“, sagte Moran. „Du kannst dich gegen einen Gott nicht wehren, nicht einmal, wenn dieser Gott du selbst bist.“
Sheryl nickte. „Ich möchte endlich wieder ich selbst sein. Egal, wer ich einst war. Ich habe mich nicht verändert, ich habe nur vergessen. Niemand hat das Recht, mir meine Erinnerung zu stehlen. Nicht einmal der Gottvater. Und schon gar nicht irgendein Herr des Lichtes.“
Rann lächelte schwach. „Dann werden wir wohl das Schwert zurückholen müssen.“
Moran nickte. „Und warum redet ihr dann hier herum? Wer weiß, welcher Bann nun darüber gelegt worden ist.“

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Ja... ich weiß. Das war nun wirklich gemein. Hier wird mit harten Bandagen gekämpft. Versteht mich nicht falsch. ich mochte Astar wirklich geren. Das war nun mal Storyentwicklung. Es war nötig, ebenso wie Sheryls Veränderung.

@Lynx: Woher hast du das gewusst? :bawling: Gemein, wenn du mir alles vorweg nimmst...
 
Du musst dich doch nicht entschuldigen, wenn du deine Charas meuchelst - es sind ja schließlich deine...^^ Es wundert mich allerdings schon, dass sie das Böse in sich einfach so umarmt und sich ihm hingibt. Denn eigentlich ist ja das Konzept gewesen, dass Licht und Schatten eben nicht Schwarz-Weiß sind... Die gute Göttin agierte genauso skrupellos und verwerflich wie die böse. Doch nun benimmt sich Sheryl wie ein Werbeplakat für die "Schießt-die-bösen-Götter-auf-den-Mond"-Fraktion... Im Moment sieht es für mich hier so aus, als wären alle Götter böse, egal wofür sie stehen, der Einzige, der das nicht ist, ist der Einzige, der für etwas steht, was an sich böse ist: Rann/Odies.

Weder Kampf noch Vergeltung oder Tod sind an sich böse, das sind Dinge, die zweischneidig sind. Nur Hass ist immer negativ... Doch Odies ist der einzige, der sich wehrt... Verkehrte Welt...
 
Ich hab mir schon gedacht, dass man Sheryl falsch verstehen wird. Das ist nicht schlimm. Ihr werdet ihre Beweggründe hoffentlich noch früh genug erfahren.

Was Rann/Odies angeht: Danke, dass du mich verstehst.
 
Doch, der Teil hat mir gefallen, vor allem stilistisch gesehen. Inhaltlich war es ja eher vorhersehbar ;) Seltsam aber, dass die da in der Welt der Götter rumspazieren und walten können, wie es ihnen gerade passt... Man sollte doch meinen, der eine oder andere Gott möchte nicht so gerne, dass Odies' Seele einen neuen Körper bekommt.
Bewertung: 2
 
Hey... der Szenenwechsel kommt später. Und dann werdet ihr verstehen, warum keiner eingreift. Du hast schon recht, die sind nicht alle begeistert. Besonders nicht die 'Guten'. Aber so der ein oder andere Gott hat schlagende Argumente... ^_^ Gott, ich liebe es, diese Story zu schreiben...
 
also wie sich deine kleine göttergallerie so entwickelt, ist echt interessant^^ Sheryls wandel wolltest du ja noch erklären, aber mit "Ich habe mich nicht verändert." ist es wohl schon ziemlich getroffen. aber demnach müsste das bei Rann doch auch der fall sein? und er muss sich auch nur noch drauf einlassen und erinnern? na, mal sehen, was für veränderungen er noch so durchschreitet^^
der teil war jedenfalls sehr schön zu lesen und ich freue mich schon auf den nächsten :D
danke, canola :)
 
Erstmal spitzt sich die Geschichte weiter zu. Auf Jamie kommt einiges zu, das kann ich euch sagen...

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Der Gottvater wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. „Mir scheint, es ist die Zeit gekommen, für meine Taten zu büßen.“
Grin, der Gott des Zornes lächelte ihn an. „Mir scheint hingegen, Ihr redet Euch etwas ein. Klayre mag grausam und schrecklich sein, aber sie wird ihren Herrn nicht umbringen“, sagte er mit einer wegwerfenden Handbewegung.
Der kleine blonde Junge lachte auf und unterdrückte weitere Tränen.
„Das ist davon abhängig, ob sie mir verzeihen kann. Odies war schon immer kurzsichtig und von fast schon kindlicher Naivität. In seinem Hass unabwendbar, aber in seinem Vertrauen dumm. Klayre hingegen... nun, sie wird ihrem Zorn freien Lauf lassen, sobald sie gehört hat, warum sie damals verbannt wurde.“
Grin zuckte die Achseln. „Was immer sie tun wird, Ihr werdet es in jedem Fall verdient haben.“ Er grinste schief. „Damit empfehle ich mich. Das Spektakel, wenn Sheryl ihre Seele zurückerhält, möchte ich auf keinen Fall verpassen.“ Grin verbeugte sich kurz und verschwand dann in einem Blitz aus weißem Licht.
Der Gottvater sank noch tiefer in seinen goldenen Thron. „Oh, Cilia... dummes Kind.“

Moran öffnete seine zur Faust geballte Hand. Der Staub des roten Kristalls wurde von der sanften Brise ergriffen, die in der Laube wehte, und hinfortgetragen. Ranns Seele war frei.
„Ich könnte mir vorstellen, dass Cilia uns bereits erwartet. Zusammen mit ihren Gefährten.“
Rann schüttelte den Kopf. „Unser aller Herr, der Gottvater, hat jedem Gott ausdrücklich verboten, sich uns in den Weg zu stellen. Er wollte verhindern, dass Sheryl in einem Wutanfall Klayre freien Lauf lässt. Ihre Macht hätte ganz Kyrill zerstört. Darum... Cilia wird sich seinem Verbot nicht widersetzen. Jamie hat das Schwert. Er ahnt nicht, dass der Zorn der Götter größer ist als all ihre Güte. Es scheint unausweichlich, dass die Menschen, denen eine Berührung mit uns vergönnt ist, leiden müssen. Seltsam...“
Sheryl lachte auf und umarmte Rann. „Ein Glück, dass du noch lebst! Ich hätte dein philosophisches Gerede vermisst!“
Sie stand von der Bank auf. „Und jetzt kann Jamie etwas erleben.“
Rann stand ebenfalls auf. „Wir holen uns unsere Seelen wieder. Warum willst du Jamie unnötig quälen?“ Der Gedanke, dass noch mehr Menschen wegen dieser Sache leiden müssten, behagte ihm nicht.
Sheryl drehte sich wütend um. „Es ist die gerechte Strafe für seine Bestechlichkeit! Wir waren Kameraden! Und er hat uns verraten. Er verdient nichts als den Tod! Möge seine Seele die Neun Höllen von Krail erleben...“ Sie fuhr sich mit der rechten Hand durch die Haare. „Ich habe keinen Spaß daran, Menschen zu töten oder zu quälen. Aber Ungerechtigkeit wird vergolten! Und Sünder müssen bezahlen! Es ist die Aufgabe der Götter, über die Sterblichen zu richten. Ich nehme sie mit Freuden an, wenn ich dadurch etwas bewirken kann.“ Etwas ruhiger fuhr sie fort. „Jamie hat mein und dein Vertrauen in den Roten Drachen missbraucht. Dies wiegt schwer. Schwerer als der Verlust des Schwertes.“

Cilia wirbelte herum. „Raisha“, zischte sie. „Was willst du noch hier?“
Raisha lächelte wissend und schüttelte ihr langes schwarzes Haar. „Ich wollte dich ein letztes Mal besuchen, bevor Klayre ihre Seele wiedererlangt und dich für deine Taten bestraft.“
Die Göttin der Barmherzigkeit blieb reglos. „Du weißt, dass sie nicht erwachen kann. Nicht, solange das Goldene Schwert nicht zerbrochen ist. Das Siegel ist noch nicht zerstört.“
„Aber bald“, erwiderte Raisha kalt. „Dein seltsamer Menschenfreund, der für dich nach Kyrill ging, damit du das Verbot nicht brechen musst... er ist im Orbis. Und es wird nicht lange dauern, da haben ihn die Kräfte der Dunkelheit aufgespürt. Dein Zauber wird gegen die geballte Macht der Finsternis nichts ausrichten können.“
Cilias Gesicht nahm einen gefährlichen Rotton an. „Wir werden sehen.“
„Aussichtslos. Aber durchaus interessant.“

Jamie kauerte sich in dem dunklen Raum zusammen. Er wusste nicht, wo er war. Cilia musste ihn irgendwie hierhergeschafft haben und nun saß er hier, die Hände um seine Knie geschlungen, neben ihm wütend aufflackernd, das Goldene Schwert, das Siegel der Seelen.
Ängstlich blickte er sich immer wiede rum, von der völligen Stille und dem scheinbaren Frieden verwirrt. Er wollte dem nicht trauen. Und daran tat er gut. Denn hätte er sich in Sicherheit gewiegt, so wären ihm die leisen Stimmen in seinem Kopf womöglich entgangen, die ihn warnten. „James...“, flüsterten sie, metallisch und unwirklich, „James, du musst fliehen. Geh in den Rosengarten. Dort wirst du sicher sein.“ Jamie zögerte einen Moment und schüttelte den Kopf. Alles Einbildung, sagte er sich und blieb sitzen. „Geh!“, flüsterten die Stimmen nun eindringlicher. „Sheryl ist auf dem Weg zu dir! Geh!“
Seine Angst überwand seine Zweifel. Jamie erhob sich zitternd und klopfte sich den Staub von den Kleidern. Er öffnete eine ebenholzfarbene Tür und fand sich in einem weiteren verstaubten Raum wieder. Der Boden war verfliest und zeigte ein riesiges silbernes Mosaik. Ein kompliziertes Zeichen, eingearbeitet in einen Kreis. Ein unheimliches Gefühl bemächtigte sich des Barden. Er kannte dieses Zeichen. „Oh, Ihr Götter“, murmelte er leise. „Wie konntet Ihr mich in den Palast der Klayre tragen?“

Sheryl lachte. „Wir müssen nur noch warten.“

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Ihr könnt euch dann ja denken, wer jamie da Anweisungen gab, oder? Zu Ranns Wandel später mehr

Bye
Danke fürs Lesen
 
„So meinte ich das nicht“, bemerkte Cilia. „Ich sagte, du dürftest gehen. Damit meinte ich das hier.“
Sie hob den Zeigefinger und beobachtete genüßlich, wie Jamie vor ihren Augen zu Asche zerfiel.
„Narr“, murmelte sie verächtlich.

Jetzt bin ich aber schon sehr verwirrt...^^ Wie kann Sheryl mit Jamie herumspielen, wenn Cilia ihn getötet hat?

Ansonsten gefielen mir die Interaktionen zwischen den Göttern wirklich gut. Moran gefällt mir immer besser und ich warte nur darauf, dass Rann endlich aufwacht... Und Sheryl mal demonstriert, dass er nicht nur ihr Juniorpartner in crime ist, den sie herumschubsen kann, wie es ihr beliebt.^^ Und der Gott des Zorns gehört zum Licht? Oder ist das eine Fehlinterpretation meinerseits?
 
Durch die vielen Namen, die teils schon ziemlich lange nicht mehr vorkamen, war der Teil streckenweise recht verwirrend. Aber ansonsten gut gelungen, die Interaktion der Götter untereinander.
Bewertung: 2-
 
so, als letzte gebe ich hier jetzt auch nochmal meinen commie ab, der jetzt wohl leider schon häufiger gesagt wurde: schöner teil mit vielen interaktionen der götter, die allesamt doch recht interessant zu lesen sind. mit den namen habe ich bis jetzt noch keine probleme, da du meistens ja noch dabei schreibst, was der jeweilige gott so vertritt - nur ob die dann zum licht oder zur finsternis gehören weiß ich nicht immer -.-"
und eigentlich dachte ich auch, dass Jamie tot wäre ... das kam doch irgendwie so überraschend und untypisch für eine göttin des lichts ... aber na ja, wenn die götter den menschen das leben nehmen können ... vielleicht können sie es ihnen auch wieder geben?
danke, canola :)
 
:jawdrop:



Ein neuer Leser! AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH!

Du willst ernsthaft behaupten, du hast die ganze Story bis zu diesem Punkt gelesen? Die ganzen 80 Seiten (und kein Ende in Sicht :D )... Respekt. Ich freue mich jedenfalls sehr. Ich bin damit bei drei freiwilligen und einem gezwungenen Leser. Das ist gar nicht schlecht ;)

Danke sehr,
:wavey: Sahlene :wavey:
 
Nun ja, irgendwie nahm ich an, da du alle Stories liest, ist es nichts besonderes, dass du auch bei mir jeden Teil kritisierst... Aber natürlich hast du auch das Recht, alle Stories zu lesen, die du lesen willst :D
 
Hey stLynx... es ist nicht einfach, das hier auf deinen Post zu antworten.

Ehrlich gesagt, wird es nie wieder einen neuen Teil geben. Ich habe beschlossen, das Ganze zu beenden.
Ich erwarte jetzt nicht, dass ihr mich zum Weitermachen auffordert oder völlig ausrastet. Ich erwarte nur, dass ihr meine Beweggründe versteht.

Ich habe ziemlich lange überlegt und es ist mir echt nicht leicht gefallen, aber ich habe beschlossen, an diesem Punkt aufzuhören.
Das liegt nicht daran, dass es mir keinen Spaß mehr macht, an der Story zu schreiben, sondern vielmehr habe ich keine Ideen, wie es ausgehen könnte. In letzter Zeit ist mir das Ganze fremd geworden. Meine Figuren haben sich unabhängig von mir zu völlig anderen Menschen entwickelt und die Storyline hat sich gewunden und geschlängelt, dass mir schwindlig wurde.
Ich weiß nicht, woran das liegt, aber ich habe das Gefühl, dass Rann und Sheryl nicht mehr mir gehören, sondern nur noch das tun, was ihnen beliebt. Und damit komme ich nicht klar. Ich kann nicht eine Geschichte schreiben, deren Protagonisten mir so unbekannt sind wie die beiden. Als Autorin sollte ich über alles bescheid wissen. Das tue ich nicht, also lasse ich es bleiben.

Ihr habt sicher auch gemerkt, dass mir in letzter Zeit Schusselfehler unterlaufen sind, die nicht vorkommen dürfen (à la Wiederbelebung von Jamie u.Ä.). Darum denke ich, es ist das beste, die Sache auf sich beruhen zu lassen.
Solltet ihr enttäuscht sein oder wissen wollen wie es ausgeht, tut mir das sehr leid. Ich hatte niemals vor, einfach mittendrin aufzuhören, aber ich weiß wirklich nicht, was ich noch tun soll. Der rote Faden ist zu einem einzigen Knäuel geworden und ich sehe weder Anfang noch Ende. Das Ganze ist einfach viel zu lange gelaufen, sodass ich Geheimnisse aufgeworfen habe, die dann vergessen wurden und jetzt habe ich keine Gelegenheit mehr, sie aufzuklären. Beispielsweise wollte ich, dass Cal ein ausgestoßener Elf ist, aber hey! wen interessiert das schon, wenn Sheryl eine Göttin ist? Das Thema war einfach zu groß für mich, die Charaktere zu mächtig, als das Konflikte eine große Rolle gespielt hätten.

Sorry.
Trotzdem hoffe ich, bis hierhin habe ich euch nicht enttäuscht. Seid mir nicht böse. Und noch etwas: Vielen Dank, dass ihr mir geholfen und mich unterstützt habt, weiterzuschreiben. ich weiß das wirklich zu schätzen und es ist nicht leicht für mich, trotzdem aufzuhören. Bitte akzeptiert das.

Bye
Sahlene
 
Nun, da kann man wohl nichts machen. Schade schon insofern, als dass ich die Komplexität der Story immer als sehr positiv empfunden habe. Aber wenn du nicht mehr willst, ist das deine Entscheidung. :(
 
:bawling: :bawling: Ich finde es sehr schade, dass du aufhörst, gerade, wo es interessant geworden ist... Jetzt werden wir nie erfahren, wie es ausgeht. Das Problem mit den übermächtigen Protagonisten kenne ich von Rollenspielen, wo ich auch gern diesen Fehler mache...^^ Trotzdem, sehr schade. :bawling:
 
tja, als letzte und reichlich spät kann ich nur das wiederholen, was die anderen beiden mir schon vorweggenommen haben ... es ist wirklich traurig, vor allen dingen, da es mich sehr interessiert hat, wie das ganze denn nun ausgeht ...
aber es ist deine entscheidung und bis hierher kann man eigentlich nur sagen, dass du uns eine schöne FF zu lesen gegeben hast, die zwar zunehmend komplizierter, aber auch in ihrem stil besser geworden ist^^
danke, canola :)
 
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